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Ultraleicht Trekking

Warm schlafen ohne Luftmatratze?


DaNilz

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Nachdem mir meine nagelneue NeoAir Xlite in der ERSTEN Nacht nach etwa einer Viertelstunde geplatzt ist, und ich diese und die folgenden Nächte um Hochgebirge dann auf einem Groundsheet und einer leeren Luftmatratze verbringen durfte, schaue ich mich nun nach Alternativen um. 

Irgendwie steht für mich fest, dass es keine Luftmatratze mehr sein soll. 

Ich frage mich, ob nur die Kombination von Z Rest (wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den Farben und dem Modell "Sol"?) mit der wieder verwendbaren Rettungsdecke von Decathlon nicht ein mehr als ausreichender Ersatz sein könnte, sofern man jetzt nicht bei Minusgraden draußen auf dem Boden liegt? 

Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Konstrukten? 

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vor 24 Minuten schrieb DaNilz:

Nachdem mir meine nagelneue NeoAir Xlite in der ERSTEN Nacht nach etwa einer Viertelstunde geplatzt ist, und ich diese und die folgenden Nächte um Hochgebirge dann auf einem Groundsheet und einer leeren Luftmatratze verbringen durfte, schaue ich mich nun nach Alternativen um. 

Irgendwie steht für mich fest, dass es keine Luftmatratze mehr sein soll. 

Ich frage mich, ob nur die Kombination von Z Rest (wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den Farben und dem Modell "Sol"?) mit der wieder verwendbaren Rettungsdecke von Decathlon nicht ein mehr als ausreichender Ersatz sein könnte, sofern man jetzt nicht bei Minusgraden draußen auf dem Boden liegt? 

Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Konstrukten? 

keine Ahnung ob das mit Z Lite etc. funktioniert.

Aber schonmal an eine selbstaufblasende Isomatte gedacht? Meine TAR TrailPro ist auch mal mittem auf Tour kaputt gegangen, hat aber trotz fehlender Luft noch ordentlich isoliert. Ich lag also nur hart und habe nicht gefroren.

 

Packmaß ist natürlich bescheiden.

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Zitat

Warm schlafen ohne Luftmatratze

bedeutet in der Regel eine EVA Matte in ausreichender Dicke - bzw. eine Kombination aus verschiedenen Matten unterschiedlicher Dicke je nach erwarteter Temperatur. ich bin eigentlich immer gut gefahren mit der z-lite, teilweise nur im Torsobereich, unter den Beinen dann den Rucksack.

Volle Länge dann bei Bedarf zB 4 mm EVA. Eigentlich kommt man mit der Z-Lite aber auch schon ziemlich weit, leichte Minusgrade haben wir damit auch schon hinter uns gebracht. Man kann auch Klamotten, Regenzeug, Müsli- und Kartoffel-Pü-Tüten unter den Torso packen. Oder Gelber Sack mit Moos und Blättern unter dem Torso... Bodenwahl spielt auch noch eine Rolle, kalter Beton in irgendeinem Unterschlupf ist immer schlechter als Wiese...

EVA ermöglicht auf jeden Fall ausreichend warm zu schlafen. Ich bin wegen Packmaß und Bequemlichkeit auf x-lite bzw. Exped 5R Double gewechselt...

Welche Dicke du an welchen Stellen für welche Temperatur benötigst, musst du wohl selber ausprobieren bzw mit R-Werten abschätzen - für mich persönlich sind die "offiziellen" Angaben für Matten und Schlafsäcke aber eher zu kalt... Aber ein paar EVA Matten besorgen ist ja im Gegensatz zu x-lite und Co nicht so der riesengroße finanzielle Aufwand...

Wie du die z-lite in 15 Minuten kaputt gekriegt hast versteh ich jetzt nicht ganz... Geplatzt? Delaminiert? Durchgepiekt??

Luftmatte bedeutet bei uns aus diesem Grund IMMER die Kombination mit mindestens 4mm EVA im Torsobereich...

OT: Manche schwören auf die gute alte Prolite... soll robuster sein

Meine Versuche mit Rettungsdecken, Scheibenfolie, Luftpolsterfolie waren NICHT zufrieden stellend...

Du bist hier im UL Forum, deshalb schlage ich mal nicht ein Rentier-Fell als Unterlage vor.. Soll aber auch sehr warm sein...

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Gerade eben schrieb MadCyborg:

Meine Erfahrung: Bequemer Schlaf wiegt ein halbes kg locker auf. Insofern würde ich keinesfalls auf eine Luftmatte verzichten. Im Zweifel halt die Z-Rest zusätzlich.

wenn man aufm Rücken schläft dann geht das ja klar. Als Seitenschläfer ist das ein Skandal.

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Die Xlite NXT war brandneu (nur im Wohnzimmer und im Garten ausprobiert) und ist nach einer gefühlten Viertelstunde beim Umdrehen auf der Oberseite eingerissen auf etwa 15cm Länge und zwar genau dort, wo der "Stoff" zur Kammer verschweißt wird. Passiert ist das beim Umdrehen. 

Und ich hatte eine Ikeafolie und ein vor Ort gefundenes Stück LKW Plane drunter. Außerdem hab ich vorher den Untergrund abgesucht und alle Steine entfernt. Mehr hätte ich echt nicht tun können. 

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Schlafe auf dem Decathlon-Klon der Z-Lite, auch als Seiten- und Bauchschläfer :evil:. Auf Wald- und Wiesenböden reicht mir das locker bis 5 Grad. Mit zusätzlicher 4mm EVA in Torsolänge ging das auch bis -6 Grad gut. Finds auch für Pausen genial, sich einfach immer und überall hinlegen zu können.

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vor 5 Minuten schrieb DaNilz:

beim Umdrehen auf der Oberseite eingerissen auf etwa 15cm Länge und zwar genau dort, wo der "Stoff" zur Kammer verschweißt wird....

Oh, das ist ja echt Pech! Aber da sollte TAR sich ja kulant zeigen und tauschen (nützt einem natürlich unterwegs rein gar nichts)

Aber vielleicht ist es ja für dich auch eine Lösung die x-lite mit 4mm EVA zu kombinieren, dann hast du bei einem erneuten Defekt immerhin etwas Redundanz

OT: (4mm EVA gibt's bei extremtextil für ca 20 Euro 1x2 Meter zum passend zuschneiden, 3mm bei adventure expert)

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Ich hatte mal bei meinem MYOG Rucki ein Rückenpolster aus dreimal gefalteter Isomatte, da hast du dann automatisch eine 5 mm dicke, 90 cm lange Torsomatte im Gepäck. War irre praktisch als Sitzunterlage zu zweit, als Notmatte für ungeplante Biwaks und defekte Lumas.

Bearbeitet von Christian Wagner
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Ohne Luftmatratze schlafe ich so:

Unterlage.thumb.jpg.088831c75cfabd8222016c8076c1b07d.jpg

Das sind Tyvek, eine Z-Lite auf Torsolänge und -breite verkleinert, sowie 3mm EVA30.

Das schafft eine große Liegefläche mit viel Platz, auch für die Arme. Gewicht: 98+153+169=420g. Es funktioniert bis in leichte Minusgrade, aber das ist natürlich auch subjektiv und auch vom Schlafsack abhängig. Die Nupsel sind zur Befestigung eines Quilts.

 

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Exped FlexMat Plus XS (evtl. kürze ich sie noch um 1-2Segment) & darauf eine körperlange Evazote (ca. 4mm).

Als Alternative habe ich auch die Kombi wie unten, finde sie etwas bequemer als mit der FlexMat Plus, aber eben wieder eine Art von Luftmatte und damit potentiell anfälliger.

vor einer Stunde schrieb Schlurfer:

Kombi aus Nordisk Ven 2.5 Torsomatte auf längerer 4 mm Eva

 

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Nach zweimaliger ähnlich unangenehmer Erfahrung mit einer XLite (bei mir langsamer Luftverlust) nutze ich jetzt schon länger die Kombination aus einer billigen China-Z-Schaummatte (noch ein bischen verschmälert, 250 g) und der unisolierten Klymit Static V in Torsolänge (sehr robust, aber schwer, afaik ca. 350 g). Macht 600 g. Der kombinierte R dürfte um die 3 liegen, was mir als kälteresistenem Seitenschläfer im Zelt bis knapp unter den Gefrierpunkt Außentemperatur reicht. Die Schaummatte ist außerdem Multi-Use.

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vor 5 Stunden schrieb DaNilz:

Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Konstrukten?

Natürlich. Ich setze auf eine TR Prolite 4 XS als bequeme und ziemlich robuste Schlafmatte, unter die eine TR Z-Rest als Untergrundschutz, für mehr Wärme und als Backup kommt, sollte die Prolite platzen.

Braucht beim Transport kaum Platz, da nur die Prolite in den Rucksack muss, und die Z-Rest aussen an den Rucksack kommt, ist bis zum Gerfrierpunkt garantiert warm genug und hat mich in den letzten 14 Jahren noch kein einziges Mal im Stich gelassen.

Ach ja: ich reinige meinen Schlafplatz nicht extra, sondern leg die Mattenkombi halt dorthin, wo gerade Platz ist - Steine drunter oder nicht.

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IMG_3240.thumb.jpeg.c7b185ab6bac2ff00814b25dc1275948.jpeg

Auch ich verwende manchmal, wie gerade kürzlich auf dem Pfälzer Waldpfad, eine Flexmat Plus, in Kombination mit einer 4 mm EVA Matte. Beide von Exped, letztere auf 180x50 cm geschnitten.

Ich bin allerdings immer wieder genervt, vom Packmaß, der Flexmat, da ich sie im Ganzen mit schleppe. Mir gefällt es nicht, höhe der Oberschenkel irgendwo eine Kante zu haben.

Die EVA Matte ist zusammen gefaltet gleichzeitig mein Rücken Pad am Rucksack. Paßt bei den Gossamer Gear Rucksäcken gerade so in die Halterung! 

Generell tendiere ich dazu, auf längeren Wanderungen diese Kombi mit zu nehmen, da sie unverwüstlich ist.

Bei Overnightern oder Touren mit 2-3 Übernachtungen nehme ich die EVA und die Exped Synmat UL mit. Wenn sie denn irgendwann aufgibt, ist es nicht ganz so wild, wenn man dann nur noch auf der 4 mm Matte liegt…

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Also nachdem die Ridgerest eh noch in der Garage liegen habe, werde ich wohl Tacco-Style mit der weiter machen. 
 

Dazu die dicke Rettungsdecke von Decathlon. Mal sehen, wie das wird. 
 

Werde die Tage eh mal von meinen Erfahrungen berichten und ein Packlisten-Fazit ziehen. 
 

Danke euch allen für den Input

 

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Ich schlafe seit ein paar Monaten mit einer Exped Flexmat Plus und 10mm EVA 50 auf dem Balkon, was bis -6°C bisher unproblematisch war. Mit etwas weniger Komfort (und Gewicht) bin ich beim Bikepacking und wandern mit 4mm EVA + Flexmat als Unterlage sehr zufrieden.

Alles allerdings in Luxus-Körperlang, weil kalte Beine mein Hauptgrund für schlechten Schlaf sind.

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