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Ultraleicht Trekking

Impressionen von Touren


Willi

Empfohlene Beiträge

Hier ist so ein typisches Glarner Beispiel. Hausstock über die Ostkante. Die machen die Leute lieber im Abstieg und mit Seil (entlang der Sicherungs- und Abseilstangen). Im Aufstieg ist es eine mit T6- bewertete Wühlerei im feingriffigen Fels. Beim Anblick von  Abschnitten wie die "Stelle drei - sandige Rinne" geht bei den meisten Leuten der "da will ich rauf"-Faktor sofort auf Null runter. Gibt schon einen Grund, warum bei mir die Klamotten massiv und schwer sind - alles andere reibt sich binnen kurzer Zeit einfach auf.

Am 27.7.2022 um 20:47 schrieb Jever:

 

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Panixerpasshütte. Um 14 Uhr schon mit 10 Leuten belegt

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Wegloser Abschnitt vom Pass bis zum Einstieg zum Ostgrat

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Irgendwo knapp unter dem Grat. Von hier bin ich etwa 50Hm rechts rauf (T5, viel loser Kram) und dann den Grat entlang zum Gipfel.

 

 

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Der Ostgrat zw. 2700m und 3100m wechselt zwischen Geröll- und Kletterabschnitten. Der Einstieg ist ein etwa 2m hohes Wändchen (II), harmlos

 

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Eine Spur interessanter - die erste II-er Platte

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Deutlich gesteigert dann ist Stelle drei - eine sandige Rinne im oberen T5-Bereich. Bei mir alles nass dank Wolken und Sprühregen. Von unten sieht sie recht harmlos aus...

 

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...von oben weniger

 

Nicht im Bild: ein Verhauer in die Nordflanke (T6, ziemlich unangenehm) und die mit Fels II bewertete zweite Platte, die herzlich grifflos war und dank der stellenweise mit Flechten bewachsenen Felsteile (bei Nässe so glatt wie Schmierseife) im Ganzkörperkletterstil durchstiegen wurde.

 

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Oben am Gipfel dann ein kleines Sonnenfenster in Richtung Süd

 

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sowie eine imposante Wolkenwalze, die über den Verbindungsgrat zum Ruchi runter floss. Der Rest war Nebel

 

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Vom Gipfel kurz runter auf den flachen Verbindungsrücken und in Wolken zum Chli Ruchi,...

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... dann die Kettenfurggel rüber zum Ruchi...

 

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... ein paar hundert Meter runter im Bruch...

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...und dann zur Muttseehütte (am anderen Seeende). Dort gegen 20 Uhr ein Bierchen und abschliessend noch kurz runter zum Limmerensee

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Lawinenverbauung am Tunneleingang - super geschützt, auch vor Nebel und Sprühregen.

 

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 Biwakplatz im Tunnel

 

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und durch den Tunnel zur Bergbahn. Dann noch weiter zum Bahnhof in Linthal und heim.

Strecke etc:

Tag 1: 22km, 2100Hm rauf, 1500m runter, T6/II, 10h Gehzeit;

Tag2: 2:30h, T2, 11km, 100Hm rauf, 400Hm runter.

 

 

 

 

 

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So'n Krams will ich auch nicht rauf. Aber uns war's schon auf der Westtour um den Hardangerjøkulen in der Hardangervidda zu heikel, weshalb wir letzte Woche doch umgedreht und östlich rum sind. Wo doch letztens erst im Sicherheitsfaden über Tourabbruch gesprochen wurde, ganz passend. ;)

Am 2. Juli gegen 12:30 Uhr in Finse aus der Bahn gestiegen, in der Hütte eine Waffel verspeist, dann los. Schöner Blick! Leider direkt den ersten T-Marker verpasst und 5 km am falschen See entlang weiterspaziert. Kann kommen, wenn man zu zweit unterwegs ist und sich verplaudert. Weitere 5 km voller Abkürzungs- und Furtversuche später erreichen wir dann den richtigen Weg und die erste sehr willkommene Sommerbrücke:

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Wie man sieht, liegt noch ordentlich Schnee. Aber hey, mit der Brücke ist der Sommerwanderweg in Richtung Rembesdalseter ja schließlich eröffnet? Das schwere Teleobjektiv macht sich hier immerhin bezahlt, oder "getragen":

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Wir waren vorhin versehentlich irgendwo dort auf der anderen Seite des ersten Sees rechts:

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Nach einer Furt, die ich mir alleine nicht zugetraut hätte – ging dahinter den Berg runter –, verdichtet sich in der Höhe die Schneelage:

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Die eingebrochenen Schneefelder mit reißenden Schmelzwasserbächen darunter gefallen uns überhaupt nicht – haben hiermit keine Erfahrung. Wir sind zwar fast am höchsten Punkt der Strecke, aber es ist schon spät. Also vertagen wir die Entscheidung.

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Am Morgen erwartet uns dicker Nebel. Als ich aus dem Zelt blicke, weiß ich: Wir drehen um. Nur mein Mitwanderer weiß das noch nicht so sicher. Als zwei Schneefelder später aber wohl ein Bach unter uns durchgerauscht war, den wir vorher nicht sehen und damit die Gefahrenlage überhaupt nicht einschätzen konnten, sagt auch er: Lass mal umkehren. Hilft auch nix, dass nebst Nebel viele Wegmarker noch verschneit und viele Wegstöcke schon umgefallen sind.

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24 Stunden später sind wir also zurück in Finse. Unsere 6-tägige Tour über den Harteigen bis Trolltunga ist damit gelaufen, ohne dass wir viel gelaufen wären. Wir gehen stattdessen östlich über Kjeldebu nach Liseth/Garen, lassen uns Zeit. Die Route hat zwar ebenfalls viel Schneeblick, dafür einen deutlich besser machbaren Wanderweg. 

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Den Vøringsfossen haben wir natürlich auch nicht ausgelassen:

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Hat alles in allem Spaß gemacht. Für die eigentliche Tour muss ich eigentlich nochmal wiederkommen. Allerdings sind die meisten meiner Bilder auf den ersten beiden Tagen nah am Hardangerjøkulen entstanden, wo es noch viel hoch und runter ging – der Eindruck der Vidda südlich des Gletschers war mir im Vergleich etwas zu flach (bzw. gleichmäßig hoch?) und fotografisch langweilig. Mal schauen!

Bearbeitet von dermuthige
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Ein kleines Best of von meinem letzten Winter in Kolumbien:

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Flug über den Amazonas

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Aracuara Canyon

 

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Urwaldriese

 

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Jeden Tag angeln und grillen

 

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Artenreichtum extrem

 

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Farallones de Cali in der Cordillera Occidental

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Nevado Tolima

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Parque nacional Tayrona - Karibikküste

 

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Am 6.6.2022 um 21:26 schrieb Capere:

Team SUL (mit @Ronsn) beim Stoneman Dolomiti Hike - auch nach 58km und 3400hm in 18h konnten wir noch mit Roland Stauder lachen. Okay, zumindest nach einem Tag Regeneration haha. :)

Auch dieses Jahr war es wieder soweit und mit dem Stoneman Glaciara Hike stand das Schweizer Pendant auf der Agenda:

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60km und 3200hm in 16.75h.

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Fotos von einer 10-Tägigen Trekking Tour in den Fann Bergen von Tajikistan. 

Marguzor Lake seen from Khaftrud Village

Im Dorf auf der rechten Seite, über dem 6. der Sieben Seen, fingen wir an.

Donkey leaving Ghazza

Esel halfen beim Transport :)  

The Best Campspot under the Mural Headwall

Bombastischer Zeltplatz vor der über 2000 m hohen Merali Peak Headwall. Seracs sind die ganze Nacht über runtergekracht.

Selfie on the 3789 Alauddin Pass

Auf dem Alauddin Pass, der höchsten Stelle der Tour. 

Alauddin Lakes

Und die Alauddin Seen aus der Luft.

Looking up to Chimtarga, the highest Peak in the Fann Mountains

Am Fusse des Chimtarga Bergs, des höchsten Gipfels in diesem Massiv.

Local girls hiking down the valley East of the Alauddin Lakes

Lokale Mädels beim Flussqueren.

Last Morning in the Mountains.

Der letzte Morgen in den Bergen.

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Piz D'Anarosa/Grauhörner - ziemlich selten begangener 3000er am südlichen Talende des Safientals

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Morgens um 8 Uhr los, bei 5°C auf 1700m - der Wissberg hat schon Sonne

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Grauhörner Gipfelstock, von hier aus noch 500Hm bzw. 2 Stunden Aufstieg

 

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Hier geht es zum Einstieg - in der Bildmitte den Schutt rauf und oben nach links in eine Rinne rein

 

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Leicht gesagt, aber das Geröll ist >40° steil und lose. Knapp unter der Rinne

 

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Ab hier einfach die Rinne rauf (T4). Leider endet der kompakte Fels schon nach wenigen Metern, dann geht es weiter im Schutt.

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Etwas weiter oben

 

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Blick den Weg runter

 

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Wenigstens gibt es eine hübsche Sicht auf das Älplerschällihorn

 

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Am oberen Ende der Rinne ist Schluss mit lustig, aus T4 wird T5 (und später T6). Hier am unteren Bildrand bis etwa 2/3 nach rechts, dann am dortigen Felskopf eine Steilstufe rauf (II) und anschliessend im Steilschutt bis zwischen das erste und zweite schwarze Band.

 

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und hier dann nach rechts in den seichten Graben, der heute netterweise Wassereis, überfrorene felsen und steinhart gefrorenen Sand aufweist. T6, übles Gewürge, und von den Griffen am seitlichen Rand der Rinne halten etwa 70% gar nicht. Am oberen Ende dann muss der Kessel nach links gequert und verlassen werden, was mich 2 Anläufe und 10 Minuten für 5m Strecke gekostet hat.

 

 

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Es folgen noch zwei weitere, recht steile Rinnen (keine Bilder im Aufstieg, ich war busy), und abschliessend kann man 30 Minuten auf dem Plateau und dem Weg zum Gipfel geniessen.

 

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Immerhin lohnt die Aussicht, aber geniessen kann man es kaum, denn...

 

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... da geht es ab Plateau runter. Die oberste Rinne.

 

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Blick zurück, der Ausstieg erfolgt in der rechten, kaum ersichtlichen Rinne (und nicht links. bzw. gerade aus).

 

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Blick von dort in den seichten Graben bzw. die weitere Route. hier links um dem Felskopf rum, in eine Rinne rein und dann durch den Kessel des seichten Grabens

 

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Die Rinne plus der Kessel, nachdem ich da durch war, und den weiteren Weg ausknobeln konnte.

 

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Hier die Flanke irgendwie runter in den seichten Graben, und dann über Sand und Eis unten raus.

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Anschliessend dann hier weiter runter, und unten an der Felskante an der Steilstufe in der Verengung die II wieder runter.

 

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Ab hier dann ist Plaisirwandergelände angesagt. T4, Schutt, ein paar Bänder im Fels und noch etwas Schutt.

 

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Sowas in der Art.

 

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Endlich wieder normale Wanderweg unter den Füssen - hier mit den Grauhörner auf dem weg ins Tal.20230727-1438-DSC01729.thumb.jpg.3a9b66267544e377030c57ef557720d3.jpg

Letzter Blick auf ein paar Hörnerspitzen

1300Hm rauf und runter - 7 Stunden

 

 

 

 

 

 

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Am 15.7.2023 um 11:20 schrieb Desertstorm:

Ein kleines Best of von meinem letzten Winter in Kolumbien:

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Flug über den Amazonas

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Aracuara Canyon

 

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Urwaldriese

 

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Jeden Tag angeln und grillen

 

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Artenreichtum extrem

 

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Farallones de Cali in der Cordillera Occidental

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Nevado Tolima

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Parque nacional Tayrona - Karibikküste

 

Wahnsinn, auch die Vielfalt. In der Serie Narcos heist es "Gott hat unser Land so wunderschön erschaffen, dass es dem Rest der Welt gegenüber ungerecht war. Zum Ausgleich hat Gott das Land mit einer Rasse böser Menschen bevölkert."

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Hey Leute!

Es ist schon eine Weile in's Land gegangen und mittlerweile befinde ich mich nach meinem Sabbatical auch wieder im Arbeitsleben, aber ich wollte euch gerne ein wenig an meinem Arizona Trail Hike mit ein paar Bildern und Eindrücken teilhaben lassen.
Ich bin immer noch dabei alles zu verarbeiten... und so richtig begriffen was ich da eigentlich geleistet und erlebt habe, hab ich auch Wochen und Monate später noch nicht.
Leider konnte ich die letzten Meilen auf Grund der Schneemassen auf dem Kaibab Plateau (war zu dem Zeitpunkt noch für alle gesperrt) bis zur Grenze von Utah nicht mehr zurücklegen, aber das werde ich in ferner Zukunft definitiv nachholen.
Es war auf jeden Fall eine tolle Reise auf der ich wunderbare Menschen und atemberaubende Natur kennengelernt habe... Arizona ist mir wirklich an's Herz gewachsen... in diesem Sinne:
 

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Bearbeitet von st3vie
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Am 8.8.2023 um 12:57 schrieb RaulDuke:

@t123

Schön wäre ja zu erfahren, a. was das für ein Zelt ist und weit aus interessanter, für diesen Thread, wo Ihr/Du warst!

Moen, hab 1 kurzen Bericht geschrieben jetzt:

 Zelt: Hapi silnyl. Wohl beim Reingehen den Stoff im RV verhakt. 2 Tage "gale".

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Man nehme einen Berg, den man besteigen will, ein Lineal, um die Aufstiegsroute zu verlängern, und schon hat man Abwechslung für drei Tage:

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Tag 1:

Per ÖV nach Casaccia und dort um 11 Uhr bei 30°C sonnenverwöhnt zuerst das Val Maroz rauf, dann einen Schlenker nach Süden ins Val da Cam und über den Südostgrat auf den Piz Duan (T4). Anschliessend den Westgrat hinunter (T4, andere meinen T5) zum Duanapass, und spätestens ab hier weglos und ohne Menschenkontakt weiter.

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Casaccia und im Hintergrund der Aufstieg ins Maroztal

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Fahrweg, zum teil auch Wanderpfae - alles zivilisiert

 

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Ab Maroz Dora dann Ende Zivilisation

 

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Ziel 1 - Piz Duan. Die linke Kante ist der SE-Grat, den es später rauf geht, nachdem man zuvor in die Ebene darunter (Val da Cam) hoch ist. Auf 2500m letztes Mal Wasser tanken und auf 2.5L aufstocken, ab hier gibt es nichts mehr.

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Was von weitem schön flach aussieht, geht bei näherer Betrachtung ordentlich rauf - SE-Grat, hier auf 2800m. Netterweise hat es Steinmännchen und Trampelpfad.

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Aufschwung auf 2900m, immer noch mit Pfad

 

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und wenn man dann am Vorgipfel ankommt, sieht man, dass es zum Hauptgipfel noch einmal 30 Minuten sind (der breite Kopf hinten).

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Weiterer Weg - hier dem Pfad entlang um den westlichen Ausläufer herum, dahinter erst steil abwärts, dann an einem Durchbruch durch einen Steilaufschwung und das Geröll und über diverse kleine Kuppen runter. Der Duranpass ist bei dem kleinen Felskopf in der Scharte.

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Durchbruch durch die steilere Westwand. T4, andere meinen T5.

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Blick zurück auf den Duan

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Duanapass mit Piz dal Märc.

 

 

Da es am Duanapass erst 17:30 Uhr ist, der Wetterbericht für den kommenden Abend Gewitter angekündigt hat und es von hier bis zum nächsten Etappenziel (Biv. Chiarra e Walter, südlichöstlich vom Pizzo Stella) so rund 12 Stunden sind, mit einigen knackigen und quasi unbeschriebenen Passagen und somit Extrazeit für Sucherei, geht es fröhlich weiter auf den Piz dal  Märc.

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Einer Schuttrinne folgend aufwärts, bis zwichen dem südlichen Haupt- und nördlichen Nebengipfel der Südgrat erreicht wird, und über den zum Gipfel.

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Piz dal Märc Gipfelsteinmann, mit Bergell als Aussicht im Süden.

 

Der Karte nach zu urteilen ist der Tourentag damit abgehakt, und man muss nur noch den breiten Höhenrücken runter zum Märc-Pass, aber Pustekuchen. Der abstieg vom Gipfelplateua ist zwar einfach, aber anschliessend kommt eine 1.6km lange Prügelei durch übelstes Blockwerk und Schutt. Der gesamte Rücken sieht aus wie ein versteinerter Gletscherbruch, mit 5m tiefen Spalten (in die man nicht reinfallen sollte, denn da findet einen niemand mehr), mit 30-50cm Dreck und Schutt oben auf den Kanten. Als Zückerli rollt alles, und selbst kühlschrankgrosse Felsblöcke bewegen sich, sobald man Hand anlegt oder einen Fuss drauf stellt. Mit lediglich einem Abflug, bei dem es netterweise nur etwas Abrieb an der rechten Hand gibt, bin ich um 19:30 Uhr knapp vorm Märc-Pass, und da ich die kleinen Seen auf 2670m am Pizzun gegenüber nicht erkennen kann (ausgetrocknet?), geht es zum See im Val da Märc runter. Netterweise muss ich mir das Seewasser nicht mit den Schafen dort teilen, sondern finde dirakt oberhalb eine Quelle und 20m daneben einen günstigen Biwakplatz.

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Abstiegsrinne vom Gipfel.

 

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Am Grat, vor dem ersten Aufschwung P2910.

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Vor dem zweiten Aufschwung - fröhliche Prügelei mitten durch den Schutt.

 

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Kurz vor dem Märc-Pass. Unten der See auf etwa 2550m.

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Biwakplatz

Bis hier: 9 Stunden Gehzeit, T4/T5, 2200Hm rauf, 1000Hm runter, 16 km Strecke, ab Duanapass weglos.

 

 

 

 

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