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Ultraleicht Trekking

Ultraleicht und ultrabillig? Kann man sich ausschließlich mit Material von Decathlon ausrüsten?


Erbswurst

Empfohlene Beiträge

Regenjacke Rain Cut Zipp, 15 €

marineblau

Das Vorgängermodell ist Spitze! Vermutlich ist auch das neue Modell die beste UL Trekking Jacke im Programm.

Regenhose RainCut, 13 €

schwarz. Das ist die dazu gehörige empfehlenswerte Hose.

 

Regenjacke Rain Cut,  200 g ,  8 € schwarz

Läßt sich nicht richtig öffnen.

 

Funktionsjacke Arpenaz 100,  25 €

520 g in Größe L,  grün oder beige 

Sieht gut aus. Finde ich aber etwas zu schwer.

 

Im Bergland, an der Küste, auf unbewaldeten Hügeln, wo mit dem Regen auch der Wind kommt, sind diese Jacken und die Hose sicher eine gute Wahl. Besonders, wenn es auch noch kalt ist.

Im Wald im Sommer ist der zu aller erst genannte Poncho zu empfehlen.

Ihn benötigt man so wie so als Unterlage für den Schlafsack!

 

 

 

Bearbeitet von Erbswurst
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Victorinox Climber 82 g,  30 €

Der Klassiker unter den Reisemessern schlechthin.

Mit gut funktionierender Nagelschere und allem dran, was man beim Wandern benötigt. (Es gibt nicht bei Decathlon aber von Victorinox jetzt neuerdings das Compact, das noch besser auf Wanderreisen optimiert wurde. Das Compact ist das ideale Messer für Wandereisen! Es kostet 44 € im Fachhandel.)

 

Opinel Nr 7 Carbonstahl ,  8 €

Selbst an unglasierten Tassen - und Teller - Unterseiten und glatten Natursteinen von jedem, der sich mal damit beschäftigt hat, unterwegs leicht nachschärfbar. Das ideale Koch- und Schnitzmesser auf Reisen, eine Empfehlung für den zweiten Mann, oder die Frau, im Team. Trocken machen vor dem Einpacken! Es rostet sonst!

 

Messer Siska 90 Grip Orange,  15 €

Ein Bushcraftmesser für Wintercamping. Man kann damit auch im Winterwald Feuer an bekommen.

Im Sommer ist es in Europa überflüssig.

In Deutschland ab 18 Jahren frei verkäuflich, und von jedermann führbar.

Im Europäischen Ausland gilt es meist als Jagdwaffe, die man teilweise nicht mal im Rucksack haben darf.

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vor 7 Stunden schrieb Konradsky:

Bei diesen Gewichten von UL zu sprechen ist schon blanker Hohn.

Na, da sind schon Sachen bei, die recht leicht sind... vor allem relativ zum Preis. 960g für einen 50l-Rucksack, der nur €40 kostet? Knapp zwei Kilo für ein Zweipersonenzelt à € 150? Das geht ja schon in die richtige Richtung, insbesondere nämlich für Auszubildende und Studenten. Wichtiger als niedrigstes Base Weight finde ich in dieser Gruppe (und mein eigener Sohn ist Student) die finanzielle Machbarkeit - dass zwischen Tourenidee und Tour keine Geldhürden liegen, die alles auf den Sankt-Nimmerlein-Tag verschieben (womit es dann überhaupt nicht stattfände). Wenn der Gesamtpreis, einschließlich einiger schwererer Teile, dann halbwegs mit dem Partyhotel an der Costa Brava konkurrieren kann, beginnt vielleicht eine lebenslange Leidenschaft. Die schwersten Decathlon-Sachen sind dann eh die billigsten und werden ohne großen Verlustschmerz als erste ausgesondert. Und somit wäre man doch schon auf dem richtigen Weg, oder?

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Im Decathlon Sortiment ist es sogar meist so, dass die billigsten Sachen meist die leichtesten sind.

Das grüne Kreuzkuppelzelt für 20 € wiegt ohne die zum Wandern überflüssigen Häringe in der neuesten Version (2017) exakt 2 Kilogramm.

Die Regenjacke Rain Cut mit 200 g kostet gerade mal 8 Euro.

So wie manch einer genervt davon sein mag, dass ich hier im Forum über solches Material schreibe, so genervt bin ich davon, dass hier von einigen Leuten ständig über Material geschrieben wird, dass scheiß teuer ist, minimal leichter ist als das Zeug von Decathlon und auch nicht länger hält.

Man kann auch UL wandern, wenn man nicht viel Geld für die Ausrüstung investieren kann! Und das werden wir hier beweisen.

Das Einzelgewicht eines Ausrüstungsgegenstandes spielt eine weit weniger wichtige Rolle beim Rucksack packen, als die richtige Packliste, die richtige Kombination der Ausrüstung.

Weniger ist mehr!

Und das von mir auf gelistete Material ist gewiss nicht das leichteste im Sortiment von Decathlon. Ich kenne ja fast nur deren Camping-, Jagd- und Trekking Abteilung, und selbst letztere kaum. In die Laufabteilung oder beim Radsport zB habe ich noch nie rein gesehen. Aber gerade dort ist billiges, leichtes Zeug zu vermuten.

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Und realistisch noch mal ergänzt:

Wer sich darüber hinaus bei wenigen schweren Sachen wo anders bedient, zB sich einen guten Daunenschlafsack kauft, und nen Titan Topf von Toaks und ne kleine Wurstdose als Kocher nimmt, der kommt mit der Kombination für sehr wenig Geld extrem leicht an den Start!

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Ja, Schrenz, bekommt man. Und die 5 €, die es dort vielleicht mehr kostet, als bei Decathlon oder Amazon sind sehr sinnvoll investiertes Geld.

Du bekommst hervorragende Beratung, als Stammkunde einen erstklassigen Service und Tipps für Sonderangebote. Manch ehrbarer Kaufmann gibt Jugendlichen von sich aus und ohne Nachfrage einen Preisnachlass, den die Honoratioren der Stadt mit finanzieren.

Ein eigenes, alt eingesessenes Sportfachgeschäft ist zusammen mit dem restlichen selbständigen Einzelhandel die Zierde jeder gesunden Kleinstadt. Und auch in der Großstadt tut man gut daran, den Spezialisten an der Ecke zu bevorzugen. Man schneidet sich ins eigene Fleisch, wenn man ihn verhungern läßt, weil man keine Socken bei ihm kauft, und sich nur die Titankocher Beratung dort abholen will.

Du kannst, wie jeder andere im Forum auch, auf die Qualitäten Deines lokalen Fachmannes Hinweisen. So wie ich schon häufig auf den Schuhmacher Meister Geiger aus Frittlingen hingewiesen habe, der für sehr wenig Geld verschiedenste Modelle von Wanderschuhen auf individuelles Körpermaß sonder anfertigt.

In diesem Faden geht es mir jedoch exemplarisch um das Angebot der Firma Decathlon. Und zwar weil das das einzige Sportgeschäft ist, das überall in Europa mit kleinen oder größeren Filialen vertreten ist.

Das ist hier der internationale Faden, der meiner nomadischen Lebensweise entspricht.

Schreibe doch Du mit einer lokalen Komponente, und beweise Du, dass es unzählige lokale Fachgeschäfte gibt, die es genauso, wenn nicht sogar besser können.

Motzen allein hilft dabei aber nicht. Eine exemplarische Packliste würde helfen, und die Nennung des von Dir bevorzugten lokalen Sportfachgeschäftes! Es gibt solche Fachleute überall in Europa. Schreibt doch drüber, wenn Ihr da wohnt!

 

 

 

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Selbst bei den Großen kommen die Eigenmarken im großen und ganzen aufs gleiche raus, sei es Frilufts bei Globetrotter oder McKinley bei der Intersport Gruppe.

Der von dir schon mehrfach erwähnte arme und hungerleidende Jugendliche wird wohl sowieso in der Lage sein, sich einen günstigen Einstiegssatz im Internet zusammen zu stellen, wenn er nicht gerade völlig grenzdebil ist.

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@schrenz

Nee... da gibt es schon Unterschiede: Der 50l-Trekkingrucksack von Frilufts wiegt z.B. 540g mehr als der gleich große Jagdrucksack von Decathlon. Auch alle 2P-Zelte von Frilufts sind deutlich schwerer als die leichteren unter den Decathlon-Angeboten (und haben z.T. Fiberglas-Gestänge). Klar schwerer sind m.W. auch die McKinley-Zelte. 

Andererseits, @Erbswurst: Wenn deine Liste nur solche Decathlon-Artikel enthielte, die schon einigermaßen Richtung UL gingen, wäre sie für manche Mitglieder hier vielleicht einleuchtender. Ja, ich weiß, dass du mit dem Gewicht der Gesamtpackliste argumentierst... aber dennoch. Einfach um des Friedens Willen. ;-) 

 

Bearbeitet von martinfarrent
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Frilufts? Ist meiner Einschätzung und Erfahrung nach weder gut noch günstig. Bei Globetrotter kaufe ich persönlich nur noch echte Markenware.

Das mit den Einsteigern schätze ich eben völlig anders ein als Du. Ich schlafe 3 Monate des Jahres auf europäischen Campingplätzen und 3 Monate des Jahres in europäischen Hostels. Dabei werde ich ununterbrochen gefragt, was mein Trick ist, mit nur 34 Litern Rucksackvolumen durch Europa zu reisen. Das ist der Grund, weshalb ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, eine Decathlon Packliste zu erstellen.

Meine private Ausrüstung stammt eigentlich von verschiedensten Spezialisten in ganz Europa. Sie ist aber keine Antwort auf die Fragen eines Studenten, der sich bereits auf Reisen befindet.

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Ich persönlich packe vor allem Militärausrüstung und anderes robustes Zeug in einen gebrauchten Militärrucksack der eine Trekking-Ausrüstung, die bis 0*C verwendbar  ist, enthaltend, am Ende insgesamt 5 Kg wiegt, wenn ich mit abgezippten Hosenbeinen und hoch gerollten Hemdsärmeln da stehe.

Mich interessieren leichte Lösungen jeder Art. Ich suche aber ohne Scheuklappen und gehe seit 30 Jahren auf Wanderreisen.

Ich respektiere Spielregeln, unterwerfe mich aber keinem Gruppenzwang und keinen Moden.

Von mir muss niemand etwas lernen, wenn er nicht will.

Der Faden hier ist von mir eröffnet und es steht in der Überschrift klar drin, worum es dabei geht.

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Na, ich bin doch auf dem Weg in die Zivilgesellschaft!

(Das leichte billige Militärzeug ist weg vom Markt. Ist vorbei damit!)

Nee, ne fertige Packliste gibt es noch nicht.

Der Faden hier ist quasi mein Notizblock, weil ich eben UL durch Europa düse, und das die leichteste Art ist, mir was auf zu schreiben.

Wer jetzt gerade was sucht, kann schon mal von Details profitieren.

Kenner des Sortiments können kurze Reviews beisteuern.

In welcher Form ich das für sinnvoll halte, habe ich ja schon mal vor gemacht.

Hier im Forum benutzen ja etliche Leute irgendwelches Zeug von denen.

Ich habe mir selbst folgende Fiktion zur Spielregel gemacht:

Ein Student wird nackt in die Vollsortiments Filiale Montpellier geschickt mit einer Packliste und einem Gutschein. Er kommt heraus mit einer 5Kg wiegenden Trekkingausrüstung, mit der er mindestens ein Jahr lang dem guten Wetter folgend durch Europa zieht. Dabei muss er wandern können, am Strand auf Campingplätzen das Leben genießen, und als Kulturtourist in Städten einiger maßen bürgerlich angezogen sein. Im Winter wohnt er in Hostels und besichtigt Städte. Dann kann er sich noch nen Pullover holen. Ansonsten soll das Zeug alles abdecken.

Am besten wäre es, wenn, wir ihm noch eine Freundin dazu gesellen können. (Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei! Spricht der HERR )Gerade diese junge Dame legt Wert darauf, dass das Zeug auf der Packliste schick ist. Sonst hat sie keinen Bock auf diesen Trekkingscheiß!

Und die legt auch Wert darauf, dass er nicht angezogen ist wie ein Clown.

Das Zeug muss also auch noch gut aussehen in der Kombination!

Nicht so einfach, Hä?

Aber die Frau macht das Leben der Konstrukteure auch natürlich einfacher. Denn es gibt kein UL 1Mann Tarp, und kein UL  1 Mann Footprint und keinen 500 bis 750 ml Titanpott im Decathlon Sortiment.

Nur den 1Liter Pott gibt es.

Jetzt können wir also noch etwas schummeln, und Tarp und Küche durch zwei rechnen im Gewicht, falls nötig.

Ggf muss der Student am Ende aber doch noch in einer Reinigung einen Kleiderbügel erbetteln, sich eine Ananasdose und eine Tomatenmarkdose mit Aufreißdeckel und ne Spiritusflasche im Supermarkt kaufen, um kochen zu können, wenn er keine Frau findet, oder sich kalt verpflegen. Das wird wohl heraus kommen schlussendlich.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

 

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Kochset Aluminium 1 P,      8 €,    355 g

Stahlgriffe mit Silikon Überzügen

Durchmesser 16 cm Höhe 9 cm

Topf 1Liter, 198g

Deckelpfanne 0,3 Liter,  115g

Becher 0,2 Liter,  28g

Löffel, 7g

Gabel, 7g

Der Topf ist robust genug, um ihn zum Kochen über offenem Holzfeuer zu benutzen. Alle Teile des Set tun, was sie sollen.

Der Topf ist für eine Person etwas zu groß und zu schwer, für zwei Personen etwas zu klein. Es gibt bezüglich des Gewichtes wirklich Töpfe, aus Titan, die besser zum Wandern geeignet sind. Aber nicht zu dem Preis. Der Topf ist für 1 Person im Gebrauch idiotensicher, zum Nudeln kochen für 2 Personen verlangt er aufgrund des geringen Volumens selbst auf Gas wahre Meisterschaft.

Es geht aber! Anfängern , die zu zweit los ziehen, ist aber trotzdem eher der 1,5 Liter Topf zu empfehlen, der kaum schwerer ist und eine komfortable, angemessene Größe hat.

Camping Geschirr Popote Alu 2 P,  12 €,    455g

Durchmesser 17,5 cm ,  Höhe 9cm

Topf 1,5 Liter   232g

Pfannendeckel  0,4  Liter. 135 g

2 x Becher 28g -- 56g

2 x Gabel  7g  -- 14g

2 x Löffel. 7g. -- 14g

Diese Töpfe sind sau schwer, weil sie sehr robust sind.

Sie befinden sich etwa auf dem technischen Stand der vorletzten Jahrhundertwende. Aber: Sie sind idiotensicher!

Das einzige was ihnen nicht bekommt, ist unabgewaschen herum zu stehen oder nass eingelagert zu werden. Im Geschirrspüler werden sie dunkel, das ist aber Lebensmittel technisch unwichtig.

Zwei hungrige ausgewachsene Männer können sich eine angemessene Portion Nudeln teilen, indem man die Hälfte vom 1,5 Liter Topf auf die Deckelpfanne schaufelt. Für 2 Personen ist der 1,5 Liter Topf schon die richtige Größe.

 

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Gaskocher Express  35 €,    82g

Markenhersteller: Primus,

international übliches Schraubventil System 

Es gibt halb so schwere Gaskocher, die ähnliche Preise haben.

Das Ding befindet sich auf dem technischen Stand der 90er Jahre.

Er ist eigentlich eher ein Kocher für Familien und kleine Gruppen.

Wesentlich leichter und billiger wäre, sich einen Spiritus Kocher aus einer Bierdose zu bauen, oder einfach eine flache Tomatenmarkdose oder kleine Wurstdose mit Aufreißdeckel im Supermarkt zu erwerben, und die als Kocher zu verwenden, und dazu eine Plastikflasche mit einem Liter Spiritus für 2 € zu kaufen, der ewig reicht.

 

Kartuschen:

Primus rote Gaskartuschen mit international üblichen Schraubventil

Allroundgas (Winter - und Sommergas gibt es dafür nur im Fachhandel)

Schraub Gaskartusche Power Gas 100g Füllung

Gesamtgewicht ?? ,  5€

Schraub Gaskartusche PG 230g Füllung,

Gesamtgewicht. 390g,  6 €

Schraub Gaskartusche  PG 450 g Füllung,

Gesamtgewicht 645g,   8 €

Das Gas in kleinen Gaskartuschen ist extrem teuer, verglichen mit größeren Kartuschen. Die von Decathlon hier verlangten Preise sind Markt üblich.

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vor 9 Stunden schrieb Erbswurst:

Der Faden hier ist quasi mein Notizblock, weil ich eben UL durch Europa düse, und das die leichteste Art ist, mir was auf zu schreiben.

Dieses Forum ist nicht dazu gedacht, dein persönlicher Notizblock zu sein, sondern zum Austausch. Der findet in diesem Faden aber nicht statt. Erbstwursts Monolog wird zwischendurch für 21 Beiträge nicht unterbrochen. Die fertige Liste, die angeblich mal dabei herauskommen soll, ist auch explizit nicht für das Forum/UL-Trekker gedacht, sondern für Leute, die wie Erbswurst motorisiert oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Stadt zu Stadt fahren und zwischendurch im nahe gelegenen Wald Survival spielen.

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Und jetzt gibt es noch die Leute, die kein ALU verwenden möchten

Und dann gibt es noch die, die keine Plastikwäsche haben möchten.

Und dann gibtb es noch die, die so einen Decathlon Rucksack haben und das Ding trägt sich eben genau so billig.

 

Ich habe viele Jahre gebraucht um meine Bedürfnisse zu kennen. Darauf soll ich jetzt bei meinem Hobby verzichten?

Kann doch nicht dein Ernst sein?

 

Gruss

Konrad

 

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Auch war auf meiner letzten Tour durch Osteuropa Decathlon-Einkäufer. Wie von Erbswurst beschrieben, gibt es Decathlon in jeder größeren osteuropäischen Stadt, was für mich eine gewisse "Versorgungssicherheit" darstellte, zumal fast alle Decathlon-Filialen das gleiche Sortiment haben. Ich würde bei weiteren Touren durch Süd- oder Osteuropa genau wieder so verfahren, d.h. mit einer saisongerechten Ausrüstung loswandern und bei klimatischen Veränderungen Bekleidung und andere Kleinigkeiten bei Decathlon nachkaufen. Ich kenne keine andere internationale Kette, die so weit verbreitet ist und ein wanderaffines Sortiment hat. Ggf. noch Intersport, aber die sind teurer und haben nicht so viele Wanderartikel.

Dennoch hat die Versorgungssicherheit einen kleinen Haken: Decathlon hat nicht in allen Filialen zu allen Jahreszeiten das Vollsortiment. Gerade bei Gaskartuschen ist das ein Problem. In Polen z.B. gibt es seit diesem Jahr KEINE Schraubkartuschen mehr, obwohl das Warenwirtschaftssystem eine andere Auskunft gab. Auch in Spanien stand ich schon mal vor leeren Regalen, weil es dort Gaskartuschen nur im Sommer gibt. Da hilft nur "Click und Collect", also vorab im Internet bestellen und in der Filiale abholen.

Auch bei Schuhen habe ich dieses Jahr die Bauchlandung gemacht: Während es im deutschen Sortiment zumindest noch eine kleine Auswahl an Marken-Schuhen gibt, gab es in Rumänien gerade noch zwei Paar Merrell und ein Paar Columbia-Schuhe, so dass ich mit den Merrell-Crosslander mit den schlechtesten Schuhen aller Zeiten laufen musste. Schuhe würde ich dort nicht mehr kaufen.

Ich persönlich finde den Thread ausgesprochen interessant, denn wenn ich auf Langstrecke in Ländern unterwegs bin, in denen Trekking nun nicht gerade sehr verbreitet ist, dann ist Decathlon meine einzige verlässliche Einkaufsquelle. Und da möchte ich schon wissen, was es im Bedarfsfall (also bei Jahreszeitenwechsel oder Bruch) an möglichen Alternativprodukten gibt.

Und ehrlich gesagt, wandere ich seit ein paar Jahren fast ausschließlich mit Decathlon-Klamotten, weil sich gerade bei Kleidung der Mehrpreis für Markenartikel nicht lohnt.

Ich empfinde hier eine gewisse Animosität gegenüber Decathlon und verstehe ehrlich gesagt, nicht so ganz warum. Wenn jemand die Produktionsbedingungen und Dumping-Preispolitik von Decathlon ablehnt, kann ich das verstehen und akzeptieren. Aber derjenige muss dann ja nicht bei Decathlon kaufen bzw. diesen Thread lesen.

 

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Ich finde die Idee des Stranges charmant. Ich habe auch diverse Sachen von Decathlon. Gerade bei Klamotten denke ich auch, dass man durchaus eine nette Liste zusammen bekommt. Sowohl fürs UL-Trekking als auch für den Backpacker. Bei der anderen Ausrüstung bin ich etwas skeptischer. 

Jedenfalls wäre die fertige Liste zumindest interessant. Man kann ja gerne auch an einer UL-Budget Liste arbeiten. Sowas hab ich für den amerikanischen Raum schon gesehen. Das Wallmart blue sleeping pad nutzt einem in Europa nur halt nicht so viel. 

Was ich auch etwas komisch finde, ist das Forum als Notizbuch zu nehmen. Da gibt es sicherlich bessere Lösungen. Google Doc oder ähnliches. 

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vor 9 Minuten schrieb German Tourist:

Wenn jemand die Produktionsbedingungen und Dumping-Preispolitik von Decathlon ablehnt, kann ich das verstehen und akzeptieren.

Kann ich auch. Dieser Grund (für den Unmut) kommt im Thread aber nicht vor.  

Ich sehe das ja auch gespalten. Einerseits bekomme ich als Bikepacker für wenig Geld einen Rucksack für gelegentliche Wandertouren mit meiner Frau. Andererseits habe ich selbst vor wenigen Wochen in Frankreich erlebt, wie die Decathlon-Allmacht die Infrastruktur verändert. Dass ich an der Ardeche und in den Vorhügeln der Cevennen 100 km zurücklegen musste, um einen Ersatzschlauch fürs MTB zu bekommen - also in purem Mountainbike-Gelände keine Fahrradläden finden konnte -, ist zumindest nach Einschätzung französischer Freunde eine Folge des Decathlon-Erfolgs. 

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Ich fand die Idee anfangs jetzt auch nicht völlig verwerflich. Allerdings driften die vermeintlichen Tipps hier doch zu sehr ab. Wenn ich natürlich mein Baseweight verdoppeln möchte sind sie ideal. Ich glaube, die meisten lesen hier nur mit, damit sie sich aufregen können oder weil sonst nix spannendes zum lesen da ist.

crestfallen

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