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Ultraleicht Trekking

Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?


JamesRandi

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Die unnötigste Ausrüstung, die ich je dabei hatte: ein Solar-Panel in der Wüste. Klingt erst mal super, nur: es hat von ANFANG AN nicht funktioniert. Ich konnte es aber auch  nicht in die Tonne treten, denn es war geliehen. Ich habe das Ding also hunderte von Kilometern herumgeschleppt und hatte rein gar nichts davon :rolleyes: Zurück in Deutschland habe ich es nochmal getestet. Und...es funktionierte. Auf Anhieb und einwandfrei.
Seufz...

Kandidat Nr 2 ist eine faltbare Waschschüssel von Sea to Summit auf dem Kungsleden. Einfach unnötig.

Und Nr 3 ganz klar: eine Wäscheleine auf dem Annapurna Circuit. Jede einzelne Unterkunft hatte Wäscheleinen vor den Zimmern oder im Hof! Ich habe sie letztlich nur ein einziges Mal genutzt: da habe ich ein Hemd gewaschen, in dem dummerweise Geldscheine drin waren. Die habe ich dann zum trocknen doch lieber in meinem Zimmerchen auf meiner tollen Leine aufgehängt :D

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  • 6 Monate später...

Da ich noch am Anfang stehe nehme ich immer viel zu viel mit, aber das sinnloseste bisher waren wohl:

- Katzen streu 

- selbstgemachte müsliriegel (ekelhaft)

 

und tendenziell immer zu viel Klamotten (lange Unterhose/unterhemd), viel zu viel zu essen und trinken und Softshell Jacke. 

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vor 1 Minute schrieb TappsiTörtel:

Jetzt würde ich schon gerne wissen wozu du Katzenstreu dabei hattest, ähm, außer natürlich du hattest auch noch ne Mietze dabei? ;-) 

Ich habe gedacht man könnte nasse Schuhe damit schnell trocknen. War aber ne richtige Scheiß Idee. Ich hatte viel zu wenig dabei. Ergebnis war, dass sich eine schöne Schleifstein Masse gebildet hat, die ich nicht vollständig rausbekam. Hatte also nasse Schuhe mit Schleifsteinen drin. Habe das aber erst nach 30 km gemerkt als meine Füße wund gelaufen waren. Und…. den Rest erzähle ich mal bei nem Bierchen 

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vor 10 Stunden schrieb zip:

Ich habe gedacht man könnte nasse Schuhe damit schnell trocknen. War aber ne richtige Scheiß Idee. ... Ergebnis war, dass sich eine schöne Schleifstein Masse gebildet hat. ...

na so dämlich war die idee nicht unbedingt. beim ultraleichten wandern gehts ja mitunter auch um dual use^^

ausserdem kann sich so auch keine hornhaut bilden, wenn sie ständig abgerieben wird xD

Bearbeitet von nbdy
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Bin zum wiederholten Mal in Portugal wandern und habe zum zweiten Mal ein Tarp, Luma und Quilt dabei!

Bei den Preisen hier, zumindest im Januar, fällt es mir unglaublich schwer, zu Zelten, wenn man an jeder Ecke für 25-35 €€ ein Zimmer bekommt.

Wer bereit ist, in Dormitorien zu schlafen, kommt sogar noch billiger davon.

Aricxi Tarp 310g, Heringe 80g, DCF Footprint ca 40g, Synmat UL 475g, WM Nanolite Quilt 385g, StS Airpillow 65g und GramXpert Bivi 170g.

Macht zusammen mit den knapp 100g, die mein kleinster und leichtester Rucki weniger gewogen hätte,1525g überflüssiges Gepäck!!!

Grrrr… 

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vor 16 Minuten schrieb RaulDuke:

Bei den Preisen hier, zumindest im Januar, fällt es mir unglaublich schwer, zu Zelten, wenn man an jeder Ecke für 25-35 €€ ein Zimmer bekommt.

 

vor 16 Minuten schrieb RaulDuke:

Macht zusammen mit den knapp 100g, die mein kleinster und leichtester Rucki weniger gewogen hätte,1525g überflüssiges Gepäck!!!

Naja, wenn Du dann, statt mit Uebernachtung in Zimmern zu Wandern, in nen Club Med gehst, sparst Du noch mehr Gepaeck...:mrgreen:

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vor 19 Stunden schrieb zip:

... und tendenziell immer zu viel Klamotten

Auf meiner ersten großen Wintertour hatte ich in der 70 kg (!) schweren Pulka, unter anderem, einen super warmen, blauen Faserpelz-Overall eingepackt.
Immerhin hatte ich damit einmal auf der Hütte einen Auftritt als Grobi.

 

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Das war tatsächlich auf meinem ersten Weitwanderweg in Nordengland, Coast to Coast am Hadrianswall entlang.

Ich dachte  es wäre eine Superidee, die 14. Ausgabe des "Handbook to the roman wall" von J.C. Bruce, überarbeitet von David Breeze mitzunehmen, damit man mal etwas nachlesen oder für den nächsten Tag vorbereiten kann.
Über 500 Seiten Hardcover und schwer wie Blei.

Auf dem Hinflug habe ich darin gelesen. Unterwegs traf ich dann Andrew Birley in Vindolanda, da hatte sich das Nachlesen dann komplett erledigt 😀

Seitdem nehme ich keine Bücher mehr mit - Lessons learned.

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Nicht ich direkt, aber meine Schwester:

  • Hundetrinkflasche aus Metall- im Schwarzwald
  • Hundeleine extra lang und dick und schwer

Und ein Wanderkollege

  • 7 Liter Wasser, ebenfalls im Schwarzwald, weil er kein gefiltertes Wasser oder Quellwasser trinken möchte

Die Tour endete mit gebrochenem Fuß und wundgelaufenen Füßen

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Ein 3m*3m-Tarp auf dem Forststeig um Ostern rum. Hatte vorher ein Video von zwei Herren gesehen, die rückblickend betrachtet eher etwas bushcrafty aussahen, die ein Tarp für Pausen und Essen zubereiten dabei hatten.

Es war wechselhaftes Wetter angesagt, und ich wollte nicht im Regen essen müssen. Tja, vor Ort hab ich dann festgestellt, dass die Herren ihr Tarp immer 10 Meter neben einem Unterstand aufgebaut hatten und es vollkommen überflüssig war.

Das Tarp hat während des ganzen Trips nicht ein mal meinen Rucksack verlassen.

(Zu meiner Verteidigung: ich hatte es gerade neu, und wollte es gerne benutzen.)

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Bei meiner ersten Hüttentour auf Mallorca:
GoPro mit Hardshell Tasche, extra Akkus, 20.000mah Powerbank, 90 Watt Ladegerät, Bose 700 Over-Ear Kopfhörer. Irgendwie muss man den Rucksack ja füllen. Zum Glück habe ich beim Rest der Ausrüstung weniger Unnötiges mitgeschleppt. Zwei Laufoutfits und einmal Chinos plus T-Shirt halten sich gerade noch im Rahmen. GoPro natürlich nicht benutzt sondern nur das Handy für Fotos.

Bei der nächsten Hüttentour hatte ich dann dazugelernt und habe alles in einen Salomon Adv Skin 12 reingequetscht bekommen mitsamt Daunenjacke und Hüttenschlafsack. 

Fairerweise hatte ich zwischendurch auch schon eine Fastpacking-Tour mit Zelt gemacht.

 

 

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  • 2 Wochen später...

2019, erste Dreitages-Wandertour mit Zeltübernachtung im freien Feld (also nicht auf Campingplätzen) mit meiner Freundin in den Vogesen.

Ich dabei: Metalltasse für Kaffee, schweres Bushcraftmesser (Kabar), und Esbit-Faltkocher, auf den die Tasse aber nicht gepasst hat (wozu vorher ausprobieren 😅)

Sie dabei: Haarspray, mehrere verschiedene Duschgels

War unsere erste gemeinsame Tour als wir uns gerade zwei Wochen kannten, hat uns zusammengebracht 👍

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Puh in etlichen Jahrzenten selbststaendigem Outdoor (davor waren meine Eltern fuer das Boecke schiessen zustaendig) kommt da ne lange Liste zusammen, der Kram wuerde wahrscheinlich nen ganzen Keller fuellen ueber die Jahrzente :roll:

Mal ueberlegen, die Standardgeschichten wie 2 Stirnlampen in Nordschweden im Sommer, den ganzen Reservekram, der unter "(don´t) pack your fears" faellt, Muesli fuer Fruehstueck etliche Male, obwohl ich morgens nie Hunger habe und nur Kaffee trinke und das dann nach etlichen Tagen die Maeuse kriegen, damit ich es nicht noch weiter mit mir schleppe, ist ja alles was langweilig :mrgreen:

Mal was, was vielleicht im UL-Forum etwas aus dem Ueblichen faellt...

Bei einer Motorradtour nach Irland Palette Bier mitgenommen, obwohl ich natuerlich schon haeufig vorher Guiness getrunken hatte, haben sich dann spaeter die Suffkoeppe, die zur Isle of Man unterwegs waren , drueber gefreut

Immer Ersatzuege beigehabt, obwohl bei meinen MRDs nie Zuege gerissen sind, da die ja gut gewartet waren, aber unterwegs ueber die Jahre bei bestimmt 10 Service-Katastrophen-MRDs von Anderen die Zuege eingebaut

Bei dem Afrikatrip mit der der Africa Twin 8-) ohne Ende Wegbeschreibungen beigehabt, obwohl es inzwischen die ersten handlichen GPS-Geraete gab und ich eins am Lenker hatte, nunja die Tuaregs haben sich gefreut, dass ich Papier-Anzuend-Material fuer´s Lagerfeuer bei hatte

Als ich vor etlichen Jahrzenten mehrere Monaten mit dem Windsurfboard zwischen den griechischen Inseln gecruised bin (mit Schlafsack mehrfach in Muellsaecke verpackt, vorne auf dem Brett, da gab es noch keine vernuenftigen wasserdichten Packbeutel) dachte ich, es waere eine gute Idee, vorher noch ein Sturmsegel zu kaufen, falls mal richtig viel Wind ist. Ueber Monate jeden Morgen neben dem Schlafsack auf´s Board gebunden, beim ersten Starkwindtag dann festgestellt, dass das Teil so schlaberig ist, dass ich besser mit dem grossen Segel Drachenflieger spielen konnte, wenigste habe ich es dann geschafft, das nicht weiter mitzuschleppen, sondern zu verschenken

Umgekehrt hatte ich dann ein Jahrzent spaeter beim Segeln mit der Fahrtenjolle in der Aegaeis im Hochsommer auch zusaetzlich eine Schwachwind-Genua bei, sehr komisch, da blaest der Meltemi, da war mehr die Sturmfock als die normale Genua drauf

Ein Zelt beizuhaben bei meinem Ueberlandtrip nach Indien und mehrere Monate dort unterwegs, ab oestlich Istanbul habe ich das nur noch mitgeschleppt, in der Haengematte, einfach draussen, Huetten und irgendwelchen Billig-Absteigen gepennt, aber fuer das Zelt nen guten Preis auf nem Goa-Flohmarkt bekommen, wodurch ich ein paar Wochen laenger unterwegs sein konnte

MSR Dragonfly habe ich damals, als er raus kam, fuer ne gute Idee gehalten, endlich kein Generator mehr ausbrennen / reinigen usw, leider war der Dragonfly damal ein Stueck Mikrosoft-Politik "Ware reift beim Kunden" 2* Komplettausfall, 2* komentarlos getauscht worden,  2* Touren mit kalter Kueche gehabt, danach wieder vernuenftige Kocher gehabt, aber jahrelang ne Reserve-Kocher beigehabt, bis das Trauma ueberwunden war :mrgreen:

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