JamesRandi Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Mich interessiert, welche (schweren) Ausrüstungsgegenstände ihr - sei es aufgrund des "Sinneswandels" zu UL oder schlicht der erkannten Überflüssigkeit - nie wieder mitnehmen würdet. Meine Top 3 dürften sein: Ein XXL Ortliebsack, um den Rucksack bei Regen im Camp zu verstauen. (Macht im Kanu natürlich weiterhin Sinn.) Drei Messer (Schweizer-, Fahrten- und Klappmesser. Inzwischen sind's nur noch zwei: das Victorinox als Werkzeugkasten wegen Säge, Dosenöffner, Nagelfeile und Schere, plus kleines Fahrtenmesser, u.a. für die Essenszubereitung und zum Holz machen.) Ganz früher: eine zweite lange Hose, natürlich zusätzlich zu kurzer Hose und Badehose... Auch wenn Luxusgegenstände wie Campingstühle, Discmans oder riesige Taschenlampen in meiner Fahrtengruppe immer verpönt waren, hat man doch häufig viel zu schwer geschleppt
Michas Pfadfinderei Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Meine Top 3 beim Weglassen auf Touren: Carinthia Defense 6 Schlafsack...3 Kilo welche mich schlecht gewärmt haben. BW Unterlegplane „Elefantenhaut“. Viel zu schwer! Hobo Bushbox XL, Stahl. Geiles Teil, und verbrennt genial. Aaaber 800 Gr.
martinfarrent Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Ich komme ja eher von der anderen (stupid light) Seite, da meist auf dem MTB und packvolumenarm. Also nahm ich eher zu wenig mit - vor allem aber Unzureichendes. Als besonders blöde Lösungen (aber damals hoch gehandelt!) erwiesen sich in den ersten Jahren: zu kleine Tarps ohne Bivy wasserdichte Bivys ohne Tarp 14 g Esbitkocher der Verzicht auf Insektenschutz im Hochsommer und als absolute Krönung: so etwas hier als einzige Unterlage. Tichu, mtp, cloud.reader und 3 Weitere reagierten darauf 6 Trails&Tours
Norweger Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Man sollte ja niemals nie sagen, aber ich lasse jetzt das Contrail zu Hause. Unterm Tarp ist einfach mehr Platz. Außerdem nehme ich keine große Küche mehr mit, ein leckeres regionales Essen im Gasthof ist mir einfach lieber. Für den Morgenkaffee kommt eine Minimalküche mit. Vee reagierte darauf 1 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
zweizehn Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Bei meiner ersten Fernwanderung habe ich eine expad synmat UND ein Rentierfell mitgeschleppt. Der Rucksack wog ohne consumables 23kg Epiphanie, Vee, questor und 1 Weiterer reagierten darauf 1 3
magoon Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 1. Sawyer Mini: War auf x Touren dabei, kam nie zum Einsatz 2. Titan Kocher: Teuer gekauft, noch nie verwendet. 3. Regenhosen trotz Poncho. War zwar manchmal ganz nützlich, aber eigentlich überflüssig Vee reagierte darauf 1
Tsunamis Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 1. Nalgene Flasche mit humangear Flaschendeckel 'capCAP' wiegt irgendetwas um 250 Gramm für eine 1-Liter-Flasche (Sigg Aluflaschen auch viel schwerer als gedacht, habe ich vor UL immer verwendet ohne mir Gedanken dazu zu machen), stattdessen PET Einwegflaschen in Mehrwegverwendung 2. Goldpfanne zwei Wochen in Kanada am Rucksack gehabt, nie verwendet 3. Selbstaufblasende TAR. War der Hit als die raus kam. Riesen Komfortgewinn gegenüber Isomatte, leichter und wärmer als damalige Gummi-Luftmatratzen, die sowieso ein no-go zum Trekken waren. Aber die heutigen "Luftmatratzen" sind grandios, was Gewicht, Wärmeleistung und Packmaß angeht.
Kalteicher Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Gaaaaanz früher: BW Schlafsack , BW Rucksack , drei Messer , Campingbeil usw. Die letzten Jahre: Nalgene Flaschen , Stahlheringe , PU beschichtete Packsäcke , 2KG Rucksack , Trangia Kochset , usw. Gruß, Christian
rentoo Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 (bearbeitet) Oh, ich habe einen laaaaangen Lernprozess durchlaufen müssen. Aber zu dem unnützigsten Kram, den ich früher mitgeschleppt habe gehörten: - Ein Outdoor-Survival Messer (oh Mann, was für ein Klotz) - Ein Hobo mit integriertem Ventilator (So schwer das Teil) - Geodätisches Zelt (für mich alleine) - Für jeden Tag frische Unterwäsche und Socken - Ein Mega-1. Hilfe-Pack (das ähnelte einem Feldlazarett) Ich könnte die Liste noch unendlich weiterführen. Damals wog der Rucksack dann 25 kg + Gruß Thomas Bearbeitet 3. Mai 2019 von rentoo Rechtschreibung
Randysch Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Als wir auf dem Te Araroa gestartet sind, war unser Basweight ca. 12kg Haben uns auch gut beraten lassen, nur leider in einem konventionellen Outdoorladen. Dabei waren u.a.: 3kg Zelt 3kg Rucksack 3 Bücher dickes Solarpanel Katadyn Pumpfilter (über 800g) etc. Nach und nach dann die Equipmentumstellung und eine Tour durch Island im Sommer 2016. Trotz Sommer keine gute Idee den Cumulus 250er Quilt zu nehmen the_tableleathers MaTiFo_neue HP
Wanderfisch Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 (bearbeitet) Da ich vom "normalen" Wandern komme, habe ich von allem zuviel bzw. zu schwer gehabt: der Osprey Trekkingrucksack hat mit Schlafset, Zelt und Kochequipment schon längst die UL Schallmauer durchbrochen. Dazu kamen noch 4 kg Wechselwäsche für jeden Tag und 1 kg Kosmetik (was die Frau halt so braucht...), dazu schwere Wanderschuhe, Schlappen und nicht zu vergessen: Straßenschuhe. Mit Essen und Wasser war ich dann bei knapp über 19 kg. Inzwischen geht für mich nicht mehr viel weglassen, ohne stupid light zu werden. Den Gaskocher und Topf habe ich letztens kaum gebraucht, also werde ich nächstes Mal ohne losziehen. Die Nalgene Flasche wurde gegen herkömmliche Plastikflaschen ausgetauscht. Mehr fällt mir gerade nicht ein. Ach ja: Die Biwaktüte werde ich weglassen. Entweder wird es nur noch Tarp oder ein Cuben 1-Frau-Zelt. Bearbeitet 3. Mai 2019 von Wanderfisch Vee reagierte darauf 1 Liebe Grüße aus dem (Oden-)Wald vom Wanderfisch
khyal Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Bei mir sind es immer wieder die Lebensmittel fuer morgens / tagsueber, ich bin ja haeufiger in Gegenden unterwegs, wo ich wegen der Re-Supply-Situation Lebensmittel fuer 1-2 Wochen bei habe. Muesli habe ich mir ja schon laenger abgewoehnt, das wurde meist nach der Haelfte der Zeit an die Maeuse usw verstreut, weil ich einfach keinen Bock drauf hatte. Nun ist das 2. Mal, wo ich auch auf meine tollen Nuss-Mischungen usw eigentlich keinen Bock habe, aber ich konnte damit Andere gluecklich machen, die ich unterwegs getroffen habe. z.Z. ist es in den spanischen Gebirgen so warm, dass ich ruhig auf Muetze, Handschuhe, 2. 80g Jacke haette verzichten koennen, aber ich habe es auch schon umgekehrt erlebt, dass ich mir derartig den Arsc* abgefroren habe :-), insofern nicht unnoetig So aehnlich isses mit der Buoy Boy Weste, entweder es war zwar im Fluss bis WW2+, aber dann immer innerhalb weniger m bis max Huefthoehe und warme Wasser oder spiegelnde Seewasserflaeche, insofern diesmal unnoetig, aber das weiss man ja nicht vorher. Voelliger Ballast waren die Gummischnuere & Mini-Karabiner um das Panel auf dem Gepaeck des Packrafts zu befestigen, bei der ganzen Umtragerei wegen Holzverhau ueber´m Fluss, waere das zuviel Gefummel gewesden und eigentlich weiss ich auch, dass mein Panel gross genug ist, dass ich auf so ein Gefummel nicht angewiesen bin und locker abends / morgens neben dem Zelt laden kann. Oberschenkel-Stretchband um fuer Navigation das GPS auf dem Oberschenkel zu haben, ist beim Fahrtenjollen-Segeln praktisch, aber nicht im Packraft bei WW2 und nur um zu wissen, ob ich es trotz aller Umtragerei noch voraussichtlich schaffe, im Hellen am See, zu Oeffnungszeiten bei Re-Supply anzukommen, reicht auch aufhaengen an einer Oese im Packraft oder an Gurtband um den Hals. Wenn Einem beim Umtragen das tolle Band staendig auf dem Knoechel haengt, macht einen das auch nicht froher Ansonsten gibt es bei mir eigentlich nix Unnoetiges mehr, da ich seit zig Jahren nach jeder Tour beim Auspacken / Verstauen bei jedem Gegenstand nachchecke, ob ich ihn unterwegs benoetigt habe... Terranonna.de
dr-nic Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 (bearbeitet) - zu viel klamotten - zu viel essen - zu viel erste hilfe kram Ansonsten hab ich es immer ganz gut hinbekommen. Bearbeitet 3. Mai 2019 von dr-nic
BitPoet Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Reserve-Schuhe (Laufschuhe, 900g/Paar) auf der viel belaufenen Bergtour 20L iQ-Drybag (was auf Tauchsafari gut ist, kann in den Alpen nur besser sein...) Fernglas
kra Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 (bearbeitet) 5 Wochen Mongolei zu Pferd - unnötigstes Teil war der Reithelm, gefolgt von der Reithose. Reithelm nur als Träger der Action-Cam, 2 oder 3x genutzt, die Reithose hat sich mit Sattel sowas von gerieben , dagegen war die alte Barents Pro unschlagbar bequem und robust (nur stand sie nach 5 Wochen von selber und stank... ). Generell - ca. >1/3 der Kleidung war unnötig, zu viele Batterien/Akkus. Zu viel Erste Hilfe Material (aber nur weil nix passierte ). Bearbeitet 3. Mai 2019 von kra Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
schluppe Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Ich hatte eine TNF Rucksack mit 70 Liter Volumen und der war fast immer voll. Das mieseste Teil was ich darin herumgetragen hab war ein Carinthia Schlafsack, wog knapp zwei Kilo, hatte ein riesiges Packmaß und hatte trotzdem eine schlechte Wärmeleistung. Von meiner früheren Ausrüstung ist nichts geblieben. Beruhigt bin ich, dass hier auch Andere zwei Messer mitschleppen. Traut man sich ja fast gar nicht zu schreiben. Hab immer ein Klappmesser Strider SnG und ein Neckie Strider ED dabei. Wiegen zusammen knapp 200 Gramm, also viel zu viel, aber sie machen irgendwie glücklich. Lg Stefan schwyzi reagierte darauf 1
effwee Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 witzige Idee - 900 ml snowpeak Titan topf für mich alleine - ich hab ja großen hunger… heute find ichs sogar für 2 pers zu groß - Gaskocher (MSR Pocket Rocket) (87gr vs 0gr oder 6gr) - exped matte- die war mit mit 1.1 kg so schwer wie mein ganzes schlafsetup extremspaziergaenger
Pfotentrail Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 (bearbeitet) Einen schweren Bundeswehr Regenponcho bei einer Sommertour mit 30 Grad... (sollte kein Tarpersatz sein, das Zelt war auch dabei) ohne Regen. ach ja, ein zweites Geschirr für den Hund... weiß auch nicht wieso, für den Fall das sie das verliert, was sie die ganze Zeit trägt? Hihi, noch mal Edit: Extra gekaufte Pfotencreme... vorher nicht ausprobiert ob der Köti sich Pfoteneincremen überhaupt gefallen lässt... natürlich nicht. Und natürlich in der großen Originaldose geschleppt Bearbeitet 3. Mai 2019 von Pfotentrail schwyzi, Vee, RosiRastlos und 3 Weitere reagierten darauf 1 5
Ranger Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 (bearbeitet) Ne 10L Solardusche die ich 2 jahre mitgenommen hab, in der Vorstellung ich füll die im Dorf und dusch dann schön im Wald. Hab ich nie gemacht weil ich nachmittags dann kein bock hatte noch 10Kg Wasser in Wald zu schleppen. Die Vorstellung find ich aber immer noch reizvoll Bearbeitet 3. Mai 2019 von Ranger . mtp, Pip, Freierfall und 10 Weitere reagierten darauf 13
Tichu Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 vor 9 Stunden schrieb martinfarrent: und als absolute Krönung: so etwas hier als einzige Unterlage. Mit "so etwas hier" bin ich vor 20 Jahren losgezogen und hab viele Nächte drauf geschlafen. Fand es damals nicht stupid light, sondern völlig o.k. Schon schade, dass ich das heute unbequem finde. Mein unsinnigster Gegenstand waren (auch vor mehr als 20 Jahren) auf einer zweiwöchigen Bergtour Steigeisen für einen Gletscher, der so abgeschmolzen war, dass uns auf dem dann Pfadfinder in Sandalen entgegen kamen. Gut, die waren wohl etwas stupid light unterwegs. Aber Steigeisen waren völlig überflüssig.
lobo Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Mit großem Abstand: nen Hammer für die Heringe HikerTrash, Carsten K., martinfarrent und 4 Weitere reagierten darauf 7
notenblog Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Ein Elektro-Rasierer und Rasierwasser in der Glasflasche auf der ersten Quartiertour. Schön in der Kulturtasche aus LKW-Plane verpackt. questor und Vee reagierten darauf 2 https://leichtenfusses.wordpress.com
ManniAT Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Ich könnte einige Anekdoten erzählen über (schwere) Sachen, die im Rucksack waren, nur für den (absolut) unwahrscheinlichen Fall, dass ich sie brauchen könnte. Aber auf den Punkt gebracht war es meist Redundanz, die mein Gewicht unnötig in die Höhe getrieben hat. Typisches Beispiel: 2 Garnituren Funktionsunterwäsche (lang). Sprich, das Zeug, das wie eine zweite Haut anliegt. Oder anders gesagt - eine Art, von der man sicher nicht 2 übereinander tragen kann. Fleece, Softshell, Windbreaker und zur Vorsicht noch Hardshell aus Goretex. Wanderhose (lang Zip-off) und Wandershort.
Kay Geschrieben 4. Mai 2019 Geschrieben 4. Mai 2019 Ich habe einen Fön 20 Tage durch Nordschweden geschleppt. Schwarzer Fön, schwarzer Rucksackboden. Fiel mir erst auf, als ich wieder Zuhause war. Hatte den wohl nach der vorigen Citytour im Rucksack übersehen und nicht verräumt. roli, danobaja, Freierfall und 19 Weitere reagierten darauf 1 21
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