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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 29.07.2019 in allen Bereichen
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Der Elsterperlenweg, eine Empfehlung von @Ronsn und vergangene Woche von @DasBaum und mir bei drückender Hitze begangen. Ein Glück genug Waldanteil für erträglichere Temperaturen und die kühle weiße Elster ist auch nie weit. Ganze zwei andere Wanderer getroffen, u.a.in der Elster abgekühlt, zahlreiche Zecken früh genug abgesammelt, tolle Sonnen auf- und Untergänge gesehen und wieder eine und bisher eher unbekannte Gegend erfahren. Dazu nette Dörfchen und Städtchen und super kommunikative, freundliche Einheimische, denen wir auf unserer Route begegnet sind. https://www.elsterperlenweg.de/ 72km Rundweg entlang der weißen Elster zwischen Greiz... und Wünschendorf, entlang einiger anderer kleinerer Orte für ein bisschen Historie und Einblicke in's örtliche Leben. tolle Aussichten... super Wegführung, viel Single Trail und Gratpassagen, abwechslungsreiche Landschaft und angenehme, leichte Steigungen - und natürlich äußerst scenic hangs! Auch sehr anfängergeeignet, gut erreichbar, easy noncook, da Supermärkte und Einkehroptionen und Gasthäuser im den Orten. Durch die Wegführung entlang der Elster auch beliebig als kleine Runde verkürzbar. Nur dass kulinarische Angebot war in den kleineren Dörfern auf dem Weg etwas dünn, first world problems... Eine klare Empfehlung für 2 bis max.3 Tage OT: Ja, die mieserablen Handyschnappschüsse sind tatsächlich meine10 Punkte
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4 Punkte
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OT: Bilder sind natürlich von mir Tag 4 (Mi.): Dessau Nachdem mir von anderen Reisenden das Junkers-Museum empfohlen wurde und ich eigentlich auch einen "Pausentag" in Dessau eingeplant hatte, habe ich meine Sachen im Zelt gelassen und bin in "Touri-Ausstattung" in Richtung Museum aufgebrochen. Zum Mittagessen habe ich mir den "Luxus" einer 1,60€ Mahlzeit in der Mensa gegönnt, die mit zu meinem Studentenwerk gehört. Nach den Wandertagen schmeckt es dann doch gleich deutlich besser als im normalen Alltag. Das Junkers-Museum mit 2 Junkers-Maschinen und weiteren Exponaten und einem alten Windkanal ist echt nett und einen Besuch wert, wenn man sich für technische Sachen interessiert. Neben Flugzeugen werden auch andere Sachen aus der Junkers-Geschichte gezeigt wie Gasthermen und Herde, die die Wirtschaft von Dessau über Jahre geprägt haben. Sozusagen auch eine Art Heimatmuseum über die wirtschaftliche Geschichte Dessaus. Den Nachmittag habe ich einem Pausentag entsprechend gemütlich lesend an der Elbe verbracht. Echt eine schöne Region Deutschlands. Überreste des Windkanals, gefühlt 3m hoch und aus den 30er Jahren in Beton gerfertigt worden. Tag 5 (Do.): => Wörlitz und Coswig Von Dessau aus führt die Etappe bis Wörlitz am Elberadweg entlang. Als "Frühstarter" um 8 war es noch echt leer und nach etwa einer halben Stunde war einer der ersten, der mir entgegen kam, mein Zeltnachbar, der ~5 Minuten vor mir mit seinem Fahrrad aufgebrochen war und sein Handy vergessen hatte und daher wieder auf dem Rückweg war. Mit dem Fahrrad zum Glück nicht so ärgerlich und es war ja noch nicht mal eine halbe Stunde vergangen, da hat er noch mal Glück gehabt. Die Wegstrecke ist allerdings leider für Wanderer nicht so prickelnd. Ab 9:30-10:00 wurde es zunehmend voll mit Radfahrern und weite Teile der Strecke sind einfach nur lange gerade Strecken, die teils noch durch die pralle Sonne gehen. An den Wörlitzer Gärten angekommen war ich dann doch ganz froh, den Teil überstanden zu haben (wenn auch noch weitere nervige Stücke folgen werden). In Wörlitz beim Asiaten einen kleinen Mittagsimbiss gegönnt und dann einen entspannten Rundgang durch die Parkanlagen gemacht. Anschließend Richtung Norden knapp 3km an einer Kopfsteinpflasterstraße entlang bis zur Coswiger Fähre gegangen. Auf jeden Fall der eintönigste Teil der Strecke heute, immerhin wenig Verkehr und gegen Ende hin noch eine Familie vom Feuerschalenabend getroffen und noch mit denen nett unterhalten. Hinter der Fähre (das einzige öffentliche Verkehrsmittel auf meiner Tour, durch die Elbe wäre sonst mein Gepäck nass geworden und ich vermutlich auch untergegangen ) ging es dann für mich Richtung Süden zum dortigen Kanuverein. Mit Blick auf das Coswiger Schloss auch echt eine tolle Location. Abends dann schön ein Bierchen mit den Leuten vom Verein und anderen Durchreisenden getrunken. Da bekommt man glatt Lust selbst auch mal mit dem Boot die Elbe entlang zu fahren. Abends und Nachts bin ich dann allerdings leider den Mücken etwas zum Opfer gefallen, auf den Mückenschutz für die Tour zu verzichten war für diesen Zeltplatz nicht die beste Idee. Gotisches Haus im Wörlitzer Park Tag 6 (Fr.): => Millionenbrücke (vor Burg Rabenstein) Morgens im einsetzenden leichten Regen meine Sachen zusammengepackt und Richtung Coswig gestartet. Dort erstmal eine Frühstückspause gemacht und mich bei Rossmann mit Porridge eingedeckt (die Tütensuppe für den Couscous habe ich dabei vergessen, natürlich ist mir das dann erst nach 1,5h Wandern eingefallen ). Von Coswig aus dann an der B187 fast bis nach Griebo gegangen, der offizielle Weg geht jetzt anscheinend ein Stück südlicher durch den Wald und wäre deutlich ansprechender gewesen, auf meiner Karte war aber die B187 eingezeichnet und da ich aus der Stadt kam bin ich nicht an der Beschilderung lang gekommen, etwas ärgerlich. Von dort an ging es dann auf landwirtschaftlichen Wegen weiter, größtenteils durch Wälder. Bei recht warmen Temperaturen und immer wieder leichtem Nieselregen klimatisch jedoch anstrengend und in den Kieferwäldern waren einige echt nervige sandige Wege dabei. Der Spaß hat sich an dem Stück doch etwas in Grenzen gehalten. In Senst stand ein komplett verwittertes Informationsschild zur "Dorf 2000"-Kampagne, einem Projekt zur Expo 2000, mit dem 12 Dörfer in Deutschland zukunftsfähig umgestaltet werden sollten. Ob es viel geholfen hat kann ich nicht sagen, relativ gesehen war es zumindest noch ein ganz hübscher Ort in Sachsen-Anhalt. Kurz hinter Senst ging es dann nach Brandenburg in den Fläming rein. Von der Landesgrenze aus begann gleich die Beschilderung, die auch bis Potsdam (mit 1-2 Ausnahmen) komplett war. Im Fläming läuft man größtenteils durch Kiefernwälder, hat mir persönlich aber sehr gut gefallen nach den letzten Etappen. Generell schien der Fläming allerdings touristisch nicht gut erschlossen zu sein, auch wenn man sich den Internetauftritten nach Mühe gibt. Viele Restaurants hatten derzeit Sommerpause und obwohl die meisten Bundesländer Sommerferien hatten hat sich die Zahl der Wanderer sehr in Grenzen gehalten (deutlich < 10 Stück, die meisten davon am Sonntag). An Radfahrern war jedoch noch einiges unterwegs, da einer der europäischen Radwege den Fläming kreuzt. Auch der Gasthof in Klein Marzehns, der laut Internet recht gut sein soll, hatte ohne Ankündigung geschlossen. Daher bin ich dann weiter in Richtung der Millionenbrücke und habe dann an einer Rastbank meinen Couscous ohne Tütensuppe zubereitet. Empfehlen kann ich das auf jeden Fall nicht. Nach schon über 30km war mir auch nicht mehr nach einer weiteren Strecke und ich habe mich dann abends ohne Zelt an der Bank zum Schlafen gelegt. War dann zwar etwas frisch, allerdings waren im Gebiet davor alle 100-200m Schilder, dass man den Weg aufgrund eines Naturschutzgebiets nicht verlassen darf, daher wollte ich nicht unbedingt noch das Risiko eingehen. Tag 7 (Sa.): => Klein Glien Um 6:30 ging mein Wecker (wobei ich im Sommer draußen meist auch so wach werde um die Uhrzeit) und um 6:50 war ich auch schon wieder auf den Beinen unterwegs. Nur 10 Minuten später wurde ich von hinten von einem Wagen überholt, um die Uhrzeit und auf so einem Weg dürfte es jemand aus dem Forst/Jagdbereich gewesen sein. War also die richtige Entscheidung zumindest nicht an der Stelle zu zelten bzw so früh weiter zu gehen. Dementsprechend früh war ich dann auch an der Burg Rabenstein und im Ort Raben. Dort gab es dann erstmal neues Wasser und Frühstück mit Porridge und meiner vorbereiteten Energiemischung. Die genauen Inhaltsstoffe vom Porridge hatte ich mir nicht angeschaut, ich hatte ihn eigentlich nur gekauft, da er in einzelnen Tüten verpackt war und somit gut zu dosieren war für die Tour. Für Cold Soaking hat er mir aber deutlich besser gefallen als normale Haferflocken, da das ganze doch deutlich mehr zu einem Brei wurde als die normalen Haferflockenkreationen von mir. Später wurde es dann zunehmend wärmer und die Sonne brachte mich echt zum Schwitzen (und einem leichten Sonnenbrand). Temperaturmäßig dürfte es so um die 30° gewesen sein. Mit der Brautrummel und dem teils parallel laufenden Kunstwanderweg war genügend Abwechslung da, die für einen schönen Wandertag gesorgt hat. Gegen 13:30 war ich dann schon an meinem Tagesziel angelangt, der Coconut Workation, bei der ich mich mit meinem Zelt schon vorher angekündigt hatte. Für 8€ kann man dort sein Zelt aufstellen und bekommt sogar ein Bad mit Badewanne geliefert. Nach dem gestrigen Couscous-"Desaster" habe ich mir dann auch dort das Abendessen gegönnt und noch ganz nett mich unterhalten. Zum Abend hin kam dann aber doch das "Desaster". Erst bemerkte ich eine größere Rötung an meinem Bein (und erst paar Tage vorher hatten wir mit einem geredet, der frisch an Borreliose erkrankt war) und anschließend kamen die Gewitterwarnungen (70-90km/h Windböen und bis zu 25l Wasser in der Stunde). Das Gewitter kam dann gegen 9 auch wirklich und ich stand drinnen im Haus und bangte um meine Sachen draußen. Super nett war das Angebot, dass ich auch drinnen ein Zimmer zum Schlafen bekommen könnte. Mit Angst um meine Sachen (erster Regen und Sturm mit der Ausrüstung) war mir dann aber noch nicht so ganz nach Schlaf zumute und gegen 11 hörte es dann auch wieder auf. Bei der anschließenden Inspektion war ich sehr angenehm überrascht, an 1-2 Stellen kam ganz leicht Wasser durch die Nähte (die hatte ich paar Tage vor Abreise noch selbst versiegelt, als Anfänger vermutlich keine schlechte Quote), das hielt sich aber sehr in Grenzen. Bis auf etwas Spritzwasser von der anderen Seite war aber alles in Ordnung und ich konnte die Nacht dann noch zufrieden im Zelt verbringen. Fortsetzung folgt die Tage4 Punkte
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Impressionen aus meinem Schlafzimmer
Vee und 2 andere reagierte auf Wanderfisch für Thema
@einar46 Bisher habe ich das Tarp nur bei Schönwetter verwendet, da hat es sich wunderbar bewährt. Das Aufbauen bei Wind war eine kleine Herausforderung. Ansonsten finde ich es als Sommer- oder Notfallshelter bestens geeignet. Über das Platzangebot kann ich mich nicht beschweren. Bei meiner Größe (1,68) passt der Rucksack noch gut ans Kopf- oder Fußende und ich habe immer noch genügend Raum. Auch in der Breite habe ich noch viel Spielraum. Nachteil, wie bei allen offenen Lösungen ist der Mangel an Privatsphäre. Daher würde ich grundsätzlich beim Campen auf Campingplatzen eher ein geschlossenes Zelt bevorzugen, es sei denn, ich habe mir eine "pole position" wie hier am Rhein ergattern können3 Punkte -
2 Punkte
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Trailrunner reparieren
ArminS und ein anderer reagierte auf Mars für Thema
Es ist wirklich ein Konstruktionsproblem. Meine haben das auch - siehe oben. Jedoch bin ich nie mit irgendwas unterwegs gewesen, dass dort scheuern könnte. Ich denke, die scharfe Kante und das härtere Material drückt einfach von unten durch. Diese hier haben etwa 500 km drauf. Grundsätzlich sind Altra Schuhe zwar bequem, aber die Konstruktionsweisen sind nun ziemlich veraltet. Diese Nähte an den Lone Peaks waren vielleicht vor 10 Jahren in Mode, heute setzen alle Hersteller auf "Welded Overlays" - hat der Lone Peak auch, einfach nur ob dem Zehen- und Vorfussbereich. Altra gehört jetzt seit einiger Zeit zu theNorthFace, der grössten Outdoorfirma weltweit, die hatten schon bisher Schuhe im Angebot, wer weiss, vielleicht kriegt Altra im Konstruktionsbüro Unterstützung. Zugriff auf die aktuellsten Technologien haben sie jetzt zumindest.2 Punkte -
Impressionen aus meinem Schlafzimmer
Vee und ein anderer reagierte auf zeank für Thema
2 Punkte -
Impressionen aus meinem Schlafzimmer
Vee und ein anderer reagierte auf Wanderfisch für Thema
2 Punkte -
Packlistenberatung marsei (HRP)
bieber1 und ein anderer reagierte auf Stromfahrer für Thema
Obacht. Wenn die Hanwags schon 6 oder 7 Jahre alt sind, dann lass sie daheim. Egal wie gut die noch aussehen und wo du die gelagert hast. Die EVA-Zwischensohle ist dann an der Altersgrenze und wird dir auf dieser anspruchsvollen Tour bald verbröseln. Siehe Bild. Dazu gibt es hier im Forum bereits einen Faden. Nein. Was du so trinnkst, wenn du in der Hitze 1200 Meter aufsteigst, weiß ich nicht. Aber Wasserhähne sind dann in der Regel nicht greifbar. Ich hatte 1,5 Liter griffbereit an den Schultergurten und eine 2 Lter Faltflasche in Reserve. Beim nächsten mal würde ich 2 Liter an die Schultergurte nehmen und 1 Liter Füllreserve im Pack mitnehmen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
apiko und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
2 Punkte -
OT: Bilder sind natürlich von mir Moin moin, wie bereits im Vorstellungsthread angekündigt werde ich etwas von meinen Erfahrungen auf dem E11, meiner ersten längeren Wanderung, berichten. Der E11 startet in den Niederlanden, durchquert Deutschland und geht dann durch Polen bis an die Grenze nach Litauen (Gesamter Verlauf: https://en.wikivoyage.org/wiki/E11_hiking_trail; detaillierte Route in Deutschland: https://xn--heinz-jrgen-schymura-vec.de/index.php?Auswahl=GebieteThemen&RundStrecke=Fern&GebietThema=E11&pts=PC). Gestartet bin ich in Halle und habe mich für die Route Richtung Berlin entschieden. Mit dem Harz auf der anderen Seite vermutlich eine merkwürdige Entscheidung aber als Neuling erschien mir die Strecke etwas passender (im Notfall kann man dann doch leichter abbrechen und zurückfahren als an einer blöden Stelle im Harz), zudem ist die Rückfahrt von Berlin deutlich einfacher und ich wollte eigentlich eh diesen Sommer noch in die Stadt. Auch im Nachhinein war die Streckenwahl für mich gut und ich habe auf jeden Fall einiges gelernt, was mir auf zukünftigen Touren helfen wird. Und mit Dessau, Wörlitz, Coswig, Bad Belzig, Lehnin und dann Potsdam und Berlin sind auch touristisch schöne Ziele auf der Strecke. Tag 1 (So. 14.7.): Halle => hinter Kaltenmark Nach dem gestrigen Regen ging es morgens um 9 motiviert von daheim los. Rucksackgewicht 10,5kg mit 2l Getränken, zu viel Technikkram und mehr als genügend Verpflegung. Die Saale verlässt man nach kurzer Zeit und es geht anschließend durch einige Kleingartenkolonien, bevor man die Stadt verlässt. Obwohl das Wetter recht frisch ist sind viele Radfahrer, Jogger und Leute mit Hunden unterwegs, am Petersberg angekommen erklärt sich dann auch ein Teil des Verkehrs. Dort ist heute Flohmarkt und überall sind Essensbuden. Einen kurzen Moment schreit das Fastfood mich an, dann siegt aber die Vernunft und der Gedanke an das zusätzliche Gewicht der geplanten Verpflegung Mit dem Aufstieg auf den Petersberg ist auch gleich am ersten Tag die höchste Stelle meiner Tour erreicht Dort habe ich dann erstmal eine ausgiebige Pause gemacht, auf der relativ flachen Strecke bin ich als recht schneller Läufer doch etwas zügig gewesen und mit 40km am Tag wollte ich nicht gleich anfangen. Zum Glück habe ich meinen kindle mitgenommen (der hat sich auf jeden Fall auf der Tour bewährt). Während von Halle bis zum Petersberg der E11 aufgrund der gleichen Wegführung wie der Lutherweg ausgeschildert war konnte ich im restlichen Teil Sachsen-Anhalts (mit Ausnahme vom Stadtgebiet Dessau bis man den Elberadweg in Griebo wieder verlässt) keine Markierung des Weges ausmachen. Anschließend ging es weiter nach Krosigk, eigentlich echt ein netter Ort, an dem ich dann auch mein cold soaked couscous verspeist habe. Zum Abend hin habe ich dann mein Zelt hinter Kaltenmark in einer Baumgruppe auf einem gemähten Zelt aufgestellt. Ausblick von Stadtrand Halles auf den Petersberg Zeltaufbau für die erste Nacht. Dem Boden nach schien es bei "normalem Wetter" ein sumpfiges Gebiet zu sein, Regen war allerdings nicht angesagt und alles knochentrocken. Tag 2 (Mo.): => südlich von Dessau Irgendwann nach 6 aufgewacht, rausgeschaut und alles ist trostlos grau. Wieder umgedreht und bis um 8 weitergeschlafen und dann angefangen alles zusammen zu packen. Beim Packen sehe ich auf dem Feldweg, der 100m an den Bäumen vorbeigeht, einen Radlader langfahren und denke mir so, dass ich wohl fertig bin und losgehe, wenn er vorbeigefahren bin. Bisschen später bemerke ich, dass er jedoch auf mein Feld fährt. Ich packe zunehmend schneller zusammen und als ich am Loslaufen bin kommt er neben mir mir entgegen (ich zwischen den Bäumen und er auf dem Feld). Mit meiner nicht-stealth-Kleidung müsste er mich eigentlich auch gesehen haben, er ist aber einfach weiter gefahren und 10-15m weiter hinten selbst zwischen die Bäume gefahren und dort ausgestiegen. Ich habe einfach nur zügig das Weite gesucht Er ist dann dort anscheinend etwas herumgelaufen und eine ganze Zeit später habe ich ihn dann wieder zurückfahren sehen, er ist dann aber nicht mir hinterher sondern wieder zurück in die Stadt. Ich vermute mal, dass er dort einfach nur was abladen wollte und dann noch geschaut hat, ob ich alles "in Ordnung" hinterlassen habe, also erste "wilde" Nacht draußen aber nicht das beste Erlebnis Als Tagesziel war für den Tag Quellendorf anvisiert, um sich dort beim Bäcker verwöhnen lassen zu können. In Kösseln gab es erstmal eine Frühstückspause und ein Wasser-Refill. Beim Verlassen des Ortes kam mir der erste Wanderer entgegen (am Ende sollte es einer von 3 sein, die ich auf "nicht populären" E11 Strecken getroffen habe und die nicht als Tagesetappenwanderer erkennbar waren). Die Tagesetappe war auf jeden Fall die schlechteste (zudem ich trotz Karte 2 mal umkehren musste um wieder auf den Weg zu kommen). Auf dem Teilstück sind einige geteerte Stücke dabei, viele lange Wege durch Felder hindurch, an einem Hopfenfeld, durch das der Weg ging, waren sie zudem gerade noch am Spritzen. Gegen 3 war ich dann endlich in Quellendorf und hab mir schön Süßes beim Bäcker gegönnt und noch länger mich mit der Verkäuferin unterhalten. Spontan entschied ich mich dann noch möglichst weit bis Dessau zu laufen und mir nach dem Schrecken des Morgens vielleicht doch ein Jugendherbergszimmer zu gönnen Die lange Gerade im Waldgebiet südlich der Stadt war dann aber doch recht demotivierend und mein MiBand sagte mir auch schon, dass ich über 30km unterwegs bin. Kurz am Handy gecheckt und es gab nicht mal mehr Zimmer in Dessau, daher habe ich dann gegen 18:00 an einer Schutzhütte 4-5km vor Dessau aufgehört und mein Abendessen zubereitet. "Verteidigen" musste ich die nicht gerade schöne Schutzhütte vor einer Gruppe Jugendlicher, die 2 mal im Laufe des Abends vorbeikamen und darauf hofften, dass sie sich zum Party-machen hinsetzen können. Mit Einbruch der Dunkelheit bin ich dann im Wald verschwunden und habe mein Zelt aufgebaut und geschlafen wie ein Baby. Tag 3 (Di.): => Dessau Gegen 7 aufgebrochen um den morgendlichen Joggern größtenteils zu entkommen und auf nach Dessau. Dort erstmal beim Supermarkt mit Käse etc fürs Frühstück eingedeckt. Anschließend einen Sightseeing-Tag gemacht und die Bauhaus-Highlights der Stadt angeschaut. Das Bauhaus-Museum öffnet allerdings erst im September und die anderen Sachen sind dann doch eher nur was für Leute mit Führungen oder wenn man sich schon gut auskennt. Zum späten Nachmittag hin ging es dann zum Junkers-Paddelverein (den ich zum Glück am Abend vorher noch in OSM entdeckt hatte). Für 7€ eine Übernachtungsmöglichkeit mit warmer Dusche und netten Leuten. Abends den Sonnenuntergang an der Elbe genossen (zum späten Nachmittag war zum ersten Mal seit Tourstart die Sonne rausgekommen) und an einem Feuerkorb aufgewärmt. Toller Abend. Das Bauhaus in Dessau Schönster Sonnenuntergang an der Elbe (der leider auf dem Bild nur ansatzweise so schön ist wie in echt ) Fortsetzung folgt1 Punkt
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Würde am unteren Ende des Ueberzelt-Reissverschluesse die Endeinfassungen desselben checken und wenn die nicht gut ist, ueber die Reissverschluss-Spirale nähen mit ein paar Stichen, damit du nicht ausversehen den Zipper abziehst. Wurde mir geraten, hab ich vergessen und hatte beim 2. Aufbau ein Malheur, Zipper hing nur noch an einer Seite, könnte damit zusammengehäng haben..1 Punkt
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Pot-Cozy
sja reagierte auf Wander Schaf für Thema
Heute war schönes Wetter, ich habe mich auf die Terrasse gesetzt und genäht. Mein erstes Mal , dass ich etwas konstruktives genäht habe (Ok früher in der Schule und Knöpfe Nähen mal außen vor ). Ich habe aus Verpackungspolster einer Warensendung einen Pot-Cozy genäht. Mit dem Ergebnis für meinen ersten Versuch bin ich ganz zufrieden, denn meine Anforderungen stellten mich zugleich auch vor eine Herausforderung: Da der Becher eine konische Form hat, sollte der Cozy diese auch erhalten und sich anschmiegen, ohne aber zu eng zu sitzen, zugleich aber auch nicht von alleine herunter zu rutschen. Das Material ist sehr luftig, aber auch ca 2mm dick, daher die Gefahr, dass der Faden durch schneidet, doch das klappte mit behutsamer Gewalt ganz gut. Auch, dass ich das recht anfällige Material doppelwandig nehmen wollte, um darin eine zusätzliche Luftschicht zur Isolation und Stabilität zu schaffen, war kniffelig und frickelig. Gerade mit dem Boden musste die Nadel dann 4 Lagen verbinden. Also erstmal Schablonen mit (recht knapper Nahtzugabe) angefertigt, Material geschnitten und los gelegt. Ersteinmal den oberen Rand vernäht (viel mit Nadeln abgesteckt), umkrempelt und die Seitennaht verschlossen. Dann den Boden eingenäht (das war wirklich frickelig, da der Radius dessen recht klein ist) und wieder umgekrempelt. Fertig. Mit einer Nähmaschine wäre das sicher schwer gegangen, ich vermute, die hätte alles zerfleddert:D Kein Problem, denn so sparte ich mir die Anschaffung einer Maschine und nähte fleißig alles mit der Hand. Das Ergebnis ist nun 2g klotzig und isoliert sehr gut (mein Provisorium hatte ich getaped und im Winter getestet, daher nun die etwas ansehnlichere und 2g leichtere Umsetzung. (Bilder sind meine ) Jau... wie gesagt, erstes Projekt und ich teile es mal mit Euch, bzw allen, die sich dadurch vllt ermutigen lassen möchten, sich auch an kleineren Nähprojekten zu versuchen, selbst wenn man keine Nähmaschine und Erfahrung hat. Es geht wirklich Es reizt mich nun, etwas leicht größeres zu Nähen (ein Daunen-Tarp-Quilt-Isomatten-Tent :P)... und wer weiß, vllt schaffe ich mir irgendwann doch eine Maschine an1 Punkt -
Impressionen aus meinem Schlafzimmer
Vee reagierte auf der_ploepp für Thema
Während der letzten zwei Wochen sah mein Schlafzimmer so aus: Auf dem Gurten, dem Hausberg von Bern. Dort habe ich beim Auf- und Abbau des Gurtenfestivals gearbeitet und mit Blick auf die eigene Wohnung genächtigt Das beste war jeweils der Wecker: (Leider werden meine Bilder wegen der verdreckten Linse sehr unscharf...)1 Punkt -
Ich habe einen Cumulus Quilt 150 für den Sommer. Dazu den Comforter 350 wenn es kühler ist. Und im Zweifel könnte ich beide auch noch kombinieren für den Wintereinsatz. Das hat so natürlich riesige Flexibilität. Aber der Comforter allein ist schon über 500 Gramm.1 Punkt
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Trekkertent Flat Tarp Cuben
gregoreasy reagierte auf Trekkerling für Thema
Hallo @gregoreasy Ich war dieses Jahr mit dem Tarp eine Woche im April unterwegs und es hat super funktioniert. Ich hatte aber auch nur bestes Wetter, so dass ich es eigentlich nicht gebraucht hätte. Beim Aufbau ging die Lernkurve steil nach oben und ich bin immer noch super zufrieden. Gerade in Kombination mit einem leichten Bivy schlafe ich hervorragend unter dem Tarp. Insofern sieht es schlecht aus mit dem Abkaufen. Ich hab es noch nicht als Halbpyramide aufgebaut, sondern nur als A-Frame. Nur bei extrem schlechtem Wetter (siehe mein Post vom 6. Juni letzten Jahres) bräuchte ich mehr Schutz, daher hab ich mir für Sauwetter noch ein Notch Li zugelegt. Eventuell landet das Tarp daher in ferner Zukunft doch noch mal auf dem Gebrauchtwaren-Markt.1 Punkt -
Ich finde die starre 500g Grenze für 3Jahreszeiten auch nicht so ganz sinnvoll. Hängt ja wie @Freierfall richtig festgestellt hat stark von Höhe und anderen Faktoren ab ob das hinhaut. Ich würde auch 400-500g Daune für flexiblen Einsatz in 3Jahreszeiten in unterschiedlichen Höhenlagen anpeilen. Im Sommer ist das aber meistens too much. da sind (mir) teilweise schon 150g Daune zu viel. Der Trend geht zum Zweit-Quilt ... (oder dritt- viert- fünft-) Es ist einfach von März bis November von Nord nach Süd eine zu große Spanne, als dass man das optimal mit einem einzigen Quilt abdecken könnte... Um vom Gewicht unabhängig noch ein paar Modelle zu nennen: Katabatic Gear Sawatch oder Grenadier Western Mountaineering Astralite (allerdings "nur" 319g Daune - dafür leichter und "nach oben" flexibler) Cumulus Quilt 450 AsTucas Sestral Quilt APEX 200 oder Foratata (momentan (noch) nicht verfüfbar) Mein persönlicher Favorit wäre der Katabatic Gear Sawatch oder ein AsTucas APEX 200 - aber ich nähe mein Equipment selber1 Punkt
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Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf ULgäuer für Thema
Ich habe Altras und die sind für mich aufgrund der Zehenbox und der Nullspreizung quasi alternativlos. Aber ich bin auch auf dem Barfuß-lauf-Trip. Normale Menschen laufen am besten mit leichten, luftigen konventionellen Trailrunnern wie z.B. von Salomon. Wenn Du in Globetrotter gehst und Wanderschuhe willst, kriegste vermutlich den Standardwanderstiefel vorgeschlagen, wie Du ihn eh schon hast. Aber ich würde die Schuhe so kurz vor einer Tour und damit ungetestet nicht wechseln.1 Punkt -
[AL, MNE] Peaks of the Balkans Trail 2019
gerritoliver reagierte auf sja für Thema
Nee, tatsächlich und glücklicherweise bin ich keinem Hütehund begegnet. Hatte da vorher auch Bedenken... Einmal von anderen so halb gehört, dass oben Hunde waren, aber weiß nicht, ob das schwierig war. Und einmal ne Herde sehr sehr weit entfernt mit Hund gesehen, aber da war ein Hirte dabei.1 Punkt -
To SUL - with little love :-)
martinfarrent reagierte auf Omorotschka für Thema
@martinfarrent für mich ist es super bequem auf dem umgedrehten Boot zu schlafen. Wenn nicht so warm ist wie heute, lege ich 2 Segmente zlite in die Fußbox und 3-4 unter den Oberkörper. Es geht sicher auch noch leichter und mit dünnerem Material. Paddel geht als Zeltstange und Wanderstock, zum Glutanfachenpusten. Raft als Raft, Bett, ohne Luft als Grounsheet, Regenumhang/-rock, Paddelblätter als Kocherwindschutz, Schaufel, Sandhering, Fächer, gerade Spirituskocherunterlage bei Schnee. Ich tendiere zum Zweit und Drittpaddel. Ich wette du hast schon ganz viel in Gedanken und bei jeder Tour durchgespielt Ach, das mit der Pfeife gerade erst gelesen... Das lässt sich doch auch mit 'nem Segment Paddel schaft improvisieren, oder? Grüße, Martin1 Punkt -
Di, 16.07.2019 Ceremi - Doberdol Heute gehts in das großartige Trogtal Doberdol auf 1797m, das schönste Etappenziel, wie ich finde, da so schön abgelegen. Es geht 1290m rauf, 680m runter, 6h sind veranschlagt. Wir sind wieder die letzten beim Frühstück, in der Nacht hatte es ordentlich geregnet. Auf einem Tisch im Freien liegen selbstgebackenes Brot, Feta, hartgekochte Eier, Tomaten und Gurken, die typischen Zutaten für ein Lunchpaket hier, man kann man sich selbst bedienen. Die Wanderung führt uns bald auf einen kleinen Pass 1633m), das sollte aber nicht der einzige Anstieg an diesem Tag sein. Es geht weiter durch Wald und auf den Höhenwege. Wir kommen an der Hirtensiedlung Balqin vorbei und eine junge Frau mit Kind bietet uns Kaffee und Tee in ihrer Hütte an. Sie spricht kaum ein Wort englisch, strahlt uns aber die ganze Zeit an. Mit Händen und Füßen kommunizieren wird trotzdem ein wenig. Bei 13 Grad tagsüber - es ist der kälteste Tag der eh schon eher kühlen ersten Woche, tut ein bisschen Wärme am Ofen gut... Die Hütte ist sehr einfach und klein. Es passen gerade 3 Betten und ein Herd zum Kochen rein. Aber die Hirten sind nur ein paar Monate im Jahr hier oben. Man hat uns auch angeboten, dass wir hier schlafen könnten und frage mich, ob das dann in einer anderen Hütte gewesen wäre? Der Kaffee (Mokka) gibt ein wenig Schub, wir gehen weiter. Bis Doberdol geht es auf und ab. Wir laufen in voller Montur, da es nicht viel wärmer wird und auch gut windig ist. Ich bin ziemlich begeistert, von dem Hochtal, den saftigen grünen Wiesen und natürlich gibt's hier auch jede Menge Tiere. Als wir ankommen, läuft uns die Tochter des gewünschten Guesthouse Leonard entgegen, wie tüchtig und praktisch für uns. Später nehmen wir wahr, dass das junge, coole Mädel, vielleicht 14 oder 15 Jahre, den Service hier voll im Griff hat. Ihr Vater hat unglaublich große Hände. Sowas habbich noch nie gesehen... Auch sie ist hier wohl nur in den Sommermonaten oben, wenn Ferien sind. Wir bekommen eine schöne Hütte, die Dusche verspricht heiß zu werden (es wird analog mit Feuer geheizt), und es gibt einen Ess-/Aufenthaltsraum ebenfalls mit Feuer geheizt, juhu. Zwischen den Brettern dieser Hütte, kann man zwar den Finger durchstecken, genauso wie im "Bad", aber egal. Wir setzen uns dicht vor den Ofen. Ich mache leider wieder den Fehler, dass ich erst am nächsten Morgen duschen will, abends nur Katzenwäsche - und morgens gibts natürlich wieder kein warmes Wasser mehr, um das mal vorneweg zu nehmen. Es wird natürlich nur am Abend Duschwasser geheitzt, logo. Also bei 5 Grad quasi draussen duschen, die kälteste Dusche meines Lebens. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich lieber drauf verzichtet... Tja und dann soll es noch ein weiteres Ereignis an dem Tag geben: Das Schlachten eines Lammes... Ein Berliner Pärchen, das mit Guide und Packpferd unterwegs ist, will das wohl mal erleben, so richtig verstehe ich nicht, wieso und weshalb. Das Lamm soll es jedenfalls zum Abendessen geben. Wer davon isst, muss 10 Euro extra für das Tier bezahlen. Ich schaue zu, allerdings nur so lange, bis der Kopf ab is, was relativ fix geht. Dann habe ich genug. Rettungsversuche waren erfolglos. . Später wird es wenigstens noch ein wenig heller an Himmel. Die Nacht wird trotzdem kalt.1 Punkt
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Ich bin selber seit einem Monat mit einem damen Bergans Helium 40 l unterwegs. Der wiegt knapp unter 1kg. Rücken ist verstellbar. Habe ihn allerdings noch nie mit 15 kg beladen. Maximalgewicht inkl. Rucksack war wohl so 10 kg. Es gäbe ihn auch noch als 55 l. Gewicht ebenfalls 1kg, auch für w. Bin damit sehr zufrieden. Nur die seitlichen Meshtaschen sollte frau nicht direkt durch die Dornen ziehen.1 Punkt
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Haben meine Lone Peak auch recht schnell bekommen. funktionieren trotzdem. Ich glaube das ist ein Altra-konstruktions problem der letzten altra schuh generation. (ist ein aktueller TIMP richtig?)1 Punkt
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OT: Ein Thermoinlet zu nutzen ist ja schön ung gut - aber das würde ich quasi auch als "Schlafuntensil" ansehen. Und ist eigentlich in die 500g mit einzuberechnen - ergo du hast keinen 3 JZ Schlafsack, der unter 500g wiegt. Sonst kann man auch sagen, dass ein Seideninlett mit 150g ein Winterschlafsack ist. Musst du halt nur nen Fjällräven Expeditionsparker drunter anziehen Aber sinnvoll ist der Thread schon: ich würde es aber eher so sehen: welcher Quilt / Schlafsack hat das beste Gewichts / Wärme Verhältnis.1 Punkt
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Hallo Kay, eigentlich ist es eher ein optischer Mangel, aber ich würde es mit Garn stopfen, weil es sonst immer weiter aufribbelt. Kleben mit Tape hält auch, wenn die Ecken abgerundet sind. Gruß1 Punkt
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Quilts unter 500g - 3-Jahreszeitenmodelle
Stue007 reagierte auf Freierfall für Thema
OT: Ich glaube, da herrscht ein Missverständnis beim TO vor, was "3-Jahreszeiten" landläufig bei Schlafsäcken bedeutet. Nämlich eine Comfort-Temperatur so bis -5°C, weil nicht nur 3 Jahreszeiten im deutschen Mittelgebirge gemeint sind, sondern auch mal Oktober im Fjäll oder in den Alpen. Und die Temperaturangaben sind entweder nur in Unterwäsche, oder zumindest nur im dünnen Baselayer gemeint. mMn braucht ein Quilt der einen bis -5° ohne isokleidung Warmhält ca. 500g Daune (nicht Gesamtgewicht!). -5°C ist kein Winter, ich hatte erst dieses Jahr mitte Mai in Südschweden nach einer extremem Warmperiode und T-Shirt-Wetter Schneefall und -3°C in der Nacht und mir in meinem 200g Apex-Quilt trotz Daunenjacke, Daunensocken, Fleece Hose+Pulli im Winddichten Zelt den Ar*** abgefroren. Der Threadtitel sollte also wohl eher "Sommerquilts unter 500g" heißen, weil man, selbst wenn man einen Quilt mit unter 500g findet, es bedeutet, dass der mit max. 250g Daunen befüllt ist, reden wir von einer Komforttemperatur von ca. +7°C oder so. Oder der TO schläft ausergewöhnlich warm.1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
RosiRastlos reagierte auf Ultralight82 für Thema
Ja ich hatte Probleme, es war nicht dicht... Bin deshalb nach Umtausch auf Katadyn umgestiegen.1 Punkt -
Richtig, der T-Griff taugt nix fuer Stechpaddel-Paddeln, da der Grundschlag auf der hinteren Position halt der J-Schlag ist, bei dem Du das Paddelblatt waehrend des Durchziehens verdrehst, um den Seitendrall auszugleichen, sonst koennte man auch eher das Anfibio Basic Multi nehmen... Ein vernuenftiges Stechpaddel braucht deswegen den Palm-Griff, zuerst, als ich kein Geld ausgeben wollte, hatte ich vor, einfach ein altes Holzpaddel zu schlachten und mir aus dem oberen Teil einen "Palm-Adapter" fuer das Basic zurechtzuschleifen, aber dann habe ich mir die Loesung szusagen fertig gekauft Vertex Multi +, natuerlich erstmal teuer, aber damit hatte ich dann gleich auch ein Paddel, um unter verschiedenen Bedingungen die richtige Laenge rauszufinden. Was den Treff betrifft bzw das Paddeln betrifft, sieht es ja momentan so aus, als koennte es etwas um das erste September-Wochenende werden... Ich habe in Planung mit einem der hier Anwesenden Do 5.9. - Sa 7.9. Morgens (ich dann noch den ganzen Sa) die Lippe zu Paddeln, natuerlich den Teil mit etwas mehr Entertainement ab Sande. OT: (Am So ist bei mir noch nicht sicher, entweder ich habe noch Zeit, oder ich habe mit ein paar Newbies einen "Schnupperkurs", sollte der Anwesende doch nicht koennen...er hat halt ab Sa Nachmittag einen anderen Termin... wuerde ich auch evtl das Ganze umdrehen und den Schnupperkurs Do oder Fr machen und dann ab Fr Abend oder Sa die Lippe bis Mo Nachmittag Paddeln.) Da unsere Packrafts ja leicht sind, ist es ja nun kein Problem, bei einer Uebernachtung nachmittags frueher Schluss zu machen und falls es da nicht viel Stoemung ist, ein bisschen hoch und runter zu Paddeln, um andere Sachen zu testen, oder evtl auch ein Stueck den Fluss eben hochzulaufen...perfekt waere natuerlich von suedlich Lippstadt wieder hoch zum noerdlichen Park und dann die Lippstaedter Umflut samt Bootsrutsche nochmal zu paddeln, da koennt Ihr auch gleich Flachwasser"paddeln" ueben , da duerfte es dann, je nach Regen die Wochen vorher, sehr sehr flach sein... Nachteil an der Sache ist natuerlich, dass auf der Lippe jeder nur ein Setting bei hat, was Andere evtl mal kurz Testen koennen, aber ich weiss nicht, inwieweit Andere ausser mir ueberhaupt mehrere Paddel / Boote haben...? Sollte natuerlich momentan jemand in der suedlichen Toskana sein...oder fuer ein Testival an der Agger-Talsperre oder Biggestausee haette ich im Nov wieder Zeit...1 Punkt
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Impressionen aus meinem Schlafzimmer
Vee reagierte auf Ultralight82 für Thema
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Um mal ein Beispiel darzustellen: ich laufe gern bis 1h vor Dunkelheit und kann mir mit meiner Kombination aus Gatewood Cape und UL Bivi einen Platz aussuchen der eine schlaffähige Fläche von 60*220 cm aufweist. Sind Steine, Stöcker oder irgendwas direkt neben meinem Bivi ist das kein Problem, das Cape berührt den Boden nicht und ich spanne es über den Hindernissen auf. Kochen kann ich unterm Cape, es gibt keinen Boden auf den ich Rücksicht nehmen muss. Ich habe Linelocs und längere Schnüre ergänzt, so kann ich Felsen oder Baumstämme statt Zeltnägeln verwenden. Es steht mit einem Stock (110-135 cm frei wählbar), sodass der 2. Trekkingstock auch mal brechen darf. Es ist ein Doppelwandsystem, im weiteren Sinne. Probleme mit Kondens hatte ich weniger als Mitwanderer mit Zelt, denn ich kann die Ventilation über die Aufbauhöhe steuern. Ist es trocken breite ich nur den Bivi aus und bin vor Mücken und Zecken geschützt. Das Gewicht beträgt 480g für Cape+ Bivi, dazu kommen noch 6(gute)+2(leichte) Heringe, bei ca 1l Volumen. Mit dünneren Leinen und der aktuellen Version des Capes sind es nochmal 50-60g weniger. Das Bild zeigt das Cape von der Windseite auf 3500m auf einer Felsinsel vor Matha Pass. Zusammen mit dem Cumulus Quilt 450 (640g) war ich angemehm warm in dieser Nacht (muss so -4 oder -5 Grad gehabt haben). Meine ultra bequeme, fantastische Matte ist eine S2S iso ul mat in small(160cm, 440g)- diese sorgt für meinen erholsamen Schlaf - das ich in einem Bivi unter einem Pyramidtarp schlafe hat damit herzlich wenig zu tun. Cape, Bivy und Quilt sind schon ewig so oder sehr ähnlich auf dem Markt - ich denke nicht das einen neuen UL Weg geben muss. Das alte Zeug funktioniert, ist sicher und bequem. Man muss sich halt nur mal damit zufrieden geben, was da ist. Auch wenn es low-tech ist und nicht von großen Werbekampagnen in unsere Schädel gehämmert wird.1 Punkt
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Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf Out für Thema
@marsei ich würde vor der Tour keine neuen Schuhe kaufen, wenn ich die nicht zu 100% kenne und weiß, dass sie mir keine Schwierigkeiten bereiten werden. Lauf in Deinen, Dir bekannten Schuhen, genieß die Wanderung und danach probierst du was neues. Könnte mir nix blöderes vorstellen, als das die Tour platzt, weil die Schuhe nicht hin hauen. Gruß out1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf Fabian. für Thema
Schuhe die passen! Es gibt eigentlich kein Kriterium, welches wichtiger ist. Ich bevorzuge Schuhe ohne Membran mit viel Mesh und einer recht dünnen Sohle.1 Punkt -
Outs Packliste
Jennypenny reagierte auf schwyzi für Thema
Leute! Das ist doch hier - zumindest für die meisten - Hobby! Da muss man doch nicht gleich so krass rangehen. Wenn @Out Spaß daran hat, autark 10 Tage durch die deutschen Mittelgebirge zu ziehen, dann ist das doch ok! Er bittet doch um Tipps, wie er genau das leichter gestalten kann. Zugegeben. Ich hatte auch n Lachflash, als ich " Kaffeelöffel" las Aber nun gleich zu empfehlen, in Dörfern einzukaufen, Essen zu gehen usw. widerspricht doch total seinem Anliegen. ( Spätestens, wenn das Alter richtig zuschlâgt, wird er das ja vielleicht von alleine machen) Das klingt für mich ein bisschen nach Missionieren, nix für ungut! Es wird doch @martinfarrent auch nicht vorgehalten:" Warum fährst du denn mit dem Rad durch den Wald? Fahr doch neben der Bundesstraße auf'm Radweg, dann brauchst du auch nicht son schweres bike!" Einige gute Tipps sind ja schon gekommen, schonmal klasse. Weglassen ist wirklich das leichteste, wenn es out auch schwerfallen wird Aber jemand, der aus dem bushcraft-Bereich kommt, wo " Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben" das Mantra ist, sollte nicht mit "falsches Forum" oder ähnlichem gleich wieder verprellt werden. (@out Zu Zelten gibt's hier ne Meng gute Tipps, da schreib ich hier jetzt nix, sonst geht die Diskussion in deinem Faden los, welches besser/leichter ist...kannst mich gern per PN anhauen wg. Tipps, wenn du möchtest.) Soweit mal meine Gedanken LG schwyzi1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf ULgäuer für Thema
Für diese Tour will ich Dir nicht mehr drein reden, aber ganz grundsätzlich bedeuten 500g mehr am Fuß in etwa so viel Anstrengung wie 3 kg auf dem Rücken. So zumindest laut einer Studie der US-Armee. Für die Zukunft wären also vielleicht Trailrunner eine gute Investition.1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf marsei für Thema
Ne die Hanwags sind kein Jahr alt, vom letzten Herbst, hatte sie letztes Jahr günstig bekommen und für eine 2-tägige Zugspitzenbesteigung genutzt (ja ich weiß overequipped :) ).1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf Pfotentrail für Thema
Anfang August ist doch noch eine Woche hin... also Frau könnte da noch ne Menge shoppen... mein Paket für die Tour ab morgen kam übrigens heute mit dem TLS Express1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf Freierfall für Thema
Da solltest du nochmal in dich gehen. So wie ich mir die Karten angesehen habe, ist ein auffüllen von Wasser nur an Wasserhähnen bestenfalls eine massive Quälerei. Nimm halt nen Filter mit. nen Katadyn BeFree hast du nach 2 schluck die du nicht schleppst wieder drin.1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf Fabian. für Thema
Viel Spaß auf dem GR11. So kurzfristig Änderungen an der Ausrüstung umzusetzen halte ich nicht für sinnvoll. Vor allem bei den Schuhen solltest du die Schuhe nehmen, die dir am besten passen. Ggf. könntest du dir überlegen, ob du beim Kochsystem und beim Erste-Hilfe-Set sowie den Klamotten etwas abspeckst. Den Rest über den Haufen zu werfen erachte ich als nicht sinnvoll.1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf masui_ für Thema
In meinem 1. Hilfe Set - und ich bin nicht der einzige, der das so macht - finden sich Pflaster, Blasenpflaster, Ibuprofen und ein paar Tabletten gegen Durchfall. Fertig. 21 gramm. Selbst mit ner Binde und noch ner Kompresse bist du nicht annähernd bei deinen 300 gramm. Bei größeren Verletzungen musst du sowieso zum Arzt. Ich würde das abspecken. Überleg dir das noch mal mit dem Kochgeschirr. Brauchst du die Pfanne wirklich? Wenn du unbedingt wasserdichte Schuhe brauchst, nimm halt diese Stiefel mit. Mir ists egal, ob die Füße nass sind, solange sie warm bleiben/gelaufen werden und ich trockene Socken für die Nacht habe. Vielleicht kann hier noch jemand was zur Wasserversorgung sagen. Ein Wasserfilter fehlt in deiner Liste. Berichte auf jeden Fall, wenn du wieder zurück bist.1 Punkt -
Packlistenberatung marsei (HRP)
Schwefelfell reagierte auf Matthias für Thema
Geile Stiefel, haben die schon Gore-Tex und Vibram Sohle?1 Punkt -
Halb so wild. Ich fühle mich wieder prima. Und dass der Appetit zurück ist, ist wunderbar. Ich habe es durch die Wüste geschafft. 700 Meilen. Die Wüste war unglaublich. Trotz der Winterstürme. Der Artenreichtum, die Vielfalt, der klare Sternenhimmel ... man kann das nicht in Worte fassen. Ich habe mehrmals geweint vor Freude. Ich habe es über die High Sierra geschafft. Trotz allem. Berge mit über 4500m. Ich habe auf über 3500m unter freiem Himmel geschlafen. Ich habe so viel Unterstützung und Freundschaft erfahren, dass ich wiederum oft geweint habe. Vor Freude! Ich lebe seit über zwei Monaten in der Wildnis. Eine Landschaft wie es sie so in Europa nicht (mehr) gibt. Wir haben Forellen gefangen und Frühlingszwiebeln gesammelt und sie am Rande eines tosenden Gebirgsbach, dem Kings River, über dem Lagerfeuer zubereitet. Ich habe unzählige neue Freundschaften geschlossen und hunderte Leute kennengelernt. Das was hier auf und rund um den Trail passiert, stellt alles in den Schatten, was ich bislang gemacht habe in meinem Leben.1 Punkt
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Mein 95-Gramm-Schlafzimmer neulich an der Havel: Sea To Summit Nano Moskitonetz (95g), Packsack (5g)1 Punkt
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Irgendwo am Rheinsteig: Schlafkabine am Habichtswaldsteig: 5-sterne-Schlafzimmer am Urwaldsteig Edersee: Im Kellerwald schläfts sich auch gut: Irgendwo am Rheinradweg: Matschlager am Rothaarsteig bei dämlichster Lagerplatzwahl (Berggipfel des höchsten "Berges" von NRW) nach einer Nacht mit 80 Ltr./qm Starkregen: Das sind nur Impressionen die ich auf die Schnelle in meinem Datei-Chaos finden konnte... Draussen schläft man einfach gut.. wird Zeit das ich wieder raus komme... :-/1 Punkt