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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.11.2019 in allen Bereichen
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Auf durchschnittlichen Touren braucht man keine Supplemente. Alle erforderlichen Makro- und Mikronährstoffe können entweder ausreichend lange im Körper gespeichert oder unterwegs problemlos aufgenommen werden. Vergesst nicht, dass Vitamine fast ausschließlich von Mikroorganismen hergestellt werden, die auf Pflanzen leben. Damit sie in tierischen Lebensmitteln ankommen müssen auch die Tiere Pflanzen essen. Den Umweg übers Tier kann man sich einfach sparen. Ähnliches gilt für Proteine. Von billigen Vitaminpräparaten aus Drogerien würde ich weit Abstand halten. Entweder sie sind sehr schlecht dosiert oder enthalten synthetische Vitamine, die teilweise wirklos sind oder sogar Rezeptoren blockieren können. Hab hier als Beispiel mal wahllos bei Google eins rausgesucht: enthält 10µg Vitamin B12. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei mindestens 250µg. Das enthaltene Vitamin B12 ist Cyanocobalamin, ein synthetisches Vitamin, bei dem sich die Forscher noch uneinig sind, ob es im Körper in ausreichendem Maße zu Adenosyl- Methyl- und Hydroxocobalamin umgewandelt werden kann. Vitamin B12: Adenosylcobalamin wird in der Leber gespeichert, Methyl- und Hydroxocobalamin im Zellplasma. Die Speicher halten zwischen 2 und 8 Jahren, je nach Aufnahme, Krankheiten und sonstigem Lebenstil. Das Adenosylcobalamin gilt dabei als Nachschubversorgung für das aktivere Methyl- und Hydroxocobalamin. Nutzt man auf Tour keine Handdisinfektionsmittel ist auch der Nachschub kein Problem. Calcium: Wird in den Knochen gespeichert und kann von da aus bei Bedarf ins Blut abgegeben werden. Wenn man keine Milchprodukte zu sich nimmt wird weitaus weniger Calcium im Blut benötigt und die Speicher halten ewig. Das was man unterwegs braucht, kann man problemlos über Kerne, Nüsse uns Hülsenfrüchte zu sich nehmen. Vitamin A: Wird in Leber, Lunge und Schleimhäuten gespeichert. Selbst bei Unterversorgung hält der Speicher bei Erwachsenen bis zu einem Jahr. Vitamin K: Wird in der Leber gespeichert, hält ca. 2 Wochen. Aufnahme unterwegs durch Getreide und Öle ist problemlos möglich. Und Proteine? Ist das wirklich noch ein Thema? Alle acht essenziellen Aminosäuren können problemlos über Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Kerne, Pseudogetreide, usw. aufgenommen werden. Mit einer ordentlichen Portion Müsli (zum Beispiel mit Haferflocken und Sonnenblumenkernen) hat man den Tagesbedarf schon fast gedeckt. Und das beim Frühstück. Vegan auf Hütten? Hatte ich schon. Vegane Linsensuppe zum Beispiel. Die Carnisten konnten sich dann auf Wunsch noch eine Wurst reinschnibbeln lassen. so waren alle versorgt, mit ausreichend Nährstoffdichte und lecker. Und meine Ernährung besteht auf Tour auch durchaus aus frischem Obst. Immer dann wenn ich durch einen Ort komme und Nachschub einkaufe schiebe ich mir direkt vor dem Laden noch ein paar frische Sachen rein. Und wenn das Camp für die Nacht nicht mehr weit ist kommt auch schonmal eine frische Avokado oder ähnliches mit in den Rucksack. Und trotzdem nehme ich auf Touren von zwei Wochen oder mehr meine B12-Tabletten mit. Gibt mir einfach ein sicheres Gefühl. Kommen mit zu den Dentabs, damit ich sie nicht vergesse. mfg der Ray8 Punkte
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Ich habe das WE doch nicht so viel Zeit mich ausführlich mit dem Zeltchen zu beschäftigen. Habe es aber eben mal kurz auf der Wiese um die Ecke aufgebaut um ein paar erste Eindrücke zu sammeln. Es stand mit dem ersten Pitch schon ganz gut und ich muss zugeben, dass es echt riesig ist. Im Innenraum hatte ich noch nie so viel Platz. Ich bin 174 groß und habe, wenn ich am Kopfende liege und noch genug Abstand zum Fly habe, unter den Füßen noch ca 50 cm bis zum Ende des Inners. Ich komme mit den Füßen nicht mal an die gegenüberliegende Zeltwand wenn ich mir Mühe gebe. Ein paar negative Punkte, die mir aufgefallen sind: der Schaumstoff zur Verstärkung des Lüfters ist verdreht, kann aber leicht korrigiert werden Die Nähte an den Abspannpunkten sind alle durchgenäht und müssen mit abgedichtet werden Meine Version ist an einigen Punkten optisch nicht optimal verbreitet, was aber keinen Einfluss auf die Funktion hat Es steht besser, wenn man die Stöcke nicht in die unteren Ösen des Inners einsteckt. Dafür dürfen sie nicht länger als 110cm sein. Das sieht man auch gut auf dem Startbild des Videos 2 Posts weiter oben. Hier ein paar Bilder:6 Punkte
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Hallo masui_! Der Körper braucht pro Tag 1,5 bis 3µg Vitamin B12. Beim Schlucken kann aber nur ein kleiner Prozentsatz in den Körper aufgenommen werden. Das passiert auf zwei Wegen: Über das Transportprotein Intrinsic Factor können maximal 1,5 bis 2µg pro Mahlzeit aufgenommen werden. Durch passive Diffusion an den Schleimhäuten und im Dünndarm noch maximal 1 bis 2% der Gesamtmenge. Dadurch entsteht die große Differenz dessen, was der Körper zum Arbeiten braucht und dessen was man dafür Aufnehmen muss. Hallo Madame_Anne! Kannst du mir hierfür Beispiele geben? Ich lebe zusammen mit meiner Freundin seit 6 Jahren vegan und wir machen regelmäßig unterschiedliche Touren. Das von dir beschriebene Problem kennen wir aber nicht. Mal ganz ehrlich, wenn man den kompletten Alltag auf vegane Lebensweise umgestellt hat ist eine Tour auch nichts besonderes mehr und erfordert keinen nennenswerten Mehraufwand. Da unterscheiden sich carnistische, vegetarische und vegane Ernährungsweisen überhaupt nicht. Und auch in fernen Ländern, wie Vietnam, Kambodscha oder Indien haben wir relativ problemlos vegane und regionale Delikatessen bekommen und probiert. Und mit den Schafsaugen in der Mongolei hast du deine Aussage selbst ad absurdum geführt. Warum sollte man Schafsaugen ablehnen, andere Tierprodukte aber nicht? mfg der Ray5 Punkte
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Ich finde aber auch, dass wir Gäste etwas flexibel sein müssen. Ich finde nicht, dass man von einem Wirt in einer kleinen Hütte, die vielleicht nur zu Fuß oder per Esel beliefert wird verlangen kann, dass er x verschiedene Menüvarianten vorhalten kann - Fleisch, vegetarisch, vegan, halal, koscher und natürlich gluten- und laktosefrei....das mag auf den großen Hütten des Alpenvereins in D/Ö anders sein, die eine richtige Gastronomie vorhalten und auch viele Tagestouristen haben, aber die versuche ich eigentlich zu umgehen....4 Punkte
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Welche Mittel helfen wandernden Veganern gegen Nährstoffmangel? Habt ihr Erfahrungen mit Mischungen?
Jennypenny und 2 andere reagierte auf st3vie für Thema
Quatsch, pflanzliche Nahrungsmittel geben genügend Kalorien und Nährwert her. Ich glaube eher die Schuster (Hüttenwirte) bleiben bei ihren Leisten und sind häufig zu unflexibel auch mal kreative und ausgewogene vegane Gerichte anzubieten... und die Nachfrage bestimmt halt da oben zusätzlich noch das Angebot. "Gesund" ist das Essen auf den meisten Hütten nun auch nicht unbedingt.3 Punkte -
Da ich bei dem aktuellen Sauwetter einerseits Pläne für nächstes Jahr schmiede, andererseits aber auch in Erinnerungen schwelge, möchte ich dies zum Anlass nehmen, einen kurzen Bericht zu schreiben über eine (sehr entspannte) dreitägige Wanderung, die ich - inzwischen schon vor einiger Zeit - bei Bariloche unternommen habe und die mir immer noch in sehr schöner Erinnerung ist. Bariloche ist wunderschön am Nahuel Huapi See in Patagonien gelegen. Der Nahuel Huapi ist so unfassbar schön, dass mir jedenfalls die richtigen Worte dafür fehlen. Von Bariloche aus kann man tolle Tagesausflüge und mehrtägige Wanderungen unternehmen, zu denen man sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen kann. Der Club Andino betreibt in der Gegend mehrere Hütten, in denen übernachtet werden kann. Nähere Informationen bekommt man vor Ort beim Club Andino in Bariloche. Die Hütten haben nicht den selben Standard wie Alpenvereinshütten, insbesondere ist es erforderlich, einen eigenen (richtigen) Schlafsack mitzubringen, ein Hüttenschlafsack ist nur ausreichend, wenn man früh kommt und es schafft, eine der wenigen Decken zu ergattern (und auch dann wird man eine sehr kalte Nacht verbringen...). Da die Hütten mit Pferden bzw. Trägern versorgt werden, ist Essen dort ausgesprochen teuer. Eine der Touren, die ich unternommen habe, hat mich u.a. zum Cerro Tronador geführt. Vom Schwierigkeitsgrad her würde die Tour als ausgesprochen entspannt und einfach beschreiben. Am ersten Tag bin ich mit dem Bus nach Pampa Linda gefahren (Fahrzeit etwa zwei Stunden). Von dort startet man üblicherweise die Wanderung und bin dann an Tag 1 bis zum Refugio Otto Meiling gelaufen, in dem ich übernachtet habe. Orientiert habe ich mich mit einer Karte, die ich im Club Andino in Bariloche erstanden habe und bin damit sehr gut zurecht gekommen. Der Weg ist nicht schwierig zu gehen. Nur einmal habe ich es glaube ich geschafft, auf dem Pfad für die Pferde zu laufen, statt auf dem eigentlichen Wanderweg (jedenfalls wurde ich plötzlich von sehr vielen Pferden überholt). In meiner damaligen Mail an Freunde habe ich geschrieben: "Die erste Berghuette (Refugio Otto Meiling) lag sehr spektakulaer direkt unterhalb eines Gletschers und von der Huette aus hatte man eine super Aussicht auf alle umliegenden Berge. Allerdings war die Unterbringung ziemlich spartanisch. Matratzenlager bedeutete dort, dass der Boden im 1. Stock einfach vollstaendig mit 60 Matratzen ausgelegt war. Sonst gab es keinen Platz, Schuhe und Rucksaecke mussten draussen bleiben. Es gab auch keinen Waschraum oder so was, sondern nur ein winziges Waschbecken vor den Toiletten und ich war wahrscheinlich in der ganzen Huette die einzige, die sich wenigstens die Muehe gemacht hat, die Fuesse zu waschen :-)." Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Refugio Agostino Rocca. Ich bin dafür zunächst vom Refugio Otto Meiling auf dem selben Weg wieder abgestiegen und dann weiter durch das Tal gelaufen. Es gibt aber auch die Möglichkeit (mit Bergführer) über den Gletscher zum Refugio Agostino Rocca zu laufen. Ich hatte allerdings damals keine Lust, eine organisierte Tour bzw. eine Tour mit Bergführer zu unternehmen und mir hätte es auch an steigeisenfesten Schuhen gemangelt. Die Agostino Rocca-Hütte ist sehr viel moderner und besser ausgestattet als das Refugio Otto Meiling. Von dort aus habe ich so viele Kondore gesehen, wie nie zuvor. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Am dritten Tag wurde dann schließlich klar, warum ein Teil der Wanderung Paso de las Nubes (Wolkenweg) heisst, da morgens alles im Nebel hing - der sich zum Glueck mit der Zeit lichtete. Der Weg führte weiter zum Lago Frías, von dort aus habe ich mich mit dem Boot auf den Weg zurueck nach Bariloche gemacht. Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.3 Punkte
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Neue Puffy gesucht
DonCamino und ein anderer reagierte auf Lugovoi für Thema
Hier noch eine weitere Option, wenn ich mich nicht täusche ist folgende Jacke hier (und allgemein in der UL-Puffyszene) überhaupt noch nicht aufgetaucht: die CIL-Jacke von Clawgear. Ich bin eben noch im kalten Köln (3 Grad) draußen gewesen um die CIL ein weiteres mal auf ihre Wärmeleistung zu testen. Nur ein sehr leichtes Longsleeve tragend hat sie mich sehr gut warm gehalten. Ein paar Daten: Clawgear, mit Sitz in Österreich (schimpft sich aber "Swiss Performance Engineering", ist spezialisiert auf Outdoor und wie mir scheint Freizeit-Military-Equipment. Die CIL-Jacke entspricht so ziemlich dem was Ice-Machine sucht: Gewicht in M von 277 Gramm (nach Änderung des Gummizugs unten (ca.10 Gramm gespart)). Ripstop-Nylon außen und innen, ich vermute 20d. Ohne Kapuze. Kunstfaser, und zwar 67 Gramm Climashield Apex. Durchgehender Reißverschluss plus zwei große Reißverschlusstaschen außen. Made in China... Guter Preis: aktuell 79.99Euro (unter Umständen günstiger, ich habe mit Versand damals 64Euro gezahlt). Für meine Begriffe eine Top-Alternative zur EE-Torrid-Jacke. Ich habe sie zuletzt (Mitte September) auf meiner Tour in Jotunheimen Norwegen genutzt und das zu meiner Zufriedenheit. Es gibt ein zwei Reviews auf Youtube zu der Jacke. Ich kann die dort gegebenen Eindrücke bestätigen, super Jacke. Kleine Anmerkungen: die Regenfestigkeit scheint mir ziemlich begrenzt. Ich bin mir nicht sicher ob das Nylon ein DWR-Coating hat. Ich sag mal so: bei Regen braucht es eine wasserdichte Shell oben drüber, was für mich ok/normal ist, die CIL ist im Grunde als Midlayer angepriesen. Das vorhandene Drawstring-System hat mich nicht überzeugt. Um ehrlich zu sein habe ich den richtigen Gebrauch nicht verstanden. Es ist so konstruiert dass man das Bungeecord auch aus den Taschen heraus justieren kann/können soll. Ich habe das schwerere Bungee gegen ein leichteres getauscht und die Tankas entfernt bzw gegen Minitankas ersetzt. Damit kann man ca 10 Gramm einsparen und es ist besser zu bedienen. Was andere Tester bezüglich "Fusseln" des Apex sagen stimmt: auf der Außenseite gibt es Steppnähte (anders als bei EE Torrid). Hier können bei längerem Gebrauch minimal die Apexfasern rauskommen. Eigentlich kein Problem, nur ein kosmetisches. Ich empfehle nach einer ausgedehnten Tour simpel mit einem Feuerzeug die paar wenigen Fusseln wegzuflämmen Weiterhin stört (mich) etwas, dass der Innenstoff der Ärmel beim Anziehen gerne mal ein bisschen nach außen gezogen wird (was andere auch von der EE Torrid berichtet haben). Ist nicht tragisch, aber eben nicht perfekt. Sonst keine Klagen. Werde die Jacke in Zukunft fest in meinem Repertoire haben.2 Punkte -
Tipps für Nähmaschinen Anfänger
wilbo und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Fuer diejenigen, die erst hier im Thread beim Thema dabei sind, ich habe endlich die alten Beitraege aus dem "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread nach hier verschoben, wenn ihr da noch nicht dabei wart, lest ruhig nochmal Seite 1 vom Thread (wird ja immer nach Erstellungsdatum sortiert).2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
zeank und ein anderer reagierte auf Andreas K. für Thema
3f bietet jetzt auch ein Bathtub Floor in Unterschiedlichen Materialien, Farben und Größen an: https://de.aliexpress.com/item/4000421713965.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.16cb2cday9eQj8&algo_pvid=ae078bae-dbb1-4a12-9350-f7f03f7056c8&algo_expid=ae078bae-dbb1-4a12-9350-f7f03f7056c8-0&btsid=2834fe0e-e6ca-42f6-95c0-e9822288be68&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_7,searchweb201603_552 Punkte -
Aliexpress für Linguisten
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf ALF für Thema
"Sie werden sich keine Sorgen machen, wenn Sie in einer windigen Nacht weggeweht werden." Geertop Zeltheringe auf Amazon.de2 Punkte -
3F Lanshan 2
Schwefelfell und ein anderer reagierte auf Cyco2 für Thema
Hier ein nettes Video zum Pro 2 von Melon Bites2 Punkte -
MSR Mini-Groundhogs - Welche Variante?
effwee und ein anderer reagierte auf Wander Schaf für Thema
Habe auch die Minis. Bisher alles immer gut gehalten. Moosiger Waldboden, die Fläche etwas zur Seite geschoben. Im Schnee einfach noch mit Schnee verdichtet und im Strandsand noch große Steine oben drauf gelegt. Ich denke paar cm mehr hätten überall dort, wo ich nachhelfen musste, auch keinen zuverlässigen Unterschied gemacht. Ich habe aus den Heringen bisher keine Wissenschaft gemacht. Du wirst bestimmt beim Setzen merken, wenn sich einer wieder zieht und sicher instinktiv richtig darauf reagieren.2 Punkte -
Wie angekündigt möchte ich hier meine Schlafsack- und Quiltprojekte vorstellen, von denen ich im Lauf der Jahre sechs verschiedene Modelle hergestellt habe. Über das erste Exemplar kann ich hier nicht mehr viel sagen, denn den habe ich schon vor 32 Jahren weiterverkauft. Nur so viel: Der Schlafsack bestand aus blauem Baumwoll-Inlettstoff, enthielt ein knappes Kilo Daune (1984 in Elsterwerda direkt auf der Gänsefarm erworben), hatte einen 2,40 m langen YKK-Reißverschluss, den mir eine Freundin aus dem Westen besorgt hatte und wog in H-Kammerkonstruktion etwas über 2 Kilo. Seit 1986 selbst im Westen habe ich dann über 20 Jahre einen Salewadaunenschlafsack genutzt, der mir erst auf auf einer Sarekdurchquerung 2008 auseinanderzufallen begann - soviel zur Haltbarkeit von Daunenschlafsäcken. Bereits 2007 hatte ich mir für eine Kilimanjarobesteigung einen Mountain Equipment Classic 750 gekauft, der heute noch gefertigt wird. UL waren diese Modelle beide nicht. Was mich aber am meisten gestört hat, waren bestimmte Ausstattungsmerkmale, die so ziemlich alle Daunenschlafsäcke aufweisen, die es bis heute zu kaufen gibt. Das sind 1. der Reißverschluss und 2. der Wärmekragen - für mich völlig nutzlose Ausstattungsdetails, die den Komfort und die Wärmeleistung vermindern und gewichtstechnisch kontraproduktiv sind. Aus diesen Erfahrungen entstand der Entschluss, einen Schlafsack zu entwerfen, der diesen Ballast nicht hat und dafür besser isoliert. Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir zunächst der Gedanke an den Differentialschnitt, den moderne Daunenschlafsäcke haben und den ich mir ohne Versuchsballon nicht zugetraut habe. Ich habe einfach darauf verzichtet - und glaube, damit gut gefahren zu sein (dazu später mehr). 2015 habe ich mir schließlich von Extex je 3 m 27g-Material für außen und 22 g-Material für innen besorgt, die es beide heute noch gibt - und natürlich 300 g polnische Gänsedaune. Die Konstruktion ist folgende: Der Stoff wird in eckiger Mumienform zugeschnitten und dann werden die Baffles auf den Außenstoff aufgenäht. Anschließend wird die Röhre zugenäht und die Baffle-Ringe werden an den Schmalseiten geschlossen. Das identisch geschnittene Innenteil wird (auf links gedreht) mit einer Moskitonetz-Baffle mit dem Außenteil am Fußende vernäht.Ein Stück bleibt offen, denn durch diesen Spalt muss die Daune eingefüllt werden. Dann wartet man bis die Familie im Bett ist, bugsiert die Nähmaschine ins Bad und dann geht die Sauerei los. Kammer für Kammer werden die Baffles mit dem Innenstoff vernäht und jedesmal kurz bevor eine Kammer geschlossen ist, werden die abgewogenen Daunen von Hand eingefüllt. Der Schlafsack wächst also vom Fußende zum Kopfende und erst mit der letzten Naht wird er oben geschlossen. So sieht das gute Stück am Ende aus. Leider sind etliche der 15 Kammern ungleich groß, weil ich bei der Fertigung die angezeichneten Kreidestriche ausgewischt habe, aber das macht nichts. Entstanden ist ein Schlafsack, der keine Kältebrücke aufweist, keine Kapuze hat und auch keinen Wärmekragen besitzt, sodass man nachts nicht aufwacht, weil man mal wieder auf dessen Tankaverschluss zu liegen kam. Nach ähnlichem Schema habe ich mir im Frühjahr 2017 noch einen Quilt genäht, der aus Argon 67 besteht und 200g Daune enthält. Der Loft fällt auch bei dem 200 g - Modell nicht schlecht aus. Mir war aber klar, dass ich für Winterübernachtungen noch einen weiteren Schlafsack brauche, den ich mit 750 g Daune füllen wollte. Die Daune dafür habe ich mir aus China bestellt. Die Hülle dieses Modells vom Herbst 2017 bestand außen aus Argon 90 und innen wieder aus Argon 67 und wurde auf gleiche Weise mit Baffles versehen. Diesmal habe ich auch eine Kapuze integriert und kann wenn es sein muss bis zur Nasenspitze drin verschwinden. Die Wärmeleistung ist fulminant - bis -15 Grad bleibt man darin kuschelwarm und hat wie gesagt keine einzige Kältebrücke. Der Schlafsack wiegt knapp über 900 Gramm und ich fragte mich heute, wieso er im Vergleich zu den anderen so leicht ist. Bis mir einfiel: Ich habe hier extrem dünnes Moskitonetz für die Baffles verarbeitet, und das macht im Vergleich zum 25g-Extexnetz eben was aus. Im letzten Sommer habe ich noch zwei weitere Quilts für Freunde genäht, die es ganz leicht haben wollten. Deshalb habe ich das dünnste Material benutzt, das man derzeit kaufen kann. Drin sind wieder 200 g China-Daune, aber das Gesamtgewicht ist noch einmal deutlich geringer. Und auch das Packmaß kann sich sehen lassen. Ob sich das ganz dünne Material bewährt, muss die Zeit zeigen. Für die anderen Materialien kann ich bestätigen, dass sie sehr robust sind, sowohl die Extex- als auch die Dutch-Stoffe. Bei der Daune bin ich von dem China-Produkt angenehm überrascht. Die Daunenherzen sind zwar kleiner als bei der polnischen Extexdaune, aber der Loft ist mindestens genauso gut, weil es kaum Federkiele darin gibt, von denen man in der Extex-Cumulus-Daune doch einige findet. Und was den Differentialschnitt angeht, bin ich mir inzwischen sicher, dass der zwar wünschenswert sein mag, in der Praxis isolationstechnisch aber doch kaum ins Gewicht fällt. Möglicherweise hat man bei meinen Modellen sogar einen Robustheitsvorteil, denn wenn man sich mal drin räkelt, belastet man immer Innen- und Außenmaterial, sodass nur geringe Gefahr besteht, dass man sich den Schlafsack zerreißt. Das Rein- und Rausschlüpfen empfinde ich viel angenehmer als beim Reißverschlusseinstieg. Den habe ich bei meinen gekauften Modellen kaum genutzt - und bin so ja auch erst auf die Idee gekommen, ihn ganz wegzulassen. Was den Einsatz angeht, benutze ich die Schlafsäcke in der kühleren oder kalten Jahreszeit und den Quilt im Sommer. Was haltet ihr von dieser Lösung? Zum Schluss noch zwei Bilder:1 Punkt
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Ich grüße Euch liebe Forumsgemeinde, mein Name ist Lukas und ich bin seit vielen Monaten stiller Leser und Teilhaber der diversen Inhalte dieses Forums. Ein wunderbarer Quell an Erfahrungen, Tipps und Tricks, eine hervorragende Möglichkeit am Zahn der Zeit des leichten Wanderns dranzubleiben. Mindestens einmal täglich schaue ich vorbei was sich so tut. Hier möcht ich`s kurz halten, nur Hallo sagen. Alles weitere dann in den verschiedenen Themenkomplexen, zu denen ich hoffentlich hier und da etwas beitragen und zurückgeben kann, nachdem ich schon so viel von Euch gelesen und gelernt habe. Bis dahin! Lugovoi1 Punkt
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PCT 2020
Fliehender reagierte auf Martin für Thema
Bei jedem Hike den ich gemacht habe vor dem PCT wusste ich nie, wo ich am Abend enden würde. Ich laufe solange ich lust habe, spätestens 1h vor Sonnenuntergang fing ich an nach einem schönen Platz zu suchen. Und dann findet sich auch ein Platz. Das ist "mein" Weg zu wandern. Der PCT ist kein Wildnispfad- es gibt massenweise Campspots. Schöne, kleine,große -aber vor allem viele. Ihr werdet keinen Mangel haben, auch ohne Guthooks. Lasst euch überraschen und nicht einschränken bei eurer Platzwahl. Ihr könnt auf dem PCT nicht verloren gehen! Es gibt nur diesen einen ausgelatschten Pfad dort- keine Abzweigungen. Ihr könnt euren Wegfindungssinn die ersten 700 Meilen auf Urlaub schicken. Immer dem Weg mit den Trekkingstockabdrücken hinterher. Außerdem habe ich viele Leute kennen gelernt, die sich sehr stark an den vorgegebenen Spots orientiert haben. Dabei haben sie aber außer acht gelassen, das man auf Guthooks nicht sieht, ob der Campspot auf der windzugewandeten Bergseite, geschützt von Büschen oder im mückenverseuchten Gebiet liegt. In der Sierra geht es soweit, das die "geplanten" Spots noch gar nicht schneefrei waren. Oder "nur noch bis zu diesem Spott -der war geplant", dabei sind die Kräfte verbraucht und vor der Nase ist ein guter Campspot (Erschöpfung führt zu Unaufmerksamkeit führt zu Unfällen- ich habe so meinen Trekkingpole zerbrochen). Es gab Leute, die waren sehr enttäuscht, auf diesem einen ausgelatschten Pfad von einem vorgegebenen Spott zum nächsten zu laufen. Jeden Tag, Wochenlang. Mir ging es auch irgendwann so. Das ist eine Art wenigstens etwas selbstbestimmt zu bleiben. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken "lasst die Finger von diesem Guthooks-Teufelszeug- das ist nicht der reine Geist des PCT Hikers". Ich sage lediglich: versucht es auch mal ohne. Oder ladet euch Guthooks nach den ersten 100 Meilen runter, falls es euch fehlt. Auf alle Fälle ist Guthooks kein Ersatz für eine digitale Karte und den Wasserreport. (Beides ist Kostenlos verfügbar)1 Punkt -
Mach ich! Das Apex hatte nackt 6cm in 4 Lagen. mfg der Ray1 Punkt
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3F Lanshan 2
FlowerHiker reagierte auf hmpf für Thema
Zur zweiten Frage gibt es schon einen Thread hier:1 Punkt -
Zur Stelle Vergiss die Mini-Groundhogs bzw reklamier die Falschlieferung. Dass es bei TLS schon mal etwas zaeh werden kann, bei Falsch / Fehl oder deutlich verspaeteten Lieferungen, das kenne ich auch, da muss man dann halt am Telefon zaeh bleiben und entspannt , dann klappt das schon letztendlich... Der Unterschied zum Widerruf ist halt, dass sie Dir bei einer Fehllieferung auch das Rueckporto erstatten muessen. Fuer das SS1 sind die Minis nix, ich habe das mit dem SS1 ausgiebig getestet (bin ja immer wieder mit div Zelten und Herings-Mixsets losgezogen, um auf Tour im Vergleich zu testen, was sich wirklich bewaehrt), die zieht es Dir im normalen, lockeren Waldboden teilweise schon bei Windstille ueber Nacht wieder raus, das SS1 must Du ja rel straff abspannen, da muss der Hering schon mehr Haltekraft haben, als z.B. bei einem Tarp, was man ueber eine Schnur zwischen 2 Baeumen geworfen hat. Achso, warum 10...6 ist ja klar, 4 Ecken & Apsiden...dann 2 fuer die First-Spannschnueren und 2 fuer die Sturmspannleinen... was das Gewicht betrifft, schau halt z.B. bei sackundpack.de, die wiegen den Kram wirklich aus...14,8 g Eine nette Alternative sind die 7" Super Sonic Stakes von Zpacks, einen cm kuerzer, ca gleiche Flankenbreite, hatte ich neulich da in den Fingern, meine haette ich mit ca 12,6 g gewogen, machen einen guten Eindruck und das blau gefaellt mir auch besser als das rot von den Groundhogs oder das gold von den Hilleberg , aber sind ne Ecke teurer... PN mir doch mal Deine Nummer, das Andere bekommen wir am Telefon schneller geklaert...1 Punkt
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Streng vegan wäre mir auf längeren Touren wirklich zu kompliziert - zu viel Vorausplanen, zu viel Schleppen. Außerdem finde ich, dass man sich ein bisschen die Chance nimmt, Land und Leute - wozu auch die einheimische Küche gehört kennenzulernen...ich erinnere mich z.B. an die spontane Einladung eines Senners in der Schweiz, seinen Käse zu probieren - während des Essens erzählte er aus seiner Kindheit in den Bergen und dann duften wir an seiner Hütte unser Zelt aufschlagen.... Ich finde zum Reisen gehört auch, dass man nicht nur alles von zu Hause mitnimmt (nicht nur bezogen auf die Ernährung), sondern sich auch mal auf das einlässt, was man vor Ort vorfindet... Und nein, Schafsaugen in der Mongolei (dort eine absolute Delikatesse und Auszeichnung, wenn man sie als Gast angeboten bekommt), würde ich auch nicht ohne weiteres essen1 Punkt
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3F Lanshan 2
gramer26 reagierte auf FlowerHiker für Thema
Habe zwar nicht viel verstanden, aber die Bilder sprechen für sich. Innen ja sehr geräumig. Auch sogar für zwei Personen in Ordnung.1 Punkt -
Ich hab mich jetzt doch mal an die Machine gesetzt. Rausgekommen ist das: http://www.thomas-koegl.de/ultralight-m-y-o-g/einkaufstasche-72gr/ Nicht gerade eine Schönheit, dafür hab ich paar Dinge versucht, die man vielleicht weiterentwickeln könnte: Sie sollte folgendes aufweisen: leicht kleines Packmass großvolumig (Einkauf, Pilze, Tannenzapfen, ...) am Langarm und über der Schulter tragbar mit Rucksackträgern für weitere Strecken verschliessbar Neu ist (zumindest für mich): Leichte Hechtschnur statt Reepschnüren und Gurtbändern - aber wie vernähen? Breite Schulterpolster aus "Trockenbauputzgrund" (1,5m2 0,7€) Rucksackriemenverstellung bei gepackter Tasche1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Fabian. reagierte auf dennisdraussen für Thema
Natürlich, du musst bloß jede Menge Zeit und Geld in die Forschung und Entwicklung stecken, und da sind Zelthersteller dann raus.1 Punkt -
3F Lanshan 2
Jonathan reagierte auf FlowerHiker für Thema
@Jonathan Also ich kann keine Unterschiede auf den Bestellseiten sehen. Daher gehe ich mal davon aus, dass es nur anders gelabelt wird und keine 3F UL Gear B-Ware oder so ist . Ich habe mich einfach mal getraut und es beim im Schnäppchen Thread von @Zippi genannten Händler bestellt. Einfach mal "volles Risiko", aber für mich und meine Mitwanderin sicher erstmal ein guter Einstieg in alles was über unsere bisherigen Tagestouren hinaus geht.1 Punkt -
Ja, die Patente für cuben-fiber sind seit knapp zwei Jahren ausgelaufen. Jetzt kommt Chineema. OT: Diese Konstruktion ist trotz des hochwertigen Materials leider nicht besser geworden. Da hilft mir die Gewichtsersparnis auch nicht viel weiter. DCF ist halt wie Beton, "kommt drauf an, was man daraus macht"! VG. -wilbo-1 Punkt
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Hallo zusammen, jetzt wird es langsam interessant! Das erste Cuben Zelt von NH ist auf AliExpress aufgetaucht. Gewichtersparniss sind zwar nur 200g aber es ist ein Anfang.1 Punkt
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Neue Puffy gesucht
climbinguke reagierte auf perregrintuk für Thema
@climbingukeDer Stoff und die Jacke sind wie ich finde minimal robuster, die Jacke etwas wärmer und das ohne wirklich viel schwerer zu sein. Außerdem mag ich verstellbare Bündchen. Vom Schnitt sind beide ähnlich. Die Nano ist einfach der Klassiker im Programm, und dass merkt man. Kann sie nur wärmstens empfehlen!1 Punkt -
Also mein Lieblingsgericht unterwegs ist ein Reis-Bohnengericht vegetarisch. Ohne im Detail gekuckt zu haben, halte ich das mal für automatisch vegan. Ein Linsengericht zur Abwechslung ist auch nicht verkehrt und vegetarischer Couscous. Alles sehr sättingend, etwa im Vgl. zu Ramen - wenn es "korrekter" Ramen ist, ist der auch ohne Ei. Vielleicht mit einer Wandertour in Nepal oder Japan anfangen. Mein Lieblingssnack sind Frucht-Nussriegel. Wenn ich jetzt noch die Milch im Müsli weglassen würde, bin ich gar vegan unterwegs, ohne es zu merken. Esse aber natürlich dann irgendwo mal was anderes - das kann man dann ja auch als Veganer. (gerade mal nachgeschaut, alle meine Lieblingsgerichte sind vegan, gibt's ganz einfach zu kaufen - und wie gesagt, im Vgl. zu dem, was ul-Youtuber teils als geniale Gerichte propagieren, halte ich das gar für nährstoffreicher)1 Punkt
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ziemlich klein bzw schmal geschnitten. vermutlich sind sie deswegen relativ warm1 Punkt
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3f ul gear Rain poncho
Roldi reagierte auf irispompiris für Thema
Bis 22€ (innofiziell 26€) zahlst du nichts. Danach zahlt man Einfuhrumsatzsteuer. Zoll kommt erst ab einen Betrag ab 150€. Dabei zählen übrigens Versandkosten zum Warenwert dazu. In Österreich sind die Grenzen minimal anders. Nur kommt dort noch eine 10€ Pauschale von der Post dazu. Das gibt es in D nicht. schau mal bei Aliexpress.com. Richtig billig sind die zwar im Moment nicht aber wenigstens ein bissl billiger. Es gibt verschiedene Materialien: 15 D ist leichter als 210T. Und dann gibt es verschiedene Versionen ein Ponchotarp mit Gürtel und einmal ohne, die Ponchoversion mit den Ärmeln kann man, soweit ich das sehe, nicht als Tarp aufbauen... Beim Tarp sind auch keine Schnürre dabei. Muss man also erst dranknüpfen Ich war letztes Jahr 10 Tage mit dem Poncho unterwegs hab ihn aber kaum testen können weil ich extrem gutes Wetter hatte. Als Poncho hab Ichs nie benutzt dafür hab ich öfters mal darunter geschlafen. Also, viel platz hat man da natürlich nicht. Grundsätzlich find ich die Leinen nicht sehr intelligent angebracht. Bzw. hätte ich gerne auf der schmalen Seite noch eine in der Mitte. Man kann sich aber behelfen. Mir gefällt es.1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
dennisdraussen reagierte auf khyal für Thema
Das Ladegeraet ist ganz ok, gibt (inzwischen) Schnellere, die besser messen, an USB arbeiten und Einzellen-Lader sind, aber das Teil st nach wie vor eine gute Loesung, wenn man haeufiger viele AA/AAA laden muss. Naja wenn Du einen hohen Strom aus dem Akku ziehst, geht da die Spannung runter und erholt sich wieder etwas und schlappe Akkus koennen nur eine begrenzte Zeit hohere Stroeme liefern. Teste mal die Akku-Kappazitaet und falls die Akkus alte Hunde sind, nimm mal Neue, am Besten weisse Eneloop.1 Punkt -
Vorstellungsthread
zeank reagierte auf ice_machine für Thema
Hallo liebe Ul-Gemeinde, ich heiße Martin und bin schon sehr lange stiller Leser dieses Forums. Bereits während meines Studiums 2015 wurde ich vom Ul-Virus infiziert und habe immer wieder Ideen hier im Forum gesucht und gefunden. Vielen Dank an euch! Mittlerweile habe ich die Arbeitswelt betreten und arbeite seit einigen Jahren im Allgäu. Ursprünglich stamme ich aber aus der Region Churfranken/Miltenberg. Zuerst musste natürlich Ul-Ausrüstung her. Erstes Projekt: ein Daunenquilt aus Pertex Quantum mit 500g Daune. Gewicht 721g. Nachdem meine Nähkünste noch recht bescheiden waren, habe ich im Anschluss einen Rucksack genäht. Nach einer guten Woche war ich fertig. Gewicht 198g. So langsam macht die Sache Laune. Meine erste Mehrtagestour war 2018 in Cornwall auf dem South West Coast Path. Insgesamt war ich keine ganze Woche auf dem Trail. Mit dabei waren, neben zu vielen Kleidungsstücken, mein MYOG Sub 200g Rucksack aus 90er Zeltboden, ein GramXpert Kufa 133er Quilt und eine Zlite. Mein Daunenquilt durfte zu Hause bleiben, da das Wetter dort sehr mild war im Mai. Auf den WHW in Schottland ging es im Juni 2019. Meine ersten wunderbaren Ul-Grenzerfahrungen wurden dort in 4 1/2 Tagen gemacht. Das Wetter auf der nördlichen Insel ist ja bekanntermaßen etwas wechselhaft. Meine Komfortzone wurde bei einer einmaligen nächtlichen Temperatur von 5 Grad Celsius deutlich erweitert. Meine mittlerweile reduzierte Kleidungsauswahl hat mich dennoch vor dem noch weit entfernten Kältetod bewahrt; auch wenn es etwas frisch war. Auch hier war wieder mein Kufa Quilt dabei. In Cornwall hat ja alles bestens funktioniert. Falls das Teil nass wird, habe ich ja Kufa und somit weniger Temperatureinbuße als mit Daune; so war zumindest mein Gedanke. Es war auch nur eine kalte Nacht vorausgesagt. Ich würde es auf Grund der Nässe wieder so machen; nur das nächste mal mit zusätzlicher Puffy Jacke als Backup. Vielleicht würde ich auch noch Neoprensocken einpacken, da meine Füße einmal sehr kalt waren bei Dauerregen. Wozu in die Ferne schweifen wenn es bei uns doch auch so schön ist? Nachdem 2019 noch Urlaub übrig war, ging es Anfang Oktober in den Bayerwald. Gelaufen bin ich die Goldsteig Nordvariante "Osser-Runde". Eine wunderbare Tour; obwohl es wieder ausgiebig geregnet hat. Diesmal durfte der MYOG Daunenquilt mit und hat mich nicht enttäuscht. Ich konnte jede Nacht trotz Regen und hoher Luftfeuchtigkeit in kurzen Klamotten schlafen. Auf all meinen bisherigen Touren war das Sierra Designs Tensegrity Fl 2p mit dabei. Nun ist es aber an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen. Momentan beschäftige ich mich vor allem mit Tarps und Bivys. Vor allem das Kondens im Tensegrity hat mich immer wieder gestört, da es im Fußbereich immer auf meinen Quilt tropft. 2020 geht es ins Sabbatical. Zehn Monate habe ich bekommen. Es war wirklich einfacher als gedacht die Genehmigung vom Unternehmen zu bekommen. Neben vielen kleinen Touren möchte ich gerne einen PCT oder AT Section Hike machen. Außerdem habe ich zeitlich die Möglichkeit den Te Araroa komplett zu gehen. Ich bin gespannt was mich erwartet... Ich freue mich auf tolle Diskussionen zum Thema Ul-Trekking mit euch. Beste Grüße1 Punkt -
Zum GR221 findet man glaube ich alle Informationen, die man benötigt, sehr gut aufbereitet im Internet. Da ich einigermaßen ordentlich Spanisch spreche, bin ich auf dem Weg allerdings auch mit Einheimischen ins Gespräch gekommen, die mich auf zwei tolle Übernachtungsmöglichkeiten hingewiesen haben: Nach Sóller geht der GR221 durch den Barranc de Biniaraix nach oben. Wenn man bereit ist, etwa 30 bis 40 min. zusätzlichen Weg (~2 km und 200 hm) in Kauf zu nehmen, kann man einen Abstecher auf den Els Cornadors machen (das rechte Horn auf dem ersten Foto) und dort in einer Schutzhütte übernachten. Von dort hat man eine tolle Aussicht und die Schutzhütte ist (derzeit) in einem sehr guten Zustand. Hütte und Weg sind in der OpenAndroMaps-Karte eingezeichnet. Kurz bevor man das Ende des gepflasterten Wegs erreicht, vor einer Linkskurve, etwa bei Höhenmeter 700 geht ein ausgeschilderter Pfad nach rechts ab. Der Weg ist zum Teil markiert und gut zu finden, er ist einfach zu gehen und nicht besonders ausgesetzt o.ä. Wasser kann man auf dem Weg nach oben im Barranc de Biniaraix mitnehmen, am nächsten Tag habe ich dann wieder Wasser am Font des Noguer abgezapft (kein Trinkwasser, muss man behandeln). Davor hätte es auch schon Wasser gegeben, das war mir aber nicht so sympathisch. Jeder, der nach Pollenca kommt, dürfte dort den Hügel mit dem markanten Turm sehen (vgl. das zweite Foto). Das ist der Puig Maria und der Turm gehört zu einem ehemaligen Kloster. Man braucht etwa 30 bis 40 min. nach oben. Dort gibt es 12 einfache Zimmer mit Dusche/WC auf dem Gang, in denen man ziemlich günstig übernachten kann (wir haben glaube ich für ein Doppelzimmer 25 EUR gezahlt - weiß aber nicht, ob das ein Sonderpreis war, war mit einem Mallorquiner dort, der Gott und die Welt kennt). Man kann dort oben Essen und Getränke kaufen, man kann sich aber auch sein Essen mitbringen und in dem tollen alten Refektorium essen. Man hat von dort eine ganz wunderbare Rundumsicht auf Port de Pollenca, Alcúdia, Can Picafort und natürlich auch die Berge, von denen man gekommen ist (das dritte Foto zeigt die Aussicht aus unserem Zimmer). Buchen kann man allerdings glaube ich nur telefonisch.1 Punkt
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Hallo doman! Tolle Vorstellung! Ich nähe mir ja auch ähnliche Tüten ohne SchnickSchnack, nur eben mit Apex als Füllung, aus den gleichen Gründen. Hab auch lange mit Quilts rumprobiert. Hatte aber immer große Probleme mit kalter Luft, die beim Umdrehen immer irgendwo rein zog, egal wie die der Quilt geschlossen war. Noch zwei Vorteile von geschlossenen Tüten, die ich erst bei der Benutzung beobachtet habe: Wenn man in den Sack steigt, pumpt man automatisch Luft mit hinein und der Loft steht sofort. Und wenn man nachts raus muss bleibt, im Gegensatz zu einem klassischen Schlafsack mit Reißverschluss, den man komplett aufschlägt, die meiste warme Luft im Sack zurück, bis man wiederkommt. Ich habe auch das 27g Ripstop-Nylon von extex verwendet, aber leider verschieben sich hier die Maschen im Stoff. Bei Apex beeinträchtigt das die Funktion überhaupt nicht, sieht aber nicht schön aus. Ich arbeite tatsächlich gerade an einem ersten Sack mit Differentialschnitt. Glaube auch nicht, dass er zwingend notwendig ist, wenn man penibel darauf achtet, dass der Sack nirgendwo spannt, aber mit bin ich auf der sicheren Seite. Und ich wollte es einfach mal ausprobieren. mfg der Ray1 Punkt
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Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
einar46 reagierte auf Trekkerling für Thema
Ein sehr interessanter Artikel in der Outside zu einem Fall, bei dem 2 AT Thruhiker aus dem Flugzeug geschmissen wurden, weil sie so gestunken haben. Dazu Hintergrund Informationen, welche Fluggesellschaften das auch so handhaben (Spoiler: Lufthansa ist auch mit dabei). Klick. Ich selbst mache mir da immer relativ viel Gedanken über das Thema und versuche, vor der Rückfahrt mit der Bahn zu Duschen und möglichst frische Klamotten anzuziehen.1 Punkt -
Beide Varianten sind ausreichend wasserdicht. Das 1.6er ist reißfester als das 1.1er. (20d x 20d versus 40d x 40d). Beim Preis darfst Du Dich nicht zu früh freuen, da noch Versand und auf alles nochmal Einfuhrumsatzsteuer (19%) drauf kommt. Ab 150 € käme dann noch Zoll (7%) on top. https://www.sketchup.com/de/plans-and-pricing/sketchup-free Sketchup ist umsonst und intuitiv bedienbar. VG. -wilbo-1 Punkt
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FlowerHiker reagierte auf judith78 für Thema
Hallo hallo, nun will ich mich nach ein wenig ruhigem Mitlesen auch einmal vorstellen, nachdem ich mich spontan angemeldet habe. Ich bin 41 Jahre alt und jetzt seit 10 Jahren immer mal wieder auf Wandertouren - eigentlich recht konservativ und ohne Ahnung. Vor allem Schweden hat es mir dabei angetan. Wie anderen geht es mir auch so, dass man nun ja auch langsam seinen Rücken merkt, wenn man zu viel Zeug mit sich herum schleppt (oder das Falsche) - deswegen dachte ich, ich schaue mal hier nach neuen Tipps und stelle mal eine Menge Anfänger Fragen rund um das Thema UL Trekking. Liebe Grüße Judith1 Punkt -
Portugal: Rota Vicentina & Fisherman’s Trail im Januar 2017
fatrat reagierte auf Stromfahrer für Thema
Portugal: Rota Vicentina & Fisherman’s Trail im Januar 2017 Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, keine Reiseberichte zu posten, sondern nur Erfahrungen rund um Gear-Mods. Aber da es nicht so viel Arbeit ist, habe ich statt eines schriftlichen Reiseberichts mal einige Videoschnipsel von der Tour zusammengeschnitten. Im Video gibt es keine Fotos, es fehlen also Pflanzen, Gebäudedetails und solche Dinge. Aber ihr bekommt im Video sicher einen ganz guten Eindruck davon, wie sich der Trail im Januar anfühlt. Das Laufen auf dem Trail ist weniger spektakulär als die Landschaft der Atlantikküste, die man so aber auch in Frankreich antrifft. Auf dem Historical läuft man im nördlichen Teil die meiste Zeit auf nassen (Winter) ausgefurchten Wirtschaftswegen durch Korkeichenwälder. Auf dem Fisherman’s läuft man zu 60% auf sandigen Dünenpisten. Aber es gibt auch Sahnestückchen mit schönen Pfaden, vor allem auf dem Fisherman’s Trail. Insgesamt (Kombination Historical + Fisherman’s) dürfte der Single-Trail-Anteil aber unter 10% liegen. Anreise Meine Reiseplanung bestand nur aus einem Hinflugticket und einer Übersichtskarte mit Verweisen auf die offziellen PDFs, die ich auf dem Smartphone dabei hatte. Hinkommen ist sehr einfach: Flug nach Lissabon Rote Metro zur Station San Sebastian (30 Minuten) Dort 200 Meter zum Decathlon, Gas kaufen. Weiter mit der blauen Linie zum Zoologischen Garten. Dort den Rede-Expressos-Bus nach Santiago do Cacem (2:20 h). Kann man bequem an einem Tag machen und noch einige Kilometer bis zum ersten Camp laufen. Ich habe statt dessen am Donnerstag noch ausführlich Lissabons Winkel erkundet und den Bus erst am nächsten Morgen genommen. Tourverlauf Am Freitagmittag um 12 Uhr lief in Santiago do Cacem los. Anderthalb Tage lang ging es durch Korkeichenwälder. Da es zuvor 48 mm Regen gab, führte der Weg oft direkt durch das Wasser. Zäune mit Hunden dahinter oder dornige Hecken ließen oft kein Ausweichen zu. Am Abend des zweiten Tages stand ich nach rund 60 Kilometern ich südlich von Porto Covo am Atlantik und baute meinen Poncho im Windschatten des Dünenbewuchses auf. Wild Zelten ist kein Problem für irgend jemand, solange man allseits die üblichen Grundregeln einhält. Fortan reiht sich Bucht an Bucht. Ich habe sicher 100 Störche gesehen. Einige nisten direkt auf den Klippen vor der Küste. Die scheinen also hier zu überwintern und nicht bis nach Afrika zu ziehen. Die Portugiesen sind unglaublich entspannt. Ich habe mehrfach Bars, Restaurants und bei teilweise üblem Wetter/Sturm auch Zimmer genutzt und war meist der einzige Gast. Doch statt das Restaurant zuzusperren heizen sie nur für dich ein, freuen sich sichtlich, wenn es dir schmeckt und zeigen dir Familienfotos oder diskutieren mit dir die Möglichkeiten der Winterrenovation und der Dekoration. Obwohl vielfach südländische Kompromisse zu sehen sind (irgendwas ist immer defekt oder muss renoviert werden), herrscht scheinbar eine grundsätzlich positive Haltung und die gebotene Leistung war immer mehr als ok. Sehr preiswert ist es für deutsche Verhältnisse obendrein. Ich bin eigentlich alle Fisherman’s-Schleifen auch gelaufen, weil das Laufen an der Küste einfach schöner ist. Einige Mal bin ich morgens am Strand entlang gelaufen und ein oder zwei Kilometer später am anderen Ende wieder hoch. Sehr genussvoll! Die letzte Schleife habe ich individuell geändert und mehr Strand eingebaut und den Anschluss variiert. Es ist generell mit einer Topo-App völlig problemlos, dort eine Alternative zu gehen, weil das Hinterland der Küste durchzogen ist mit Dirt Roads. Am Nachmittag des folgenden Freitags kam ich am Kap an, genoss den Abschluss und trampte dann im Sonnenuntergang nach Sarges (Zwischenstop an den Klippen westlich von Sarges empfohlen: Hammerbrandung). Dort aß ich mit einigen Kolumbianern indisch in Portugal und buchte für den nächsten Morgen 6 Uhr den Rückflug Faro > Frankfurt (100 Euro). Nach dem Essen trampte ich weiter nach Faro (ca. 1 h) und nahm für 37 Euro ein sehr ordentliches Zimmer direkt am Flughafen. Zusammenfassend Ich war mit Bordgepäck unterwegs. Das war komplett problemlos und sehr angenehm. Die Zeltstange war aus Carbon und gleichzeitig Tragesystem, die Heringe aus Kunststoff. Ich wurde gründlich gefilzt, aber eigentlich nur, weil ich 6 Lebensmittelpakete im Rucksack hatte. Insgesamt war der Fischerman’s recht schön, der Historical Way jedoch besteht hauptsächlich aus Dirt Road und das fand ich vielfach langweilige „Laufarbeit”. Aber ich laufe ja gern! Die Richtung Nord-Süd fand ich sehr angenehm. Sonne im Gesicht, das Kap als sehr physisches Ziel – das iberische Ende Europas. Kein Industriehorizont, wie er sich in Nordrichtung bietet. (Im Frühjahr und Herbst ist der Trail wg. der Sonne evtl. anders herum sinnvoller.) Das nächste Mal gehe ich ohne Shelter nur mit meiner Hüfttasche und nutze die hübschen, preiswerten Quartiere. Das nächste Mal nehme ich keine Lebensmittel mit, sondern nutze die leckeren, preiswerten Angebote vor Ort. Ich musste mich förmlich zwingen, die mitgebrachten Rationen zu verbrauchen – was mir nur zum Teil gelungen ist. Insbesondere der Kaffee war in allen Bars immer hervorragend und mit 60 Cent viel zu erschwinglich, um ihn auszulassen. Das nächste Mal würde ich wieder nur den Hinflug buchen und frei auf das Ende zu laufen. Das fand ich sehr angenehm. Kein Zeitdruck, keine Abkürzungen oder Flugwartetage notwendig. Einfach laufen, bis man da ist. Die TAP-Flüge ab Faro nach Frankfurt kosten früh gebucht rund 70 bis 80 Euro, kurzfristig gebucht 90 bis 110 Euro. Die Differenz war mir die frühe Festlegung nicht wert. Würde ich den Trail weiterempfehlen? Kommt auf die Erwartungen an. Winterflucht? Ja. Single Trail? Nur Fisherman’s laufen. Wildheit und off-grid? Eher nicht. Einführung des Partners in die Freuden des Wanderns? Warum nicht, man kann die Stimmung ja in jedem Ort mit gutem Essen und preiswerten Quartieren heben, wenn es nicht gut läuft. Technische Daten 3,8 kg Base weight (ohne Gas, Wasser, Lebensmíttel) 3,2 kg Lebensmittel (90% hätte ich auch daheim lassen können.) 7½ Tage gelaufen 1× vom Hund gebissen worden (nicht von dem im Video) 232 km getrackt Wenn ihr Fragen habt, nur zu.1 Punkt -
Angekohlte Griffe meines Titan-Topfes
Leichter reagierte auf Stromfahrer für Thema
Der einfache Capillary-Dosenkocher ist in fünf bis zehn Minuten aus einer Koffeindrink-Abfalldose gebaut und brennt bei guter Bemassung sauberer (fast rückstandsfrei) und effektiver als der Whitebox-Stove (den ich auch schon hatte). Kosten und Zeitaufwand sollten dich also nicht abhalten. Die Bastelarbeit muss keinen Schönheitspreis gewinnen, um zu funktionieren. Benötigst du denn den topfnahen Teil des Griffschutzes überhaupt? Falls nicht, könntest du einfach den verkohlten Teil mit dem Bastelmesser rundum anritzen und entfernen. Du könntest handelsüblichen Schrumpfschlauch (auch zwei verschiedenen Durchmessers übereinander) probieren. Griff ablösen, neuen Schrumpfschlauch aufschieben, in kochendes Wasser legen, Griff wieder montieren. Einen alten Strumpf abschneiden und drüber stülpen. Ist er lang genug, hält der auch den Deckel noch auf dem Topf. Strumpf und Topf daheim ganz normal waschen.1 Punkt -
Ich habe mir ein Sunnybag Leaf Pro gekauft, leider ist es sowohl von der Verarbeitung her als auch vom Gewicht eine Enttäuschiung: Statt der beworbenen "unter 300g" wiegt meines leider 365g. Was die Verarbeitungsqualität angeht, bin ich auf den ersten Blick auch nicht wirklich happy, die Zellmatrix ist teilweise schief einlaminiert, was man vielleicht unter Schönheitsfehler verbuchen kann. Was mich aber stutzig macht sind zwei Ribbons, die auf der Vorderseite durch die prismierte Frontfolie durchragen. Kann man etwas schwer auf dem Bild erkennen. Die Kanten sind ebenfalls schief getrimmt. Vielleicht habe ich ja ein Montagsmodul bekommen - vorallem das Gewicht ist für mich der Dealbreaker. Die Leistung des Moduls habe ich noch nicht getestet.0 Punkte