Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.04.2021 in allen Bereichen

  1. derray

    derray's Schlafsack

    Auf der Suche nach einem Schlafsystem mit den gleichen Gewichtsvorteilen, wie ein Quilt, aber ohne Zugluft habe ich diesen Prototypen entworfen. Nach etlichen Nächten des Testens habe ich einige Verbesserungsmöglichkeiten entdeckt und in einer neuen, dickeren Version gleich umgesetzt. Kurz gesagt, war der Prototyp an den Ellenbögen zu schmal und an den Knien zu weit. Ich habe den Schnitt optimiert und noch ein paar Details an den Nähten verbessert. Einen Differentialschnitt habe ich ebenfalls eingebaut, damit auch bei der wildesten Strampelei die Füllung nicht komprimiert wird. Der neue Sack ist mit zwei Schichten Apex Climashield in 100g/m² gefüllt. Für die Außenhülle habe ich dieses Mal Pertex Quantum gewählt. Das 10D Ripstopnylon des Prototypen zeigte schon kleine Verschleißerscheinungen und vom Pertex erhoffte ich mir mehr Lebensdauer. Bisher wurde ich nicht enttäuscht. Auch diesen Sack habe ich schon eine ganze Weile getestet. Ebenso hab ich noch einen identischen Sack mit 2x 133g/m² Climashield für den Winter genäht. Jetzt finde ich keine Verbesserungsmöglichkeiten mehr und bin rundherum glücklich. Hülle: Pertex Quantum Füllung: 200g/m² Apex Climashield Temperaturlimit: 0°C Gewicht: 820g mfg der Ray
    15 Punkte
  2. Hallo zusammen, als kritischer Mensch ist man geneigt, immer die Fehler und Ungereimtheiten zu sehen. Oder es fallen Begriffe in den Diskussionen, die eine ähnliche Wirkung entfalten, wie im ersten Werner-Film der Fußball, den er auf den Marktplatz schmeißt. Und schon fliegen wieder die Fetzen. Aber heute will ich Euch mal eine andere Geschichte erzählen. Die Geschichte von einem Outdoorfan, für den die Berge zwischendurch unerreichbar waren, der in einer fetten Midlife-Crisis festhing und den irgendwann einmal eine Nähmaschine zugeflogen kam. Es folgten Recherchen nach Nähtipps, keine Ahnung, um was es da eigentlich ging. Die Nähtipps wurden auch gefunden, auf Seiten von solchen Verrückten, die mit unverantwortlich kleinen Rucksäcken breit grinsend durch die Gegend schlenderten. "Radikale Extremisten" war mein erster Gedanke. "Sowas kann ja gar nicht gut gehen". Einfach ein Zelt selber nähen? Darf man das? Ist das legal?? Aber der Gedanke hatte sich eingenistet, der Funke glomm. Wie komme ich, ohne Geld und damals mit mieser Kondition, wieder zurück in die Berge? Stumpf bei Globi alles zusammenkaufen fiel schon aus finanziellen Gründen flach. Es war der Rucksack, also der selbstgenähte. Also zunächst der selbst zu nähende. Wissbegierig pflügte ich durch das Internet, informierte mich über "3D-Spacermesh", Ripsband, "frameless Backpacks" und so weiter und so fort. Dann war es soweit: nein, es ging nicht gleich in die Berge, sondern in den Supermarkt, und der Rucksack wurde dem inzwischen traditionellen "Bierflaschen-Belastungstest" unterworfen. Die erste Wandertour war der Hammer und auf den ersten Metern im Gelände hätte ich lauthals losheulen können. Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Was war passiert? Dank der vielen und ausführlichen Tipps vor allem hier im Forum hatte ich es tatsächlich geschafft, mich am eigenen Schopf aus dem (Depressions-) Sumpf zu ziehen! "Therapeutisches Basteln" nannte ich das einmal, die Fachleute nennen es wohl "Selbstwirksamkeit". Ich war wieder da, wo ich hingehöre und konnte mit minimalen Mitteln phänomenale Momente draussen in der Natur erleben. Dafür allen Mitmachern hier ein dickes fettes DANKE! Der rauhe Ton, der hier zuweilen herrscht, hatte mich tatsächlich lange Zeit abgehalten, hier aktiv zu werden. Aber die Erfahrungen seit ich hier dabei bin, sind in der Summe doch positiv. Gerade bei der Low-Budget-Gearlist kamen nicht nur fachlich Unmengen an Tipps zusammen, nein, mir wurden und werden direkt extrem preiswert einzelne Ausrüstungsgegenstände angeboten. Das nenne ich mal Hilfe, die ich größtenteils an paar arme Wanderfreundinnen weiterleite. Die sind in vergleichbarer Situation, in der ich auch mal steckte. Es ist nicht übertrieben, wenn ich behaupte, dass ich dadurch so ein gesteigertes Selbstbewusstsein und so eine mentale Stabilität bekommen habe, dass ich tatsächlich im Berufsleben merklich vorwärts gekommen bin. Die Natur ist mein Arzt und das entspannte Wandern vereinigt in einmaliger Weise Ausarbeitung UND Erholung auf einmal. Gerade nachts draußen zu sein bringt immer wieder den nötigen Abstand zu allem, was einem im Alltag so belastet und beansprucht. Wenn jemand durch einen Begriff oder eine rhetorische Wendung "angefasst" wird, sage ich mir inzwischen: "Wer weiß, was derjenige durchgemacht hat, gerade durchmacht oder vor was er Angst hat". Auch wenn es dann in der folgenden Diskussion munter nur um die eigene Befindlichkeit geht und das Thema in den Hintergrund rückt. Aber hier sind nun mal sehr individuelle Leute, die vielleicht schon öfters Ablehnung oder Aggressionen ausgesetzt waren, obwohl sie eigentlich nur ihr "Ding" machen wollen. Sei's drum, mit mir gehen auch immer wieder mal die Pferde durch und da schlägt das Zyn-O-Meter auch schon mal kräftig aus Vielleicht hat der eine oder andere auch ein Geschichtchen auf Lager, was UL mit ihm gemacht hat oder wie sein Leben dadurch besser wurde? Die Geschichte, wie ich dank Ultraleichtwandern einmal ein Essen in der Kneipe spendiert bekam, erzähle ich andermal, jetzt seid ihr erstmal dran
    12 Punkte
  3. TEIL I Wie bei so einigen hat auch mir Corona das Reiseleben nicht einfacher gemacht. Deshalb wählte ich für die Osterferien kurzfristig den Weserberglandweg. Alle Ein- und Ausstiegpunkte kann ich innerhalb von 1 1/2 Stunden mit den Öffis erreichen. Klar war, dass ich den Weg nicht in einem Stück gehen konnte, weil noch Termine anstanden. Auch ein guter Zeitpunkt neues Gear zu testen, welches ich bei nicht gefallen Austauschen kann. Nicht klar war, dass mich meine Impfung einen Tag vor geplanter Abreise ziemlich aus den Socken hauen würde. Ist halt so. Also gingen von den geplanten ersten 4-5 Tagen zwei flöten. Tag 1 Porta Westfalica - Rinteln ca. 14km Am Sonntag Mittag machte ich mich dann endlich auf den Weg nach Porta Westfalica. Der Trail beginnt ca 300 Meter entfernt vom Bahnhof mit einer unscheinbaren Tafel auf dem Wanderparkplatz. Nach 50 Metern geht es dann erstmal steil bergauf. Eine gute Einstimmung auf das was noch kommt. Unterhalb eines Funkturms treffe ich auf ein älteres Paar. Sie gucken mich verwirrt an. Dabei bin ich doch noch gar nicht zerlumpt und stinke noch nicht. Egal. Der Weg geht einige Kilometer am Hang entlang. Recht unspektakulär. Das ist aber auch egal. Ich merke wie sehr ich es brauche durch die Natur zu ziehen. Deshalb interessiert es mich auch nicht, dass es sehr bedeckt und stürmisch ist. Ab und zu fängt es an zu tröpfeln. Nach einiger Zeit erreiche ich einen Steinbruch und es gibt zum ersten Mal so etwas wie Single Trail. Man merkt schon wie urban der Weg doch ist. Links und rechts des Kammes Dörfer, Städte, Straßen. Ich kann es trotzdem genießen, denn dort in der Gegend bin ich aufgewachsen und es ist schön gewisse Orte aus der Ferne zu sehen. Dann geht es steil bergab nach Kleinbremen und dann geht es wieder steil rauf auf den Kamm. An einer Hütte werfe ich ein paar Snacks ein und zieh die Windjacke an. Es pustet ganz schön, wenn auch nicht kalt. Die folgenden Km sind etwas nervig, weil man ständig die Autobahn hört, die ich dann auch überschreite. Bis zu meinem Ziel, die Frankenberg, verläuft der Weg auf Forststrassen. Angekommen mache ich mir erstmal einen Tee mit Schuss in der Hütte. Hier kann man zur Not auch schlafen, aber ich entscheide mich dafür mein Zelt in den Ruinen aufzubauen. Die Mauern geben etwas windschutz. Ich freu mich auf die Nacht. Bevor ich schlafen gehe beobachte ich noch das leuchtende Rinteln unter mir. Leider ist es zu bewölkt um den Vollmond zu sehen. Tag 2 Rinteln - Süntelturm ca. 35km Doch von diesem werde ich in der Früh geweckt. Der Himmel ist klar und er scheint direkt in mein Zelt. Dank der offenen Türen null Kondens, obwohl es nachts noch leicht geregnet hat und es eh alles noch recht feucht ist. Ich setz Kaffeewasser auf und packe derweil meinen Kram zusammen. Schnell noch nen Snack und ab geht's. Zum warmwerden geht's auf die Luhdener Klippen. Oben angekommen bin ich wach und gucke in das Tal der Weser hinab. Weiter geht's auf schmalem Pfad, allerdings durch Rodungsgebiet. Nicht sehr schön. In Steinbergen fülle ich mein Wasser nach und dann geht es am Waldrand und durch Wiesen entlang Richtung Deckbergen. Nachdem man die Straße kreuzt wird es richtig richtig schön. Klasse Trail oben auf dem Kamm entlang. Allerdings muss man erstmal da hoch und wie so oft geht der Weg straight den Hügel hoch. Die Bäume haben noch kein Laub und somit kann man die ganze Zeit ins Tal sehen. Ich lasse mich treiben und passiere die eh geschlossene Paschenburg. Immer weiter auf dem Kamm entlang. Drei Freizeitsurvivalrambos kommen mir mit grossen Rucksäcken entgegen. Einer hat ein Nazishirt an und ich möchte ihn am liebsten mit dem Trekking Stock pfählen. Stattdessen halte ich aus mehreren Gründen den Mindestabstand und schmeiße ihnen ein abfälliges "Grüß Gott" entgegen. Ihre grimmigen Gesichter sehen plötzlich verblüfft aus. Nix wie weg. Bei Rohdental geht es steil bergab ins Tal. Die Sonne brennt. Ich krieg richtig Bock. An der Ibornquelle mache ich eine Pause in der strahlenden Sonne. Das Wasser kommt 100 Meter weiter aus dem Berg und ich hab durst (natürlich gefiltert). Plötzlich tauchen von überall her lauter Menschen auf. Das ist komisch, weil ich bis dahin drei Seelen begegnet bin. Ich werde beäugt und gaffe zurück. Auf geht's ins Höllenbachtal. Links und rechts geht es steil rauf und die Kanten sind von den typischen Felsen gesäumt. Nebenher rauscht der Bach. Man merkt, dass es die Tage zuvor viel geregnet hat. Der Weg hört irgendwann einfach auf und es geht auf einem schmalen Trampelpfad den Hang hoch und plötzlich steht man in einem Dorf. Ein Wegweiser zeigt nun mein heutiges Ziel an: Süntelturm 11km. Den kommenden Abschnitt kenne ich schon und lasse mich treiben. Es ist recht viel los. Am Blutbach geht ich den Strom etwas hinauf Richtung Quelle um mir Wasser zu filtern. Dann geht's mit 3 Litern die steilen Stufen zum Hohenstein hoch. Ich komme gut ins Schwitzen. Muss aber doch einige Gruppen von keuchenden Menschen hinter mir lassen. Ich höre hinter mir: "Jaja. Der hat ja auch einen Stock... Blablabla." Oben angekommen tummeln sich viele Menschen, junge Influencerinnen machen Handstand auf der Klippe. Daneben zwei Kreuze mit Blumen. Ich Trolle mich und ziehe von dannen. Keine 500 Meter weiter habe ich wieder meine Ruhe bis mir eine Familie entgegenkommt die mich panisch fragt ob das der Weg zum Hohenstein ist. Ich bin so nett und zeige ihnen den Weg, geradeaus. Vorbei an Fortschlägen erreiche ich die tolle Süntelkammhütte an der ich vor zwei Wochen schonmal geschlafen habe. Bis zum Süntelturm sind es noch 4 Kilometer. Easy. Ich mach ganz ruhig, da es erst halb vier ist. Irgendwann geht der Weg in einen steinigen steilen Pfad über. Nadelholz ziert die Gegend und es fühlt sich plötzlich ganz anders an, da es bis jetzt nur durch Buchenwälder ging. Irgendwann steh ich auf dem Zufahrtsweg zum Süntelturm biege aber nach 200 Metern wieder rechts auf einen schmalen Pfad ab und lande an dem besten Wild Camp Spot, den ich bis jetzt hatte. Eine kleine Ebene Fläche, eine Bank und eine Aussicht bis nach Porta Westfalica. Ein tolles Gefühl alle Hügel zu sehen über die man gekommen ist. Mit der Untergehenden Sonne hat der Platz leichtes Schwarzwaldfeeling. Plötzlich knackt es im Gebüsch und ein junger Moutainbikefahrer bahnt sich seinen Weg zu mir. Wir unterhalten uns eine gute halbe Stunde ziemlich nett. Er erzählt mir, dass er hier auch schon öfters mit seinem Vater bivakiert hat. Irgendwann zieht er von dannen und ich genieße das restliche Licht und dann die Sterne. Irgendwann drehe ich mich mal um und erschrecke heftig. Ein helles Licht leuchtet mir direkt ins Gesicht. Ich gucke genauer. Es bewegt sich nicht. Vielleicht selbst vor Angst erstarrt. Ich kratz mich am Kopf und ja klar. Das ist der Vollmond der direkt über den Kamm guckt. Ich gönn mir einen. Leicht vom Rum beschwipst krabbel ich in den Quilt. Der Wind hat nachgelassen, aber ab und zu knallen heftige Böen durch die Wipfel. Ansonsten ist es ganz still. Ich schlafe entspannt ein. Tag 3 Süntelturm - Hameln ca 14 km Erneut weckt mich der Mond der gleißend hell durch die Bäume scheint. Ich bleib trotzdem noch etwas liegen und höre dem Vogelkonzert zu. Während die Sonne langsam hinter mir aufgeht mache ich Wasser heiss und schaue ins Tal. Ich mache ganz langsam. Heute sind nicht viele km geplant, da ich im Laufe des Tages eh erstmal wieder nach Hause muss. Leider. Der Gedanke daran schmerzt sehr. Draussen fühl ich mich einfach unglaublich wohl und kann komplett abschalten und ich will einfach nur weitergehen, genießen und langsam völlig verwahrlosen. Doch bevor es losgeht erstmal einen Ort zum Loch buddeln suchen. Mit weniger Gewicht geht's sich leichter. Am Süntelturm entsorge ich noch meinen Müll in einem Container. Weiter gehts. Die Sonne knallt durch die kahlen Bäume und auf einem zerfurchten Schlammweg geht's den Berg runter. Es ist noch sehr früh aber es kommen mir schon zwei weitere Outdoor Enthusiasten strammen Schrittes entgegen. Der eine schnitzt im gehen schonmal eine Wildschweinlanze. Ich freue mich darüber, dass sie mindestens genauso ulkig aussehen wie ich selber. Man grüßt sich. Am Fuße des Berges muss ich durch ein kleines Örtchen und das allererste Mal ein paar hundert Meter auf Asphalt gehen. Am Ortsausgangsschild geht des hinauf auf den Schweineberg. Der Name verspricht ja einiges. Statt Schweinen gibt es riesige Flächen mit blühenden Märzenbecher. Wunderschön. Kaum oben angekommen geht es auf einem Pfad gleich wieder runter. Über einen Bach und dann knallhart schnurstracks geradeaus wieder steil nach oben. Klasse. Schön Höhenmeter fressen. Etwas verschwitzt erreiche ich den "Gipfel". Der Weg geht links ab und nach ein paar hundert Metern erreiche ich den Waldrand und eine tolle Aussicht bietet sich mir. Vor mir liegt eine riesige grüne Wiese und ich lasse mich auf einer Bank nieder. Mir wird wieder klar, dass ich in wenigen Kilometern am Hamelner Bahnhof in einen Zug steigen werde... Also hänge ich einfach zwei Stunden gemütlich in der Sonne rum und betreibe Daydrinking. Ein älteres Paar kommt vorbei und wir unterhalten uns über dies und das. Sie sind sehr interessiert und total süß. Nach einer Weile ziehen sie weiter. Es ist mittlerweile T-shirt Wetter. Ich mache mich schweren Herzens auf den Weg. Dieser führt über Wiesen und Felder nach Rohrsen. Hier verlasse ich etwas geknickt den Weserberglandweg und mache mich daran die 2,5 km an der Bundesstraße entlang nach Hameln zu gehen. Der Autolärm ist einfach nur höllisch und schmeißt mich fies zurück in die Realität. Der Bahnhof in Hameln ist wie ausgestorben. Die S-Bahn steht schon da und ist völlig leer. Das bleibt sie auch fast bis nach Hannover. Für die nächsten Tage wurde in der Region Hannover eine Ausgangssperre verhängt. Ich hoffe nur darauf, dass die Region Hameln Pyrmont nicht mitzieht damit ich in ein paar Tagen meine Reise fortsetzen kann. Was hab ich bis hierhin gelernt? Bisheriges Fazit: Ich muss noch mehr draussen unterwegs sein. Die Thermarest Uberlite ist weniger Chipstüte als die Neoair. Die leichte Windjacke und Hose machen gerade im Frühling schon Sinn. Ich fühle mich mittlerweile nachts und besonders was wild camping angeht sehr sicher und pudelwohl. Instant Kaffee ist mir doch lieber, wenn ich alleine unterwegs bin und ganz früh los möchte. Ausserdem nervt das säubern des Kaffeefilters. Der Weg gefällt mir. Auch wenn der Single Trail Anteil gerne in den Folgetagen noch etwas größer sein könnte. Sehr wenig Asphalt. Schönster Wanderwege 2020? Hmmm. 2020 is ja auch vorbei... Bin gespannt. Hier noch meine Packliste: https://lighterpack.com/r/1ynwj2
    6 Punkte
  4. Pünktlich zu Saisonbeginn Anfang April: Gossamer Gear The Ten
    6 Punkte
  5. OT: Glaube das ist die Prüfung um hier im Forum Moderator zu werden
    4 Punkte
  6. Also je nach dem, was Du kaufst, wird eine falsche Entscheidung nicht sehr teuer. Ich habe ja auch zwischendurch immer wieder mal mit Quilts rumgespielt, aber im warsten Sinne des Wortes nicht damit warm geworden (Stichwort Kaeltepumpe beim Bewegen und dass man, wenn es richtig kalt wird, extra noch ne Baklava mitnehmen muss) und die habe ich wieder so verkauft bekommen, dass ich pro Teil vielleicht 50 € Verlust gemacht habe. Ich rechne aber als Selbststaendiger vielleicht auch ein bisschen anders, da ich gewohnt bin, auch meine Arbeitszeit zu berechnen. Wenn ich dann 8 std zusaetzlich bei einer Entscheidung rumeiere, weil ich mich z.B. zwischen 2 Packrafts nicht entscheiden kann, oder ob ich das 5. wirklich so dringend brauche (ja natuerlich unbedingt ) ist das fuer mich genauso teuer, als wenn ich es einfach kaufe und wenn es nicht optimal ist, weiterverkaufe. bzw die 8 std lieber mit dem neuen Teil paddeln gehe. Dann kenne ich das Teil auch fuer Beratungen usw Was nun das ewige Thema, Daune bloed wegen nass werden, betrifft, ich bin ja nun seit > 40 Jahren 3-4 Monate / Jahr zu allen Jahreszeiten / Witterungsbedingungen "draussen", ich hatte in einem vernuenftigen Zelt noch nie einen nassen Schlafsack, noch nie eine "zusammengefallene" Daune, ich achte aber auch drauf, dass die Zelte wirklich lang genug sind, was bei mir mit 190 nicht so ganz leicht ist, aber 2er und diagonal klappt ja auch super. Ich berate ja auch viele Leute und wenn die auch beim Zelt meinen Empfehlungen gefolgt sind und ihre Ausruestung vernuenftig benutzen, ist mir auch da kein Fall bekannt, wo ein Schlafsack im Zelt nass geworden waere. Ich kenne im Zelt bei "ueblichen Touren der meisten ULer" eigentlich in der Hauptsache 2 Gruende fuer nasse Daune : 1. Zelt zu kurz oder im Gefaelle aufgebaut, so dass man ans Fussende runter rutscht und dann entweder da das IZ gegen das kondensnasse AZ drueckt, oder bei Singlewall im Extremfall die Bodenwanne unter dem AZ rausdrueckt, wodurch diese dem direkten Regen ausgesetzt ist. Ursache 1 ist leicht zu loesen -> kauf Dir nen vernuenftiges Zelt Ursache 2 auch -> Augen auf bei der Stellplatzwahl bzw, wenn mal weit und breit kein ebener Platz zu finden ist (gerade mit UL-Gepaeck isses ja nicht so ein Problem, ein paar km weiter zu laufen, um einen guten Platz zu finden), dann weiss man ja schon was nachts passiert, (natuerlich vor allem mit Neoairs usw, Evazote rutscht nicht so auf Zeltboeden und der Schlafsack rutscht nicht so auf Evazote) also Regenjacke um´s Fussteil vom Schlafsack und gut ist 2. Koerperschweiss "der durch die Daune vom Koerper wegtransportiert wird" wodurch der Schlafsack oben so nass wird, dass er nicht mehr so easy morgens bzw abends eben trocken wird. das faellt fuer mich klar unter RTFM , man sollte haelt durch "Temperieren" des Schlafsacks dafuer sorgen, dass der nicht soviel zu warm ist, dass man ohne Ende schwitzt. Wenn man imho das beruecksichtigt, hat man eigentlich so grob, ausser Extremeinsatz in den Tropen, waehrend des Monsuns nicht mit irgendwelchen Feuchtigkeits-Problemen im Daunen-Schlafsack zu tun, bei denen man mit einem KF-Schlafsack besser gestellt waere.
    4 Punkte
  7. gestern wars richtig warm und bin gegen 5 noch schnell los. spur für kira gelegt, am hausberg über den westgrat und den schauerwald zum gipfel und dort neben den käferleichen ne flache stelle gesucht. zum sonnenuntergang nochmal zurück, die spur durch viele querungen verwischt, damits kira nicht so leicht hat morgen. gemütlicher tagesausklang bei vogelgezwitscher und später jimmy hendrix in der früh gabs den schnellsten kaffee ever. bis das pulver in der tasse war hats im topf schon gedampft. und gerade als ich meinen beobachtungsposten beziehen wollte kam kira direkt ausm wald. wozu mach ich mir die mühe ne spur zu legen wenn das "mistvieh" einfach abkürzt? aber mensch gefunden ist was zählt. das wie ist egal. der wind stand in ihre richtung, der nase folgen ist erlaubt. muss nicht auf der spur suchen gehen. bin schon da.....
    4 Punkte
  8. Ja und Nein, vor ein paar Jahren habe ich für eine AlpenCrossTour mit dem Mountainbike trainiert und über einen Zeitraum von 10 Monaten insgesamt 24 kg abgenommen. Für die Tour hat das super funktioniert, mit so viel weniger Körpergewicht fühlt man sich natürlich super und fit und schafft die Höhenmeter locker. Die Gene haben dann aber dafür gesorgt, dass ziemlich bald alle Reserven wieder da waren. Auf den Feel-Good-Faktor durch leichteres Gepäck hat sich das Körpergewicht aber nicht wesentlich ausgewirkt. Ein schwerer Rucksack drückt immer, egal ob du gerade leicht oder schwer bist. Leichtes Gepäck fühlt sich immer gut an, egal ob man viel oder wenig auf den Rippen hat.
    3 Punkte
  9. zopiclon

    Training

    Ärzte empfehlen leider meist die Schonung. So wird es aber nicht besser. Und meiner Meinung nach sind gute Physios auch nicht in der Mehrheit. etc = Nerven! Ganz wichtig!!! wenn es ganz dolle ist, dann mit gehen beginnen: jeden Tag ein wenig mehr und am einem Tag ruhen (erholsamer Schlaf ist zwingend, denn die Anpassung erfolgt in de rRuhephase) gibt der Tag dann nicht mehr Zeit her: das laufen beginnen, jeden Tag etwas mehr. gibt der Tag dann wieder nicht mehr Zeit her: Barfuß und/oder Sprint Etappen einbauen eine weitere Steigerung wäre dann der Bergauflauf, später dann auch mit Barfuß und/oder Sprint Etappen ( mir hat das radeln bei meinen abgenutzten Knien unheimlich geholfen) Wie immer im Leben: alles in Maßen - nie zu viel und nie zu wenig
    3 Punkte
  10. Das Boot ist getestet und hat bestanden: Ein Kind geht nicht unter ... ... auch zwei Kinder scheinen kein Problem zu sein ... ... den Schwager hält das Boot ebenfalls aus ... ... dann kann ich es ja auch selber mal probieren!
    3 Punkte
  11. endlich kommen die farben zurück.... gerade eben aufgenommen
    3 Punkte
  12. Du bist ein wahrer ULer, wenn du mit dem E-Autofahrer diskutierst, warum er sein Spielzeug an der Ladesäule für deine Powerbank lädt.
    2 Punkte
  13. Auf keinen Fall. Mir ging es nur darum, dass jede Tätigkeit leichter wird, wenn man selbst weniger wiegt. Eben genau die Erfahrung die auch @noodles am Berg gemacht hat.
    2 Punkte
  14. Das ist doch Quatsch. Das Gewicht desjenigen der dir das raustrennen von etiketten erklären möchte ist doch völlig egal. Da geht's ums etiketten raustrennen. Genauso egal ist dem Typen wahrscheinlich auch dein Gewicht. Wenn ich deinen Gedanken weiterspinne müsste also das Rucksack Gewicht exponential zum Körpergewicht steigen. Irgendwann ist die Erde dann auch flach.
    2 Punkte
  15. Stimmt absolut aber ab einem bestimmten Punkt ist es definitiv einfacher, bei 20 kg Übergewicht 5kg abzunehmen als 300g BW einzusparen. Und das merkt man auf jeden Fall.
    2 Punkte
  16. Nee nee, Du brauchst das hier:
    2 Punkte
  17. zopiclon

    Training

    Ich dachte eher an jemanden, welcher es lernen muß. Aber ja, du hast recht. Und genau diese bedarf es nicht. Die Fakten sind klar : benutzt du das biologisches System des Körpers zu wenig, geht es kaputt. Benutzt du es zu viel aber auch! Es dauert mindestens genau so lange dieses System zu regenerieren, wie es gedauert hat es kaputt zu machen. Jeder bringt eine andere genetische voraus Setzung mit, somit brauch jeder eine andere Art Training und Ernährung. One size fits all gibt's hier nicht. Studien pauschalisieren. Normal verteilung etc. Aber wir sind Individuen und sollten auch so behandelt werden und selbst so viel Würde, uns selbst gegenüber, aufbringen, uns nicht einer norm unter zu ordnen, welche dem Individuum nie gerecht wird. Man muß es sich wert sein. Eine Studie ist dies nie, diese bietet immer nur eine Möglichkeit. Die unmittelbare Erfahrung ist hier der springende Punkt. Die Handlung, nicht das Denken. Oh ha, da hab ich aber jetzt weit aus geholt. Sorry
    2 Punkte
  18. @tib ich benutz für Nägel die Schere von meinem Taschenmesser, hab das Problem aber mit Nadeln. Dafür hab ich einfach einen Weinkorken genommen und mir ein passendes kleines Stück rausgeschnitten, dass ich auf die Spitze der Nadel stecken kann. Müsste mit einer Nadelschere ja auch funktionieren.
    2 Punkte
  19. Da ist Powerbank aber sowas von ruckzuck voll. Gruss Konrad
    2 Punkte
  20. Als Nutzer kenne ich nur unsere Firmenladesäule und die hat 400V und 920V .
    2 Punkte
  21. martinfarrent

    Training

    Training ist für mich das Genre, in dem ich mich verbessere. Auf Tour habe ich Spaß. Ich kann zwar höher und weiter, wenn ich gut trainiert bin. Das reize ich aber nur selten radikal aus. Vielmehr führt das Training dazu, dass ich unbeschwert touren kann.
    2 Punkte
  22. zopiclon

    Training

    Gerade dann muss trainiert werden: https://bjsm.bmj.com/content/49/24/1554
    2 Punkte
  23. martinfarrent

    Training

    Mit einem Rennradlenker langsam zu fahren, will psychisch gelernt sein!!! Ein reifer Athlet bis du erst, wenn du dich während einer geplant ruhigen Ausfahrt von einer 80jährigen auf einem Hollandrad überholen lässt... von der E-Biker-Jagd gar nicht erst zu sprechen.
    2 Punkte
  24. Bin auch nicht der leichteste und sportlichste Typ. Aber gerade dann ist doch UL total sinnvoll, oder nicht? Bin halt ne faule Sau.
    2 Punkte
  25. einar46

    Kleben statt nähen?

    Meine MYOG-DCF-Projekte, von denen ich einige auch hier im Forum vorstellte, sind ausschließlich geklebt. Das hält alles bombenfest. Da löst sich auch nach Dauernutzung nichts ab. Sogar Reißverschlüsse klebe ich. Den Reißverschluss an meiner Regenjacke aus dem DCF-event-Material habe ich geklebt. Eigentlich wollte ich den Reißverschluss noch "nachnähen", wie es einige Forumsmitglieder empfohlen haben (Scherkräfte usw), aber nach ausgiebigen Tests, ist es beim Kleben geblieben und das hält bis heute. Mein letztes "Klebeprojekt" war ein Reißverschluss in einem zpacks Nero (siehe Bild), wo ich meinen Quilt nun von außen leicht verpacken kann. Der Dauertest steht aber noch aus. Genau dieser geklebte DCF-Beutel (siehe Bild) soll in den Rucksack passen. Mein Quilt ist in dem DCF-Beutel so stark komprimiert, dass ich mich da sogar mit den Knien draufstützen muss, damit der Quilt in den Beutel passt. Da wirken schon einige Kräfte. Trotzdem hält der geklebte DCF-Beutel. Auch mein Tarp von zpacks reparierte ich an einer eingerissenen Stelle durch Kleben mit einem Reparaturflicken (kleiner runder schwarzer Fleck). Das ist die Vorderseite des Tarps und eine der am meisten durch Zug beanspruchten Stellen des Tarps. Was soll ich sagen, es hält immer noch, egal wie straff ich die Leine spanne. Ich gebe gerne zu, dass ich auf das Kleben gekommen bin, weil ich mit dem Nähen so meine Qualitätsprobleme habe. Wenn ich so gut nähen könnte, wie das einige MYOG-Spezialisten hier im Forum können, würde ich das wahrscheinlich auch tun.
    2 Punkte
  26. Jeha

    Lanshan 1

    Nach immerhin einer Nacht bin ich sehr zufrieden. Hab in die Spitze Gummizug und Tankas genäht, dadurch steht es wesentlich straffer. (Können noch gekürzt werden...) Und ich liebe die Stealth-Eigenschaften des khaki
    2 Punkte
  27. Kleines Mittagspausen-Update: An das Prototypen-Panel habe ich nun kurzerhand eine 5V-Ausgangsschaltung von einem Lixada-Panel angelötet: Die oben beschriebene bessere Elektronik kommt ja dann an das finale Panel. In der Sonne lassen sich dann mit direkt angeschlossener Standard-Powerbank etwa 4,9V bei 1,13A, also wieder etwa 5,5 Watt, messen. Auf dem Gegenlicht Foto leider schwer zu erkennen. Zum Vergleich die Werte meines kleinen Lixada-Panels (auf 95g runtergeschnitten) bei gleichen Bedingungen: 4,7V bei 0.75A macht 3,5W Leistung. Es geht also in die richtige Richtung!
    2 Punkte
  28. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Dan Durston hat ein paar Infos durchsickern lassen: Es kommt zuerst die 2P Variante dann die für 1P "The whole thing is redesigned to be more on the bleeding edge of UL (singlewall, DCF etc). Not crazy out there (e.g. it'll still have zippers and vents) but not as well rounded as the regular version. The poly will be the well rounded version for most folks and then the DCF will be still pretty capable while weighing a lot less for hikers that care about weight a lot and don’t need double wall etc. I think I can get it similar to Duplex weight while being more functional (e.g. vents), durable (e.g. woven floor), welded construction, more spacious, user friendly (simpler pitch, zippers, no pole in the doorway) etc." Zitat von hier
    1 Punkt
  29. Ja, das Gewicht, ein abendfüllendes Thema! Mit dem Setpoint könntest Du Recht haben und mit der Langfristigkeit, die notwendig ist, um dauerhaft Gewicht zu verlieren sicher auch. Ich habe viel ausprobiert, für länger geplante Mountainbike -Aktionen ist es mir auch mehrmals gelungen, ein Zielgewicht runterzuhungern. Nachhaltig war das nicht. Natürlich habe ich mich auch viel mit Ernährung befasst, längere Zeit vegan gelebt, regelmäßig gefastet usw. Im Ergebnis würde ich heute sagen, dass ein niedriges Gewicht als alleiniges Ziel nicht viel Sinn macht. Entscheidend ist Gesundheit und der Wohlfühlfaktor. Das Dogma dick= ungesund, schlank=gesund halte ich inzwischen nicht mehr für richtig. Derzeit ist (jedenfalls in Deutschland und westlich Angrenzendes) Schlanksein natürlich sozial mit vielen Vorteilen verbunden - Übergewicht wird stigmatisiert - (in Osteuropa oder UK/Irland sieht das allerdings schon wieder anders aus). Wohlfühlen hat bei mir zwar auch mit dem Gewicht zu tun, wesentlich mehr allerdings mit dem Gesamtpaket aus viel Bewegung, Zeit in der Natur, stressfreier Lebensweise und sozialen Kontakten. Ich habe festgestellt, dass bei mir eine dauerhafte Gewichtsreduktion nur durch ein ständiges Kaloriendefizit zu erreichen ist, was zwangsläufig mit täglichem Stress verbunden ist. Dieser Stress ist nach meiner Erfahrung dem Lebensgefühl abträglicher, als die Trauer über das Übergewicht. Wenn es sein muss, weiß ich allerdings, wie es geht und traue mir zu, bei ausreichender Vorlaufzeit vorübergehend genau das Zielgewicht zu erreichen, was nötig ist. Nachhaltig ist das dann allerdings nicht.
    1 Punkt
  30. OT: Stimmt schon... bei diesem Thema und z.B. bei der abgesägten Zahnbürste. Zu UL gehört aber auch eine Denkweise, die verhindern soll, dass sich kleine Zuwächse wieder summieren. Manches macht man eigentlich nur der 'Disziplin' zuliebe... was aber, so betrachtet, doch wiederum wichtig sein kann. Wären wir rein logisch unterwegs, bräuchten wir solche Symbolik nicht. Sind wir aber nicht, weshalb sie eine Funktion haben kann. (Mir selber sind Etiketten aber egal.)
    1 Punkt
  31. Stimmt schon... aber der Effekt ist (bis zu einem wirklich heftigen Übergewicht wie die genannten 20 kg) nicht so stark, wie man denken könnte. Der Körper gewöhnt sich ja erneut um, de-trainiert sich im Alltag quasi. Jedenfalls kann man Körper- und Zusatzgewicht nicht gleichsetzen. Dass Leute mit hohem Übergewicht meist nicht sehr fit sind, bildet ja eigentlich ein ganz anderes Thema. Dass man fitter werden könnte, um (relativ betrachtet) ungefähr dieselben Ziele wie ein ULer zu erreichen, steht ebenfalls auf diesem anderen Blatt. Es geht dann eben mehr um Fitness insgesamt als um das Körpergewicht selbst. Das erkennt man schon daran, dass ein ausgesprochen dünner Mensch, der dann noch abnähme, vermutlich sogar weniger fit wäre und weniger schleppen könnte.
    1 Punkt
  32. Was wohl nichts daran ändert, dass den hier kaum jemand haben wird, wenn es halt auch Ponchotarps um die 200g gibt.
    1 Punkt
  33. OT: dann hilft nur noch das hier so oft angepriesene Rambomesser, das kommt wenigstens direkt in Lederscheide und hat noch nen Feuerstahl dabei und andere Sachen im Griff
    1 Punkt
  34. Und statt ueberall 220 V Steckdosen mit den ueblichen Steckernetzteilen zu nutzen, auf denen Saft ist, moechtest Du Dich da extra einloggen usw damit der Strom angeschaltet ist und dann irgendeinen Pauschbetrag von ein paar € bezahlen und zusaetzlich mit E-Autofahrern diskutieren, warum Du ihm die Ladesaeule mit Deinem Spielzeug blockierst ? Faende ich rel unrelaxed...
    1 Punkt
  35. kappe aus ducktape hat bei mir funktioniert. bin aber schon vor jahren auf ein leatherman micra umgestiegen.
    1 Punkt
  36. martinfarrent

    Training

    Hier skizzierst du aber auch implizit einen Menschentyp, der das eben kann! Das ist eine besondere Balance aus Zielstrebigkeit und Umsicht. Die ist nicht jedem instinktiv gegeben. Vielen fehlt der Ehrgeiz - aber anderen eben die Umsicht. Beides kann für die Gesundheit gefährlich sein. Eine harte Einheit kostet schon im Vorfeld etwas Überwindung. Deshalb fällt sie bei manchen ganz aus, während andere sich gerade an der Überwindung und am Effekt aufgeilen, ungeduldig werden und zu viele davon einbauen. 'Alles in Maßen', wie du schreibst, heißt ja nicht 'alles im Mittelmaß'. Es heißt Abwechslung: leicht, mittel, hart - doch für manche Leute ist es eben schwer, auch die leichteren Einheiten ernst zu nehmen. Mir ging es lange Zeit auch so. Heute bin ich richtig stolz auf sie: dass ich es nunmehr schaffe, sie nicht zu überziehen, und dass sie deshalb auch endlich Sinn machen. Andererseits: Tendenziell gehen so viele von Laien geschriebene 'Ratgeber' in die Richtung, vor den harten Einheiten so viel Angst einzujagen, dass Leser sie dann gänzlich meiden.
    1 Punkt
  37. ich nehm an dein schwager wiegt mehr wie du....? cooles projekt. und scheint ja zu funktionieren, auch wenn das gelb auf den pics aussieht wie ein zu stark aufgeblasener luftballon. so zerbrechlich....
    1 Punkt
  38. kra

    Training

    Danke für den Link, ja Bewegung tut einfach gut. Wenn ich mal Muße habe werde ich mir den englischen Text antun. Aber die Conclusion ist schon hoffnungsvoll.
    1 Punkt
  39. derray

    derray's Schlafsack

    Vielen Dank! Für mich sprach einiges gegen das Sparen der Füllung: Ich drehe mich in und mit dem Schlafsack ( je nachdem, was ich anhabe und wie das gleitet) und schlafe meistens auf der Seite. Dabei sind die Punkte, mit denen aufliege tatsächlich relativ klein (Schulter, Rippen, Hüfte und Oberschenkel). Die Punkte auszusparen und bei jedem Mal drehen wieder zu treffen ist unrealistisch. Außerdem möchte ich auf der rechten und der linken Seite schlafen können. Ich hätte auch eine größere Fläche aussparen können, aber dann hätte ich die selbe Kältebrücke, die mich an Quilts ja immer gestört hat wieder eingebaut. Außerdem hat der Schlafsack so, wie er jetzt ist, keine Ober- oder Unterseite. Per Zufall ist so mal die eine und mal die andere Seite oben und die Füllung dürfte deutlich länger leben. mfg der Ray
    1 Punkt
  40. Würde mich auch eher der "Leicht" Fraktion zuordnen. Ich war als Jugendlicher oft mit dem Rucksack unterwegs oder Zelten und hab mich immer gefragt warum der denn so schwer sein muss. Habe dann vor meiner ersten richtigen Mehrtageswanderung im Herbst 19 von Anfang an gesagt ich will so leicht wie möglich unterwegs sein. Das war relativ einfach weil wir in Unterkünften übernachtet haben und wenig an Ausrüstung brauchten. Da noch mit Wanderstiefeln und 1,3kg Deuter Rucksack unterwegs. Am Ende mit Essen + Trinken waren es trotzdem um die 9-10kg. Seit dem Versuch ich weiter meine Ausrüstung zu optimieren (bin zb sehr schnell auf Trailrunner umgestiegen, hauptsächlich weil die deutlich bequemer sind und mir nicht so schnell die Füße wehtun) allerdings nicht um jeden Preis. Erstens hab ich wenig Geld zur Verfügung und zweitens muss ich mich mit den Sachen gerade Zb Kleidung/Schuhe wohl fühlen können und dann ist da Gewicht öfter mal erst der zweite Aspekt. Heute bin ich für zwei Tage unterwegs mit ca 3,5 kg BW (inkl. 500g Isomatte, 750g Schlafsack, 300g Tarp) + 3 l Wasser, 1,5l andere Getränke + 1 kg Essen - damit immer noch bei ca 9 kg ! Auch im Sommer bei der letzten Trekkingtour waren es trotzdem knapp 9kg. Darunter würde ich echt gerne mal kommen, leider kenn ich keinen weg Wasser leichter zu machen. Und gerade bei Übernachtungen abseits von Orten und bei warmen Wetter ist genug Wasser unverzichtbar.
    1 Punkt
  41. Ich hab das fü mich ganz simpel gelöst. Da mein Ziel ist, jeden Ausrüstungsgegenstand nur einfach zu besitzen, habe ich einen WM Megalite. Richtige Wintertouren mach ich allerdings nicht, d.h., bei mir werdens max. ein paar Grad minus. Bisher funktioniert das einwandfrei, zwischen -4 und +18 Grad (letzteres ein Schätzwert, halt warme Sommernächte). Dank full-zip nutz ich ihn im Sommer als Decke, klappt bisher einwandfrei. Als Schlafkleidung nutze ich eine Merino/Kufa Mix Long John und ein leichtes T-Shirt (Patagonia Capilene Lightweight). Das hat bisher immer locker gereicht. Falls ich doch mal etwas tiefere Temperaturen haben sollte, hab ich dann ja noch ne Puffy, Beamie etc. dabei. Für den Sommer such ich grad noch was nicht so warmes für die Beine. Als Isomatte nutze ich 6 Teile ZLite, Rucksack unter den Füßen und wenn ich kalte Temperaturen erwarte (kalt im obigen Sinne) noch ne 3mm EVA auf dem Rucksack.
    1 Punkt
  42. zopiclon

    Die richtigen Schuhe finden

    Fussprobleme in Form von überlasteten Fusssohlen schon. Ich kann gerne den Thread heraus picken (hier im Forum), als jeder rief: "leichtere Schuhe, leichtere Schuhe", weil jemand abends Schmerzen in den Beinen hatte, sobald die Strecke etwas länger war, und an den 3400g Rucksackgewicht musste man auch noch ein paar Gramm rauskitzeln, um die Belastung zu verringern. Mein Konter mit den dämpfenden Einlegesohlen wurden erst einmal ignoriert (eben weil Gewicht, und Gewicht ist, tja, gewicht eben). Ende vom Lied: ordentliche Einlegesohlen rein, und der Kollege war seine Probleme los. Bei echten Fussproblemen (Fussfehlstellung) sollte man zum Facharzt, und bei X- oder O-Beinen hilft barfuss laufen auch nicht, um das zu korrigieren. Da braucht es spezielle Einlagen Fehlstellungen gehen durch einlegesohlen nicht weg. Das wird dir jeder Arzt bestätigen. Es verringert nur die Symptome. Barfuß laufen kann solche fehl Stellungen beheben. Training kann es ganz sicher, außer bei Knochen deformationen. Auch in deinem Beispiel war der Kollege die Probleme mit den dampfenden Sohlen nicht los. Weil der grund dafür nicht behoben wurde. Dieser wurde nur durch die Sohlen überspielt. Gruss
    1 Punkt
  43. Das klingt doch gut. Ich nutze z.B. einen alten Yetischlafsack (Daune neu gefüllt, Gewicht insgesamt 650g) als Dreijahreszeitendecke und nehme im Winter zusätzlich einen Mountain Hardware Kunstfaserschlafsack (850g) mit, der dann außen drumherum kommt. Wichtig ist beim Layering vor allem, dass die Sachen gut ineinander passen und die innere Schicht nicht von einer zu engen äußeren Schicht eingedrückt wird.
    1 Punkt
  44. HarryOnTrail

    Kleben statt nähen?

    Ich denke, wenn es besser und billiger wäre, dass wären wir bereits soweit. Das ist wie bei Aldi, die haben ja erst sehr spät angefangen Scannerkassen einzuführen, der Grund war ganz einfach ... Aldi hat jedes Scannermodell, das auf den Markt kam gegen Kassiererinnen antreten lassen, die die Preise im Kopf haben mussten und erst als Scannerkassen schneller und zuverlassiger waren als erfahrene Kassiererinnen sind die Scannerkassen eingeführt worden ... und zwar von heute auf morgen in allen Märkten. Nach dem ähnlichen Prinzip wird es da auch laufen
    1 Punkt
  45. Kris

    Krank im Daunenschlafsack

    Immer so ne Sache, medizinische Sachverhalte in Foren zu diskutieren... Was ich - als medizinischer Laie aber mit eigener Erfahrung mit VBLs - zu bedenken geben möchte: Wenn sich im VBL eine Sättigung an Wasserdampf entwickelt hat, reduziert der Körper das Schwitzen weitgehend. Ich habe keine Ahnung, wie sich das bei und mit Fieber verhält, wäre da aber vorsichtig. Dann lieber die Kufa vollschwitzen.
    1 Punkt
  46. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Grüße vom Weserberglandweg. Nun ab ins Zelt...
    1 Punkt
  47. @jtadventureJa mache das, es lohnt sich wirklich, diesen Weg zu gehen. Ich wünsche Euch viel Spaß und gutes Wetter ☀️
    1 Punkt
  48. doman

    Impressionen von Touren

    Gestern Abend bin ich - inspiriert vom Wetterbericht, der niederschlagsfreie Kälte vorhersagte - zu einem stadtnahen Spontan-Overnighter in den Grunewald geradelt. Den Sonnenuntergang konnte ich noch aus der Hängematte miterleben. So sah das Setup von außen aus. Damit ich mich nicht gleich in die Matte verkrümeln musste, habe ich - schon im Dunkeln - mein DCF-Wärmezeltchen aufgebaut ... ... und mir was Leckeres gebrutzelt. ° Die Nacht war bei -1° sehr angenehm. Bei Sonnenaufgang war der Boden von reichlich Raureif bedeckt. Ich habe noch mal kurz eingeheizt und gegen 7:00 war alles wieder abgebaut (kurz darauf kamen schon die ersten Spaziergänger). Fazit: Eine wohltuende Unterbrechung im Corona-Alltag!
    1 Punkt
  49. Habe mir kürzlich eine Uberlite S gekauft. Oh , schönes Material dachte ich. Ok, pumpen wir die mal auf und legen die Matte zuhause auf den Boden. Meinen Körper senke ich langsam ab und setzte meinen Hintern auf die Matte. KNALL PENG!! Mit schnellem Herzschlag schrecke ich auf! Was war das denn? Stehe über der Matte und schaue Sie an: eine Querkammer ist geplatzt. Das darf ja wohl nicht wahr sein. Vorsichtig lege ich mich wieder auf die Matte. Fühlt sich eigentlich gut an. Mit der delaminierten Kammer habe ich eine Art Kopfteil bekommen. Auch nicht schlecht. Habe mich auf der Matte etwas bewegt und das Schlafen imitiert. Am Wochenende geht es mit der matte raus in die Natur. Zelt aufgebaut. Schlafplatz vorbereitet. Körper abgelegt und nach einer Minute wieder ein Knall - die zweite Kammer hat sich gelöst! Zu meiner Person: mein Gewicht beträgt 86kg und bin im Besitz von weiteren zwei aufblasbaren Matten. Bin also nicht zu schwer und habe Erfahrung mit aufblasbaren Matten. Für mich ist die Uberlite eine Lachnummer. So was geht gar nicht. Sind die Uberlite Besitzer alle von schmächtigem Körperbau? Wieviel kg wiegt der durchschnittliche Uberlite Liebhaber? Mittlerweile glaube ich das wir langsam an Grenzen kommen bei denen es einfach nicht mehr leichter geht. Aber egal, die Firmen denken sich ständig was neues aus. Auch wenn das Produkt mal nicht funktioniert - Hauptsache auf der Messe kann Neues präsentiert werden.
    1 Punkt
  50. Mich motiviert unter anderem an der UL-Philosophie, dass sie einem komplett neue Möglichkeiten eröffnet. Neue Strecken sind denkbar, weiter entfernte Ziele werden erreichbar, schwierige Passagen werden einfach und längere Touren werden in einem normalen Zeitfenster denkbar. Aber das sind nur oberflächliche Vorteile, es gibt noch viel mehr. Ursprünglich war meine Motivation rein pragmatisch. Ich wollte meine Ausrüstung erleichtern, um Geld zu sparen und längere Strecken autark gehen können. Mittlerweile ist das leichter werden fast schon zum Selbstzweck geworden. Und das ohne in einen Kaufrausch zu verfallen. Nur durch Wiegen und Weglassen kann man schon eine Menge bewegen - und das praktisch umsonst. Wenn man dann noch dazu bereit ist, einen niedrigen dreistelligen Betrag zu investieren, kommt man schon locker unter 4kg Basisgewicht. Ohne die unzähligen Guten Ratschläge, die man hier im Forum bekommt, wäre mein Weg in den Ultraleicht-Bereich sehr teuer und langwierig geworden. Ich will nicht wissen, wie viel Müll ich ohne eure Ratschläge gekauft hätte. Wahrscheinlich hätte ich irgendwann frustriert aufgegeben. Eigentlich war ich bei meinen Reisen schon seit Tag 1 an Minimalist, aber trotzdem immer schwer unterwegs, weil mir damals niemand vorgemacht hat, dass es auch leichter geht. Für mich war daher der Umstieg sehr einfach, da ich nie ein Camper-Typ war und selbst zum Kochen zu faul bin. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man auf einmal ohne Probleme 40km wandern kann. Mit 25kg auf dem Rücken war ich nach spätestens 25km absolut fertig. Längere Strecken habe ich für unmöglich gehalten, ich dachte, dass das mit meinen "kaputten Füßen" nicht geht. Vorher habe ich immer alle 4km Pause gemacht, wenn nicht öfter. Jetzt muss ich mich zu Pausen zwingen, um zu essen und kann einfach drei Stunden am Stück gehen, ohne mir Gedanken zu machen. Scheinbar sind meine Füße komplett gesund - ein Drittel seines Körpergewichts zu tragen ist nicht gesund! Mit 25kg im Rucksack hieß es immer: "Ich gegen die Natur", natürlich unbewusst. Die Reise wurde ungewollt zu einer Belagerung. Hat man nur das Allernötigste dabei und nicht fünf Paar Kleidung, kommt man der Essenz viel näher. Wandern wird echter und das Erlebnis authentischer. Ich kann mich noch daran erinnern, wie passiv-aggressiv ich hier am Anfang war, weil ich Ultraleicht für die meisten Situationen ziemlich albern fand. Das war ziemlich engstirnig. Jetzt fange ich an, zu verstehen, was das alles mit sich bringt. Ich bin der Community hier wirklich dankbar dafür.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...