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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.04.2021 in Beiträge

  1. einar46

    Das Grüne Band (DE)

    Langsam werde ich "hibbelig". Am 10.5. oder 11.5., genau ist es noch nicht festgelegt, geht es endlich los und ich starte zu einer Wandertour auf dem Grünen Band in Deutschland. Das ist die ehemalige innerdeutsche Grenze. Die Wandertour gehört zu meinem Deutschland-Projekt, das aus 5 Wandertouren unterschiedlicher Länge besteht. Zwei Wandertouren sind bereits realisiert (Küstenwanderung an Ost- und Nordsee (ca. 1200 km) und Quer durch Deutschland (ca. 800 km)). Insgesamt sind das auf dem Grünen Band ca. 1200 km, wenn ich die letzten "Zipfel", speziell in Thüringen, wie geplant komplett "ablaufe". Starten werde ich im Norden (Priwall). Das Ziel ist das Dreiländereck (ehemalige DDR, BRD, CZ) in der Nähe der Stadt Hof. In meinem Facebook-Account (ich hoffe die Moderatoren lassen diesen Link zu Facebook zu) https://www.facebook.com/Macker46 wird es einen täglichen Bericht geben, garniert mit einigen Bildern. Auch in meinem Blog gibt es einen Zugang zu meinem Facebook-Account. Hier im Forum werde ich nur gelegentlich posten.
    14 Punkte
  2. Büschen Nähzeug (Zwirn, Stopfnadel), Panzerband und n paar Meter Fliesenlegerschnur - damit kann man alles reparieren. Wenn bei einem Hilleberg das Gestänge bricht, müsste ein Baum draufgefallen sein. Dann ist reparieren zweitrangig- falls du da gerade im Zelt lagst... Wenn ein Hering verschütt geht, kann man den unterwegs durch alles Mögliche ersetzen. Selbstgeschnitzt, Stück Draht, wasweißich. Mach dich fei von dem Gedanken, für alle Eventualitäten gewappnet sein zu müssen; improvisieren kann richtig Spaß machen
    9 Punkte
  3. Hilleberg Enan auf den 66-Seen-Weg mitzunehmen ist doch schon "Pack your Fears"
    7 Punkte
  4. Don't pack your fears Ich würde gerade bei solch einer zivilisationsnahen Wanderung, wie dem 66-Seen-Weg überhaupt keine Ersatzteile mitnehmen. Alle potenziellen Probleme, die unterwegs auftreten könnten, kann man easy auch direkt auf dem Trail lösen Viel Spaß unterwegs!
    6 Punkte
  5. Morgood

    Zeltheringe aus Carbon

    Hallo UL-Fetischisten, hier möchte ich euch mein kleines Myog Projekt vorstellen. Ich wollte sehr leichte Zeltheringe aus Carbon herstellen. Die dafür benötigten Materialien sollten im Handel erhältlich sein. Als Orientierung habe ich mich an die bekannten MSR Carbon-Core Zeltheringe gehalten. Als erstes wurden die Pfeilschäfte auf die Längen 3x15cm und 3x12cm geschnitten. Die Innenwände der Schäftenden mit einer kleinen Drahtbürste aufrauhen und mit Spiritus reinigen. Jetzt die Inserts einkleben. Aushärten lassen. Danach die Pfeilspitzen einschrauben. Die Starlockkappen habe ich mit ein paar Tropfen Sekundenkleber an das andere Schaftende befestigen. Fertig! Bauteile: - Carbonpfeileschäfte und Pfeilspitzen aus dem Bogensport Skylon (Edge Innendurchmesser 6,2mm, Tophat Apex 3D Combo und Aluminium Insert) - Starlock Sicherungsscheiben mit Edelstahlkappe d=8mm - UHU Alleskleber Stark&Sicher Ergebnis: Zelthering Länge 16,5cm mit einem Gewicht von 6,5g Zeltheringe Länge 13,5cm mit einem Gewicht von 5,8g Produktionsbilder:
    5 Punkte
  6. Wenn das Gestänge defekt ist, krabbel ich halt so in das Zelt und mach mir daraus einen Biwisack. Ist doch alles wurscht, solange ich trocken bleibe. Gruss Konrad
    5 Punkte
  7. Jetzt bin ich verunsichert. Nur Ersatzteile? Ich nehme immer ein Ersatzzelt mit. Bei UL ja kein Thema.
    4 Punkte
  8. Ich glaube nach neun Jahren ist die Freude bei Hotte (der hier nicht mehr aktiv ist) so langsam abgeklungen
    4 Punkte
  9. Anm. Den Trail bin ich letzte Jahr im Oktober gelaufen...demnach mag es etwas irritierend wirken und das schmuddelhafte Wetter schafft vllt noch schlimmer erinnerungen an jene Zeit die mit den Neuentagen derr letzten Tage überwunden scheint - also disclaimer: Wer keinen Bock auf Nieselregen, Nebel, Kalt und so wetter hat...nicht lesen allen anderen viel Spass! „Aller Anfang ist schwer...“ oder „Viele Wege führen zum Ziel...“ oder einfach nur ein Schulter zucken und ein weglächelndes „Isso“, vielleicht eine Mischung aus allen dreien wären sicherlich adäquat gewesen... wenn ich cool gewesen wäre. Stattdessen tippte und scrollte und wischte ich hektisch auf dem Händy rum, dachte „scheiße“, „what the fuck“, „echt jetzt...?“ in variablen Reihenfolgen und sah mich rastlos auf dem Bahnhofsvorplatz um. Dachte daran, dass ich nun für so einen Blödsinn meine kostbare Akkulaufzeit verplempere, blickte mich wieder hektisch um. „Ah gerade aus, da vorne links...“. Mantra „Alles wird gut“. „Isso“. Dreimal tief durchatmen. „Ja ja, aller Anfang ist schwer, viele Wege führen zum Ziel...“ ein Lächeln, Schulterzucken, „Isso, dann biste halt länger unterwegs, musste schneller laufen...“. Ungefähr so sah es aus als aus der Taunusdurchquerung von Butzbach nach Lorch, eine Taunus-Wetterau-Tour von Gießen nach Lorchhausen wurde. Ein paar Kilometer mehr eben. „Isso“, Schulterzucken. Diesmal ein Lachen und Kopfschütteln. Ich starte morgens in Frankfurt und da meine Planung bei regionalen Strecken nie bestimmte Zugverbindungen anvisieren, sondern ich das ganz spontan entscheide, wie und welche ich mir zu meinem Ziel wähle, hat das Bahnroulette für mich entschieden. S-Bahn nach Friedberg und da in den Regio nach Butzbach. Schnellste Verbindung. Oder Warten, eine Stunde Frankfurt West. Entscheidung gefallen. In Friedberg umsteigen. Sollte nicht so schwer sein. Kann es aber. Also steige ich in den nächsten einrollenden Zug, der laut Anzeige, Fahrbahncheck, Durchsage – hmmmja, da fängt es schon an, der kongenial von Lars Eidinger gelesene mindestens genau so kongeniale Rohstoff von Jörg Fauser auf den Ohren, bin ich mir gar nicht so sicher ob ich die Durchsage wirklich gehört habe oder sie nur zur Kenntnis genommen habe – und aber das Zugschild geben mir Recht... der Zug fährt nach Gießen, meine geographischen Kenntnisse schlagen kurz die hessische Landkarte auf und nicken ab von Friedberg aus liegt Butzbach irgendwo dahinten, Richtung Gießen ist dieses Dahinten und auf halber Strecke muss ich raus. Das passt. 10 Minuten sagt der Fahrplan. Die 10 Minuten fühlten sich nach 20 Minuten sehr lange an, obgleich ich mir bei der Durchfahrt durch Langöns nichts dachte, als jedoch die Durchsage kam, nächster Halt Gießen. Wurde ich hektisch. Eben jene Hektik, die einerseits der Fehleranalyse geschuldet war, der Schuldabwehr wer nun für dieses Fehler verantwortlich war, sowie die Frage was dies nun für meine Tour bedeuten würde... Um es kurz zu machen: Meine Schuld. Ich bin in den falschen Zug gestiegen – das Eingeständnis hat mir gereicht, so habe ich die Frage wie dies geschehen ist nicht weiterverfolgt worden. Und ich laufe einfach von Gießen nach Butzbach. Das sind pie mal Daumen 10-15 Kilometer. Das verriet mir ein kurzer Blick auf die Karte – als ob just jene Pie-Mal-Daumen-Geographie nicht heute schonmal versagt hat, genügt mir das Wissen um erheitert durch Gießen zu laufen auf der Suche nach dem kürzesten Weg raus. Mein Notfallplan sieht vor, kürzester Weg gen Limeserlebnispfad, dieser soll mich nach Butzbach führen. Wie weit? Keine Ahnung. Ich werde es sehen. Ich visiere den Limespfad bei Pohlheim an. Die Uni Gießen – zumindest die geisteswissenschaftlichen Fakultäten - sind an den Waldrand gebaut, kaum habe ich den Campus verlassen stehe ich auch schon in etwas was den Charme von Stadtforst ausstrahlt, die geraden Schotterpisten sind bevölkert von Sporttreibenden und Spaziergehenden. Autobahn, Trimm-Dich-Pfad, Stromtrasse. Es wird ruhiger mit jedem Schritt den ich das Suburbia hinter mir lassen. Die Sonne scheint. Wolken jagen über den Himmel, der Wind ist frisch. Die Blätter rauschen. Wolken bäumen sich spektakulär in den Himmel. Weiß, Grau, Dunkel. Vom Wind zerstoben verteilen sie sich über die Fläche der weiten geschwungenen Hügellandschaft der Wetterau. Goldenen Lichtflecken werden über die Äcker, Streuobstwiesen und Felder geschoben. Bleigrau hängt der Himmel in der einen Ecke über Wäldern, in gleißendes Licht getaucht. Platzregen. Sonnenschein. Frogg Toggs raus. Frogg Toggs aus. Schurgerade Asphaltwege und ein breiter Horizont auf dem sich all das gleichzeitig abspielt. Es ist wahnsinnig schön. Und es ist genau nur deshalb schön – ansonsten überzeugt mich intensiv landwirtschaftliche genutzte Wetterau landschaftlich nicht immer. Diesmal ist das Gesamtensemble stimmig. Der Wind drückt mir eine frische Böe Regen ins Gesicht. Meine Hände sind kalt. Keine Handschuhe dabei. Stören eh beim Fotographieren. Ich habe sonst keine Probleme. Ich habe nach etwa 10 Kilometern mein erstes Ziel erreicht. Den Weg der mich nach Butzbach führen soll. Ein Radwanderwegschild informiert mich, dass es bis Butzbach noch 15 Km sind. „WTF?! 15!?“. Okay, das ist ein dreiviertel Tag. Zeitlich kein Problem. Meine Wasserplanung ist aber nicht darauf ausgelegt. Naja. Speicher sind noch voll und die Flasche auch. Um Butzbach herum werde ich was finden. Inshallah. Es folgen ein paar Minuten Ärgernis über mich und meine Verpeiltheit, bis.... „ooooh Kühe...“ Ich mag ja diese flauschihgen Pelzknäule auf Weiden. Sie sind für mich ein guter Indikator ob ich auf dem Trail angekommen bin: Immer wenn ich anfange mit ihnen zu reden, dann weiß ich dass ich genau das richtige entspannende Maß an Trail-Zen und -Stupidity erreicht habe die mich entspannt. Ich schaue sie nur an, inszeniere sie als netten, unscharfen Hintergrund für mein erstes Trailsign-Foto...“Macht's gut Ladies“ murmel ich dann doch und gehe... Ich überschlage das ich gegen 1-2 Stunden vor dunkel werden in in Butzbach bin, was mir genug Zeit gibt im Butzbacher Hinterland einen Pennplatz zu suchen. Passt alles dann doch irgendwie. Der Weg führt mich über Felder, Wald und Waldränder auf gerader Linie durch den Dicke Wald. Der Limes ist hier ein gerader Strich – der Weg folgt Bodendenkmal genauso gerade, einizig unterbrochen durch viermal Abbiegen um eine Bahnstrecke zu überqueren – aber damit bin ich schon fast bei Butzbach. „Yes!“ Dicke Traktoren drehen ihre Runden auf den brauen Äckern, Krähen kreisen, trockene Eicheln krachen unter meinen Schritten. Der Himmel schiebt sich wieder bleigrau zusammen, zieht eine akkurate Linie, ist Wolkenlos und Blau strahlend. Die Sonne tüncht die Wiesen in ein noch kräftigeres Goldgelb, dass gegen den dunklen Himmel sich irreal leuchtend sich abhebt. Wow! Hier und da eine Streuobstwiese. Birnen. Äpfel, Zwetschgen, Erstere hängen prall und saftig an den Bäumen. Letztere umweht der süßliche Geruch von vergorenem und die letzten Wespen und Hornissen der Saison krabbeln träge gammelnden Fallobst. Der letzte Drink vor dem Feierabend. Diese Streuobstwiese jedoch, voller Birnen. Gute Luise. Zwei finden direkt den Weg in mich. Süß und Saftig. Frisch und kalt. Ein Traum. Zwei weitere packe ich als Wegzehrung ein. Zwischen den Hügeln kündigen große Lagerhallen und erste Häuser Butzbach an. Deutsche Neubaugebiete sind meines Erachtens in ihrer eigentümlichen Trostlosigkeit an nur wenig zu überbieten. Große bunte Plastikspielgeräte der Provinienz Fisher Price oder ihr hölzerner Baumarktpendant künden von Familienglück, ebenso wie der gemauerte Grill steoretype Rollenbilder vermuten lässt. Frisch gemulchte Beete konkurrieren mit der Muffigkeit des Ensembles. Gebrochen oder besser vielleicht, ergänzt wird das Bild von jenen halbfertigen Rohputz-Kleinfamilien-Träumen, in denen sich unter dem improvisierten Carport Familienräder und Baumateriealien stapeln, die Terrassen-Lounge-Garnitur „Miami“ im trendige schiefergrau unter einer Olivgrünen Baumarktplane verschwunden,sommerlich-sonntägliches Urlaubsfeeling suggeriert, im Sand- und Kieshaufen das Schaufel und Eimerset von Bob der Baumeister neben dem Betonmischer vor Boels verloren wirkt und die Abraum- und Schuttberge mit erstem Distel- und Brennnesselbewuchs vom Ende der Gartensaison künden, noch bevor diese überhaupt angefangen hat. Ich schaue in das blaue Flackern jener Wohnzimmer, die sich noch nicht gegen die nahenden Dunkelheit oder den argwöhnischen Blicken von Hikertrash verschlossen haben und erfreue mich an dem mannigfalten nassen Rauschen des regenfeuchten Waldes, der mich zu meiner rechten begleitet und mich recht bald gänzlich umfängt. Sauge die tiefe modrig, feuchte Luft des Waldbodens ein. Immer noch kein Wasser. Noch nicht einmal ein Pfütze. Ironie des Schicksals. Ich begegne vereinzelten Spätspaziergehenden, die mit Hund oder verschränkten Armen durch den Wald flanieren, ab und an eine Gruppe Nordic Walkerinnen älteren Kalibers. Ich bin froh als der Weg noch zwei, drei Mal abbiegt und ich wieder alleine bin. Die Karte zeigt mir an das ich wenige Kilometer Wald zwischen mir und der nächsten Ortschaft Namens Hausen ist, dahinter ist auch noch mal etwas Wald und dann kommt sehr lange nichts waldiges mehr – in der Wetteraus heißt dies meist, Felder, Äcker, Streuobstwiesen. Nicht stealth-freundlich. Mein Uhr zeigt mir an dass ich das nächste Waldstück erst nach Dunkelheit erreichen würde. Also irgendwo um Hausen herum, soll mein Nachtlager sein. Zuerst finde ich aber einen Bachlauf, der mein Wasserproblem löst und meinen Brand löscht. Der Pennplatz ergibt sich kurz nach Hausen in einem dichten Buchenunterholz hinter einer Wanderhütte an einem festzeltgroßen Parkplatz. Mein inneres Landkind erinnert sich an den Geruch aus Frittenfett, Wein, Rauch und vielen Menschen, an ihre betrunkenen Kakophonie gegen die tapfer der Alleinunterhalter mit Keyboard und Potpourri anzuspielen versucht, die Nazis stehen vor dem Zelt und trinken Bier und wir Kinder kriechen unter den Bierbänken um her und Sammeln Weingläser für den Pfand – 50 Pfennig. Die tauschen wir gegen labberige Pommes, Süßigkeiten oder Nägel um sie in den Holzklotz vor dem Festzelt zu hauen. Unter dem Gelächter der Nazis in ihrem 90er Domestos-Jeans und Bomberjacken Skinhead-Chic...Ach ja, es läuft mir kalt den Rücken runter. 12,2% AFD in der Wetterau in der letzten Bundestagswahl. Das Tarp findet seinen Platz bevor ich wieder auf dem nächsten Querweg stehe. Ich kriech noch einmal durch das Unterholz und prüfe. Nichts zu sehen vom Weg aus. 12.2%. Diesmal ist es jedoch nur Wasser, welches das dichte Blattwerk der jungen Buchen großflächig auf mich verteilt, das mir kalt der Rücken runterläuft als ich zu meinem Tarp zurück bushwacke... Dichter Nebel. Hashtag moody Streuobstwiese. Wabert der Dunst seicht durch das nasse Gehölz, baut sich mit dem Ende des Waldes eine dichte weiße Wand kaum durchdringlich vor mir auf. Taubenetztes Gras trieft im transzulenten Nichts, schwarz tauchen im Weiß blattlose Obstbäume auf, Mistelbewuchtert. Totholz. Stoppelacker, Krähen steigen auf. Einige Rehe äsen auf einer Wiese in der Ferne. Die Morgenrunde mit dem Hund. „Guten Morgen“ oder Missachtung. Der Tag startet kalt. In Münster zapfe ich auf dem Friedhof Wasser. Unwirtliches, kaltes, milchiges Licht begleitet mich. Ich stelle in Wiesental fest, dass der Weg nur andeutete nach Butzbach in den Taunus zu schwenken, so verbleibt er weiterhin in der Wetterau, immer haarscharf am Taunus entlang. Es frustriert mich. Es ist gleichbedeutend mit Feld- und Wirtschaftswegen durch Äcker, Felder und Wiesen, sanft geschwungen, eiszeitliche Schluffablagerungen im Windschatten von Taunus und Rhön, ist die Wetterau die millionen Jahre alte geologische Müllkippe beider Nachbarmittelgebirge. Das Spektakulum des Taunus oder hinter mir der Rhön hat der Nebel verschluckt. Roadwalks, Vorgärten und die Erkenntnis, dass ich den Limeswanderweg dann doch von meiner Thruhikeliste streichen werde. Römischer Imperialismus ist nun mal nicht das deutsche Wanderinstitut und eben jenes kann die militärischen und geostrategischen Überlegungen zur Anlage einer Grenzanlage nicht in spektakuläre Landschaften umdeuten – Kultur 5/5 Sternen; Landschaft 1/5 Sternen. Ich mag die Wetterau einfach nicht so sehr – egal wie oft ich durch sie laufe, sie wird nicht schöner, sie ist der Transitionraum zwischen Rhön und Taunus. Was netter klingt als geologische Schutthalde der Erdgeschichte – mehr aber auch nicht. So mäandere ich zwischen der Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei, zwischen Fussbodenheizung und Ting, Weinbau und vergorenem Honig. Erquicke mich intellektuell an den dargebotenen Informationstafeln zur Archäologie, Germanentum und Römischen Reich – und mäandere Selbst zwischen den Gefühlen Dummheit und Langweile beim Lesen eben jener Tafeln, weil sie mir immer wieder vor Augen führen, dass deutsche Gründlichkeit zwar eine Tugend sein mag, sie ist aber meistens nicht unterhaltsam und sie bildet so gründlich dass es einem die Lust an Bildung vergeht oder ich mir trotz eines Hochschulabschlusses und einer leidlich guten Allgemeinbildung - Okayish würde ich sagen – mir oft einfach unendlich dumm vorkomme ob der ganzen Fachbegriffe und ihrer scheinbar wahllose Aneinanderreihung. Kleinkastelle. Turmrekonstruktionen, Kastellfundamente, Turmfundamente, Erdhügel, Palisadennachbildung. Deutschlands größtes Bodendenkmal gibt sich alle Mühe, sich selbst zu inszenieren. Vielleicht das nächste Mal Podcasts zu dem Thema (hat auf dem INT auch gut funktioniert). So gegen halb Eins schafft es die Sonne sich gegen den Nebel durch zu setzten und bricht, das erste Mal durch die weiße Suppe. Am Graueberg empfängt mich ein wunderschöner Fernblick gen Taunushauptkamm. Die Bergkuppe haben Havester, Borkenkäfer, Dürre und Sturm rasiert.Im Dunst erahne ich dass es dem Tanushauptkamm nicht anders ergangen ist – Spoiler: Ich weiß eh dass es so ist, vom Graueberg habe ich mir den Patchwork aus Wald, Brache und Totholz jedoch noch nicht angesehen. Erschreckend. Und schön. Ich summe „The destruction of everything is the beginning of something new“ von Refused, zugleich rauscht der Schlagzeilen Blätterwald der Lokalnachrichten durch mein Gedächtnis und mir wird mal wieder gewahr, dass ich den Taunus wahrscheinlich nie wieder komplett bewaldet sehen werden. Meine düsteren Gedanken schiebe ich darauf, dass ich in den letzten 25 Stunden beinahe 50 Kilometer gelaufen bin und beschließe an der Saalburg eine Pause zu machen. Das Römerkastell Saalburg gilt nicht nur als das besterforschteste und am vollständigsten rekonstruierte des obergermanisch-rätischen Limes, sondern habt auch ein leidliches gastronomisches Angebot, dass meinen Bedürfnissen simplerer Natur genügt: Ich bekomme einen Tee, mein Telefon etwas Strom – ich stelle fest, dass ich für Letzteres dem Nachbartisch die indirekte Beleuchtung klaue, dort wird irritiert geschaut, ich schaue möglichst unbeteiligt. Dann muss ich doch ob der slapstickhaftigkeit der Situation lachen. Frisch gestärkt erklimme ich den Taunus Hauptkamm. Breite Wege. Asphalt. Die Spaziergehenden haben sich auf die kurze Runde direkt um das Kastell konzentriert. Ein einsamer Biker überholt mich. Wogender Wald im Wind. Je höher ich steige verschwindet das Wogen und Rauschen. Metallisches Krachen, Dieseldröhnen. Knacken, Scharren verdrängt die Stille der kahlen Flächen. Harvester bei der Arbeit. Wie archetypische Metallraupen aus Dystopia schlagen sie scheppernd ihre Bäuche voll mit den Überschüssen des Borkenkäferfraß. Gestapelt und markiert liegen die Reste der Waldromantik am Wegesrand und formen mit den vereinsamten Inseln und alleingelassenen Einzelbäumen, den in Plastik eingepackten Neuaufforstungen und dem verwüsteten Waldboden zusammen ein völlig neues Arrangement von Landschaft. Ästhetik der Zerstörung. Ich genieße die neuen Aussichten in den Hintertaunus, schöne Blicke gen Feldberg und Altkönig, und hier und da die Frankfurter Skyline in der Ebene... es wäre zynisch zusagen, es ist nicht alles schlecht. Aber die Aussicht ist ganz schön... Die Spätnachmittagssonne, die dunklen Nadelwälder des Großen Feldbergs bieten ein ganze anderes Spektakel. Die goldenen Sonnenstrahlen werden vom Schwarz und Dunkelgrün der Fichten geschluckt, brechen gülden gleißend durch die dichtstehenden Stämme und punkten die üppigen Moosbänke hell. Ich bin begeistert. Dennoch merke ich das für heute die Luft raus ist. Ich hatte mich entschieden oben auf dem Hauptkamm zu bleiben und steige nun Richtung Pass Rotes Kreuz den Feldberg hinab. Fast 400 Höhenmeter bis zum Emsbach hinab. Gerade die Stichstraße ab dem Roten Kreuz ist eine helle Freude für bereits durchgenudelte Knie... Ich begutachte noch ein letztes spektakuläres Lichtspiel, dass Sonne und dichter Wald veranstalten können, krame in meinen Erinnerungen, was auf dem Weg noch folgt, komme zu keinem Ergebnis. Schaue auf die Karte. Glashütten. Kein Pennspot in Trailnähe auf die näxten paar Kilometer. Unten am Emsbach gibt es eine kleine Infostation zum Thema mittelalterliche Glasverhüttung in der Region. Mich interessiert freilich mehr, dass dort eine Bank ist und ein gerader Platz für mein Tarp. Es gibt lecker Tütenfutter und zum Nachtisch noch eine Birne von der Streuobstwiese. Es ist nicht alles schlecht an der Wetterau. Der nächste Morgen ist kalt, nass, verregnet und nebelig. Mir fällt diesen Morgen jedoch nichts dazu ein. Also laufe ich stur gen Glashütten. Direkt am Trail ein Supermarkt. Es fängt an zu regnen. Also verbummel ich den Schauer zwischen den Regalen und bin überfordert. Trage wie immer viel zu viel Essen aus dem Laden – und wie immer esse ich dann doch alles. Es ist schweinekalt. Grimmig. Der Wind schneidet im Gesicht und an den Händen. Ich bin müde und trotte durch die auch hier verwüsteten Wälder des Taunus. Der Abstieg ins Dattenbachtal. Vor mir eröffnet sich eine weite Wiesenlandschaft. Ein paar Pferde. Sanfte Hügel, Wälder - ohne Löcher drin -, Wiesen. Eine Holztafel informiert das es eine Alb ist. Mein inneres Assoziationsnetzwerk nickt zufrieden. Ich musst unwillkürlich an die Schweiz denken – was ich seit ich darum weiß dass viele deutsche Schweizen ein Marketingtrick des ausgehenden 19 Jahrhunderts sind, ist der assoziative Weg zwischen lieblicher Landschaft und Schweiz sehr kurz geworden, zum Schmunzeln auch. Heftricher Moor. „Kennste doch...?!“ Ich drehe mich zwei mal im Kreis. Komme nicht drauf. Und dann entdecke ich die E1 Markierung „Hah... du schon wieder“. Und wieder ein Schmuzeln. Ich nähere mich langsam der Idsteiner Senke, ungefährt dort wo sie an den Taunus stößt durchquere ich sie oberhalb von Idstein. Der sogenannten Goldene Grund liegt im trüben Licht. Der Rest des Tages ist leidlich gefällig. Kein Stimmungsaufheller. Ich laufe dennoch bis kurz vor Kemel. Verkalkuliere mich mit Zeit und Schlafplatzsuche und renne in einen Windpark bei Heidenrod. Bei dem Versuch zu retten was zu retten ist, mache ich es nicht besser. In dem letzten Wald vor Kemel, direkt neben einen Recylinghof zwischen Windrädern stelle ich mein Tarp. Podcast gegen den Frust und die Lautstärke. Wasn Scheißtag heute. Moody Morning. Die Windräder dröhnen. Die Oropax haben ihren Job vortrefflich erledigt. Ich habe tief und fest geschlafen. Etwas gerädert und mit einem fetten Pickel im Ohr laufe ich gen Kemel. Ein trauriges Dorf. Mit Nebel und Nieselregen sieht es noch etwas trauriger aus. Hier – und das macht Kemel spannend – beginnt nicht nur der Wispertaunus, ein wildes Stück Taunus in der letzten Ecke eben jenes Mittegebirges, sondern auch der recht neue Wisper-Taunus-Trail. Ein 44 Kilometer langer Weg durch... klar oder? Das war mein heimliches Ziel der ganzen Chose überhaupt und nach dem gestrigen Tag freue ich mich riesig auf den Trail. Ich finde den Trailhead zwischen Sportplatz und Vorgärten. Kaum zu verfehlen. Große Infortafel, Fähnchen und Wegweiser, plus kleiner Vorplatz fürs Trailhead-Posen... Ge- und entspannt laufe ich also los zur Wisperquelle, die von hier aus ein oder zwei Kilometer entfernt sein soll. Ich finde sie eingeklemmt zwischen Campingplatz und Picknicktischen und egal wie ich es drehe und wende, schick auf ein Bild bekomme ich sie nicht gebannt. Egal. Geht auch ohne. Was folgt gefällt aber. Klein und fein grugelt die Wisper zwischen Wiesen, Weiden und Wald durch das Tal, welchem ich weitläufig den Weidezäunen entlang folge. Ein Dunst wabert milchig über die nassen, satten Wiesen. Die ersten Bäume kleiden sich zaghaft in ihr Herbstgewand und tupfen den Wald hellgelblich und mit den ersten Rottönen. Schneidiger Wind drückt mir den Nieselregen ins Gesicht. Es ist kalt. Meine Kleidung ist klamm. Es ist egal. Es ist ist schön einfach. Ich erreiche recht bald den kleinen Ort Wisper. Hier laufen noch – ich glaube – zwei weitere Wege des Gesamtkonzepts den Wisper-Taunus als Wanderregion zu erschließen (und machen wir uns nichts vor, zu vermarkten) , demnach gibt es nicht nur einen schnöden Wegweiser hier, sondern auch noch ein kleinen Schiefergedeckten Unterstand, mit Bank drinnen und davor, eine kleine Infotafel und das Ganze schmiegt sich an eine schmuckes, schiefes historisches Backhaus mit kleinem Türmchen sowie einer efeuüberwucherten Backstein-Scheune mit großem Holztor – an denen in meiner Kindheit wahlweise die Großraumdisko der nächstgelegenen Kreisstadt in Neongelb oder -pink Werbung für den nächsten Event machte oder aber der örtliche Was-auch-immer-Verein zum nächsten Kaffee und Kuchen Spaziergang in den lokalen Forst lud... Der Regen und er graue Himmel liesen es Traurig wirken, war es vielleicht auch. Mir gefiel jedoch das Ensemble... Kurz hinter dem Ort Wisper, ist der Namensgebende Bach zu einem Angelteich aufgestaut. Unter dem windgeschützten Vordach packe ich meinen ganzen klammen und nassen Kram aus und hänge ihn zum lüften und vielleicht gar etwas trocken raus. Immerhin nieselt es nicht. YumYum, Hotsauce, Tee und Müsliriegel. Eine heiße Tasse in den kalten Händen zu haben und den Bauch mit etwas warmen zu füllen. Gold wert. Die Naurother Schweiz mit spekatakulären, moosüberwucherten und flechtengetünchten schwarzgeregneten Schieferformationen an. Singeltrails leiteten mich durch ein kleines und feines Gewirr an Felsen, satt grün und schwarz schimmernd im herbstlichenWald. Es ist still. Nur der Wind rauscht. Weht tröpfelnd die Nässe aus den Bäumen. Leise ist hier und da das Gurgeln der Wisper zu vernehmen. Hier und da raschelt eine Amsel durch das nasse Laub... Etwas matschig-rutschig sind die aufgweichten Wege. Wen stört das wenn ich 2 Kilometern der Wisper Canyon kommt... Ich imaginiere großartiges und vergesse dabei das ich im Taunus bin, werde durch ein recht ausladendes Tal auf geschottereten Forstwegen geführt – es stört mich nicht. Ich nutze die leichte Eintönigkeit um die ersten sieben Kilometer Begeisterung zu verdauen. Und so merkte ich gar nicht, dass dieser eine, durchaus pittoreske, Einschnitt im Tal mit einem kleinen Holzbrückchen und einem darauffolgenden steigen Anstieg bereits der Canyon war. Das ist mir jedoch erst sehr viel später gewahr geworden... egal. Vielleicht kein Grand Canyon. Aber nicht jede Klamm sieht auch aus wie eine Klamm und nicht jeder Hügel oder Feld macht etwas direkt zu einer Schweiz... so lang's schön ist. Es ist eine Achterbahn, der Trail hat auf seinen 44 Kilometetern 1100 Höhenmeter. Immer wieder führen die Wege auf die hohen Ebenen des Taunus – sofern Wind und Wolken es erlauben schweift der Blick bis zum Hunsrück – und über kleine Seitentäler mit vielen für mich namenlosen Bächen wieder hinab. Mal Steil, mal in sanft geschwungenen Serpentinen. Mal auf rutschigen Singletrails, mal auf breiten Forstpisten. Immer werde ich auf den Höhen von einem stürmischen Wind erfasst, der an mir und meiner Kleidung zerrt, mir die sofort die Wärme aus dem Körper drückt. Ich vergrabe meine Hände tiefer in den klammen Taschen, ziehe das Buff noch höher. Schaue in die Ferne und dort wo keine Ferne, in das was Dunst, Nebel, Wolken, Wind in ihrem Zusammenspiel an den Himmel arrangierne und ich bin glücklich... Dickerschied, Espenschied, Ransel. Rauf und Runter. Mit Blick auf die Uhr und die Karte entscheide ich mich nach Ransel auf den Suche nach einem Pennplatz zu machen. Hätte ich mir die Topographie genauer angesehen, hätte ich gewusst, dass es wahrscheinlich erst nach dem Ort Sauerthal sinnmacht sich mit der Pennplatz suche zu beschäftigen. Sauertal ist der einizige Ort im Wispertaunus den ich kenne, der in einem Tal liegt. Er wirkt immer etwas traurig auf mich. Vielleicht weil er in einem Tal liegt, vielleicht weil ich bisher nur bei verregnetem Herbstwetter hier war. Ich durchquere ihn der Länge nach – es zieht sich und am Ortsrand wird mir gewahr... und wieder Hoch... ich bin seit fast 38Kilometern unterwegs und der steile Anstieg durch ein weiteres enges, kleines Seitental der Wisper - bzw. hier ist es der Tiefenbach, welcher wiederum in die Wisper mündet – entnervt mich zusehends. Zudem es immer mehr dämmert und ich es vermeiden möchte Schlafplatz sowie Tarpaufbau im Dunkeln zu machen. Kurz hinter dem Sauerburgblick werde auch auf einer Art Bergrücken fündig. Leidlich gerade. Für den Wind etwa zu exponiert. Aber ich habe nix besseres gefunden – ich denke auch das es nicth besser werden wird. Also Windrichttung checken, aufbauen, alle Löcher abdichen und schwupps ist es recht muckelig warm. Asianudelsnack in den Topf. Mein Strommanagement erlaubt es mir Podcasts zu hören. Morgen sind es nur noch wenige Kilometer. Obleich ich nicht das offizielle Ende des Trails wählen möchte sondern noch jene Teile des Rhein-Wisper-Glück-Rundweges dranhängen, die mich vom Lorcher Nollig über das Retzbachtal und den Engweger Kopf nach Lorchhausen führen sollen. Ich packe mich satt in meinen Schlafsack und bin recht schnell eingeschlafen. Die Nacht überkommen mich Hitzewallung. Ich bin viel zu warm eingepackt. Der Wind ist weg und die nacht ist eigentümlich lau. Juche. Ich habe somit mehr Kissen und quetsche meine Puffy in meine abenteuerliche Kissenkonstruktiona aus Wasserblase, Buff und allen Klamotten die ich noch habe... das ist recht spartanisch... Ich schlafe sehr lange und baue ab. Auf den ersten Metern beschäftige ich mich etwas intensiver damit in meinen Fußknöchel hineinzuhorchen. Bei einem der Abstieg des gestrigen Tages bin ich umgeknickt und habe dabei eine Mutter zu Tode erschreckt. Weil ich direkt vor Ihr umgeknickt bin, sie sich aber gerade zu ihrem Sohn umgedreht hatte, sie mich somit nicht gesehen hat und mir dann in mein Schmerz verzerrtes Gesicht starrte und ich in ihr erschrockenes – ein Ausfallschritt der Verhinder sollte dass ich in sie reinstolperte hat zu der nicht minder schwierigen Sitation geführt, dass wir mehr oder minder direkt vor einander standen. Und ihr Sohn sagt noch Teenager-Cool „Ich hab doch gesagt da kommt jemand...“ Seine Mutter ringt nach Atem, ich nach Contenace. Sie ist so Ausser sich, und direkt mit ihrem Sohn und sich selber beschäftigt, dass es trotz aller Bemühungen zu ihr für eine Entschuldigung durchzudringen, also lasse ich sie stehen – ich hoffe das sie zumindest eine meiner mindestens drei Entschuldigungen gehört hat, aber ihre Selbstinszenierung als knapp dem Schreckenstode entronnen hat mich dann auch genervt, also humpelte ich von dannen. Die wenigen restlichen Kilometer hat mein Knöchel nicht protestiert. Heute morgen jedoch quittierte er jede Unebenheit mit einem leichten, mal stechenden Ziehen.... ich glaube noch 11km bis Lorchhausen. Einfach heute ein bisschen langsamer. Ich habe Zeit. ... Und dennoch erstaunlich schnell bin ich auf dem Nollig. Ein Bergrücken der zwischen Retzbachtal, Wisper- und Tiefenbachtal wie ein breite Zunge sich über dreihundert Meter hoch bis an Rhein schiebt und dort steil ins Mittelrheintal fällt. Ich verlasse die gefälligen Waldwege und stehe auf einer Wiese, die direkt Heideassoziationen in mir wecken. Neugierig verlasse ich den Weg und laufe nach links, da eine große Lichtung Fernsicht verspricht. Ich probiere es trotz den Wetters. Ich blicke in das Tal der Wisper das hier einen eigentümlichen Knick beschreibt und hier parallel zu Rhein verläuft. Dunkel, fast schwarz erheben sich Lehrener Kopf und Ranselberg rechts und links des weiten Tals. Aus den Wisperseitentäler, steigt der Dunst des Morgens, Gebrannterwald und Daumenwald verschwinden in Nebel und tiefhängenden grauen Wolken. Guten Morgen. Atemberaubend schön. Ich orientiere ich wieder zurück zum Trail und laufe auf einem breiten Trail übe einen ausladenende Rücken als zu meiner Linken das beinah weiß leuchtende Band des Rheins auftaucht. Majestätisch und rheinromatischst wie immer der alte Gevatter. Statt ihn zu besingen steige ich auf einen Jagdstand um ihn fotographisch besser in Szene setzten zu können. Oben verharre ich einen Moment und schaue das Mittelrheintal hinab. Niederheimbach ist zu sehen, Lorch zu erahnen und ob Trechtingshausen nun im Nebel verschwindet oder hinter der nächsten Flussbiegung vermag ich gar nicht zu sagen. Hier komme ich her. 15 Jahre meiner Kindheit und Jugend. Grundschule in Niederheimbach. Und nach einem wütenden Verlassen der Region, genügend räumlichen und zeitlichen Sicherheitsabstand komme ich seit geraumer Zeit wieder gerne hier her. Auf dem Gipfelplateau - 330meter immerhin – ist noch einmal ein kleiner Hügel aufgeschüttet... noch mehr und tiefere Einblicke ins Tal. Der Wind frischt auf, jagt Nieselregen und Nebelfetzen durch das Tal... Was war nochmal mit meinem Fussknöchel? Recht klassisch führ der Weg durch eine Mischung aus Weinbergen, Weinbergsbrachen und Wald, Steitental, nur Wald, und wieder eben jene Mischung. Rheinsteig at its best. Ein paar Höhenmeter dazwischen und für das Auge bricht noch eine Hirschkuh durch das Flechtenüberwucherte Hagbutten und Weißdorn-Unterholz am Retzbachtal. Herzklopfen. Ich erreiche den Engweger Kopf. Ein ebenso breiter wie ausladender Rücken, wiesenbewachsen gibt er hier und da den Blick auf den Rhein frei. Den Rest verschlucken die Wolken. Abstieg Richtung Wirbeley durch die mittelrheintaltypischen Eichenhänge und das langsame Abschiednehmen vom Trail. Ich bleibe auf der letzten Höhe noch einmal stehen, blicke lange sinnierend ins Tal und stelle mir alle Profaniäten des Posthikings vor: heiße Dusche, irgendwas perverses, süßes zu Essen mit viel Schokolade ist es diesmal, frische Kleidung, eine Jogginghose...; ich checke wann der nächste Zug von Lorchhausen fährt und mache mich auf den single trailigen Weg gen Bahnhof... 157 statt der geplanten 124km sinds geworden, vom 12.-16. Oktober war ich unterwegs und mein baseweight hab ich nicht gewusst... 3800gr. vllt. kann ganz gut hinkommen... die heiße dusche war gut, die joggighose ein traum und die schokoperversion die ich in st. goat noch genossen habe, war mein persönliches persuit of happiness... tschüssi. bin ab dem 5.5.21 on trial 1223 km lowest to highest
    3 Punkte
  10. danobaja

    Das Grüne Band (DE)

    wenn du in der gegend von neuhaus nach ludwigstadt rumzipfelst meld dich! kriegst n gutschein für 1x waschen, duschen, UND kühlschrank leerfressen!
    3 Punkte
  11. Du kannst mir ja deine Handynummer schicken....Und wenn es mit meinen Ängsten ganz arg schlimm werden sollte, könnte ich dich dann jederzeit anrufen und unter deiner Anleitung gemeinsam mit dir Atemübungen machen.
    3 Punkte
  12. Danke schwyzi, damit müssten zumindest diese Ängste beseitigt sein. Aber das Reparieren bei einer Baumwatschn wäre nicht zweitrangig. Du hast nämlich keine Ahnung wie hart mein Dickschädel ist.
    3 Punkte
  13. Ja sag mal. Ich hab das Video doch nur wegen der Bewegung gewählt und zuvor noch auf Nordic Walking verwiesen, weil das dem Wandern ähnlicher ist. Suchst Du Streit? Kein Problem. Komm heute Abend bei Sonnenuntergang zur alten Eiche. Diskussion über Corona und Klimawandel. Mann gegen Mann. Keine Studien, keine Quellen.
    3 Punkte
  14. danobaja

    Das Grüne Band (DE)

    am südlichen ende wars sehr trocken und hatte zumindest letztes jahr kaum zecken. und ja, grün überall. vor allem aufm mittelstreifen zwischen den lochplatten. aber auch nebendran übell was zum zelten. @cozy ist grad von münchenaus hier vorbei gelaufen. er hatte keinerlei probleme unterwegs, auch nicht bei den hotelübernachtungen.
    2 Punkte
  15. truxx

    Das Grüne Band (DE)

    Das glaube ich bei DEM Schnitt aber auch. Nimm genug Zeckenschutzmittel mit. Wenn die Wege so ähnlich sind wie bei der GST, dann wird es schon seeeehr grün .
    2 Punkte
  16. Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und da ich eh schon zuviel Geld in dem Projekt versenkt habe, habe ich mir noch den Adafruit Boostconverter Powerboost 1000 Basic bestellt. Wurde recht schnell geliefert und so konnte ich flugs einen erneuten Entladetest machen, hier das Ganze im Zeitraffer: Leider ist das Display nicht ganz scharf, aber man kann die Wh-Zahl doch ganz gut entziffern. Bei 31,9Wh hat der Boostconverter abgeschaltet und man sieht ganz nett, wie vorher noch die Akku-WarnLED angeht. Also 86% des Nennenergiegehalts! Geht doch, mit diesem Wert kann ich gut leben. Also war mein Ali-Boostconverter irgendwie Murks. Das Teil von Adafruit wird auch nicht brennend heiß, nur leicht warm. Jetzt kann es weiter gehen!
    2 Punkte
  17. Falls ihr keinen Zeitdruck habt: "[...] Thanks for your questions and interested in liteway gear. We are preparing the delivery to the shops in Germany. It will be in Germany shops in about 4-5 weeks. [...]" Ist ne Info von Liteway von vor knapp 2 Wochen, als ich bezüglich eines Packs nachgefragt hatte. Walk on the Wild Side hatte das so auch bestätigt. Wird bestimmt keine reine Rucksacklieferung sein. Kannst ja einfach mal einen der deutschen Händler anschreiben und nachfragen.
    2 Punkte
  18. 45 jahre zelten auf den gipfeln der welt, und überall sonst wo man zelt hinstellen kann. und ausser heringen hab ich nichts kaputt bekommen. die 8 löcher von den steigeisen meines partners haben wir hernach geflickt, und die zipper wurden immer rechtzeitig vor tour erneuert wenn nötig. einpacken und heim gehen! quatsch!, siehe das obere zitat, und @Konradsky und dann passt das.
    2 Punkte
  19. Das Ganze wird jetzt zwar ziemlich OT, aber vielleicht machen wir ja einen Extra Faden auf zum Thema 'Stockeinsatz, Wie und Wo'. Ich selbst bin bekennender Schlaufen-Abschneider, sehr zum Missfallen meiner Frau, wenn sie Stöcke von mir nutzt, da sie Schlaufen sehr gerne mag. Meine Bekehrung zum Schlaufen-Abschneider ist schon sehr lange her, Auslöser war ein Artikel in der Zeitschrift 'Berg und Steigen' im Jahr 2014, der zugegebenermaßen etwas polemisch und Einzelfall-basiert Unfälle am Berg mit Stöcken zum Thema hatte, und dort ist die Hauptschlussfolgerung, dass die Schlaufen oft das Problem bei schweren Abstürzen am Berg aufgrund von Stockeinsatz sind. https://www.alpenverein.at/bergundsteigen_wAssets/archiv/2014/3/88-91(gehhilfen am berg).pdf?v=1 Nachdem ich den Artikel gelesen habe, habe ich meine Stocktechnik grundsätzlich umgestellt, und zwar von 'mit Stöcken gehend' auf 'durch Stöcke unterstützend'. Das würde jetzt zu weit führen, alle meine Umstellungen hier zu beschreiben, aber zusammenfassend läuft es darauf hinaus, dass ich mich nie auf einen Stock stütze, sondern immer nur unterstütze, weil dadurch das Versagen eines Stocks (der Stock selbst oder der Untergrund) nicht zwingend zum Absturz führt. Das erreiche ich unter anderem damit, dass ich den Stockgriff selten komplett fest umklammere, sonder oft nur mit dem Daumen und dem Zeige-Finger umfasse. Dadurch verschenke ich Unterstützung durch den Stock, ist klar, aber ich GEHE seitdem wieder mehr, als dass ich mich mit Stockhilfe irgendwo hoch oder RUNTERWUCHTE. Und außerdem wechsele ich oft die Griffposition (nehme den Berg-Stock weiter unterhalb des Griffs) oder nutze nur einen Stock (nutze den Talstock nicht), bei so häufigem Umgreifen wären Schlaufen auch sehr hinderlich. Das Ganze bezieht sich jetzt hauptsächlich auf den Einsatz von Stöcken am Berg. Da ich mir aber keinen für mich falschen und gefährlichen Stockeinsatz in der Ebene antrainieren will, nutze ich Langstrecken Wanderungen, um die FÜR MICH richtige Stocktechnik zu trainieren. Und dafür brauche ich keinen Schlaufen, daher sind sie ab. Als Kompromiss hab ich aber immer noch kurze Seil-Schlaufen an den Stöcken, wo ich bei Bedarf die Schlaufen wieder dran machen könnte (auch wegen meiner Frau). Seitdem die Schlaufen aber weg sind, hab ich sie noch kein einziges Mal vermisst. War für mich also einen klassische Schere im Kopf und der richtige Schritt, die abzumachen.
    2 Punkte
  20. Beim Verletzungsrisiko mit Stöcken geht es darum, das bei einem Sturz dein Handgelenkt in der Schlinge fixiert ist. Verfängt sich der Stock und du stürzt, kann es leichter zu einer Handgelenksverletzung kommen. Das Video ist ein Leki Werbevideo und vermarktet deren Handschuh/ Schlaufensystem/Griffsystem.... Außerdem geht es da um Langlauftraining/Trailrunning. Andere Hersteller verwenden echte Griffe und ein echtes "zupacken". Bzgl. des Festhaltens beim nach vorne schwingen: Das ist der Zeitpunkt in dem ich den Griff lockere. Ich "schnipse" den Stock locker etwas hoch, sodass er in die neue Position schwingt. Der Unterarm wird beim Abdruck mit dem Stock beansprucht. Beim Trailrunning wird das wahrscheinlich nicht funktionieren, die Schrittfrequenz/Schrittlänge ist zu hoch.
    2 Punkte
  21. So, meine Z-Trail von Xeroshoes sind angekommen. Laufen sich mega geil! Die Gummi Sohle ist nicht durchgehend, im Mittelfußbereich und im Vorderfußbereich an der Knickstelle der Zehen formt die geschäumte Zwischensohle auch die Lauffläche. Das führt dazu, dass die Sandale hier sehr leicht knickt was zu einem sehr leichten und barfussartigen Gehgefühl sorgt. Gefällt mir außerordentlich gut! Jedenfalls was das Gehen angeht. Was die Furten angeht bin ich da etwas skeptisch weil die Zwischensohle kein Stück rutschfest ist. Wenn man damit auf nen nassen Stein tritt und sonst keinen Kontakt mit der Gummi Sohle hat legt man sich wahrscheinlich gut auf die Nase.. Mal gucken was ich nach der ersten Tour sage. Die Konstruktion sorgt halt für ein sehr geringes Gewicht und ein tolles Abrollgefühl. Die Bänder sind super weich und der Halt am Fuß sehr gut. Und gut aussehen tun sie auch. Ich bin insgesamt sehr glücklich mit dem Kauf!
    2 Punkte
  22. Bach, Fluss, See seifenfrei dito Friedhof, Brunnen. Wasserblase voll machen und irgendwo etwas abseits der Wege waschen Stinken Am Ende alle Hemmungen verlieren und sich überall da waschen wo es einfach möglich ist... Ungefähr so... Hab ich das letztes Jahr gemacht und werde es diese Jahr genau so wieder machen
    2 Punkte
  23. OT: Nicht nen Blaubaer oder Hubschraubaer ?
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  24. Das Pack liegt hier neben dem Rechner, ich hatte es genau, wie wilbo, zuerst bei extex gesehen... Da ich in den letzten Jahrzenten auch die Erfahrung gemacht habe, dass auf Si-Nylon-Zelten im richtigen Einsatz bei Wind / Wetter / nass usw nix an Klebebaendern haelt...war ich neugierig... Will jetzt zum Test mal ein paar Stueckchen auf Si-Zelte und Si-Packsaecke kleben, die ich beim Packrafting bei habe, die kriegen ja eher Wasser ab Erster Teil, yes, exakt... 2.Teil, noe, ist nur in ein paar US-Bundesstaaten so, beim oertlichen Verkauf dort, u.A. deswegen gibt es ein paar Hersteller im qual.Mittelfeld, die das so machen z.B. MSR, Big Agnes, aber die meisten US-Hersteller von guten Si-Nylon-Zelten wie Tarptent, Slingfin usw geben nix drauf, die haben eine vernuenftige Si-Beschichtung von beiden Seiten und gut ist... Bei HB Black Label wuerde ich das auch bei so einem Einsatzgebiet aehnlich sehen, aber Yellow Label ist ne andere Baustelle, duenneres Gestaenge, recht duenner Stoff usw Naehzeug ist nie verkehrt, wobei ich Sternzwirn eher mit ner Ledernadel kombiniere, dann kann ich auch mal ne Schuh oder Rucksacknaht nachnaehen, dazu habe ich dann noch ne gebogene Nadel fuer 3D-Gewebe und Kevlarfaden bei. Ansonsten wuerde ich Gestaenge-Ersatzelement zuhause lassen, Rep-Huelse reicht. Ersatzheringe wozu ? Marken-Y-Heringe bekommt man nicht klein und wenn die nicht durch ne Ritze im Universum fallen , kann man eigentlich auch Keine verlieren, das gold von HB, rot von MSR bzw blau von Zpacks unterscheidet sich ja doch deutlich vom Grund.
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  25. Lukas

    Packliste Shakedown

    ach Korrekt vielen DANK:) Ich schaue mal was sich da machen lässt:) Ja habe nach der ersten Woche so viel Zeug weggeschickt
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  26. micha90

    Packliste Shakedown

    Also mal ganz generelle Möglichkeiten zur Erleichterung, unabhänhgig von der Tour: Rucksack: ok, je nach Baseweight gehen da nochmal 300g weniger – aber immer erst als letztes Item ersetzen Zelt: Gegen Tarp/ Tarptent ersetzen; leichtes Tarp geht günstig locker um 200g für 1P, mit Mückenschutz nochmal 300g Schlafsack ist auch für die meisten Touren zu fett Isomatte: Gibt‘s leichteres, Schaummatte in Torsolänge <200g (sehr abhängig von der Tour und deinen Schlafgewohheiten) Kissen: rausschmeißen, einfach was anderes nutzen (Kleidung, Schuhe, Essen…) Fannypack: nicht nötig, wenn man einen Rucksack hat, bei dem man an die Taschen kommt Leggins: rausschmeißen bzw stattdessen eine Windhose (~60g) Beanie: gegen billo 30g Fleecemütze tauschen (falls du der Pulli ne Kapuze hat auch einfach weglassen..) Dickes Fleece & Puffy: auf den meisten Touren reicht eins der beiden Pocket Rocket: unnötig schwer. Wenns Gas sein muss BRS3000 (~25g/ 10€), alternativ Spirituskocher aus ner Red Bull Dose (4-6g) oder bei entsprechendem Wetter einfach nicht kochen Gas kannst du immer mit 90g (Leergewicht einer 100er Dose, 220er wiegen 160g leer!) angeben Kopflampe mit 116g?! heftig – da gibt‘s tausend leichtere Alternativen (beliebt sind hier die Nitecore Teile, für Sommertouren ne Thrunite TI3, ich hab was dickes von Olight mit 50g un 600lm) Powerbank bei denn meisten Touren nicht nötig Insgesamt sind da sicher noch ein paar Kilo Spiel nach unten Edit: PS: Respekt für den PCT mit 20kg - das würde ich mir nicht antun wollen! liebe Grüße Micha
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  27. An Ostern bin ich mit dem Fahrrad von Berlin an die Ostsee gefahren. Ich kam dieses Mal von der Nachtschicht und statt meiner Standardausrüstung nahm ich ein GG-Poncho-Tarp mit. So vergaß ich Leinen und Heringe einzupacken. Dennoch fand ich ohne Mühe jeden Tag überdachte, windgeschützte, regensichere Unterkünfte (Pavillions, leerstehende Ställe/Ruinen, Hochstände auf LKW-Anhängern; zivisilationsnäher kann man einfach am Bahnhof oder beim Lidl unterm Vordach pennen). Ein Aufstellen des Tarps ohne Leinen und Heringe wäre mit Stöcken und Steinen auch möglich gewesen. Vom 66-Seen-Wanderweg kenne ich nur die Nordost-Schleife, dennoch dürfte es ohne Probleme dort gleichermaßen zu bewerkstelligen sein. Ist es noch nicht dunkel, läuft man bis zur nächsten provisorischen Unterkunft (s.o.), fragt Anwohner (nach Beförderung/Unterkunft) oder fährt heim mit der S-Bahn. Ist es dunkel: Dann packt man alles, was nicht gebraucht wird, in den Rucksack zurück (in den Liner, damit es nicht nass wird), legt Isomatte und Schlafsack ins Zelt und nutzt es ohne Gestänge als Bivy. Eine regensichere Atmungsöffnung kann man locker mit Stock und Leine improvisieren. Schlafen legen. Aufstehen, zur nächsten S-Bahn-Station gehen, nach Hause fahren, Zelt reparieren, zurückfahren und weiterlaufen.
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  28. OT: BasicNature Reparatur Tape oliv, gekauft in einem deutschen Store
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  29. Ich hab keine Ahnung von Atemübungen, sorry. Aber ich stell gern den Notfall- Kontakt zu meinen Eltern und deren AirBnB her . Wir waren Ostern erst spazieren auf einem Teilstück des 66-Seen-Wegs. Und an der märkischen Spree Kanufahren. Sehr schön, aber zahm. Aber vielleicht habe ich auch nur so ein entspanntes Verhältnis zu der Gegend, weil ich dort aufgewachsen bin.
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  30. Heringe können durchaus mal kaputt oder verloren gehen, bei einer längeren Tour würde ich persönlich wohl durchaus einen leichten Ersatz mitnehmen. Das hängt aber auch etwas von dem Zelt-Setup ab. Bei einem freistehenden Zelt sind einige Heringe bei den meisten Wetterlagen durchaus 'optional' während bei einem Tarp das ganze doch kompliziert werden kann. Das Hilleberg dürfte hier doch eher in die erste Kategorie fallen, wo du zur Not immer eine Lösung findest, um ein paar Nächte zu 'überstehen'. Daher würde ich wohl keinen Ersatz mitnehmen. Den ganzen Rest solltest du bei halbwegs sorgfältigen Umgang wohl eher nicht brauchen. Luft-Isomatten können immer Löcher bekommen, ob da aber unterwegs überhaupt das Loch auffindbar ist, ist fraglich. Da dürfte Vorsicht am besten sein, also Schlafplatz gut aussuchen und nicht etwa auf spitzen Steinen schlafen.
    1 Punkt
  31. Ein wenig Panzertape oder Leuoplast kann nie Schaden. Bräuchte man eh um eine Reperaturhülse bei Stangenbruch zu fixieren. (Die Hülse liefert Hilleberg mit) Panzertape hält auf silikonisierten Stoffen gar nicht! Überhaupt gibt es meines Wissens nach nur wenige spezielle Klebepads die auf Silnylon halten. https://www.extremtextil.de/gear-aid-tenacious-tape-silnylon-reparaturflicken-2-flicken.html Es gäbe noch TearAid, (A oder B). Leider habe ich vergessen welches der Beiden nun auf Silnylon klebt ... Für Langstreckenwanderung kann ich auf Christines Erfahrungsschatz verweisen. https://christine-on-big-trip.blogspot.com/p/what-breaks-when-and-why.html VG. -wilbo-
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  32. Ein Mid sollte am besten dafür geeignet sein, zb MLD Duomid oder eins von Locus Gear.
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  33. Geplant sind 6 Tage, ca. 20km/Tag. Ziele? 1 - 2 3000er/Tag und wieder heil zurück kommen Ob alleine oder zu zweit ist noch offen. Bzgl. Kondition & Vorbereitung generell: Ich war im letzten Jahr in dem Gebiet um mal zu schauen, was dort so geht. Eins muss man festhalten - Die ganzen Karten, sei es AV oder Kompass, zeigen nicht wie gewaltig die Natur dort ist. Gerade of-trail und quer durchs Feld ist es teilweise sehr sehr rau, grob, steil usw. einfach einmalig. Siehe Foto, geschossen auf ca. 3.000m Seehöhe. Da könnte man meinen, dass man da einfach lang spaziert - tut man nicht. In den Fall ging es nicht wirklich weiter. Der Berg im Hintergrund ist eines der Ziele (3.140m). Die Tour wird ca. 50% on Trail / 50% off trail verlaufen. Was die Fitness angeht - Hier in HH ists halt nicht so mit den Bergen. 116m ist der höchste hier, und der liegt mitten im Wald entlang schöner Trails. Ab und an gehts in den Harz aber der ist ja auch eher flach. Davon ab gehe ich viel Wandern, inkl. Gepäck. Das trainiert den Körper schonmal ganz gut, vor allem Druckstellen. Oben drauf noch bissl laufen, 30 - 60km/Woche und Rennrad fahren. Akklimatisieren kann ich mich erst vor Ort, daher sind die ersten zwei Tage auch lang aber weniger anstrengend im Anstieg. Die schwierigen Grate sind für Tag 3+ geplant.
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  34. Wobei ich das Abschneiden der Schlaufen noch nie verstanden habe (kenne ich aber auch nur aus US Youtube Videos), in Block- oder Geröllgelände schlaufe ich einfach aus und gut ist, aber man nimmt sich so nicht den großen Vorteil beim uphill.
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  35. danobaja

    Beutel im Rucksack

    ...nur leider trocknet es da auch nicht. es kann ja nur oberflächlich trocknen, die nässe, die innen eingewickelt ist, die bleibt da eingeschlossen. aber man kanns natürlich aus der aussentasche leichter als von innen in kurzen pausen auspacken. ich packs zelt immer in den stopfsack. auf deren wasserdichtigkeit ist kein verlass! deshalb gehts nass dann oberhalb des müllsackliners in den rucksack, bzw das notch senkrecht ausserhalb des liners. ich trag aber auch nicht gerne was aussen am rs. das schrotte ich immer.
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  36. Ich würde den Service vermutlich auch nicht nutzen (Kosten, Unsicherheit der Lieferung, geplanter Stopp, ...). Im Endeffekt muss man aber bei dem von @Mars angedachten Modell (wiederverwertbare Um- bzw. Verpackungen etc) davon ausgehen, dass es weniger Müll und CO2 produziert als eine Fastfoodbestellung nach Hause, die per Moped kommt.
    1 Punkt
  37. Mich erinnert das Ganze auf Europa bezogen an bofrost...ist auch bequem, kommt ins Haus...muss ich aber nicht haben.
    1 Punkt
  38. OT: Ich glaub ich hab meinen Plan C für den Herbst gefunden.....
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  39. Abend, im See oder Fluss ohne Seife. Es ist jetzt nicht wie eine Dusche aber mir reicht es aus. Um mich selber zu waschen nehme ich dann mein Microfaser(hand)tuch.
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  40. OT: Same Here ^^ Das wäre natürlich der wirkliche Nervenkitzel: Loszuziehen und alles zu geben in der Ungewissheit, ob nicht irgendein anderer Forumshansel schneller als man selbst ist.
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  41. kra

    Training

    Du hast ganz offensichtlich den falschen Arzt, ich habe das von meinem durchaus zu hören bekommen. Ein praktischer Arzt hat einige Patienten außer sich selber, warum soll er aus der Behandlung seiner Patienten keine Erfahrungen gewinnen können? Dein Argument spricht ja auch gegen alle Studien, die du ansonsten sehr befürwortest. Und das die Mediziner im ihrer Ausbildung (die btw. weit über die Zeit des Studiums hinausgeht) nichts über langfristige Prozesse im menschlichen Körper lernen halte ich schlicht für eine Falschaussage. Aber, um zu meiner Ausgangsfrage zurück zu kommen, was läßt euch die eine Informationsquelle hoch schätzen oder verdammen, auch wenn ihr nicht wisst, was der Hintergrund desjenigen ist? Und, habt (und wenn ja woher) ihr das Wissen, den Inhalt und die Wertigkeit einer Studie, von der man ja im INet oft nur das Abstract frei zugänglich findet, sicher bewerten zu können?
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  42. So direkt wie der GPS Track anmutet, würde ich mal drauf tippen, dass überwiegend freestyle geplant wurde. OT: Das Forum richtet echt Schäden bei mir an, ich rechne die ganze Zeit durch, dass die FKT schlagbar ist
    1 Punkt
  43. Marcheur

    Vorstellungsthread

    Griast enk, ich finde es einfach nur schön, dass es dieses Forum gibt. Einen großes Dank auch mal an den / die Ersteller dieses Forums. Ich bin ein 45-jähriger gebürtiger Südtiroler, lebe nun aber seit über 10 Jahren in Deutschland. Zuerst 5 Jahre in Berlin, dann 5 Jahre in Bad Tölz und aktuell wieder in Berlin. In Südtirol war ich viel in den Bergen unterwegs, fast immer im Rahmen von Tagestouren. Die einzige Fernwanderung, die ich bis jetzt unternommen habe, war der Camino mit anschießender Wanderung nach Portugal vor 13 Jahren. In Portugal habe ich dann das erste und bis dato letzte Mal einige Nächte in einem Zelt verbracht. Andere Interessen und gesundheitliche Probleme haben mich das Thema Fernwanderungen dann für Jahre ad acta legen lassen. Die Faszination ist aber geblieben. Als vor einigen Jahren eine schwere Gelenksdegeneration im linken Knie diagnostiziert worden ist und der Orthopäde gemeint hat, da könne man nicht wirklich viel machen, das Einzige wäre irgendwann ein Kniegelenksersatz, war das ein herber Schlag. Dazu zwei Bandscheibenvorfälle und chronische Rückenschmerzen haben mir immer wieder die Freude am Wandern genommen. Der Tiefpunkt kam dann vor einigen Monaten, als ich schon nach einer halben Stunde Stadtspaziergang Knieschmerzen bekam, welche nach weiteren 1-2 Stunden zunehmend massiver wurden, bis ich einige Male nicht mal mehr normal gehen konnte, sondern hinken musste. Ich muss dazu sagen, dass ich mich in dieser Zeit sehr ungesund ernährt habe. Zuviel Fleisch, viel Fast Food und viel Süßes. Ab 01.01.2021 habe ich dann die Ernährung umgestellt und esse seither nur noch vegan. Dadurch ging die Intensität der Knieschmerzen zwar zurück, aber sie waren immer noch vorhanden. Denn ich habe immer noch viel Süßes konsumiert und zu "sauer", also zu wenig basisch, gegessen. Seit 12 Tagen mache ich ein Basenfasten, wodurch die Knieschmerzen nahezu verschwunden sind. Nun ist es mir möglich während meiner üblichen Stadtspaziergänge á 11 Km nahezu schmerzfrei zu sein. Diese Erfahrung hat die Freude am Wandern wieder so richtig zurück gebracht und mich dazu veranlasst eine Fernwanderung, den 66-See-Weg, zu planen, welchen ich Ende Mai in Angriff nehmen werde. Ich sehe es als Experiment, wie mein Körper auf diese Herausforderung reagieren wird. Aber zumindest habe ich wieder Hoffnung, dass dies nicht meine letzte Fernwanderung sein wird. Viele Grüße Marcheur
    1 Punkt
  44. zopiclon

    Training

    Eiweiß ist ja hier das bestimmende Thema https://www.marathonfitness.de/dr-elke-mantwill/?awt_a=2Ud9&awt_l=9J7jX&awt_m=3Y9klhgvCuzZJd9&utm_medium=email&utm_source=Newsletter&omhide=true Shownotes Beginn des Interviews. [04:48] Hast Du heute zum Frühstück schon Eiweiß gegessen und in welcher Form? [04:52] Gehört Eiweiß in jede Mahlzeit des Tages, um seinen Tagesbedarf zu decken? [06:08] So viel Eiweiß brauchst Du: Die Faustformel für optimale Eiweißzufuhr. [06:50] Das ist der Grund, wieso Du Dich unbedingt mit Eiweiß auseinandersetzen solltest. [08:20] Sind Protein, Eiweiß und Aminosäuren das Gleiche und was ist das? [09:18] Was genau passiert mit Aminosäuren im Körper, wenn wir sie essen? [10:15] Tränensäcke durch Eiweißmangel? Das passiert mit Deinem Körper, wenn Du nicht ausreichend essenzielle Aminosäuren isst. [11:25] Wie häufig tritt ein Eiweißmangel in der Bevölkerung auf? [13:15] Sportliche Ziele oder Immunsystem stärken: Wann brauchen wir mehr Eiweiß und wie viel? [14:45] Zu viel Eiweiß kann Nachteile haben – so steuerst Du gegen und findest Deine optimale Tagesdosis. [19:30] Welches Aminosäurepräparat ist das Richtige für Dich? [22:20] Gibt es Eiweißquellen, die besser verdaulich sind als andere? [24:07] Optimale vegane Proteinversorgung – so kann es gehen. [25:47] Ist ein Ernährungstagebuch sinnvoll? [27:35] Was ist die biologische Wertigkeit von Eiweiß und warum ist das besonders für eine vegane Ernährung wichtig? [28:50] Ist Soja-Protein ungesund? [30:20] Phytoöstrogen: Was ist das? [31:28] Welche Rolle spielt Eiweiß beim Abnehmen? [32:30] Graue Haare durch Eiweißmangel? Geht das? [35:00] Daran liegt es, dass Du im Alter mehr Eiweiß brauchst und mehr darauf achten darfst, um Muskeln aufzubauen? [37:12] Warum je älter Du wirst, es schwieriger wird Muskeln aufzubauen – was Du dagegen tun kannst und was Du NICHT dagegen tun solltest. [40:23] Aktuelle Erkenntnisse: So stärkst Du Dein Immunsystem, um Dich gegen das Coronavirus zu wappnen. [45:55] Verhindert Kaffee die Aufnahme von Nährstoffen? [53:42] Optimale Zinkaufnahme – die Anleitung. [54:10] Das kannst Du tun, wenn Du merkst, dass Du einen Infekt ausbrütest, um gegenzusteuern. [56:20] Welche Auswirkung hat chronischer Stress aus Deinen Muskelaufbau oder das Abnehmen? [01:02:00] Ab wann ist Stress “chronisch”? [01:03:48] Kannst Du über Deine Ernährung Deine Stressresistenz erhöhen? [01:07:35] Melatonin gegen Einschlafprobleme: Wie viel solltest Du nehmen? [01:12:35] Gute Laune durch L-Tyrosin? [01:17:10] So kannst Du Heißhunger mit bestimmten Nährstoffen bekämpfen. [01:19:40] Welche Nachricht hast Du an die Hörer? [01:24:27]
    1 Punkt
  45. aphenogen

    Vorstellungsthread

    Hallo, auf diesem Wege versuche ich eine Beratung von Sachkenner der Ultraleichte Reise erhalten. Was mich betrifft, bin ich fast 70 Jahre alt, 171 cm Groß, mein Gewicht ist 51 kg. Das heißt ich schaffe nie ein schwere Rucksack langen Weg schleppen. Also mein Rucksack ist ca.900 g schwer ( Ich habe die Klappe abgenommen) Schlafsack - auch 900 g Isomatte - 500 g Hobo+ein Axt - 1,3 kg Zelt - 1 kg (eigentlich das Zelt ist noch schwere, da ich dafür auch ein Tarnnetz (250 g) und eine Unterlage besorgt) ein Topf - Wasser für Tee kochen - 350 g Insgesamt wiegt alles bisschen weniger als 5 kg. Diese Woche streifte ich 5 Tage durch die Wälder des Brandenburgs ca 100 km und was ich dafür von Essen und Klamotten brauchte erwiesen als zu schwer für mich. Der Rucksack wog ca 10 kg. Als ich von Lebensmittel etwas weggefressen hatte, wurde das Gehen schon viel leichter, habe ich mich fast beflügelt gelaufen. Brauchte aber Bier paar Büchsen - je 500 g kaufen, als ich auf eine Möglichkeit dafür gestoßen . Der Rucksack hat wieder dasselbe 10 kg Gewicht. Um zu funktionieren benötige ich doch nur Bier, gepökeltes Fleisch, schwarze Tee und ein Glas Honig, nichts mehr. Trotzdem wiegt das alles 2,5 kg! Ich nehme kein Wasser mit, da das Wasser in jeden Pfützen, schweige von einem See, genug ist. Wenn das Wasser schmutzig ist, reicht Birkenrinde oder kleine jungen Zweige von Weide 15 min zu kochen, die Fiüßigkeit durch Verbandmull abseihen und so wird das Wasser für trinken bereit. Ich verzichtete auf Speck und Buchweizen, sonst Rucksack wäre noch schwere. Ich habe keine Seife und Handtuch dabei, man kann sich mit Asche und Lehm waschen. Das Gesicht kann man mit dem Hemd abtrocknen. Die Zahnpasta brauche ich auch nicht da ich schon seit 20 Jahre keine Zähne in Mund habe. Ich habe sogar Smarthophone zu Hause lassen, Batterie in 2 Tage so-wie-so leer wird. Der Rucksack wiegt trozdem 10 kg. Ich habe nun verstanden, dass Hardware ( das Zelt, Schlafsack) viel leichter werden müssen sein. Aber ich verstehe auch, dass es unmöglich ist.... Das ist mein Problem, deswegen suche ich eine Beratung von Sachkenner...
    1 Punkt
  46. icefreak

    Kein Schlafsack mehr...

    Deshalb bleibe ich stumpf bei Schlafdecke, Isomatte und Bodenplane Bei vielen Leuten wird man ja gleich in die Survival-Ecke gestellt, nur weil man mit einem leichten Rucksack durch den Wald stolpert. Das weise ich jedesmal entschieden zurück, ich will Spaß haben und dazu gehört ein gewisser Komfort. Auch und GERADE bei meinen persönlichen Rekordversuchen gehört eine warme Mahlzeit abends und früh der Kaffee dazu, und natürlich ein erholsamer Schlaf. Zum Eingangsthema: diese ganzen Notfalllösungen sind Einwegartikel, wenn sie nix wiegen oder wiegen, wenn sie haltbar sein sollen. Meine (bewußten) Versuche, in teils alpinen Höhen ohne Schlafsack bzw. im Biwaksack zu schlafen, habe ich geschildert. Das war in den 90ern und das muss ich mir mit fast 50 nicht mehr geben. Mein Ansatz ist dann, das klassische Setup weiter zu optimieren und je nach Örtlichkeit das Tarp wegzulassen, wenn die Recherchen im Vorfeld anderweitige Unterstände stark vermuten lassen.
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  47. derray

    Lange Regenjacke - membranfrei

    [x] Schnittmuster erstellt [x] Prototyp aus altem Bettlacken der Schwiegermutter genäht [x] Schnittmuster angepasst und auf Papier gebracht [..] Schnittmuster auf original Stoff übertragen [..] Original genäht ... mfg der Ray
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  48. SwimRun..... ich komm langsam nicht mehr mit was neue Outdoorsparten mit eigenem Produktsortiment angeht.. =D Danke für den Tipp, sieht interessant aus!
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  49. Böse behaupten könnte man, ich tarne mich als Ultraleichter, weil ich gerne hier im Forum bin. Sagen wir mal so. Ich bin da wenig dogmatisch, genieße aber die Reduktion. Trotzdem bin ich dann für manches zu eitel und starrsinnig. Z.B werde ich immer eine 3L Hardshell haben, alles andere fühlt sich nicht nach Jacke für mich an. In dem Fall bleibt die Schere im Kopf stumpf. Generell fühle ich mich wohl Midweight am Wohlsten. Allerdings bin ich ja auch kein Spitzensportler, der sein fragiles Material missbraucht um Höchstleistungen zu erzielen und es dann eben bei Bedarf ersetzt. Also bei mir muss etwas reasonable light sein, damit es auch ein wenig Historie in meiner Ausrüstungskammer generieren kann.
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  50. Nachdem ich von 9:00 bis 18:00-20:00 Uhr gelaufen bin, baue ich mein Zelt auf. Ist Mistwetter, setzte ich mich ins Zelt, ziehe Schuhe und Socken aus, ziehe meine Schlafsocken an und koche unterm Vorzelt essen. Den restlichen Abend bleibe ich im Zelt. Muss ich pinkel, dann mache ich das Barfuss und trockne mir die Füße im Zelt wieder ab. Ist gutes Wetter, dann Laufe ich weiter in meinen Trailrunnern rum, bis ich schlafen gehe. Evtl. löse ich die Schnürsenkel weiter. Etwas bequemeres gibt es eh nicht. Ist es warm, dann laufe ich abends barfuss rum. Campschuhe sind totes Gewicht. Man kann sie nicht essen, sie sorgen nicht für meine Sicherheit und isolieren nicht. Bevor ich Campschuhe mitnehme, fallen mir ein duzend anderer Gegenstände ein, die mir wichtiger wären. Beispiele: EBook Reader, eine breitere Schlafmatte, ein weiter geschnittener Schlafsack/Quilt, ein weniger minimales Zelt, Angelzeug, Fotoapperat (statt nur Handy), ein 3. paar Socken, ein 2. T-Shirt, Whisky in einer Faltflasche,....
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