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Ultraleicht Trekking

Rucksack für die Alpen gesucht


Empfohlene Beiträge

vor 41 Minuten schrieb dani:

nicht alle 2 tage aber schon so ca. einmal pro woche. ist dem nicht so, lassen sich etliche der grundgedanken, welche UL-trekking definieren, nicht mehr umsetzen, sprich, es wäre eben nicht mehr ul-trekking.

Ich kann auch immer noch nicht nachvollziehen wie man auf sowas kommt. Klar ist irgendwo ne Grenze, aber eine Woche wandern ist schon recht wenig.

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Klar, man kann auch was Schweres als Leichtes definieren, allerdings muss man dann den Maßstab "anpassen". Und einen gewissen halbwegs standardisierten Maßstab was UL ist gibt es nun mal in diesem Forum, sonst würde es anders heißen. Immer wieder diese Grundsatzdiskussionen hier zu führen und auch zu lesen nervt auf Dauer einfach nur noch. *facepalmsmiley

OT: Jetzt warte ich auf den nächsten Kommentar: "Dann les es doch nicht."

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OT: Sehe es wie @swift hier im Ultraleicht Trekking Forum gibt es eben ultraleichte Tipps - genau das was die meisten hier auch suchen... im Übrigen gerät dieser Faden zunehmend Off-Topic... daher würde es sich anbieten etwaige Grundsatzdiskussionen in einen separaten Grundsatzdiskussionsfaden auszulagern - oder ganz weg zu lassen. 

Zurück zum Thema - der Threadersteller sucht einen (Ultra-)leichten Rucksack für Hochtouren mit Gepäck bis ca. 13kg. Der Rucksack sollte idealerweise deutlich unter 1kg liegen, robust genug für regelmäßigen Felskontakt sein und Befestigungsmöglichkeiten für: Helm, Klettersteigset, Klettergurt, Handschuhe, Steigeisen und Eispickel haben. 

Es gab bereits verschiedene Vorschläge (G4, Crux 47/57, MLD Exodus, ÜLA Ohm/Catalyst, HYBERG Attila, GoLite Pinnacle und KS Ultralight R35/R50/Alpisack) 

Die Volumenfrage wird kontrovers diskutiert - 40l sind für die Berge vermutlich groß genug... 

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OT:

Klar ist so eine Tour wie der PCT das Paradebeispiel einer UL Wanderung. Der Weg ist leicht, es gibt regelmässig Nachschubmöglichkeiten. Der Rucksack wird fast nie an Fels und Gestrüpp entlangschrammen. Viele andere Touren sind von den Verhältnissen relativ ähnlich.

Mit "Es geht auch anders" meinte ich dass man auch länger autark mit UL Mitteln unterwegs sein kann. Meine Touren sind oft 10 Tage lang. Mein Baseweight hat sich dabei in den letzten Jahren bis knapp oberhalb der oft zitierten UL Marke entwickelt (viel weniger geht bisher nicht, meine Klamotten sind nicht in Größe S und ich friere schnell). Das Startgewicht inklusive Essen und Sprit fuer 10 Tage bei einer Frühlingstour lag letztens bei 13 kg. Da sehe ich aber nun wirklich kein Limit. Es könnten auch 17 kg sein die sich dann während einer 20 tägigen Tour auf 6 kg reduzieren. Als Beispiel jetzt mal. Laut Danis Aussage, die das OT hier ausgelöst hat, geht das aber nicht mit UL Mitteln und wäre dann als Konsequenz kein UL Trekking mehr. Das finde ich nicht richtig.

Hoffe es ist klarer jetzt was ich meine. Keiner will hier "schweres als Leichtes definieren", so ein Blödsinn.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 45 Minuten schrieb rudidercoole:

OT: schließe mich da Southwest an. Die Idee ist das Baseweight niedrig zu halten. 

Genau das ist der Ansatz, und nicht das zu tragende Gewicht an einer zufällig gewählten Meßlatte anzulegen, dabei völlig die Randbedingungen zu ignorieren und daran festzunageln, ob es UL ist oder auch nicht.

5kg für eine Tagestour hinterm Haus als "UL" zu deklarieren finde ich z.B. ebenso engstirning wie die Verneinung, daß jemand mit 3.5kg Baseweight und 20kg Lebensmittel im Rucksack (weil wochenlang unterwegs) nicht UL sei.

Vielleicht sollte das Forum aber dann umgetauft werden. Spontan fällt mir  "Supermarktwanderforum - keine Tour ohne Aldi alle 2 Tage" ein (nur UHs schleppen ihr Essen selber). Stellt sich mir aber dann gleich wieder eine Frage: warum watschelt ihr nicht einfach nur mit Kreditkarte los und pennt in Hotels? Da läßt sich so richtig Gewicht sparen...

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OT: Es wird wirklich Zeit dass hier was gegen die ständigen dummen Provokationen von Jever/Becks unternommen wird. Das hier ist nunmal ein Ultraleicht-Trekking Forum, das bedeutet dass es primär ums Ultraleicht-Trekking geht und nicht um "Nordpol-Expeditionen mit möglichst leichtem Equipment". Ultraleicht-Trekking ist mehr als Packlisten schreiben, es kommt ja auch noch das Wort Trekking vor. Das bedeutet es geht um Trekking, nicht um Klettern, nicht um Nordpol-Expeditionen. Und wenn man wirklich Ultraleicht Trekking machen möchte, schleppt man eben keine 2 Wochen an Essen mit. Ich finde es cool wenn jemand sowas macht, ultraleicht trekking ist das aber eben nicht. Jever ist hier sowas wie der Mountainbike-Freak im Rennrad-Forum dem es nicht langweilig dabei wird zu erwähnen dass Rennrad-Reifen im Gelände nichts taugen.

Mich nervt es total das andauernd Threads zugemüllt werden wegen diesen dummen und unnötigen Grundsatzdiskussionen.

Ein "nicht-ultraleicht-trekker" sollte sich doch bei definitionen zum Thema Ultraleicht-Trekking einfach raushalten. 

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@basti78 spar dir deine Energie, als nächstes kommt von Jever alias Becks die Aussage, "...dass es einige Betonköpfe nicht wahrhaben wollen, dass man die unterschiedlichen UL Spielarten nicht so einfach voneinander trennen kann". Das hatten wir leider schon hundert mal... :-(

Bearbeitet von Andreas K.
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vor 4 Stunden schrieb Jever:

Die Evo Extreme von La Sportiva wiegen mittlerweile nur noch 850g/Schu

na und? hier sind grade yuppie approachies von arctebrrrrx angekommen, gefühlte 350 gr/schuh in 46,5, (die "mittlere grösse" soll unter 300 liegen), 49.-- statt 170. ick gloob ick werd leichta (ma sehn was meine knöchel dazu sagen).

ansonsten: mit den 35-40 L hat becks recht, man kann aba auch 47 nicht ultraleichte liter ganz gut kleinzurren oder sonstwie halbleer an sich rumhängen lassen.

dani hat auch recht, dass das dann nich mehr Ul is mit som crux. 13 kilo am anfang oder nachm einkauf vielleicht schon noch, aber da reicht mir ML weil der ak 47 sich leichter trägt (solange der noch hält, brauch ich keine UL alternative). für die steigeisen mal nicht spazierenzutragen (oder anderes) will ich leichta werden, könnte diesen sommer endlich klappen....ob ich nun UL unterwegs bin oder ML is mir relativ egal, macht trotzdem spass, daran zu "arbeiten". nur: grundsatzdiskussionsgeeignet find ichs auch nicht.

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vor 23 Stunden schrieb ThomasD:

Stromfahrer hat mir beteits vor Monaten den Tipp für den HYBERG Attila gegeben.

so wies aussieht, besteht der aus dem gleichen/ähnlichen material wie mein nun über 10 jahre alter ray-way go-lite "breeze". hatte den breeze jahrelang auf jede tour mitgenommen. nachdem ich fürs trekken auf was leichteres umgestiegen bin, war er mein teil fürs grobe. also z.b. bushwacking durch dornen und dichtes unterholz, weglos in fels, schutt und geröll rumkraxeln etc. hab nie gross sorge zu dem sack getragen. hielt bisher alles aus. hat nur ein paar kleinere abnützungsspuren.

wenn der attila ähnlich robust vernäht ist, dann solltest du damit kein problem mit felskontakt haben. und der sack wäre erst noch ultraleicht.

Bearbeitet von dani
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vor 30 Minuten schrieb basti78:

OT: Es wird wirklich Zeit dass hier was gegen die ständigen dummen Provokationen von Jever/Becks unternommen wird.

Und wenn man wirklich Ultraleicht Trekking machen möchte, schleppt man eben keine 2 Wochen an Essen mit. 

Zum ersten Satz: Was für Dich eine Provokation ist, ist für mich eine Meinung. 

Zum zweiten Satz: für mich bedeutet Gewichtsreduktion auch, möglichst lange unabhängig unterwegs sein zu können. Wenn ich anstelle 6kg Basweight mit 4kg rechnen kann, kann ich weitere 2-3 Tage auf Reisen gehen, ohne mich um Unterkunft und Nachschub kümmern zu müssen.

Wie war das Motto noch gleich? "Schneller, weiter,..."? 

Was Du hier dagegen propagierst ist eine Reduktion darauf, ortsnah, sozusagen im Dunstkreis um den nächsten Supermarkt herum, kleine Touren zu unternehmen. Du reduzierst das "weiter" im obigen Motto ganz schön und schränkst die Anwendung der ganzen Optimiererei ganz schön ein.

Bearbeitet von Jever
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vor 29 Minuten schrieb dani:

so wies aussieht, besteht der aus dem gleichen/ähnlichen material wie mein nun über 10 jahre alter ray-way go-lite "breeze". hatte den breeze jahrelang auf jede tour mitgenommen. nachdem ich fürs trekken auf was leichteres umgestiegen bin, war er mein teil fürs grobe. also z.b. bushwacking durch dornen und dichtes unterholz, weglos in fels, schutt und geröll rumkraxeln etc. hab nie gross sorge zu dem sack getragen. hielt bisher alles aus. hat nur ein paar kleinere abnützungsspuren.

wenn der attila ähnlich robust vernäht ist, dann solltest du damit kein problem mit felskontakt haben. und der sack wäre erst noch ultraleicht.

Die Schwachstelle beim Atilla könnte die Naht der Träger sein - richtig @Andreas K.? Ansonsten ist das Netz natürlich im Alpinen allgemein anfällig und eine ernstzunehmende Befestigungsmöglichkeit für Eispickel ist nicht vorhanden (das waren doch Anforderungen aus dem Threat). Ich war mit ihm jetzt 4 Wochen unterwegs und er hat sich für mich auch mit dem UH Samstagabendeinkauf mit ganz weit über 10kg (6l Wasser, 2l Bier, 4Flaschen Wein, Essen für 4 Personen für den Abend und Essen für den nächsten Tag für mich und etwa 3kg regulärem Gepäck) noch angenehm tragen lassen. Macht auf jeden Fall einen sehr soliden Eindruck und obwohl ich mit ihm so gar nicht (UL-angemessen) vorsichtig umgegangen bin sind noch keinerlei Abnutzungen zu erkennen.

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vor 22 Minuten schrieb Jörn:

eine ernstzunehmende Befestigungsmöglichkeit für Eispickel ist nicht vorhanden

??? da hats doch unten zwei schlaufen. eine für den eispickel und eine für die stöcke. obere befestigung mit den kompressionsgurten.

ja, das netz scheint etwas leichter geraten zu sein, als das beim go-lite breeze verbaute, das auch grobe dornen problemlos aushält.

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Ich verwende meistens einen 45 liter Rucksack (in langer Länge) von Mountain Hardwear, der eigentlich eher aus der Kletterscene kommt. 

Zitat

In Zusammenarbeit mit Spitzenbergsteiger Ueli Steck entwickelt, ist er mit 750 Gramm Leergewicht einer der Leichtesten seiner Klasse.

Sowas stelle ich mir für die genannten Anforderungen ideal vor. Rollverschluss, sehr stabil aber doch recht leicht. Die 45 Liter sind auch ideal, für mich für Touren bis zu 10 Tagen. (Nur Netztaschen hätte ich manchmal gerne.) Vielleicht findet sich sowas ähnliches, mein Modell gibt es leider nicht mehr. Hier ein alter LINK.

Bearbeitet von SouthWest
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@all: Sehr viele Beiträge :)

ich schreibe jetzt von Unterwegs mit dem Smartphone. Hoffe es ist lesbar.

Mein Ziel war bzw. ist es, gleichzeitig mein Gewicht im Rucksack (deutlich) zu senken und die Funktionalität meiner Ausrüstung zu erhalten, was mir durch das Forum hier durch zahlreiche Beiträge und Diskussionen gut (für meine Verhältnisse) gelungen ist.  Sicherlich werde ich noch an diversen Stellten optimierten müssen. Und ich freue mich natürlich über Vorschläge für große (ca. 60 L)  wie  auch (Jevers initiierte Empfehlung) auch kleine Rucksäcke (ca. 40 L). Es sind bis jetzt viele tolle Vorschläge für beide Varianten gekommen :) Viele Rückmeldung / Meinungen etc. Dafür Danke an alle :)


@jever:

Zitat “Der Trick bei den kleineren Packsäcken besteht darin, im Zustieg viel an Außenlastträger zu packen (Helm, Zelt, Steigeiesen, Seil, Isomatte). Sobald man vor Ort dann den Hartwarenkram anlegt, wandert der Rest für die technisch schwieriegeren Passagen in den Rucksack.

So spart man sich Gewicht und Volumen beim Packsack selber “.

Es will irgendwie nicht in mein Kopf gehen warum ich “viel“ außen hängen soll was dann “lange“ außen  vor sich hin “baumelt“. Denn idr. gehe ich eine (7 Tage) Strecke von A nach B (relativ gemütlich) und nehme die dazwischen liegenden Klettersteige mit. Im Schnitt sind es maximal 2 Stück pro Tag (meist bis Stufe D, einige wenige Stellen auch mehr). Effektiv habe ich die Klettersteigausrüstung daher nicht so lange an wie sie hinten am Rucksack ist. Und daher war meine Idee von vorne rein alles in den Rucksack zu stopfen und den Comforter zum ausfüllen des Leervolumens zu nehmen (angenehmer zu Packen).  UndDie Schwerpunkte der Klettersteigausrüstung kann ich somit näher an meinem eigenen Schwerpunkt plazieren (angenehmer zu tragen)

Technisch war ich vermutlich nie auf den Niveau dass es für mich ein Unterschied zwischen 35 oder 55 Liter Rucksack gegeben hat.

Ich bin daher immer noch unschlüssig ob ich einen kleinen Rucksack nehmen soll wenn es für mein Können kein Unterschied macht?

Aber wie gesagt ich packe es am WE wenn ich zurück bin und berichte.

Viele Grüße

Thomas

 

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Die ÜLAs werden weiter vorn ja schon erwähnt, deren Aussenmaterial ist m.E. robust genug, bei meinem CDT und Circuit sind die Seitentaschen ebenfalls aus Nylon und nicht aus Netzmaterial.

Von den angegebenen Gesamtvolumen nicht täuschen lassen, dabei wird alles (Seitentaschen, Hecknetz Erweiterungskragen und Hüftgurttaschen) mitgezählt, die Säcke als solches sind relativ kompakt und schlank. 

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vor 13 Stunden schrieb ThomasD:


@jever:

Es will irgendwie nicht in mein Kopf gehen warum ich “viel“ außen hängen soll was dann “lange“ außen  vor sich hin “baumelt“. Denn idr. gehe ich eine (7 Tage) Strecke von A nach B (relativ gemütlich) und nehme die dazwischen liegenden Klettersteige mit.

Der Eingangsbeitrag klang nicht nach obiger Tourenart sondern eher nach Zustieg in den Alpen, Gipfel, runter, heim. Eispickel ist eher selten bei Klettersteigen, aber nu denn...

So sieht mein Rucksack (Millet Prolighter) aus, vollgepackt mit Zelt, 2 Isomatten, Schlafsack, Kocher, Lebensmittel für zwei Personen und 4 Tage, Kocher, Gaskartusche, Topf, Ersatzkleidung (z.B. ein dickes Fleece), Helm, einem Dutzend Landkarten, Stöcke und all dem anderen Tand. Das war die Ausrüstung, mit der wir mit 100% eigener Verpflegung über den VAV gewandert sind und eigentlich auch noch weiter wandern wollten (entweder Glarner oder ins Wallis - daher die Kartenauswahl). Kam dann leider eine mehrtägige Schlechtwetterfront rein...

20150807-0737-DSC_45581.thumb.jpg.39ad2b78073e50040e7b22a7f4027684.jpg

Da wackelt schlichtweg gar nichts und 65L sind es auch nicht.

 

Was ich bei deinen Vorgaben machen würde, wäre (sofern nicht geschehen):

Isomattensplit. Die unempfindliche Schaummatte außen ran, eine kleine für den bequemen Schlaf (Thermarest prolite kurz) in den Rucksack.

Schlafsack möglichst leicht und mit kleinem Packmaß (bei mir ein Roberts Ultralight mit ein paar kleinen Extras). Der kommt in den Rucksack.

Zelt möglichst mit kleinem Packmaß, außen ran. Hier könnte ich bei meinem Teil (MSR Nook) noch das Innenzelt rauswerfen und das Packmaß weiter verringern. Alternativ auch Komplettverzicht auf das Zelt, in etwa so wie hier:

DSC062781.thumb.jpg.8970d4f2607a07d79c0a3cf792d5f2d3.jpg

oder hier...

 

20161023-0757-DSC077971.thumb.jpg.3f28d2892a94ccb1d1669dee3ec3397e.jpg

Helm, Stöcke, Eispickel, Steigeisen außen ran. Mit ein paar Minikarabinern kann man das gut festzurren, sofern der Rucksack passende Schlaufen hat (hat der Prolighter).

Klettersteigset und Rest innen rein.

Kocher und Topf möglichst klein. Beim VAV (Bild oben) hatten wir noch einen 2L-Topf mit Wärmetauscher aus Alu dabei, der ist nun für Sommertouren rausgeflogen und wurde durch einen Evernew Titantopf ersetzt. 1.3L für zwei Leute, 0.9L solo. So kann ich in einem Rutsch Wasser für Essen und Tee kochen. Teller und Tassen sind allesamt Falttassen von Fozzils - die nehmen im Rucksack keinen Platz weg. 

Die Jacke im Bild oben ist ebenfalls ersetzt bzw. in zwei Jacken gesplittet. Eine Softshell die ich meistens trage sowie eine klein verpackbare Regenjacke, die im Rucksack vor sich hin gammelt und kaum genutzt wird. Deswegen hier auch ein Verzicht auf teure Gorejacken (lohnt nicht) und statt dessen eine Raincut von Quechua. Gleiches gilt für den Fleece, der ist einer Rab Xenon Hoody gewichen.

 

Der Trick besteht dabei, nicht ausschließlich auf das Gewicht zu achten, sondern auch das Packvolumen im Auge zu behalten. Unempfindliche und sperrige Sachen kommen außen ran. 

Bei den Klamotten ist die Aufteilung so, daß die schweren/stabilen/sperrigen Sachen (Softshell bei mir) in der Regel am Körper getragen werden und alle selten genutzen Kleidungsstücke (Regenjacke) möglichst klein verpackbar und billig ausgelegt sind

 

....und schon braucht es keinen 50L-Rucksack mehr. 

 

 

 

 

Bearbeitet von Jever
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vor 13 Stunden schrieb ThomasD:

Zitat “Der Trick bei den kleineren Packsäcken besteht darin, im Zustieg viel an Außenlastträger zu packen (Helm, Zelt, Steigeiesen, Seil, Isomatte). Sobald man vor Ort dann den Hartwarenkram anlegt, wandert der Rest für die technisch schwieriegeren Passagen in den Rucksack.

So spart man sich Gewicht und Volumen beim Packsack selber “.

:-D:-D:-D

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Hallo Jever,

Danke für die Ausführliche Beschreibung. Sorry für meine etwas unglückliche Ausdrucksweise was die Spezifität der Tour angeht.

Natürlich hast du recht dass man auf die üblichen Klettersteig Routen nicht unbedingt Steigeisen und Eispickel braucht. Steigeisen und Eispickel werden sicherlich selten vorkommen.  allerdings wird es sicherlich mal das eine oder andere Mal mitgenommen werden müssen und ich daher beide zu Worst-Case-Szenario dazu gezählt habe.

Ich werde mal am Wochenende mein Rucksack so packen wie du ihn gepackt hast.  zu Hause habe ich noch einen Deuter Guide 35 + stehen ...


Viele Grüße

Thomas


ps. Danke weiterhin allen für die Tipps. ich schaue mir alle Vorschläge nach und nach an.

Bearbeitet von ThomasD
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Ein Rucksack, der sich auch gut in der Becks- äh Jever-Technik packen lässt, ist der Essl RU502 Kaderrucksack der österreichischen Armee. Der 34-Liter-Rucksack hat am Deckel unter dem Boden, über und auf beiden Seiten der Fronttasche Riemen bzw Bänder zum Befestigen von weiterer Ausrüstung. Der Rucksack ist robust, hat dicke leichtgängige Reißverschlüsse und ermöglicht es, das Gepäck gut zu sortieren. Er wiegt aber, ich wage es kaum zu sagen, 1280g und nach Abtrennen von Marke 0g, Namensschild 8g und Regenschutz 86g immer noch 1190g. Ich habe mit Lieferung ca 61 Euro bezahlt:

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Ein guter Rucksack für jeden der gerne kramt.

Für Schlampermäppchen-Fans ist der Exped Torrent 50 gut. Rechts im Foto:

2016-12-08_120059.jpg

Der ist mit 1090g auch eher was für robuste Unternehmungen: Ein Rucksack mit dem man auch mal baden gehen kann:

2016-12-08_122540.jpg

 

 

Bearbeitet von ALF
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wenns nur darum geht, möglichst viel aussen dranzuhängen, wäre vielleicht ein armee-MOLLE-system-rucksack eine option. da gibts dutzende von schlaufen und bändern mit denen man dinge aussen dranhängen kann. wiegt leider so um die 4kg, kommt dafür ins trendigem vierfarb-tarn ...

nee. im ernst. dinge aussen ranhängen nur um mit einem möglichst kleinen rucksack loszuziehen, halte ich für keine gute idee. schon gar nicht in gelände, wo es fatal wäre, wenn du mit abstehendem gerät irgendwo dran hängen bleibst. auch vom schwerpunkt und der balance her ist körperfernes und gar herumbaumelndes material nicht gerade ideal.

und last but not least, das schwere an einem rucksack ist nicht das bisschen mehr stoff, das man für 20l mehr volumen benötigt, sondern die träger, gurten, rückenstreben etc. die unabhängig vom volumen immer gleich viel wiegen.

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