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Ultraleicht Trekking

Tarp als Unterschlupf und Notzelt


burarum

Empfohlene Beiträge

Moin,

sofern mein Masterplan aufgeht, möchte ich mit meiner Freundin Ende August in irgendeiner Form den Sarek durchqueren.

Wir sind beide nicht extrem UL unterwegs aber für uns soweit optimiert wo wir sagen es ist "ok".
Unser Zelt ist ein Helsport Lofoten SL 3 camp womit wir auch bestens zufrieden sind.

Da wir meistens im Fjäll unterwegs sind, ist ein Unterschlupf im Regen ja nie da wenn man ein Päuschen machen will oder mal einfach erledigt ist.
Im Padjelanta NP haben wir mitten am Tag mal das Zelt aufgebaut und ne Stunde gepennt da wir einfach erledigt waren von Regen/Gegenwind und vorherigen Kilometern.

Für den Sarek kam mir die Idee mit einem zusätzlichen Tarp in einer UL Ausführung.

-schnell aufgebautes Dach (hebt gleich die Laune wenn es mal wieder durchregnet)
-ist schnell griffbereit da sehr klein verstaubar
-kann für den absoluten Fall der Fälle für ein Nachtlager genutzt werden sofern man sich trennen müsste um Hilfe zu holen

Da wir in vier Wochen in den Staaten sind und ich dort auch eine ständige Lieferadresse habe da mein Bruder dort wohnt, könnte ich natürlich jetzt die Gelegenheit nutzen um was zu bestellen.

Was kommt da in Frage von Zpacks & Co? wir sind 1,63 + 1,90m
Dachte da an sowas:

https://zpacks.com/products/hexamid-pocket-tarp

Bin wirklich für jeden Vorschlag offen und bevorzuge da keine Marke oder sonst was. Soll halt die Funktion erfüllen wie oben beschrieben.

Tack

 

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Da ihr es ja hauptsächlich als Unterstand nutzen wollt würde ich ein rechteckiges Tarp ohne cat cut empfehlen. Entweder 8x10ft oder noch besser da sehr viele Aufbauvarianten 10x10ft

Dieser Kanal auf yt hat sehr viele gute Anleitungen dazu https://youtu.be/GZFJoDhSkG8

Bearbeitet von Mountain_Dog
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N´Abend!

vor 21 Stunden schrieb burarum:

... sofern mein Masterplan aufgeht, möchte ich mit meiner Freundin Ende August in irgendeiner Form den Sarek durchqueren.

Schöner Ort, gute Zeit!

vor 21 Stunden schrieb burarum:

Für den Sarek kam mir die Idee mit einem zusätzlichen Tarp in einer UL Ausführung.

Den Wunsch kenne ich, die Lösung verträgt sich meiner Meinung nach aber nicht mit einem ul-Konzept. :wink:

Wenn ich im Fjäll so richtig durchgeweicht worden bin, ging das meist mit einer frischen Brise einher. Ich bräuchte also einen vernünftigen Windschutz der bis zum Boden reicht. Das leisten diese kleinen DCF Tarps leider nicht. Es sei denn man baut sie so niedrig auf, dass man zu zweit darunter nicht mehr vernünftig sitzen und kochen könnte.

Die Tarp-Größe, die so einem Wunsch entsprechen würde, wäre z.B,. das Trapezo-mid. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=138531 Damit hätte man aber zusätzliche 320 g auf der Uhr die eigentlich vollkommen überflüssig sind.
Da Ihr ja in der Vergangenheit offensichtlich gut mit dem Tunnel klargekommen seit, würde ich eher an meinen skills zur  Optimierung des Aufbaus arbeiten, als noch einen zusätzlichen Ausrüstungsgegenstand mitzunehmen. Wenn Ihr Euch beide gut aufeinander einspielt, dürfte so ein Tunnel ruckzuck auf- und wieder abgebaut sein.

Darin habt Ihr vollen Windschutz, es wird im inner sogar erheblich wärmer als im Tarp und man kann seine Kleidung gut am Körper trocknen. Abgesehen von der Redundanz eines zweiten shelters, sehe ich bei Eurem aktuellen Ausrüstungs-Stand nur Vorteile.

OT: Für das Geld eines DCF Tarps, würde ich doch lieber eine Woche länger im Norden bleiben. :wub:

VG. -wilbo-
 

Bearbeitet von wilbo
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Als Notfallshelter bzw. -pausenraum bei Schlechtwetter wurde dafür mal das Bothy Bag erfunden. Wenn man aber eh mit einem Bunker unterwegs ist, erübrigt sich das schon aus Gewichtsgründen.

Dann lieber wie bereits vorgeschlagen mit modularen Konzepten variabler unterwegs sein: Mid + Inner, Mid + Bivy, Tarp + Bothy Bag statt Bivy, ... .

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also gedanklich war ich schon bei einem rechteck Tarp wie von Mountain_Dog vorgeschlagen da es einfach viele möglichkeiten bietet.
Bissl noch quer gelesen und ich landete wieder bei Zpacks da diese Tarp ja 2,6m x 3m nur 184gr wiegt.

Der Einwand ist natürlich berechtigt mit der Briese... bislang haben wir "gegen" den Wind einen riesen Stein gefunden.Von oben kam dann halt immer noch der Regen-->deshalb die Idee mit Tarp

Tunnelzelte nutze ich schon über 15 Jahre und das Helsport ist wirklich auch allein recht schnell aufgebaut und wenn ich so recht überlege...wie schnell ist ein Tarp gespannt? Dauert das net eventuell sogar länger?

In unserem "Bunker" hat man eben noch den Vorteil nach vorne rausgucken zu können, während man drin schön geschützt ist und in ruhe kochen und sich aufwärmen kann.

Bleibt also noch die Sache mit dem Fall der Fälle...wobei ich erstmal ne Tour ausarbeiten müsste und evtl Hilfe mit einem Tagesmarsch erreichbar wäre wenn man es richtig anstellt.

 

OT:Die eine Woche extra ist schon eingeplant.Sie fliegt nach 2Wochen heim und ich häng noch ne Woche Überstunden dran ;)

Bearbeitet von burarum
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Oder man nimmt das 3x3 m Tarp mit und lässt das nun komplett redundante Zelt einfach zu Hause, wir sind ja schließlich im UL- Forum. ;-)

Falls Ihr einen extra Regenschutz für Pausen mitschleppen wollt dann stellt halt auf Poncho um: Einfach Anlassen in der Pause, hinhocken und gut is. Wenigstens kann dann die Regenjacke daheimbleiben.

Gruß, Christian

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Beim Aufbau unserer Tunnel (HB Nallo und Vaude Ferret) sind meine Frau und ich relativ gut aufeinander eingespielt, da würde ich schätzen, dass kaum ein Unterschied zum windstabilen Aufbau eines 3 x 3 Tarps besteht, gerade wenn man beim Tunnel das Innenzelt weg lässt. 

Also auch von mir: Weglassen :D

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vor 11 Stunden schrieb burarum:

Tunnelzelte nutze ich schon über 15 Jahre und das Helsport ist wirklich auch allein recht schnell aufgebaut und wenn ich so recht überlege...wie schnell ist ein Tarp gespannt? Dauert das net eventuell sogar länger?

Wenn ich mich daran erinnere, wie ich angefangen habe die ersten Tarps aufzubauen, kann ich Deine Frage mit einem klaren JA beantworten. :grin:
Bei Wind war das Aufstellen eines Standard-Tarp für mich als Anfänger "pain in the ass"! Mit mehr Übung und Routine geht es natürlich zunehmend besser, aber vor meinem inneren Auge ich sehe mich immer noch mit fliegenden Leinen und flatternden Stoff-Flächen kämpfen. Am Ende stand ich dann, vor einem im Wind schlagenden, halbgaren, zugigen shleter was on top auch noch zu klein für mich war. :???: OT: Das war übrigens anfangs meine Hauptmotivation das Trapezo-mid zu bauen.

Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass ich im Fjäll zu drei Jahreszeiten gut mit einem Tarp klarkommen würde. Das wäre dann aber ein weitgehend geschlossenes System und keine Standardplane.
Als Tarp-Einsteiger würde ich damit nicht gerade im Fjäll anfangen, sondern mir erstmal Zuhause einen windigen, verregneten Tag für einen Testabbau aussuchen.
Ich weiß noch genau, wie ich mich damals nach meinem Tunnel gesehnt habe ... ;)

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Schön wenn man durch Meinungsaustausch dann seine eigene Ansichten auch noch mal überdenkt.

OT: meine Hobbit´se musste gestern erstmal lachen und fragte was das denn heißt "Leichtgewicht oder Zahnbürstenabsäger" :D

Also ein Tarp als Behausung kommt für uns nicht in Frage. Was für manche ein Nachteil ist, ist für uns ein Vorteil..ganz besonders für den kleinen Hobbit. Sich so bissl abschotten von Aussen wenn es mies ist.Wenn die Sonne scheint sitzt man sowieso draussen.

Wenn ich allein unterwegs wäre/bin, könnte ich bzw habe ich schon über Alternativen nachgedacht die leichter sind. Das Prob sind halt sehr oft meine 1,90m. Mit 6cm TaR und n Cumulus Daunen Schlafsack drauf, stöße ich meist überall dran.

Gestern Abend dann die Thematik noch zu Hause besprochen und dann kommt sowas "nö, wir trennen uns auch im Notfall nicht..ich will net allein in der WIldnis pennen"...ok, Thema Tarp hat sich somit dann auch erledigt da das Contra überwiegt.

Gibts also doch kein nettes USA mitbringsel für mich..hehe...ausser ihr habt direkt n schönen Vorschlag für mich für eine Zelt Alternative mit einer Apside um 1kg herum? ;)

 

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