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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.09.2019 in allen Bereichen

  1. Fünf Tage in der Hammastunturi Wildnis: Ein paar weitere Fotos gibt es aufm Blog, nen Trip Report wohl Ende des Monats.
    11 Punkte
  2. Nachdem ich mir so viele Pläne für ein leichteres Setup gemacht hatte, musste ich nun doch der Tatsache ins Auge sehen, dass manche Sachen einfach nicht so funktionieren wie man es sich so denkt... Nichtsdestotrotz wollten meine Freundin und ich raus. Einfach wieder in der Natur wandern. (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) So ging die Planung dann auch ganz schnell. Ein Land in dem wir beide noch nicht waren fand sich schnell. Rumänien sollte es sein und natürlich dort in die Berge. Das das Fagaras-Gebirge noch dazu zu den "Transsilvanischen Alpen" (Südkarpaten) gehören machte die Sache schon allein durch den Namen noch einmal interessanter. Aufgrund unserer begrenzten Zeit suchten wir uns schließlich über die bekannten Internetkanäle Anregungen für eine fünftägige Tour über den Kamm des Fagaras-Gebirges vorbei an Negoiu und Moldoveanu (mit 2544m der höchste Berg Rumäniens). Auf eine Packliste verzichte ich aus Scham wegen meiner schlechten Fortschritte. Nur so viel sei gesagt: Ich konnte durch das "weglassen was man nicht braucht"-Prinzip circa 10kg im Vergleich zum letzten Sommer sparen... Tag 1 - Anreise über Frankfurt Hahn nach Sibiu Am späten Nachmittag erreichten wir den Flughafen in Sibiu. Bei der Taxifahrt in die Stadt sollte man auf jeden Fall auf die Nutzung des Taxameters bestehen. Bei uns wurden gesalzene Fantasiepreise verlangt. Wenn man vom Flughafen aus an die Straße geht findet man allerdings auch eine Bushaltestelle. Den ersten Abend verbrachten wir nahe der Innenstadt und verschafften uns einen Überblick über Einkaufsmöglichkeiten und Lage des Bahnhofs etc. Ein herrvorragendes rumänisches Abendessen mit traditioneller Musik bildete einen gelungenen Abschluss für den Abend. Hier zu sehen die charakteristischen "Augen von Herrmannstadt". Das sind diese kleinen Dachfenster mit der geschwungenen Form. Fortsetzung folgt...
    10 Punkte
  3. Hej, viele Grüße aus dem Sarek Schön war's!
    7 Punkte
  4. Tag 2 - Anreise in die Berge und ein erster Aufstieg - ( ~13km, +1000hm ) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Die Fahrt mit dem Zug aus dem Stadtzentrum nach "Sebes Olt" kosten p.P. ca. 1,80€ und die Entfernung zum Einstieg der Berge ist mit ca. 10km zu Fuß zu laufen. Natürlich ist auch hier eine Taxifahrt möglich, aber wir wollten Geld sparen. Außerdem waren wir ja eh zum wandern da. Die Wanderung startete also an dem winzigen Bahnhof "Sebes Olt" und führte uns auf einer Landstraße durch "Sebesu de Sus" bis hinauf zur "Cabana Suru", einer bewirtschafteten Hütte unterhalb des Gipfels "Suru" (2281m). Vorbei an neugierigen Kühen, klaren Bächen und durch einen doch recht urtümlich wirkenden Wald. Allein der "Weg", der stellenweise nur an den markierten Bäumen zu erkennen war und ein paar Beerensammler erinnerten daran, dass wir uns kurz zuvor noch in der Zivilisation befunden hatten. Eine sehr hübsche Kirche im Ort "Sebesu de Sus". Kleine Straßenblockaden von Kuhherden sind völlig normal. Allerdings sind die Kühe sehr nett gewesen und gingen nach anfänglicher Neugier erstaunlich schnell aus dem Weg. Die ca. 800 Höhenmeter Anstieg, die am Stück zu bewältigen waren gingen teilweise mitten durch den Wald. Ein bisschen Abenteuer muss halt sein. Fortsetzung folgt...
    4 Punkte
  5. Dann wünsche ich dem Männchen einmal viel Glück mit seiner Anfrage...
    4 Punkte
  6. Tag 5 - Das Fenster im Gebirge. (~13km, +1000hm, -1000hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Der folgende Tag brachte weitere Grate und Kletterpartien. Eine sehr lustige Begegnung hatten wir mit einem kleinen wilden Hund, von denen es anscheinend recht viele im Gebirge gibt. Leider haben wir zu wenige Einheimische getroffen um mehr über diese Tiere herauszufinden. Wurden sie schon in der Wildnis geboren, oder sind es entlaufene Haustiere? Wir konnten es leider nicht klären. Eine schöne Szene fanden wir beim "Fenster des Fagaras Gebirges". Das ist ein Felsbogen, der von Wanderern wegen seiner Lage "Fenster" genannt wird. Fortsetzung folgt...
    3 Punkte
  7. here we go again... 8 Zeros waren es dann schlussendlich... damit hat sich so ein wenig das Gefühl eingestellt, dass mein E1E5 Thru-Hike zwei separate Trail waren, die zwischen Konstanz und Sonthofen locker verbunden sind, der starke landschaftliche Kontrast und die Trail-Charakteristik haben das ganze noch bestärkt... aber es ist okay. ich mein ich weiß ja was ih gemacht habe Tag 72 Ich komme sehr spät in Sonthofen mit dem Zug an. Viel steht nicht heute an. Soweit wie möglich Richtung Oberstdorf. Beim Supermarkt kaufe ich mir nochmal Wasser, das ich während der Fahrt getrunken und habe und schlendere langsam aus Sonthofen auf den Illerdam. Die Alpen werden schön rötlich illuminiert und werden mit jedem Schritt etwas größer – ich mag es einfach. Ich mache mir an der Iller etwas zu Abend – auf dem Damm ist viel los. Es gibt bei Fischen ein paar Teiche und einen Wald – so der Plan. Passt. Finde was nettes. Heute 3,4 Kilometer und ungefähr null Höhenmeter. Tag 73 Ich laufe gen Oberstdorf, werde umgeleitet und verlaufe mich erstmal. Die Iller in Oberstdorf ist eine Großbaustelle, nicht nett anzusehen, Ursprung meines Verlaufens und eine gute Vorbeireitung auf Oberstdorf. Es ist häßlich. Eine beliebige Ansammlung von alpin bis outdoor Nippes, schlechter Kaffee und unfreundlicher Service... ich weiß gar nicht mehr genau warum ich reingelaufen bin, irgendwas wollte ich in einer Drogerie kaufen – habe eh keine gefunden. Also nur Kaffee... Ich laufe los Richtung Spielmannsau, Tags zuvor hatte ich in @Martin von Dannen's Insta Account gelesen, das 40 Mio Menschen in D-land sich als Wandernd bezeichnen bzw. gelegentlich wandern gehen... er traf keine, klar die waren alle bei mir. Ich mache Tempo. An der Spielmannsau trennt sich das Publikum dann merklich. Tageswandernde bleiben hier und je größer der Rucksack umso deutlicher erkennbar, hier sind jene am Start, die das laufen was alle unter dem E5 verstehen Oberstdorf-Meran... Und ich mitten drin, in Turnschuhen und mit Daypack (in relation). Auf dem Weg treffe ich Stefan und Steffi aus Münster. Ich laufe ihm in seine GoPro aufnahme und kommentiere die auch noch, bester Start für eine gute Freundschaft. Wir laufen tatsächlich gemeinsam bis zu Kemptener Hütte, unterhalten uns viel über alles mögliche und ich flimmere jetzt irgendwo in Münster durch irgendwelche Wohnzimmer, wenn die beiden videogestützt von ihren Abenteuer erzählen. Viel „aaaah“ und „ooooh“ auf dem Aufstieg. Es gibt einige sehr matschige Schneefelder und einige sehr weiße zu queren, der Weg ist schön – gefällig im Vergleich zu dem was noch kommen wird, das hindert mich nicht schon jetzt begeistert zu sein. Am meisten begeister mich eine SchneefeldUNTERquerung! Ich hatte bei solchen ausgewaschenen Tunneln mich immer gefragt wie es sei durchzulaufen – jetzt weiß ich es. Nass und beeidruckend! Entspannte 3 Stunden später sind wir auf der Hütte. Brechend voll. Ein gemeinsamer Snack. Beide checken ein, ich laufe weiter. Aufstieg zu Mädelejoch.Es ist deutlich ruhiger hier. Klar, alle hängen in der Hütte, und NoBo's kommen mir grade nicht entgegen. Am ikonographischen Grenzschild noch schnell n Foto. Aussicht genießen. Der Abstieg ins Tal der Simms ist wild und beinah Menschenleer, hier kommen mir ein paar NoBo's entgegen. Ich entscheide mich für de Simmswasserfall, statt für die Hängebrücke auf dem Weg nach Holzgau. Als ich unter ihr herlaufe, weiß ich warum. In Holzgau, ergänze ich mein Abendessen um irgendwas auf, dass ich Lust habe, frische Tomate in dem Fall. Und laufe weiter die Lech entlang. Asphalt. Isso. Bin schon öder Asphalt gelaufen. An einer Quelle finde ich einen Pennspot. Ich weiß nicht was und wie es passiert ist. Aber ich habe mich kaum Bettfertig gemacht und gemütlich auf die Matte gefläzt merke ich wie der komfort immer weniger wird, erst mein Steiß und langsam der Rest des Körpers auf den Boden sinkt. Ein Loch1 Na toll. Also mache ich mich auf die Suche. Ich finde es. Geil. Also schnell noch flicken. Done. Good night. Doch nicht ganz. Es geht jetzt nur langsamer, aber ein Loch ist immer noch da... Ok. Nachpusten des nächtens, kennste ja und morgen weiter suchen. Waschen? Tag 74 Die Nacht war... so lala, lalala... okay sag ich mal. Ich habe die Nacht mit dem Fussende meies Quilts eine weitere Nacktschnecke ins Jenseits befördert, wie gestern schon. An der Quelle mache ich mich auf die Such nach dem weiteren Loch. Found it. Direkt auf der Rückseite des anderen Lochs- echt? Wie. Klar. Ich habe gestern schon versucht, die Matte von trockenem Schneckeschleim zu reinigen, in einem Moment der Unachtsamkeit bin ich wohl auf den Teil der Matte getreten, der auf dem Boden lag und dort lag sie nunmal auf einem spitzeren Stein. Egal Loch geflickt. Frühstück! Hier treffe ich den Berliner mit dem 25kg Rucksackmonster von gestern wieder. Er hat die Nacht in Holzgau im Hotel gemacht, weil er keinen Pennplatz mehr gefunden hat. Wir schnacken kurz, er zieht weiter, ich frühstücke weiter. Die Madausschlucht schenken sich viele E5 Wander*innen und lassen sich mit dem Taxi zum Traileinstieg shutteln, ich verstehe es nicht. Der weg ist gefällig, manchmal spektakulär und und wird auf den letzten Metern immer wilder. In der zwischenzeit haben mich drei Busladungen E5er überholt (wirklich, zwei Sprinter und ein T5, also viele Menschen). Wandernd treffe ich nur den Berliner wieder. Wir laufen ein Stück gemeinsam. Ich komme alleine am Traileinstieg an -wobei ich ja die ganze Zeit on trail bin – und mit mir kommt eine ganze Sprinterladung geführte E5er an. Puh. Also. Es soll jetzt knackig hoch gehen, ich mach erst mal Pause und schiebe mir ein paar Schokokalorien in Erwartung der Höhenmeter rein. Eine Frau fragt mich ob ich auch, darauf warte meinen Rucksack mit der Seilbahn hoch zu schicken. Entgeistert gucke ich sie an: „Äh..nein.“ Ich weiß a gar nicht, dass das geht, kenne nur den Taxi-Service erkläre ich mich, sie wiederum erklärt sich, dass sie ja ohne Rucksack viel schneller seinen – verstehe ich. Es sei ja auch schon 12 Uhr und so spät, nicht, dass es da oben keinen Platz mehr gebe usw. usf. Ich esse weiter Schokolade und merke das ich ihre Frage wirklich als Affront gesehen habe... ich schleppe meinen Pack doch nicht 2100 Kilometer hierher um ihn dann wie ein profaner E5-Massentourist in eine Seilbahn zu packen. Egal. Ich laufe los, der Weg ist voll mit den ersten beiden Busladungen, ich überhole alle. Auf den letzten Metern kann ich mir meine klammheimliche Freude nicht nehmen lassen und fragte einen den ich gestern auf der Kemptener Hütte getroffen hatte, in welchem Bus er saß – dem ersten. Yes! Billig ich weiß, aber es sind manchmal die kleinen Biestigkeiten, die auch Spass machen. Auf der Hütte laufe ich mit einer Sympathischen Mutter mit ihrem 16 jährigen Sohn ein. Die Hütte ist fast leer. Ich habe für den Aufstieg keine zwei Stunden gebraucht. Trail legs galore! Ich setzte mich hin genieße die Grandiose Aussicht, bestelle mir eine Suppe und sehe nach und nach die Massen einlaufen. Mit einigen die ich gestern schon gesehen habe unterhalte ich mich etwas. Irgendwann, ist es mir zu voll und ich gehe weiter. Aufstieg zur Seescharte. Ich komme an Unteren Seewisee vorbei, direkt an der Hütte, schön. Ich weiter auf, durch etwas ruppigere Pfade und Schneefelder und komme an den Mittleren Seewisee. Ein Traum aus Eis und Schnee. Ich bin fast versucht hier mein Tarp aufzuschlagen und mich weiter satt zu sehen. Es ist mir aber mit frühem Nachmittag viel zu früh und viele Kilometer waren das auch nicht. Also weiter – nach langem hadern zugegeben. Der Aufstieg zur Seescharte führt durch fieses Geröll. Es ist anstrengend. Oben angekommen...WOW! Ausblick Richtung Zamer Loch, die Silbernadel, Schweinrücken... wunderschön und es ist menschenleer. Ich steige langsam ab. Kurz unterhalb des Abzweigs zur Württemberger Hütte finde ich einen Spot, der gerade, flach, groß genug für ein Tarp ist und eine Bombenaussicht hat! Etwas früh. Aber hey bin ich in den Alpen um in Tälern zu schlafen? Nein. Wetter ist stabil und solls auch bleiben. Also... scheiß auf das runterreißen von Kilometern... ich bleibe hier. Wunderschön ist. Und langweilig ists auch nicht, ich muss weil der Wind immer wieder dreht, mein Tarp zwei mal Umbauen, am Schluss als tiefabgespanntes A-Frame, eng aber ok. Als ich das mache höre ich ein „Mahlzeit!“ ich fahre vor Schreck zusammen. Es ist schon fast Dunkel. Krass. Was? Ach der Berliner mit dem Monsterrucksack. Der hat direkt auf einer anderen Stufe was gefunden. Tag 75 Um 4.15 Uhr treiben mich Harndrang, Kondenskälte, Wind und innere Uhr aus dem Bett... Sonnenaufgang. Wunder-, wunderschön. Eiskalt, aber wunder,-wunderschön. Ich schlottere gefühlte 100 Fotos runter, packe mein Zeug und schnacke nochmal kurz mit meinem Nachbar. Auch alles Nass und kalt, aber grandiose Aussicht. Es kommen 1000 HM abwärts durch fieses Geröll. Unten im Lochbachtal angekommen, Klamottenwechsel, bin warm gelaufen, Zähneputzen, die haben zu sehr geschlottert da oben. Das Lochbachtal ist wild und menschenleer. Ich treffe zwei Jäger und frage sie was sie alles so jagen „alles was vier haxn hat“ -klar... aber was hat hier alles so zwei haxn?... Das Lochbachtal ist wild und gefällt mir sehr, zudem die Morgensonne es wunderbar in Szene setzt. Das Tal verengt sich zum Zamer Loch und wird und glaublich spekatakulär. Leider ist das Licht extrem blöde um Fotos zu machen – aber es bleiben ja die Erinnerungen. Ich treffe beim Abstieg Björn und Nils. Beide machen gut Tempo, wir sind eigentlich recht gleich schnell unterwegs. Statt PingPong im Überholwechsel zu spielen laufen, bzw. rennen wir einfach zusammen das Zamer Loch runter. Dabei kommen wir auch dazu uns etwas zu unterhalten. Die beiden wollen die Kaunergrat-Variante laufen, mehr Überstiege und weniger Menschenmassen – letzteres hört sich sexy an. Wir laufen weiter bis nach Zams. Dort checke ich in deren Rother, die Variante, fotografiere alle relevanten Infos und wir verabschieden uns. Ich habe keine Ahnung wie weit das ist, die Infrastruktur sieht mau aus, also gehe ich viel viel essen einkaufen. Lade noch einmal ausgiebig mein Handy und die Power-Bank in einem Cafe und stetz mich dann in die Venet-Bahn und lasse mich und viele andere hochgondeln. In der Seilbahn ist eine junge Frau mit Höhenangst, auf der halben Strecke ist sie in Tränen aufgelöst an die Brust ihrer Mutter gedrückt – sie tut mir leid. Oben angekommen schnell von den Massen trennen, nochmal 300 HM auf die Glanderspitze, diesmal zu Fuß. Oben ist die Hölle los. Also weiter, auf auf dem Grat Richtung Kreuzjoch. Die Aussichten sind grandios. In meinem Rücken braut sich jedoch was zusammen... hm. Regen nur, Gewitter? Und Wann und Wo zieht es eigentlich hin? Ab jetzt immer den Blick Richtung Himmel und in die Landschaft, wenn ich nicht gerade auf den Trail gucke, der ist an manchen Stellen ziemlich ausgesetzt. Am Kreuzjoch stehe ich vor dem Schild gehe ich durch das Pitztal, 35 Km an der Straße entlang oder wie alle im Bus? Oder gehe ich die Kaunergrat Variante? Ich habe für letzteres schon eingekauft, das war doch eine Entscheidung. Ich steige ab nach Piller. Nochmal 1000 oder mehr HM runter – aaaaauuuuuaaaaa! Verdammt, es tut weh! Ich gehe sehr langsam. Ich hätte in so nem komischen Anflug von männlicher Pimmel-Soli mit Björn und Nils das Zamer Loch runterrennen sollen, das ist toxische Männlichkeit und deshalb ist sie gefährlich. Macht auch Kniee kaputt... ist jetzt so. Jurz vor Piller finde ich was zum Ablegen und knall mich für eine Pause erstmal hin, ich bin müde ich bin siet über 12h wach, meine Knie schmerzen und zur Aifneralm, meinem heutigen Ziel sollen es nochmal 700,800 Hm hoch gehen. Ich döse tatsächlich für ne dreiviertel Stunde weg. In Piller finde ich erstmal keinen Weg und mein Wasser ist bis auf eine psychologischen Restschluck aufgebraucht. Ich laufe dennoch gen Aifneralm, Wasser kommt schon. Der Weg ist gefunden, es fängt an zu regnen. Kein Donnergrollen. Nur Regen. Sehr Gut. Ich finde Wasser an einer kleinen Quelle, der Aufstieg ist immer wieder von Schauern begleitet... in die sich so langsam ein Donnergrollen mischt und es dazu noch anfängt böig aufzufrischen. Gewitter und ich bin im Aufstieg. Aber im Wald. Kartencheck. Aifneralm unterhalb der Baumgrenze. Exponiertes meiden, sofern geht, und so trocken wie möglich zur Alm kommen – Masterplan. Hagel und Gewittersturm zwingt mich zu zwei ausgedehnteren Pausen. Schlussendlich komme ich doch recht trocken auf der Alm an. Schlafen kann ich hier nicht, sie bieten mir aber ein Stück Wiese an, dass Wind und Gewitter geschützt sei, die Nacht soll es nämlich nochma runterkommen. Ich wärme mich in der Stube auf, ich trinke zwei Bier für die Bettschwere und unterhalte mich mit den Gästen ein wenig. Schlafenszeit. Ich finde einen nicen Spot und baue auf und verkrieche mich in meine warmen Schlafsack. Ich bin ziemlich fertig...
    3 Punkte
  8. Danke! Das hat gleich wieder Erinnerungen und Sehnsüchte geweckt. Da muss ich hin
    2 Punkte
  9. Schätze Du hast es Montag probiert. Die sind aber bis 20.9. im Urlaub laut Webseite.
    2 Punkte
  10. Ich habe mal bei Cumulus nachgefragt warum das so riecht. Ich halte euch auf dem Laufenden.
    2 Punkte
  11. OT: Das wäre unklug, denn dann brauchst du bald wieder neue Kleidung. Ich bin bisher bis ca. 3 Grad unterwegs gewesen - immer mit den gleichen, dünnen Wanderhosen, bei Regen und gleichzeitig Wind oder in den Pausen noch eine Regenhose drüber. An den Beinen scheine ich nicht so schnell zu frieren. Hosen sind bei mir alle von Maier Sport, eine Firma, die es für möglich hält, dass auch weniger schlanke Leute mal rausgehen und sich dabei bewegen wollen. Bin selber eher umfangreich, aber deutlich kürzer als du. Regenhose ist sogar eine Hose für Herren (Maier Sports vom Ramschständer), die ist aber schwer, da sind die verlinkten Frogg Toggs bestimmt deutlich leichter. Oberteile: Merino-Shirt in Herren-3XL vom Ausverkauf aus einem größeren Oline-Outdoor-Shop, das kremple ich an den Ärmeln um und eine Fleecejacke, die ich im McTrek auf dem "Wir wissen nicht, was es ist, aber wir wollen es endlich los werden"-Ständer gefunden habe zu 30% des Originalpreises. Ist nicht ganz UL, aber so dick, dass ich sie auch in den Pausen nutze. Eine Windjacke habe ich, konnte bisher aber nichts mit anfangen. Meine bisherigen Regenjacken waren eigentlich alle in einer Gewichtsregion, in der andere hier Zelte und 3-Jahreszeiten-Schlafsäcke kaufen, da kann ich nichts empfehlen.
    2 Punkte
  12. momper

    3F Lanshan 2

    Da habe ich auch noch ein schönes (von mir fotografiertes) Beispiel
    2 Punkte
  13. Stimmt, allerdings les' ich nicht heraus, ob es hier nur um's Vorzeigen zur Beruhigung der Hüttenwirte geht und dann trotzdem ein anderer Ausrüstungsteil den direkten Kontakt mit Matratze/Decke herangezogen wird (Quilt). So wie du es schreibst führt bei Hütten mit Befall oder solcher Vorsichtsmaßnahmen eh kein Weg an einem Hüttenschlafsack/-inlay vorbei. Zumindest wenn das so krass kontrolliert wird. Weil dann müsstest einen Quilt ja richtig vorbeischmuggeln (z.B. im Bauchbereich )
    2 Punkte
  14. OT: Ich finde deine Ausführungen nicht nur hier, sondern auch an anderer Stelle (und auch auf deinem Blog) extrem kryptisch. Du bringst ständig Referenzen, die man nicht versteht, selbst wenn man im Thema drin ist, und Ironie ist von ernstgemeinten Aussagen oft kaum zu unterscheiden. Ich bin mir fast sicher, dass ich nicht der einzige damit bin. Was hat dein Zelt (welches?) jetzt mit bivys zu tun?
    2 Punkte
  15. An der Ferse sollten sie gut sitzen, sonst gibt es Blasen. Entweder dickere bzw. 2 Paar Socken anziehen, Nummer kleiner probieren oder Modell wechseln.
    2 Punkte
  16. Kann ich, der einen besitzt, Null nachvollziehen. Der Fasthike ist modular und somit abspeckbar, kostet nicht die Welt im Vergleich zu anderen UL Marken, ist hervorragend verarbeitet im Vergleich zu vielen made in USA Produkten, und auch das Volumen ist der Angabe entsprechend. Wie bei anderen auch, wird das Volumen der Netztaschen mitgerechnet. Die Umsetzung der 2x2 Seitentaschen ist eine tolle Idee und die Taschen auf den Hüftflossen lassen für mich kaum Wünsche offen. Auch die breiten Schultergurte zusammen mit den Täschchen erweitern den Fasthike brauchbar. Das Innengestell ist bei Selbstversorgertrips eine merkliche Entlastung. Und kann rausgenommen werden, wie die Schaummatte auch. Der Preis ist mehr als angemessen. Kein Rucksack für die UL Spezis, aber für den UL Mainstream ein wichtiges Produkt auf dem Markt.
    2 Punkte
  17. Rente mit 40 finde ich eine gruselige Vorstellung. Chinesische Weisheit zum Glücklichsein: Um eine Stunde glücklich zu sein: Schlafe Um einen Tag glücklich zu sein: Liebe Um eine Woche glücklich zu sein: Gehe in die Natur Um ein Jahr glücklich zu sein: Habe ein Vermögen Um ein Leben glücklich zu sein: Habe eine Arbeit, die Du liebst
    2 Punkte
  18. Alle Fotos sind von mir. Die "gute" Wettervorhersage, die verhältnismäßige Nähe zum Wohnort und nicht zuletzt @J_P´s Rothaarsteig Reisebericht waren die ausschlaggebenden Faktoren für eine kleine "Vater-Sohn-Wanderung" entlang des Rothaarsteiges. Mit jeweils 1,5L Wasser und Trockenfutter für 5 Tage kamen wir auf 8,5 und 7,5 Kilo Rucksackgewicht. Baseweight jeweils um 5kg. Klandestine Waldübernachtungen waren spannend, aber kein Problem. Die eingestreute Kunst bereichert den ohnehin schon sehr abwechslungsreichen Weg. Alte und neue Infotafeln bieten Hintergrundinformationen. Historie und Geschichten gab es auch von einem einheimischen Wanderer. Ansonsten haben wir nur einen einzigen Langstreckenwanderer getroffen (Traditional, 20kg Rucksack). Der Abstecher auf die Bruchhäuser Steine lohnt sich definitiv. Lecker Decathlon-Tüten und Couscous mit diversen Saucentrockenmischungen. Couscous hat uns positiv überrascht, schmackhaft und sättigend, Top 100 Forums-Tip. Abendsonne nach einem glühend heißen Wandertag. Legales Zelten an des netten Landwirts Miniwäldchen. Größte Herausforderung war immer, eine waagerechte Fläche zu finden (deshalb die unorthodoxe Anordnung). Abseits des Hauptweges fanden wir die "Friedensquelle". Bei der Hitze und mit limitierten Wasserkapazitäten lernt man die Quellen zu schätzen und zu lieben. Filtern wäre wahrscheinlich nicht nötig gewesen, aber das Equipment will ja getestet werden. Leichtbekleidete Herren in durchsichtigen Kokons. Immer noch zu warm, bei 20°C Nachttemperatur. Die Kneipbecken sind auch was tolles (hätte nie gedacht, daß ich das mal sagen würde). Dramatische Brücke an der Kammvariante. Leider nicht "auf dem Weg" sondern nur eine Attraktion neben dem Weg. Die vielen urigen Bäume, tot und lebendig, verleihen dem Ganzen etwas Märchenhaftes (wohlig Schauriges). Am Rhein-Weser-Turm, nach etwas mehr als der Hälfte des Weges, haben wir dann wegen starker Schulterschmerzen abgebrochen, uns in der Hahnenquelle den Bauch mit Schnitzel vollgeschlagen und mit ÖPNV die Odyssee nach Hause angetreten. Hat uns Beiden aber extrem viel Spaß gemacht, Equipment hat wie geplant funktioniert und der Rest des Rothaarsteiges wird an einem langen Wochenende nachgeholt.
    1 Punkt
  19. Hallöchen zusammen! Bin mal wieder unterwegs, dieses mal bin ich im Sauerland gelandet Ich werde die nächsten Tage mal einige Eindrücke zu meiner Wanderung im Sauerland schildern ein großes Stück werde ich den Lennesteig entlang wandern. Meine Ausrüstung ist noch ein wenig leichter und kompakter geworden und alles passt nun in ein Terra Nova Laser 25 Das Wetter bietet hier momentan einen angenehmen Spätherbst mit vielen Farben und einem schönen Wolkenspiel Die Städte Werdohl und Altena stehen als erstes auf meiner Liste und ich bin guter Dinge, dass sie mir gefallen werden. Hier mal ein kleines Video welches ich zusammen geschnibbelt habe. Erster Tag ist nun hinter mir und alles in allem bin ich zufrieden... Ausrüstung Super, Essen super, Wetter war schön anzusehen. Bis zum nächsten Update
    1 Punkt
  20. Brilo

    Kurioses am Wegesrand

    Gefunden in Thüringen im Goethehäuschen auf dem Kickelhahn. Fand ich sehr süß.
    1 Punkt
  21. Na wenn das mal kein erfolgreiches Prinzip ist Ein Rumänien-Bericht, wie schön. Bitte schnell weiter schreiben! Mein Lieblingsfoto bislang: Das letzte - die Hälfte der Szenerie im Nebel.
    1 Punkt
  22. Cullin

    Kurioses am Wegesrand

    Gefährliche Brücke in Österreich. Wenigstens wird man gewarnt
    1 Punkt
  23. Tag 4 - Wenn ein Wanderweg zum Klettersteig wird. (~13km, +1400hm, -1200hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Bisher bin ich immer nur auf normalen Wanderwegen unterwegs gewesen.Uns war bewusst, dass unser geplanter Weg als "schwer" eingestuft wurde und einige sehr steile Passagen enthält. Wenn man jedoch mit vollgepacktem Rucksack (wiegesagt ich hab mein Ziel leider noch nicht ansatzweise erreicht) vor dem Abgrund steht und einem mehr als nur ein Sicherungsanker in verrosteter Manier samt Sicherungskette entgegenkommt, dann wird einem schon ein bisschen anders. Also haben wir das (unserer Meinung nach) einzig vernünftige gemacht. Langsam, Pausen und nicht auf Sicherungen verlassen... Meine Freundin, die im Gegensatz zu mir ziemlich viel Erfahrung auf Klettersteigen hat, musste da schon des öfteren auf mich warten. Hier muss man schon aufpassen wo man hintritt mit dem Rucksack und den wackligen Seilen. Manchmal hilf es nur alle Gliedmaßen einzusetzen. Fortsetzung folgt...
    1 Punkt
  24. Danke!! Da hab ich später noch ein geileres, wenn dir das gefällt. Aber zuerst wird die Tour fertig geschrieben. Nachdem ich hier so viel gelesen hab muss ich endlich mal wieder was schreiben .
    1 Punkt
  25. Tag 3 - Der Aufstieg zum Suru und ein Blick in den Nebel (~14km, +1400hm, -700hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Der erste Aufstieg erfolgte durch eine solide Nebelwand hinauf zum Suru. Dabei wurde uns auch zum ersten Mal klar, warum unvorsichtige Menschen in dieser Wanderregion Probleme bekommen können. Dichter Nebel mit Sicht weit unter 50m wechselt schlagartig mit strahlendem Sonnenschein. Schlechte Vorbereitung, Unaufmerksamkeit und fehlende Karten können hier schnell zum Problem werden. So ähnlich ist es uns auch passiert. Einmal nicht aufgepasst und schon hatten wir eine Wegmarkierung (die teilweise recht ausgeblichen sind) übersehen und standen mitten auf freiem Feld. Hier machte sich dann doch die Zeit, die man sich im Vorfeld mit der Tour beschäftigt hat und die so garnicht ultraleichte Redundanz bezahlt (je Person ein Handy mit offline-Karte und GPS und eine zusätzliche Papierkarte zur Sicherheit). Trotz des fehlenden Weges fanden wir zügig unseren Weg zum höchsten Punkt des Suru und somit auch wieder den Einstieg zum eigentlichen Wanderweg. Weiter ging die Tour vorbei am Budislavu (2343m) und am Varful Scara (2306m) entlang des ersten Grades der Wanderung. Insgesamt wechselten sich Sonne und Nebel bei trockenem Wetter gleichmäßig ab. Wasserversorgung muss ein wenig geplant werden, aber im allgemeinen findet sich jeden Tag ein Bach mit klarem Wasser. Auch die Seen sind sehr klar. Da allerdings auch oft Müll zu finden war, haben wir das Wasser sicherheitshalber trotzdem immer gefiltert. Diese Nebelschwaden (eher Wolken) können innerhalb von Minuten auftauchen oder verschwinden. Sieht sehr geil aus, macht aber nur Spaß, wenn man weiß wo man wirklich hin will! Jetzt sind wir da wo wir hin wollten. Oben am Grad. Geniale Aussicht, einfach schön. Ein trauriges Fazit hatte der erste garnze Tag auf dem Wanderweg allerdings zu bieten... ca. zwei dutzend Zigarettenkippen, ein zerstörtes Huawei, eine große Limo-Flasche und viele viele Papierchen etc. von Müsliriegeln haben wir aufgelesen und mitgeschleift. Ganz zu schweigen von den vielen feuchten Tüchern, die herumlagen.... Im Vergleich zum WHW wars sauber, aber hier sind auch viel weniger Leute. Irgendwie traurig... Fortsetzung folgt...
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  26. skullmonkey

    Impressionen von Touren

    Danke @bri =) Wie @Schwefelfell richtig schrieb sind das Crossover GTX 2.0 (ich habe die selbst gekauft, bin aber auch La Sportiva Ambassador). Ich würde Sie wieder kaufen, aber neben den tollen Gamaschen und der Wetterfestigkeit (die haben ne Gore-tex Membrane) haben Sie auch Nachteile: - Wenn Sie mal nass sind dann brauchen Sie länger um zu trocknen (ich hatte es auf der Tour geschafft Sie in ner Hütte über Nacht ein Mal zu trocknen, aber nach 20 Minuten bushwhacking durch das Tau-beladenen Gestrüpp waren Sie dann auch wieder nass ) - Keine Ahnung ob es an meinen Schweissfüssen liegt, aber nach nem Jahr Nutzung fand ich sie miefen nach 4 Klitschnassen Tagen - Mit knapp 200€ sind die auch nicht billig, allerdings sind die gerade bei Bergzeit 10% Reduziert [Affiliate Link zum Damenmodel!] - Die Zehenbox könnte einen ticken breiter sein. Nach langen Wandertagen (über 25 km) waren meine Füsse geschwollen und ich hatte das Gefühl der Schuh ist zu eng (vor allem in Verbindung mit nassen Schuhen + Socken) Das sind Fotos vom letzten Jahr aus Schweden und den Pyrenäen, da hatte ich Sie auch dabei. Das waren jetzt die Nachteile, hier noch was ich Gut finde: - Die Gamaschen sind wirklich super und halten den ganzen Kiesel und Gestrüpp raus. Ich würde Sie in Zukunft wohl noch bei Regen/ Tau mit den eVent Gamaschen von MLD verbinden, dann sollte ich bis über das Knie trocken bleiben! - Die Füße bleiben mit Merinosocken auch wenn die Schuhe + Socken Klitschnass sind warm - Auch wenn es keine Vibram Megagrip Sohle ist haben die Sohlen ne sehr gute Griffigkeit auf nassen Felsen, mossigen Hängen und matschigen Trails - Sie sind auch im Winter super! Wie gesagt, ich werde wohl ein neues Paar kaufen wenn ich Sie mal wieder im Angebot sehe, trotz der Nachteile. Warme Füsse finde ich gut, und in den Herbstlichen Temperaturen + Wetter sind meine Füsse im Vergleich mit normalen (= Schuhe ohne GTX) länger trocken geblieben (ich hatte auch in der Vergangenheit, ich denke mit inov-8 Schuhen, das Problem das ich bei Regen und Wind irgendwann kalte Füsse bekommen hatte). Ich hoffe das hilft! (Und sollte das alles zu sehr OT sein mag vielleicht einer der Mods das hier ausklammern und in einem eignen Thread eröffnen )
    1 Punkt
  27. Ich trage meist ein sehr dünnes Longsleeve (günstigere Alternative wäre ein Decathlon-Merinoshirt) und ein Windshirt mit Kapuze und langem Reißverschluss. Außerdem hab ich noch einen leichten Fleecepullover ohne jeglichen Schnickschnack dabei. Regenjacke ist ein ziemlich weites Feld ... Hattest du bisher überhaupt keine dabei? Mit der FroggToggs-Jacke macht man wohl nicht allzu viel falsch. Als Hose nutze ich eine Windhose aus Nylon (Pertex Quantum), die mir in Bewegung bis ca. 0 Grad reicht. Wenn du nicht schnell frierst, solltest du mit Tights, Shorts und ggf. der (bis auf Knielänge gekürzten) FroggToggs-Hose zurechtkommen.
    1 Punkt
  28. ULgeher

    Chikara: Nachteile?

    Nein, ich denke nicht, dass das eine französische Naht ist. Was ich mache ist auf Englisch eine "flat felled seam"... Das wäre dann wohl eine Kappnaht (aber keine doppelte). Aber auch eine doppelte würde sich mit Vorkleben herstellen lassen, ev. in zwei Schritten. Nachtrag: Habe mal (auch aus Eigeninteresse) die beiden Varianten aufgezeichnet, die umgelegte franz. Naht und die Kappnaht so wie ich sie verstehe: Bei der umgelegten franz. Naht gibt es drei Nähte, und eine geht durch fünf (!) Schichten, während es bei der Kappnaht nur drei sind (allenfalls auch einmal vier). Ich vermute aber, dass die Stabilität in Querrichtung inetwa diesselbe ist: Die Schwachstelle ist wohl die erste "perforierte Linie", wenn man "von Aussen an die Naht kommt". Ausfransen sollten wohl beide nicht.
    1 Punkt
  29. ULgeher

    Chikara: Nachteile?

    Hier ein paar Bilder, welche das Verfahren zeigen (mit Resten des Ali-Silnylons, welches ich für mein Zelt verwendet habe): Zuerst pinne ich die zu verbindenden Stücke mit Stecknadeln entlang der Naht zusammen, hier auf einen alten Holzboden: Danach schmiere ich die sehr verdünnte Silikonlösung mit einem Pinsel unter die Überlappung und beschwere diese anschliessend. Manchmal reihe ich zur Beschwerung einfach kleine Gewichte auf, z.B. M10-Muttern, oder mit Haushaltfolie unterlegte Bücher. Nun sind die Flächen zum Kleben fixiert. Alternativ kann die Kappnaht auch bereits "umgelegt werden". Das Ergebnis nach dem Kleben (oben Variante "umgelegt", unten nur Überlappung geklebt): Die Silikonmenge ist dabei so gering, dass sich die Flächen problemlos wieder auseinanderziehen lassen. Die Verbindung hält aber alles so sicher zusammen, dass einfach darüber genäht werden kann. Hier die umgelegte Variante "in der Luft" hängend: Nun nähe ich die erste Naht der Linie entlang. Dabei können die beiden Teile nicht gegeneinander verrutschen: Hier das Ergebnis für die umgelegte Variante. Die bereits umgelegte Kante ist rechts der Naht sichtbar (roter Pfeil). Dann nähe ich die zweite Naht. Wichtig ist dabei, die Flächen gut auseinanderzuziehen, falls die beiden Teile auch hinter der Naht noch zusammenkleben sollten. Oben mit bereits vorgeklebter "Einklappung", unten "von Hand": Und das Endergebnis von oben und unten: Die Anfertigung der Kappnähte bleibt so trotz des rutschigen Materials eingermassen stressfrei. Man muss nach dem Kleben aber ein paar Stunden warten bis die Flächen genügend zusammenhalten. In dieser Zeit mache ich einfach etwas anderes. Anders als beim Kleben mit Elastosil ist das Ziel hierbei keine starke Verbindung sondern nur minimale Haftung. Es bleiben auch keine sichtbaren Rückstände wie beim Klebestift. Gewicht wird auch nicht nennenswert aufgetragen.
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  30. Klingt ja ganz so, als müsste ich ihn mir doch noch mal genauer anschauen (allerdings ist er mir tendeziell zu groß, ich bin ja so ein Quartierwanderer.) Cheers!
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  31. Meine Freundin hat den Zpacks ArcBlast wie du, Martin. Sie ist sehr sehr zufrieden, aber der Blast hat keine seitlichen Zipper, und sie beklagt sich immer über das Beladen von oben. Das Problem sollte der ArcHaulZip ja nicht haben. Ich biete einfach mal bei ebay...danke für den Tipp, Ann-Kathrin. Hab ihn auch ohne link dort gefunden:-)
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  32. wilbo

    MYOG-Vorfreude-Thread

    Moin! Das wird besser, je öfter der Stoff geknickt wird. Ich finde das DCF Laminate in Ihrer Oberflächenästhetik und Haptik gewinnen, je mehr der Stoff gebraucht wurde. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  33. Volker

    MYOG-Vorfreude-Thread

    Wenn jemand aus ganzen Titantöpfen einen Hobo schnitzt, dann sollte derjenige fast jede Schere im Kopf überwinden können!
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  34. Genau! Offenbar gibt es auch nicht vorhersehbare Probleme, die ganzen Bären, Elche und Kühe zum Vergraben ihrer Hinterlassenschaften zu bewegen. Der Trumpel hat sich noch nicht dazu geäussert, aber es sind sich eigentlich alle sicher, dass er bereits die optimale Lösung für dieses Problem gefunden hat.
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  35. crisensus

    Münchner Stammtisch

    ne hab' auf die nächste Woche geschaut - ist natürlich nur 50% Wahrscheinlichkeit dass das Wetter stimmt - hier: https://www.wetteronline.de/?gid=10866&locationname=M%C3%BCnchen&pcid=pc_city_weather&pid=p_city_weather&sid=LongTerm&start=8 - 16 Tage auswählen...
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  36. Yes, oder um es mal konkreter auszudruecken, die halbe Schweiz ist Sporidengebiet, was via Kaelberkacke ueber das Oberflaechenwasser in die Baeche uebertragen wird und gegen diese nette Krankheit gibt es keine wirksame Therapie, da muss Dein Koerper selber mit fertig werden und das dauert normalerweise laenger, Dein Koerper schmeisst sozusagen an beiden Enden alles raus Seitdem ich mir das mal an einer Trinkwasser-Leitung in Italien geholt habe, filtere ich alles Wasser, es sei denn die Quelle ist voellig sicher. Grundsaetzlich kann ich zustimmen, dass die Sawyer Filter die Besten fuer uns ULer sind, allerdings kann ich nicht zustimmen, dass der Sawyer Squeeze Micro immer klar der Beste ist, da muss man differenzieren, der Mini ist klar raus, der wird durch den Squeeze Micro sozusagen ersetzt, der halt neben der hoeheren Durchflussrate den Vorteil des Gewindes am Ausgang (wie der Squeeze) und gleich den Adapter fuer´s Gravitationsystem dabei hat. Er setzt sich allerdings deutlich schneller als der Squeeze (aber deutlich langsamer als der Mini) zu, wenn man viele Schwebeteilchen im Wasser hat, ich wuerde es grob so klassifizieren : - den Mini wenn man eigentlich nicht filtern will, sozusagen als Notreserve - den Squeeze Micro, wenn man alles filtern will, eher max 2-3 Wochen auf Tour ist und weiss, wie man zuviele Schwebeteilchen vermeidet - den Squeeze, wenn man alles Filtern will und richtig lange am Stueck unterwegs ist btw war ich schon mit allen 3 unterwegs (nein nicht auf einmal ). Den Vecto wuerde ich nicht nehmen, fast doppelt so schwer wie die Evernew und teurer.
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  37. Endlich die erste Paddelei mit dem Anfibio Sigma... wenngleich umständehalber nur zwei Stunden am Sonntag auf dem Laacher See. Das war aber nicht schlimm; denn ohne Strömung gewann ich ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit des Bootes (5+ kmh sind wirklich nicht schwer)... und außerdem wusste ich nicht, wie umwerfend klar das Wasser dort sein kann (allein die Beobachtung der Unterwasserwelt bis hin zum Bodenbewuchs machte den Ausflug an diesem hellen Tag lohnend). Leider vergaß ich allerdings mein Segel, das ich eigentlich ebenfalls ausprobieren wollte. Der Wind war aber sowieso sehr mäßig. Das Tempo beeindruckt spürbar im Vergleich zu meinem Klymit. Man bleibt auch trockener und sitzt etwas komfortabler. Der Geradeauslauf ist ziemlich gut - das Klymit allerdings wendiger. Auftriebsmäßig gewinnt das Sigma - aber knapper, als ich dachte. Die Gepäckbefestigung ist wegen der Bodenlasche denkbar einfach. Sowohl beim Gewicht (insgesamt 1220 g leichter) als auch beim Preis (allenfalls ein Drittel so teuer) siegt das Klymit hingegen klar. Ich hätte statt des Sigma auch ein Anfibio Delta nehmen können, um Gewicht und Geld zu sparen... bin aber froh, das schnellere Sigma gewählt zu haben. Für lange Flusstouren mit Wanderanteilen scheint es mir eine sehr gute Wahl (insgesamt immerhin rund 1,4 kg leichter als das noch schnellere MSR Nomad Light). Wenn's kniffeliger wird oder mehr Sportlichkeit gewünscht ist, kann man das Boot innen mit dem Rucksack 'verkürzen' (dann also nicht mehr auf dem Bug, sondern eher angelehnt). Vom Handling her erfordert das Sigma etwas mehr Paddeltechnik als das Klymit LWD, das sich praktisch per Telekinese dreht... das ist zwar kein Drama, lässt mich aber erneut über UL-Paddel (für das Klymit) nachdenken. Ich vermute fast, mit dem kleineren Blatt des Anfibio Fly würde die erlebte Wendigkeit ungefähr gleich ausfallen wie beim Sigma mit meinem Manta Ray Hybrid. So ließen sich in der LWD-Konstellation für manche Touren noch rund 400 g einsparen. Indes würde das Experiment ja € 100 kosten - und die Gefahr wäre, dass ich mit den maximal 210 cm des Fly überhaupt nicht klar käme.
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  38. wilbo

    Chikara: Nachteile?

    OT: Danke, das klingt nach einem guten Tip! Bisher habe ich mit Elastolsil geklebt, was aber sehr Zeitaufwändig ist. Das ist genau der Punkt, für zwei Meter Naht brauche ich eine halbe Stunde allein zum Kleben... Ich möchte ich gerne diese Geschwindigkeit und Prozess-Sicherheit erreichen: VG. -wilbo-
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  39. Willkommen erstmal im Forum Was hast du dir denn als erste Tour so vorgestellt? Erstmal was vor der Haustüre? (Wo wäre die denn?) Oder direkt weiter weg? Gute Anfängertaugliche Routen zum mal ausprobieren "vor der Haustüre" wären bsp. der Forststeig in Sachsen oder auch der Soonwaldsteig im Hunsrück/RLP. Wenns "etwas weiter weg" gehen darf, kann ich Mallorca (GR221) oder Portugal (Fishermans-Trails) empfehlen jeweils in 5 reinen Wandertagen. Oder in Schweden die Schleife des Sormlandsleden vom Flughafen aus, ebenfalls in 4-5 Tagen. Die Packliste sollte man etwas den geplanten Touren anpassen, halte nicht so viel von einer "Universal-Packliste", ob am Ende 99% der Touren in Skandinavien spielen oder in Südeuropa ist schon ein Unterschied. Aber an deiner Packliste lassen sich direkt auf den ersten Blick 200g in Form des Zelt-Footprints einsparen. OT: Und ignoriere bitte die Ratschläge des Posters vor mir. Kaum zu glauben wie viele viele Wanderer mit 'nem MSR Zelt, Daune, Gaskocher und Handynavigation überleben können
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  40. Feurio

    Bivy - wasserdicht oder nicht?

    Leute, es gibt mal wieder neues von mir: In der Zwischenzeit konnte ich sogar einen 600 g schweren Exped eVent/PU Sack testen. Der hat ein Fliegengitter als Zip-in und eine mit Draht verstärkte und dadurch schön formbare Kapuze. Toll gearbeitet. Angenehmes Klima wenn es trocken ist. Leider im Regen trotzdem wie ein Gewächshaus . Dann habe ich tatsächlich nochmal den Gedanken verfolgt, dass ja vielleicht mein Snugpak Biwaksack echt einen Produktionsfehler gehabt haben könnte. Und mir einen neuen bestellt. Here's my findings! Der alte, als undicht zurückgeschickte war: - laut Label "coyote", aber eher ein gedecktes mintgrün - 430 g schwer anstatt den beaupteten 340 g - 20 cm kürzer geschnitten als der angeblich perfekt abgestimmte SF 1 sleeping bag - und am Wichtigsten: schon in ganz trockenen Nächten war es darin stets feucht. Der neue hingegen: - Auch "coyote", aber einfach braun - wiegt nur 325 g incl. den etwas größeren Packsack. Das Material fühlt sich auch etwas dünner an. - ist nur 10 cm kürzer als der Schlafsack, immer noch nicht perfekt, aber o.k. - und am Wichtigsten: das Klima darin ist perfekt! In trockenen Nächten bleibt man darin fein trocken, es ist deutlich besser als beim Alpkit Hunka (wo ich ja auch trocken geblieben bin, aber anfangs es immer etwas dampfig fand), und mindestens genausogut wie beim BW Goretex oder Exped eVent Biwaksack! Woher kommt das? Ich vermute es war ein älteres Produkt und Snugpak hat umgestellt? Vergangene Nacht habe ich den neuen SF bivvy bei mittlerem Tau und Nebel getestet, und hatte etwas Feuchtigkeit auf dem Schlafsack am morgen. Also so perfekt wie Erbswurst das beschreibt geht es bei mir trotz des viel besseren Sacks nicht. Das bestätigt aber nur, was @Painhunter in seinen jüngeren Erfahrungen und @martinfarrent in seinen Älteren schon wussten: "als Stand-Alone funktioniert ein Biwaksack höchstens für Overnighter". Sobald die Membran (ganz egal welche), auf der Außenseite mit Wasser bedeckt ist, bricht die "Atmungsaktivität" ein und man hat das Tropfsteinhöhlenfeeling. Mich hat die Biwaksack-Lösung aber nie als "Stand-Alone" interessiert, sondern in Verbindung mit einem kleinen (Poncho-)Tarp. So ist die viel besungene "Einfachheit", sich bei recht stabilem Wetter einfach irgendwo hinlegen zu können, gewahrt, bei (wahrscheinlichem) Regen oder starkem Tau durch das Tarp allerdings genügend Sicherheit gewährleistet. Gegenüber einem nicht-wasserdichten bivvy wie dem MSR E-Bivy (den ich zwischenzeitlich AUCH getestet habe) sehe ich nun die Vorteile klar beim Snugpak SF bivvy. Der wiegt nur 140 g mehr als der von MSR, ist aber genauso atmungsaktiv im Trockenen, hält den Wind genauso ab und gibt eher noch mehr Wärmerückhalt. Und wenn man im Notfall das Tarp nicht aufspannen kann und im Regen ausharren muss hat man mit dem SF bivvy halt mal eine ungemütliche Nacht und einen stark feuchten Schlafsack, während man in einem nur wasserabweisenden Biwaksack richtig durchnässt und folglich ausgekühlt wird. Ich beende damit mal offiziell meine Testreihe und bin ehrlich gesagt durchaus froh, sie so hartnäckig verfolgt zu haben, habe ich dabei doch einiges gelernt. Vielleicht waren meine "Erkenntnisse" ja für jemanden anderen auch hilfreich!
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  41. Minimalismus, Rente mit 40, leben aus dem Koffer, Tiny House.... alles lustig für hippe singlen Digitalnomaden ... wie lebt man das mit 2 Kindern die vielseitig interessiert sind, einem Garten, ein paar Hobbys?
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  42. Schwerer, aber ich zieh sie an, fühl mich sicher (bis knapp am Gletscher) und laufe blasenfrei: Scarpa Mojito GTX.
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  43. Brilo

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen der ersten Tage auf dem Rothaarsteig. Weitere Bilder folgen demnächst. Zwischen Brilon und Bruchhausen Schöner Anstieg mit Aussicht auf Pause Blick auf die Bruchhausener Steine Eine Hütte kurz vor Grönebach auf dem Weg nach Winterberg. Hier ist Biwakieren erlaubt. Mir erscheint sie aber eher wie eine Partyhütte. Blick auf Winterberg
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  44. Der kombiniert das meines Wissens doch auch mit Hostelübernachtungen. Irgendwo las ich vor Jahren über die Bivy-Freaks in Großbritannien, dass viele so eine 1:1-Regel befolgten (pro Nacht im Biwaksack eine Nacht im Pub oder in der Pension... die Ausrüstung trocknen lassen). Man kriegt aus Blogs ja eh den Eindruck, dass viele von denen sowieso nur nach Gründen suchen, sich schnurstracks an eine trockene Theke zu begeben.
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  45. Moin! Ich hatte schon länger auf dem Zettel einen Windschutz aus Edelstahl als fire-pit zu verwenden. Die Doppelnutzung ist so einfach wie effektiv. Der Topf hängt an einer dünnen Kevlar Schnur, die an eine Abspannung vom shelter geknotet wurde. Mit einem Gewicht von 40 g ist der fire-pit leichter als ein Pico-85 und fast genauso schnell aufgebaut. 45 cm Federstahl-Blech sind zudem günstiger, als das Schweizer Edelprodukt. Der Windschutz hat genau die Höhe vom Innenmaß des Topfes, (10 cm). Beim Einpacken rollt sich der Federstahl selbstständig aus und drückt sich platzsparend an die Topfwand. Zur Vorbereitung der Feuerstelle hebe ich einen kleinen Bereich der Bodendeckung aus, den ich nachher wieder rückbaue. So kann ich den fire-pit auch auf meiner Rasenfläche verwenden. Der ausgehobene Kreis darf aber gerne deutlich größer sein als mein erster Versuch. Den „Windschutz“ fixiere ich mit einem Drahtstift in der Erde. Damit steht das Teil fest am Boden und rührt sich beim Nachlegen der Hölzchen nicht von der Stelle. Alles Feuerholz, was ich noch mit der Hand brechen kann, findet im den fire-pit Verwendung. Aufgrund des relativ kleinen Durchmessers konzentrieren sich die Flammen auf einen eng begrenzten Bereich. Das macht das Kochen recht flott. Sobald das Feuer runter gebrannt ist, kann ich den Topf in den fire-pit absenken und mit der Glut noch eine Weile weiter Kochen. OT: Der Form halber erwähne ich, dass die Feuerstelle selbstverständlich zum Schluss mit Wasser abgelöscht wird und bei Waldbrandgefahr natürlich nur mit Spiritus gekocht werden sollte. VG. -wilbo-
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  46. Hallo Zusammen! Vorgestern bin ich vom Camino del Norte zurückgekehrt (Irun - Santiago - Finisterre). Danke Eurer Beratung und Unterstützung hatte ich bei meiner Abreise ein Rucksackgewicht von knapp 4kg!!! (ok, ohne Wasser.....;-) Auf dem Camino war ich die Attraktion!!! Selbst Leute, die schon etliche Caminos absolviert haben, schaffen es einfach nicht, ihre Rucksäcke wirklich leicht zu bekommen und schleppen einfach zu viel mit sich. Vielleicht ist das ein Jakobsweg Phänomen? Ich weiß es nicht..... Jedenfalls wurde ich schwer beneidet und sogar bewundert - da sich kaum einer vorstellen konnte, wie man es schaffen kann mit "so wenig auszukommen". In Herbergen kamen Leute auf mich zu und fragen: Ach - bist Du die Frau mit dem 4kg Rucksack??? Wir haben schon von Dir gehört! Ich hab das durch Euch geschafft und möchte mich nochmal herzlich für Eure vielen Tipps und Hilfestellungen bedanken! Mein Camino war dadurch NOCH VIEL SCHÖNER!!! AnnK
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  47. Hallo zusammen, ich benutze ganz dünne, leichte Handschuhe von Ziener, 37g. Dazu als Überhandschuhe Latex-/ Plastikhandschuhe aus dem 10-er Pack von Hagebau. Wiegen dann auch nur rund 11 Gramm = super billig, 100% wasserdicht, zusätzliche Isolation, geringstes Packmaß. Macht 2 Schichten mit 48 Gramm und Potential bis von mir geschätzten +- 3 Grad (Stöcke in den Händen beim Laufen). Was ich befürchte: andere Lösungen sind möglicher Weise teuer oder undicht oder schwer oder voluminös. Was ich weiß: diese Lösung ist 100% dicht, leicht, billig. So long DonCamino
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  48. Die Leute in meinem Umfeld, die am wenigsten "Zeug" haben, konsumieren am meisten. Sie haben kein Werkzeug, um kaputte Dinge zu reparieren, keinen Kubikmeter voll mit Outdoorausrüstung, die kommerzfreie Wochen in der Natur erlaubt, keine Nähmaschine, Dörrautomaten, etc. um Dinge selbst zu machen. Wenig besitzen kann auch Konsum- und Wegwerfkultur bedeuten. Auch viele ULer haben, wie ich sie privat erlebt habe und im Forum wahrnehme, haben mehr Ausrüstung als eigentlich notwendig. Während der normale Wanderer aus meinem Umfeld 1x Rucksack, Schlafsack, Isomatte, Zelt, Kocher etc. hat, mögen viele ULer spezialisiert und haben die Ausrüstungsgegenstände in verschiedensten Ausprägungen. Auch wenn ein Dosenkocher fast nichts kostet und kleine Mainstream-UL-Rucksäcke billiger sind als konventionelle Tragegestellriesen, so habe ich persönlich den Eindruck, dass mehr Geld für Ausrüstung als beim konventionellen Wandern ausgegeben wird. Das beißt sich meiner Meinung nach etwas mit dem Anti-Konsum-Gedanken. Ansonsten finde ich die Idee der frühen Rente vom regulären Beruf im Sinne von Selbstverwirklichung spannend. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass der Blogger selbst noch arbeitet (z.B. Schreiben). Die Idee ist, sich von unangenehmer Arbeitet zu befreien, nicht von Arbeit an sich. Ideal fände ich, von Anfang an so einen zufriedenstellenden Job zu haben, dass man gar nicht damit aufhören will. Wenig konsumieren kann man dann trotzdem.
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