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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.10.2019 in allen Bereichen
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Tarp/Zelt-Entwurf - bitte kommentieren
ThomasK und 2 andere reagierte auf Christian Wagner für Thema
Wenn der Grundriss von deinem Zelt rechteckig werden soll, dann fehlt IMHO an deiner Dachfläche einiges an Material (Dreieck von hinten zur Spitze?). Auch ist dann der hintere Teil prädestiniert für eine Pfütze. Habe gerade gesehen das in den nachfolgenden Entwürfen das schon berücksichtigt wurde: (Auch kann unter Umständen am Vordach das Wasser nach innen laufen. Da sollte IMHO ein Überhang mit einer Tropfkante außerhalb des Grundrisses sein. Such mal im Forum nach "beak".) Ich empfehle wärmstens maßstabsgetreues aufzeichnen auf Karopapier 20:1, wenn schon nicht digital (was ich übrigens auch überhaupt nicht kann). Und, bevor man teueren Stoff ordert, sollte ein Papiermodell aus Karopapier und Tesa 20:1angefertigt werden. LG, Christian3 Punkte -
Beratung Isomatte
effwee und 2 andere reagierte auf waldgefrickel für Thema
Auch von Nemo oder SeaToSummit gibt es Isomatten die noch halbwegs leicht sind, und in normaler Länger aber "breit" erhältlich sind, insbesondere die "Nemo Tensor Regular Wide" und die "Sea to Summit Womens Ether Light XT Insulated Large"—persönlich hab ich aber keine Erfahrung mit diesen Modellen. Aber bevor Du n Haufen Geld ausgibst: hast Du schon damit experimentiert, an den Stellen an denen Deine Arme runterhängen einfach was drunterzulegen? Ich pack da meine Schuhe direkt an die Seiten, oder den Rucksack oder was auch immer grade noch über ist, und das reicht mir aus. Alternativ natürlich: trainiere auf harten Untergrund mit ner 4mm Evazote auf dem Rücken zu schlafen. Bis zum PCT ist ja noch eh bissi Zeit3 Punkte -
Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Carsten K. und 2 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Neuer Langstrecken-Trail in Rumänien: Via Transsilvanica: https://www.viatransilvanica.com/en3 Punkte -
Tarp/Zelt-Entwurf - bitte kommentieren
Christian Wagner und ein anderer reagierte auf derray für Thema
Also ich erkenne in dem Entwurf keinen A-Frame, sondern eine Art längslieger Halfpyramid, das es ja nur mit einem Stock aufgebaut wird. Das bedeutet, dass die dreieckige Dachfläche in einem sehr flachen Winkel zum Boden steht. Bei Wind und ohne Aufstellstangen in den Ecken wird die vermutlich einfach nach unten gedrückt. Du kannst im Prinzip Dachkante plus Abspannleinen rechen und erhälst die Gesamtlänge, die du straff kriegen willst. Das ist bei deinem Entwurf verdammt viel. Leinen und Stoff haben eine gewisse Dehnung und selbst 1% von verdammt viel ist auch verdammt viel. (Ich hoffe das ist verständlich ). Warum soll das Ding eigentlich so riesig werden? 2x3m Grundfläche reichen eigentlich für drei Leute mit Riesengepäck. Mein aktuelles Zelt überspannt eine Länge von 2,2m und eine Breite am Kopfende von 1,5m und am Fußende von 1m. Der eingehängte Boden ist dann rundherum nochmal 5cm kleiner. Das reicht uns für 2 Personen mit SemiULGepäck gut. Und ich habe keine Steilen Seitenwände eingebaut. Mesh am Boden hab ich auch. Zumindest als Rahmen mit 20cm rundherum. Dreck bleibt da keiner dran hängen und Verschleiß ist nach 2 Jahren (2 lange Touren und etliche Overnighter) noch keiner zu erkennen. Der einzige Nachteil ist, dass es im Winter auf Eis oder Schnee festfrieren kann. Aber auch damit hab ich es noch nicht kaputt bekommen. CatCuts würde ich auch machen, aber nicht entlang des Firsts, sondern entlang der Kanten des Daches. Die Stärke richtet sich dann stark nach dem Material und dem Winkel, in dem die Stoffteile aufeinander treffen. Ich würde auch einen RV statt Klett an der Tür einnähen. Klett hält sehr gut an Mesh und so wirst du immer am auseinanderfummeln sein. Dann darf die Tür aber nicht nach unten fallen, beim Öffnen. Sonst hast zu schnell Sand und anderen Dreck im RV, was ihm nicht gut tut. mfg der Ray2 Punkte -
wegführung aus der app rauskriegen?
Dingo und ein anderer reagierte auf Wander Schaf für Thema
Tja... ist schwierig. Das eigene Bedürfnis, den öffentlich zugänglichen Wald nicht mit anderen Naturfreunden teilen zu wollen. Ich glaube, ich würde eher den Weg wählen, mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Vielleicht findet sich daraus eine innere Einigung mit sich selbst: Es ist doch schön, dass es andere Menschen gibt, die den Waldabschnitt ebenso schätzen. Schön, dass es Menschen gibt, die sich in der Natur unterhalten können, dass es junge wie alte machen und dass sie beim Durchqueren lediglich ihre Fuß- und Reifenspuren hinterlassen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
einar46 und ein anderer reagierte auf masui_ für Thema
2 Punkte -
Tarp/Zelt-Entwurf - bitte kommentieren
ThomasK reagierte auf Christian Wagner für Thema
Finde ich irgendwie auch doof. Als Bodenplanenmitschlepper mag die Rechnung ja irgendwie aufgehen, aber ich habe bisher noch nie Bedarf für ein solches Ausrüstungsteil gehabt. Ein ordentlicher Boden muss nicht schwerer sein als Moskitonetz und Bodenplane zusammen, aber dafür viel einfacher vom Handling her. Das ist Mal eine der kürzesten und schönsten Beschreibungen für die Funktion eines Catcuts. Danke! Wegen der Pfütze: Mir ist denke ich nicht klar wie bei deinem Entwurf der hintere Teil gestaltet ist. In meinem Kopf ist da einfach eine Schürze quer als Rückwand 50 cm hoch und da kommt dann das Firstdach mit kaum mehr First an. Übersehe ich da was? LG Christian1 Punkt -
Würde sehr gut zu meinem silbernen Schirm passen.1 Punkt
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Tarp/Zelt-Entwurf - bitte kommentieren
ThomasK reagierte auf Wanderfisch für Thema
@ThomasK Hi, ich mag Klettband aus genannten Gründen auch nicht. Gern bleibt man mit Shirt oder Mütze dran hängen. Vielleicht wären eingeklebte Scheiben Neodyn Magnete statt Klettband eine Option? Die halten schon ganz schön was.1 Punkt -
Hallo @ThomasK, kann leider nicht viel dazu beitragen aber ich finde Klettband und Zelten passt für mich nicht gut zueinander. Dauernd hängt beim Auf- / Abbau irgendwas am Klettband (Vielleicht bin auch nur zu blöd dafür?). RV nicht machbar? Ich wünsche dir jedenfalls gutes Gelingen! Und das Nordisk Lofoten2 ist aber auch ein Scheißzelt. Für 60-Jährige überhaupt nicht geeignet. Da ich "erst" 59 bin würde mich mal interessieren wie alt das denn ist. Also ehe du das in die Tonne wirfst, was ich natürlich nachvollziehen kann, meld dich mal. Danke. Hat locker bis zum Frühjahr Zeit, kannst also den ganzen Winter nähen.1 Punkt
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PCT 2020
BitPoet reagierte auf cafeconleche für Thema
Zum Vorposter: Ich war im Frühling noch in Mikes Place und habe Strangebirds tolle Pizza gegessen, aber habe jetzt von mehreren Leuten gehört, dass das jetzt Geschichte ist. Gründe variieren. Aber ein bisschen seltsam war es da schon... Ich habe meinen Resupply in Warner Springs locker machen können. Hikerbox plus Zukauf im kleinen Laden. Die Preise sind zwar recht heftig, aber aller Erlös geht an die Schule des sehr armen Distriktes, deswegen fand ich es gerade an diesem vorbildlich ehrenamtlich geführten PCT-Unterstützer-Punkt absolut ok. Vergesst bei der ganzen Dollarzählerei nicht die Portokosten für Priority- Pakete: je nach Größe 15 oder 20 Dollar. Finanziell lohnt sich das m.E. meistens nicht. UND man hat ein Problem, wenn sich die Pläne ändern.1 Punkt -
OT: Einen Unterschied gibt´s aber dann doch noch. Zum Beispiel hat @ArminS sein Duplex verkauft, mal eben so. War leider für meine finanziellen Möglichkeiten immer noch zu teuer, obwohl der Preis fair war. Wenn es aber ein selbstgemachtes Duplex gewesen wäre, fällt das Verkaufen emotionall viel schwerer, weiß man doch wieviel Zeit und auch berechtigter Stolz drin steckt. Deshalb sollte Myog auch nicht preiswert sondern eher als wertvoll angesehen werden. Dieser Beitrag gehört wohl mehr in Leicht & Seicht, Ecke Philosophie.1 Punkt
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Die Paketlaufzeit innerhalb Califoniens beträgt nur wenige Tage. Die Aufbewahrung an den PCT Post Offices ist zu 95% über die ganze Saison (3 Monate+). Das Bouncen wird wohl jetzt nicht mehr möglich sein, dieses Jahr wurden wohl die Tarife umgestellt. Ich konnte im Mai noch Bouncen, keine Ahnung wie der Stand ist. Ich brauchte keine Winterausrüstung vor der Sierra, da musst du dir nur gedanken machen wenn du Anfang April los willst (was ziemlicher Blödsinn ist). In Warner Springs brauchst du keine Box- die Hikerboxen sind voll. Der Store gibt nicht viel her und ist teuer, allerdings sind es von dort nur 4 Tage bis zur Idyllwild und unterwegs gibt es noch Mikes Place und ein Diner (Paradise Valley Cafe). Schneeausrüstung kann man ohne Probleme in KM kaufen, dort sind 2 Ausstatter. Bärenbox leihen musst du dich schon im Winter/Frühjahr drum kümmern. Echt mieten bringt keinen Vorteil, eine Bärenbox kostet 60$. Ich habe die Ausrüstung online gekauft und an KM- Grumpy Bears Bar schicken lassen (kostet keine Abholgebühr, im General Store musst du eine Gebühr zahlen). Essen hab ich mir mit Amazon Prime schicken lassen (Testmonat!)1 Punkt
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Beide Varianten sind ausreichend wasserdicht. Das 1.6er ist reißfester als das 1.1er. (20d x 20d versus 40d x 40d). Beim Preis darfst Du Dich nicht zu früh freuen, da noch Versand und auf alles nochmal Einfuhrumsatzsteuer (19%) drauf kommt. Ab 150 € käme dann noch Zoll (7%) on top. https://www.sketchup.com/de/plans-and-pricing/sketchup-free Sketchup ist umsonst und intuitiv bedienbar. VG. -wilbo-1 Punkt
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Ich habe zwar auch noch keine Erfahrung, aber das sind die Punkte, die ich mir von erfolgreichen ThruHikern und diversen Blogs zusammenklabustert habe: Ein mittleres Paket sollte so in der Größenordnung von 8$ kosten, das ist mit Prime-Versand (versichert) und damit die Chance kleiner, dass es unterwegs verloren geht. Alle, mit denen ich gesprochen habe, haben bislang empfohlen, nicht die billigsten Tarife des USPS zu nehmen. Für die Bounce-Box gibt es auch noch die Möglichkeit, für etwas über 18$ eine Premium Flatrate Box zu verschicken. Die kann man, so lange man sie nicht öffnet, mehrmals wieder weiter schicken lassen (meist auch telefonisch, auch wenn das je nach Laune der Postangestellten vor Ort manchmal etwas anstrengend werden kann). Das bietet sich u.U. für manche "Ersatzteile" an, die man nicht so einfach am Weg kaufen kann (Ersatzschuhe, orthopädische Einlegesohlen etc.) Wichtig ist, genau darauf zu achten, ob das Ziel eine USPS (United States Postal Service) Station ist bzw. von dieser angefahren wird, oder ob ein anderer Dienstleister (wie UPS) verwendet werden muss. Das ist wie bei uns auch mit DHL, UPS, Hermes & Co., auch was das Verschicken betrifft. Bei Onlineshop-Bestellungen unterwegs auch dran denken! Sonst geht das Paket zurück oder liegt herrenlos in irgendeiner Postfilialie in der Region. In einigen Orten wo es keine Poststation gibt kann man sich ja auch Pakete an Läden, Hotels oder Trail Angels schicken lassen. Läden und Hotels erheben aber auch oft eine Aufbewahrungsgebühr (von 5$ über 25$ am Vermillion Valley Resort bis hoch zu 75$), d.h. man sollte sich darüber schlau machen und das einkalkulieren. Manche (z.B. Red's Meadow Resort) sind nicht nur relativ teuer sondern man muss auch ein Formular ausfüllen und hinschicken, sonst kann das Paket abgewiesen werden oder verloren gehen. Was mir bislang alle einhellig gesagt haben: In SoCal muss man sich eigentlich nur die Schneeausrüstung und den Bärenkanister vorausschicken. Ab wann man die Schneeausrüstung braucht hängt von Startzeit und Schneelage ab, manche Jahre (wie dieses) sind sie schon in den San Jacinto Mountains notwendig (dann evtl. gleich ab dem Start tragen), in anderen Jahren reicht es bei spätem Start, sie zusammen mit dem Bärenkanister nach Kennedy Meadows (South) zu schicken. Unbedingt darauf achten, dass die Kennedy Meadows Adresse "Inyokern" in der Adresse hat, denn es gibt ja auch noch das nördliche Kennedy Meadows, das schon mitten in der High Sierra ist. Es passiert nicht wenigen, dass sie das falsche erwischen und dann teure Ausrüstung nochmal kaufen müssen. Die Pakete gut kennzeichnen. Den Namen dabei groß auf jede Seite schreiben (manche verlangen sonst sogar extra für die Aufbewahrung, weil das Suchen länger dauert) und dazu "Hold for PCT hiker" und das voraussichtliche Ankunftsdatum (ETA MM/DD/YYYY) angeben. Eine gute Übersicht mit den gesammelten Erfahrungen des 2018er Jahrgangs gibt es auf HalfwayAnywhere (englisch). Die am meisten empfohlenen Resupply-Points sind dort: Interessante Infos gibt es auch auf dem Blog von Dixie (ebenfalls englisch). Mein PCT Guide von Cicerone hat für viele Orte die Adressen und Aufbewahrungsgebühren für Pakete aufgeführt, allerdings mit Stand 2016 und damit definitiv nicht mehr aktuell. Evtl. sparen Resupply-Boxen sogar Geld. Manche kleinere Orte sind wohl sehr teuer, so dass sich für größere Vorräte eine Resupply-Box rechnen kann. Das sollte sich aber auch unterwegs noch herausfinden lassen. Zu früh vorausschicken ist eh nicht sinnvoll, da die Pakete oft nur 30 Tage aufbewahrt werden. Mit einer Paketlaufzeit von 1 bis 3 Wochen wird dann das Zeitfenster für die pünktliche Abholung ziemlich klein.1 Punkt
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Impressionen von Touren
bieber1 reagierte auf ChristianS für Thema
Zweitälersteig: Aus geplanten 5 Tagen wurden dann leider nur 4, da ich wegen Knieproblemen die Tour verkürzen musste. Die Höhenmeter waren für mich Flachlandtiroler wohl zu heftig. Gestartet bin ich mit dem westlichen Abschnitt, um das hohe Startgewicht mit Essen für 5 Tage durch die geringeren Höhenmeter zu kompensieren. Hier müsste es eher Forststraßensteig heißen... Impressionen im Video hier: [Youtube]2b0EftprT1E[/Youtube] Video1 Punkt -
Müsliri/Protein/Energie Riegel - Rezepte?
martinfarrent reagierte auf rentoo für Thema
Jawohl, das klappt ganz gut. Als ich das letzte Mal Riegel gemacht habe, habe ich einfach Proteinpulver untergemischt. Alles kein Problem1 Punkt -
Ja, es geht super ohne Bounce Box oder Resupply Packete. Zur Frage Schlafsack/Quilt: Ich bin mit meinem Cumulus Quilt 450 gut durch die Sierra gekommen. Beim campen vor dem Pass auf 3300m Höhe wird es in der Nacht sehr kalt (-5 Grad?). Auch San Jacinto bis Big Bear war manchmal kalt (mit Neuschnee, mehrere Nächte). Ich bin am 5. Mai gestartet und war 16. Juni Kennedy Meadows (South).1 Punkt
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Müsliri/Protein/Energie Riegel - Rezepte?
martinfarrent reagierte auf astarte für Thema
Hallo, ja, es funktioniert. Aber man muss sehr viel experimentieren, da durch z.b. maltodextrin die Bindefähigkeit anders ist. Auch wirken sich die verschiedenen Kohlenhydrate auf die Aufnahmefähigkeit im Darm auf, so dass es auch bei zu viel zu Durchfall kommen kann. Aber da z.B. Malto nicht süss schmeckt, lässt sich der Kaloriengehalt leicht erhöhen, ohne dass alles zu süss ist. Aber auf mehr zu kommen als 300 Kcal pro 50 gramm wird schwierig, wenn es noch geniessbar werden soll. Ansonsten gilt: du kannst in Riegeln und Balls alles rein werfen und pürieren (auch getrocknetes Gemüse) was du magst, es muss dann nur mit fett (nüsse, Öl) formbar gemacht werden und wird dann quasi mit zucker verklebt1 Punkt -
Bevor du dich in Unkosten stürzt, ich hab noch Reste von verschiedenen TPU und ne fette Andruckrolle da, falls du vorher üben möchtest.. Toll das der Shop auch endlich mal die richtigen Ventile für Matrazen und Beutel anbietet - falls sie jemand braucht, ich hab sie noch nie gefunden... https://www.diypackraft.com/shop/merchandise/valves/pressure-fit-inflationdeflation-valves/1 Punkt
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Müsliri/Protein/Energie Riegel - Rezepte?
Schwefelfell reagierte auf questor für Thema
OT: Können wir die OT Diskussion um ach so böse Pulver woanders führen? Hier geht's um die Rezeptesammlung, danke.1 Punkt -
Müsliri/Protein/Energie Riegel - Rezepte?
martinfarrent reagierte auf ptrsns für Thema
kommt drauf an wo das protein und die kohlehydrate herkommen würd ich sagen. ansonsten kann man auch weiterhin den industriell hergestellten kram futtern so kokosnüsse haben schon einen recht hohen wert an kohlehydrate. wenn man sich die inhaltsstoffe von diversen nüssen und kernen anschaut, kann man sich solche pülverchen mit fragwürdiger herkunft sparen. bspw. hanfmehl/-samen hat/haben einen guten proteingehalt. oder auch kürbiskerne haben zb. einen hohen anteil an arginin.1 Punkt -
Fisch & Fleisch aus der Tüte
Knight_Saber reagierte auf Anhalter für Thema
Beef Jerky geht auch entspannt im Backofen. Ich hänge meine Fleischstücke einfach an Rouladenspießen aufgehängt durch das Ofenrost durch, den dann auf 70-80°C Umluft und ne Gabel in die Klappe eingeklemmt dass der Dunst gut raus kann. Und dann warten... OT: Da mir die Rezepte mit Sojasauce immer nicht getaugt haben mal eine äußerst leckere Alternative anbei. Angaben pro Kilo und eben 1-2 Tage damit marinieren lassen: Je kg Fleisch: - 25 g Salz - 1,5 TL Knoblauchpulver - 1,5 TL Zwiebelgranulat - 1,5 TL Chipotlepulver - 2 TL Rohrzucker - 1 EL Reisessig (5 %)1 Punkt -
haltbarkeit bei selbst hergestellten sachen ist immer so eine sache... fett, (rest)feuchtigkeit, sauerstoff... fett wird schnell ranzig, feuchtigkeit sorgt für schimmel.... je trockener und fettfreier so ein riegel ist, desto länger wird er haltbar sein. siehe kekse.1 Punkt
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Zpacks Plexamid und Alternativen
wilbo reagierte auf cafeconleche für Thema
@wilbo ja, ich habe vor, mit dem Camouflage-Solplex zu m Herbsttreffen zu kommen.1 Punkt -
Rutschfest funktioniert, soweit ich weiß, immer über das Auftragen von Silnet-Streifen.1 Punkt
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...sieht auch voll lecker aus :D und ohne backen... werd ich auch mal probieren.1 Punkt
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Schnäppchen
Pfotentrail reagierte auf Matzo für Thema
Ich bin jetzt schon ein Weilchen drum herum geschlichen, und eigentlich steht der WM Nanolite in Large auf meiner Weihnachtswunschliste, aber zum Daune testen, als Sommersack, für 40% Nachlass, konnte ich dann doch nicht widerstehen: StS Ember I1 Punkt -
mit marken kenn ich mich nicht aus, meine waren in den 90ern aus den usa. von cabelas. keine ahnung welche stärke. aber im surf, segel, bootsbedarf gibts sowas bestimmt fertig in unterschiedlichen stärken. die dinger sind richtig warm, auch ohne kaltes wasser drumrum. aber ich schwitz darin wenn ich sie längere zeit anhab. für flussquerung oder mal kurz raus ausm zelt aber prima. erklären? stell dir ne geschlossenzellige schaummatte vor die beidseitig mit stoff überzogen ist.1 Punkt
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@judith78 Hallo und herzlich Willkommen im Forum!1 Punkt
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Impressionen von Touren
Fliegengewicht reagierte auf hbfire für Thema
War mit einem Freund am letzten Septemberwochenende für 4 Tage im Sellrain unterwegs. Vom Wetter her hatten wir alles dabei Regen, Schnee, Sonne, Nebel/Wolken,........ 1. Tag: Praxmar - Winnebachjoch - Winnebachseehütte 2. Tag: Winnebachseehütte - Zwieselbachjoch - Schweinfürter Hütte 3.Tag: Schweinfurter Hütte - Gleirschjöchl - Haidenspitze 2975m - Pforzheimer Hütte 4. Tag: Pforzheimer Hütte - Zischgeles 3004m - Praxmar1 Punkt -
Die Idee zu dem bugbivy (gibts da eigentlich ein sinnvolles deutsches Wort für? Innenzelt? Ich war echt froh als ich endlich mal einen Begriff gefunden hatte ) wurde wie immer aus der Not geboren. Ich war auf der Suche nach etwas, was kein extra Groudsheet brauchte, dessen Maschenweite eng genug war um sämtliches Krabbelgetier abzuhalten, für mich Zwergin passte und das nicht zu teuer sowie (natürlich) so leicht wie möglich war. Da ich nichts fand, was alle 5 Kriterien erfüllte, entschied ich mich dazu es einfach selbst zu machen, die Nähmaschine wollte eh mal wieder benutzt werden. Aus Papier habe ich zuerst zwei Modelle erstellt und den (groben) Stoffbedarf ermittelt. Natürlich war die kompliziertere Version der Gewinner Das Modell habe ich für den Zuschnitt zerschnitten (nicht auf dem Bild: die Bodenwanne). Der untere Bereich, sowie die Einsätze vorne und hinten sollten aus einem wasserfesten Ripstop Nylon werden, für zusätzlichen Regen- und Kälteschutz Der Zuschnitt vom Bodenteil (aus diesem Stoff) und des Ripstop Nylons war mit rudimentären Geometriekenntnissen und meinem lieben Helfer einfach zu lösen (hierbei unterlief uns allerdings ein folgenschwerer Fehler, dazu aber später) Für das Moskitonetz-Teil erstellten wir dann eine Schablone (wir hätten wohl lieber roten Wachsmalstift nehmen sollen nicht grünen Buntstift ) Die Schablone war jeweils immer nur die Hälfte der benötigten Form, deshalb hieß es auflegen, ausschneiden, umdrehen, wieder ausschneiden (und das hab ich sogar alleine gemacht ). LEGO Duplo Steine haben ein ideales Gewicht-zu-Rutschfestigkeit-Verhältnis für so leichte Stoffe Tadaa: kleine Papiervorlage und großes Moskitonetz Vom Nähen habe ich nicht so viele Fotos. Am meisten Respekt hatte ich vor Moskitonetz auf Moskitonetz Nähten, aber das ging ziemlich gut und gab keine Probleme beim Transport. Fürchterlich hingegen war Ripstop auf Zeltboden. Der Transport war so lala, aber der Ripstop war so rutschig, dass er mir sogar aus den Wonderclips gerutscht ist . Ich habe es dann mit Wonderclips, Sprühzeitkleber (der hat auch nicht so gut gehalten wie sonst) und ein paar Stecknadeln in Kombination hinbekommen, aber da hab ich echt geflucht An den 4 Ecken habe ich unten jeweils eine Schlaufe und oben (also am Ende der Bodenwanne) jeweils ein Stück Druckknopfbandloch eingearbeitet. Die Idee dahinter ist, dass man das ganze mit Heringen (die in die Schlaufen kommen) am Boden befestigt/abspannt und dann noch ein Stöckchen zwischen die Schlaufen und die Druckknopflöcher spannt, um die Wanne ein bisschen ordentlicher "hinzustellen". Der Reißverschluss ging wie immer viel problemloser als ich befürchtet hatte (keine Ahnung, weshalb ich da immer so einen Respekt vor habe. Erweist sich jedes mal als falsch). Und zwei Tage später gings, bei brütender Hitze ans testen. Die Luftzirkulation ist super und war auch dringend notwendig . Wie man sieht hatte ich sogar noch den Rucksack mit drin, das werde ich aber nicht mehr machen, ich hatte ständig Angst um die Nähte. Wir hatten nur im dunklen aufgebaut, da hatten wir beide keine Lust mehr, die Rucksäcke aufzuhängen. Das Bugbivy ist 186cm x 75cm und die Wanne ist ca.10 hoch. Die Länge passt gut für meine Körpergröße (165cm), die Breite könnte noch etwas weniger sein. Ich dachte eigentlich, dass ich bei der Höhe des Firstes darin sitzen könnte, aber das ist aussichtslos zum gemütlichen reinkrabbeln und Nachts wohl fühlen reicht es aber! Sollte ich in die Verlegenheit kommen, nochmal eines zu nähen (ich hoffe nicht. Ich näh nämlich gar nicht gern, ich mag nur die Ergebnisse ^^) würde ich ein paar Dinge anders machen 1. Beim Zuschneiden vom Zeltbodenstoff die Webkante abschneiden - ich hab jetzt auf der einen Seite einen undichten Streifen von ca. 1.5 cm Breite weil da die Beschichtungen noch nicht anfängt 2. Besser aufpassen - der Reisverschluss sollte eigentlich auf die andere Seite und bei der Verstärkung für die Aufhängung hab ich auch irgendwie Mist gebaut, die ist völlig falschrum 3. Das Moskitonetz-Teil nicht alleine zuschneiden. Das hat zwar mit der Schablone ganz gut geklappt, aber die Schnitte an sich habe ich nicht ordentlich hin bekommen 4. Einen kleineren Reißverschluss nehmen. Das war der YKK 5C - der ist eigentlich schon überdimensioniert dafür. Das war mir beim Bestellen nicht klar 4. Die Wannennähte abdichten - hol ich noch nach und last but not least, hier das Gewicht (keine Ahnung wieso das falschrum ist): ich weis, leichter geht noch, aber das ist das, was für mich passt (irgendwann reiche ich euch auch noch ein Bild nach wo es ordentlich aufgebaut ist. Da komm ich aber momentan einfach nicht dazu)1 Punkt
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Auftragsnäharbeiten im Forum
truxx reagierte auf Freierfall für Thema
OT: Aber auch nur wenn man seinen eigenen Stundenlohn mit 0 ansetzt bzw. die "Opportunitätskosten" nicht einrechnet, oder Spaß am Nähen hat. Was mich immer davon abgehalten hat. Nähmaschine vllt 300€ (klar gibts günstigere, aber ich will nicht stundenlang bei Ebay suchen (Arbeitszeit)), Nähen lernen bis man auf ein halbwegs akzeptables Niveau kommt um seinem Anspruch gerecht zu werden sicherlich 50h+, Verschleißmaterial dass in dieser Zeit angeschafft wird (muss auch geshoppt werden = Zeit), wenn ich mal ganz günstig ansetze dass ich leicht 40€ netto/h dazuverdienen könnte (aber nicht mache weil mir die Freizeit wichtiger ist) würde mir das Aneignen von Nähfertigkeiten und Equipment um nicht mehr Fremdkaufen zu müssen mindestens 2000€ Start-Investition kosten. Davon kann man sich also auch z:b. 20 Custom-Regenhosen beim Schneider holen... klar würde man auf die Lange Sicht etwas Geld sparen, da man von seiner eigenen Arbeitszeit keine Steuern abführen muss etc. - aber man muss schon echt viel selbst nähen, bis sich das amortisiert hat. Es muss also Spaß machen und nicht nur Mittel zum Zweck sein.1 Punkt -
Fühlst Du Dich irgendwie ertappt, oder warum die Aggression? Wenn ich lese: Meiner geringen Erfahrung nach arbeiten Schneider auch günstiger, wenn Deutsch nicht ihre Muttersprache ist., dann geht mir folgendes durch den Kopf: selbstständig, kann sich keine Krankenversicherung leisten, hat keine Rücklagen und vermutlich keine Rente etc. Meine Nichte ist Schneiderin und Gewandmeisterin. Letzteres ist selten in Deutschland. Sie arbeitet inzwischen für Filmproduktionen. Das ist zwar oft Schinderei. Wird aber angemessen bezahlt. Schön, dass Du Deine Hosen soviel billiger bekommen hast. Aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, dann weiß man auch, dass das in Deutschland so nicht geht, außer jemand macht bewußt oder unbewußt Abstriche. Ich persönlich wieder lieber Geld vom Staat nehmen, als meine Arbeit und Erfahrung unter Wert zu verkaufen. Auch kann ich mir gut vorstellen, warum so talentierte Menschen wie Andreas K lieber in ihrem Beruf bleiben. Ebenso hat Laufbursche einfach das Glück, dass die Community hier ihn auch sehr schätzt und die angemessenen Preise ohne Murren bezahlt. Das ist aber sicher eine Ausnahme. Aber bitte wirf mir nicht vor nur des Stänkerns Willen eine Aussage von Dir zu hinterfragen. Ich war jedenfalls nicht unhöflich.1 Punkt
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Ich bin seit jeher mit TAR Matten unterwegs. Mir wurde die erste defekte Matte problemlos auf Garantie durch dasselbe Modell ersetzt. Auch die zweite defekte Matte wäre gegen eine neue ersetzt worden. Ich wünschte mir als Ersatz die XLite und musste einfach die Preisdifferenz zwischen der Ersatzmatte (war glaube ich ne Trekker) und der XLite berappen. Das Ganze dauerte jeweils rund eine Woche (subjektives Empfinden). Das war alles vor rund 6-8 Jahren. Seither hatte ich nie mehr Probleme mit einer TAR Matte und ich bin sehr zufrieden mit TAR. Der Vollständigkeit halber. Dieser Bericht spiegelt meine persönliche Meinung wieder.1 Punkt
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Vielleicht beantwortet eines dieser Bilder deine Frage. Ich hätte gesagt die sind identisch in der Höhe. Falls noch jemand ein spezifisches Vergleichsbild möchte, kann er sich bis heute Nacht melden, danach räume ich die Matten wieder weg. Meine Aussage von vorhin wegen dem Material, muss ich berichtigen. Die XLite fühlt sich im Vergleich zur Uberlite speckiger an und ich mag das Meterial der Uberlite lieber. Kann aber auch darauf zurückzuführen sein, dass meine XLite schon einige Jahre mehr auf dem Buckel hat als die Uberlite.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
itisjustgear reagierte auf questor für Thema
Hast Du einen schimmer, wann in 2020 mit den neuen tar Ventilen zu rechnen ist?1 Punkt -
Tag 20 - Nach Hause und ein Resümee Nach einem richtig guten, üppigen Frühstück laufe ich die 2 Kilometer zum Bahnhof, und um halb neun sitze ich im Zug. um 15:30 bin ich zu hause und es ist irgendwie unwirklich. Als ich meine Sachen auspacke und die Waschmaschine bestücke, realisiere ich richtig, dass ich morgen keine 20 Kilometer laufen werden, keine Sättel und Scharten auf mich warten, ich nicht aufpassen muss, schon früh zu viel Wasser zu trinken, sondern mir ein Glas voll holen kann so oft ich will. Und eigentlich will ich gerade nichts mehr als weiter laufen, neues sehen, vor riesigen Felswänden stehen und mich selbst für verrückt halten, wenn ich glaube, dass ich in wenigen Stunden da oben stehen werde. ***** Lieben gelernt habe ich meine Trailrunner. Was hatte ich in früheren Jahren oft schwere Füße und protestierende Außenbänder an den Knien. Dieses Jahr hatte ich nichts davon. Meine Carbon-Stöcke haben jetzt die zweite Alpenüberquerung hinter sich und sich auch in schwierigem Gelände wieder tadellos geschlagen. Als Regenjacke hatte ich die OMM Halo dabei, die mir voll und ganz gereicht hat. Die kurze Hose von Decathlon hat zum Ende hin begonnen, auf den Taschen Flusen abzuwerfen, aber sie hält sicher noch einmal so viele Kilometer bis sie richtig hässlich wird. Der ÜLA CDT, wie schon geschrieben, passt mir einfach nicht richtig. Mit einem Rucksack, der an der Hüfte nicht rutscht, wäre ich noch eine ganze Nummer entspannter unterwegs gewesen. Außerdem brauche ich mehr Taschen. Es gibt einfach zu viel Kleinzeug und Elektronik, die griffbereit sein sollten, und die beiden Hüfttaschen am CDT sind einfach zu mickrig. Die Tour was in der Summe ganz anders, als ich erwartet hatte. Zum Teil lag es wohl am Schnee und der Hitze, die manche Etappen körperlich unheimlich viel fordernder machten als zahlenmäßig vergleichbare Etappen, die ich auf der München-Venedig-Route oder anderen Bergtouren gelaufen bin. Die beiden "Schlüsseletappen", die Überquerung des Alpenhauptkamms und der weglose Abschnitt vom Rifugio Zacchi zum Dom v Tamarju, waren zudem auch für den Kopf richtig intensiv. Die Hütten sind hier zum Teil viel einfacher. Gerade in Slowenien ist vieles noch nicht so entwickelt wie hier, und manche "Modernisierung" auf den Hütten ist eher Umstandskramerei, aber die Phase gab es bei uns auch. Auf höfliche Fragen und Wünsche bekommt man aber immer eine freundliche und hilfsbereite Antwort. Im Vergleich zu München-Venedig sind auch Landschaft und Wege anders. Vieles ist ursprünglicher, manches mal ist man aber auch gefühlt näher an der Zivilisation, und es ist deutlich mehr Teer unter den Füßen und man schläft öfter im Tal. Trotzdem kommt man mit so vielen tollen Eindrücken zurück, dass einem noch lange immer wieder neue Details einfallen, die man beinah vergessen hätte, und beim Durchsehen der Fotos kann man immer wieder die Zeit aus den Augen verlieren. Von der schwarz-weißen Schneewanderung über das Steinerne Meer über den bombastischen Sonnenuntergang am Hundsstein, von der langen Tour über die Fraganter Scharte mit ihren wunderbaren Blicken auf scharf gezeichnete 3000er bis zu der Mondlandschaft hoch oben im Triglav bis zu den schmalen Pfaden durch kleine Urwälder und den romantischen Seen mit ihren Spiegelungen, jeder Tag hatte andere Töne in einer atemlosen Komposition. *ENDE*1 Punkt
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Tag 18 - Koča na Doliču - Dom na Komni Punkt 4:00 Uhr schleiche ich mich aus dem Lager, die Stirnlampe auf Rot um niemanden aufzuwecken, und tapse vorsichtig schlaftrunken die Treppe hinunter. Die Daunenjacke lag schon ganz oben im Rucksack und wird schnell übergestreift. Der "Proviantsack" kommt auf den Tisch, der Hüttenschlafsack wird mehr schlecht als recht in seine Hülle gestopft, und dann wird schnell der Kocher aufgebaut und Wasser aufgesetzt. Es gibt Loaker-Waffeln zum Frühstück. Bis ich dann wach genug bin, um alles richtig im Rucksack zu verstauen, dauert es ein wenig. Das verschlafene Selfie, das ich mache, ist nicht wirklich teilenswürdig. Kaum stapfe ich los, schon fängt es an zu dämmern, und dann geht es auch ganz schnell. Ich bin keine hundert Meter gekommen, und schon kann ich die Lampe verstauen kann. Ja, es wartet wieder einiges an Schnee auf mich, hier über 2000m. Die Schneefelder sind zwar nicht mehr dick, aber durch das dauernde Schmelzen und wieder gefrieren teilweise tückisch rutschig. Ich laufe in einem langen Bogen rechts um den Kanjavec herum und umklettere im Geröll ein paar kleine Schneefelder, die jederzeit zum Surfbrett werden können. Dann geht es kurz durch eine kleine Senke und dann hinauf zum Hribarice-Sattel auf 2368m. Kurz vor dem Sattel spitzelt dann auch die Sonne über die Berge und malt ein kleines Farbenspiel auf Fels und Himmel, das zu schön ist um es nicht ausgiebig zu genießen. Von ganz oben am Geröllhang gegenüber beäugt mich eine Herde Steinböcke. Die jungen springen voller Übermut immer wieder wild im Kreis herum. Am Sattel betrete ich eine riesige Karstfläche mit tiefen Furchen in den Felsen. Alles leuchtet noch leicht rot und orange, und ich fühle mich wie auf einem anderen Planeten. Der Weg hier ist markiert, aber alte und neue Markierungen buhlen um meine Gunst, es geht auf und ab, hin und her, über große Felsen und durch enge Spalten, und natürlich immer wieder über Schnee. Es macht riesigen Spaß, und kurz überlege ich, ob ich nicht einfach einen Tag hier oben verbringen und nach herzenslust diese Steinwüste erforschen. Aber langsam wird die Zeit schon knapp, und schweren Herzens laufe ich weiter talwärts. Es dauert auch gar nicht mehr so lang, und ich komme an einem der sieben Seen, die wie eine Perlenkette in diesem Tal aufgereiht sind, an. Als ich am Koča pri Triglavskih Jezerih, dem "Haus am Triglav-See", ankomme, sind wohl gerade die Übernachtungsgäste aufgebrochen und das Personal macht eine Pause. Ich lasse mir Zeit und warte, bis sie ihren Kaffee geschlürft haben. Dann bin ich richtig glücklich als ich zu meinem Cappuccino auch noch ein Tiramisu bekomme. Nicht ganz das Original-Rezept, aber genauso süß und fettig und mit viel Kakao. Auf dem Weiterweg mache ich noch einen Abstecher direkt zum See an der Hütte. Ein Teil davon ist durch die lange regenfreie Zeit ausgetrocknet, und der Boden ist dicht mit allen möglichen Kräutern überwuchert. Ich erkenne mindestens 10 verschiedene Gartenkräuter, deren Samen wohl mal vom kleinen Garten der Hütte hier hinein gewaschen wurden und nach einer Ewigkeit auf dem Seegrund jetzt perfekte Bedingungen zum Wachsen haben. Durch grüne Wiesen, kleine Wälder, über steinerne Platten und kurze Kiesabschnitte geht es weiter zum Dom na Komni. Das letzte Stück führt durch dichten Wald, so dass ich die Hütte erst im letzten Moment zu Gesicht bekomme. Ich bin noch passend zum Mitagessen gekommen, gönne mir eine Pilzsuppe und ein Cola, und dann zieht plötzlich das vorhergesagte Gewitter wie ein D-Zug über uns. Mit einem lauten Donnerhall fängt es zu gießen an und alle flüchten nach drinnen. Ein wenig erinnert der Speiseraum an eine Jugendherberge, schmal und lang, mit Durchreiche zur Küche. Die aufgeregte Jugendgruppe verstärkt den Eindruck noch. Ich schreibe meine Notizen, sortiere die ganz misslungenen Fotos aus, trinke Kaffee und warte das Gewitter ab. Langsam kommen noch mehr Wanderer an, aber es ist noch lange nicht voll. Nach dem Abendessen sitze ich an einem wirklich internationalen Tisch. Wir sind sieben Wanderer aus sechs Ländern und spielen Karten während wir über unsere liebsten Berge und Touren quatschen und Geschichten über unsere Missgeschicke zum Besten geben. Langsam werde ich ein wenig schwermütig, denn morgen ist schon die letzte Etappe meiner Tour. Einmal noch hoch, und dann geht es lange, lange immer abwärts. Aber das ist erst morgen. Um 22:00 Uhr werden wir mit Nachdruck ins Bett gescheucht. Der Speiseraum ist eigentlich ab 21:00 Uhr geschlossen, was aber nur auf Slowenisch angeschrieben ist und deshalb keiner von uns verstanden hat.1 Punkt
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Tag 15 - Rifugio Zacchi - Poštarski dom na Vršiču Das rote Büchlein hat mich ja schon gewarnt, deshalb trödle ich am Morgen nicht herum und bin pünktlich um 06:30 beim Frühstück, die Sachen schon gepackt. Es gibt für italienische Verhältnisse reichlich und gut zu Essen. Müsli, Brötchen, Brot, Wurst, Käse und Marmelade. Sogar Nutella. Nutella ist mittlerweile eine Versuchung, der ich nur noch schwer widerstehen kann. Zwei Tassen Kaffee, leider nicht der gute aus der Siebträgermaschine, wecken auch den Kopf auf, und ein paar Minuten nach Sieben laufen ich los, aber nicht, ohne noch vorher ein Foto des Mangart im Morgenlicht zu machen. Es geht knapp 500m schön durch den Wald hinauf, erst über hölzerne Treppen, dann auf gut befestigtem Pfad und ein paar mal über liebevoll gemachte Stufen. Nach nicht mal einer Stunde stehe ich am Abzweig an der La Porticina auf 1844m. Nach links ginge es wieder um den Berg herum und zurück nach Italien, halb rechts führt ein enger Pfad in Richtung Triglav. Jetzt beginnt der Abschnitt, den Christof im Buch als "überwiegend weglos" beschreibt und für den er dem Leser ein GPS sehr ans Herz legt. Und tatsächlich, schon bald trete ich aus dem engen, teilweise überwachsenen Pfad in einen Geröllhang. Ein oder zwei Steinmännchen weisen mir hier noch den Weg, aber dann beginnen Latschenfelder und Sträucher mir die Sicht zu nehmen. Ich verbringe einige Zeit, bis ich den richtigen Ansatz finde, denn vieles was wie ein Pfad aussieht ist nur ein Wildwechsel, der ins Nirgendwo führt. Immer öfter krame ich das GPS heraus und prüfe, ob ich höher oder tiefer gehen muss, um mich nicht komplett zu verfransen. Auch hier hat kaum eines der kleinen Steinmännchen den Winter überstanden, und so gehe ich öfter mal ein Stück zurück, richte an den kniffligen Stellen neue auf und lege aus aus alten Ästen den ein oder anderen Pfeil auf den Boden, wo Steinmännchen im wilden Gelände nicht zu erkennen wären. Das dauert natürlich, aber von den anderen Gästen des Zacchi schließt niemand zu mir auf. Vielleicht haben sie sich doch noch umentschieden und machen die einfachere Variante. Langsam wird es wieder richtig heiß, aber ich kann mich nur kurz über den Schatten freuen, als der Weg wieder tiefer geht und in den Wald führt. Dort, wo ich durch müsste, liegen alle paar Meter riesige Bäume kreuz und quer, blockieren meterhohe Wurzelstöcke mein Vorwärtskommen, und dazu ist der Hang auch noch fast überall mehr als 45 Grad steil und mit glattem Laub bedeckt das wie Schmierseife wirkt. Ganz, ganz langsam und vorsichtig bewege ich mich vorwärts, und hier bringt auch das GPS auf dem Smartphone nicht viel, denn durch die Nähe zum Hang springt es wild herum. Jetzt darf sich das Garmin InReach beweisen. Darauf sind die GPS-Koordinaten genauer. Der eingezeichnete Weg ist nicht machbar, aber die Topo ist genau genug, um anhand der Neigung eine ganz grobe Richtung zu finden. Immer wieder muss ich anstrengend nach oben und unten steigen, um Hindernisse und besonders steile Stellen zu umgehen. Dann lasse ich aber nach einer guten dreiviertel Stunde den Wald hinter mir und es geht durch Latschen. Ein paar Mal muss ich auch hier zurück laufen und einen besseren Weg suchen weil ich unvermittelt an tiefen Abbruchkanten von Hangrutschen stehe. Dann aber ist auch dieses Stück geschafft, und ich kann schon mein "Halbzeitziel" ganz unten erahnen. Aber natürlich freue ich mich schon zu früh. Der Hang ist noch lang, Steil und mit feinstem Geröll bedeckt, dass sich nach 3 Monaten ohne Regen wie kleine Murmeln verhält. Ich stakse, rutsche, bremse und kämpfe mich unter starkem Stockeinsatz tiefer. Das unvermeidliche geschieht natürlich auf den letzten 50 Metern, und ich setze mich mit einem Schrei der Entrüstung auf den Hosenboden und rutsche ein paar Meter. Die Waden haben ein paar Schrammen, die Hände sind voller Sand, aber passiert ist mir nicht wirklich etwas. Und dann, endlich, kommt das im Buch erwähnte Bachbett, durch das ich die letzten hundert Meter bis zum Wald laufe. Plötzlich bin ich inmitten von Scharen von Tagestouristen aus allen Ecken der Slowakei. Ich habe aber nur Augen für das Dom v Tamarju, das mir mit seinen bunten Sonnenschirmen verheißungsvoll zuwinkt. Ich bin in Slowenien, und die Speisekarte ist kurz, also bestelle ich die regionale Spezialität - Cevapcici. Als Beilage gibt es Pommes, Pommes oder Pommes. Die Cevapcici sind, wie ich sie von meinem bosnischen Kollegen kenne - fettig, wenig gewürzt und viel. Anglophile würden es einen "Acquired Taste" nennen. Es ist zumindest Brennstoff. Mit viel Radler ist das kein Problem, und jetzt wo ich weiß, dass der schwierige Teil hinter mir liegt, bin ich gut drauf und lasse mich auch von den seltsam Geschichten über einen hier populären deutschen Wunderheiler aus der 50ern, die mir mein redefreudiger Tischnachbar auf englisch erzählt, nicht aus der Ruhe bringen. Nach einem zweiten Radler geht es weiter in Richtung Wasserfall, hinein in den Triglav-Nationalpark. Wasserfall, das hört sich nach einem kühlen Abschnitt an, und der Weg beginnt schön durch den Wald hinauf. Ich sollte es doch mittlerweile besser wissen! Schon wenig später werden die Bäume spärlich und ich laufe in der Mittagssonne über eine weite Kiesebene in Richtung des Wasserfalls, der weiter oben aus den Felsen kommt und dessen Wasser schnell wieder spurlos im Boden versickert. Dann zweigt mein Weg von der Touristenrunde ab und es geht steil in einer tiefen Rinne hinauf. Die ist noch fast ganz mit Schnee gefüllt, aber an den Rändern und um Felsblöcke herum apert es schon gefährlich aus. Die alten Fußspuren sind trügerisch. Mehr als einmal finden meine Stöcke keinen Halt und ich muss kreuz und quer laufen, um nicht durchzubrechen. Immerhin, von unten geht es angenehm kühl hoch, und ich setze mich 5 Minuten in den Schatten um wieder abzukühlen. Am Ende des Schneefelds klettere ich noch ein wenig am Rand entlang, was sich zurückblickend als sinnvoll erweist, denn die letzten Meter sind nur noch hauchdünn. Dann zweigt mein Weg nach links steil in die Flanke hinauf. Hier macht es wieder richtig Spaß, auch wenn ich schnaufe und schwitze. Die ersten Stunden am Triglav sind fordernd, aber lohnend. Die Aussicht ist toll und die Berge wild, und bis auf die paar hundert Meter um das Tamaru bin ich noch keiner Menschenseele begegnet. Ab dem Sieme-Sattel geht es dann in leichtem Auf und Ab angenehm dahin, und ich kann meine Beine dabei etwas ausschütteln und die Natur um mich herum genießen. Es ist etwas kühler hier oben, und ich habe immer wieder etwas Schatten. Als ich dann endlich Richtung Vršiču-Pass komme, wird der Weg etwas breiter, und ich höre die ersten Motorräder und Autos. Es ist nicht ganz vergleichbar mit den italienischen Pässen wie z.B. dem Grödner Joch, aber es ist durchaus etwas los. Aber wer könnte sich angesichts solcher Wegmarkierungen über ein wenig Verkehr entrüsten? 10 Minuten später bin ich dann an der Straße angekommen und helfe gleich mit, einige störrische Lämmer auf die Wiese zu ihren Müttern zu bugsieren. Mein Weg zweigt dann wieder ab, und es geht den letzten Kilometer über eine Kiesstraße zu meinem Tagesziel. Unterwegs fotografiere ich wie alle, die hier vorbei laufen, das Gesicht des "heidnischen Mädchens" in der Felswand des Prisank. Dann bin ich auch schon auf der Hütte. Die Wirtin ist gut drauf. Sie hat im Lauf ihrer vielen Jahre hier oben einige Sprachen gelernt, darunter auch ganz passabel Deutsch, und gibt einen Stapel Witze zum Besten, die sich mehr oder weniger gut in aus dem Slowenischen übersetzen lassen. Immerhin, mein Slowenisch ist dagegen quasi nicht existent, quasi ein ultraleichter Sprachschatz. Zur Not kann man auch mit "Pivo, Prosim" und einem freundlichen "Hvala" überleben. Zwei der drei Pfälzer haben eine einfache Variante von Tarvisio hierher genommen und sind schon da. So lerne ich schnell, dass es schon um 5:30 Uhr Frühstück gibt (Hurraa!) und heute Abend auf Nachfrage Nudeln mit frischen Pilzen kredenzt werden. Ich stelle einem der Pfälzer sein Telefon so ein, dass er auch ins Internet kommt, und mache mich so auf ewig zu seinem Freund, ich genieße die Pilznudeln und einen leckeren Nusskuchen, kaufe viel teures Wasser für morgen, bestelle noch Ham & Eggs zum Frühstück und bin pünktlich zur Hiker Midnight in der Horizontalen.1 Punkt
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Tag 14 - Tarvisio - Rifugio Zacchi Auch hier ist das Frühstück italienisch knapp, aber ich bin deshalb nicht schlecht drauf. Auch nicht, als der kurze Abstecher durch die wilde Slizza-Schlucht gesperrt ist. Ich schicke die Info an die Threema-Gruppe weiter und folge dem geteerten Radweg in Richtung Bahnhof. Eine große Gruppe jugendlicher Langläufer mit Sommerski rauscht an mir vorbei. Immerhin, aber hier habe ich relativ viel Schatten, und nach einer Stunde laufe ich dann zwischen den paar Häusern von Aclete durch und biege in den Wald ab, wo es noch eine Spur angenehmer ist. Es kommt eine kurze Steigung, dann geht es auf angenehmem Pfad weiter, und nach einer halben Stunde öffnet sich das Blätterdach und die Postkartenromantik ist fast überwältigend, als ich auf den ersten der Lagi di Fusine mit dem Bergmassiv dahinter blicke. Der Weg führt zwischen den beiden Seen hindurch. Kühe grasen am Ufer, und die ein oder andere watet bis zum Hals hinein, um sich abzukühlen. Das habe ich zuvor noch nie so gesehen. Die ersten Tagestouristen mit mürrischem Blick und kreischenden Kindern kreuzen meinen Weg, aber hier ist es so schön, dass mich das gar nicht stören kann. Der zweite See ist nicht minder schön. Ich kühle kurz meine Füße ab, dann laufe ich zur Jausenstation Al Sette Nani und muss grinsen als ich die Bräu im Moos Liegestühle sehe. Als Kind sind wir oft mit den Verwandten zum Bräu im Moos geradelt, einer kleinen Brauerei mit Gasthof gleich um die Ecke. Das Beweisfoto nach Hause ist natürlich Pflicht. Ich gönne mir einen kalten Eistee und einen Cappuccino, fülle die Flaschen am Brunnen auf und mache mich an den Aufstieg. Der Weg ist hier schön, mit abwechslungsreichen Tritten und durch schönen Laubwald. Es gibt zwar auch eine Straße hoch für die Versorgung der Hütte, aber man kann ja beides haben, schöne Steige und hässliche Straßen. Die Zeit vergeht wie im Flug, aber als das Plätschern des Baches neben dem Weg von vielen Stimmen übertönt wird, sind auch meine 3 Liter Wasser schon wieder fast weg. Ich biege um die Ecke, und das Rifugio Zacchi springt mir farbenfroh ins Auge. Eine Horde Kinder macht einen Tagesausflug, aber sie sind gerade im Aufbruch begriffen. Schnell leer sich der Garten bis nur noch eine Handvoll Wanderer übrig ist. Ich bin hungrig. Ein ganz neues Gefühl! Nur ein Scherz. Als ich sehe, wie groß die Schüsseln mit der Minestrone con Orzo sind habe ich gleich unheimlichen Appetit auf Gemüse-Gersten-Suppe. Die ist auch richtig, richtig lecker. Und es ist ja erst 15 Uhr als ich damit fertig bin, rationalisiere ich meine Gefräßigkeit, quasi Mittag, und phantasiere schon von einem großes Abendessen mit mehreren Gängen. Die Zimmer sind geräumig, und es gibt reichlich Steckdosen. Hinter der Hütte wohnen ein Hahn und zwei Hennen. Ich rechne erst mal nicht mit Frühstückseiern. Wir sitzen lange draußen, trinken italienischen Wein und sehen zu, wie die Sonne die imposante Flanke des Mangart langsam rötlich färbt. Hier könnte man es aushalten, denke ich, und ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Gedanken, da jucken die Füße schon wieder. Morgen kommt eine der spannendsten Etappen, die ein gutes Stück über schlecht markierten Pfad und wegloses Gelände führt und auch sonst als durchaus anspruchsvoll beschrieben ist.1 Punkt
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Bildeindrücke vom HW1
Wanderfisch reagierte auf Armin für Thema
Der Weg hat viele Namen: HW1, Schwäbischer Alb Nordrandweg, Albsteig oder wie auch immer er noch heißt... Bei den Fakten ist man sich aber ziemlich einig: ca. 360km lang und knapp 11000 hm Ich bin den Weg Ende Juli und Anfang August in 10 Tagen gelaufen und hatte viel Spaß, unglaubliche Ausblicke, ausreichende Einkaufsmöglichkeiten und ruhige Schlafplätze mit teilweiser grandioser Aussicht. Die Wegführung ist meist ziemlich gut. Man läuft auch oft Single Trails. Klar gibt es auch die ein oder andere Waldautobahn, aber für mich ist es völlig unverständlich, dass der Weg kaum begangen wird. In der gesamten Zeit habe ich 7 andere Wanderer getroffen, die mehr als einen Picknickausflug gemacht haben. Aber macht euch doch selbst einen Eindruck... Die Harburg thront über der Stadt Bei der Mittagspause kommt ein Hirte mit 600 Schafen vorbei. Teilweise erinnerte mich die Landschaft an Schottland. In einem Wildgehege standen rund 60 Wildschweine mit einigen Jungen auf dem Weg. Darunter 20 Junge und einige Keiler... Nach einiger Zeit und vielen Geräuschen sind sie schließlich in den Wald, allerdings erst als ich bis auf etwa 50 Meter bei ihnen war. Ganz schön gruselig... Zwischendurch kommt man immer wieder an Startplätzen für Paraglider vorbei. Für mich eine nette Abwechslung! Die für die Alb typischen Heuwiesen sieht man natürlich auch häufig. Der Breite Stein mit Blick auf die Burg Teck war für mich eines der Highlights! Da war ich freitags an einem lauen Sommerabend allerdings nicht allein. Solche Ausblicke sind mehr die Regel als die Ausnahme! Die Burg Teck von der anderen Seite. Und mal wieder Schafe... Von der Burg Hohenneuffen hab ich leider kein Foto. Aber das nächste Highlight folgt nur wenige Stunden später: Der Uracher Wasserfall... Morgenstimmung aus dem GWC, das mit treue Dienste geliefert hat. Ich habe tatsächlich mehr Tiereherden als Wanderer getroffen... Das Schloss Lichtenstein1 Punkt -
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12 Overnighter im Jahr 2019
Mario294 reagierte auf Painhunter für Thema
Spontaner Biwak Vatertagsovernighter mit einem 3 Gänge Menü aus Penne alla Brokkoli, einem Quinoa Bowl und Kartoffelstampf aus der Süßkartoffel mit Kräutern. Dazu gereicht gab's Vanilla flavoured Root Beer und Wasser aus der Unterwaller Hahnquelle. Bämmmm! #nokidsjustfun #rausundmachen #draußenzuhause #defineyourself1 Punkt -
#1 Hallo allerseits, ich wollte mal meine leichte Ausrüstung testen und habe meinen ersten echten Overnighter des Jahres gemacht, die Nächte im Garten zum Test einzelner Ausrüstungsgegenstände möchte ich mal nicht zählen. Los ging's am Freitag um 18:00 mit der S-Bahn ab München zunächst nach Otterfing. Von dort 11km über Palnkam durch den Teufelsgraben zum Hackensee. Wegen der vielen Regenfälle in letzter Zeit waren die Wege oft sehr schlammig. Der See war auch weit über die Ufer getreten, weshalb ich im angrenzenden Wald mein Lager aufschlug. Dummerweise hatte ich vorher nicht gecheckt ob die Stirnlampe geladen war. Sie war es natürlich nicht Also Hängematte aufgehängt, während das Wasser fürs Abendessen kochte und erst mal was essen, Chicken Chipotle mit Reis, während es noch hell ist. Das nickelnagelneue Tarp im Dunkeln abzuspannen lieferte nicht so das Ergebnis, wie ich mir das vorgestellt hatte. Zu hoch über der Hängematte, in der Mitte der Seite fehlte eine Abspannung... Also z'samgepackt und auf die gute Wettervorhersage vertraut Am nächsten Morgen entschädigt der Sonnenaufgang und das Vogelgezwitscher für die doch recht kühle Nacht. Der Daunenschlafsack wird auf der Unterseite der Hängematte doch so sehr zusammengepresst, dass es von unten zu kalt ist. Eine Isomatte hatte ich absichtlich nicht mit, war ja schließlich ein Test Weiter gings dann 10km zum Kirchsee. Nach ausgiebigen Schwimmen, sonnen- und lufttrocknen am Steg und einem schönen Stück Kuchen am Seekiosk kamen die letzten 15km nach Bad Tölz, wo um 13:00 schon die Bahn nach Hause wartete. Insgesamt eine geile Aktion in schönster Gegend und ein guter Test für das ganze Zeug. Ganz besonders der Rucksack, der zum Test mit Proviant für zwei Tage und zwei Litern Wasser beladen immer noch nicht voll und nucht mal 6 kg schwer war hat es mir echt angetan. Das ruft nach der nächsten Tour Viele Grüße, mosven1 Punkt
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Wenn man will, dass Akkus auch ein paar mehr Ladezyklen halten, sollte man lieber ein vernuenftiges Ladegeraet kaufen. Fuer Lion ganz ok, aber bei (LSD)-NiMh super schlechter Wirkungsgrad = ungeeignet. Ich habe hier die Folomov A1 Variante auch durchgemessen, bei AA dasselbe, die gibt aber vom Wirkungsgrad her mit 18650 eine halbwegs passable PB ab, wer also sowieso 18650 in Lampen o.A. verwendet, kann ich den A1 empfehlen... Das Ding taugt nix, da man die Ladeschaechte nicht vernuenftig unabhaengig nutzen kann und es einen schlechten Wirkungsgrad hat.. Gibt es bei AA nix Vernuenftiges (schwer, schlechter Wirkungsgrad), gibt es z.B. aber in der Bauform 16340 Lion Vernuenftiges Lithium-Bat finde ich von der Nachhaltigkeit her bloed... Vernuenftige LSD-NiMh wie Eneloop sind auch kaelte und lagerfest. Wo ich dir zustimme, dass ich auch bei < 2 Wochen fuer ein Etrex kein Ladegeraet mitnehmen wuerde, gerade auch, wenn man dann noch von Powerbank und nicht Panel laden will. Ein Etrex kommt locker 3 Tage mit 2 weissen Eneloop aus, einen Reservesatz wird man ja auch mit Laden mitnehmen wollen. Wenn man dann mal gegeneinander aufrechnet, groessere Powerbank & Einzellen-Lader gegen die zusaetzlichen Akkusaetze, spart man kein Gewicht und hat mehr Gefummel. Ich habe die Dinger noch nicht durchgemessen, aber fuer so etwas wuerde ich kein Geld ausgeben. Niedrige Kapazitaet, die Mehrfach-Umwandlung wird wieder gut Energie fressen, da Lion, im Gegensatz zu Eneloop nicht kaeltefest und teuer. Wie hast Du denn Dein GPs eingestellt, dass Du nur einen Tag mit den Akkus hinkommst ? Mit 2 weissen Eneloop komme ich auf diese Werte : Etrex 20/30 ca 3.3 Tage GPSMAP 62s ca 2.5 Tage Oregon 600 ca 2 Tage Etrex 25/35 Touch ca 2 Tage GPSMAP 64s ca 2 Tage Und bei mir laufen die Teile, ausser in Pausen, auch durch, wegen kompletter Trackaufzeichnung Ja damals, als man die Kamera-Akkus noch nicht in der Kamera laden konnte, hatte ich auch den Pixo bei, rel unverwuestlich und gar nicht mehr so wahnsinnig langsam (war ja ein haeufiger Jammer-Grund von Leuten) wenn man erstmal den Microschalter umgestellt hat , aber leider wieder fuer NiMh schlechter Wirkungsgrad usw Mist ich fuerchte, jetzt habe ich mich gerade bei ein paar Leuten nicht beliebt gemacht , aber so ist nun mal die Wahrheit... Bei laengeren Touren habe ich auch fuer meine (GPS) LSD-NiMh ein Ladegeraet bei, da ich dann meine Energie-Nachversorgung ueberwiegend ueber Panel mache. Wenn Ladegeraet furer AA unterwegs, reicht ein Einzellenlader, der Liitokala Lii-100 ist preiswert und gut und wiegt knapp 47 g, wenn man Wert auf die Powerbank-Funktion mit Lions legt, aufpassen, dass man das alte Modell kauft, nicht das B-Modell, sieht man auf den Fotos, dass noch der USB-Ausgang da ist. Ich wuerde in nicht ueber Gearbest bestellen, die sind richtig uebel, wenn man mal Reklas hat... Wenn rein nur zum AA laden, kann man auch den Xtar XP1 ueberlegen, ist allerdings aufgrund von max 0,5 A rel langsam, aber mit 34 g schoen leicht.1 Punkt