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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.05.2021 in allen Bereichen
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Mein Wochenende war leider nicht ganz so schön, wie das offizielle Wochenende. Die heissen Temperaturen habe ich aber nicht vermisst, ich hab nämlich auch so genug geschwitzt. Gestartet bin ich in Dallenwil (Kanton Nidwalden) und das Ziel war eine gemütliche Runde in 1.5 Tagen via Wirzweli, Gummenalp, Wolfenschiessen, zurück nach Dallenwil. Die Runde wäre auch problemlos an einem Tag machbar, aber um das gings für einmal nicht, da ich am Montag zuerst einmal ausschlafen unds gemütlich nehmen wollte. So bin ich also am späten Vormittag gestartet und lief zuerst einige Kilometer der Via Sprinz. Jetzt nicht unbedingt das schönste Stück der Tour. In Wolfenschiessen gings dann zur Sache und steil in die Höhe. Wolfenschiessen. Der Name ist Programm. Soviel zum Thema Wolf und Schweiz. Nach einer gemtülichen Mittagspause auf einem der ruhigen Picknickplätze in Wirzwelli gings etwas gemächlicher weiter. Lang Boden Weiter oben ist noch massig Schnee vorhanden. Kurze Zeit später sollte ich diesen noch aus der Nähe zu sehen bekommen. Auch der Wind frischt merklich auf. Auf dem Weg zur Ronenhütte Via Gummenalp (1578 müM und der höchste Punkt der Tour) zum Horn. Da mein geplanter Übernachtungsplatz wegen dem starken Wind ausfiel, beschloss ichs etwas weiter unten zu versuchen. Naja, leider keine Aussicht, dafür windstill und etwas Schutz vor Regen. In der Nacht sollte es nämlich etwas Regnen. Ich machte es mir mit meiner Flexmat etwas abseits bequem und genoss das zeitweise Panorama aufs Stanserhorn. Auch einen Fuchs konnte ich noch aus kurzer Entfernung ausmachen. Da wars noch trocken Am nächsten Morgen zeigte sich das Wetter deutlich weniger freundlich, was andererseits ein paar stimmungsvolle Bilder ergab. Da es aber trocken war, beschloss ich spontan die Tour etwas zu verlängern. Wenig später holte mich zwar eine Regenfront ein, welche ich unter dem ausladenden Dach eines Stalls ausgesessen, oder sollte ich sagen, "ausgenossen" habe. Von dort an gings wieder steil nach unten und auf dem Kapellenweg Engelbergertal und der Via Sprinz zurück an den Ausgangsort. Schön wars! Auf dem Heimweg goss es wie aus Kübeln - wenn das mal kein Glück war5 Punkte
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Und damit willst du hausieren gehen? Ich würde es tunlichst unterlassen, in irgendwelchen Schutzzonen/Schutzgebieten zu übernachten, ausser ich lege mich in einem solchen Gebiet auf einen z.B. dort vorhandenen Parkplatz, wo ich nichts kaputt machen kann. Woher dieser Egoismus und das "Recht" darauf, überall zu pennen, wo einem wortwörtlich nicht die Polizei mit dem Knüppel dazu anhält, woanders hin zu gehen? ICH will raus, und wenn ich etwas will, dann wiegt das mehr als irgendeine Rücksicht auf die Natur.5 Punkte
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Die nutze ich auch schon einige Jahre. Irgendwo im Forum habe ich schon einmal beschrieben, welche Vorteile mir Trekkingstöcke bringen. Ich wiederhole es gerne nochmal: Zelt-/Tarpaufbau (brauche keine Extrastangen für den Zeltaufbau) Wärmesspender (Anwendung der Diagonaltechnik beim Wandern (ein Video hier im Forum hat mich aufgeklärt, wie die von mir intuitiv eingesetzte Technik heißt) - durch diese Technik ist mein ganzer Oberkörper in ständiger Bewegung und wird auch bei leichten Minusgraden sehr schnell warm, seither brauche ich keine Handschuhe mehr) Frühwarnsystem (den Krach, den meine Trekkingstöcke auf den Wegen machen, können Wildtiere schon von Weitem hören (sie hören mich eher, als sie mich riechen), so können sie rechtzeitig reagieren und es kommt nicht zu unliebsamen und plötzlichen Begegnungen, die meistens in einem aggressiven Verteidungsverhalten seitens der Wildtiere enden) Verteidungswaffe (mit meinen Trekkingstöcken konnte ich schon mehrfach angreifende Hunde erfolgreich abwehren (Deutschland, Spanien); dafür halte ich meine Trekkingstöcke einfach mit den Spitzen schräg nach vorn und unten; Hunde merken instinktiv, dass da eine Gefahr lauert) 3. und 4.Hilfsbein (wenn ich mal mit einem Fuß umknicken sollte, habe ich immer noch 3 "Beine" auf denen ich stehen kann, die dann ein Dreieck bilden (dreibeinige Tische kippeln nicht und stehen bombenfest); vor der Benutzung von Trekkingstöcken hatte ich teilweise schwere Verletzungen vom Umknicken, die zu Abbrüchen von Touren führten; seit der Benutzung von Trekkingstöcken gab es nie wieder eine schwere Umknick-Verletzung; mit den Trekkingstöcken konnte ich mich beim Umknicken immer "abfangen") Auf- und Abstiegshilfe (speziell bei Abstiegen können Trekkingstöcke sehr hilfreich sein, wenn kurzzeitig das Körpergewicht teilweise auf die Stöcke verlagert werden kann)5 Punkte
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Ich dachte ja, ich bin jetzt mal ganz innovativ, aber siehe da: Hat‘s alles schon gegeben Auch vor der Lektüre des Fadens hier, war ich von der Idee angetan, mein Evolon-Handtuch zur Abdeckung der Rübe zu verwenden. Am Gummiband des Visors wird abends die Nitecore-Tube mit dem Clip der Photon Microlight befestigt. Mit Lampe, Mütze/Visor und Handtuch also echt Multiuse. Man beachte: Der Eishersteller hat schon daran gedacht, dass aus der Verpackung mal was ge-myogt wird. Nicht umsonst steht da ja „aus eigener Herstellung“ drauf Das Wichtigste: 10g (ohne Lampe, Gummiband, Handtuch). OT: Und jaaaaaaaaa, ich hab gesehen, wann hier zuletzt was geschrieben wurde. Wollte mein Werk aber uuuunbedingt teilen. Jetzt, da bald die zwei schönen Tage zwischen Frühling und Herbst kommen.4 Punkte
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Sorry aber das ist voellig daneben, das ist sehr eindeutig, das ist ein Naturschutzgebiet, da ist das Uebernachten mit und ohne Zelt, Plane, was auch immer verboten. Es wird zugunsten der Kletterer (d.h. die, die nicht wandern, hoechstens zur Kletterstelle hin und eine komplette Ausruestung inkl Seil, Gurt, Bandschlingen usw bei haben) eine sehr ungewoehnliche Ausnahme gemacht, das ist natuerlich voellig sensibel und steht immer wieder auf der Kippe zum Komplettverbot, da irgendwelche Knallkoeppe meinen, das fuer andere Zwecke missbrauchen zu muessen. Aus den Nationalpark-Informationen : "Die Ausnahme des Boofens nur für Kletterer ist eine Anerkennung der Tradition aus dem Sächsischen Klettersport. Die Zahl der Naturliebhaber, die das Gebiet zum Boofen aufsuchen, steigt immer weiter. Mit der Anzahl steigt auch die Belastung für das Gebiet an. Es kommt deshalb auf das Verhalten jedes Einzelnen an, ob diese Ausnahme in einem Nationalpark auch weiterhin in dieser Weise bestehen kann." Und nein, auch in den meisten Landschaftsschutzgebiet ist das Verlassen der Wege, Uebernachten usw verboten, da kann das Bussgeld auch evtl heftig werden, genau wie in vielen Bundeslaendern auch das Uebernachten im Wald verboten ist. Bitte bei saemtlichen Handlungen immer daran denken, dass man nicht "nach mir die Sinflut" als Grundsatz haben sollte, sondern immer so handeln sollte, dass es nicht fuer die, die nach einem kommen, versaut wird. Das Lager der Kraefte, die gerne generell das Uebernachten in der freien Natur verbieten moechten und da, wo es verboten ist, viele Verbotsschilder, Kontrollen und hohe Strafen wollen, ist sehr gross, das sind nicht nur kommerzielle Unternehmen wie Uebernachtungsbetriebe, auch Restaurants haben eher ein Interesse dran, die Leute abends im Ort zu halten, Jaeger, Foerster, Waldbesitzer, Bauern, Ordnungsamt, Feuerwehr, um nur mal ein paar aufzuzaehlen und was die politischen Stroemungen betrifft, nun das wird nach der naechsten Wahl auch noch diesbezueglich deutlich heftiger werden. Also sollte jemand, der mal anders als auf Campingplaetzen uebernachtet, sehr sorgfaeltig abwaegen, ob er durch die Wahl seines Uebernachtungsplatzes nicht den oben genannten Lager die Munition bzw Argumente liefert, um Verbote bzw Kontrollen voran zu treiben. Dass natuerlich auch Naturschutz, Rueckzugsgebiete fuer das Wild usw eine grosse Rolle spielen und man auch diesbezueglich gruendlich informiert und sehr genau schauen sollte, was man da macht, sollte auch klar sein. Mag sein, dass nicht jedes Landschafts-Schutzgebiet einem aus Naturschutzgruenden einleuchtet, aber umgekehrt ist es aus Naturschutzgruenden auch nicht sinnvoll, sich ueberall zur Uebernachtung hinzuklatschen, wo es erlaubt ist, da sollte man schon sehr genau schauen und abwaegen, ob es aus Naturschutzgruenden nicht sinnvoller ist, einen anderen Platz zu waehlen. Bei uns in NRW haben wir halt ueber die Jahrzente erlebt, wie die Kombination aus Knallkoeppen, die ihr Gehirn nicht bei Ihren "Draussen-Aktivitaeten" eingeschaltet haben bzw denen voellig scheissegal war, was nach Ihnen ist, in Kombination mit rel starken politischen Kraeften, die nach meinem Eindruck manchmal am Liebsten jeden Grashalm umzaeunen wollen, damit der boese Mensch nicht dran kommt, dafuer gesorgt haben, dass viele Outdoor-Aktivitaeten nur noch sehr eingeschraenkt und stark regelmentiert / ueberwacht moeglich sind. Ich kann nur dazu raten, handelt sorgfaeltig, versaut es nicht noch mehr.3 Punkte
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Impressionen von Touren
Kay und 2 andere reagierte auf lampenschirm für Thema
so, war 3,5 Tage im Schwarzwald, erst den Albsteig und dann vom Feldberg weiter aufm Westweg bis zum Belchen. War super, den Albsteig kann ich sehr empfehlen, den lauf ich bei gutem Wetter nochmal Los gings bei strömendem Regen in Albbruck. Der Weg führt recht bald über Pfade durchs Albtal, man quert die Alb immer wieder. Sind tolle wilde Schluchten da. Viel später dann am Albstausee St. Blasien, Windbergwasserfall und der Dom Dann gings weiter nach Bernau und am nächsten Morgen dann der Aufstieg aufs Herzogenhorn. Hier ein Bild von halber Höhe übers Bernauer Tal. Und hier der Blick von oben. Von hier bis zum Feldbergpass war noch fast komplett Schnee, mal nur noch ein zwei Zentimeter, teilweise aber auch ein knapper halber Meter. Der Feldberg selber war weitgehend schneefrei, aber dahinter die Strecke bis zum Notschrei war auch ncoh fast komplett mit Schnee bedeckt. Hat meinen Zeitplan ziemlich kaputt gemacht, mit soviel Schnee hatte ich nicht gerechnet. Und zu guter letzt noch der Belchen, da gings am letzten Morgen hoch. Sogar die Alpen waren zu sehen, viel besser als es auf den Fotos rauskommt. Dafür ging ein richtig heftiger Wind, mich hats ein paar mal weggepustet, und ich bin jetzt eigentlich nicht gerade leicht gebaut... zuletzt noch der Blick ins Münstertal, ganz hinten die Vogesen. Da gings dann runter und wieder nach hause. War ne schicke Tour und hat gut getan, mal wieder rauszukommen!3 Punkte -
der trail angel faden
truxx und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
alles was zum thema gehört. von ewigem dank bis zu morddrohungen, von blasen-operationen (ich mein die kleinen blasen!) zu schuhkauf in der nächsten grossstadt. von wasser in der wüste und ben+jerry´s am zero. ich fang mal mit was aktuellem an. hiermit rufe ich den wettlauf zwischen @mawi und @einar46 aus. wer zuerst hier ist bekommt das ben+jerry´s. der 2. sieger bekommt die 300g oreo-milka-schokoladentafel. ach, übrigens jungs. kann sein, dass @cozy am rückweg ende oktober auch nochmal vorbeikommt. schickt euch also besser bissl! wenn ihr alle 3 zusammen eintrefft mach ich euch wildschweinbraten mit thüringer klößen bayerische art und blaukraut. berichtigung. ich mach wohl besser das ganze wildschwein!2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Trekkerling und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Gestern bei Facebook drüber gestolpert, anscheinend zieht jemand eine Rucksackproduktion (-vermarktung?) in Deutschland hoch, auch wenn ich die Preisgestaltung für sehr ambitioniert halte: https://yourpersonalgear.de/training-packs/2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf ThomasK für Thema
2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
2 Punkte -
Haha geil. Also nächstes Forenentreffen bei @danobaja1 Punkt
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Ich wünsche dir auch eine gute Zeit auf dem Weg. Mach und Berichte!! Gruss Konrad1 Punkt
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Wünsche dir einen guten grünen Weg, bin sehr gespannt auf deine Eindrücke!1 Punkt
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Das Grüne Band (DE)
einar46 reagierte auf BibbulBear für Thema
dann sollten wir uns auf halbem Weg treffen, wir planen weiterhin am 22.5. zu starten. Gruß Michael1 Punkt -
Bikerafting - leicht und agil?
martinfarrent reagierte auf khyal für Thema
Bringt es nicht, baut zu weit nach hinten... So breit ist ist ein MTB auch nicht, wenn der Lenker umgedreht und das VR ausgebaut ist, da haut es Dir an Engstellen 10* eher das Paddel aus der Hand, das schafft man ja nicht immer, schnell vorher laengs zu halten, gerade mit MTB vorne drauf... Also ich habe an Engstellen noch kein MTB in den Bueschen gesehen , aber schon mehrfach Paddel, war leider entweder die Stroemung zu hoch, sie zu bergen, oder der Aufwand im Verhaeltnis zum Paddelpreis, naja und z.B. irgendwo im spanischen Gebirge mit der Aussicht, dann ein kg zusaetzlich mit einem bloeden Packmass (das waren bis jetzt keine 4er) am Rucksack zu haben...hat mich auch nicht motiviert...1 Punkt -
Am Rand ist sehr problematisch, wenn eher mit Seamgrip +WP, aber ich wuerde da nicht selber rumhuddeln, sondern die Matte via Haendler zu TAR schaffen und fuer eine kurzfristige Tour das zum Anlass nehmen, mal ein anderes Setting auszuprobieren, muss ja nix Ultrateures sein z.B. EVA 4 mm & GG Sleeping Pad, oder ne Exped Schaummatte o.A.1 Punkt
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Biewack-Sack
Trekkerling reagierte auf Gibbon für Thema
Biwacksack als Ergänzung zum Tarp oder Außenzelt (Bivy statt Innenzelt) verwende ich vor allem aus Schutz gegen Zecken. Borreliose oder FSME sind in vielen beliebten Wandergebieten verbeitet.1 Punkt -
Biewack-Sack
Nero_161 reagierte auf bandit_bln für Thema
Was ich bisher herausgefunden habe, da ich da auch hin will: 1. Das mit den Boofen und dem Klettersport gilt dauerhaft. Und vermutlich die sinnvollste Anwendung für einen Biwacksack. Aber wo beginnt Klettern und hört das Wandern auf? Ansonsten werde ich den Biwacksack wohl gegen eine Zeltplane+Tarp tauschen. Bei starkem Regen kann man die Plane auch über den Schlafsack rollen. Der Biwacksack ist doch nur für wenige Situationen das Optimum. 2. Übernachten im freien in Sachsen im Augenblick komplett untersagt, also auch das Boofen 3. Übernachten im Nationalpark außerhalb der Boofen streng verboten und wird auch überprüft. 4. Übernachten im Landschaftschutzgebiet, könnte möglich sein?1 Punkt -
Biewack-Sack
paddelpaul reagierte auf micha90 für Thema
1. Tarp ordentlich aufbauen (wozu ein Shelter, wenn nicht gegen Niederschlag und Wind?!) 2. Ein paar Gramm mehr Daune & gute Platzwahl haben für weniger Gewicht den selben/ besseren Effekt 3. bei gutem Wetter einfach ohne, bei schlechtem Tarp mit gedeckten Farben (kein 3x3m Monster, sondern was kompaktes). Schlechtes Wetter bedeutet idR auch schlechtere Sichtverhältnisse und weniger Menschen die einen sehen. Abgesehen davon: Aufbauen bei Sonnenuntergang und Abbauen bei Sonnenaufgang. 4. sein Tarp kennen: bei mir dauert der Aufbau ~30sek - 1min Heißt nicht, dass ich Biwaksäcke verteufel, wer keine Lust hat sich für jede Temperatur einen passenden Schlafsack zu besorgen oder mal eine Tour leicht außerhalb der gewohnten Comfortzone zu machen kann das eine gute Lösung sein, sein Setup kurzfristig zu pimpen. Aus reiner UL-Sicht macht es aber keinen Sinn, rein aufs Gewicht geachtet kommt man deutlich effizienter weg, wenn man die Stellschrauben an anderen Ausrüstungsgegenständen dreht. Wer nicht gesehen werden will, sollte seine Ausrüstung in gedeckten Farben halten, es gibt fast jedes Teil auch in schwarz. liebe Grüße Micha1 Punkt -
Biewack-Sack
FlowerHiker reagierte auf Taswell21 für Thema
OT: Innerhalb vom Nationalpark ist das verboten. Darüber hinaus ist der Nationalpark schon arg überlastet, was stealthcampen angeht und das Verbot wird anscheinend auch relativ rigoros durchgesetzt. Quelle: https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/besucherinformation/sonstiges/freiuebernachten/1 Punkt -
Ich bin zwar mittlerweile auf Leki Faltstöcke umgestiegen, bin aber vorher ein paar tausend Kilometer mit den ganz simplen Fizan compact gelaufen, zum Austesten sicherlich eine gute und günstige Wahl.1 Punkt
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Die Frage ist, von welchem Punkt man bei der Rechnung ausgeht. Ich finde einen Umfang innen von 150cm (abzüglich Nahtzugabe und Webkante) schon knapp. Ich habe bei meinen 160cm (Fertigmaß). Nimmt man dieses Maß als festen Ausgangspunkt, kann sich nur der Außenstoff ändern. Valandre schneidet bei allen Produkten (auch Jacken) die Kammerstege als Ellipse oder Kreis aus. Wenn ich einen Daunenschlafsack nähen würde, würde ich vermutlich einfach Trapeze schneiden. mfg der Ray1 Punkt
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MYOG Winterschlafsack UL
Morgood reagierte auf Christian Wagner für Thema
Naja, eigentlich ist es ja umgekehrt. Bei einem Schlasa ohne diffcut willst du ja auch nicht permanent die Füllung plattdrücken. Die Außenbezugsbreite ändert sich also nicht, lediglich der Innenbezug darf beim diffcut kleiner werden. So wird praktisch ausgeschlossen, dass du beim "breit machen" den Loft zusammendrückst. Das ist alles was der diffcut bewirkt. Der Schlasa sollte so oder so schon so groß sein, daß du es bequem hast und der Loft sich vollständig ausdehnen kann. Ich finde diffcut theoretisch eine tolle Sache - wenn der Hersteller mir den in den Schlasa reinbastelt. Zum Selbermachen war mir das viel zu nervig, ein Schlasa ist schon aufwändig genug. Wie willst du die unterschiedlichen Radien denn mit dem Kammersteg verbinden? "Ecken" abnähen? Die kurze Seite raffen? Alles nicht optimal. Ich glaube Valandre (oder Big Pack?) hatte da mal sogar vorgeformte Stege verbaut. Für den Selbermacher eine unglaubliche Materialverschwendung. BTW, ich habe meine Schlafsäcke immer so zugeschnitten dass der Schlafsackbody quer zur Stoffbahn lag. so hat man fast keinen Verschnitt (etwa so: |/\/\/|). Sollten 1,5m in der Länge nicht reichen, so kann man am Fußende anstückeln, die Naht kann man, falls gewünscht, gut bei einer Kammernaht verstecken, oder man setzt das Fußteil gar farblich ab.1 Punkt -
Jau. Hatte allerdings einen Denkfehler drin. Dadurch, dass der Loft am Boden ohnehin platt gedrückt wird, hab ich nur in eine Richtung den Loft dazu gerechnet. Also quasi zwei Ellipsen, die sich am Boden berühren. Wenn man es richtig macht kommt man auf 198cm. mfg der Ray1 Punkt
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Das Grüne Band (DE)
einar46 reagierte auf BibbulBear für Thema
Hallo Reinhard, bist Du unterwegs oder doch erst morgen ? Eine spannende Wanderung wünsche ich Dir! Michael1 Punkt -
MYOG Winterschlafsack UL
Morgood reagierte auf FreyjaFree für Thema
Ich plane fest ein ihn zu benutzen! Ich habe die Daune direkt IN der Decke (nur ein kleines Loch am Rand, wo die Hände reingepasst haben) in eine leere Küchenrolle gepresst. Dann laaaaaaangsam rausgeholt und gewogen und dann tief in die Röhre vom Schlafsack gesteckt und die Daunewieder rausgepult. Nach Einfüllung der richtigen Menge die Kammer zuklipsen (paar mal umschlagen, Wäscheklammer o. Ä.) Hat erstaunlich gut geklappt. Ich hab hinterher die paar losen Daunen weggestaubsaugt und gut war. Also: Fenster zu, vorsichtig bewegen, im entscheidenden Moment nicht stoßweise ausatmen und etwas Gedult.1 Punkt -
Denke schon, zumindest im Schwarzwald hab ich davon profitiert. Falls in der Ecke Schmallenberg / Bad Berleburg was ist (Strom, Dusche etc.) kannst du dich bei mir melden, da ist mein Elternhaus, mein Vater als alter Trapper ist für's Wandern auch immer zu haben.1 Punkt
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Projekt "West"
mawi reagierte auf cafeconleche für Thema
Gibt es noch das Gegenrecht DAV mit den Naturfreunden? Dann könnten sich das eine Gramm auch in Deutschland lohnen.1 Punkt -
Super, dann bleibt für mich mehr vom Tofuschwein über Nur eins?1 Punkt
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Wenn du nicht mit Stöcken läufst spricht doch alles für die leichteren Aufstellstangen. Von Alu würde ich in der Länge aber abraten, die sind ziemlich flexibel und biegen sich schnell durch. Ich hatte ne Weile lang die Standard 115cm Alustange, aber dann aus Stabilitätsgründen auf die Easton CarbonFX umgetiegen, die einfach deutlich steifer und stabiler sind. Für Bergtouren hab ich inzwischen doch wieder einen Stock dabei, gerade bei miesen Bedingungen sind Trekkingstöcke eben doch nochmal stabiler. Liebe Grüße Micha1 Punkt
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Bitte um Feedback: Sommer '21: 110Km Alpen Trekking Hochtour / 11.000Hm
r.lochi reagierte auf fettewalze für Thema
Auch in den Alpen gibt es nicht überall genug (passende) Steine! Probier den Aufbau mal mit runden Steinen und Du wirst merken, dass der ein oder andere mitgebrachte Hering eine deutliche Erleichterung und im Endeffekt sicheren Aufbau garantieren.1 Punkt -
MYOG Winterschlafsack UL
Morgood reagierte auf FreyjaFree für Thema
Das denke ich auch. Ich dachte nur ich probier's mal. Ich hab sie mit doppelseitigem Klebeband festgeklebt. Im Nachhinein würde ich auch eher zu Malerkrepp greifen. Festkleben ist auf jeden Fall ne gute Lösung. Leider nicht wirklich. Aber den Schnelltest hat er hervorragend gemeistert.1 Punkt -
Impressionen von Touren
Kay reagierte auf fettewalze für Thema
Gestern ein kleines "Mikroabenteuer" gehabt: Fahrrad um 17Uhr in Vetschau gekauft. Dann fuhr ich ca 100km frei Schnauze zurück bis nach Königs Wusterhausen, um von dort die letzten Kilometer per S-Bahn nach Hause zu nehmen. Am Anfang ging es immer an der Regengrenze entlang. Die Wolken zogen glücklicherweise gen Osten, so dass ich im Spreewald Kaiserwetter hatte. Das verführte zum Trödeln (längere Genuss- und Essenspause) und Unachtsamkeit, die ein paar Extrakilometer kostete. Der 66-Seen-Wanderweg wurde auch für ein paar Kilometer eingebaut: Die letzten 15km ging es im Dunkeln leicht frierend nach KW, da ich meine Jacke zuhause hatte liegen lassen. Hätte ich an Schlafsack o.ä. gedacht, hätte ich wohl draußen übernachtet und ein weiteres Kreuz bei der UL-Challenge setzen können.1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Skisocke reagierte auf FlowerHiker für Thema
Neue Decathlon Trailrunner 225 g pro Stück: https://www.decathlon.de/p/laufschuhe-trail-race-light-herren-blau-schwarz/_/R-p-3121321 Punkt -
1 Punkt
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Oracle – Tucson (~131km) Nachdem die Prüfungsphase nun vorbei ist und ich die nächsten zehn Tage wohl nicht das Haus verlassen kann (keine Sorge, mir geht es gut ), dachte ich, dass es mal wieder Zeit wird hier nachzulegen. Die letzte Etappe endete in Oracle, einem kleinen Kaff, das nur eine Autostunde von Tucson entfernt ist. Normalsterbliche düsen wahrscheinlich unbeeindruckt über die Mainstreet und halten allerhöchstens zum Tanken an. Für Thruhiker ist dieser Ort jedoch ein wahres Mekka. Eine Fressbude reiht sich an die nächste und die Entfernung zwischen den unterschiedlichen Etablissements ist europäisch, also zu Fuß zurücklegbar. Ich kann jedem nur einen Zero in Oracle an das Herz legen. Mit zwei Burritos beladen, die ich mir kurz vor der Abfahrt beim hiesigen Mexikaner besorgt hatte, ging es auf den Mount Lemon, einem 2791 Meter hohen Ungetüm, das sich am Rande der Stadt Tucson auftürmt. Nachdem wir uns über zahlreiche, abnormal steile Dirtroads, auf denen es nur so von Mule Deer wimmelte, nach Summerhaven geschleppt hatten, wollten weder Hot Sauce noch ich einen Schritt weitergehen. Summerhaven ist eine kleine Gemeinde auf 2347 Meter, die neben einem Post Office, Hotel, Restaurants, auch einen Supermarkt beherbergt, und den Bewohnern von Tucson in den Sommermonaten als Zufluchtsort vor der Hitze dient. Wir steuerten direkt den General Store an und wurden prompt mit einer kostenlosen heißen Schokolade empfangen, als wir uns als Thruhiker outeten. Mit dem allmählichen Einbruch der Dunkelheit begann die Temperatur rapide zu sinken und Erinnerungen an die eisigen Nächte im Norden des Staates flackerten vor meinem geistigen Auge auf. Da wir keine Lust hatten weiterzuwandern, entschieden wir uns dafür im Vorraum der örtlichen WC-Anlage, der auf Gut Hooks in den Himmel gelobt wurde, zu übernachten. Wir sind eben Hikertrash. Neben einer Maus und einer Frau, die am späten Abend an uns vorbeischlichen, verliet die Nacht überraschend ruhig. In der Morgendämmerung verließen wir das stille Örtchen und folgten der Landstraße bis wir ein Waldstück erreichten. Von dort aus ging es wieder bergauf und über den Gebirgsstock des Mount Lemon weiter. Dabei durchquerten wir jungle-artige Wälder, in denen uns überaus lästige, kleine Fliegen das Leben schwer machten. Ich kramte zum ersten Mal mein Bugnet aus dem Rucksack. Nach einem langen und beschwerlichen Tag schlugen wir unser Lager auf einem Pass auf und beobachteten die untergehende Sonne, die die kürzlich, von einem Buschfeuer heimgesuchte Landschaft in einen sanften Rotton tauchte.1 Punkt
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Wandern in Schweden mit drei Kindern
Aurea reagierte auf Trekkerling für Thema
Deine Fragen sind etwas unkonkret. Wir kennen ja Deine Ausrüstung nicht. Daher kann man schlecht sagen, wo ihr noch sparen könnt. Sehr gute Tipps von @skullmonkey hast Du ja schon. Ich kann das bestätigen, die Kinder konnten bei mir auch schon sehr früh (so in etwa 8 und 5 Jahre rum) ihren Schlafsack/Quilt und die Wechselklamotten und natürlich auch die Kuscheltiere selbst tragen, Isomatte je nach Alter auch. Dann noch einen halben Liter Wasser und eventuell ein paar Gummibärchen pro Kind, und die Rucksäcke waren leicht genug für die Kinder um sie auch mal einen Tag tragen zu können. Wir haben die Zeltfrage bei zwei Kindern mit 2 2-Mann-Zelten gelöst (Lightheart Gea Duo und Six Moon Designs Lunar Duo), die wir (bzw. einmal auch der Esel) getragen haben. Die Zeltaufteilung war dann entweder ein Elternteil mit Kind je Zelt oder auf dem Campingplatz, wo sie sich etwas sicherer gefühlt haben, Kinder und Erwachsene getrennt. Als Kocher hatten wir den Kovea Spider mit einem großen Topf von Primus (aktuell am ehesten der Camp Fire 3 L, würde ich schätzen). Das geht eventuell leichter, aber den hatten wir eben da. Ansonsten war eben alles schon ziemlich optimiert, leichte Isomatten und Schlafsäcke, Klamotten nur das allernötigste, die üblichen Tipps eben. OT: Meinen Kids ist das ziemlich schnuppe, die wissen ja nicht mal ansatzweise, mit was für edlem Zeug ihr Papa da so rumläuft, geschweige denn was sie selbst so haben. Nur manchmal, wenn sie bei Freunden übernachten, wundern sie sich über die erstaunten Gesichter der anderen Eltern ob der kleinen Übernachtungsrucksäcke. Aber beim Schullandheim wurde ich tatsächlich mal geschimpft, weil ich den Rucksack zu klein gepackt hatte. O-Ton: 'Aber die anderen Kinder haben doch viel größere Taschen und Koffer, wie sieht das dann aus, wenn ich mit so einem kleinen Rucksack ankomme, Papa!'1 Punkt -
Langstrecken taugliches Zelt
Bergrunner1973 reagierte auf German Tourist für Thema
Generell gilt ja, dass die Ausrüstung umso leichter wird, je kürzer die Tour, weil man sich dann besser auf die speziellen Gegebenheiten einstellen kann. Bei einer Tour über 10 Monate würde ich persönlich zwei Faktoren berücksichtigen: Wenn das Zelt so lange der einzige Rückzugsort ist, dann möchte ich persönlich etwas Komfort, heißt bei meiner Körpergröße von 1,84 m möchte ich in keiner Dackelgarage liegen. Damit fallen die eigentlich dann schon die Zelte in der vor Dir angegebenen Gewichtsklasse raus. Das von @einar46angesprochene Tarptent Protrail fände ich noch den besten Kompromiss. Ich bin mit den Vorläufern des Protrail den PCT und CDT gelaufen, es hält also locker 10 Monate durch. Bei den dünneren Zelten wäre ich mir da nicht so sicher, ob Du nicht Probleme mit dem Materialverschleiß bekommst. Je nachdem, wo Du unterwegs sein willst, würde ich noch mal über ein freistehendes Zelt nachdenken, das Du dann in offenen Schutzhütten als Mückenschutz aufstellen kannst. Dann schaffst Du aber natürlich nicht mehr Deine Gewichtsrange. Aber nochmals aus persönlicher Erfahrung: Je kürzer Du unterwegs bist, desto mehr kannst Du auf Komfort und Gewicht verzichten. Ein oder zwei Tage in einer zugigen Dackelgarage auszuharren, ist kein Problem. Aber über mehrere Monate geht das an die Substanz und kann Dir die Tour dauerhaft verleiden. Es sei denn, Du bist dauerhaft in angenehmen Klimazonen unterwegs, wie z.B. im Südwesten der USA, da kommst Du auch mit einem Tarp durch. Aber eine 10 Monate lange Tour durch verschiedene Klimazonen würde ich persönlich nur mit einem Zelt Richtung Tarptent Rainbow machen, also sehr geräumig, freistehend und relativ robust.1 Punkt -
Sind lange Touren über 2000 km (zB US-Trails) ohne Mail-Drop möglich?
Bergrunner1973 reagierte auf German Tourist für Thema
Der Appalachian Trail ist problemlos ohne jeden Maildrop machbar. Ich hatte damals sogar den Ehrgeiz, nur in Orten einzukaufen, die ich ohne zu trampen erreichen konnte - auch das ist mir geglückt. Meine großen Europatraversen habe ich ebenfalls ohne einen einzigen Maildrop mit Verpflegung hinbekommen, allerdings lasse ich mir in der Regel die passenden Schuhe zuschicken. Die Maildrops mit Ausrüstung haben sich durch zwei Entwicklungen vereinfacht: DHL (aber wohl auch andere Paketdienstleister) liefern im Ausland nicht nur an Privatadressen, sondern auch an ihre Partner in den Paketshops mit gleichzeitig garantierter Lieferzeit und Tracking. D.h. Du kannst Dir termingerecht und relativ spontan etwas von zuhause zuschicken lassen. Amazon liefert ebenfalls an seine Locker und Partnershops - auch mit garantierter Lieferzeit und Nachverfolgung. Das klappt aber nur bei Produkten, die Amazon auch selbst im Sortiment hat und ausliefert. DHL und Amazon-Partnershops gibt es selbst in relativ kleinen Orten, so dass lange Ausflüge in Großstädte zum Schuhkauf ausfallen können.1 Punkt -
Ich hab mir dieses Jahr auch eine Art MLD BugBivy2 - Klon genäht, nach dieser Anleitung hier: https://alexandrebarsacq.github.io/myog/2019/04/27/building-an-inner-tent.html Für den Boden hab ich das Silpoly PU 4000 von Adventurexpert verwendet, für die winddichten Teile oben das 10den/ 27g/qm Ripstop-Nylon von Extex und dann eben noch das 25g/qm Moskitonetz von Extex. Am längsten hat eigentlich das maßgetreue Erstellen der Schablonen (aus festem Papier) gedauert. Das ganze Nähprojekt ging aber mithilfe der sehr detaillierten Anleitung echt gut, fand ich. Rausgekommen bin ich gewichtstechnisch bei 226g inkl. Leinen für ein Bivy, was bei meiner Größe von 1,75m echt ein Palast ist und in das ich, eher wie bei nem Innenzelt, auch noch n Haufen Krempel mit rein nehmen kann und auf den Ellenbogen abgestützt recht bequem rumrödeln/ lesen etc. kann. Leider hab ich keine expliziten Projektbilder, hier aber zwei (etwas unscharfe) Bilder vom Einsatz auf dem Westweg: Edit: Die Fußbox habe ich etwas abgeändert, habe den Reißverschluss etwas verkürzt und die Fußbox aus winddichtem Stoff gemacht, ähnlich wie beim Recon Bivy von Enlightened Equipment.1 Punkt
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PCT-Alternativen
Bergrunner1973 reagierte auf German Tourist für Thema
Ich möchte hier mal etwas ausführlicher antworten, weil sich diese Frage in der momentanen Situation wahrscheinlich auch viele andere stellen werden. Der PCT ist zwar sicherlich einer der schönsten Langstreckenwege weltweit, aber auch dort hat nicht jeder Kilometer einen Wow-Moment. Wie Du als Thruhiker wahrscheinlich bald feststellen wirst (so ging es jedenfalls mir), ist tolle Landschaft eben nicht alles. Eine Wanderstrecke nur nach Landschaft auszusuchen, birgt in vielen anderen Bereichen die Gefahr einer totalen Enttäuschung, z.B. weil das gewählte Land zu teuer ist, zu viele oder zu wenige andere Wanderer unterwegs sind, Du mit dem Klima nicht klar kommst etc. Ich rate Dir also, Dich nicht allzu sehr in einen Faktor zu verrennen, sondern Dir auch zu überlegen, was Dir sonst noch wichtig ist und dann eine Tour auszuwählen, die einen guten Kompromiss aus allen Faktoren darstellt. Angesichts der krassen Thruhiker-Zahlen und den damit verbundenen Beschränkungen und Probleme würde ich persönlich den PCT mittlerweile nicht mehr empfehlen und würde ich in dieser Situation auch nicht mehr begehen wollen. Es gibt in Europa so viele Wandermöglichkeiten, dass Du das ganze Jahr über unterwegs sein kannst. Das wäre in meinen Augen kein schlagendes Argument für Wien - Nizza. Ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Hype hier um TEAR nicht. Hierbei hat ein Nordamerikaner ohne Wandererfahrung in Europa eine Route zusammengestellt, die er dann in einem solchen Affenzahn gewandert ist, dass er von Europa nicht viel mitgekriegt hat. Kann man machen - muss man aber nicht! Es gibt 12 E-Wege (European Long-distance path) von ähnlicher Länge, die mindestens genauso spannend sind und unzählige Möglichkeiten, sich selbst eine Route zusammenzustellen. Im Kompass-Verlag wird demnächst eine Übersichtskarte der E-Wege erscheinen, wo Du Dir Anregungen holen kannst. Wenn es spektakulär sein soll, dann solltest Du zunächst an die großen Gebirgszüge denken. Mit der Via Alpina hast Du jede Menge Möglichkeiten in den Alpen, die mir persönlich aber zu kommerziell und teilweise sehr überlaufen wären. Ein spannendes Projekt, das nur in Europa möglich ist, wäre jedoch die Via Alpina Sacra von Don Johannes. Oder Du verlängerst auf die Via Dinarica , die ebenfalls ziemlich spektakulär ist. Genauso spektakulär sind die Pyrenäen, die Du auf dem GR11, dem GR 10 oder der HRP gehen kannst. Meist übersehen als Wandergebiet wird Osteuropa! Kom Emine in Bulgarien führt zum Beispiel fast ausschließlich auf Pfaden auf dem Kamm des Balkangebirges entlang und kann auf dem E3 quasi beliebig verlängert werden. Auf meinen mittlerweile schon 2 1/2 Europadurchwanderungen war das der Teil, der mir persönlich am besten gefallen hat und den größten Abenteuer-Aspekt hatte. Hier gibt es noch eine weitere spannende Route durch Osteuropa über den gesamten Karpatenkamm. Wenn es durch Westeuropa gehen soll, ist der E4 eine super Wahl. In Tarifa könntest Du sogar noch früher starten und die Alpen nimmst Du dabei auch noch mit. John Hayes hat darüber einen tollen Bericht geschrieben. In Deinem Zeitfenster könntest Du auch einfach einen anderen National Scenic Trail in den USA gehen, z.B. im Frühjahr den Arizona Trail oder ab Juni dann den Pacific Northwest Trail, die beide landschaftlich dem PCT nicht nachstehen.1 Punkt -
Der Schnitt von Alex ist gut und mehr als ausreichend groß (~180cm, 95kg). Eine Empfehlung zum Nachnähen kann ich absolut aussprechen! Nach einigen Übernachtungen habe ich mir dennoch ein MLD Bug Bivy 2 gekauft. Bezüglich Verarbeitungsqualität sind hier Welten an Unterschied gegeben. Verwende somit nur noch das MLD (Sommer (wie Winter)) samt Tarp. Das selbst genähte Bivy bleibt aber als Ersatz bzw. für die Kids. Ist ja nicht schlecht1 Punkt
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The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel reagierte auf Lugovoi für Thema
Liebe Ultraleicht-Gemeinde, ich hatte es bereits angekündigt dass ein zweiter Prototyp meines „Spacequilts“ auf meiner Agenda stand. Nach vielen Überlegungen und ein paar Material- und Konstruktionstests liegt das Ergebnis jetzt fertig in meinem Atelier. Die konkrete Umsetzung hat dann ein ganzes Wochenende in Beschlag genommen, aber der ganze Prozess hat viel Spaß gemacht. Der erste Übernachtungstest steht leider noch aus. Ich hoffe dass es spätestens gegen Karneval damit in die Winternacht geht, vielleicht nehme ich den Quilt auch schon mit auf meine Tour über Madeira in anderthalb Wochen. Die Idee/Konstruktion: Es handelt sich um einen Vapor-Barrier-Liner-Quilt. Eure Überlegungen und die Hinweise auf die VBL-Schlafsäcke von Gryphon-Gear und vbl-dcf-Quilts die ich im Netz fand haben mich da nochmal motiviert. Aufbau: Oberstoff 44gr softstructure Tyvek, 100gr/m2 Apex-Isolation, Innenstoff handelsübliche Rettungsfolie. Dazu eine über 100cm schließbare Footbox per Klettverschluss. Oben und unten Tunnelzüge zum schließen und ein kleiner Wärmekragen am Kopfende. Verbunden sind die Materialien mit einer Mischung aus Kleben und Nähen. Kurz zum Ablauf (Details gerne auf Nachfrage): Tyvek zuschneiden. Der fertige Quilt sollte ungefähr 200cm lang sein, oben 135cm breit, unten 110cm. Da die Seiten am Ende umgenäht werden mussten (für Stabilität und Klettverschluss) und oben und unten ein Tunnelzug entstehen sollte, darüber hinaus noch am Kopfende das Tyvek über die Folie überlappen sollte für das Hautgefühl und eventuellen Wärmekragen, habe ich entsprechend allen Seiten einige cm zugegeben. Tyvek am Kopfende mit der Nähmaschine perforieren, denn: Tyvek und Folie bilden am Ende eine geschlossene geklebte Einheit. Es muss aber für das Komprimieren und Loften ein Luftaustausch über die Atmungsaktivität des Tyvek hinaus gewährleistet sein. Ohne das Perforieren wäre die Konstruktion tatsächlich so dicht dass man den Quilt kurzzeitig komplett unter Wasser nehmen könnte ohne Sorgen um das Apex. Da beim Schließen der Footbox die beiden Seiten überlappen sollten um die Kältebrücke zu verhindern, musste die eine Bahn Klett nach innen versetzt bereits jetzt genäht werden. Dann die Bahnen mit Doppelseitigem Klebeband ziehen. Eine für das Apex, die andere zum Anbringen der Folie. Meine Tests haben ergeben dass es möglich sein sollte das Apex primär durch kleben zu fixieren. Apex entsprechend zuschneiden. Da mir aber nicht klar war wie diese Kombination über die Zeit (heiß-kalt-Effekte etc.) und bei eventueller Handwäsche hält, habe ich alle vier Ecken danach noch vernäht, also Tyvek und Apex so nochmal doppelt verbunden. Es steht aber zur Debatte ob es nicht sinnvoller (da fester und Gewicht des Klebebandes sparend) wäre das Apex nur per Naht zu verbinden. Folie zuschneiden und verkleben. Anschließend die Seiten umschlagen und vernähen, auf der einen Seite darauf die zweite Bahn Klettverschluss aufnähen. Unten den Kanal für die Footbox nähen. Ich habe mich dann entschlossen noch einen Wärmekragen zu bauen. Im Nachhinein bereue ich es womöglich oder würde es etwas anders machen. Ich hatte etwas zu knapp mit dem umschlagbaren Tyvek kalkuliert. Und ich habe einen Streifen Apex umgeschlagen und vernäht, also doppelt genommen. Im Ergebnis ist der Kragen in Kombination mit dem Zugtunnel zu steif geworden. Das heißt wenn ich ihn der Kälte wegen zuziehe klappt das zwar, der Kragen wird aber zu unförmig und fest. Die Funktion ist noch gegeben, aber der Komfort leidet. Ich müsste den Kragen lockerer konstruieren und, was ich ursprünglich überlegt hatte, den Tunnel zum Schließen aus einem weniger „steifen“ Material als Tyvek machen. Vielleicht werde ich dass noch korrigieren. Zuletzt noch Kordeln einziehen, Tankas etc. Ach ja: zu Beginn der Tyvekbearbeitung habe ich noch vier Schlaufen zum Befestigen der Isomatte aufgenäht. Dazu das Tyvek mit 60gr Tyvek nochmal von hinten verstärkt und die Schlaufen wiederum aus Tyvek gebaut und aufgenäht. Die Festigkeit muss sich noch beweisen... Soweit so gut. Ich denke auch hier wieder: es ist ein ambitioniertes Experiment, und wird sich sicher nicht als neuer Standard durchsetzen. Der Quilt muss aufgrund der Folie mit einer gewissen Sorgfalt behandelt werden. Zugkräfte auf das Mylar sind gar kein Problem, aber trocknen auf Dornengestrüpp oder Hantieren mit spitzen Gegenständen im Quilt verbieten sich von selbst. Andererseits gibt es wohl kaum ein Material was leichter zu reparieren wäre als Rettungsfolie. Da reicht simpler Tesafilm. Auch gilt es mit dem Vbl-Spacequilt die zusätzliche Schlafkleidung anzupassen. Lange Unterhose und Longsleeve-Baselayer sind für den Komfort und um eine Schicht zwischen Haut und Folie zu bekommen (Isolationsprinzip der Folie) sinnvoll oder notwendig, trage ich aber sowieso immer. Die Daunenjacke fällt in einem VBL natürlich flach, hier werde ich auf eine leichte Fleecejacke setzen. Ich erhoffe mir einen Isolationsgewinn von maximal 7Grad. Der gerne angegebene optimistische Komfortbereich für 100er Apex von ca. 10Grad (AsTucas, Gramexpert) würde sich damit auf 3Grad erweitern. Ich rechne für mich mit Komfort 7 und Limit 0. Die Tests werden es zeigen... Gewicht: 450Gramm Ich hatte ursprünglich 420 errechnet, aber Klebeband, langer Klettverschluss und Wärmekragen haben nochmal was draufgepackt. Man könnte mit anderem Oberstoff (7 oder 10d) Apex nähen statt kleben und Verzicht auf Wärmekragen nochmal bis zu 70 Gramm sparen. Liebe Grüße Lugovoi1 Punkt -
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Der Bivy wurde grob nach Anleitung von Alex/Bergreif gefertigt. Ich habe mich für drei Gurtbandschlaufen entschieden um den Sack an drei Stellen nach oben hin zur Ridgeline oder zu einem Baum, etc. abzuspannen, damit etwas Luft in den Sack kommt. Die Materialien: Oberfläche: Ripstop-Nylon, daunendicht, soft, 20den, 40g/qm oliv Boden: Ripstop-Nylon Zeltstoff, silikonbesch., 40den, 55g/qm sand Moskitonetz: Polyamid, 155 Maschen/qcm, 25g/qm, ultraleicht Reißverschluss: YKK 3C Reißverschluss Meterware schwarz Reißer: YKK 3C Reißverschluss Meterware schwarz Nähgarn: Nähgarn rasant, 75Nm, PES-BW-Corespun, 1000m schwarz Bungee-Seile (hatte gerade nichts anderes): Lanex, elastisches 4mm Seil Wegen der Abmessungen und der Anleitung empfehle ich einen Blick auf Alex' Seite: https://www.bergreif.de/2018/04/11/ultraleichten-myog-biwaksack-naehen/1 Punkt
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Bug Bivy nähen, Stoff und Schnitt
Morgood reagierte auf der_ploepp für Thema
Nach einer sehr langen Pause (Nähmaschine nicht hier und beruflich 3 Wochen weg), konnte ich gestern den Bivy fertig nähen. Dadurch, dass sich alles so stark verzogen hat, musste ich auf der Oberseite mehrere Teile ansetzen. Hübsch ists nun nicht mehr, aber ich habe genügend Platz und die Nähte halten soweit. Frankensteins Bivy wiegt nun 200g. Auf dem Bild ist die äussere Naht noch keine französische. Fazit: Preis und Gewicht passen, allerdings habe ich mir mit dem Mesh-Streifen unötig viel Arbeit gemacht. Mit einer einfacheren Form würden 1-2 Tage zur Fertigstellung reichen.1 Punkt -
Ich hab es quasi so wies @Andreas K. vorschlägt. Spuli in einer kleinen Augentropfenflasche. Ich habe den Dropper nur 1/3 befüllt und dann wiegt das ganze 10g. Eigendlich müsste ich mal in eine Apo gehen und fragen obs die Pullen noch kleiner gibt, als den Dropper den ich aus dem Müll gefischt habe. (ja, da hat wer vor meiner Nase Augentropfen weggeworfen und ich hab sie gleich wieder rausgeangelt. Ganz nach Schwyzi Manier) Mit der 1/3 Füllung kann man einiges abwaschen. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe die Tropfen zu zählen die man aus der Füllung bekommt, aber 2 Wochen reicht das schon. Ok, ich gebs zu, ich habs doch getan, aber bei 150 habe ich aufgehört zu zählen und es war immernoch was drin. Bei 4 Tropfen morgens und 4 abends kommt man mit den 150 schon 18 Tage hin. Ich für mich bin mit dieser Lösung zufrieden. LG1 Punkt
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Liebe ULTF-Gemeinde, zur Zeit sind doch wieder einige Leute am suchen und basteln von Biwaksäcken, die Diskussionen drehen sich um geeignete Materialien und Schnitte, ob eher atmungsaktiver oder lieber wasserdichter. Doch ist ein Biwacksack überhaupt sinnvoll oder gar notwendig? Kann ich nicht mit anderen Mitteln den selben Zweck erfüllen, aber weniger Gewicht bzw weniger Ausrüstung rumkommen? Wo ist das Gewicht am sinnvollsten "investiert"? Ich hatte mich hier vor geraumer Zeit auch schon gegen Bivis ausgesprochen, da ich eigentlich der Meinung bin, dass diese nur in ganz wenigen Situationen tatsächlich Sinn machen. Diese wären: Das Schlafsetup besteht aus einem Ponchotarp, das so klein ist, dass der Schlafsack vor Spray geschüzt werden muss.Man plant an exponierten Orten zu Biwakieren, also bewusst einen eher suboptimalen Schlafplatz aufsucht (um zB schöne Aussichten zu genießen)In sämtlichen anderen Fällen die mir auf Anhieb einfallen kommt man sowohl vom Gewicht, als auch vom Comfort, besser weg, wenn man widrige Bedingungen mit A.) mehr Daune im Quilt/ Schlafsack oder B.) einem etwas geräumigeren Tarp ausgleicht. Vielleicht schaffen wir es hier genauer zu differenzieren, in welchen Situationen Bivis die leichtere Alternative sind bzw ob/wann sie sich überhaupt mit der UL Theorie rechtfertigen lassen. Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und hoffe hier nicht was schlimmes losgetreten zu haben schöne Grüße Micha1 Punkt
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leichtes Visor
Omorotschka reagierte auf JanF für Thema
Na, dann zeig ich meins doch auch mal her: 4 mm EVA, vorne ca. 11 cm breit, an den abgeflachten Ecken mit Panzerbandstreifen verstärkt, Löcher reingemacht, Schnur mit Palstek durch die Lächer, Schnur aufschneiden, Tanka dran, fertig. Zugegeben, der Schirm könnte etwas gleichmäßiger ausgeschnitten werden. Wiegt 6 g und ich hab es eigentlich immer auf, seit ich es habe. Spart mir auf allen Nichtschneetouren die Sonnebrille, ist für Brillenträger im Regen Gold wert und fixiert mein Handtuch als Schutz vor starker Sonne oder Mücken auf dem Kopf. Macht auch Knicken/Falten sehr gut mit und ist damit prima verstaubar.1 Punkt -
leichtes Visor
Omorotschka reagierte auf Trekkerling für Thema
Passt ganz gut zu dem Thread hier und ich wollte keinen neuen Faden aufmachen. Hab am Wochenende mal a weng rumgebastelt, auch angeregt von Dapprichs Vorschlag eines MYOG Sonnenschutzes am Kopf in seinem Buch (Krempe aus Alu-Verpackungsmaterial einfach so mit Kopftuch/Buff aufsetzen), und dabei ist das hier rausgekommen: MYOG Visor, eventuell in Verbindung mit Pack Towel (oder einem Buff oder jedem anderen Tuch etc.) Vorbild war mein altes Chaskee Visor Cap, das aber vorne am Visor so langsam zu bröckeln anfängt. Bauanleitung: (siehe Fotos unten) Abmessungen Visor auf EVA-Matte (ca. 3-4mm von Extremtextil) übertragen; 3 Kam-Snaps an Tuch und Visor; Fertiges Visor Cap (hier mit meinem besten Freund Wilson als Modell) Gesamte Bastelzeit: unter 30 Minuten, beim nächsten mal ginge es bestimmt schneller. Ein Langzeittest steht noch aus, hab noch etwas Bedenken wg. Druckstellen durch die Druckknöpfe etc., bin aber ansonsten vom Handling und Gewicht (und sogar von der Optik- auch nicht ganz komplett unwichtig) ziemlich begeistert. Gewicht Visor: 3 Gramm Gewicht Pack-Towel plus Visor: 33 Gramm1 Punkt