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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.11.2021 in allen Bereichen
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Ist es sinnvoll (zu) schwere Ausrüstungsgegenstände zu modifizieren um sie leichter zu machen? Wie auch immer, ich habe mir schwarzes Hybrid-DCF besorgt und meinen ULA Epic modifiziert: Den vorderen Teil habe ich abgetrennt und aus DCF + Mesh neu genäht. Dabei habe ich auch den mittigen Reißverschluss der Meshtasche weggelassen. Gewichtsersparnis: 150g. Außerdem habe ich noch einen wasserdichten Packsack mit seitlichen Netztaschen genäht / geklebt. Bringt noch einmal eine Ersparnis von 450g. Mit der Gewichtsersparnis ohne Funktionseinschränkungen bin ich ganz zufrieden und der Pack wird mein Favorit für Packrafting-Touren und lange Touren ohne Resupply. PS: Sorry für die schlechte Bildqualität, war gestern einfach schon zu dunkel...9 Punkte
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Impressionen von Touren
Omorotschka und 4 andere reagierte auf Willi für Thema
Draußen ist es novembergrau, da krame ich doch mal ein paar Impressionen aus dem Sommer hervor. Höga Kustenleden im Juli:5 Punkte -
Eine Ausrüstung für alles
Aeros und 4 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ich bekenne mich schuldig: Beim UL-Grundsatz des Minimierens/ Weglassens hab ich versagt. In die Gear-Anschaffungs-Falle bin ich nicht rengetreten, sondern reingesprungen Ich vertrete das vor mir selbst manchmal mit der irrigen Begründung, daß mir Anschaffungen finanziell nicht wehtun und dies praktisch mein einziges Hobby ist, welches Investitionen im 3-stelligen Bereich (in Summe natürlich 4-stellig) verschlingt. Außerdem gehöre ich nicht zu der Sorte Gear-Sammler, die alles nach der Lieferung ungebraucht im Schrank verstauen, sondern auch wirklich richtig zum Einsatz bringen. Hier aufzuzählen, was daheim an UL- und Cottage-Gear schlummert, stempelt mich entweder zum Angeber oder zum Idioten. Und Angeber bin ich sicher nicht Diverse Sachen hab ich tatsächlich schon nach dem Aussortieren verkauft, das Meiste bleibt aber aus verschiedenen Gründen. Klitzekleines Beispiel: Warum 4 UL Zelte? Das eine freistehende bleibt, sonst hätte ich ja kein Freistehendes mehr! Die eine Pyramide bleibt, sonst hätte ich ja keine Pyramide mehr! Das 2-Mann DCF Zelt bleibt sowieso und das 1-Mann SilNylon Zelt für alle Fälle oder zum Verleihen natürlich auch! Das Fünfte Zelt, ein 20€ und 2,2kg Dome aus dem Decathlon ist zum Verkauf zu unattraktiv! Die Ausführung am Beispiel UL-Rucksäcke zu wiederholen erspar ich mir, ich denke ihr könnt Euch nun genug über mich lustig machen! Auch als vermeintlicher UL-Versager kann ich hier im Forum dennoch meine Einschätzungen zu vielen Dingen aus persönlicher Erfahrung teilen, und nicht nur vom Hörensagen aus YouTube-Videos Meine Bewunderung ob der hier im Forum versammelten MYOG Künstler ist hingegen nicht in Worte zu fassen!5 Punkte -
Lange Winternächte im Zelt
Trekkerling und 2 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Ich wandere bis es langsam Dunkel wird, baue Zelt auf, mache Feuer wenn möglich, koche, esse und dann ist es schon locker 20 Uhr oder später und ich gehe schlafen. AUSSER es ist ein klarer Sternenhimmel zu erwarten, dann stehe ich schon mal bis Mitternacht hinter der Kamera um Fotos zu machen Langweilig wird mir also eher nicht, ich schlafe bei gutem Wetter eher zu wenig Vielleicht hilft Dir ja ein Buch weiter, damit es nicht langweilig wird?3 Punkte -
Endlich mal die Bilder runtergeladen. Ein paar Impressionen vom Ararat, an dem nicht nur die Arche Noah strandete. O.K., nicht ganz ultralight, dafür windfest bei 80-120km/h und -25 Grad. Ach ja, dritter Anlauf seit 1984 und bei 4800m umgedreht wegen Nebel/ Eissturm / Orientierungsproblemen. Der Ararat will mich nicht und ich akzeptiere es jetzt endgültig, lebe wohl Du Berg und Du, mein Traum.3 Punkte
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Eine Ausrüstung für alles
Aeros und ein anderer reagierte auf lampenschirm für Thema
Vor ca. eineinhalb Jahren war ich auf der Suche nach Zelt + Schlafsack, bzw. musste einen Großteil meiner Ausrüstung neu kaufen. Von UL hatte ich nie gehört, ich hatte generell keine große Ahnung von Ausrüstung, bzw. mir war das auch recht egal, ich hab halt immer genommen, was mir grad über den Weg gelaufen ist oder was ich mir von Familie und Freunden zusammenleihen konnte und bin damit wunderbar über die Runden gekommen. Einigermaßen gewichtsbewusst war ich immer, aber stark geprägt durch weglassen von Dingen, nicht durch Ersetzen mit leichteren Sachen. Aber dann kam ich eben an den Punkt, dass ich mein eigenes Zeugs haben wollte, das machts einfach einfacher. Nach kurzer Internet Recherche bin ich dann hier gelandet, und ich muss sagen, mir gefällt das. Weniger tragen macht einfach Spaß Nun, warum dieser Faden? Mehrere Anstöße: Zum einen hatte ich schon immer ein Setup für alles, bzw. wäre nie von selbst auf die Idee gekommen, mehrere Zelte, Schlafsäcke etc. für verschiedene Bedingungen anzuschaffen (so dermaßen unterschiedlich sind meine Touren auch nicht), und als ich recht neu im Forum war, bin ich auf diesen Thread von @Norwegergestoßen. Zum anderen hatte ich auch keine Lust, so viel Geld auszugeben und so viel Platz zu schaffen. Als Schwabe betrachte ich das ganze natürlich auch von der finanziellen Seite, und da erscheint es mir einfach nicht sinnvoll, 3 Schlafsäcke für je 300-500 Euro zu haben, die ich dann jeweils nur 5-10 Nächte im Jahr nutze, oder vielleicht einen auch mal gar nicht, je nach dem, wann ich so rauskomm. Gleiches gilt für Zelt etc. Daher hatte ich bei meiner Recherche immer das Ziel, nur je einen Gegenstand zu kaufen, und diesen auch nicht regelmäßig zu ersetzen. Die Anschaffungen sollten jeweils einige Jahre halten, und zwar sowohl passend zur Anwendung, als auch haltbar sein. Es hat fast geklappt Und nachdem das Thema des "Ersetzen von funktionierender Ausrüstung durch leichteres" ja grade wieder aufkam, dachte ich, ich schreib auch mal was dazu. Es ist völlig klar, dass dieses Prinzip an Grenzen stößt: Wintertouren sind da nur schwer mit abdeckbar, ebenso Hochtouren mit Zelt oder Expeditionen. Aber für vieles der hier bzw. für mich gängigen Sachen, sprich viel Mittelgebirge in Deutschland, bisschen Skandinavien, bisschen Alpen, Pyrenäen o.ä., oder auch einiges in den USA sollte es funktionieren. Zugegebenermaßen bin ich tatsächlich nicht mit allem völlig zufrieden, und teilweise war es selbst bei meinen Anforderungen nötig, zwei Gegenstände derselben Kategorie zu haben, konkret Rucksack und Zelt, aber dazu unten mehr. Mein BW liegt je nach Tour und Wetter bei 3,2-4kg. Es ist völlig klar, dass das noch einiges leichter ginge, aber halt nicht oder nur begrenzt mit so einem großen Spielraum. Und da ich damit nur selten über 8kg Gesamtgewicht und nie über 10kg komme, ist das für mich völlig i.O. Zumal die 10kg nur durch viel Wasser erreicht werden, und viel Wasser heißt meistens, dass es schnell weniger wird So, wie sieht das nun konkret aus? Schlafsack: WM Megalite. Dank full zip konnte ich damit wunderbar in heißen Sommernächten drin schlafen, hab ihn einfach als Decke benutzt. Andrerseits hab ich auch schon in dünnen Baselayern bei -4°C drin gepennt, und da dürften noch ein paar Grad nach unten drin sein. Rucksäcke: Bonfus Altus 38L und ein Custom Dandee Pack mit ca. 16L + Netztaschen. In ersteren kann ich mein Geraffel + ca. 7 Tage Essen reinstopfen, in zweiteren alles für nen Overnighter mit Tarp. Den hab ich aber in erster Linie für Hüttentouren gekauft. Angefangen hab ich mit einem GG Virga 2, aber der war viel zu groß und hat inzwischen eine neue Besitzerin. Isomatte: 6 Panele Zlite. Manchmal ists von unten trotz Rucksack unter den Beinen etwas frisch, daher werd ich in Zukunft öfter mal ne 3mm EVA mit einpacken. Behausung: SMD Skyscape Trekker und ein 9x6 DCF flat tarp von Trekkertent. Tatsächlich nehme ich, seit ich das Tarp habe, nur noch das hier mit; evtl. verkaufe ich das Trekker mal, wobei es manchmal praktisch ist, z.B. letztens aufm Campingplatz bei der Foren-Weinwanderung oder mal zum Ausleihen. Falls mal was mit vielen Mücken ansteht, wäre das natürlich auch eine gute Option. Heringe: für die 5-6 Hauptabspannpunkte (je nach Aufbau) MSR Groundhogs. Einen hab ich allerdings von verbogen gekriegt (90°...). Für die anderen Punkte Easton Nano oder Swisspiranha. Bin mit beiden aber nur begrenzt glücklich, bei den Easton ist mir schon zweimal ein Kopf abgegangen, die swisspiranha biegen sich schon mal etwas. Wobei ich wohl trotzdem bei letzteren bleiben werde, mangels besserer Optionen (Gewicht/Leistung). Kochen: "MYOG" Spiritus Kocher (Aludose mit Carbonfilz drin), mit einem selbstgebauten Cone aus 0,5mm Alublech + Fahrradspeichen als Topfschutz / Windständer. Hier ist grade ein Projekt im Gange, etwas aus Titan zu bauen, da wären noch so 20g Einsparpotenzial. Als Topf benutz ich einen Toaks 650ml. Dazu ein Pot Cozy aus Windschutzscheibenfolie. Im Sommer bin ich auch mal no cook unterwegs. Regenjacke: OR Helium II. Wenn die mal kaputt geht, werd ich sie wohl durch eine membranlose Jacke ersetzen, bspw. von LHG oder timmermade. Übrigens auch ein gutes Kopfkissen. Regenhose hab ich noch nie vermisst. Puffy: Cumulus Climalite Pullover. Ist manchmal auf Dauer zu kalt beim Pause machen, ich träum ja von einem timmermade Pullover... Aber im Prinzip komm ich damit klar, ich kann lange genug Pause machen, dass ich nicht umkippe, und wenns kalt ist, ist der Tag nicht so lang, da sind kürzere Pausen vorteillhaft, weil ich dann trotzdem fast so weit komme wie im Sommer Schlafklamotten: Hab ein Patagonia Capilene lightweigt T-Shirt und eine Liod PP lange Unterhose. Hauptsächlich, dass der Schlafsack nicht ganz so dreckig wird, aber auch als Wechselklamotten, wenn mal was gewaschen wird oder so. Windjacke: Cumulus Windy-Wendy. Super teil, im Frühjahr und Herbst echt nützlich. Sonstige Kleidung: Ersatzsocken, Merino Beanie, dünne Fleece Liner Handschuhe, wasserdichte Handschuhe Hygiene: Zahnbürste, -pasta, -seide, Bidet, Seife, ggf. Sonnencreme Elektronik: Handy, Kamera, ggf. Powerbank + Kabel, ggf. Solarpanel, NU25 oder im Sommer eine kleine (8g) Schlüsselanhäger Lampe. Wallcharger fürs Handy nehm ich tatsächlich praktisch nie mit. Kleinzeugs: Victorinox Classic, zwei Nadeln, Fingerhut, DCF Flicken, erste Hilfe Set (ca. 70g), Sawyer Micro Squeeze, BIC Mini, Göffel, 5m Schnur. Packen: DCF Bag für den Schlafsack, Noaks 10l oder 3,7l fürs Essen, StS Drybag 4l für Puffy, Klamotten, Elektronik und Kleinkram, Geld, Geld- und sonstige Karten. So, damit komm ich eigentlich überall hin, wo ich hinwill. Gibts hier noch andere, die das so handhaben? Oder habt ihr alle einen Extraraum für eure Wanderausrüstung? Werde ich jetzt rausgeworfen, weil ich absichtlich nicht noch (wesentlich) leichter werde?2 Punkte -
Wärmekragen nachrüsten
kra und ein anderer reagierte auf Lugovoi für Thema
Aus eigener Erfahrung rate ich von dieser punktuellen Verbindungsmethode ab. Ich hatte es mit CamSnaps probiert und musste nach Installation des Daunenkragens feststellen dass das richtig mies funktioniert hat. Beim Zuziehen des Quilts verlor der Kragen komplett die Form. Überall wo er nicht mit dem Quilt verbunden war große Luftlöcher, Verrutschen, sehr unbefriedigend. Also habe ich den Kragen festnähen müssen. Damit dann alles ok. Auch habe ich festgestellt dass man weniger Daune in den Kragen packen muss als man zunächst vielleicht meint. Wenn man den Schlauch gerade liegend voll macht, meint man/ich: och, mach mal schön gut was rein, eine schöne pralle Wurst wird bestimmt gut wärmen. Beim Zusammenziehen des Kragens verringert sich aber das Volumen desselben sehr, womit relativ wenig Daune diesen ausreichend und nicht zu prall ausfüllt.2 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
schwyzi und ein anderer reagierte auf paddelpaul für Thema
OT:OT: Oh Mann, da haste aber mal ganz tief in die Pauschalisierungskiste gegriffen ...... Ich koche seit Ewigkeiten mit(Dr-)aufschraubkochern, man kann (natürlich auch modellabhängig) super sparsam damit kochen; der Windschutz kann auch von oben kommen, Stichwort "Potparka" und ist dann nur so hoch wie Topf plus Brennerkopf; Wintergas bei deutlich über 0 ist mir neu; weiss nicht wann mir zuletzt der Kocher umgekippt ist, ehrlich gesagt ich glaube noch nie; Kochen in der Apsis ist im Regelfall kein Problem, wenn die Apsis den Namen verdient, bei Sturm direkt auf die Apsis kanns vielleicht mal grenzwertig werden. OT: die Kartusche wandert ins Altmetall, so what? Spiritus fliesst auch nicht verpackungsfrei im Outdoorladen umher, abgesehen davon dass man (natürlich auch Kochermodellabhängig) wesentlich mehr davon braucht (das Doppelte?), also auch mengenmässig kaum weniger Verpackungsmüll produziert, und zusätzlich kaum je die Originalgebinde mitschleppt, sondern den Sprit in weitere UL-Plastikbehälter umfüllt. Ich bin kein Chemiker, aber ich denke die doppelte Menge an Brennstoff für die gleiche Menge z.B. an kochendem Wasser kann eigentlich nicht bedeuten dass der weniger effiziente Brennstoff klimawandeltechnisch der Bessere ist.2 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
paolaMTB und ein anderer reagierte auf Kris für Thema
Das mag sein, ist aber m. E. nicht die richtige kurze Antwort auf die kurze Frage 'Brauche ich für meinen Primus Express, mit dem ich ansonsten eigentlich ganz zufrieden bin, einen Windschutz und wenn ja, welchen sollte ich nehmen?'.2 Punkte -
Shirt Hautfreundich und Nachhaltig / Fairtrade
zopiclon und ein anderer reagierte auf kra für Thema
68% Bambus .. ist zumal schon eine auch unter Marketingblicken, dubiose Aussage. Ehrlich wäre 72% Kunstfaser, 28% Baumnwolle. Und bei all diesen Produkten aus Viskose (gewonnen aus Bambus) wird das "Bambus" als besonders umweltschonend etc. hervorgehoben, von Kustfaser ist in den allerwenigsten Fällen die Rede. Es gibt sicher auch weniger umweltschädliche Herstellungsweisen von Viskose, aber in der Masse ist das umwelttechnisch nicht lobenswert. Mir stößt nur über die Jahre immer mehr dieses unreflektierte Marketinggewäsch sauer auf, weil es den Kunden/Leser für dumm verkaufen will. Zu Ikea-Werbung kann ich nichts sagen - wir haben keinen Fernseher.2 Punkte -
Shirt Hautfreundich und Nachhaltig / Fairtrade
EnjoyHike und ein anderer reagierte auf Gibbon für Thema
Hi, ich hab selber Hautprobleme und Merino ist mir leider zu kratzig auf der Haut. Ich bin über das Forum auf die T-Shirts von wijld gestoßen, die sind mit Lyocell. Wie nachhaltig die sind beurteilst du am besten selber. Die Shirts für den Alltag (mit Baumwollanteil) sind sehr trage angenehm. Sportshirt (mit Polyesteranteil) bin ich gerade am testen. Erster Eindruck ist, dass die ebenfalls sehr angenehm zu tragen sind. Geruchsentwicklung + Lange Wanderung damit steht aber noch aus. Leider nicht sehr preiswert.2 Punkte -
Shirt Hautfreundich und Nachhaltig / Fairtrade
burarum und ein anderer reagierte auf paolaMTB für Thema
Ich liebe alles aus oder mit tencel /lyocel Kein jucken, kein scheuern, seidig-weich, schnelltrocknend Macht ein extrem gutes trockenes Hautklima2 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
kra und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
sehr schoen, den Spruch muss ich mir merken... Perfekt ist rundrum geschlossen, 0.8 - 1 cm Abstand zur Topfwand (bei 2 cm Abtand schon deutlich hoeherer Verbrauch), Windschutzrand auf Topfrandhoehe oder hoeher, was nur heisst, Du must den Windschutz wegnehmen, bevor Du mit einer Topfzange den Topf greifen kannst...aber das ist ja nur ein Griff...2 Punkte -
Lange Winternächte im Zelt
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf Trekkerling für Thema
Ich sehe das wie meinen Vorredner. Letzte Woche auf dem Eifelsteig sind wir auch bis in den Abend reingelaufen, eventuell noch etwas mit Stirnlampe, dann Zelt aufbauen, Quilt loften lassen, essen kochen, die Gegend um den Schlafplatz anschauen, etwas Toilette machen (=Waschen), auf die Isomatte. Dann ist meist so um 20 Uhr rum und den vergangenen oder den nächsten Tag lasse ich mir im Kopf rumgehen. Dann schlafe ich wie ein Toter 9h, dann ist ca halb 6, dann wird gemütlich zusammen gepackt, und mit Stirnlampe in den Sonnenaufgang gelaufen (siehe Photo Rursee) und irgendwann gegen 8 gibt es dann Frühstück an einem schönen Platz. Noch später im Jahr wird das schon kniffliger, aber dafür gibt es Hörbuch oder Podcasts.2 Punkte -
2 Punkte
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Impressionen von Touren
Omorotschka und ein anderer reagierte auf Krokodilalli für Thema
2 Punkte -
Gedankensplitter zum GR221 auf Mallorca
Lyrico reagierte auf climbinguke für Thema
Da ich kein großer Schreiber bin, und schon gar nicht auf dem Handy, hier zumindest ein paar Gedanken. Ich war vom 25. bis 29. Oktober unterwegs. 5 Tage, ca. 110km, ca. 5000hm. Gestartet in Port d'Andratx bis nach Lluc. Die letzte Etappe nach Pollença fiel ins Wasser (Regen, aber vor allem eine starke Erkältung). Ich ging ohne Reservierung, hatte dafür als Backup Schlafsack, Unterlagsmatte und Biwaksack dabei, welche ich aber nicht verwendet habe. Ich würde das nächste Mal wohl eher reservieren und mir das Gewicht von knapp 1300g sparen (eher noch mehr, da kleinerer Rucksack). Ich hatte seit 2 Jahren keine Tour mehr gemacht und wusste nicht, wie weit ich täglich gehen kann und will. Wäre mein Plan aufgegangen, sind 6 Tage realistisch. Die längste Etappe war 30km und schon grenzwertig im untrainierten Zustand. Meine Etappen: 1. Port d'Andratx bis zum Refugi Ses Fontanelles (20km, 850hm) 2. bis Esporles - Unterkunft im Hostal (26km, 1150hm) 3. bis Port de Soller, Refugi Muleta (30km, 1470hm) 4. bis zum Refugi Tossals Verds (23km, 1100hm). Reservierung empfohlen, vor allem wenn Abendessen und Frühstück gewünscht. Hier gibt es keine Alternative, außer draußen schlafen. 5. bis nach Lluc (14km, 840hm). Ich habe mich für eine Nacht im Kloster eingemietet. Theoretisch kann die Etappe nach Pollença noch gleich angehängt werden, je nach persönlichem Tempo und Lust. Im Führer wird diese letzte Etappe mit 6 Stunden angegeben, ich ging sie in drei einhalb. Meine Packliste ohne Nahrung (viel braucht es nicht, da nie weit weg von der Zivilisation): https://trailpo.st/pack/3771 Was würde ich das nächste Mal zu Hause lassen? Definitiv den eBook Reader. Die kurze Hose brauchte ich nicht, hätte sie aber für den Fall eines Bades im Meer verwendet. Würde ich wieder mitnehmen. In der Liste nicht enthalten sind zwei Trekking Stöcke, welche ich mir in Palma für 18 Euro besorgt habe (Decathlon City hat auch Sonntag geöffnet! Ebenso der Corte Ingles gleich nebenan.) Ebenso fehlt ein Taschenmesser (Angelgeschäft in Port d'Andratx). Beide Gegenstände nahm ich nicht von zu Hause mit, da ich nur mit Handgepäck unterwegs war. Das nächste Mal würde ich riskieren, ein Mini-Taschenmesser einzupacken. Ich habe mehr Essen mitgeschleppt, als ich wirklich brauchte. Wasser vor allem auf den ersten beiden Etappen genügend mitnehmen! Ich hatte 3 Liter dabei, obwohl es nicht übermäßig heiß war. Zwei Refugis sind nur am Wochenende geöffnet: das Can Boi in Deià und Pont Romà in Pollença.1 Punkt -
Ortovox merino plus lyocel kurzarm 76g1 Punkt
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Lange Winternächte im Zelt
Antonia2020 reagierte auf zweirad für Thema
Ist bei mir sehr Tages-, Tour und von sonstwas abhängig. Bei einfachem Gelände und ohne das Risiko WIldtiere in den Tod zu hetzen (tiefer Schnee usw.) laufe ich auch mal in die Nacht hinein und baue mein Lager spät auf, koche, sitze rum, trinke einen Tee/ Ovo und denke nach. So wirds schnell mal 20 oder 21 Uhr. Danach schlafe ich dann gut und gerne 10-12 Stunden mit Unterbrüchen. Der Schlaf draussen hat, zumindest bei mir, nicht denselben Erholungscharakter wie im heimischen Bett. Je nachdem gehe ich auch nochmals raus und mache ein paar Fotos. Ist aber eher selten der Fall und eigentlich nur wenn ich nicht schon in einem warmen Schlafsack liege. Ohnehin habe ich selten mehr als meine Kompaktkamera (RX 100 VI) dabei und mit Nachtaufnahmen ists da so eine Sache. Sieht man ja auch an diesen Bildern oder unten. Wenn ich wirklich schon um 17 Uhr mein Lager aufbaue habe ich halt mehr Zeit zum rumsitzen und nachdenken. Von Hörbüchern und weiteren elektronischen Ablenkungen halte ich persönlich unterwegs nichts. Aber natürlich surfe ich ab und an auch mal etwas im Netz, lese die Zeitung und quatsche kurz mit meiner Freundin. Da ich bis anhin nie eine Powerbank mit hatte, war ich zu einem haushälterischen Umgang mit der Akkukapazität des Telefons genötigt. Eigentlich gut so, geniesse ich die Zeit zum nachdenken doch sehr.1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
zopiclon reagierte auf paddelpaul für Thema
Einfach mal googeln, jede Menge Bilder vom Original; aber Schwyzi hat recht, klarer Fall für Myog, das Original ist unnötig schwer und hat weitere Nachteile; wird btw schon lange nicht mehr produziert (glaub ich). Aber geniales Konzept grade auch für Draufschraubkocher, lebt von niedrigem Gasoutput (und damit langen Kochzeiten )1 Punkt -
@zopiclonGuck mal unter Myog. Da gibt's einige geniale Konstruktionen, z. T. mit Titanspeichen etc.1 Punkt
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Lange Winternächte im Zelt
MisterAufziehvogel reagierte auf Jever für Thema
Schlafen. und frieren, wenn der Schlafsack mal wieder zu dünn ist. Und eventuell nachts um 3 Uhr doch nen Tee kochen, weil es zu kalt in der Tüte ist. Und lange Schlafen geht ganz gut, wenn man tagsüber ordentlich unterwegs ist - also nicht erst um 8 Uhr startet, sondern der Wecker dann um 4-5 Uhr geht, und man spätestens um 6 Uhr im Dunkeln im Taschenlampenlicht auf Tour geht. Bleibt einem halt manchmal nix anderes übrig, z.B. wenn man abends noch kurz die SBB Busverbindunegn prüft, man erkennt, dass man vor 15 Uhr am ziel sein sollte (weil 5h Heimfahrt oder mehr), und überschlagsmässig die Etappe auf 7-8h kommt, wo man zur Sicherheit noch etwas Luft reinpacken sollte. Wenns im Camp also langweilig ist, dann plane einfach längere Tagesetappen. Dann biste froh, pennen zu dürfen, und das Langeweileproblem erledigt sich von alleine.1 Punkt -
(Auch noch einmal zur Frage:" was hat man früher gemacht?") Leute haben zu jeder Zeit das genutzt, was Stand der Technik und für sie bezahlbar war. Hanfseile waren eben eine Zeitlang das beste am Markt, so wie genagelte Schuhe auch - auch wenn man heute das nicht mehr nutzt, und in 20 Jahren ev. sich über 3k Lumen LEDs schlapp lacht. Die 4.5V Batterieblöcke und Lampen waren das, was wir vor 40 Jahren eben so um uns herum hatten. Da gabs auch noch kein Goretex, Handschuhe waren z.B. aus Wolle (Schladdminger, immer noch geniales Zeugs). Aber klar, ich habe die Lampe mindestens einmal völlig umsonst mitgenommen. Wir sind da auf Lyngen angekommen, haben abends das Zelt in die Pampa geknallt, und nach der Nacht bin ich dann irgendwann hochgefahren, es war taghell und ich dachte: "Mist, verpennt, das wird heute lange". Blick auf die Uhr: 3 Uhr morgens. Tja, nördlich vom Polarkreis halt.... Aber das war für mich eine Ausnahme, und so wie ich im Leben noch nie ernsthaft ABS oder gar den Airbag gebraucht habe, würde ich da drauf ebenso wenig verzichten wie auf knallige Farben bei den Klamotten, die Mindestausrüstung (Lampe, Kappe,....) und angepasstes Schuhwerk. Wäre ich aber vorrangig in .de unterwegs, dann würde ich bei Lampe und sonst wo auch mehr Abstriche machen, so isses nicht.1 Punkt
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Ganz ganz früher mal auf einer (!) Tour einen Klappspaten und ein Beil. Begründung vor mir selbst: "Man könnte es ja gebrauchen." War natürlich nicht der Fall, aber eine Jugenderfahrung mehr.1 Punkt
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Was lernen wir daraus? Kaufe nach Bedarf, nur dann wird es preiswert1 Punkt
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das passt schon. der frager hat sich doch nur nicht getraut zu fragen: "kann ich mit meinem kocher kippsicher auf dem pct (in zonen in denen flüssigbrennstoff verboten ist!) kochen?"1 Punkt
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Einen einfachen Wärmekragen nachrüsten kostet beim Outdoor Service Team etwa 50€. Viel günstiger wird selbermachen wahrscheinlich auch nicht.1 Punkt
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GramXpert eLite Quilt - Welches Apex
ChrisS reagierte auf robin_the_hood für Thema
Schonmal vielen Dank an alle für die Tipps und Ratschläge. Dann wird es auf jeden Fall 200 Apex! Und tatsächlich bin gerade auf dem Weg um mir einen solchen Quilt anzuschauen. Ich werde später nochmal berichten.1 Punkt -
Bei der Kombi Aufschraubkocher und rundum geschlossener Windschutz stehen m. E. die Chancen gut, dass dir zumindest der Piezo-Zünder anschmort. Gefährlich wird es dann, wenn die Kartusche zu warm wird. Für Schlauchkocher ok, aber bei Primus Express und Konsorten (wie ihn @paolaMTBja nutzt) würde ich eher zu einem halben Windschutz (Clip-on) raten, der die Kartusche nicht umschließt.1 Punkt
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Palegro sehr angenehm, langlebig und diese Bambussocken überraschten mich auch: https://danishendurance.com/de/collections/all-socks/products/bamboo-dress-socks. Fusseln ein bisschen und sind vielleicht nicht so trocknerfreundlich. Ich mag sie trotzdem.1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Mittagsfrost reagierte auf schwyzi für Thema
Bin zwar nicht @khyal, aber... Rundum! Wenn du hier in Ostfriesland einen Kocher ohne Windschutz betreibst, lernst du unfreiwillig, was "cold soaking" ist.1 Punkt -
Palgero ist noch viel angenehmer als Icebreaker Merino zu tragen. Aus Merino und Braunalgen. Hach ist das herrlich angenehm zu tragen. Aus europäischer Produktion und ein deutsches Unternehmen. Nicht gerade billig, aber seinen Preis wert. Gruss Konrad1 Punkt
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Ich hab auch breite Füße und bin mit diesen beiden sehr zufrieden: 1) alle von vivobarefoot (sehr minimalistisch und sehr bequem) 2) G270 von Inov-8 (super grip und gedämpft)1 Punkt
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@GenussÜber GarageGrownGear auch nach Europa lieferbar: https://www.garagegrowngear.com/collections/mayfly-ultralight-equipment1 Punkt
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Kaufberatung GoPro (Hero 8,9 oder 10)
martinfarrent reagierte auf skullmonkey für Thema
Das kommt auch auf Dein Telefon an Die iPhone 12 Pro und die neuen 13er iPhones, sowie das neue Google Pixel und viele andere Android Telefone (zB von Sony) haben sehr gute Kameras. Ich habe mal eben geguckt, mein iPhone 12 Pro Max macht Aufnahmen mit 4032 x 3024 Pixel, und die Aufnahmen sind gut, man kann die weiter bearbeiten und dann taugen die auch was für nen Zeitungs/ Magazin Artikel. Fürs Netz sowieso. Hier ein Beispiel: Und die GoPro HERO 10 macht Aufnahmen mit 5568 x 4176 Pixel, man hat also mehr Raum um Sachen rauszuschneiden/ zu croppen wie man mag. Auch diese Kamera kann RAW, hier ist ein Beispiel (ich hätte die Temperatur des Bildes anpassen sollen, für nen besseren Vergleich...). Und auch ein Beispiel mit der HERO 9, die hat auch 5568 x 4176 Pixel. Hier beim wandern in Norwegen, Schweden und Finnland etwas früher diesen Herbst: In Conclusion kann ich sagen das die GoPro HERO 9 und 10 tolle Fotos machen. Sie sind Leicht, haben ne gute Akkulaufzeit, und können halt sehr viel mehr als nur Photos machen - so eine Night to Day Timelapse oder ein Zeitraffervideo im Camp zu machen ist schon besonders cool. btw, gerade beim Video finde ich die Bildstabilisierung vom iPhone 12 nicht so gut wie eine GoPro HERO 9 oder 10, das sind schon ein erheblicher Unterschied. Aber ansonsten, wenn Du zum Beispiel auch noch einen Gimbel mitnehmen willst (jetzt wird es wieder schwerer ) oder alles Stationär mit dem Telefon filmst, dann reicht das Telefon vollkommen. Aber sobald es dann aufs Fahrrad geht oder Du anfängst schnell zu laufen, dann wirst Du die GoPro mit Hypersmooth haben wollen!1 Punkt -
Lange Winternächte im Zelt
Trekkerling reagierte auf Andy930 für Thema
Bin meistens ohne Kochutensilien unterwegs. Vielleicht wäre das ne Idee. Etwas mehr Gewicht und dafür nen Zeitvertreib mit der angenehmen Nebenwirkung eines warmen Essens.1 Punkt -
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Wir haben gerade letzte Woche bei einer drei Tagestour durch den Schwarzwald festgestellt das man durchaus auch 12h schlafen kann! Wir sind normal auch die Frühaufsteher aber in dieser Jahreszeit geht das!1 Punkt
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Packliste- Was kann ich verbessern?
Nero_161 reagierte auf lampenschirm für Thema
ich auch, aber eigentlich nur, weil alle immer gesagt haben, da müsse man sich langsam rantasten und das sei eine Riesenumstellung. Hab mich deswegen erst gescheut, um dann festzustellen, dass ich das Problem nicht sehen kann Muss ehrlich sagen, dass ich das ganze Gewese nicht nachvollziehen kann, ich hab da keinen Unterschied bemerkt. Im Gegenteil, ich finde rahmenlose Rucksäcke deutlich komfortabler. Gilt natürlich nicht mehr, wenn das Gewicht zu hoch wird, wobei ich lieber mal ein paar Stunden einen etwas unkomfortablen Rucksack aufhabe (weil Wasser), als über Tage oder Wochen 1kg Zusatzgewicht durch die Gegend zu schleppen. Zum Thema Essen: schau mal in diesen Thread, der hat mir einige Kilo gespart... und dir vielleicht einen Haufen Geld und mit diesen Rezepten reicht dann auch ein kleiner Topf. Und ach ja, zum EH-Set: Wenn ich die Einzelangaben zusammenzähle, komm ich auf 140g, nicht auf 195g, ist vielleicht die Verpackung des ganzen etwas schwer geraten?1 Punkt -
Eine Ausrüstung für alles
paff reagierte auf lampenschirm für Thema
@zopiclonich koch tatsächlich manchmal mit meinem Kocher und dem Toaks daheim, Couscous klappt da irgendwie besser Das erste Hilfe Set ist manchmal auch praktisch, das find ich meistens schneller als meine anderen Pflaster... Die Rucksäcke sind mir tatsächlich auch zu schade, wobei ich im Alltag eh keine Rucksäcke nutze, oder nur sehr selten. @Biker2Hiker was ich noch erwähnen wollte: Erstens, ich möchte das nicht verurteilen, jedem Tierchen sein Plaisirchen, zumal das ja, je nachdem, was man für Touren macht, durchaus notwendig sein kann, Sachen mehrfach zu haben. Wenn dann andere "Sportarten" wie Hochtouren, Packrafting, Fahrradfahren o.ä. dazu kommt, dann sowieso. Und zweitens: Ich habe von Leuten wie dir, die praktisch den gesamten Markt getestet haben, bei meinen Recherchen ja auch sehr profitiert Ohne dich / euch hätte ich alles selber ausprobieren müssen...1 Punkt -
Tiger Wall 2 Carbon Dyneema taugt das irgendwas?
khyal reagierte auf cafeconleche für Thema
Lass es. Überlass DCF denen, die es können.1 Punkt -
Wenn es passt sehe ich morgen Abend einen Altra-Vertreter, ich frag da mal nach (interessiert mich selbst, da ich endlich auch mal Altra Trailrunner ausprobieren will, wenn denn endlich mal meine Größe lieferbar ist ).1 Punkt
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Den Rucksack habe ich primär für "richtige" Bergtouren angeschafft, d.h. da gab es noch ein paar andere Kriterien zu erfüllen, und war die beste Kombination aus "tauglich", "leicht" und "passend von der Rückenlänge". Für "nur Trekking" könnte man vielleicht theoretisch einen anderen (leichteren) nehmen. Ich habe mich mit dem Thema "Essen" auch gewichtsmäßig beschäftigt. Im Ergebnis sind die gefriergetrockneten Trekking-Mahlzeiten vom Energie-Gewichts-Verhältnis am besten (trotz der schweren Verpackung). Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Herstellern in Bezug auf Kaloriendichte und Portionsgröße. Am besten sind natürlich möglichst große Portionen in einer Packung (oder 2 Portionen pro Tüte) und möglichst viele Kalorien/100g. Weil ich nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte (und weil mir Fertignahrung ala Knorr aus dem Supermarkt nicht schmeckt) und weil mich die Müllproduktion stört, koche ich unterwegs gern selbst aus leichten, kalorienreichen Zutaten.1 Punkt
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Ich habe früher einen x-lite Schlafsack in einem weiten Kufa Quilt genutzt. Hat gut funktioniert.1 Punkt
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Soo, lang ist's schon wieder her, aber dennoch will ich nochmal allen die mir Tipps gegeben hatten Feedback geben: vielen vielen Dank, es wurde dadurch eine super Tour mitte August, Ausrüstung war ziemlich ideal! Bis auf einen Gegenstand habe ich eigentlich alles verwendet, aber dazu gleich mehr. Das wird jetzt aber kein Tourbericht, vielleicht mache ich das auch noch irgendwann; erstmal aber nur zur Ausrüstung. Hier die letztlich mitgeschleppten Sachen: LighterPack Norwegen Jaaa, da geht noch was weg, aber ich bin noch nicht so lange dabei Stealth 1 oder Lanshan 1? Es wurde das Stealth und das war definitiv die richtige Entscheidung, danke @hans im glueck! Ich halte es für ziemlich perfekt für Norwegen geeignet, insbesondere der geringe Platzbedarf zum Aufbau und die geringe Höhe (wegen des Windes) waren große Vorteile. Und die Flexibilität: super zu belüften, bei Wind+Regen Bodennah aufgebaut und in ruhigeren Nächten im Tarp-Modus, das war richtig klasse! Bei rauerem Wetter wäre ein solid Inner oder ein Tyvek-Bivy aber schon sinnvoll. Das Kochen im knien oder liegen fand ich auf Dauer viel entspannter als ich befürchtet hatte; einfach Innenzelt ausgehängt und die Uberlite erst später aufgepumpt, dann war richtig viel Platz mit der Evazote! Rucksack: der Exped Lightning 45 hat sich bewährt, ich hatte vorher noch die Nähte abgedichtet und hatte nie Wasser drin - aber auch nicht besonders starken Regen... Die Hüftgurte sind mir zu fest und zu schwer isser natürlich schon, aber was solls, den hab ich halt und funktioniert richtig gut. Schlafsack: der Cumulus LiteLine 400 mit ca 460g Daunen war für mich gerade so ausreichend, bin eine ziemliche Frostbeule und hinterm Gletscher gab es eine Nacht deutlich Frost, mit weniger Daune wäre ich ungern unterwegs. Hätte ich nicht gedacht, ich hätte gedacht das ich damit mehr Reserve habe. Ich wünschte ich hätte 500g Daune reinfüllen lassen! Vielleicht muss aber einfach eine wärmere Isomatte her. Kleidung. Es wurde die KuFa-Jacke und die Weste... und da ich so verfroren bin würde ich das nächste mal wieder beides einpacken! Ja, das waren viele Klamotten, aber ich habe alles gebraucht. Naja fast: das Wetter war streckenweise traumhaft und es war kaum sumpfig, sodass die Sealskinz als einziger Gegenstand nie zum Einsatz kam... würde ich aber trotzdem wieder mitnehmen, ich kann mir jetzt gut vorstellen wie nass es manchmal sein kann. Was ich aber zuhause lassen würde wäre der Regenhut. Ziemlich überflüssig und nicht flexibel genug: wenns regnet hatte ich sowieso die Kapuze auf und ansonsten Merinomütze. Bei meiner lichten Haarpracht würde ich eher eine gut belüftete Cap gegen die Sonne mitnehmen (Merinomütze ist zu durchlässig): wir hatten ein paar sehr sonnige Tage, da musste ich dann teilweise mit dem ollen Regenhut herumlaufen, der war schön atmungsrestriktiv Isomatte... Uberlight +4mm Eva wurde tatsächlich etwas frisch, aber hauptsächlich weil die Uberlight am Rand des Ventils ein kleines Loch abbekam und alle paar Stunden nachgepumpt werden musste. Und das obwohl ich sehr sorgsam damit umgehe. Die Evazote war die Rettung! Uberlite-Backups sind also keine Fears. Konnte es dann aber flicken an einem Pausentag. Bevor ich wusste ob das Flicken klappt hatte ich nach Alternativen geschaut und überglücklich am Pausentag in Eidfjord eine Autoscheibenmatte (60g) entdeckt, sofort gekauft: ich bin beeindruckt was das zusätzlich bringt. Schaufel: hatte ich nicht dabei, würde ich nächstes Mal mitnehmen. Mit dem Trekkingstock zerstört man doch unnötig viel der kargen Deckpflanzen und nicht immer ist ein passender Stein für @SvenWs Steintechnik vorhanden (die aber oft sehr praktikabel ist). Heringe: Bekomme ich die SwissPiranha überhaupt irgendwo in den Boden dort? Ja! Meistens jedenfalls... die Mischung verschiedener Heringe war zwar zum Ausprobieren gedacht aber letztlich genau richtig, alle hatten ihren Einsatzzweck. 4x SwissPiranha 90, 3x verschiedene Y-Heringe, 3x Toaks Shepherd, 1x Easton nano und 1x Titanpin 5mm war dabei. Den Titanpin hätte ich am ehesten entbehren können; den Easton nano halte ich für den besten Allrounder. Für die Hauptbelastung am First braucht es aber die Y-Heringe. Moskitoheadnet in der zweiten Augusthälfte übertrieben? In der einen Nacht auf nur 700m kam es zum Einsatz, es ging zwar noch (nur etwa so 10-15 Moskitos um den Kopf) aber es war mit Moskitonetz deutlich entspannter - da haben @A. M.& @Severabsolut recht: die 11g war es dafür wert! Gletscher: der Hardangerjökulen soll umrundet werden. [...] Muss da mal ein Eisfeld gequert werden oder so? Ja! Geht das ohne Alpine Erfahrung? Ja! Stöcke sind hilfreich, und der Tipp 'eingeschlossene Felsen/Steine nicht zu nah ran, da um diese das Eis schnell dünn wird' sollte bekannt sein. Schuhe [...] So werden es wohl die La Sportiva Tx4 aus dem Bestand und dazu Sealskinz. Gute Idee? Es kam anders als geplant: bei meiner letzten Tour im Elbsandsteingebirge, quasi als letzter Test vor Norwegen, fingen meine ca 900km alten TX4 auf einmal an zu schmerzen weil zu klein! Ich bin auf einmal vorne angestoßen Entweder das Leder war länger nass und ist eingelaufen oder meine Füße sind aufs Alter nochmal "gewachsen"...? Es war jedenfalls zu knapp um neue zu bestellen und hektisch im Urlaub in Dresden hab ich sie nicht in meiner Größe bekommen. Somit wurden es die vorhandenen Stiefel, Lowa Arco mit 1,2 kg. Ein Frevel das hier im Forum zu sagen, aber die haben sich bewährt, war schon ok! Ich hatte immer trockene warme Füße und auch bei groben Geröllfeldern war die steife Sohle von Vorteil um auf spitze Brocken zu springen. Aber dennoch würde ich das nächste Mal wieder auf meine geliebten TX4 wechseln, die ich mir jetzt einfach nochmal in größer kaufe. Ich hatte natürlich Bedenken mit den Kloppern und hab daher sicherheitshalber noch Xero Z-Trails mitgenommen. Das war definitiv nicht erforderlich, insbesondere nicht zum Furten. Fun Fact: Extra Wasserschuhe scheinen eh das überflüssigste Item auf der Hardangervidda zu sein, ich hab insgesamt drei Stück gefunden (leider kein passendes Paar!) und mit zur nächsten Hütte geschleppt. Froh war ich über meine Sandalen nur in Oslo, ich hatte bei An- und Abfahrt jeweils einen Tag um mir Oslo anzuschauen, dafür waren die Sandalen super. Auf dem Trail hab ich sie aber nicht gebraucht. Somit der überflüssigste Ausrüstungsgegenstand; und ein weiteres Argument für Trailrunner bzw. die TX4, mit denen wäre es auch in Oslo nicht lästig unterwegs zu sein. Kompass? Würde dann einen Suunto Clipper kaufen. War dabei, hätten wir nicht wirklich gebraucht, aber immerhin zweimal verwendet. Wenn man einen Kompass braucht sollte es ein Kompass sein, der Clipper hat eher so Spielzeugcharakter und ist daher nicht sonderlich vertrauenerweckend. Navigation: letztlich musste ich doch mein Smartphone mitnehmen, wegen Corona-Apps, Orientierung in Oslo und auch Bustickets (in Norwegen wird Bargeld nicht mehr überall akzeptiert!). Die Karten aus dem DNT hatten wir dennoch, das war auch sehr hilfreich und wenn ich auswählen müsste würde ich Karte nehmen. Die Kombination fand ich aber perfekt. Insgesamt ist die Hardangervidda ein gutes Einsteigergebiet würde ich sagen, etwas Zelterfahrung vorausgesetzt wegen des teilweise sehr kräftigen Windes. Das Hüttennetz ist überraschend dicht (Sicherheit bei Wetterumschwüngen), liegen so etwa in Tagesetappen auseinander und dort bekommt man eine große Auswahl an Essen; sonst haben wir die aber nicht genutzt. Die Wege sind unglaublich gut markiert und die Natur ist einfach wunderschön. Ich bin einfach mega happy endlich so eine Tour gemacht zu haben und hoffe natürlich nochmal die Gelegenheit zu bekommen1 Punkt
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Micro adventure in the local forest area (aka kleine Flucht ins Wäldchen) Nach vormittäglichem Arztbesuch mit nicht so prickelnden Ergebnissen musste ich irgendwie den Kopf freikriegen - wo geht das besser als draußen? Unter dem Blätterdach der Buchen Und unter UL Aspekt ein Nogo, aber...Beilwerfen entspannt auch! Sorry, etwas OT.1 Punkt
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