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Ultraleicht Trekking

Anfänger bittet um Gearoptimierung


Gast

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@micha90, ich werde hier im Koch-Teil des Forums nach Alternativen zu Brot und Müsliriegeln schauen. :) 

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass binnen zwei Tagen hier eine ganze weitere Seite an Kommentaren gefüllt wird. Ich werde morgen mit etwas mehr Zeit auf die anderen Posts eingehen, möchte mich an dieser Stelle aber schon mal für konstruktives Feedback sowie die persönlichen Nachrichten bedanken.

Beste Grüße

 

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Auch wenn Du gern kochst:

Die von mir genannte Kaltverpflegung ist immer sinnvoll, denn teils sind das wie Käse und Wurst auch Koch Zutaten, wenn das Brot ausgeht, dass sich schlecht transportieren lässt, kann man sie in die Nudeln hauen.

Den Käse bekommt man aber kaum vom Topf ab, Betonung liegt also, nicht zuletzt der besseren Transportierbarkeit wegen, auf dem Wort "Landjäger".

So ne Landjäger knabbert sich auch zwischendurch mal gut weg. Und man kann sie wie Schoko und Studentenfutter auch bei Gewittersturm im Biwaksack fressen.

Sowas sollte als eiserne Reserve mit geführt werden für den Fall, dass man kein Wasser findet um zu kochen. Gerade das nicht salzige, keinen extra Durst machende Studentenfutter. Ist es kalt, ist Schoko super!

Schleichend wirst dann auch Du ein Körnerfresser werden!

Schau Dir mal die Papageien an, wie schlau die sind! 

Die grünen, im Baum unsichtbaren, Amazonen sind mein großes Vorbild, nur mit dem Fliegen haperts bei mir noch.

 

"It is time to eat some nuts." Ist ein häufig von mir ausgesprochener sehr weiser Satz.

Mein Bruder aber trägt eine Edelstahl Mokka Maschine über die Alpen. 

Ihm ist das Leben zu kurz um schlecht zu essen.

Ich hingehen habe eben folgendes in wackerem Selbstversuch aus probiert: Ich habe Instant Kaffee von Lidl in kaltes Wasser ein gerührt.

Ich trinke den gerade, derweil ich das hier schreibe, und muss sagen:

Das schmeckt gar nicht so schlecht!!!!

Auf Kurztouren lasse ich künftig Kocher und Brennstoff zu Hause und nehme nur noch die Topftasse zum Wasser abkochen als Survival Ausrüstung mit und zum Kaffee kalt Anrühren.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker selbst bei Verwandten ersten Grades!

Wenn jetzt einer auf die Idee kommt das in die Feldflasche zu kippen und zu schütteln, statt ne Tasse zu benutzen, dem sage ich gleich: Das wäre ne schlechte Idee. Man kann das nämlich nicht vernünftig sauber machen, und es wird zu schimmligem Trinkwasser führen!

 

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 11 Minuten schrieb Erbswurst:

Die von mir genannte Kaltverpflegung ist immer sinnvoll, denn teils sind das wie Käse und Wurst auch Koch Zutaten, wenn das Brot ausgeht, dass sich schlecht transportieren lässt, kann man sie in die Nudeln hauen.

Den Käse bekommt man aber kaum vom Topf ab, Betonung liegt also, nicht zuletzt der besseren Transportierbarkeit wegen, auf dem Wort "Landjäger".

So ne Landjäger knabbert sich auch zwischendurch mal gut weg. Und man kann sie wie Schoko und Studentenfutter auch bei Gewittersturm im Biwaksack fressen.

Eeeh...sowas schleppt hier kaum einer mit, da es 100 mal schwerer ist als gedörrtes. So ne Wurst und Stück Käse reichen vielleicht dem einen oder anderen zum Frühstück - zum selben Gewicht hast du da aber schon ne Tagesration Nudeln.  Schokolade bzw. Energieriegel für "Zwischendurch" bei Energieeinbruch habe ich schon mit.

Und kalt ist nicht "immer" gut - vor allem nicht bei aktuellen Temperaturen, wenn du ganzen Tag und Nacht bei Minusgraden rumläufst/liegst. Warmes/heißes trinken und was warmes zu Essen istn icht verkehrt. Kalte UH-Nahrung wird denke ich vor allem im Winter keiner mitschleppen.

 

vor 14 Minuten schrieb Erbswurst:

Sowas sollte als eiserne Reserve mit geführt werden für den Fall, dass man kein Wasser findet um zu kochen. Gerade das nicht salzige, keinen extra Durst machende Studentenfutter. Ist es kalt, ist Schoko super!

Falsch - Nahrung verdauen verbraucht IMMER Wasser!  NieEssen wenn du gar kein Wasser da hast und die nächste Zeit an keins kommst...

 

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Also ich bin ja Fan von getrockeneten Pfefferwürsten. Die kaufe ich immer Bündelweise und hänge sie im Keller zum trocknen auf.

Die getrockneten Pfefferwürste hübschen noch jeden abgelaufenen Beutel Kartoffelpüree auf. Ich nehme mir immer ein paar Pärchen davon auf Tour mit, die sind ideal für zwischendurch.

Allerdings möchte ich einen Nachteil nicht verschweigen: Vor drei Jahren hatte ich meinen Essenbeutel am Himberg an einem Baum aufgehängt, um den Mäusen der Himberghütte ein Schnippchen zu schlagen. Leider scheint eine Rotte Wildschweine von dem Duft magisch angezogen worden zu sein und ich bin spät in der Nacht erwacht, nur um zu bemerken, dass eine große Rotte Wildschweine um mein Contrail herumschnaubten. Da war wieder Pfeifen angesagt............ :-D

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vor 12 Minuten schrieb Tumurbel:

Die getrockneten Pfefferwürste hübschen noch jeden abgelaufenen Beutel Kartoffelpüree auf. Ich nehme mir immer ein paar Pärchen davon auf Tour mit, die sind ideal für zwischendurch.

Ich kaufe mir zusätzlich zu solcher Fleischeinlage bei jeder Gelegenheiten ein paar Kapern zum Püree - die täuschen Frische und Vitamine vor. 

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Oh ja, das hatte ich im Kopf, und vergaß es dann zu schreiben!

Natürlich muss man noch etwas Wasser in der Flasche haben.

Aber eben weniger, als zum Kochen nötig wäre.

 

Nudel vs Landjäger, Schoko Studentenfutter gewinnt die Nudel, wenn man Wasser vor Ort findet, klar.

Muss man das Wasser über weitere Strecken tragen und auch ne volle Brennstoff Flasche, dann bin ich da anderer Ansicht. Auf Holzfeuer hat die Nudel vermutlich immer noch nicht die Nase vorn, wenn ich das Wasser den ganzen Tag tragen muss.

Das aber gefühlt. Ich bin kein Biochemiker. Gibt es dazu hier nen Faden, der die Frage wissenschaftlich beleuchtet? 

Gedörrtes? Fleisch vielleicht.

Apfelringe haben vermutlich weniger Power als Trockenwurst, Rosinen, Schoko und Nüsse.

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Endlich Wochenende, daher auch eine Statusmeldung meinerseits:

@Fabian., sorry, die Frage nach dem Budget hatte ich wohl überlesen. Spielt nicht die allergrößte Rolle, ich muss aber auch kein Geld zum Fenster rauswerfen. Möchte schon was von dem EQ haben, das ich mir zulege. Mehrfachkäufe bleiben wohl nicht aus (siehe mein alter Rucksack) möchte ich aber selbstverständlich so gut es geht vermeiden.

@AlphaRay Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Da kann ich mir einiges von mitnehmen. Nähen kann ich aber leider nicht, würde es aber gerne lernen. Das wäre jedoch erst ein Projekt fürs nächste Jahr.

@Erbswurst Danke auch Dir für die kulinarischen Empfehlungen. Einen Kocher würde ich bei einer 1-2 Tagestour nicht mitnehmen wollen. Bei allem, was länger geht, möchte ich nicht auf eine warme Mahlzeit oder einen Tee verzichten. Ist aber natürlich Geschmackssache.

Ich habe aufgrund der zahlreichen Hilfestellungen und Tipps noch mal meine Gearlist überarbeitet. Wer möchte und die Zeit hat, kann dort gerne mal einen Blick hineinwerfen und liebend gerne verbessern bzw. mir weitere Tipps da lassen. Ausgelegt weiterhin für 3-Jahreszeiten-Touren hier in Deutschland. Auch gerne über mehrere Wochen.

Link zu meiner überarbeiteten GearListhttps://www.geargrams.com/list?id=45329

 

Liebe Grüße an alle und vielen Dank für die ganzen Ratschläge

Haxenkraxler

 

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vor 57 Minuten schrieb Haxenkraxler:

Link zu meiner überarbeiteten GearListhttps://www.geargrams.com/list?id=45329

Weil ich da jetzt "Trail Gloves 4 Merrell" lese, ich hoffe Dir ist bewusst, dass man mit solchen Schuhen nicht einfach losläuft.

Ich hab mir (ungeübterweise) Anfang des Jahres die 3er geholt. Meine Erfahrung damit ist eher gemischt. Erst das gute, sie tragen sich einfach toll, es fühlt sich absolut befreiend an, damit ein paar Meter durch den Wald zu laufen. Man spürt wo man ist und walzt nicht einfach drüber wie ein Panzer.

Das ist aber auch schon der erste Nachteil, die Füße kriegen sehr viel ab, bedeutet man muss die Schmerzen von kleinen und großen Steinen etc erst einmal ertragen lernen.

Will man "richtig" in solchen Schuhen gehen, tritt man mit dem Vorderfuss zuerst auf, denn an der Ferse hat man keine Dämpfung. Das muss man erst einmal mühsam lernen und macht einen zu Beginn schrecklich langsam. Und man ermüdet sehr schnell. Das wiederum hat zur Konsequenz, dass es (besonders wenn es nass wird) schnell gefährlich wird. Kommt man mit der Ferse zuerst auf - so jedenfalls meine Erfahrung - sind diese Schuhe extrem rutschig.

Bei so ziemlicher jeder Mehrtagestour mit diesen Schuhen habe ich Probleme mit den Sehnen bekommen (Entzündung?), musste teilweise sogar abbrechen.

Kurzum, laufen mit diesen Schuhen will gelernt sein, zumindest wenn es über weitere Distanzen gehen soll (ich rede von Mehrtagestouren jenseits von 35km am Tag).

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Hey @zeank, ich bin passionierter Barfußschuh-Besitzer und bin mir sicher, dass ich um die 25km am Tag mit den Schuhen schaffen kann. Mit anderen Schuhen würde das ganze zwar wesentlich besser funktionieren, würde mir aber nicht so viel Freude bereiten.

Die Schuhe würde ich momentan aber eh nur auf Wegen abseits von unwegsamen Pfaden einpacken, da mir die Geschichte bei schlechtem Wetter und steinigem Terrain noch zu gefährlich ist (sind wir ehrlich, ich bin einfach nicht trainiert genug). :D 

Ansonsten habe ich mich nach Trailrunnern von Salomon umgeguckt... 

Beste Grüße

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Ich würde nen grünen Tarpponcho mit nehmen, wie zB Exped Bivi Poncho UL, und Regenschirm, Tarp und Zeltstange zu Hause lassen.

Regenschirm ist wohl eher was für die Tropen, oder?

Ich war schon sehr lange nicht mehr im Harz. Damals waren auch des berüchtigten Waldsterbens wegen sehr viele Bäume geschädigt.

Aber irgend einen Baum zum Tarp aufspannen wird man wohl schon noch finden, oder?

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vor 13 Stunden schrieb Erbswurst:

Ich würde nen grünen Tarpponcho mit nehmen, wie zB Exped Bivi Poncho UL, und Regenschirm, Tarp und Zeltstange zu Hause lassen.

Ein Poncho-Tarp ist zwar die leichteste, aber nicht unbedingt die simpelste Variante. Einsteigerfreundlich finde ich sie eigentlich nicht, verlangt sie doch aufgrund der kleinen Stofffläche nach etwas Erfahrung in der Tarp-Konfiguration, nach guter 'Taktik' bei Dauerregen usw.. Mein Eindruck: Viele Leute probieren diese Lösung kurz aus, doch bleiben nur wenige an ihr kleben. Insofern würde ich zumindest vom recht teuren Exped-Produkt abraten.

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vor 31 Minuten schrieb Erbswurst:

Daraus, dass er einen kaputten Bundeswehrschlafsack hat, schließe ich, dass er schon mal draußen war.

OT: Altersbedingt nimmst du Festivals vermutlich nicht wahr... obwohl du sie berufsbedingt doch auf dem Schirm haben solltest. ;-) 

Aber von der Größe her ist das Exped-Produkt doch kein Riese, jedenfalls kürzer als die Sea-to-Summit Ponchos (wo ich dann ausnahmsweise für den Anfang sowieso zur schwereren und preiswerteren PU-Variante* raten würde - eben weil diese Art von Dach nur wenigen Leuten langfristig gefällt).

* € 40 sind dann keine furchtbare Geldverschwendung, zumal man das Ding in den Alltagsrucksack schmeißen kann, wenn man mit dem Tarp-Poncho-Konzept im Gelände nicht klar kommt.

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Am 8.12.2017 um 14:45 schrieb Haxenkraxler:

Link zu meiner überarbeiteten GearListhttps://www.geargrams.com/list?id=45329

ich habe mal einen blick geworfen, und schreibe kurz dazu was mir so einfällt-

Kocher+Brennstoff
schau mal hier rein. da gibt es einiges, was effektiv funktioniert und einfach zu bauen ist.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5131-myog-schraubdosenkocher-mit-karbonfilz/?tab=comments#comment-76946

Löffel Titan 
es muss nicht immer titan sein ...
https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=23873

Pot Vargo oder ähnliches 750-800ml  ... 89g
ist die gewichtseinsätzung nicht etwas optimistisch? ;-)

Rucksack UL Marke steht noch aus. Ideen? Anregungen? Max. 40L.
achtung, meist wird das "gesamtvolumen" des packs angegeben. also incl. aussennetz, seiten- und gurt-taschen. der hauptsack kann dementsprechend weniger volumen haben! bei ula wird das gut aufgeschlüsselt.
https://www.ula-equipment.com/product/cdt/
ich mag die stabile verarbeitung und besonders den schnitt der schultergurte.
(die s-straps passen bei mir wie bei keinem anderen rucki.)
zudem gibt der hersteller eine realistische einschätzung der gewichtskapazität.

GroundsheetAus Polycro; ziemlich dünn aber leicht
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/752-bezugsquellen-für-myog-stoffe/?page=6&tab=comments#comment-79975

Heringe 6x Titan
kommt auf das shelter an. das lässt sich schwer verallgemeinern.
die alu-teile hat andi empfohlen. meine sind aber leider noch unterwegs. sobald sie hier sind, werden sie im vereisten boden getestet! :mrgreen:
https://de.aliexpress.com/item/MagiDeal-Top-Quality-5Pcs-Heavy-Duty-Aluminum-Camping-Tent-Stakes-Ground-Pegs-Nail-w-Rope-Silver/32830293115.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.edMzN7

diese hier kann man in jedem fall in gefroren boden einschlagen.
https://de.aliexpress.com/item/free-shipping-8-pcs-Outdoor-super-brave-Warrior-Camping-Accessory-Titanium-nail-tent-peg-Plus/32501436542.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.cBVvh4

MLD UL Tarp Cuben Fibre?
das wäre mir zu wenig geschütze fläche, für zuviel geld.
wenn ich mit der fläche klar käme, würde ich auch lieber die silnylon variante nehmen. (da entwerte ich nicht gleich ein vermögen, sobald es mal kleine löcher gibt.) btw... wie groß bist du ?

NeoAir Xlite L
zwei copolymerschaum matten, wie die "kanchen junga" oder die "labu matte" wiegen zusammen 280 g, bei einem gesamt r-wert von 2,6!
http://www.ausgeruestet.com/2010/03/isomatten-uebersicht-r-wert-und-gewicht.html
https://www.laufbursche-gear.de/products/ul-mat/
wenn man auf festschaummatten schlafen kann, ist es die ausfallsichere unterlage.

vg. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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für mich ist das hauptsächlich eine gewohnheitsfrage.
selbst in jungen jahren, brauchte ich min. 3-4 tage, bis ich auf der isomatte gut schlafen konnte. wenn ich nur ein wochenende unterwegs bin, fehlt mir natürlich diese eingewöhnungszeit.

OT:

gerade jetzt überlege ich wieder, ob ich die x-therm nicht doch gegen eine lange, breite schaummatte + kurzer austausche.
(... und dabei noch 170 g einspare) ;-)

edit:
ups, ich habe gerade die r-werte nochmal im vergleich angeschaut.
eva 1,4 cm, r-wert 2,4 gegen x-therm 5,7 ... :-(  jetzt im winter fällt die entscheidung leicht.

Bearbeitet von wilbo
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Eine Bodenplane würde ich nicht mit nehmen, wenn ich einen Biwaksack mit habe.

Einzige Ausnahme: Tauwetter, also dauerhaft richtig übler Matsch überall. Doch wer tut sich das freiwillig an? Übler geht's nimmer!

Ich lege die Schaummatte (Bundeswehr Faltmatte) unter den Biwaksack, um möglichst lange etwas von ihm zu haben. Das Ding ist dünn, bei Frost oder steinigem Boden lege ich Reisig unter. Notfalls nehme ich sie doppelt, indem ich sie in der Mitte falte. 

Normaler Weise suche ich mir aber weichen Wald- oder Wiesenboden.

Im Sommer geht es auch ganz ohne Isomatte. Ich benutze sie aber eben gern als Bodenplane, um den Biwaksack auch sauber zu halten, in dem mein Schlafsack stets verbleibt. Nur zum Lüften darf er mal kurz raus.

Die Matte läßt sich gut abwischen, indem man das durchs Gras zieht. Den restlichen Dreck falte ich einfach ein, wobei ich mir die Dreckseite merke.

Die BW Faltmatte ist weder besonders weich noch besonders gut isolierend. Dafür faltet sie sich kompakt weg und macht somit keinen Stress beim Packen.

Luft ausgehen kann ihr auch nicht. Ich liebe halbwegs idiotensicheres Material. 

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 5 Stunden schrieb Erbswurst:

Ich seh grad, er fragt nach Empfehlungen für nen Biwaksack.

Ich empfehle den Snugpack Special Forces in olivgrün. Standardlänge, wenn es passt.

Im Faden "Biwaksack anstatt Tarp" habe ich einen halben Kilometer über das Ding geschrieben.

Nachdem du ihn doch sehr oft empfiehlst, hab ich ihn mir mal auf der Snugpak Website angeschaut und der dort angegebene Dampfdurchlass von 7500ml /24h /m2 ist nicht berauschend und hat in Verbindung mit dem vom TO angedachten EE Schlafsack das Potenzial so richtig in die Hose zu gehen. 

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Übrigens ist bei Decathlon eine mit 410 g etwas schwerere zweitönig grüne Leichtregenjacke in der Pipiline.

Sie hat ne Krempelkapuze im Kragen und etwas robusteres Material. Auch ne Hasentasche am Rücken.

Bei Decathlon Frankreich bereits auf der Home Page: Veste Chasse impermeable 100 Kaki

Bei uns dann wohl in Kürze als Jagd RegenJacke 100 Kaki zu finden

30 €

Das Jagdzeug ist immer etwas schwerer aber hochwertiger als das Trekkingzeug bei Decathlon.

Das ist eine andere Konstruktionsabteilung offensichtlich, die wesentlich konservativer ist und technisch beim Militär abkupfert.

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 6 Stunden schrieb Erbswurst:

Das Jagdzeug ist immer etwas schwerer aber hochwertiger als das Trekkingzeug bei Decathlon.

Das ist eine andere Konstruktionsabteilung offensichtlich, die wesentlich konservativer ist und technisch beim Militär abkupfert.

OT: Der 50l-Jagdrucksack von Decathlon ist leichter als die Trekkingrucksäcke mit vergleichbarem Volumen. Also ist die Nähe 'zum Militär' allenfalls oberflächlich-optisch. Für grundsätzlich 'hochwertiger' halte ich den Rucksack allerdings nicht. Er verwendet z.B. die gleichen Schnallen und den gleichen Gurtbandstoff wie die Trekkingmodelle. Überhaupt halte ich es für eine Fehlannahme, dass die Soldaten dieser Welt mit ausnahmslos toller Ausrüstung verwöhnt werden. ;-) Darüber hinaus sucht die Trekkingszene (ob UL oder nicht) ja  sowieso eher das nichtmilitärische Design... fühlt sich damit einfach wohler. 

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OT:

 OT

Sorry, natürlich ist das Jagdzeug oft leichter, als das Trekkingzeug bei denen. Das Material ist oft schwerer, meinte ich, das Endprodukt oft leichter oder wiegt das selbe.

Ich meinte, die Decathlon Jagdabteilung orientiert sich bei Schnitten und Materialqualitäten eher an neuesten militärischen Entwicklungen, während die Entwickler der Trekkingabteilung eher den internationalen Trekking und Bergsport Markt im Auge halten.

Das führt dazu, dass die funktionalen Schnitte bei Decathlon vor allem in der Jagdabteilung, aber auch in der Kletterabteilung zu finden sind, das Trekking Zeug hingegen häufig sehr verspielt ist, was zu lasten des Gewichtes und der Haltbarkeit geht. Da wird eben ein ziviles Erscheinungsbild über die Funktion gestellt. Das siehst Du zum Beispiel bei den Trekkingrucksäcken an Nähten, die nur gesetzt werden, um Farbwechsel zu gestalten. Eine funktionale Teufelei!

Das Zeug aus der Trekking Abteilung ist an der Straßenmode orientiert. Es soll auch zu Back Packing und städtischer Nutzung dienen.

Beim Design des Kletterzeugs und Jagdzeugs wird  voll auf Funktionalität gesetzt.

 

Bearbeitet von Erbswurst
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