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Ultraleicht Trekking

Beratung für robusten Winterschlafsack


Supertramp

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Supertramp:

 eine Kombination aus zwei Schlafsäcken....  was ordentliches....

Eine Kombination aus 2 Schlafsäcken (1 Daune, 1 Kufa) ist was sehr ordentliches! Du wärst megaflexibel, hättest Dein Nässeproblem gelöst, und müsstest nicht Knall auf Fall viel Kohle investieren lediglich gestützt auf die "second hand news" hier aus dem Forum. Und wenn 2 kg noch im Rahmen sind, na bitte, dann hast Du ja zusätzlich zu Deinem exped noch 1 kg Experimentiermasse zur Verfügung.

Und wenn ich so oft das Wort "mal" lese, mal eponiert, mal im Schnee, mal sonstwas, dann kommt der "Extrem"sack doch wohl eher selten zum artgerechten Einsatz.

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Da nun doch ein paar Empfehlungen Richtung 2-Sack System gehen werde ich mir den Defence 4 zulegen bis ich meine Nische gefunden habe. Der hat genug Platz für meinen vorhandenen Schlafsack im inneren und ist preislich sehr attraktiv. Ich werde berichten nach meiner ersten Tour!

Bearbeitet von Supertramp
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sorry, dass ich das Fass nochmal aufmache; aber sind zwei Schlafsäcke nicht ein ziemlich fauler Kompromiss? Entweder ist der äußere zu weit wenn man ihn alleine benutzt oder der innere zu eng, wenn er in einen alleine gut pasenden äußeren gestopft wird. Ich habe das ganze gerade mit einem Cumulus XLite 200 in dem Roberts 600gr Schlafsack ausprobiert und fand es ziemlich beengend. Zumal du mit 85kg auf 170cm auch nicht der dünnste bist.

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Das waren auch meine Gedanken dazu...naja, ich werde ne Nacht drüber schlafen und dann entscheiden ob’s der faule Kompromiss mit nem Defence 4 wird oder ein ordentlicher Daune auf den man dann aufpassen muss. Wenn man mit hydrophober Daune ähnlich Eigenschaften wie bei KUFA hätte, stünde meine Entscheidung fest.

Bearbeitet von Supertramp
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vor 15 Minuten schrieb wilbo:

Bist Du sicher ... ? :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=PuDilpvQ4LU
Ich bin ja dem bushcrafting nicht abgeneigt, würde dennoch einen großen Bogen um das Teil machen.

VG. -wilbo-

Das Video kenn ich schon, dagegen gibts auch ganz viel positives. Bei insgesamt eher viel guten Worten kann das Ding nicht allzu schlecht sein, auch in anbetracht der verkauften Stückzahlen. Ob der nun bis -14 Grad warm hält bezweifle ich, aber wenn’s im einstelligen Minusbereich funktioniert ist das gut. Bei einem Drittel des Preises im Gegensatz zu meinen anderen Favoriten sowie der KUFA-Vorteile sowieso...

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Zitat

Ich würde bei Deinem Schlafsack, einem begrenztem Budget und den erwarteten feuchtkalten Temperaturen bis einige Grade unter 0 für dieses Unterfangen einen dieser 15€/600g-KuFa-Dinger vom Discounter zusätzlich einpacken. Den leiht Dir sicher jemand, den Du kennst. Die sind genau so groß, dass Du so einen als Außenschlafsack um den Daunensack verwenden kannst. Damit hast Du ein feuchtigkeitsunempfindliches deutliches Wärmeplus und hast es in der Kombination bis ca. –8° kuschelig warm.

...von Stromfahrer  aus nem anderen Thread in Bezug auf einen Schlafsack mit comf lim von -1°; ganz meine Meinung.

Gibt übrigens ne Formel wie man das Wärmeplus von so ner Kombi halbwegs seriös errechnen kann, bin nur grad zu faul zum suchen...

Bearbeitet von paddelpaul
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vor 15 Minuten schrieb Supertramp:

Ob der nun bis -14 Grad warm hält bezweifle ich, aber wenn’s im einstelligen Minusbereich funktioniert ist das gut.

Ich habe im engeren MH Lamina-0 schon bei leichtem Frost gefroren. Und bei dem ist der Schnitt und der Loft besser ...

Ich möchte Dich aber nicht von Deinem Glück abhalten. :grin:
Bitte berichte dann, wie es Dir ergangen ist.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 25 Minuten schrieb Supertramp:

Bei insgesamt eher viel guten Worten kann das Ding nicht allzu schlecht sein, auch in anbetracht der verkauften Stückzahlen.

Ich kann Dir jetzt nicht wirklich was zum Carinthia Defence 4 sagen, aber sehr wohl dass diese Argumentation mit "die Masse muss ja recht haben" alle meine Nackenhaare in Hab-acht-Stellung gehen lässt.

Was positiv an dem Schlafsack sein dürfte, ist dass man ihn sicher gut an frischgebackene Bushcrafter weiterverkaufen kann.

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Da du zu Carinthia tendierst, die haben auch zivile Schlafsäcke.

Den Brenta z.B., der hat im Gegensatz zum Def4 einen Wärmekragen. Für mich also der bessere Defence4.:)

https://www.carinthia.eu/de/brenta-p323/

Du könntest auch mal einen Blick auf den XP Top werfen. Der ist extra als Übersack designed.

https://www.carinthia.eu/de/kunstfaserschlafsack-xp-top-p357/

Was Youtube Videos zum Def4 angeht. Da ist viel Bullshit und Schönrederei dabei.

Nehmen wir mal das Video von Reini Rossmann. Seinerzeit selbsternannter "Survival Experte". 

Auf die Aussagen der "Tester"kann man nix geben. Da wurde mit voller Montur, mit Wolldecke etc. gepennt. Einige hatten noch einen Bivi drum. Alles sehr aussagekräftig und vor allem vergleichbar. 

Dazu kommt das Reini die Dinger verkauft.

Das Video von Jack ist da schon näher an der Wahrheit. 


 

LG

Bearbeitet von Tipple
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Am 8.12.2019 um 23:19 schrieb paddelpaul:

Gibt übrigens ne Formel wie man das Wärmeplus von so ner Kombi halbwegs seriös errechnen kann,

Voliá
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8561-schlaf-setup-bis-5/?do=findComment&comment=137574

Und wenn ich schon dabei bin ...
Schätzwert Komforttemperatur für Männer: 17,5 - (3,5 x Loft in cm : 2)
Schätzwert Komforttemperatur für Frauen: 23,5 - (3,5 x Loft in cm : 2)

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 10 Stunden schrieb Supertramp:

Da nun doch ein paar Empfehlungen Richtung 2-Sack System gehen werde ich mir den Defence 4 zulegen bis ich meine Nische gefunden habe. [..] 

Mach das bitte nicht, das ist die nutzloseste Lösung von allen. Ich hab den Def4, allerdings auch nur weil er mit Steuermitteln finanziert und mich nix gekostet hat :mrgreen:. Der passt in so gar kein UL Konzept, großes Packmaß und die Wärmeleistung entspricht ungefähr meinem Cumulus LL400, der selbst in L noch nicht mal die Hälfte wiegt. Für eine zivile Nutzung sehe ich beim Def4 so gar keine Vorteile. 

Gerade in deiner Größe findet sich im gleichen Preisbereich locker mal ein Gebraucht- oder Sonderangebot für das Zwei-Sack-Konzept (dem ich übrigens schon seit Jahren als Winterlösung fröne). 

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Ich hab jetzt auf zwei Overnightern meinen neuen Mountain Hardwear Lamina -9 getestet (die Frauen Version von dem hier: https://www.hardloop.de/artikel/17222-mountain-hardwear-lamina-9c-schlafsack?id_product_attribute=200555) Genau diesen blauen hat mein Mann der beide Male dabei war. Kurze Fassung: Einmal paar Grad unter Null (-4? ca) einmal grad so Null, beide in Kombi mit X-Lite Isomatte, er hat nie gefroren, ich manchmal ein wenig - aber weil meine Isomatte Luft verloren hat. Schlafsack war aber echt warm! Allerdings zu Beginn nicht nur in Unterwäsche, schon mit "Pyjama".

Beim ersten Mal im November war es paar Grad unter Null und wir haben in einem schweren doppelwandigen Robens Zelt einer Bekannten gepennt in dem wir Kondens hatten wie die Sau. War dann im Verlauf der Nacht also alles, auch der Schlafsck, zumindest äußerlich ziemlich nass. Kalt wurde es trotzdem nicht.

Ich hab ne Fleecehose und ein warmes Winterlaufshirt mit Waffelstruktur angehabt (ich hasse es ja eigtl so viel beim pennen anzuhaben, aber da draußen schon am frühen Abend alles gefroren war, hab ich Schiß gehabt.) Hab dann Hose und Socken aber ausgezogen als mein Körper immer wärmer wurde und das Shirt gegen was dünneres getauscht.

Kalt wurde mir dann irgendwann mitten in der Nacht doch - weil meine X-Lite Luft verloren hat! Die Isomatte ist meiner Ansicht nach die Crux an der ganzen Kiste! Theoretisch ist die X-Lite da der Hammer, aber da ich zweimal nachpusten musste, wars nicht so toll. Mein Mann lag auch auf einer X-Lite Womens, Füße aufm Rucksack, und bei ihm war alles tutti. Ein "Leck" hab ich nicht gefunden. Der Verkäufer meinte, vllt hat sich halt die Luft zusammengezogen wegen dem Temperatursturz, aber warum nicht bei meinem Mann? Dessen Körper heizt zwar viel mehr als meiner, aber soo stark?

Also, vermutlich kaputte X-Lite eingeschickt, andere X-Lite Womens besorgt, dann letztes WE (Nacht v. 07. zum 08.12.) nächster Test: Eigenes Zelt (Stratospire 2, geiles Teil), Temperatur nur so ca. Null Grad, das gleiche Spiel. Nach kurzer Zeit Hose und Socken aus, obenrum etwas bequemeres Longsleeve, Halstuch und Mütze. Angenehm warm. Obwohl wir die Apsiden aufgelassen haben und das solid inner vom Strato schön große Meshfenster hat gab es (auch mangels Wind?) Kondens wie nochwas, wieder kein Problem für den Schlafsack.

Fazit zum Schlafsack Mountain Hardwear Lamina -9 (Womens) von einer eigtl. verfrorenen Frau:

Warm und bequem ist er, mit bissl Kleidung wird er mich sicher bis zu den angegebenen -9 Grad warm halten. Kurz unter Null geht auch ohne warme Klamotten. (Typabhängig). Der Schlafsack hat ne dicke Wärmeleiste am seitlichen Reißverschluss, wie auch einen geilen Wärmekragen, saubequem. Als Kissen hatte ich den Gemüsebeutel mit der Primaloftweste mit im bequemen Kopfteil, dessen Öffnung sich sehr weit zusammenziehen lässt, so dass nur noch die Nase rauskuckt, den man aber auch weiter offen lassen kann ohne zu frieren, da der Wärmekragen echt fett ist.

Seitlich schlafen geht ganz gut, allerdings musste ich bissl rumfuchsen um den Schlafsack nicht mitzudrehen da er unten etwas dünner ist und ich sonst hintenrum kühler wurde. Aber obwohl er eng genug ist, dass ich nicht auskühle ist genug Platz um mich drin zu drehen. Kopfteil konnte ich trotzdem so hinzuppeln, dass ich auf der Seite gemütlich lag. Hab gut gepennt und ohne Temperatursorgen.

(Bis die verdammte X-Lite (die andere, neue) auch Luft verloren hat! Argh! Wenigstens erst zur Aufstehzeit um sechs. Diesmal hatte mein Mann sie aufgepumpt und zugedreht, damit es nicht daran liegen kann dass ich vllt nicht doll genug zudrehe oder so. Und wieder war die von meinem Mann top und prall und meine nicht. Muss mein Karma sein. Solange sie prall war, war sie aber echt das wärmste und bequemste worauf ich je Outdoor genächtigt habe. Ich muss da ne Lösung finden.)

Bearbeitet von Skyle
Rechtschreibung
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vor 6 Minuten schrieb Supertramp:

Spricht etwas gegen einen mehrere Jahre alten aber wenig gebrauchten Daunenschlafsack? 

Eigentlich nix.
Gerade qualitativ hochwertige Daunen altern nur langsam.

Du hast natürlich keine aktuellen Daten vom Schlafsack. Daher würde ich den Verkäufer bitten den Loft zu messen.
Dann kannst Du Dir ausrechnen ob der für Deine Anwendung warm genug ist.

VG. -wilbo-

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vor 3 Stunden schrieb Skyle:

wir haben in einem schweren doppelwandigen Robens Zelt einer Bekannten gepennt in dem wir Kondens hatten wie die Sau.

Mal als Anmerkung und nur leicht OT, da das Thema im erweiterten Sinne ja Schlafsystem ist...gegen Kondens hilft lüften. Kalte trockene Luft ist "wärmer" als etwas wärmere feuchte. Gibt Leute, die schlafen gerade im Winter lieber unter einem Tarp, weil das wärmer sei.

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Nun denn, es ist vollbracht. Ich versuche mein Glück mit dem gebrauchten Badger für 290€! Dem Therm-a-Rest trau ich iwie nicht und 2er System kann ich mir nicht schmackhaft machen..Am Wochenende steht die nächste Outdoornacht an wenn es halbwegs trocken bleibt und ich werde berichten.

Bearbeitet von Supertramp
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Da ist doch nicht wirklich ein Alter für einen Daunensack. Gerade wenn er nicht oft benutzt und gut gelagert wurde @Supertramp.

 

Wenn du meinst das Loft ist nicht mehr das Beste kann dieses durch waschen gut wiederhergestellt werden.  Ein riesiger Vorteil gegenüber Kufa-Füllungen! Da ist kaputt einfach kaputt. 

Was das bringt habe ich gut an meinem Cumulus LL 400 gesehen bevor ich ihn verkauft habe und der war "nur" in einer ganz normalen Reinigung und nicht bei den Spezialisten vom beim Outdoor Service!;) 

Der Laden ist mWn der einzige der Daune und Hülle separat wäscht und auf Wunsch kaputte Daune entfernt und nachfüllt. 

Toller Laden, haben auch schon mal ein Lavvu für mich repariert. 

https://www.outdoor-service.com/

 

LG

 

 

Bearbeitet von Tipple
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