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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.02.2019 in allen Bereichen
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Kleiner Mini-Kocher
Ultralight82 und 4 andere reagierte auf laui66 für Thema
Hallo, auf manchen Wanderungen benötige ich zwar keinen größeren Kocher, um mir Essen zuzubereiten. Aber einen Kaffee zwischendurch mag ich ganz gerne, auch wenn's dann nur löslicher Kaffe ist. Hierfür hab ich mir diesen Kocher gebastelt: Eine Halterung aus Alumaterial (Baumarkt): 11 g Den Dosenkocher mit Carbonfelt: 6 g Den Windschutz aus Titanfolie: 9 g Und die sehr kleine Tasse (etwa 200 ml) von Keith: 46 g Tatsächlich hatte ich die Tasse schon, und die meisten Materialien (Rest Carbonfelt, Dose, Alu) waren als Reste vorhanden. Nur ein Stück Titanfolie hab ich mir über E-Bay besorgt. Der Dosenkocher reicht von der Leistung her für eine Tasse. Dosenkocher, Halterung und Windschutz passen in die Tasse, hier wäre auch noch Platz für ein bißchen Kaffe und ein kleines Feuerzeug... Wer Lust hat, baut's nach....5 Punkte -
Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
patrick und 2 andere reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Ich Danke euch allen , Danke Willi und herzlichen Glückwunsch Daune! Du wirst dich ja eh mit Willi kurzschließen. Aber sende mir mal deine aktuelle Adresse via PN. Bin Dir ja eh noch ne Rückmeldung schuldig3 Punkte -
Die "Großen 4" möglichst leicht bis ultraleicht
JamesRandi und 2 andere reagierte auf DerSchulle für Thema
Guten Morgen allerseits, der Kreis hat sich nun geschlossen - ich habe mir gestern das fehlende Teil (Rucksack) meiner "Großen 4" gekauft. Ich packte daheim einen Großteil meines Equipment, das ich auf meine Gebirgstour mitnehmen will, in eine Kiste und marschierte zum Outdoorladen meines Vertrauens. Dort entschied ich mich letztlich für den Osprey EXOS 38. Das Teil wiegt 1,16 kg und ist somit schon einmal knapp 1,4 kg leichter als mein Lasten-Monster TATONKA YUKON. Ich habe den EXOS mit knapp 10 kg auf dem Rücken gehabt und er fühlte sich von allen getesteten Rucksäcken einfach am bequemsten an.ck Ich hätte nie gedacht, dass ich mit 38 Litern hinkommen würde, aber da ist tatsächlich noch Platz im Rucksack und am Rucksack. Auch die Trekkingstockhalterung finde ich wirklich klasse und gut durchdacht (siehe Bild). Jetzt bin ich gewichtstechnisch mit Matte (neu), Schlafsack (neu), Tarptent (gebraucht) und Rucksack (neu) bei knapp 3.600 g ausgelaufen und habe dafür 600,00 EUR in die Hand genommen. Die 3.600 g sind ungefähr 45 % des Gewichts meines bisherigen Sets. Das ist schon ein Wort ... Ich bin jetzt total happy und fiebere den ersten Touren bereits entgegen. Nochmals DANKE alle, die mir auf meinem langen Weg der Entscheidungsfindung mit Rat und tollen Infos zur Verfügung standen! Schulle3 Punkte -
Mein Locus Gear Khufu HB - Japanische Präzision
fatrat und ein anderer reagierte auf Rapapongi für Thema
Bei dem Wetter muss man einfach raus und wieder Mal ein Zelt aufbauen ... und euch mein Locus Gear Khufu HB vorstellen. Ist mein 1-2 Personen UL Shelter für fast alle Fälle va. Bikepacking WE (ausser am Berg, da hat sich das große HMG Ultamid4 bewährt) .. va die Farbwahl ist m.A. sehr gelungen. Meine Beobachtungen: 1. Die Verarbeitung ist absolute Spitze. Japanische Präzision ... va an den geraden UND getapten!!! Nähten. Hab sowas sonst nur bei Cuben Zelten gesehen. 2. Das10D rip-stop Nylon Gewebe hat eine sogenannte Hybridbeschichtung aus Sil and PU. Regen hat das Zelt noch nicht gesehen. Und das Gewebe ist schon arg dünn. Werde berichten wie es sich hält ... 3. Die Farbe nennt sich "Tan" ist sowas wie gold-ocker-braun und ist va wunderbar, wenn die Sonne aufgeht und es so rot-braun im Zelt wird ... echt schön. Außerdem ganz gut stealthy ... 4. Beim Innenraum darf man in einem schmalen Mid keine Wunder erwarten. Das Innennetz hängt schon tief über dem Gesicht ... und man muss sich mögen ... liegt man doch auf 135 Innenzelt Breite schon recht eng ... 5. ... das gleicht das Zelt aber durch das unglaublich geringen Gewicht und Packmaß aus. Das sind schon Cuben Werte (Innenzelt 360g mit Sack, Außenzelt 390g mit Sack). Man spürt das Ding kaum im Rucksack und mit 390g als Aussenhülle auch ein perfektes MID Tarp... auch deswegen besorgt. 6. Durch die geringe Innenhöhe kann man das Aussenzelt mit beiden Trekkingstöcken mit einer Art Verlängerungskit (heißt DPTE) V-förmig OHNE Innenstange aufbauen (wird noch besorgt). Dann kann man sich dann im Zelt sicher besser bewegen. 7. Auch der wasserdichte Frontzipper ist vom Feinsten. Ist beid-läufig ... was einen Zustieg bei Wind und Regen leichter ermöglicht... man öffnet von oben nicht ganz nach unten, steigt dann so in die Öffnung hinein ... 8. ... und so bleibt das Zelt absolut stabil verankert. Nichts flattert herum. Die Zelttür kann so auch leichter wieder von innen geschlossen werden. Hat sich als echter Vorteil heraus gestellt. 9. Einen zweiten Eingang gibt es leider nicht ... was mit Innenstange zu zweit schon zu einer kleinen Kletter-Rauferei ausartet va wenn Mann oder Frau dringend muss ... Da wäre das auch angebotene Zelt namens Hapi mit Quereingang die bessere Wahl gewesen ... (aber dann hat man an der Breitseite keinen gescheiten Kochplatz bzw. Aussichtsplatz) 11 ... würde auf jeden Fall einen zweiten Zipper auf der Hinterseite bevorzugen... auch bei Mehrgewicht. 12. Zum Kochen ist es zwischen Aussen und Innenzelt sehr eng. Hab das auch aus Sicherheitsgründen nicht gemacht. Hat ja noch nicht geregnet beim Zelten .. war also kein Thema. 13. Kondensation war bis dato kein Thema. Durch genügend Abstand zwischen Innen und Aussenzelt sowie der Lufthutze war es immer trocken. Vielleicht auch hilft diese neuartige Beschichtung da ... Fazit Es ist schon ein kleiner Kompromiss .... Leichtigkeit mit Funktionseinschränkung. Aber als UL 2P Doppelwand Zelt mit 130cm Innenraumhöhe und der Option auf ein reines Mid-Tarp Setup (nur Aussenzelt) für 390g mit Sack finde ich es für unser Bikepacking sehr sehr gut. Grüße2 Punkte -
Noch eine kleine Auktion für Laufbursche
Marko und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Moin! In der tollen Auktion von @Chris2901 hier: las ich im Antwortpost von @LAUFBURSCHE " Grüße aus der Klinik" Da wird's wohl so schnell nix mit neuen Ruckis, also kommt auch kein Geld rein... Deshalb biete ich euch hier auch kalt was an, etwas ganz Besonderes, ein Verma-Zelt von MMarcu! Dieses hier:https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.mmarcu.de/htmls/verma1.html&ved=2ahUKEwjn5OfCgs_gAhUGyaQKHSWiAA8QjBAwAXoECAcQBw&usg=AOvVaw1egbPFX_D1PHunvpt8JeCH&cshid=1550828193112 Das wird nicht mehr hergestellt, seit zwei Jahren heißt es: Neuauflage geplant...Ich hab mir das Teil für mich und meine Traumfrau gekauft, hab's einmal aufgebaut, es zeichnete sich aber ab, das aus gemeinsamen Touren im UL-style wohl nix mehr wird, das Alter...( N bisschen"haben wollen" war beim Kauf auch dabei!) Es ist also sozusagen ungebraucht! Das Zelt kann wahnsinnig schnell aufgebaut werden, 4 Heringe an die Ecken, einen Stock in die verstärkte Aufnahme dafür, aufstellen - steht! Und zwar faltenfrei! Das Ganze wiegt 685 g mit Beutel, noch mit den dicken Originalschlaufen, den dicken Gummiringen ( und dem Aufnäher Schild!) Ich Versuch Mal, ein hochgeladenes Bild einzufügen..? Leider hab ich sonst keine Bilder, wurde ja nie genutzt, das Teil, guckt euch die Beschreibung im Link bitte an! Ich lege noch ein paar "leichte" Stahlheringe bei, ebenso eine meiner berühmten Ikeafolien als Groundsheet! Und weil noch Platz im Päckchen ist, kommt auch noch ein komplettes Myog-Kochset mit dazu ( wie auf'm Hamburger Fischmarkt, und denn noch... bonduelle-Dosen Kochtopf, Thermoessnapf, Thermobecher, Dosenkocher, Sprit, Potcozy und dies und das! So, Startpreis für das Set setzte ich Mal mit...30€ tief an. Bedingungen wie bei Chris: Regeln: Sehr einfach.Die Auktion läuft bis nächsten Sonntag, dem 03.03.2019bis 23.00 Uhr. Der/die Höchstbietende erhält eine PN bezüglich des Triumphes und überweist oder sendet das Geld an LaBu.Dann bekomme ich per PN eine Kopie des Beleges.Das Paket geht dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf die Reise,Portokosten innerhalb D ohne Inseln trage ich.Sollte es wider Erwarten ins EU-Ausland gehen, schickt der Empfänger mir 10,- € . Noch Fragen? Dann fragen... Hoffe, soweit ist alles klar, und hoffe auch, ihr nutzt die Chance, so ein Tanzdielengroßes Leichtzelt mit echtem Seltenheitswert zu erwerben!! LG schwyzi2 Punkte -
Kleiner Mini-Kocher
wilbo und ein anderer reagierte auf noodles für Thema
Meine derzeitige UL-Kocher-Lösung folgt der Anregung von @Stromfahrer und besteht aus dem Titan-Esbitkocher 11g, Unterlage 2g, 600 ml Tasse 79g und einem Carbonfilz-Windschutz 34g, der gleichzeit als Cosy und Topflappen dient. Anders als bei Stromfahrer habe ich den Filzwindschutz bis zu vollen Höhe und geschlossen zugeschnitten. Damit hat man einen Kamineffekt und Wärmeisolation, so dass man auch im Winter mit Esbit gut klar kommt. (500ml brauchen ca. 11g Esbit bei ca. 6 min.)2 Punkte -
Kleiner Mini-Kocher
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf bieber1 für Thema
Sehr schön ! Mit einer Einkerbung im Windschutz , kannst du auch die Tassengriffe benutzen. Alles zusammen 72 g , wen ich richtig liege . Das ist nicht schlecht2 Punkte -
Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
Dr.Matchbox und ein anderer reagierte auf Willi für Thema
Super, vielen Dank für alle abgegebenen Gebote und das mitmachen bei der Aktion! Und ein extra großes Dankeschön geht an Daune für die 156€ Höchstgebot! Melde dich am besten per PN bei mir und wir klären alles weitere.2 Punkte -
Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
schwyzi und ein anderer reagierte auf DonCamino für Thema
Gratuliere Dir und der Kinderkrebshilfe, @Daune2 Punkte -
Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
Roiber und ein anderer reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Ich finde auch, dass da noch was kommen könnte. Wenn es hilft, lege ich für den Höchstbietenden noch ein UL Bonbon oben drauf! Liebe Grüße, LaBu2 Punkte -
Kleiner Mini-Kocher
Ultralight82 und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Hübsches Set! Der Topständer ließe sich vielleicht noch durch zwei gekürzte Fahrradspeichen ersetzen, die durch jeweils zwei Löcher im oberen Bereich des Windschutzes gesteckt werden. Deine Tasse sieht recht hoch aus, vielleicht würden sie in die Tasse passen ohne herauszuragen.2 Punkte -
Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
LAUFBURSCHE und ein anderer reagierte auf Roiber für Thema
Ups, ganz vergessen, dass die Aktion auch noch läuft... 130 EUR2 Punkte -
Vorstellungsthread
Dennis und ein anderer reagierte auf BorisG für Thema
Hallo, ich bereite mich grad auf einen Spaziergang mit Umwegen von Deutschland nach Nepal vor. UL, wie es die meisten zu verstehen scheinen, also > 5kg, erreiche ich zwar nicht, versuche aber so leicht wie möglich unterwegs zu sein, und das schon seit 20 Jahren. Mein Base Weight im Sommer wird etwa 10kg, im Winter etwa 8.5kg sein. Das liegt aber daran, dass ich mir nicht aussuchen kann wann ich laufe und auch nicht wirklich die Möglichkeit habe mir Sachen hinterherschicken zu lassen. Ich werde also etwa 2.5 - 3 Jahre am Stück unterwegs sein und muss für den schlimmsten Fall, sprich Winter, packen. Falls es jemanden interessiert, man wird meine Reise unter https://boris.travelled.today verfolgen können. In letzter Zeit hat sich einiges für mich geändert, deshalb ist die Seite momentan auch nicht mehr wirklich aktuell. Ich arbeite aber an ihr und in den nächsten Wochen/Monaten sollte dann auch mehr zu sehen sein, u.a. auch meine Ausrüstungslisten falls es jemanden interessiert. Nun etwas zu mir... Die letzten 20 Jahre habe ich hauptsächlich in Südostasien, Australien, und später in Indien und Nepal verbracht. Die ersten Jahre habe ich noch als Tauchlehrer gearbeitet, hab mir dann aber Programmieren (fürs Web) beigebracht und mache das seit etwa 10 Jahren. In Nepal bin ich unter anderem den Annapurna Circuit, ABC Trek, Langtang Trek und Everest Base Camp Trek gelaufen. In Indien war ich viel in den Bergen um Manali, Dharamsala und Rishikesh unterwegs. In Pakistan wär ich fast am Shandur Pass erfroren. Und Indonesien hab ich auch durch seine Vulkane, wie Rinjani, Una Una und Kelimutu, kennen gelernt. Das wars eigentlich. Viel Erfolg euch allen!2 Punkte -
- Rheinsteig 2018 - 10.09. - 21.09.2018
RosiRastlos reagierte auf J_P für Thema
Moin, Ich möchte euch hier ein paar Eindrücke meiner großen Wanderung 2018 zeigen: Für mich als bisher längste Wanderung habe ich mich an den teils legendären aber auch teils verschrieenen Rheinsteig gewagt. Für die Strecke der offiziellen 306 km brauchte ich 10,5 Tage. Der Rheinsteig ist nachwievor einer der bekanntesten Fernwanderwege Deutschlands und führt durch NRW, Rheinlandpfalz und Hessen. Man durchwandert mehrere Mittelgebirge wie das Siebengebirge, den Rheinwesterwald, den Rheintaunus und das Rheingau. Besonders die Abschnitte des oberen und unteren Mittelrheintals habe ich als anspruchsvoll empfunden (ich habe keine Alpin-Erfahrung). Mit 11400 Gesamthöhenmetern ist der Rheinsteig ein ziemlicher Brocken. Geschlafen wurde überwiegend draussen mit Hängematte und Tarp, aber ich verbrachte eine Nacht auf einem Campingplatz und zwei weitere in Pensionen. Dies bot mir die Gelegenheit mich zu duschen und meine Sachen durchzuwaschen. An jeweils drei Tagen wurde ich von Freunden begleitet, den Rest der Zeit war ich alleine unterwegs. Mein Fazit: Der Rheinsteig ist abwechslungsreich und verbindet Natur mit Kulturlandschaft. Es gibt abgelegne Regionen, aber manche Regionen sind recht urban. Alles in Allem hat es sich aber gelohnt! Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn mal laufen. Hier meine Packliste: UL - Packliste Rheinsteig 2018: UL-Rucksack: - GG Virga 2 54 Ltr. Shelter und Schlafsetup: - TAR Evolite S - TAR Z-Seat - StS Spark II - UL Tarp DD 2,9x3m - StS UL Hammock - StS Hammock Suspension UL - Tyvek Groundsheet - Heringe (TI+AL+Groundhoog 1x) - Dyneema - Abspannungen - Leinen Summe: 1759 g Kochen und Wasser: - Snow Peak TI Tasse 450 ml - BRS Micro Stove - Backofenmattendeckel - Snow Peak TI Spork - BIG Mini - Sawyer Mini + Wasserbeutel - 2x Platypus Faltflasche 1 Ltr.; 1x Platypus 0,5 Ltr. Summe: 237 g Ditty Bag: - Repair-Kit TAR Evolie - Petzl e+Lite - IPod Nano - Canon IXUS - Handy (Ich bin konsequenter Smartphoneverweigerer) - Ladegeräte/Kabel/Ersatzakku Summe: 440 g Hygiene: - Dr. Bronners Naturseife (in Minidropper) - Feuchttücher - Kontaktlinsenflüssigkeit + Behälter (in Minidropper) - Hirschtalgcreme (im Tiegelchen) - Ureacreme (im Tiegelchen) - Zahnbürste (nur das dicke Endstück des Stiels entfernt) - Zahnpasta (Reisepackung) - Cocoon UL Handtuch 30x40 cm Kleidung (im Rucksack): - StS Ultra - Sil Nano Ponchotarp 15D - Quechua Merino Kurzarm - Icebreaker Merino Unterhose - Woolpower Merino Socken 2x - Quechua Daunenjacke - Adidas Badeshorts Am Körper: - Mesh-Cap; Uvex-Sportsonnebrille; Forclaz-Trekkingshorts; Quechua Merino Kurzarm; Casio Trekkinguhr; Woolpower Merinosocken; Salomon XA Pro 3D Trailrunner; Opinel No. 6; Rucksackaufhängung aus Dyneema (um den Rucksack bei Nässe an einen Baum hängen zu können.. war überflüssig, ich hatte nur mörderische Hitze!) Mein Baseweight lag bei 3,1 Kg. Etwas hoch, aber mehr Komfort war mir wichtiger: Bsp.: Meine Sea to Summit Ultralight Hängematte wiegt alleine lediglich 155 Grämmchen, mit der 77 g schweren dazugehörigen Dyneemaaufhängung allerdings schon wieder 232 g! Eine leichte Hängematte im Sommer dabei zu haben ist einfach genial.. man kann auch einfach mal Mittags ein Stündchen im Wald dösen. Die Schlfaplatzwahl mit Hängematte bietet auch für die Nacht im waldreichen Deutschland sehr viel Schlafmöglichkeiten: Man kann auch bspw. im unebenen Gelände einfach übernachten, sofern man zwei im passenden Abstand befindliche Bäume hat. Mein großes DD UL 2,9x3 m Tarp hätte ich auch heim lassen und nur den StS Ultra-Sil Nano Tarpponcho mit nehmen können, aber auf dem Campingplatz war ich froh, dass ich das größere Tarp als fast geschlossene Pyramide aufbauen konnte. Nahrung (am Anfang der Tour) 9x Trekkingnahrung (Die Trekkingnahrung von "Adventure Food" kann ich empfehlen: sehr lecker! Auch die von Decathlon ist tatsächlich besser als Trekn`eat!) 9x BP-WR Weizenriegel (hochkalorisches Notnahrungsmittel; 100 g haben 500 kilokalorien; schmeckt keksartig; gut fürs Frühstück) 25x Kaffeesticks; einige Teebeutel Mandelriegel von Rossmann; einige Cliffbars; Snickers; Studentenfutter "exotic"; Trockenfrüchte Aufgrund der Hitze trug ich im Schnitt 2,5 Ltr. Wasser und habe ca. 5 - 6 Ltr. am Tag verbraucht... es wurde viel gefiltert. Mein Gesamtanfangsgewicht lag bei 8,5 kg laut Kofferwaage. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder! Beste Grüße, Jendrik1 Punkt -
Wow. Hoffe aber, du bist dir der schmalen Fussbox bewusst...1 Punkt
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Exped Lightning
Marko reagierte auf dasbleibtzuhause für Thema
Genau da sehe ich auch den Anwendungsbereich des Lightning.1 Punkt -
Exped Lightning
Simseon reagierte auf dasbleibtzuhause für Thema
Ich stimme dir ja zu. Ich will auch nicht für schwere Ausrüstung plädieren! Ne ne.. Hab mich aber darauf bezogen, dass man unter gewissen Umständen (!) einfach eine solche Ausrüstung brauch. In Schottland hat es bei uns jeden Tag in Strömen geregnet und gestürmt. Meine Daune war durchnässt, der Kufa meiner Freundin rel. Trocken. Ohne Sturmsicheres Zelt hätten wir sicher dumm aus der Wäsche geschaut. Da hatte ich den besagten Lightning mit und war super zufrieden. Zumal man mit 5 kg BW und 10 kg Verbrauchsgütern (Nahrung+ Brennstoff + Wasser) per definition immer noch im UL bereich ist und das nichts mit UH zu tun hat. Sowas kann bei einem gewissen Anspruch auf Autarkie in der Natur durchaus realistisch sein Darüber hinaus bezahlt man für die von dir vorgeschlagenen Rucksäcke grob das doppelte bzw grundsätzlich mehr. Den Lightning bekommt man für 160 Euro. Wie gesagt. Für den Anfang / Übergang (und darüber hinaus) auf jeden Fall ein gutes Teil, was man auch sicher immer mal wieder nutzen wird, selbst wenn man komplett ul unterwegs ist. Meine Meingung. Wenn Simseon sein BW "runterprügeln" will, dann ist er ja auch noch dabei sich in die UL Richtung zu tasten. In der Phase finde ich den Rucksack echt angebracht.1 Punkt -
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Exped Lightning
rudidercoole reagierte auf waldgefrickel für Thema
Ich hatte den Lightning 60 für ca. 2 Jahre auch als Hauptrucksack, als ich noch nicht UL war. Ein Hinweis zusätzlich zu den anderen: das Tragesystem ist nicht jedermanns Sache. Ich bin gut damit klargekommen, aber andere (denen ich den Rucksack geliehen habe) haben gemeint, dass das garnicht geht, mit der Metallstange in der Mitte. Und: die Hüftgurttaschen waren bauartbedingt nach ca. einem Jahr schon ein wenig durchgescheuert (von den Schultergurten)—keine Ahnung ob das das im neuen Modell mittlerweile besser gelöst haben...1 Punkt -
Liebes Forum, vor einigen Jahren hat mir @LAUFBURSCHE sehr großzügig mal einen Huckepack der ersten Generation geschenkt, damit meine Freundin das Wandern mit leichtem Gepäck ausprobieren konnte. Er ist einfach ein netter Kerl Mittlerweile stehen andere Rucksäcke bereit und der schöne Huckepack stand schon länger eher als Ausstellungsstück im Regal. Dazu ist er allerdings viel zu schade! Daher soll er für einen guten Zweck versteigert werden. . . Zum Rucksack: Es ist ein Huckepack der ersten Generation, aus Anfang 2010. Bevor Laden und Website überhaupt eröffnet war. Genäht in Laufbursches erster kleiner Werkstatt. Größe M, Gewicht 393g. Mateusz hat mir ein bisschen was zu seiner Geschichte berichtet (die nächsten beiden Fotos kommen von ihm): Der Pack war ein Anschauungsmodell eines Vortrags zum UL-Trekking auf einem ODS Forumstreffen 2010. Dort hat er bestimmt den ein oder anderen vom leichten Gepäck überzeugt . Kurz nach dem ODS Treffen ging der Huckepack auf Tour durch den Pfälzer Wald. Dies war leider auch die letzte Tour von Tom, einem - wie Mateusz hervorhebt - im alten UL-Forum mit viel Herzblut engagierten Forumsmitglied. Eine Woche nach der Tour ist er leider sehr plötzlich verstorben. . Und dann hat der Rucksack irgendwann seinen Weg zu uns gefunden. Hier auf Tour im Rondane Nationalpark, 2012: . . Sein Alter sieht man dem Pack ein bisschen an. Er hat ein paar übliche Gebrauchsspuren, ist oben an einer kleinen Stelle geflickt und hat ein zweites kleines Loch oben. Auch das Gummi der Netztasche ist nicht mehr das neueste. Aber ich denke das kann man beheben, wenn man möchte. Und der Pack ist so auch noch fit für Touren. . Der Huckepack hat also schon so einiges erlebt und gesehen, ist ein Stück UL-Geschichte und freut sich auf weitere Touren! Zur Organisation: Bieten bitte ausschließlich hier im thread, nicht per PN. Die Auktion endet in einer Woche. Sonntag, 24 Februar 2019 um 18Uhr. Nach Ende der Auktion bitte ich die/den Höchstbietende/n mit mir Kontakt aufzunehmen und das Gebot zu spenden. Mateusz hat die Deutsche (Kinder-)Krebshilfe vorgeschlagen und ich denke das ist eine sehr gut Idee. Ich möchte das aber niemandem vorschreiben. Wenn es euch lieber ist, auch anteilig oder ganz an eine andere gemeinnützige Organisationen. Ich behalte mir vor, den Rucksack bei nicht abgesprochener Spende oder falls der/die Höchstbietende mir ernsthaft nicht vertrauenswürdig vorkommt, nicht zu verschicken. Wenn die Spende woanders hingehen soll, dann bitte vor Gebot mit mir Kontakt aufnehmen. Auch behalte ich mir vor, die Auktion ohne Angabe von Gründen vorzeitig abzubrechen. Mit einem Nachweis, z.B. Scan/Foto der Spendenquittung o.ä. schicke ich den Rucksack dann an die/den Höchstbietende/n. Startpreis: 1€ Viel Spaß beim Bieten1 Punkt
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Für den guten Zweck: 140€1 Punkt
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Mein Locus Gear Khufu HB - Japanische Präzision
Wanderfisch reagierte auf Rapapongi für Thema
Ich war heut noch Mal mit den Kids im Wald ... und natürlich musste ein Zelt mit. Zeig euch auch das Innenzelt alleine aufgebaut ... ganz was feines. 2. Und noch die tollen Mini Piranhas, die bombenfest mit der gezeigten Weise im Boden bleiben... 3. Auch sieht man auf der gegenüberliegenden Seite ganz gut den größeren Stauraum, nur von aussen zugänglich ... ZB für Fahrrad Taschen wie bei uns. 4. Weiters wickle ich das Zelt, wenn es trocken ist so ein, dass ich zuerst das Zelt mehrmals einfalte, und dann zwischen die Beine klemme und von oben dann runter rolle. So bleibt das Zelt immer gespannt und kompakt beim Wickeln... ergibt kleines Packmaß. Am Berg sicher ich das Fly so auch vom davonfliegen ... Schönes WE1 Punkt -
ich habe seit ca. 70 Tagen den Cumulus Taiga 480 in 22 cm breiter, da Seitenschläfer und bedingt dadurch 60g mehr Daune dann noch mit 100g Overfill in Hydrodaune im Dauereinsatz. Der Anfangs pralle Loft ist ca 25-30% weniger geworden und das Ding ist im trockenen Zustand 30g schwerer geworden. Da ich nur Topquilts mit Hydrodaune habe, habe ich keinen Vergleich zu nicht behandeter Daune. Gruss Konrad1 Punkt
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Lasst uns doch bitte mal Erfahrungswerte sammeln, wie lange man vor dem Essen einweichen muss, damit es genießbar wird. Klar hängt das wahrscheinlich von der Wassertemperatur ab und von der Umgebungstemperatur, aber anscheinend haben hier ja auch schon einige längere Wanderungen mit cold soaking gemacht und können Durchschnittswerte berichten. Das wäre für mich sehr hilfreich, da ich ungern ganz bei Null anfangen möchte. Also, sagen wir mal an einem Sommertag hole ich mir Wasser aus dem Bach und weiche ein, wie lange sollte ich einplanen für: - Ramen - Couscous - Backcountry Cuisine (o.a. teure Komplettgerichte) - Nudeln - Reis - usw. usw. Vielen Dank im Voraus für alle Erfahrungsberichte. Links zu anderen Seiten nehme ich auch gerne.1 Punkt
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https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5387-knot-shelter/?do=findComment&comment=103911 Der mesh-bivy ist, von den Maßen her baugleich.1 Punkt
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... Das macht am meisten Spaß. Lesen hier im Forum bildet ... und spart auch Kohle bei Fehlkäufen Mein aktuelles Kochsetup findest du übrigens hier im Thread ... och am Berg ist immer noch ein guter Gasbrenner das Beste weil praktischste...1 Punkt
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Hehe, ja, das schwebt mir für später auch noch vor. Eine auf Torsolänge gekürzte Z-Lite oder etwas in der Art als Frame, Sitzkissen und gleichzeitig noch eine stabile, wärmere und sichere Unterlage für die aufblasbare Matte, die mir psychisch doch Probleme bereitet hinsichtlich Luftverlust (ist schon vorgekommen ohne die Ursache zu finden). Ich möchte mal experimetieren mit einer 1,20m langen Faltmatte, die ich in zwei 60cm Teile schneide. Ein Teil als Frame und den anderen als Sitzkissen und nachts will ich beide mit einer Klettverbindung wieder zu einer 1,20m Matte verbinden. Ach ja, so viel zu tun .... Dieses Jahr sind aber erst mal noch andere Baustellen dran. Schlafsack, Kochsetup usw.1 Punkt
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[Suche] Trekkertent Stealth 1
Kermit reagierte auf martinfarrent für Thema
Da habe ich auch gestutzt. Die Formulierung lässt eher erwarten, dass kein IZ dabei ist: "Vorrichtungen für innen- Zelt vorhanden."1 Punkt -
Wobei ich die Anzeige etwas unklar finde, da nirgends das Innenzelt zu sehen ist und für das reine Fly der Preis überzogen wäre. Komplett, inklusive der Carbonknüppel ginge er allerdings m.E. in Ordnung.1 Punkt
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Herzlichen Glückwunsch zum Exos. Das ist wirklich ein geniales Teil. Hab den auch seit kurzem, nur in der 48er Version und bin happy damit. Oder war es. Nach der ersten Tour und der Freude über das geringere Gewicht bin ich sofort nach Hause an den Rechner und hab mal mit der Möglichkeit gespielt, wie es denn aussähe, wenn statt des Exos dann doch ein rahmenloser ... wären ja doch noch mal rund 500 Gramm ... UL ist wirklich eine Seuche!1 Punkt
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Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
LAUFBURSCHE reagierte auf Willi für Thema
Bevor die Aktion heute Abend endet, hoch mit dem Thread. Für alle die auch im Winter gerne nach draussen gehen, lege ich "Allen & Mike´s Really Cool Backcountry Ski Book" mit dabei. Da sind neben den wunderbaren Illustrationen von Mike Clelland auch ein paar gute Tipps für Wintertouren drin.1 Punkt -
[Suche] Trekkertent Stealth 1
Kermit reagierte auf Andreas K. für Thema
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/trekkertent-ultralight-tarptent-ultraleicht-zelt/1059388146-230-23791 Punkt -
Noch eine kleine Auktion für Laufbursche
LAUFBURSCHE reagierte auf schwyzi für Thema
So, Leute, @donau ist mit 60€"hoch". Und so sehr ich es ihm gönne - da geht vielleicht noch mehr..?1 Punkt -
Ich finde den gut. Bin aber nicht UL unterwegs. Bis 16kg geht der für meine Begriffe. Danach ist halt Aua, obwohl der angeblich bis 24kg verkraften kann, was ich sehr stark bezweifel. Ansonsten gut verarbeitet. gruss Konrad1 Punkt
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OT: https://www.youtube.com/watch?v=4AC0B7JBTV81 Punkt
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quick&dirty Ponchotarp?
schwyzi reagierte auf Mittagsfrost für Thema
OT: War ja keine Tour, sondern nur ein Foto-Shooting. Hatte deswegen außer der Kleidung nur das Ponchotarp und was zu Essen mit. Den Spiritusbrenner und Brennstoff hatte ich natürlich zu Hause vergessen. Zum Glück standen genug Birken rum. Aber das hat schon nichts mehr mit Questors Wunsch zu tun, sein Cuben-Tarp um eine Ponchooption zu erweitern.1 Punkt -
Ich darf nach dem Shakedown beim Wintertreffen keine Luxusartikel mehr mitnehmen1 Punkt
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Welche Unterlage empfehlt Ihr fürs Zelt SMD Lunar Solo?
AnnK reagierte auf martinfarrent für Thema
Das mit der Lautstärke gibt sich nach einiger Zeit - besonders schnell, wenn der Boden unter dem Zelt auch mal nass gewesen ist. Manche Leute beschleunigen den Vorgang, indem sie die Plane durch die Waschmaschine jagen. Ich fand das aber noch nie dringend nötig. Du hast ein derart großes Handtuch dabei? Ein bisschen Silikon hilft gegen die Rutschigkeit des Bodens übrigens nachhaltig und (praktisch) gewichtsneutral*. Einfach ein bisschen SilNet dünn und im Zickzack auftragen. Ich erledige das immer schon bei der Abdichtung der Nähte. *Dieses Wort will der Spellchecker von Opera nicht durchgehen lassen... und schlägt 'geschlechtsneutral' vor.1 Punkt -
Tyvek wollte ich ursprünglich auch nehmen, ist mir aber zu laut, zu weiß (gibt es angeblich aber auch in schwarz) und hat ein zu großes Packmaß. Da ich ein Fan von "multi use" bin, habe ich dann einfach eine 110g leichte Picknickdecke von JTENG genommen. Die ist dünn aber zumindest wasserabweisend und kann am Strand oder der Wiese zum bequemen liegen benutzt werden. https://www.amazon.de/gp/product/B01HD1NE1U Sorge mache ich mir weniger um den Zeltboden als um die dünne Luftmatratze. Ich lege dann meist ein Handtuch drunter, es ist dann auch nicht so rutschig...1 Punkt
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Ich benutze die Gram Counter Gear Fastpacker Söcke, die ähnlich schwer wie die Fizan Compact und ebenfalls aus Carbon sind. Damit habe ich schon alle möglichen Tarpformen auch bei widrigen Wetterbedinungen aufgebaut. Haben immer gehalten! Ich werde einen der Stöcke auch für mein neues SMD Gatewood Cape nutzen. Da die Fizan Compact fast baugleich sind, werden sie auch mit dem SMD Lunar Solo funktionieren. Was spricht gegen leichtes Polycryo als zusätzliches Groundsheet für das Lunar Solo? Wenn du das Zelt momentan sowieso nur auf kurzgemähten, "sauberen" Campingwiesen aufstellen willst, würde ich mir ein zusätzliches Grounsheet sparen. Vlt. noc ein aufgeschnittener Müllsack, um in der Apsis Ausrüstung abzulegen.1 Punkt
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Laufbursche HuckePACK für die Kinderkrebshilfe - Versteigerung
LAUFBURSCHE reagierte auf Willi für Thema
Hier ist ja schon richtig was los, vielen Dank und weiter so!1 Punkt -
pre christmas present! nach langer suche und besuchen bei diversen supermärkten habe ich heute meinen neuen cold soaking behälter bei aldi nord ergattert. ich bin anscheinend schon ein paar mal daran vorbei gelaufen aber heute war es so weit: in der kühlabteilung, abgepackte ananas für über 2 euro aber was tut man nicht alles.... ich war wie gesagt ewig auf der suche nach der perfekten größe. material ist pp, gut verschließbar und dicht, wiegt 36 g, kann ich nur empfehlen!1 Punkt
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Ah, deswegen rennen jetzt alle mit diesen "fanny-packs" rum.1 Punkt
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Leichtes Osterfest im Ith
Kay reagierte auf kImperator für Thema
So nach langem Überlegen habe ich mich hier durchgerungen einen Bericht zu veröffentlichen von meinem leichten Osterfest. Ein Chaos zwischen Entspannung, Verzweiflung und gutem Wetter. Dieser Tour über den Ith-Hils Weg hat 2 große Ziele gehabt. 1. Testen meiner Ausrüstung und sicherstellen, dass diese für die Schwedentour dieses Jahr reichen wird 2. Bei schlechtem Wetter, ein Test ob ein Poncho-Tarp reichen mag. Einen Tag vor dem Tourenstart hat sich aber das 2. Ziel schon verflüchtigt. Da kam doch mein Z-Packs Cuben Tarp nach 8 Monaten endlich vom Zoll zu mir! Somit ging es Karfreitag um 10 Uhr mit großem Tarp und Regenjacke und anderem Krams bewaffnet in Coppenbrügge, einem idyllischen kleinen Städtchen los. Tag #1 - Zweifel Der Weg ist prima ausgeschildert und narrensicher zu finden, na da können die nächsten Tage ja entspannt werden. Schon die ersten Meter wurde das Motto des Weges ersichtlich. Es geht über den Kamm des Ith Gebirges, ergo immer rauf. Solange bis es nichtmehr rauf geht, dann wieder runter und erneut rauf. Die unzähligen Höhenmeter müssen ja auf die kurzen 80km verteilt werden. Nach den ersten Kilometern wurde mir schnell klar, dass der Ausblick jeden Höhenmeter belohnen sollte. Direkt danach ging es über den zu Weg in das Naturschutzgebiet. NATURSCHUTZGEBIET?! Okay dann muss ich da bis Heute Abend wohl wieder rauskommen zum Nächtigen. Eine kurze Verschnaufpause und schnell ist ein Bild geschossen. Die Natur ist hier einfach Atemberaubend, ich kann das nicht anders beschreiben. Auch die kleinen Trampelpfade durch den Bärlauch, der das abendliche Mahl verbessert. sind einfach sagenhaft. Ein wenig weiter gab es einen Aussichtsturm, also nichts wie rauf um dem Spiel von Sonne, Schatten und den Tälern einzufangen. Leider hat das Wandern auf einem Kamm auch seine Nachteile. Erstens wird so ziemlich jeder Gipfel mitgenommen, was auf Dauer für einen so schlecht trainierten Wandersmann wie mich echt ein Problem darstellt, was nur durch ausreichend Pausen zu kurieren ist. Zweitens fließt Wasser bekannter maßen von der Quelle immer bergab. Es dauerte nicht lange, ehe meine 2L Wasser getrunken waren. Quellen weit und breit nicht in Sicht und selbst wenn, bestünde wegegebot. Eine fiese Lage. Da gab es nur die Möglichkeiten über einen der Zuwege zum nächsten Ort oder die letzten KM über den Kamm bis zur nächsten Ortschaft. Die Höhenmeter haben ihre Spuren hinterlassen, der Abstand zwischen den einzelnen Pausen wird immer geringer und nach ca. 15km und müden Beinen stelle ich mir die Frage ob ich das nicht mit 4 Tagen á 20km/Tag zuviel vorgenommen haben. Gut, dass der Sonnenuntergang von dem Wasserproblem abgelenkt hat und die Nacht meine müden Beine wieder auskurieren konnte. Somit kurz hingehauen und ein kleines 10 oder 11 Stunden Nickerchen gemacht. Die Nacht war zwischen -2°C und -4°C kalt, nach der Anstrengung für mich im Cumulus LiteLine 400 zu kalt, die Beine waren kalt, der Oberkörper war warm. Nach dem 3. Mal aufwachen die Nacht war es mir zu blöde und ich habe die Rettungsfolie aus dem erste Hilfe Set genommen, und sie mir um die Beine gewickelt. Für die nächste Nacht ist es gleich notiert, das Spielchen gibt es nicht noch einmal. Tag #2 – Neue Kraft Die nächste Ortschaft war mit frischen Füßen schnell erreicht. Direkt am Eingang eines Campingplatzes stand eine Tafel mit Preisen, Wanderer ohne Übernachtung war Preislich aber nicht festgelegt. Somit bediente ich mich erst einmal am Wasser und gesellte mich zu einigen Kletterern aus Unna. Zwischen Müsli mit Milchpulver, Kaffee & Fachgesimpel gab es interessante Gespräche mit den Jungs und Mädels. Auch das angebotene Marmeladenbrot aus selbstgemachter Marmelade konnte ich nicht verwehren. Uff wie war ich gesättigt, 1,5L Wasser & 0,5L Kaffee getrunken, die 2L wieder auf den Rücken und weiter ging es. Dieses mal vorbei an den Ithwiesen. Ein sehr schöner Anblick. Auch oder gerade wegen der Kleinmaschinen welche dort bei dem Wetter Flogen. Auf einmal zeigte hier eine Wegmarkierung nach unten? Und das obwohl es einen Weg nach oben geben würde?! Das war das erste Mal, dass mir dieses auf dem Weg aufgefallen ist, was ist das los, haben die Designer den Weg übersehen? Komisch, ich freute mich insgeheim ein wenig und ging Abwärts zum nächsten Weg. Mal wieder an einer Bank gehalten und einen Snack genascht. Es gab Milchbrötchen mit Frischkäse & selbstgemachten Sambal. Einfach ULtra köstlich 2 Tage. Nachdem der Ith ja nun gefallen war, ging es weiter, der Wanderweg hat ja nicht umsonst einen Doppelnamen. Und wieder einmal ging es unzählige Höhenmeter hinauf. In meinem Kopfe hat sich so eine Phantasie zusammengereimt, wie dieser Wanderweg denn entstanden sein kann. Ein Gespräch im Wettstreit zwischen dem Harz mit den tollen Wanderwegen und dem Ith: Hey Ith? Selbst mein Wurmberg ist doppelt so groß wie du! Na warte mal ab Harz! Es solle ein Wanderweg entstehen, der jeden gottverdammten Gipfel auf meinem Kamm mitnimmt. Hils, Duinger Berg & Thüster Berg wie sieht es mit euch aus, seid ihr dabei?! Natürlich – erwiderten diese. Da riefen der Hohe Heimberg und der Idtberg „wir wollen auch mitmachen“. Ne – ihr dürft nicht, ihr seid zu klein! Und dementsprechend ging es weiter den Hils hinauf. In den Beinen War wieder einmal etwas zu merken, doch die Motivation bei bestem Wetter weiterzukommen war größer als die müden Beine. Eine Wolke begleitet von Hagel zog über das Areal und sorgte dafür, dass ich schnell das neue Tarp aufbaute. Leider war in den 3 Minuten des Aufbaus die Wolke und der Hagel wieder vorbei. War wohl nichts mit einem Tarptest… Ist doch Wahnsinn, wie groß einem so ein 3x2.6m Tarp erscheint, wenn die letzten Nächte bei Sturm und Regen von Nicklas unterm Ponchotarp mit 1.45x2.6m verbracht wurden, Da kann man abends noch einmal einen letzten Leckerbissen verschlingen: Kartoffel Pürre mit selbstgemachter Sambal Olek, dazu ein gutes stücken Salami, wohl bekommts. Noch ein paar km weiter und nach 30km Tagesbilanz konnte ich endlich mein Tarp aufbauen. Die Rettungsfolie habe ich mir gleich um die Beine gewickelt beim Schlafen. Noch einmal die Nacht aufwachen wollte ich nicht. Erst recht nicht, wenn ich es verhindern kann. Tag #3 - Fokussierung Nach für meine Verhältnisse mickrigen 9 Stunden Schlaf ging es zum Frühstück. Müsli mit Vollmichpulver war schnell angerührt und verzehrbereit. Ich liebe das Zeug, schmeckt wie Milch, lässt sich kalt zusammenrühren, und direkt in die Müsli Portionsbeutel geben. Somit ging es den Delligser & Duinger Berge hinaus und gen Rückweg. Auch diesen Tag hat es nicht an Wasser gemangelt, leider war es dann auch schon mit dem Handy Akku, 5% Akku, also am Solar Panel anstöpseln. Damit ist dann aber zwischendurch Fotos schießen doof. Somit war ich mittags schon in Marienhagen angekommen. Die Beine wurden immer schwerer, aber der Gedanke bei diesem Tempo heute noch zurück nach Coppenbrügge zu kommen trieb mich an. So wurden es den 3. Tag 35km und es ging mit dem Auto wieder auf den Heimweg, dabei noch einen Abstecher zu meinen Eltern gemacht. Fazit: Es ist doch immer wieder erstaunlich, über was man alles hinwegsehen kann, wenn der Wille etwas zu erreichen da ist. Auch wenn das bedeutet es gibt 5 Tage Muskelkater. Da hilft wohl nur üben üben üben. Achja, das Baseweight lag bei 4,6kg + 2Kg Futter am Anfang + 2L Wasser. Da ich jedoch einen Tag weniger gebraucht habe, habe ich 700g Proviant wieder mit zurück geschleppt. Erkenntnisse aus dieser Tour: 50% Akkuladung pro Tag mit dem Solarpanel (~1800mAh bei 5V). Sollte für Schweden im Sommer reichen! Smartphone reicht zum Schnappschüsse schießen, nächstes Mal gibt es aber trotzdem wieder eine Kamera. Die Leistungseinbrüche bei Dehydrierung sind wesentlich größer als mir bewusst war. Es hat extrem viel Spaß gebracht! Cheers, kImpi1 Punkt -
Cumbria Way Juni '17 - Sommer im Lake District
Antonia2020 reagierte auf Freierfall für Thema
Cumbria Way - Unterwegs im Lake-District Als meinen Wanderurlaub mit Partnerin wurde dieses Jahr der Lake District auserkoren. Wegen unterschiedlichen zeitlichen Verpflichtungen konnten wir uns Terminlich nur auf eine Woche(+beide Wochenenden) im Juni einigen. Nach ein bisschen Planung im Süden (Korsika war angedacht) haben wir uns entschieden, doch in den Norden zu fahren, um der lichtempfindlichen Haut der Partnerin keinen allzu großen Schaden zuzufügen. Und wo fährt man Anfang Juni hin? Alpen und Skandinavien zu früh, Mittelmeer etc. zu warm, Zentraleuropäische Mittelgebirge zu langweilig. Also wieder nach Großbritannien, wo wir ja schon in Schottland vor 2 Jahren erfolgreich waren. Der Flug war schnell gebucht (mit Fly.BE ca. 200€ hin und zurück Düsseldorf-Manchester), ebenso ein Hotel für die letzten beiden Nächte mit Zeit für etwas Sightseeing und Erholung. Dann gings jedoch an die Feinplanung: Geplant war der Cumbria Way, der entsprechende Wanderführer von Cicerone (gut gemacht, aber überflüssig...) ging von 5 Tagen aus. Unsere Anreise im Zielgebiet war aber am frühen Nachmittag. Also wurde vorausgeplant, ein Campingplatz in geschätzter Halbtagesentfernung reserviert und los gings. Dabei hatten wir fast das selbe wie in Schottland, lediglich ich konnte etwas leichter Unterwegs sein, da jetzt meine Freundin das Innenzelt vom Shangri-La 2 nehmen konnte, nachdem sie durch Ersatz der Isomatte durch eine Neoair mehr Platz im Rucksack hatte. Also hatten wir ca. 5kg bzw. ca. 6.5kg BW dabei (wobei ich den Kochkram trug). Der Flug und die Anreise gestalteten sich nach ein paar Startschwierigkeiten (Unser Zug hatte 1h Verspätung durch "Tiere auf den Gleisen" und dann hatten wir auch noch einen Mitarbeiter am CheckIn von dieser Sorte, hätten fast den Flieger verpasst) denkbar einfach: Flug nach Manchester, von dort direkt vom Flughafen aus mit der Bahn nach Lancester, wenige Minuten Umsteigezeit und schon kam man in Ulverston an, dem offiziellen Startort des Cumbria way. Nachdem wir im Ortskern, in einem Tante-Emma-Laden direkt neben dem Co-Op auch Spiritus kaufen konnten, war es allerdings auch schon fast 5 Uhr, unser Campingplatz ca. 20km entfernt und wir hatten den Besitzern versprochen, spätestens um 21.00 vor Ort zu sein. Also riefen wir kurzentschlossen ein Taxi, um die ersten paar Meilen "Stadt" und Farmland abzukürzen. Die erste Herausforderung bestand dabei bereits darin, dem Taxifahrer am Handy zu erklären, dass wir gerne nach "Gawthwaite" fahren würden. Jeder darf jetzt einmal raten, wie man das ausspricht.... Der Fahrer jedenfalls hat mich erst nicht verstanden, und dann wollte er es nicht wahrhaben. Er fragte immer wieder, ob wir da wirklich hinwollen, da sei doch nichts. Ob wir eine Ferienwohnung dort hätten? O-Ton: Wie, wir wollten nach Torver **laufen**?! Jetzt noch? Zu Fuß?! Er war sogar noch so nett, uns zu zeigen, welche Haupt-Verkehrsstraße dort am schnellsten hinführt, damit wir auf dieser laufen können. Dem war das Konzept von Wandern irgendwie etwas fremd.... Dabei war das ein junger Typ, und hatte dann auch was vom Cumbria-Way gehört - etwas perplex war er dennoch. Egal, Fahrt hat 15GPB gekostet, und führte durch nett-pittoreske hügelige Landwirtschaft, in er Ferne sahen wir schon die Berge... In Gawthwaite angekommen, verlief auch der Wanderweg erstmal hauptsächlich über Weiden und an Farmhäusern vorbei und stieg dabei sanft immer weiter an, bis man auf einem der ersten Hochplateaus ankam, von wo man bereits einen tollen Ausblick auf die Berglandschaft der nächsten Tage hatte, und mit dem "Beacon Tarn" bekam man sogar einen der hübschen, Namensgebenden kleinen Seen des Districts zu sehen. Nach einem angenehmen Tag des "einwanderns" kamen wir schließlich in Torver an, und gingen dort zum "Scar Head Camping", einem kleinen Campingplatz mit Platz für wenige Caravans auf der einen- und noch weniger Zelte auf der anderen Seite, wobei es für die Zelte fast keine ebene Fläche gab sondern v.a. Gefälle in fast jede Richtung. Nach etwas Suchen konnten wir aber etwas finden, waren auch das einzige Zelt da. Und die erste unangenehme Überraschung der Tour ereilte uns sehr schnell: Midges!! Zwar nicht so schlimm wie in Schottland, wir hatten aber auch keine Kopfnetze oder Abwehrmittel dabei. Wurden direkt mal zerstochen. Zum Glück - so viel kann ich verraten - war das aber die einzige Midge-Begegnung der Tour. Am Nächsten morgen wurde das mitgebrachte Müsli gefrühstückt und bei tollem Wetter aufgebrochen, wir hatten vor, direkt die erste "Mountain Alternative"-Route aus dem Wanderführer zu laufen, und anstatt durch ein Tal die "Coniston Fells" zu begehen, insb. den "Old Man of Coniston". Auf dem Weg dahin sah man, wie überall in der Gegend, vor allem Schafe. Schafe, Schafe, Schafe, Schafe und Schafe. Selbst wo keine Schafe waren, war das ganze Gras voller Wollfetzen, die ganz deutlich machten, was hier für eine Landwirtschaft betrieben wird... Nach mäßigem aber konstantem Anstieg kamen wir schließlich zum Paß zwischen dem Old Man of Coniston und dem Dow Crag, mit dem düster und schwarz wirkenden "Goats Water" dazwischen. Als wir dort ankamen, brach gerade eine Gruppe Britischer Bergsteiger von Dort auf, um am Dow Crag weglos durch den Steilhang aufzusteigen, wir waren davon durchaus beeindruckt.... Um direkt wieder zu sehen, was unsere Wanderung für Locals für einen Schwierigkeitsgrad hatte: Es kamen uns direkt danach 2 Mädels mit Mini-Hund und in Hotpants oben vom Berg herab entgegen. Die müssen bei dem starken Wind aber auch ziemlich gefroren haben... Oben am Beginn des Gipfel-Anstieges zum Old Man machten wir erstmal eine Snickerspause, und befragten die offenkundig ortskundigen anderen Wanderer über den weiteren Wegverlauf, die uns auch korrekt sagten, unsere geplante Gratwanderung sei sehr einfach zu gehen. Also stiegen wir zum Old Man auf, und von da über Brimm Fell und Great Carrs. Das war eine wirklich coole Tour über einen meist ca. 5m breiten Grat, lediglich durch den sehr starken Wind war es stellenweise nicht ganz ungefährlich, teilweise wurde man fast umgeblasen und es war recht kalt. Je weiter man vom Old Man weg kam, desto weniger andere Wanderer traf man, sodass wieder ein bisschen "Wildnis Feeling" aufkommen konnte, so fern das in einer Zivilisationsnahen Gegend wie dem LD überhaupt möglich ist. Schließlich brach der Himmel auch immer wieder auf, und wir konnten uns in der Sonne wieder etwas aufwärmen. Beim Abstieg, fast wieder im Tal dann das nächste Highlight der Tour: Ein kleines Häuschen, vor dem selbstgemachter Kuchen verkauft wurde. Und was für welcher! Ich habe noch nie so weichen, saftigen Karrotenkuchen gegessen wie dort! Allein dafür war die Reise wert Das Wetter wurde immer besser, wir liefen durch malerische Täler und kleine Waldstücke, die Sonne war dann irgendwann so intensiv dass meine Begleiterin direkt Sonnenbrand bekam... schließlich gelangten wir, nach eine Taltour die sich irgendwann ziemlich in die länge Zog (Bodenbeschaffenheit: kopfgroße "Pflastersteine", rutschig und hart) ins "Great Langsdale", wo wir auf dem "National Trust" Campingplatz unterkamen, welcher wirklich sehr schön war und einen gut ausgestatteten Laden hatte. Mir hats da gefallen. Lediglich der Gedanke an den Folgetag machte etwas sorgen, hatte uns doch der junge Mann an der Rezeption des Campingplatzes auf den Wetterbericht hingewiesen: Für den Folgetag waren massive Regenfälle vorausgesagt, sodass er uns riet, ggf. auf dem CP zu bleiben und uns anderweitig die Zeit zu vertreiben. Aber am 2. Tag bereits stehen bleiben? Wir waren doch gerade erst richtig eingelaufen! Danach wurde erstmal im "Old Dungeon Ghyll Hotel", offenbar einer "Kultadresse" der Bergszene dort eingekehrt und ein Pie sowie einige lokale Ales verköstigt... ich schlief sehr gut in dieser Nacht Fortsetzung folgt...1 Punkt -
Zahncreme in der Natur
MiaTravels reagierte auf AlphaRay für Thema
Es härtet den Zahnschmelz,was Karies sogar komplett vermeiden kann - und es ist NIIIICHT giftig!! Flour ist gifitg Hier - danach versteht es sogar ein Kleinkind:1 Punkt -
Ja - bio, total ohne Chemie und um einiges billiger als die gekaufte. Hier das Rezept: 5 TL Kokosöl 5 TL Natron 2 TL Xylit 5-10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl Das war's. Die ersten drei Zutaten in einer Schüssel vermischen, dann nach Geschmack das Pfefferminzöl dazu und miteinander verrühren. Wer es nicht mag, lässt es einfach weg. Die fertige Creme in ein kleines Döschen füllen. Dauert also noch nicht mal zwei Minuten. Kokosöl tötet kariesauslösende Bakterien ab, Natron schafft ein basisches Millieu und wirkt Mundgeruch entgegen und Xylit hilft gegen Karies und Plaque. Da die Zahncreme keine Konservierungsmittel enthält, ist sie auch nur etwa 2 Monate haltbar. Das heißt, wenn immer nur mir einem sauberen Gegenstand (ich nehme einen kleinen Holzspatel aus der Apotheke oder einen Zahnstocher) die erbsengroße Menge entnommen wird. Ich rühre deshalb auch immer nur eine kleine Menge an. Und: Da die Creme auch keine schaumbildenden Substanzen enthält, fehlt natürlich das Mundgefühl "normaler" Zahncreme. Aber das tut der Wirksamkeit keinen Abbruch und man gewöhnt sich schnell daran. Zudem wird mir dabei immer wieder bewusst, mit welchem Chemiecocktail wir alle so konfrontiert werden - und ihn wie selbstverständlich nutzen. Ach ja, wo gibt's das alles? Kokosöl kaufe ich im Schraubglas in Bioqualität z.B. bei dm oder Rossmann (ca. 3€/großes Glas), in der Waschmittelabteilung steht auch das Natron (1€/Umschlag), Xylit finde ich bei uns im Bioladen (3,50€/großes Glas), und das Pfefferminzöl gibts ebenfalls preiswert bei dm & Co. Bei denen gibt's auch kleine leere Kosmetikdöschen (habe leider kein leeres zum Wiegen da). Vielleicht funtioniert auch der Deckel einer PET-Flasche, muss nur eben oben irgendwie verschlossen werden. Mit Folie wird's wohl nicht halten... Insgesamt ist das eine fast einmalige Anschaffung, mit der ich mir mindestens 10x die Creme anrühren kann (d.h. bis zuerst die Packung Natron alle ist. Alles andere reicht für wesentlich öfters).1 Punkt
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El Chalten Mo 6.3.17 Beim Frühstück unterhalte ich mich mit einer Österreicherin und sie schenkt mir eine Wanderkarte der Gegend. Ich schenke ihr dafür die Beschreibung aus dem Wanderführer. Sie hatte die Karte doppelt, ich die Beschreibung – Win Win. Um kurz nach 10:00 Uhr starte ich mit einer halb vollen Gaskartusche. Die sollte erst einmal reichen. Auf zum lang ersehnten Cerro Torre. Die Aussicht auf dem Trail ist schlicht atemberaubend. Ich habe Glück mit dem Wetter, kein Wölkchen trübt den Blick auf die Berge. Beim Camp Augustini mache ich kehrt und wandere weiter zum Camp Pinocient. Dort baue ich schnell mein Zelt aufgrund gehe mit dem Tagesrucksack zur Laguna de Los Tres. Sehr schön, auch wenn inzwischen der Fitz Roy in Wolken ist. Der Aufstieg (1h, recht steil) hat sich gelohnt. Einer der schönsten Wandertage überhaupt geht zu Ende! Zurück im Camp wird gekocht und später fängt es an zu regnen. Die nächsten 3 Tage sollen regnerisch werden – mal sehen. Das Camp ist übrigens recht voll und die sanitären Einrichtungen sind eher etwas für Abgehärtete. El Chalten Di 7.3.17 Die Nacht war feucht und ich hatte sehr viel Kondens im Zelt. Der Daunenschlafsack hat deutlich an Loft verloren, trotzdem habe ich super geschlafen. Heute geht es gute 5h gemütlich durch Wälder und an einem Gletscher vorbei. Um 15:30 bin ich dann am Camp Piedra de Fraile. Von dort aus gehe ich dann mit dem Tagesrucksack noch zum Lago Electrico. Am Abend füllt sich dann das Camp (leider) doch noch. Auf dem Weg zum Camp gehe ich immer am Fluss entlang. Ich bin der Meinung, dass er ab der Brück auch ohne Spritzdecke paddelbar sein müsste. El Chalten Mi 8.3.17 Regen, Regen, Regen, die ganze Nacht und den ganzen Vormittag. Nach dem 3. Kaffee lässt der Regen langsam nach und ich breche auf. Eine halbe Stunde später hört der Regen auf und ich denke wieder ans Packraften! Als ich bei der Brücke ankomme überlege ich gründlich, ob ich das Risiko eingehe den Rio Electrico zu befahren. Contra: Der Rio Electrico fließt recht schnell und ich weiß nicht was mich erwartet. Ich habe weder Trockenanzug noch Spritzdecke und das Wasser ist eisig. Pro: Hauptsächlich 3 Gründe: Spaß, Fun und Gaudi! Also baue ich das Boot auf und mache mich startklar. Ich paddle - und wie! Es geht ganz schön flott voran, 2 mal kommt eine Welle über und ich sitze in einer Badewanne. Macht nichts, das Wasser wärmt sich im Boot etwas auf. Ich passiere eine Straßenbrücke und paddle weiter. Ein gutes Stück flussabwärts ist plötzlich ein Drahtzaum quer über den Fluss gespannt. Schei…! Das ist echt gefährlich und ich kann mich gerade so ins Kehrwasser retten. Was soll das? Ich überlege was ich weiter machen soll und ob noch weitere Zäune drohen. Ich wuchte meine Sachen über den Zaun und als ich weiter fahren möchte höre ich jemanden rufen. Es ist ein Ranger, der mir freundlich aber bestimmt erklärt, dass Paddeln im gesamten Nationalpark verboten ist. Also das heißt, nicht paddeln an sich ist verboten, sondern nur paddeln mit eigenem Boot. Wenn man eine Tour bucht ist alles OK. Das sehe ich aus Naturschutzgründen natürlich ein. Naja es gibt keinen Stress oder Ärger, aber das Paddeln ist leider vorbei. Also packe ich meine Sachen und trampe die letzten Kilometer zurück nach El Chalten. Ich beschließe wieder auf den Campingplatz El Relincho zu gehen und hänge ersteinmal meine Sachen zum Trocknen auf. Am Abend gibt es ein nettes und sehr leckeres Abendessen im La Cava. Empfehlenswert! El Chalten Do 9.3.17 Es regnet wieder die ganze Nacht und der Schlafsack ist am Morgen wieder klamm, aber OK. Mittelmäßig viel Kondens im Zelt. Ich unterhalte mich mit anderen Campern und alle klagen über viel Kondens. Morgen geht es los auf den Huemul Trekk! Daher gehe ich erst einmal ins Nationalpark Center und beantrage dort mein Permit. Meine Ausrüstung wird gecheckt und mir wird das Permit verweigert, weil ich nur 2 Alu-Karabiner habe. Ich brauche entweder einen 3. Alu-Karabiner oder 1xAlu 1xStahl. Leider werde ich als Solotrecker deutlich gründlicher überprüft als Gruppen. Ich leihe mir dann im Ort einen Karabiner für 1,5€ pro Tag. Man kann aber auch die komplette Kletterausrüstung für 6€ am Tag leihen. Außerdem raten die Ranger dringend davon ab, die Runde komplett zu gehen, weil am 3. Tag sehr starker Wind angesagt ist. Danach genieße ich meinen Pausentag, kaufe Proviant, koche Kaffee, esse und lese. Am Abend lerne ich Oliver aus UK kennen, der auch morgen auf den Huemul Trekk gehen will. Auch ihm wurde von der kompletten Runde abgeraten. 2 weitere Wanderer aus der Schweiz wollen definitiv am 2. Tag auf dem Pass umkehren und die Runde nicht beenden. Ich überlege mit Oliver, ob wir die Runde nicht gemeinsam komplett gehen. Alleine ist uns beiden etwas mulmig. Am Abend gibt es eine Pizza im Patagonicus, angeblich die beste Pizza im Ort - und tatsächlich die Pizza mit Lamm ist super! El Chalten Fr 10.3.17 Es regnet wieder die ganze Nacht, aber morgens trocknet es glücklicher Weise ab. Olli und ich gehen um 9:00 los. Vorher noch Baguette als Proviant für den ersten Tag gekauft. Die Wanderung am ersten Tag ist ganz nett, aber nicht spektakulär. Um ca. 16:00 kommen wir im Camp an, das sich recht schnell füllt. Ich habe genügend Zeit um meine Jacke zu reparieren. Später kochen und essen wir gemeinsam: 1 schweizer Pärchen, 2 französische Pärchen, Olli und ich. El Chalten Sa 11.3.17 Nachts regnet es wieder sehr stark und ich werde von Mäusen überfallen, die meine Vorräte anknabbern. Morgen wollen Olli und ich entscheiden, ob wir am Pass umkehren oder die Runde komplett gehen. Am Sonntag sind laut Windguru Böen bis 100 km/h gemeldet! Wir starten um kurz nach 9:00 Uhr und gehen zu 8 los. Olli und ich lassen uns viel Zeit zum Fotografieren. Bei der Seilbrücke treffen wir die anderen wieder. Wow, die Brücke überspannt eine Schlucht mit einer Tiefe von 10 bis 15m! Gut, dass ich den Klettergurt doch einen MYOG-Gurt mitgenommen habe. Die Aussicht auf die Berge und auf die umliegenden Gletscher ist schlicht der Hammer! Als wir gerade am Paso del Viento ankommen sehe ich ca. 100m über dem Berg einen Condor kreisen. Innerhalb kürzester Zeit macht er mehrere Hundert Höhenmeter in der Thermik. Das ist definitiv einer der besten Trekkingtage in meinem Leben – unvergesslich! Um 17:00 kommen wir am Lago de Refugio an. Dort sind schon 3 Zelte aufgebaut und wir werden von einigen Franzosen und einem Engländer freundlich begrüßt. Es wird gemeinsam im Shelter gekocht und gegessen. So lassen wir den Tag langsam ausklingen. El Chalten So 12.3.17 Wir stehen um 7:00 auf, weil ab 15:00 Sturm gemeldet ist und wir bis dahin die ausgesetzten Stellen auf dem Weg zum Paso Huemul hinter uns haben wollen. Bei Sturm sind die Stellen wirklich gefährlich und ich kann die Warnung der Ranger verstehen. Ansonsten ist die Wanderung entlang des patagonischen Innlandeises sehr schön und ohne Schwierigkeiten. Der Abstieg vom Huemul Pass ist sehr steil und bei Regen sicherlich sehr rutschig und dann auch sicherlich nicht ganz unproblematisch. Auch hier sehen wir einen Condor in der Thermik kreisen. Nachdem wir den Abstieg hinter uns haben, suchen wir den offiziellen Biwakplatz, der aber dem Wind komplett ausgesetzt ist. Um Punkt 15:05 setzt der Sturm ein und es ist klar, dass weder das Hilleberg Enan von Olli noch mein MYOG Zelt die Nacht bei diesem Sturm, überstehen werden. Für mich wäre nicht einmal das Aufbauen des Zelts möglich. Also gehen wir weiter und finden am Waldrand ein wunderbar geschütztes Plätzchen. Olli macht ein Lagerfeuer (natürlich nicht erlaubt!) und wir verbringen den Rest des Nachmittags und den Abend am Lagerfeuer. Später stößt dann noch Johannes aus Hamburg zu uns, der den Circuit anders herum wandert und den Rauch des Feuers schon von weitem gesehen hat. Olli hat übrigens ca. 15m vom Camp entfernt ein totes Rind entdeckt. Daher taufen wir das Camp „Dead Cow Camp“. Huemul Circuit, trocken und sonnig aber stürmisch Mo, 13.3.17 Wir brechen früh auf, zum einen, weil der Wind vermutlich noch zunehmen wird, zum Anderen weil Olli Geburtstag hat und wir in El Chalten noch Steaks braten wollen. Der Wind ist so stark, dass wir öfter das Gleichgewicht verlieren und wie betrunkene Matrosen dahinstolpern. Die Tirolesa (Seilbrücke) am Rio Tunnel funktioniert leider nicht weil sich das Seil verklemmt hat und wir die Rolle nicht zu uns können. Ich versuche den Fluss zu furten um dann das Seil zu lösen. Bei der Hälfte gebe ich auf. Das Wasser geht mir bis zum Bauchnabel und fließt zu schnell. Ich würde sofort den Halt verlieren, sobald das Wasser auch nur etwas tiefer wird. Na ja kein Wunder, es ist kurz nach Mittag. Furten geht vermutlich nur früh morgens, weil der Fluss aus den Gletschern gespeist wird. Olli klettert dann am Seil entlang und kann die Rolle lösen, so dass die Seilbrücke wieder funktioniert. Akrobatik! Weiter geht es zum Hafen, wo wir leider kein Taxi rufen können (kein Mobilnetz) und 2,5h auf den Bus warten müssten. Also beschließen wir die restlichen 8km zu wandern. Der Blick auf den Cerro Torre und Fitz Roy ist bei diesem wolkenlosem Himmel überwältigend. Um 15:00 kommen wir nach einer gut 25km Etappe in El Chalten an und wir gönnen uns ein fürstliches Mittagessen. Abends feiern wir noch im Assador Nando und lassen uns das Lamm vom Grill schmecken – Sehr fein! El Chalten, Regen, nachmittags trocken bis sonnig Di 14.3.17 Pausentag: Ich mache nichts außer Kaffeetrinken, lesen und plaudern. Übrigens gibt es seit diesem Jahr WiFi / Internet in El Chalten. Stabil funktioniert es noch nicht, aber immerhin… El Chalten, nachts Regen, morgens 3°C Mi 15.3.17 Den Vormittag verbringe ich mit Packen, Brote schmieren und Geld ziehen. Um 13:00 sitze ich im Bus nach El Calafate. Um 19:15 geht dann der Flug nach Buenos Aires. Die empfindlichen Dinge (Paddel, Elektronik und Topf mit Hobo) nehme ich lieber ins Handgepäck. Die Sicht auf den Fitz Roy und Cerro Torre ist vom Flugzeug aus fantastisch! Wir fliegen über den Lago Argentino und Viedma Gletscher und ich genieße den tollen Blick. In Buenos Aires angekommen nehme ich ein Taxi zum Hostel. Das Hostel ist echt witzig: Eigentlich eine Altbau-Privatwohnung, mit 4m hohen Decken. Teilweise wurde eine Zwischendecke eingezogen um ein zusätzliches Zimmer zu schaffen. Der Aufzug sieht mit seinen Scherengittern aus wie man es aus französischen Filmen kennt. Buenos Aires, sonnig Do 16.3.17 Das Hostel liegt super und ich kann die Stadt gut zu Fuß erkunden. Ich spaziere durch die Stadt, schaue mir das Regierungsgebäude mit dem Museum (200 Jahre Argentinien – sehr empfehlenswert!) an. Flaniere durch San Telmo und durch die „Hafencity“. Abends gönne ich mir ein Essen im Assador Estancia. Buenos Aires, sonnig Fr 17.3.17 Auch heute mache ich einen ausgedehnten Spaziergang durch die Stad. Dabei orientiere ich mich an meinen Reiseführer und fotografiere viel. In San Telmo gibt es eine schöne Markthalle in der mal von Restaurants, Gemüse- und Fischhändlern bis hin zu skurrilen Antiquitätenhändlern alles findet. Nach La Boca schaffe ich es allerdings nicht zu Fuß und auf Taxi oder Bus habe ich keine Lust. Da ich mir irgendwie den Magen verrenkt habe, gehe ich den Tag ruhiger an, gönne mir am Abend aber wieder eine „Schlachtplatte des Hauses“ in der Estancia. Buenos Aires, sonnig Sa 18.3.17 Um 7:00 morgens winke ich mir ein Taxi herbei und los geht es zum Flughafen. Leider kann ich auf dem Rückflug kaum schlafen und ich komme ziemlich gerädert nach 27h zu Hause an. Die letzten 5km übrigens mit dem Fahrrad Fazit: Tolle Reise, tolle Landschaften, tolle Menschen. Unser Alpen brauchen sich da allerdings nicht verstecken!1 Punkt