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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.01.2020 in allen Bereichen

  1. grobinger

    Vorstellungsthread

    Mahlzeit zusammen! Wie an anderer Stelle angekündigt möchte ich mein stille Mitleserschaft beenden und mich kurz vorstellen. Mein Name ist Christian, 36 Jahre alte aus dem schönen München. Nach längerer outdoorabstinenz nach meiner Jugend und Wehrdienst habe ich vor ein paar Jahren wieder verstärkt den Drang mich draußen in der Natur zu bewegen und aufzuhalten. Anfangs habe ich mich noch so ein bißchen Richtung Bushcraft bewegt, allerdings war nach kurzer Findungsphase klar, dass ich nicht in bester Ruhrpott Outdoor Manier mit nem 30kilo Rucksack im Wald sitzen und mich besaufen möchte. Stattdessen steht schon ein bißchen der Bewegungsdrang im Vordergrund, auch wenn ich gerne zum "walden" rausgehe, möchte ich ein paar km zurücklegen und das macht bekanntlich mit leichtem Gepäck dann doch deutlich mehr Spaß. Schnell war für mich auch klar, dass die Hängematte für mich in der Mehrzahl der Fälle die richtige Unterkunft ist, auch wenn es nicht die leichteste Option ist. Auch wenn das natürlich dem Ultraleichtgedanken so ein bißchen widerstrebt, möchte ich auf ein Mindestmaß an Komfort nicht verzichten. Im Bereich Hängematte bin ich was Erfahrungen, Fähigkeiten und Ausrüstung mittlerweil ganz gut aufgestellt (hoffe ich). Nachdem ich einige schöne Übernachtungen draußen hatte in den letzten zwei Jahren, wollte ich mich an das Thema Fernwandern herantasten. Meine erste Feuertaufe (wobei, in dem Fall eher Wassertaufe) sollten ein paar Etappen Westweg Anfang Oktober letzen Jahres werden. Dabei habe ich viele wertvolle Erfahrungen gesammelt die zum Teil auch schmerzlich waren und deren Nachbetrachtung mich verstärkt hier ins Forum haben blicken lassen. Da ich bei den "großen 4" schon recht gut aufgestellt bin, sehe ich bei mir Optimierungsbedarf im Bereich Klamotten/Regenschutz, Küche und Verpflegung (zusätzliche Schwierigkeit: vegan), Kleinkram und die Bereitschaft, Ängste zu überwinden und noch den einen oder anderen Ausrüstungsgegenstand/Reserven daheim zu lassen. Ich freue mich auf hilfreichen input und vielleicht auch hier die eine odere andere virtuelle oder echte Bekanntschaft machen zu können und hoffe vielleicht auch die eine oder ander hilfreiche Information geben zu können (z.B. im Bereich Hängematte). Liebe Grüße Grobinger
    4 Punkte
  2. Wie schon erwähnt kann jeder für sich entscheiden, was ihm taugt und vor allem gut tut. Ob ich darin nun eine Philosophie wittern würde.... eher die Frage, will ich es machen, oder habe ich einen inneren Druck das zu machen. Das wäre eher der psychologische Aspekt. Auch die Einwände, es würde krank machen oder von der Natur ablenken würde ich aus einem anderen Blickwinkel auch mal betrachten wollen (hier bereits genannte Erfahrungen gehen in diese Richtung) und auch differenziert beäugen, wenn es um den pathologischen Teil geht. Mit diesem angefangen: Wenn jemand täglich sehr medial eingebunden ist, Abhängigkeit und auch Stress entwickelt, wenn kein Zugriff auf diesen Zugang zur Außenwelt besteht, für den ist es sicher nur bedingt zuträglich das zu machen. Für die Person ist es sicher heilsamer sich in Achtsamkeit und Askese zu üben. Der Ansatz, den @cafeconleche Eingangs erwähnte, sich im Aushalten zu üben ist hier in den meisten Fällen richtig (je nach Ausprägung). Für diejenigen, die es machen, weil sie sonst nicht dazu kommen, ist es doch gut. Zwei Leidenschaften kombiniert. Auch zu beachten-und da wäre der andere Blickwinkel - dass unser Hirn Erfahrungen, Eindrücke oder auch Erlerntes besser speichert, wenn wir dies verknüpfen. Synapsenbilung. In der Psychologie, Coachings oder z.B. bei Lermschwächen eine probate Methode. Verknüpft sich der Eindruck von Natur z.B. mit Musik, wird beim Hören des Liedes nicht nur das Bild sondern auch die Emotion dazu abgerufen. Es kann also sogar zuträglich sein, an einem schönen Ort zu verweilen und sich favorisierte Musik auf die Ohren zu geben. Das schließt auch nicht aus, diesen schönen Fleck (Sonnenuntergang auf dem Gipfel eines Berges) zinächst ohne Musik zu genießen und sich die Mucke dann heran zu holen. Kann man ja kombinieren. Je mehr Sinne wir nutzen, um etwas einzuprägen, desto tiefer und intensiver verankert sich das Gespeicherte. Musik kann das dann sogar gezielter abrufen als der Auditive Eindruck, der Natur. Das kann in alltäglichen Stresssituationen dann besser bzw gezielter abgerufen werden und somit für eine kleine Achtsamkeit zwischendurch genutzt werden. Wer vllt etwas lernen möchte und fachliche poscasts hört wird sich das auch besser abspeichern, da die Natur die Verknüpfung bildet. Im übrigen lernen wir nicht besser, weil wir lesen (Cave: z.b. langsames Lesen mindert das Verständnis eines Textes sogar). Selbst das Hören von Podcasts oder Vorträgen kann hilfreicher sein, wenn unter Umständen die Stimme, Betonung oder Art und Weise des Vortrags bei einem andockt. Verknüpft mit einer schönen Route wird das tiefer abgespeichert als wenn man sich das immer am selben Fleck zu Gemüte führt (Couch, Arbeitsplatz). Wer lieber liest, hat daraus jedoch keine Nachteile, kindle app oder PDF und abends im Lager Lesen. Auch hier wird eine Verknüpfung entstehen. Man kann dann natürlich auch an der Vergangenheit festhalten... früher ging es auch ohne usw. Klar. Da gab es die Möglichkeiten auch nicht. Nun könnte man sich die Frage stellen, was es einem bringt, einerseits an der Vergangenheit festzuhalten und auf der anderen Seite von Achtsamkeit in der Gegenwart zu sprechen. Es könnte auch ein Ansatz sein die gegenwärtigen Möglichkeiten in seine Achtsamkeit sinnvoll einzubeziehen (siehe oben) - sodenn nichts pathologisches im Vorfeld zu Grunde liegt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass jemand, der diese Medien wohl dosiert und achtsam einsetzt, definitiv daran nicht erkranken wird;) Den Zusammenhang zur Prokrastination kann ich hier nicht erkennen. Was hat das Hören von Musik oder Podcasts mit Prokrastinieren zu tun? Wie auch immer- sofern nicht pathologisch- ist gut was einem gut tut. Wer nun die ganze Zeit was auf den Ohren hat, der verpasst vielleicht etwas. Wer sich bisher dagegen gesträubt hat es dosiert/gezielt zu versuchen dem entgeht vllt auch eine Gelegenheit einen besonderen Moment für die Ewigkeit zu verknüpfen. Am Ende ist sicher für beide Extreme der Versuch ein Gewinn.
    4 Punkte
  3. Dir sei die Auseinandersetzung mit moderner Lernpsychologie, im speziellen Lerntypen empfohlen, ehe Du derartig pauschale Herabwürdigungen von Dir gibst. Wenn es Dir hilft gerne auch in Form von Lektüre, da bin ich tolerant. Davon ab - haben Die, die sich gegen auditiven Input on trail aussprechen es denn mal versucht? Haben sich die hier aufgeführten Befürchtungen dementsprechend auch praktisch bewahrheitet? Wie viel bekommt man dabei von der Natur mit? Ich jede Menge, verschließe ja nicht die Augen dabei - und von durchaus in der Lage, mit mehr als einem Sinn wahrzunehmen. Ich habe damit eher zufällig angefangen, ebenso wie hier erwähnt, um auf extrem langen, eintönigen, heißen, schlammigen Ein- und Ausstiegs- oder Überbrückungsetappen mental durchzuhalten und mich dabei zu unterhalten. Eher zufällig, da ich das Gewicht der kabellosen Bluetooth Kopfhörer für die recht lange Anreise in Kauf genommen hatte - und sie geht schlicht einfach dabei hatte und es so möglich war. Bei mir sind es auch ausschließlich Podcasts - und wie im Alltag höre ich immer nur mit einem Hörer im Ohr. Mit zweien nur, wenn ich mich bewusst, wie etwa im Flieger oder vor der schnatternden Damenbowlingmannschaft im Zug abschotten will. In Bewegung finde ich es - on trail wie im Stadtalltag eher unbehaglich, nicht zu hören, was um mich herum passiert. Das, wer auditiven Input auf Tour nutzt noch nicht auf den Gedanken gekommen sein könnte, dass es interessant sein mag, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, ist schon ein bisschen eindimensional gedacht. Nicht immer ist das situativ erwünscht, nicht jeder möchte das auch.
    4 Punkte
  4. Ich habe leider noch keine besseren Fotos parat. Hier die Eckdaten: 291g Tarp (inkl. Schnüre, Line-Loks) 61g Stange (inkl. Korken gegen Einsinken) 115g 8 Heringe (gem. Sortiment, bin noch am Evaluieren) 6g Packsack Gewicht komplett: 473g Der Stoff ist SilNylon 40g/m². Mein Ziel war es beim Tarpstoff unter der Hälfte des DD Tarps zu bleiben, das bei 460g liegt und für zwei Personen reicht. Das ging nicht ganz auf. Die Tarpstange kürze ich noch um das kleine Segment, das man auf den Fotos sieht, dann müsste sie bei 120 cm sein. Das Aufstellen ging extrem leicht und schnell von der Hand, das bin ich vom Rechtecktarp nicht gewöhnt. In der Nacht musste ich vier Mal aufstehen und war dann sehr froh, dass man aus dem Querschläfer so viel besser heraus kommt, als aus einem DD Tarp als A-Frame aufgespannt. Wir haben direkt einen Rekord aufgestellt und 11 Stunden geschlafen! Die Matte, die man auf dem Foto sieht ist eine "Sea to Summit Comfort Light Insulated Mat Large". Ich bin 1,96 groß und habe super rein gepasst. Zur hinteren Wand ist noch sehr viel Platz. Ich habe keine Ahnung wie ihr eure Schnittmuster macht, ich habe es so zusammengepfuscht: Basis ich eine Stoffbahn 390x150 cm. Die Dreieck wurden herausgeschnitten und unten (grau) angenäht. Das Beak ist beim Prototyp zu flach und beim finalen Produkt zu steil geraten. Die drei Abspannpunkte in der Mitte des Stoff sitzen leider auch nicht richtig.
    3 Punkte
  5. Hallo, gerade wollte ich auf @nierth s neuen Thread zur Vorbereitung auf den PCT Podcasts zu sammeln, spontan antworten: Wozu? - Aber das war nicht seine / ihre Frage. Also jetzt hier in Philosophie: Warum ist es so üblich geworden, sich mit Musik, Hörbuch, Podcast beim Wandern abzulenken? Gehe ich nicht eigentlich deswegen alleine raus in die Natur (insbesondere auf einen so langen, so wunderschönen Trail) um mich mit der Natur und mit mir selber zu beschäftigen? Und hilft bei Letzterem nicht auch eine gewisse Langeweile, das Gedanken-durchs-eigene-Gehirn-schlendern-lassen? Einfach mal sehen, welche Gedanken da so auftauchen nach Stunden der gedanklichen Leere? Was von der Natur bekomme ich denn noch groß mit, wenn ich einem spannenden Krimi lausche oder dem Interview mit Snowden in Zeit Bühne (sehr empfehlenswert!). Oder ist die Knopf-im-Ohr-Ablenkung ein Ersatz für Wanderpartner, die halt gerade nicht dabei sind? Zu mir: Ich war vergangenes Jahr fast ein halbes Jahr unterwegs, ohne Podcasts und Hörspiele, und habe an etwa 15-20 Tagen je ca. eine Stunde Musik gehört. Überwiegend, wenn die letzten 2-3 Meilen ziemlich lang wurden. Ansonsten habe ich Natur und Landschaften "mit allen Sinnen" wahrgenommen und fast immer genossen, und (in sehr unterschiedlichen Anteilen) die Gedanken schweifen lassen, mich gelangweilt, daraus wieder Gedanken entwickelt, mich mit realen Menschen unterhalten... ach ja, und einfach Langeweile, bisweilen auch mal Einsamkeit ausgehalten. Dagegen, wenn ich hier in der Stadt rumlaufe (ich gehe viel zu Fuß) oder in einem Reisebus, der Bahn oder so unterwegs bin, dann nutze ich die Knöpfe im Ohr recht ausgiebig...
    2 Punkte
  6. prolog irgendwie fühlte sich die vorbereitung für diesen thru, gar nicht so wirklich nach vorbereitung an - kaum den ersten thruhike absolviert, schon pro? - naja, vielmehr lag es an dem kongenialen tapatalk-forum zum israel national trail. vorbereitung hiess demnach viel copy und paste, ein paar downloads und ein paar biere mit menschen trinken die shvil- und oder israelerfahren sind. das wars aber auch schon. die packliste bedurfte einiger umstellungen, ersten weil das wetter in auf dem, seit dem oktober 2019 noch einmal um ca 100km verlängerten, 1053km langen israel national trail im winter zwei geteilt ist... im norden bzw. bis zur wüste, kalt und viel regen, im süden wärmer und kein regen - so die klimadaten. und zweitens weil ich diesmal nicht alleine unterwegs war. ich wander gemeinsam mit meiner freundin. ihr erster thru, mein erster mit jemandem zusammen... etwa 3600gr bw für den norden. für den süden kommen ca. 350gr regenschutz raus... so die idee. schon mal vorweg: blöde idee. eine andere blöde idee, war es dem rat eines befreundeten paares zu folgen und die red alert app - ein raktenwarnsystem - z instalieren... absurderweise ist sie im app store zwischen kriegsspielsimulationen einsortiert und eröffnet uns nach installation, dass im kibbutz dan, dem startpunkt des trails, gestern raketenalarm ausgelöst wurde - mehr infos gabs nicht... das hat uns total kirre gemacht. wir haben die app wieder gelöscht. allen isreaelis den wir unterwegs diese storie erzählten pflichteten uns bei. soviel dazu.... am 24.12. stiegen wir um undankbare 6.45 in den flieger. kamen in einem sonnig warmen tel aviv an und waren der überzeugung alles richtig gemacht zu haben, sagte der wetterbericht doch was anderes vor. aber wettervorhersage und realität - das sind ja auch manchmal zwei paar schuhe. der optimismus gewürzt mit einer prise naivität liess uns die sonnenbrillen auspacken. ein paar erledigungen noch, gas-kartusche, sim-karte dies das, wetterbericht checken... der morgen solls los gehn und morgen ziehen regen- und kaltfront über den kompletten norden und zentralisrael. ätzend. und was nun? wir verlängern noch um einen tag in tel aviv und planen am 26. loszulaufen... stur wie wir sind. (natürlich haben wir zuvor für anderthalb tage die möglichkeiten abgewogen) also der 26. und die ersten tage greifen wir auf die kongeniale insitution von trail angels zurück...
    2 Punkte
  7. zeank

    PCT 2020

    Ich hatte ne torso-length Ridgerest dabei. Die unterscheidet sich doch aber praktisch kaum? Zugegeben, die meisten Leute haben was aufblasbares dabei (ich nicht), aber auch sehr viele gehen einfach mit ner ZLite. Zu kalt vom Boden her, wird es dir kaum werden, Ich kenne deine Tourplanung nicht, aber mal angenommen, es geht um einen gängigen NoBo thruhike, da bist du die meiste Zeit erstmal in Kalifornien unterwegs (California = heißer Ofen). Klar reden die Leute viel darüber, wie kalt es nachts in der Wüste sein kann, aber erstens geht es da um max 3-4 Nächte maximal und zweitens ist dann der Boden ja nicht „winterkalt“, sondern „nur“ die Luft. Tagsüber hat es 30º und vielleicht mehr. Und auch in der Sierra, selbst wenn es noch Schnee haben sollte, dürfte das normal kein Problem sein. SoBo wär vielleicht ne andere Geschichte. Aber auch nicht wirklich. Ich sag mal so, du machst dir wahrscheinlich um die falschen Sachen Sorgen. Ausserdem das was @khyal sagt, klingt ziemlich sexy. Die NightLight wär mir aber zu heavy für nur torso-length. Ich hab mir später auch ne GG Thinlight unter die Nemo Switchback gelegt, weil es die ganze Angelegenheit einfach weicher gemacht hat. Hat aber nix mit dem PCT zu tun. Hab auch schon einige andere lange Touren (und eben 2/3 des PCT) mit einfachen CCF pads gemacht. Solange der Boden nicht deutlich unter Null hat oder haben kann, denk ich, reicht ne normale CCF.
    2 Punkte
  8. Ich finde den Thread wirklich interessant - ein dickes Danke an alle, die hier ihre Gedanken reingeben! Hohe Philosophie würde ich nun auch nicht darin wittern wollen, mir läge eher ein netter Gedankenaustausch am (virtuellen) Lagerfeuer näher, so der Zustand bevor zu viel Cervisia genossen wurde. Entstanden ist der Eingangspost ja, weil nach Podcasts für die langen Strecken auf dem PCT gefragt wurde, und ich den Thread nicht mit so nem "Wozu braucht du das auf dem tollen Trail" plus einer daraus nachfolgenden Diskussion darüber verderben wollte. Mein eher "kontemplativer" Ansatz hat ja eigentlich zwei Aspekte (im Sinne von einerseits sich-vertiefen-in-die-Natur und andererseits sich-vertiefen-in-die-eigene-Gedankenwelt). So ergab sich für mich zunächst die Frage: Wenn ich so einen schönen Weg gehe, was brauche ich mehr - oder noch mehr? So viele Augenblicke (Augen-Blicke), für die - für mich - galt: "Verweile doch, du bist so schön", ohne mir hier ein Faustsches Streben nach Erkenntnis anmaßen zu wollen, sondern nur ein Genuss-Streben. Und dann, zweitens, in der Muße, und in mehreren Monaten hatte ich eine Menge Zeit dafür: Wohin führen mich meine Gedanken, (und was sind überhaupt meine Gedanken, und was sind meine Gedanken zu anderer Leute Gedanken) wenn ich sie einfach frei herumlaufen lasse? Was davon möchte / kann / will / sollte ich in meinen Alltag mitnehmen, übernehmen und was lieber nur einmal zuendedenken (oder nicht mal das) und dann abschließen, verwerfen. Ich muss sagen, ich bin schon ein ziemlich interessanter Mensch für mich, wenn ich mir mal richtig zuhören kann... Auf Alltagswegen, zu Fuß oder in Öffis, beim Kochen höre ich mittlerweile ganz oft Podcasts. Oder wenn ich mich mal ungesund in einen Gedankenkreisel verirre, aus dem ich allein nicht herausfinde. @noodlesAnsatz, die Arbeit (lesen von Fachtexten) nach draußen zu verlagern, um mehr draußen sein zu können, finde ich fürs Alltagsleben sehr interessant. Gibts eigentlich auch Audio-Textmarker (ernsthafte Frage)? Auch mit Diktierfunktion ist der Ansatz noch ausbaubar. Natürlich, @questor und @Wander Schaf, viel hat es damit zu tun, was eine Person für sich selber herausgefunden hat, was ihr gut tut, oder wie sie lernt, was ihre bevorzugten Eingangskanäle für Information von außen sind, wie multitaskingfähig sie ist, was an weiteren Möglichkeiten zum Gedankenaustausch oder -input vorhanden ist, von Mitwanderern bis zu abendlicher Lektüre, wie eingebunden sie im Alltag ist... Ich habe den Begriff "Prokrastination" in diesem Thread übrigens als Mutmaßung aufgefasst, dass wir hier gerade eine solche betreiben.
    2 Punkte
  9. Out

    Outs Packliste

    Mal eine Zwischenmeldung aus dem Winter: Ich war zwischen den Jahren mit genau der Ausrüstung, die ich am Anfang aufzählte, in der Rhön. Ich hatte dort eine Nacht mit unter - 10 Grad und es war warm genug. Ich hatte aber anstatt Powerbank eine Packung Christbaumkerzen dabei, Ferner anstatt Kochdose einen 1100ml Toaks titan pot. Ich habe es vorm Einschlafen im Zelt für über 2 Stunden auf gemütliche 25 Grad plus geheizt. Ich habe in dieser Nacht inkl. Tee am Morgen 36g Gas und ca. 50g Kerzen verbraucht. Gruß Out
    2 Punkte
  10. fool

    Vorstellungsthread

    Moin allerseits, nach längerem stillen Mitlesen hier hab ich mich nun doch endlich mal angemeldet. Eigentlich aus dem Odenwald stammend, aber inzwischen beheimatet in der norddeutschen Tiefebene, hab ich eigentlich erst im letzten Jahr mehrtägige Touren für mich entdeckt. Dass längere Strecke plus schweres Gepäck irgendwie ungeil ist, war mir recht schnell klar und so bin ich im Zuge der Ausrüstungs-Recherche und -Optimierung auf das Forum gestoßen. So konnte ich schon ne Menge von dem geballten Wissen hier profitieren - hierfür werfe ich ein fettes Danke an alle in die Runde, die hier ihr Wissen, ihre Ideen und Erfahrungen mit anderen teilen. Erste Einstiegsdrogen für mich waren im letzten Jahr neben diversen (noch) kürzeren Touren der Neckarsteig und der Rothaarsteig. Und 2020 startet nun im ersten Quartal mit Madeira und dem GR221 (ein Hoch auf die vorlesungsfreie Zeit aka Semesterferien). Mal sehen, was in Zukunft sonst noch so alles kommt ... vielleicht nach dem Studium was längeres?!? Ansonsten hat mich der MYOG-Bereich hier ziemlich angefixt - so sind nach den Anleitungen hier bisher Tarp, Quilt, Rucksack und verschiedene kleinere Sachen entstanden. Auch in diesem Zusammenhang ein Danke an all die kreativen Köpfen hier, die ihre Ideen teilen. Vielleicht entsteht ja in Zukunft irgendwann mal was, was für andere auch interessant sein könnte und womit ich was an das Forum zurück geben kann?!? Beste Grüße fool
    2 Punkte
  11. Stulle

    Vorstellungsthread

    So dachte ich melde mich auch mal hier ich heiße Georg, bin 22 Jahre alt und studiere Zahnmedizin ich bin in den letzten Jahren eigentlich nur mit dem Rad Urlaubstouren. Dabei bin ich auch schon relativ leicht (nicht extrem UL) unterwegs, da die Laufräder am Rennrad doch etwas in der Belastung limitiert sind und radeln ohne viel Zusatzgewicht doch deutlich mehr Spaß macht. Da ich in Berlin wohne ist die Natur aber doch oft etwas zu weit weg, besonders wenn man mal Berge haben möchte. Aber gut man kann nicht alles haben. In Zukunft soll es eventuell dann doch mal mit dem Rucksack/Zelt auf 2 Füßen anstatt Rädern in die etwas unberührten Teile der Natur gehen. Auch das ist so ein Nachteil vom Renner, immer an Asphalt gebunden^^ Beste Grüße Georg aka Stulle
    2 Punkte
  12. Beim Hikerhaus gibts nun Nylofume Pack Liner. Im Gegensatz zu Polycro kann man hier ganze 7g für 10l mehr sparen. https://hikerhaus.de/collections/neu/products/nylofume®-pack-liner-wasserdicht-sack Edit: Rechtschreibung
    1 Punkt
  13. khyal

    PCT 2020

    Jein. Zlite und eine Menge Strukturmatten liegen sich wirklich rel schnell platt bzw man liegt schon am Anfang in hoeheren Gewichtsklassen in Seitenlage bis auf den Boden durch. EVA ohne Struktur finde ich durch die "Haerte" rel unkomfortabel. Was sich bei mir sehr bewaehrt hat, ist ein Kombi aus 4mm EVA-Matte (davon Haelfte) ueber Koerperlaenge und darauf ein GG Nightlight Sleeping Pad, im Kopfbereich entweder Schlafsack-Packsack mit Klamotten drin, oder ein Exped UL Kopfkissen, die ganze Kombi (inkl Kopfkissen) kommt dann auf ein aehnliches Gewicht wie die Zlite (Sol), liegt sich aber nicht durch und ist durch die getrennten Teile auch vielseitiger auf Tour. Bei Temps unter 0, kommt dann bei mir nur im Beinbereich auf die 4 mm noch eine 2. 4 mm Schicht. Beim PCT kannst Du dann entsprechend das Stueck nach den Sierras in eine Hiker Box packen. Um das noch ein bisschen genauer auszufuehren, ich habe zwar vom Rumpf gut auf das Sleeping Pad gepasst, habe mir aber aus Komfortgruenden und um es noch ein bisschen vielseitiger zu haben, 2 davon geholt, jeweils um ein Element gekuerzt (dachte 2 2er rutschen weniger leicht auseinander und brauchte eh noch fuer GG Rucksaecke Rueckenpolster). Die 4 mm Matte drunter nehme ich bei kurzen Touren und wenn es besonders leicht sein muss EV30 und sonst die Verlinkte. Das Stueck fuer < 0 Grad ist bei mir 60 cm lang. Da meist meine Tags-Klamotten direkt nach Zeltaufbau zum Lueften im Zelt auf die Leine kommen und ich dann mit den Restklamotten an, nix mehr fuer einen Schlafsackbeutel haette, verwende ich das Exped Kopfkissen. Was Verrutschen betrifft, ist das natuerlich gegenstandlos die 4 mm EVA wirkt wie eine Anti-Rutschmatte, das Sleeping Pad benutze ich nicht nur zum Schlafen, ist auch beim Kochen schnell unter den Hintern geklemmt, das Kopfkissen, "matschig" aufgeblasen, ist auch prima fuer Abpolsterungen an der Bordwand im Flieger oder Bus, wenn man auf der Anreise Schlafen will.
    1 Punkt
  14. Das mit der Verknüpfung zwischen Weg und Hörbuch-Inhalt kenne ich auch. Wenn man den Weg später mal wieder läuft, kommen die Bilder und Inhalte aus dem Hörbuch wieder. Das funktioniert auch noch nach Jahren und gibt spannende Dejavues. Mein Musikkonsum hat sich allerdings über die Jahre krass geändert. Früher duddelte im Hintergrund immer irgendwas, heute höre ich zu. Dadurch ist der Musikkonsum auch viel seltener geworden.
    1 Punkt
  15. Dein Link geht zur SilPoly Variante. SilNylon reicht mir persönlich auch und ist 15 USD günstiger. (Nicht viel, aber immerhin.) Meistens haben die einen Sale über Weihnachten/Neujahr, das ist leider jetzt gerade vorbei. Mein Lightheart Duo wiegt inkl. 7 langen Easton Heringen und einer zwei-Segment-Stange für das offene Vorzelt insgesamt 1291g. (Das ist das Komplettgewicht, man braucht dann nur noch die beiden Trekkingstöcke zum Aufbauen.) Meine Meinung: Entweder das Lightheart oder ein Tarptent. Beide Firmen antworten übrigens auf Mails, du könntest also konkret nachfragen, wenn du was wissen willst vor dem Kauf. Ich hatte mit beiden nur gute Erfahrungen.
    1 Punkt
  16. Ich empfinde es als nicht besonders genussvoll, wochenlang nur dem Surren der Mücken zu lauschen. Vielleicht mag das auf einer Tageswanderung ganz entspannend sein, aber nach wochenlanger Isolation im Wald tut es echt gut, mal ein Hörbuch zu hören oder bei Musik etwas abzuschalten. Von mehreren einsamen Tagen im Zelt bei Regen- und Schneefall will ich hier gar nicht erst reden. Einige Gegenden habe ich nur noch eindrücklich in Erinnerung, weil mich zu der Zeit das ein oder andere Hörbuch auf Trab gehalten hat. Mit passender Audiountermalung hat es an diesen Tagen sogar ziemlich Spaß gemacht, unterwegs zu sein, obwohl rein gar nichts signifikantes passiert ist. Ohne Musik wäre es wahrscheinlich irgendwann ein Albtraum geworden, alleine durch sumpfigen Nadelwald zu stampfen und den Mücken dabei zuzuschauen, wie sie einen langsam auffressen.
    1 Punkt
  17. Trekkerling

    Vorstellungsthread

    Okay, dann kommst Du auf den Verteiler...
    1 Punkt
  18. grobinger

    Vorstellungsthread

    Oh, danke für den Hinweis, das ist natürlich eine tolle Sache!
    1 Punkt
  19. Trekkerling

    Vorstellungsthread

    Servus @grobinger, immer schön, münchner Neuzugänge zu haben. Ich weiß nicht, ob Du es schon gesehen hast, aber wir haben hier in München einen lockeren Stammtisch, bei dem wir uns alle 1-2 Monate mal zwanglos treffen. Interesse?
    1 Punkt
  20. Hallo ollonois, ich hab ein ca 6 Jahre altes Lightheart Duo. Das ist aber etwas zu kurz für mich mit 1,87m. Inzwischen nutzen das meine Kinder, wobei mein Sohn da auch bald rauswachsen dürfte. Das neue Duo scheint ja deutlich länger zu sein, und ich hätte mich damals beim Kauf fast für das SoLong entschieden, dass da gerade auf den Markt kam. Was ich sagen kann, ist dass die Verarbeitung bei meinem Duo tadellos ist. Wenn es länger wäre, wäre es perfekt für mich. Besonders mag ich es mit der zusätzlichen Stange am Eingang. Da liegt man wunderbar mit toller Aussicht. Aber das von dir befürchtete Problem mit Konsens tritt natürlich auf. Bei meiner ersten Nutzung fand ich das nicht so toll, nach Jahren der Nutzung von Tarps und Tarpzelten find ich das jetzt nicht mehr so tragisch, man gewöhnt sich daran. Ab und an Kondenswasser mit einem Tuch oder so innen aufwischen ist nicht so tragisch. Es sind ja keine riesigen Wassermengen. Weil du es ansprichst: ich hab inzwischen für mich allein ein Notch Li und bin sehr begeistert. Bin auch Seitenschläfer und hab noch ziemlich Luft oben und unten. Ein Zelt, das meines Erachtens auch oft unterschätzt wird, ist das Six Moon Designs Lunar Duo. Das ist für mich mehr als ausreichend von der Länge her und durch die zusätzlichen kleinen Bögen oben hat man sehr viel Platz. Kondenswasser kann, wie beim Zpacks, durch Moskitonetz am Kopf- und Fußende ablaufen. Außerdem ist es relativ günstig, besonders in der schwereren Outfitter Variante, die ich auch habe. Zum erstmal in die Tarptent-Welt reinschnuppern vielleicht nicht verkehrt. Im Zpacks Duplex konnte ich vor ein paar Wochen mal probeliegen, und es kam mir auch sehr geräumig vor. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
    1 Punkt
  21. Sorry für die späte Antwort @Grosser Vogel. Das alte Ringstind hatte wirklich mal 240cm Liegelänge. Mit 250cm lag ich leider daneben! Chapeau! War aus dem Gedächtnis niedergeschrieben. Die lange Liegefläche hat Helsport aber scheinbar leider bei den neuen Versionen nicht beibehalten. Schade eigentlich. Hier in der Review siehst du noch die alten Abmessungen auf die ich mich aus dem Gedächtnis bezogen hatte: https://www.klettern.de/equipment/testbericht-helsport-ringstind-light-2/ LG
    1 Punkt
  22. In dem Thread gibt es eine Erfahrung mit dem Duo: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8181-zelt-mit-2-meter-langer-liegefl%C3%A4che/page/2/#comments Ansonsten mal suchen, habe da ein paar schnelll bei Google gefunden, wobei es teilweise ältere Modelle sind. Ich habe mal bei dem Trekking-lite-store wegen des Duos angefragt und habe prompt die Antwort bekommen, sie in ca. 2 Wochen wieder beliefert werden und sich dann melden würden. backpacklinglight.dk habe ich auch angeschrieben. Sie haben mir auch schnell geantwortet, dass sie um den März herum das Duo vorrätig haben würden.
    1 Punkt
  23. cico

    Schnäppchen

    Da muss man genau schauen, welche Version das ist. Es gibt SilNylon (alt) Silpoly mit dem Schnitt von SilNylon (kam 2018/2019 auf den Markt) - ungünstig Silpoly mit einem neuen Schnitt (aktuelle Version, wird als 2019 oder 2020 verkauft) - evl. besser als die davor SMD hatte da ja das Material einfach so getauscht...
    1 Punkt
  24. Ich habe mir neulich eine handvoll dieser Gewichtssäckchen genäht. Aus Cordura mit kleinen Stahlkugeln gefüllt (Reis, Sand, o.ä. sollte natürlich auch funktionieren); die großen schwarzen wiegen 500g, die kleineren grauen 250g. Denn manchmal ist etwas Gewicht halt doch praktisch Sei es um Schnittmuster oder Stoffe festzuhalten, oder auch beim Zelt-/Tarpaufbau im Wohnzimmer - dafür dann ggfs. auch mehrere zusammengenommen; durch die Gurtbandschlaufen lässt sich das auch recht einfach mit Karabinern bewerkstelligen.
    1 Punkt
  25. nierth

    Schnäppchen

    Lidl hat seit heute 30 Klett-Kabelbinder für 2,99€. Fand ich immer ganz praktisch um den Regenschirm zu fixieren, kann man sicher auch für vieles anderes verwenden.
    1 Punkt
  26. zafas

    Filme von Unterwegs?

    Nur mal eben reingeworfen. Xiaomi bringt im März ein Dji Pocket Clone raus. Xiaomi Fimi Palm. Könnt interessant sein insbesondere wegen des Preises. Reviews sind abzuwarten
    1 Punkt
  27. Ich habe im Podcast-Schwestern-Thread zwar auch welche empfohlen, aber auf Tour höre ich eigentlich nie welche. In den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Tour oder wieder aufm Nachhauseweg ist das aber ganz nett. Musik jedoch—vor allem wenn ich alleine unterwegs bin—vorm Schlafengehen: Sonnenuntergang und Berge gucken und n bisschen genauso zauberhaft brachial garstigen Doom-Metal dazu: ich sage nicht nein!
    1 Punkt
  28. Ich benutze NIE Musik, Podcasts oder Hörbücher (sind Leute mittlerweile zu Faul zum lesen?!) wenn ich in der Natur unterwegs bin. Die Ohren sind immer frei um zu hören was um mich herum passiert, und da ich in der Regel an Gewässern übernachte bringen die mich in den Schlaf - wenn das nicht eh der Wind und die Bäume machen. In Öffentlichen Verkehrsmitteln, vom Zug bis Flugzeug, mag ich meine Noise Cancelling Kopfhörer auf keinen Fall missen, aber das ist eher den Umgebungsgeräuschen in Flugzeug und Zug zu schulden dann anderen Menschen.
    1 Punkt
  29. Der LiteWay Sleeper 167 xl ist angekommen, 215 x 145 cm, 910 g, 7 cm Loft mit zwei Lagen. Von den Maßen her hat er jetzt meine Größe und wird von der Breite auch als over-quilt zu gebrauchen sein. Im Fußbereich ist für die Solo-Nutzung zwar eine Menge ungenutzter Raum vorhanden, der aber bei der Zweitverwendung gefüllt werden wird. Ich kann den Comforter oder den X-lite locker in den Sleeper einlegen, ohne dass dieser zu arg komprimiert wird. Das zunsilige Befestigungssystem von LiteWay ergibt für mich auch in der Ponchofunktion wenig Sinn und wurde teilweise entfernt. Der Mittlere bleibt, das Gummi wurde aber gekürzt. Stattdessen habe ich an den entscheidenden Stellen drei flache Steckschnallen angenäht. Diese sind sowohl im Quilt, wie als auch im Poncho einfacher zu bedienen. Kopfende Fußende Am Reißverschluss Für die Ponchofunktion wäre es vorteilhafter gewesen, die zusätzlichen 15 cm an der „kurzen“ Seite anzufügen. Jetzt haben die beiden unteren Kanten des Ponchos nicht annähernd die gleich Höhe. Aber aus einem, mir nicht ersichtlichem Grund, wird das Kopfloch somit wirklich ungünstig positioniert. (Die Poncho-Fotos kommen demnächst). Die Steckschnallen wurden so angebracht, dass sie sowohl in der Quilt-, als auch in der Ponchofunktion zusammen passen. Auf Verstell-Bänder habe ich hierbei verzichtet, da diese Schnallen ein Ripsband so gut wie gar nicht halten. Mit einem stärkeren Gummiband würde das sicherlich besser funktionieren, hätte das Ganze aber schwerer und fummeliger in der Bedienung als Poncho gemacht. Wie ich die Fixierung des Quilts auf meinen Feststoffmatten löse, ist mir noch nicht ganz klar. Aktuell tendiere ich zu der von @Stromfahrer präsentierten Lösung mit dem Knopflochband. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2049-pimp-my-comforter-cumulus-l500-l430-m400-m350/?do=findComment&comment=82909 VG. -wilbo-
    1 Punkt
  30. Grosser Vogel

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    Guten Abend, seit 2012 bin ich stiller Mitleser und habe mich nun dazu entschieden, hier aktiv zu schreiben. In erster Linie interessiere ich mich für Ausrüstungsempfehlungen. Meine Ausrüstung ist nicht komplett und bzgl. der Gewichtsklassen durchmischt. Teile werden selten ersetzt oder angeschafft. Wenn ich eine Sache oft benutze gebe ich gerne viel Geld und bin an dem Besten interessiert. Ist die Sache ein Spezialfall, der maximal ein paar Tage im Jahr benutzt wird, schaue ich bei Aliexpress, Decathlon etc. nach ob es nicht eine günstige Alternative gibt. Noch wohne ich in Berlin, möchte aber die Stadt diesen Sommer verlassen und in naturbelassenere Gegenden ziehen. Wohin ist noch offen, die Jobsuche wirds entscheiden.
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  31. ConniSamtpfote

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    Hallo und an alle noch ein gesundes neues Jahr! Ich möchte mich als Neuling auch kurz vorstellen. Ich bin 49 Jahre, wohne in Thüringen und bin in der Archäologie tätig. Ich bin im letzten Jahr über die Bücher von Christine Thürmer zum Thema UL gekommen und finde es sehr spannend. Ich wandere sehr gerne, komme zeitlich aber nicht so oft dazu wie ich möchte. Auf jeden Fall will ich dieses Jahr einige kürzere Touren angehen und im Oktober Teile von Portugal durchstreifen. Ich hoffe im Forum Tipps und Anregungen zu finden, bis bald, Conni
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  32. Harakiri

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    Guten Abend! Ich komme aus NRW, bin 21 Jahre alt und studiere Architektur. Meine Kindheit habe ich größtenteils im freien Verbracht und so hat es mich auch direkt nach meinem 18. Geburtstag in die weite Welt gezogen. Ohne große Planung bin ich mit dem Rad durch Deutschland, Schweden, Norwegen und Dänemark gefahren. Diese erste Tour hat mein Leben wirklich verändert. Weil mit Skandinavien so gut gefallen hat, bin ich nach einigen kleineren Touren im April 2019 wieder länger dort unterwegs gewesen. Meine Wanderung hat mich von Östersund in der Mitte Schwedens bis zum Nordkapp und noch etwas weiter nördlich geführt. Mit einem 110l-Rucksack, Zelt für 30€, riesigem Synthetikschlafsack, Laufschuhen und ohne jegliche Karten war das durchaus spannende drei Monate. Gerade wegen dieser Erfahrung möchte ich das Gewicht meiner Ausrüstung deutlich reduzieren, auf unnötige Gegenstände verzichten und das Packmaß meiner Ausrüstung verringern. Für meine nächste Tour brauche ich definitiv Beratung von Leuten, die mehr Erfahrung als ich haben. Mein Ziel ist es, diesen Winter die Finnmark zu durchqueren. Dazu ist ultraleichte, funktionale Ausrüstung natürlich unerlässlich. Das war's erst einmal von mir, beste Grüße an alle Leser!
    1 Punkt
  33. Dommi

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    Frohes neues zusammen, ich hoffe ihr seid gut rein gekommen. Ich heiße Dominik, bin 35 Jahre jung U komme aus der Nähe von Bonn. Ich gehe sehr gerne wandern auch mal mehrtägige Touren, aber meine Ausrüstung kommt eher aus dem Bushcraft-Bereich (Berghaus, defence 4 etc.) Bei meiner letzten Tour war ich mit knapp 23kg in den Bergen unterwegs u konnte so die Tour kaum bis gar nicht genießen Darum habe ich mich hier angemelden um meinen Gear-Horizont zu erweitern. Mit besten Grüßen Dominik
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  34. Jennypenny

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    Hallo Zusammen, ich dachte eigentlich, ich hätte mich schon mal vorgestellt, als ich zu Anfang des Jahres schon mal so tolle Tips hier bekommen habe. Offenbar habe ich das aber nur in Gedanken getan, daher hier nochmal richtig. Ich bin schon immer am liebsten draußen unterwegs, ob zu Fuß, mit Rad oder Boot, am Fels oder im Wald. Das versuche ich auch meinen beiden Töchtern mitzugeben. Ich glaube, ich könnte mich getrost als Naturfreak und leidenschaftliche Ökotante bezeichnen. Am liebsten würde ich den Computer-Sitz-Job an den Nagel hängen und nur noch draußen arbeiten: Elche zählen, Fledermäuse retten, Bäume verarzten oder so. Der UL-Gedanke hat sich für mich so nach und nach entwickelt, auch aus Notwendigkeit, weil ich wegen Knieproblemen nicht mehr wie früher so viel schleppen kann. Da ich ausschließlich in Minimalschuhen oder gleich ganz barfuß laufe, liegt UL sowieso zwangsläufig nahe. Im Moment plane ich für den südlichen Kungsleden im Sommer und platze schon fast vor Vorfreude. Viele Grüße, Jennypenny
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  35. Tobbe

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    Hi, Toby from Sweden here, been lurking around for a while just reading posts through google translate! Really informative forum and I want to thank everyone who contributes to it!
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  36. Lugovoi

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    Ich grüße Euch liebe Forumsgemeinde, mein Name ist Lukas und ich bin seit vielen Monaten stiller Leser und Teilhaber der diversen Inhalte dieses Forums. Ein wunderbarer Quell an Erfahrungen, Tipps und Tricks, eine hervorragende Möglichkeit am Zahn der Zeit des leichten Wanderns dranzubleiben. Mindestens einmal täglich schaue ich vorbei was sich so tut. Hier möcht ich`s kurz halten, nur Hallo sagen. Alles weitere dann in den verschiedenen Themenkomplexen, zu denen ich hoffentlich hier und da etwas beitragen und zurückgeben kann, nachdem ich schon so viel von Euch gelesen und gelernt habe. Bis dahin! Lugovoi
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  37. ice_machine

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    Hallo liebe Ul-Gemeinde, ich heiße Martin und bin schon sehr lange stiller Leser dieses Forums. Bereits während meines Studiums 2015 wurde ich vom Ul-Virus infiziert und habe immer wieder Ideen hier im Forum gesucht und gefunden. Vielen Dank an euch! Mittlerweile habe ich die Arbeitswelt betreten und arbeite seit einigen Jahren im Allgäu. Ursprünglich stamme ich aber aus der Region Churfranken/Miltenberg. Zuerst musste natürlich Ul-Ausrüstung her. Erstes Projekt: ein Daunenquilt aus Pertex Quantum mit 500g Daune. Gewicht 721g. Nachdem meine Nähkünste noch recht bescheiden waren, habe ich im Anschluss einen Rucksack genäht. Nach einer guten Woche war ich fertig. Gewicht 198g. So langsam macht die Sache Laune. Meine erste Mehrtagestour war 2018 in Cornwall auf dem South West Coast Path. Insgesamt war ich keine ganze Woche auf dem Trail. Mit dabei waren, neben zu vielen Kleidungsstücken, mein MYOG Sub 200g Rucksack aus 90er Zeltboden, ein GramXpert Kufa 133er Quilt und eine Zlite. Mein Daunenquilt durfte zu Hause bleiben, da das Wetter dort sehr mild war im Mai. Auf den WHW in Schottland ging es im Juni 2019. Meine ersten wunderbaren Ul-Grenzerfahrungen wurden dort in 4 1/2 Tagen gemacht. Das Wetter auf der nördlichen Insel ist ja bekanntermaßen etwas wechselhaft. Meine Komfortzone wurde bei einer einmaligen nächtlichen Temperatur von 5 Grad Celsius deutlich erweitert. Meine mittlerweile reduzierte Kleidungsauswahl hat mich dennoch vor dem noch weit entfernten Kältetod bewahrt; auch wenn es etwas frisch war. Auch hier war wieder mein Kufa Quilt dabei. In Cornwall hat ja alles bestens funktioniert. Falls das Teil nass wird, habe ich ja Kufa und somit weniger Temperatureinbuße als mit Daune; so war zumindest mein Gedanke. Es war auch nur eine kalte Nacht vorausgesagt. Ich würde es auf Grund der Nässe wieder so machen; nur das nächste mal mit zusätzlicher Puffy Jacke als Backup. Vielleicht würde ich auch noch Neoprensocken einpacken, da meine Füße einmal sehr kalt waren bei Dauerregen. Wozu in die Ferne schweifen wenn es bei uns doch auch so schön ist? Nachdem 2019 noch Urlaub übrig war, ging es Anfang Oktober in den Bayerwald. Gelaufen bin ich die Goldsteig Nordvariante "Osser-Runde". Eine wunderbare Tour; obwohl es wieder ausgiebig geregnet hat. Diesmal durfte der MYOG Daunenquilt mit und hat mich nicht enttäuscht. Ich konnte jede Nacht trotz Regen und hoher Luftfeuchtigkeit in kurzen Klamotten schlafen. Auf all meinen bisherigen Touren war das Sierra Designs Tensegrity Fl 2p mit dabei. Nun ist es aber an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen. Momentan beschäftige ich mich vor allem mit Tarps und Bivys. Vor allem das Kondens im Tensegrity hat mich immer wieder gestört, da es im Fußbereich immer auf meinen Quilt tropft. 2020 geht es ins Sabbatical. Zehn Monate habe ich bekommen. Es war wirklich einfacher als gedacht die Genehmigung vom Unternehmen zu bekommen. Neben vielen kleinen Touren möchte ich gerne einen PCT oder AT Section Hike machen. Außerdem habe ich zeitlich die Möglichkeit den Te Araroa komplett zu gehen. Ich bin gespannt was mich erwartet... Ich freue mich auf tolle Diskussionen zum Thema Ul-Trekking mit euch. Beste Grüße
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  38. Bilder in Absprache von @Volker
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  39. Out

    Outs Packliste

    Zum Zelt: Es handelt sich um ein modifiziertes Decathlon Arpenaz 2 Baujahr 2017. Das wog damals 2,3 Kilogramm. (Mittlerweile liegt es angeblich bei 2kilo in der Version 2019, habe ich aber nicht gecheckt, vermute, das die Gestänge einfach dünner wurden. Das Zelt heißt bei mir daher ALCATRAZ DEPRI 3 (3. Version, echt deprimierend wenn man im dunklen Innenzelt abwettern muss, Alcatraz wegen des zellenähnlichen Lebensgefühls ob der Größe) Folgende Modifikationen habe ich vorgenommen: Aussenzelt: Originalimprägnierung runter, Zelt in dunkeloliv umgefärbt. Holz in der Belüftungsöffnung raus, damit man die Öffnung auch als Kapuze nutzen kann. Abschließend 40g Silikonbeschichtung. Innenzelt: Derzeit das vom Fresh & Black 2, da von innen Schwarz. Dadurch sehr geringe Lichtemissionen im Dunkeln. (Hängt damit zusammen, das ich nur in D unterwegs bin und das "Schwarzzelten" nicht erwünscht ist, da soll mich dann auch möglichst keiner bemerken). Beim Innenzelt habe ich den Boden ausgetauscht gegen Nylon das ich doppelt silikonversiegelt habe. Das Innenzelt hat zwei Ein-/Ausgänge und hat zusätzliche Gestängeaufnahmepunkte, da ich das Innenzelt auch für die Winterversion "Depri 5" benutze. Hier sind dadurch schon wieder einige Gramm drin. Das Fiberglasgestänge habe ich durch 8mm-Alu ausgetauscht. Hier habe ich zwei Versionen, eine mit 50cm Elementlänge, das spart gegenüber den 35cm-Elementen 80g, da weniger Hülsenstücke gebildet werden müssen. Transport in einem 44g 10 Liter-Rucksack, Stangen so im Rucksack, inkl. 2 Heringen für die Abspannung der Seiten. Gewicht all in ca. 1750g. Ich bin da aber in soweit mit durch, als das ich jetzt was leichtes plane. Entweder was eigenes, oder ein Norddisk Telemark 2 ULW oder sowas in der Richtung. Von zpacks und Konsorten schreckt mich bislang die Trekkingstockgeschichte ab. Als "Flachlandtiroler" nutze ich die Stöcke nie. ich hatte mal 1997 für die Alpen Lekis gekauft, habe dann 2013 fürs Bergwandern im Allgäu mit Familie noch welche gekauft weil ich die anderen vergessen hatte, aber im Flachen bin ich immer ohne unterwegs. Jacken: Ich vermute, das wir die gleiche Jacke, zu mindestens vom Gewicht haben. Mein Fleecejacke wiegt das gleiche wie Deine und ist ebenfalls vom Decathlon. Das mit den zwei Jacken hat bei mir folgenden Hintergrund (bislang). Ich laufe eigentlich immer, bis ich "leer" bin, also energetisch gesehen. Bis ich dann den Kreislauf wieder auf Touren habe, dauert es dann halt immer ein wenig, da schmeiße ich mir dann immer die Daunenjacke über. Die Fleecejacke habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich genutzt, entspringt also immer noch dem Sicherheitsdenken. GRuß Out
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  40. sknie

    Outs Packliste

    Den Spruch muss ich mir merken Ich brauche warme Mahlzeiten eigentlich nur in der kühleren bis kalten Jahreszeit. Ansonsten bin ich zu faul zum Kochen. Meistens sogar so faul, dass ich keine Lust auf coldsoaking habe und mich einfach mit belegten Broten und Nüssen so weit über Wasser halte bis ich an einer Gaststätte vorbei komme. Ich hab einfach so eine Plastedose (ja ja der Ossi oder Plastikdose) wo ich mein Müsli anrühren kann und das reicht mir. Kaffee gibts dann leider auch nur kalt. Ich brauch dann halt keinerlei Kochutensilien mehr und wenn ich jeden 2. Tag Mittags Essen gehe, kann ich da auch mein Handy aufladen und brauch keine Powerbank So hab ich das jetzt 3 Wochen auf dem Nationalwanderweg der Ungarn dem Kektura gemacht.
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  41. zoppotrump

    X-Mid von Dan Durston

    Ich habe ein 10er Pack bei Amazon bestellt. Nennt sich "Durchgangstülen Kabeldurchführung Kabeldurchlass 7,5 mm schwarz". Und falls jemand noch ein Paar benötigt, einfach eine PM an mich. Gibt es umsonst gegen Erstattung des Briefportos.
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  42. An sich ganz einfach: - keine Klammern oder Nadeln (wozu?) - Stoff unten, damit der Transport was zum Transportieren hat und keine Apex-Fasern zum fressen - Apex "nackt" oben - eine PET-Flasche zuerschneiden und ein gebogenes Stück vom Boden (Halb-Trichter- bzw. Schiffs-Bug-förmig) an den Nähmaschinenfuß kleben (von unten dran!). Das geht sehr gut mit Tesafilm. Dadurch "Gleitet" der Fuß durch das Apex wie ein Schiff durch Wellen Das ganze wollte ich hier irgendwann mal vorstellen, da ich damit schon drei Quilts problemlos genäht habe. 3D-Druck Version des Aufsatzes, der ohne Kleben auskommt, kommt auch noch. Ggf. bilde ich hier einen kompletten Nähfuß nach. Gaanz grobe Skizze mit der Maus gezeichnet. Grün = Stück PET
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