Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.02.2020 in allen Bereichen
-
Auftragsnäharbeiten im Forum
schrenz und 9 andere reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
OT: Dyborg ist nicht Er, sondern Eva aus Hamburg. Wir kennen uns. Ist eine wirklich Nette. Nun, Eva traut sich halt „realistische“ Preise zu verlangen. Betriebswirtschaftlich gesehen, müssten sich unsere Preise mindestens im gleichen Bereich bewegen. Aber solche Preise wären im UL/Outdoorsektor nicht marktfähig. Und da liegt auch der Unterschied. Eva's Kundschaft kommt wohl eher aus dem Urban/Fashionbereich und mit dem Kauf eines ihrer Produkte gönnt man sich eine Art Luxusgut. Wer zu uns kommt, kauft halt eher ein Tool oder Verbrauchsartikel. Wir stellen sozusagen handgefertigte „Schraubenzieher“ her und leider wäre kaum jemand bereit, den angemessenen, respektive kalkulatorisch tragbaren Preis für einen unserer Packs zu berappen. Beste Grüße, HuPa10 Punkte -
OT: Na, da sich halt einer mal getraut halbwegs realistische Herstellungsreise anzusetzen. Ich gehe davon aus, dass die meisten von uns einen höheren Stundenlohn als 30,- Euro beziehen ... Solange die Produkte in Hamburg auch produziert werden, ist das nach mho vollkommen okay. Und ich muss dort ja nicht zwingend einkaufen. VG. -wilbo-6 Punkte
-
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel und 4 andere reagierte auf Lugovoi für Thema
Hallo zusammen! Nachdem ich es vorgestern endlich geschafft habe meinen VBL-Spacequilt einem ersten Testschlaf auszusetzen, wollte ich euch kurz über die Ergebnisse berichten: Setting: Lager im offenen Schuppen, also überdacht, mit leichtem Luftzug, trockener kalter Boden, recht hohe Luftfeuchtigkeit. Exped HL als Matte Schlafklamotte: leichtes Decathlon Merino-Longsleeve, leichte lange Fleeceunterhose, Daunensocken, ein dünnes Halstuch und ab späterer Uhrzeit eine leichte Mütze. Temperaturen: 23 Uhr ca 9 Grad, dann kontinuierlich runter auf 3-4 Grad Erfahrungen und Fazit: Das Erstergebnis hat mich sehr zufrieden gestellt. Ich hatte ja angepeilt mit der 100er Apex-Isolation als eher Schnellfrierer/Coldsleeper eine Komforttemperatur von 7 Grad und ein Limit von vielleicht 3 Grad zu erreichen. Bei Einstieg in den Quilt eine zu erwartende direkte Wärmeentwicklung, obenrum locker offen gelassen. Im Laufe der Nacht dann zum Hals hin klassisch geschlossen, da sonst die Wärme natürlich flöten gegangen wäre. Mir war dauerhaft mollig warm. Auch im Bereich 3 Grad absolut problemlos. Ich hatte keine Erfahrungen mit einem Vapor-Barrier-Setup, von daher war die leichte Kondensation im Quilt für mich neu, wenn auch erwartet. An ein paar Stellen der Innenseite des Quilts, also direkt auf der Silberfolie, wurde es leicht klamm, bzw. ein leichter Feuchtigkeitsfilm war zu spüren. Teilweise Ansammlung kleinster Tröpfchen. Alles aber kein Problem. Hemd und Fleecehose sind im Grunde trocken geblieben. Die Daunensocken waren eine Notauswahl (kann draußen nicht ohne Schlafsocken schlafen) und wären für die Zukunft durch Apex-Socken, oder noch besser durch Fleecesocken zu ersetzen. Am Ende der Nacht war der Daunenloft etwas reduziert und Kondens auf dem Nylon. Gewöhnungsbedürftig bleibt das Hautgefühl der Rettungsfolie und das ziemlich laute Knistern derselben. Das muss man in Kauf nehmen und wird individuell sicher sehr verschieden bewertet, für viele sogar wahrscheinlich ein No-Go. Solozelt ist damit fast Pflicht und auf nem engen Campingplatz macht man sich vielleicht auch nicht beliebt Von hohem Interesse, aber nicht zu beziehen, wäre hier das Gryphon-Gear Alu-DCF. Ich bewerte die Temperaturleistung zu meiner Freude bis auf weiteres jetzt so: Komfort mit leichter Schlafkleidung bis 3Grad, Limit 0 bis -2 Grad. Mit Fleecejacke, Windhose, Handschuhen etc. bis -5 denkbar (müsste man aber nochmal konkret drauf testen). Diese Leistung hat mich tatsächlich überrascht. Nochmal zur Erinnerung: Quilt-Gewicht 460 Gramm. Materialkosten unter 40 Euro. Gewichtsreduktion problemlos noch möglich. 7d oder 10d Oberstoff, weniger Klebeband/mehr Naht, weniger Klettverschluss an der Fußbox, oder leichterer Reißverschluss, machen knapp unter 400 Gramm möglich. Denkbare Veränderungen auf meiner Agenda: Nicht Rettungsfolie sondern Polycro als VBL-Schicht. Wenn Rettungsfolie dann vielleicht eine möglichst leichte weitere Stoffschicht vor der Folie für ein anderes Hautgefühl, weniger Knistern und besseres Kondensmanagement. Ich halte euch gerne auf dem Laufenden. Liebe Grüße Lugovoi5 Punkte -
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel und 3 andere reagierte auf Lugovoi für Thema
Anbei noch ein kleiner Nachtrag: Ich hatte letzte Woche auf Madeira neben meinem Windhard-Quilt und leichter Tyvekhülle auch noch den perforierten Rettungsfolien-Liner dabei. Das hat sehr gut funktioniert. Das Ding hat nach meinem Gefühl um die 5 Grad + rausgeholt und war in ein paar Nächten nötig. Die Perforierung hat dafür gesorgt dass die Folie von innen komplett trocken blieb und die Folie hat gleichzeitig scheinbar einiges an Luftfeuchte vom Quilt ferngehalten. Der war trotz neblig feuchter Nächte morgens immer komplett trocken. 3Euro, 50Gramm, plus 5Grad. Für mich eine sehr gute Rechnung.4 Punkte -
4 Punkte
-
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
SouthWest und 3 andere reagierte auf LaMarmotte für Thema
Dyborg Gear aus Hamburg ist auf DCF spezialisiert. Es gibt u.a. Hüfttaschen, Zip Pouches und einen Rolltop-Rucksack mit Frontzugriff: https://www.etsy.com/de/shop/dyborg4 Punkte -
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf Lugovoi für Thema
Hallo Leute, ich möchte euch einen MYOG-Prototypen vorstellen. Ich habe das Ding Space-Quilt getauft und mittlerweile relativ umfangreich getestet. Nach einem Bivy-Projekt ist es mein zweites MYOG-Ergebnis. Kleine Vorgeschichte: auf einer Tour auf dem GR11, noch vor meiner Ultralight-Infektion, hatte ich einen nicht ganz ausreichenden Daunenschlafsack dabei und darüber hinaus, als Notfallausrüstung, eine klassische Mylar-Silber-Gold-Folie. Des Nachts frierend versuchte ich mir mit der Rettungsdecke über dem Schlafsack zu behelfen. Aha, das wärmt ja doch ganz gut, dachte ich. Des morgens: Aha, mein Schlafsack ist durch die zwangsläufige Kondensbildung unter der Folie ziemlich klamm bis nass geworden. Nicht nochmal! Ein paar Jahre später habe ich nochmal über die Kombination aus Schlafsack/Quilt und Rettungsfolie nachgedacht und überlegt ob beides nicht doch kombinierbar ist. Die Qualitäten von hauchdünnen Metallic-Folien sind ja spätestens seit der Thermarest X-lite bekannt. Das vorläufige Ergebnis: der Space-Quilt. Das Prinzip ist denkbar einfach. Der normale Quilt besteht aus Außenstoff, Isolation und Innenstoff. Beim Space-Quilt legt sich zwischen Außenstoff und Isolation noch eine weitere Schicht, die besagte Goldfolie (2Euro Rettungsdecke). Um die Dampfdichtheit zu unterbinden ist diese allerdings perforiert. Die Isolation bleibt so (recht gut) erhalten, gleichzeitig bleibt der Quilt (recht gut) atmungsaktiv. Der von mir konzipierte Quilt sollte noch ein weiteres Material und seine Eigenschaften nutzbar machen: das weithin bekannte Tyvek softstructure. Das Tyvek als Außenmaterial (mit dem ich im Bivy-Bereich gute Erfahrungen gemacht hatte) sollte dem Quilt noch ein paar Bivy-Fähigkeiten spendieren: absolute Winddichtigkeit und sehr gute Spritzwasser bzw. feuchte Zelt/Tarpwand-Festigkeit. (Man muss dazu sagen dass ich eine Art Tyvek-Fetish entwickelt habe ich finde das Material einfach genial...) Also die Materialien in dieser Reihenfolge beginnend außen: Tyvek, perforierte Goldfolie, 100gr Apex, 20d Ripstop-Nylon (plus Reißverschluss, Bungeecord, Elastikband, Camsnaps). Ich hatte mir erhofft mit diesem Prinzip eine deutliche Isloations-Steigerung zu erreichen (5 bis 8Grad, oder anders gesagt: mit einer 100er Apexfüllung die Werte einer 167er zu erreichen) und das bei minimalem Gewichtszuwachs gegenüber einem Standard-Quilt. Das Ergebnis: es scheint recht gut zu funktionieren. Der erste Test fand in der Eifel statt. Abends in den Quilt gestiegen und sofort ein wohliges Wärmegefühl gespürt (mehr als gewohnt). Nachts runter auf 7 Grad und ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit. Geschlafen in T-Shirt und Daunen-Schühchen (bei allem unter 15 Grad brauche ich Schlafschuhe – kalte Füße-Syndrom). Ich muss dazu sagen: ich bin das was man „cold sleeper“ nennt. Auf angegebene Komforttemperaturen muss ich konsequent 5 Grad drauf rechnen. Angenommen eine 100er Apex Füllung ist Komfort 8-10 Grad (vergleiche As Tucas, Gramxpert), so bedeutet ein 100er Apex für mich vielleicht 12-15 Grad Komforttemperatur. In diesem Sinne ging der Space-Quilt für mich auf, die Goldfolie hat sicher 5 Grad rausgeholt. Zweiter Test: 14 Tage Jotunheimen Norwegen im September, Nachttemperaturen zwischen 5 und -2 Grad. Hier habe ich den Space-Quilt allerdings als Overquilt mit einem um 60 Gramm Daune aufgemotzen Windhard-Quilt verwendet. Diese Kombi hat sich voll bewährt, warm, und der Daunenquilt immer schön trocken. Der bewusst weite Schnitt des Overquilts tat hier gute Dienste. Fazit: das Konzept ist zumindest eine Überlegung wert. Im Grundsatz lässt sich die Isolationsleistung eines Quilts damit deutlich steigern. Ich bin aber noch vorsichtig. Die Testphase ist noch nicht abgeschlossen. Es ist schon ziemlich nerdy, und eine vermeintlich geniale Idee stellt sich am Ende gerne mal doch als suboptimal heraus. Ich halte das Konzept nicht unbedingt für mehrheitsfähig. Man muss z.B. akzeptieren dass ein Space-Quilt ziemlich knistert aufgrund der Metallicfolie, was ich persönlich eher interessant als nervig empfinde. Rascheln von unten (x-lite) geht jetzt auch von oben;) - eine zweite Person im Zelt könnte sich daran stören. Das zentrale Parameter an dem man experimentieren muss ist die Perforation der Folie. Wo hier das richtige Maß an „Lochung“ liegt habe ich noch nicht endgültig feststellen können. Zu viel Luftdurchlass mindert die Isolation, zu wenig sorgt für Kondensation die es auf jeden Fall zu vermeiden gilt. Möglicherweise baue ich nochmal einen zweiten Prototyp mit ein paar Änderungen. Ihr könnt die Idee ja mal auf euch wirken lassen und ein bisschen „thinking outside the box“ betreiben. Beste Grüße. L2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
UL-MUC und ein anderer reagierte auf Andreas K. für Thema
Eben erst gesehen, dass Montane eine neue Regenjacke (112g/M) und eine neue Regenhose (98g/M)auf den Markt gebracht hat: https://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/mens-clothing-c1/mens-waterproof-shell-c51/waterproof-smocks-c202/podium-unisex-waterproof-pull-on-p13318 https://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/mens-clothing-c1/mens-waterproof-shell-c51/waterproof-overtrousers-c337/podium-unisex-waterproof-pants-p133192 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Magic und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
skullmonkey hat diesen Beitrag moderiert: In diesem Thread wird NUR neue UL Ausrüstung gepostet. Edit: Diskussion zur Preisgestaltung bei Dyborg ausgelagert nach hier.2 Punkte -
Auftragsnäharbeiten im Forum
cergol und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
Danke für die Richtigstellung - und den kurzen Einblick in die HuPa kalkulatorischen Überlegungen Finde ich ne unkoole Formulierung. Auch wenn es "sicherlich nicht so gemeint ist".2 Punkte -
Auftragsnäharbeiten im Forum
ArminS und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Da bin ich aber sehr skeptisch.2 Punkte -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
einar46 und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
@Painhunter ich eigentlich auch nicht. ganz nüchtern betrachtet war es wie folgt: due ersten 1000km habe ich in 28tagen gemacht, davon habe 2 zeros, 2 neros gemacht und vier nächte nicht draussen geschlafen, von den verblieben nächten draussen habe habe ich 7 signifikant gefroren also so, dass ich mich heute noch dran erinnern kann oder es eingang in meinen instafeed gefunden hat. auf den nexten 350km bis ffm, kamen noch einmal zwei nächte und zwei frühmorgende dazu, letztere waren somit erholsam bis so 4uhr wenigstens. diese nächte waren unglücklich verteilt, nämlich alle drei bis vier nächte. somit entstand für mich der eindruck „fast immer“ gefroren zu haben und es mich davon abgehalten hat mir zusätzliche iso zu beschaffen, weil „warum denn es wird ja besser“ - so kam das und so lies es sich auch aushalten... @zeank ich hatte das glück recht ausgeprägte eisheilige zu haben. mit ner puffy extra und nem bivi - hätte das ganze wahrscheinlich schon wieder nach business as usual ausgesehen. plus ein mehr an loft... das sollte gehen. (wenn nich mehr gaffa oder so mitnehmem und aus rettungsdecken einen liner bauen ) wieder auf tour. voll schön. läuft bei dir2 Punkte -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
effwee und ein anderer reagierte auf zeank für Thema
Jetzt machst du mir ein bisschen Angst. Mein diesjähriger Plan: Auf dem E6 von Stockholm bis ins südöstliche Bayern ab Ende April. Werde den WM Nanolite dabeihaben. Der ist von den rein technischen Eckdaten dem 250er nicht ganz unähnlich. Aber erstens werde ich mein Puffy dabeihaben, zweitens das EE bug bivy. Ausserdem denk ich, wenn ich mir den Nanolite so anschaue, dass der schon ne andere Nummer ist, als der Cumulus. Loft hat der so viel wie mein Yeti VIB 400. Aber wir werden sehen.2 Punkte -
NordSüdTrail
cnorthe und ein anderer reagierte auf ULgäuer für Thema
Tja, wir leben in Zeiten in denen man mit Asien- oder Afrikaurlauben niemanden mehr wirklich beeindrucken kann und wo laut Youtube jeder zweite Wanderer schon mal im Everest-Basecamp war, zumindest wer nicht gerade den PCT läuft. Dabei übersieht man gerne, was direkt vor der Nasenspitze zu finden ist. Ich bin im Allgäu aufgewachsen und hatte Schloß Neuschwanstein quasi vor der Nase. Heutzutage habe ich eine längere Pendelstrecke zur Arbeit als ich dort hin benötigt hätte. Hat mich nie interessiert, während andere Menschen um die halbe Welt oder noch weiter fliegen deswegen. Ich hab dann mal beruflich ein paar Jahre in den USA gelebt. Im Heimaturlaub hab ich dann Neuschwanstein besucht...wie so ein Tourist. Man muss wohl erst mal ganz weit weg um ganz nah wieder als interessant zu erkennen. Deutschland ist erstaunlich schön und interessant, wenn man nur mal die Augen aufmacht. Erweitert man den Horizont auf Europa, wird es gar noch großartiger. Da muss man nicht fliegen und schon gar nicht wenn man den Weg als Ziel definiert. Ich habe für mich auch erkannt, dass es ein völlig anderes Erleben ist aus eigener Muskelkraft irgendwo hin zu gelangen als einfach nur kurz aus einer Maschine ausgespuckt zu werden. Man bekommt einen ganz anderen Bezug zu Orten, wenn man die Reise nicht so wegrationalisiert.2 Punkte -
NordSüdTrail
dee_gee und ein anderer reagierte auf FlowerHiker für Thema
Was soll daran, langweilig und spießig sein? Deine geplante Strecke zeigt ja gerade, dass wandern in Deutschland alles andere als langweilig ist und sein kann. Du startest am Strand, wirst an der Küste vorbei durch Heidelandschaften, durch tolle Mittelgebirge, an sagenhaften Flüssen, durch tolle Waldgebiete bis hin zu den Alpen laufen. Nur um ein paar Highlights zu nennen. Das allein zeigt schon, wie wahnsinnig vielfältig unserer Land ist. Für mich alles andere als spießig und langweilig. Nur leider wird häufig nicht wahrgenommen welche Highlights wir in Deutschland vereint haben. Es sollte sich niemand dafür schämen in Deutschland zu wandern2 Punkte -
NordSüdTrail
Lyrico und ein anderer reagierte auf Soulboy für Thema
Vielen Dank für die Verlinkung des Filmchens in diesem Forum. Ich habe nicht damit gerechnet, dass diese Geschichte so gut ankommt und aufgenommen wird. Ich hätte gedacht die meisten finden das eher spießig und langweilig in Deutschland einen so großen Fernwanderweg zu laufen. Ich freue mich wie Bolle auf dieses Abenteuer und bin gespannt wohin es führen wird. Fortuna und Altbier werde ich aber vermissen....2 Punkte -
2 Punkte
-
Ich habe aus dem Stoff schon einen quilt genäht. Wegen der atmungsaktiviät musst du dir keine Sorgen machen. Ob der Stoff Milbendicht ist wird schwer zu sagen sein. Wäre aber interessant da ich auch schon über so etwas nachgedacht habe da ich und meine Frau auch eine Milbenallergie haben. LG Michael1 Punkt
-
Mir kommt der hier in den Sinn: https://www.packrafting-store.de/Packs/Hiko-Trek-Backpack-40-60::480.html Es ist schon eine Weile her, dass ich Teil für kurze Strecken beim Paddeln getragen habe. Ohne Burrito, als Innen-Verstärkung trägt sich das Teil nicht besonders komfortabel. Es waren bei mir aber auch Lasten jenseits von 15 Kg und damit nicht unbedingt übertragbar auf Deine Anwendung ... VG. -wilbo-1 Punkt
-
TSchuldigung, Denkfehler, ich hatte nur an den Gabeldurchlaß gedacht. Also Felge außen: 27, den Reifen habe ich nicht extra abgemacht, um innen zu messen. Die Räder sind bei mir Gebrauchsteile und weniger Nerd-Objekt. Gegen den 45er hatte ich mich einmal wegen des "Dreckdurchlass" und deshalb entschieden, weil ich nicht auf den schnellen Antritt verzichten wollte. Der 45er wiegt fast 100 g mehr.1 Punkt
-
Höhe ab Felgenrand: 351 Punkt
-
[Erledigt][Suche] Patagonia Micro Puff Hoody - Large - oder Ähnliches
Freigeist 13 reagierte auf waldgefrickel für Thema
Ich hab keinen zuhause, aber mein lokaler Outdoor-Retailer hat die gerade im Angebot: https://www.tapir-store.de/micro-puff-hoody-men/1 Punkt -
Wieder mal ein Fall von bedeutungsschwerer Wortschöpfung von YUPs, ich nenne das schon immer "ich gehe mal ne Runde raus". Inhaltlich stimme ich aber zu.1 Punkt
-
Auftragsnäharbeiten im Forum
Mittagsfrost reagierte auf moritz für Thema
OT: Als Selbstständiger kannst Du aber idR nicht jede Stunde abrechnen. Unterm Strich bleibt daher weniger; wenn Du dann noch Sozialabgaben und Versicherungen selber zahlen musst, kommt eben schnell ein Nettolohn raus, der oftmals sogar noch niedriger liegt, als in einer vergleichbaren Anstellung.1 Punkt -
Das auf jeden Fall! Ich wollte damit u.a. aber auch verdeutlichen, dass der Zündler womöglich nach bestem Wissen gehandelt hatte, weil er eben noch "Klopapier verbrennen" im Kopf hatte, und im Winter ist das Thema "Waldbrandgefahr" vielleicht auch nicht so präsent wie an einem heißen Sommertag. Mir geht es auch gar nicht darum, den Vorfall klein zu reden, sondern nur, das etwas differenzierter zu betrachten, als nur zu sagen "So ein Depp! War doch klar, dass sowas passieren wird!".1 Punkt
-
Wohl dem, der einen AZ-Blaster sein Eigen nennt.......
Backpackerin reagierte auf Tipple für Thema
Oder auch einfach nur gesunder Menschenverstand! Laut Bericht war es trocken und der Boden mit "strohartigem Gras bedeckt", da sollte man doch als denkender Mensch drei mal überlegen ob es eine gute Idee ist seine "Hinterlassenschaften" zu verbrennen. Loch buddeln und das Klopapier mitnehmen wäre sicher die bessere Variante gewesen. Ich habe auf unserer Wintertour in der Schweiz auch mein Klopapier mitgenommen, wie alle anderen (hoffentlich) auch. LG1 Punkt -
OT: 30,- € Brutto natürlich! Die netten Sozialabgaben werden selber getragen.1 Punkt
-
Wohl dem, der einen AZ-Blaster sein Eigen nennt.......
effwee reagierte auf Backpackerin für Thema
Da fällt mir nichts mehr zu ein.... Ist das schon ein beinahe-Anwärter auf den Darwin-Award?1 Punkt -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
effwee reagierte auf Painhunter für Thema
Ich könnte alles...nur nicht frieren. Jetzt seh ich das nochmal in einem anderen Licht. Danke für soviel Ehrlichkeit! Unglaublich das du für 1000km EINTAUSEND!!! frieren konntest. Du hast meinen allergrößten Respekt. Das wäre für mich unvorstellbar.1 Punkt -
Ich benutze aktuell die Paramo Enduro und vorher die Velez Jacke auch auf Wintertouren. Sehe es ähnlich wie @wanderlust Positiv: Die großen Lüftungsöffnungen Die leichtgängigen Reißverschlüsse der Lüftungsöffnungen (kann man auch mit Fäustlingen gut bedienen) Bringt die Feuchtigkeit gut nach außen. Trocknet schnell Im Falle der Enduro viele kleine nützliche Taschen Man muss die Jacke nicht aufwändig imprägnieren/pflegen (einfach waschen (mit dem Nik-Zeuchs)) Negativ: Ist Sack-schwer, fernab von UL teilweise etwas zu warm (selbst auf Wintertouren); auf anderen Touren oder im Alltag ist sie mir viel zu warm und zu schwer Habe das Gefühl, dass sie etwas winddurchlässig ist, obwohl ich nicht durchpusten kann (also Jacke straff an den Mund pressen und versuchen durchzupusten) Könnte am Rücken einen Tick länger sein Die Kapuze könnte etwas besser einstellbar sein. Bei mir zieht sie den Kopf runter, wenn sie "optimal"/eng anliegend am Kopf sitzt. Das nervt. Zudem wird der Halsbereich enger, wenn man die Kapuze am Kopf enger zieht. Dadurch kann ich sie nicht richtig schließen, wenn ich noch einen Buff trage. Sehr teuer, dafür dass man sie nur einmal im Jahr nutzt Der Stoff, insbesondere bei der Velez, ist nicht sehr robust (also Velez am Fels geht gar nicht, Enduro ist deutlich robuster) Unter der Jacke trage ich je nach Temperatur und Aktivität nur einen Baselayer und ggf. noch zusätzlich ein grobmaschiges bzw luftdurchlässiges Fleece (welches die Feuchtigkeit gut nach außen bringt). Ich tue mich schwer eine klare Empfehlung zu geben, denn für den Preis ist der Einsatzbereich zu eng/speziell und ist nicht perfekt. Anderseits finde ich die einfache Pflege, die großen und leichtgängigen Lüftungsöffnungen und dass sie schnell trocknet super. Wenn du sie zu einem guten Preis bekommst, dann schlag zu. Ansonsten bekommst du sicherlich für viel weniger Geld was anderes bzw. kommst ggf auch mit den Sachen, die du schon hast aus.1 Punkt
-
Impressionen von Touren
Omorotschka reagierte auf Norweger für Thema
1 Punkt -
Wohl dem, der einen AZ-Blaster sein Eigen nennt.......
Backpackerin reagierte auf noodles für Thema
... habe er die dabei entstandenen Fäkalien angezündet Wie er das gemacht hat, würde ich gern mal wissen (oder vielleicht auch doch nicht so ganz genau) Schätze, er hat vorher so einiges an hochprozentigen Getränken zu sich genommen1 Punkt -
NordSüdTrail
truxx reagierte auf FlowerHiker für Thema
@effwee Westlich: https://maps.app.goo.gl/pagxGAeM2xKC7TNv5 Östlich: Östlichster Punkt DeutschlandsGleis 3, 02829 Neißeauehttps://maps.app.goo.gl/vQKJCWG6JEVC4LJY9 Kannte ich bis heute auch noch nicht. Da sieht man mal wie YouTube bildet. Ja, der @Soulboy hat sicher schon einiges "angerichtet". Ich bin selbst nur durch seine Videos auf das Thema ultraleicht und anschließend bei der Recherche auf dieses wunderbare Forum gestoßen.1 Punkt -
Windschutz -> richtig runde Löcher in Titanblech bohren
gruenzeug reagierte auf zwischendenwelten für Thema
Inzwischen habe ist meine Zange aus Fernost bei mir angekommen. Ergebnis: Wunderschöne, runde Löcher ohne Ausrisse. Jetzt habe ich einen Windschutz mit vielen Variationsmöglichkeiten. Mit Spirituskocher: Spritituskocher + Aufsatz Sprituskocher + Aufsatz + Topf (750ml): Mit Gas und Aufsatz: Mit Spiritusdosenkocher (als "Model" mussten die dicken Aluheringe herhalten): Und der Kocher passt sogar mit Kartusche rein: Danke für alle Hinweise und Tipps. Ach so: Der Windschutz liegt jetzt bei 24g.1 Punkt -
Bin eher durch Zufall auf diesen Thread gestoßen und hole ihn mal wieder in den Vordergrund. Genaus so mache ich es in meinem eigenen Wanderprojekt "Deutsche Langstreckenwanderungen" (siehe mein Blog). Auf diesen Touren überlasse ich die Routenbestimmung der Software BaseCamp. Ich gebe nur den Startpunkt und den Endpunkt vor, den Rest soll die Software machen. Dabei ist es mir egal, ob ich auf einsamen Trampelpfaden durch die Landschaft laufe oder auf markierten Premium-Wanderwegen. Das läuft in meinem Sprachgebrauch unter dem Begriff "freigeplante Wandertouren". Ich folge nicht "dem Weg", sondern "einem Weg". Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.1 Punkt
-
Wie groß muß ein Rucksack für Zelt, Schlafsack und Isomatte sein?
Ultralight82 reagierte auf Wander Schaf für Thema
Irgendwie wirkt es auf mich noch sehr nebulös, was Du machst und vor hast. Schildere doch bitte mal, wie du unterwegs bist, scheinbar ist es nicht Trekking, was machst Du dann? Warum 2h und noch weitere Taschen 2h lang schleppen? Deinen Zweck dahinter. Wie warst Du bisher unterwegs? Wo bist du unterwegs? Ist sonst wie Auto kaufen: Ich brauche ein Auto in dem ich 2h fahren kann. Ok: Ferrari. Nein ich muss noch über Schotter. ... na dann Mercedes S Klasse. Ja damit komme ich nicht den matschigen Pfad auf den Berg. Außerdem ziehe ich doch noch einen Anhänger.... Je klarer Du im Vorfeld wirst, desto besser haben wir einen Eindruck zu Deinem Vorhaben und können dann ohne Raten gezielter etwas zu Deiner Lösung beitragen1 Punkt -
Nachtrag: War heute zu einem ersten "Regen- und Windtest" unterwegs... Die Regenjacke ist, wie nicht anders von dem Material zu erwarten, absolut wind- und wasserdicht. Die Klebeverbindungen haben gehalten. Da regnet nichts rein. Die Kapuze hat sich bei starken Winden und Regen gut zuziehen lassen. Auch die Ärmelbündchen mit den Kam-Snaps haben keine Probleme bereitet. Das Bild zeigt die Nutzung in Verbindung mit den Trekkingstöcken. Die Bewegungsfreiheit der Arme am Ärmelbund war ok für mich.1 Punkt
-
HRP Sommer 2020
bansaim reagierte auf Meer Berge für Thema
Solche monsunartigen Regenfälle, z.T. auch über mehrere Tage, hatte ich durchaus ein paarmal. Dazu Starkwind, sodass sämtliche windanfälligen Lösungen nicht hilfreich sind. Man kühlt dabei doch ziemlich aus.1 Punkt -
Erfahrungen mit Decathlon Regenhose
serum reagierte auf dasbleibtzuhause für Thema
Ist die DWR Imprägnierung bei Decathlon generell auch PFC/PFOA-frei? Hatte mal eine 30 Euro Regenhose von Decathlon (Konstruktion wie die RainCut Jacke) mit nach Schottland. Es nervt, dass die Hose keinen Zipper hat und wirklich geschützt hat Sie nur bei in den ersten Momenten. Danach war Sie sowohl von Innen als auch von außen Nass. Ergo weder lange dicht noch feststellbar atmungsaktiv. OT: Im Gegensatz zu meiner 3L Hardshelljacke von Mammut, die leider nicht soo leicht, aber zuverlässig ist. Ich würde mir daher nichts hochfunktionales bei Decathlon holen (Schlafsack, Zelt, Regenbekleidung, Bergschuhe. Vllt mit einzelenen Ausnahmen). Die renommierten Hersteller sind imho einfach um Welten besser. Eine Investition, die sich dann auch lohnt. Von den Arbeitsbedingungen ganz zu Schweigen...1 Punkt -
Erfahrungen mit Decathlon Regenhose
serum reagierte auf die zwiebel für Thema
Ich vermute Mal, dass es die "normale" Raincut Hose ist die sie wohl umbenannt haben. Naturwandern klingt auch gleich viel besser Ich hatte mit meiner ersten Raincut-Hose Probleme, weil sich die PU-Beschichtung im Schritt nach 2mal tragen abgeribbelt ist. Die habe ich dann zurückgegeben und sie wurde anstandslos ersetzt. Bei der neuen fängts jetzt ganz langsam auch an, aber die hab' ich auch schon seit 3 Jahren. Ansonsten stimme ich Mountain_Dog zu. Die RVs am Knöchel lassen Wasser rein und insgesamt ist die Hose natürlich schwitzig. Für 20min Fahrrad fahren/Schauer abwettern etc voll in Ordnung. Aber auf zwei Tagen Dauerregen hätte ich keine Lust1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
HarryOnTrail reagierte auf fettewalze für Thema
Keine Ahnung, ob dieses "cottage" (Ein-Mann-Unternehmen) irgendwo schon einmal erwähnt wurde, mir war es neu: https://redpawpacks.com/ Fanny packs, shoulder pouches und ein 28l Ruckack mit sehr geilem Print (Video) sind im Angebot. Sehr informativ für angehende MYOG-ler ist sein Youtube-Kanal.1 Punkt -
Schlafsetup Fahrradtour
Red.Green.Blue reagierte auf Ultralight82 für Thema
Genau jene! @Red.Green.Blue1 Punkt -
Da in den Reiseberichten gerade der Jordan Trail aufkam hier noch ein aktueller Film über den FKT der Ultrarunner Robbie Britton and Dan Lawson1 Punkt
-
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel reagierte auf Lugovoi für Thema
Liebe Ultraleicht-Gemeinde, ich hatte es bereits angekündigt dass ein zweiter Prototyp meines „Spacequilts“ auf meiner Agenda stand. Nach vielen Überlegungen und ein paar Material- und Konstruktionstests liegt das Ergebnis jetzt fertig in meinem Atelier. Die konkrete Umsetzung hat dann ein ganzes Wochenende in Beschlag genommen, aber der ganze Prozess hat viel Spaß gemacht. Der erste Übernachtungstest steht leider noch aus. Ich hoffe dass es spätestens gegen Karneval damit in die Winternacht geht, vielleicht nehme ich den Quilt auch schon mit auf meine Tour über Madeira in anderthalb Wochen. Die Idee/Konstruktion: Es handelt sich um einen Vapor-Barrier-Liner-Quilt. Eure Überlegungen und die Hinweise auf die VBL-Schlafsäcke von Gryphon-Gear und vbl-dcf-Quilts die ich im Netz fand haben mich da nochmal motiviert. Aufbau: Oberstoff 44gr softstructure Tyvek, 100gr/m2 Apex-Isolation, Innenstoff handelsübliche Rettungsfolie. Dazu eine über 100cm schließbare Footbox per Klettverschluss. Oben und unten Tunnelzüge zum schließen und ein kleiner Wärmekragen am Kopfende. Verbunden sind die Materialien mit einer Mischung aus Kleben und Nähen. Kurz zum Ablauf (Details gerne auf Nachfrage): Tyvek zuschneiden. Der fertige Quilt sollte ungefähr 200cm lang sein, oben 135cm breit, unten 110cm. Da die Seiten am Ende umgenäht werden mussten (für Stabilität und Klettverschluss) und oben und unten ein Tunnelzug entstehen sollte, darüber hinaus noch am Kopfende das Tyvek über die Folie überlappen sollte für das Hautgefühl und eventuellen Wärmekragen, habe ich entsprechend allen Seiten einige cm zugegeben. Tyvek am Kopfende mit der Nähmaschine perforieren, denn: Tyvek und Folie bilden am Ende eine geschlossene geklebte Einheit. Es muss aber für das Komprimieren und Loften ein Luftaustausch über die Atmungsaktivität des Tyvek hinaus gewährleistet sein. Ohne das Perforieren wäre die Konstruktion tatsächlich so dicht dass man den Quilt kurzzeitig komplett unter Wasser nehmen könnte ohne Sorgen um das Apex. Da beim Schließen der Footbox die beiden Seiten überlappen sollten um die Kältebrücke zu verhindern, musste die eine Bahn Klett nach innen versetzt bereits jetzt genäht werden. Dann die Bahnen mit Doppelseitigem Klebeband ziehen. Eine für das Apex, die andere zum Anbringen der Folie. Meine Tests haben ergeben dass es möglich sein sollte das Apex primär durch kleben zu fixieren. Apex entsprechend zuschneiden. Da mir aber nicht klar war wie diese Kombination über die Zeit (heiß-kalt-Effekte etc.) und bei eventueller Handwäsche hält, habe ich alle vier Ecken danach noch vernäht, also Tyvek und Apex so nochmal doppelt verbunden. Es steht aber zur Debatte ob es nicht sinnvoller (da fester und Gewicht des Klebebandes sparend) wäre das Apex nur per Naht zu verbinden. Folie zuschneiden und verkleben. Anschließend die Seiten umschlagen und vernähen, auf der einen Seite darauf die zweite Bahn Klettverschluss aufnähen. Unten den Kanal für die Footbox nähen. Ich habe mich dann entschlossen noch einen Wärmekragen zu bauen. Im Nachhinein bereue ich es womöglich oder würde es etwas anders machen. Ich hatte etwas zu knapp mit dem umschlagbaren Tyvek kalkuliert. Und ich habe einen Streifen Apex umgeschlagen und vernäht, also doppelt genommen. Im Ergebnis ist der Kragen in Kombination mit dem Zugtunnel zu steif geworden. Das heißt wenn ich ihn der Kälte wegen zuziehe klappt das zwar, der Kragen wird aber zu unförmig und fest. Die Funktion ist noch gegeben, aber der Komfort leidet. Ich müsste den Kragen lockerer konstruieren und, was ich ursprünglich überlegt hatte, den Tunnel zum Schließen aus einem weniger „steifen“ Material als Tyvek machen. Vielleicht werde ich dass noch korrigieren. Zuletzt noch Kordeln einziehen, Tankas etc. Ach ja: zu Beginn der Tyvekbearbeitung habe ich noch vier Schlaufen zum Befestigen der Isomatte aufgenäht. Dazu das Tyvek mit 60gr Tyvek nochmal von hinten verstärkt und die Schlaufen wiederum aus Tyvek gebaut und aufgenäht. Die Festigkeit muss sich noch beweisen... Soweit so gut. Ich denke auch hier wieder: es ist ein ambitioniertes Experiment, und wird sich sicher nicht als neuer Standard durchsetzen. Der Quilt muss aufgrund der Folie mit einer gewissen Sorgfalt behandelt werden. Zugkräfte auf das Mylar sind gar kein Problem, aber trocknen auf Dornengestrüpp oder Hantieren mit spitzen Gegenständen im Quilt verbieten sich von selbst. Andererseits gibt es wohl kaum ein Material was leichter zu reparieren wäre als Rettungsfolie. Da reicht simpler Tesafilm. Auch gilt es mit dem Vbl-Spacequilt die zusätzliche Schlafkleidung anzupassen. Lange Unterhose und Longsleeve-Baselayer sind für den Komfort und um eine Schicht zwischen Haut und Folie zu bekommen (Isolationsprinzip der Folie) sinnvoll oder notwendig, trage ich aber sowieso immer. Die Daunenjacke fällt in einem VBL natürlich flach, hier werde ich auf eine leichte Fleecejacke setzen. Ich erhoffe mir einen Isolationsgewinn von maximal 7Grad. Der gerne angegebene optimistische Komfortbereich für 100er Apex von ca. 10Grad (AsTucas, Gramexpert) würde sich damit auf 3Grad erweitern. Ich rechne für mich mit Komfort 7 und Limit 0. Die Tests werden es zeigen... Gewicht: 450Gramm Ich hatte ursprünglich 420 errechnet, aber Klebeband, langer Klettverschluss und Wärmekragen haben nochmal was draufgepackt. Man könnte mit anderem Oberstoff (7 oder 10d) Apex nähen statt kleben und Verzicht auf Wärmekragen nochmal bis zu 70 Gramm sparen. Liebe Grüße Lugovoi1 Punkt -
The Original Space Quilt (MYOG)
Omorotschka reagierte auf Lugovoi für Thema
Gute Punkte/Fragen, (sorry, ich muss noch die Zitierfunktion des Forums besser verstehen, bin da ein Greenhorn) Tyvek-Reflex erscheint als gute Alternative zu Tyvek-Standard plus Goldfolie. Ich hatte wie gesagt schon ein reines Reflex-Bivy gebaut, was weitestgehend funktioniert hat (wie Questor sagt, nicht vollkommen kondenssicher.). Den Wärmerückhalt über die Bedampfung halte ich auch für gegeben, aber nach meinem Gefühl deutlich weniger als bei einer (gelochten) Rettungsdecke. Daher, und weil ich es mit Folie testen wollte habe ich mich gegen das Tyvek-Reflex entschieden. Die Frage warum die Folie auf der Innenseite des Außenstoffs und nicht auf der Innenseite des Innenstoffs liegen sollte musste ich mir gerade selber nochmal beantworten: das Argument war, dass ich durch die Folie die Körperwärme zwar halten will, aber die Apex-Isolation und das Luftpolster darin zunächst mal seinen Dienst tun soll, warme Luft halten. Ich hatte vermutet dass die beidseitig metallisierte Folie nach Außen hin die Kälte abblockt. Wäre über der Folie erst die Isolation würde diese quasi der Kälte ausgesetzt werden, was bei einem normalen Quilt allerdings natürlich eh passiert. Nach deiner Frage komme ich ins Grübeln ob mein damaliger Gedanke stimmt (Danke!). Bei deiner Innen-Variante würde Kondenswasser in der Tat einem VBL ähnlich zuerst an der Folien-Innenseite auftreten. Das könnte vielleicht das Apex im Zweifel trockener halten. Ich bin kein Thermophysiker, vielleicht kann da jemand was zu sagen? Liebe Grüße Lugovoi1 Punkt -
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel reagierte auf Lugovoi für Thema
@questor Ja, so einen Überzieher aus dem selben Rettungsfolienmaterial habe ich zuletzt im Nachgang auch gebastelt. Des modularen Ansatzes wegen und weil mir die "Space-Quilt-Idee" zwar sehr gefällt, aber noch nicht ausreichend klar ist wie tragfähig die Lösung ist. Es gibt ja diese Matallic-Bivy-Hüllen bereits (SOL-Escape-Bivy oder TyvekReflex als Material, daraus hatte ich meinen ersten Bivy-gebaut, mit gutem Ergebnis). Das Material dafür ist aber deutlich schwerer (dafür auch robuster und nicht knisternd) als die simple Rettungsfolie. Mein Ansatz war aber auch der von Stromfahrer genannte: einfache, supergünstige Materialien. Ein Temperaturbooster der von jedem der möchte für unter 5 Euro und ein zwei Stunden Bastelspaß machbar ist. Ich hatte für den Überzieher mit geschlossener Fußbox mit der Menge der "Dampflöcher" experimentiert. Zunächst hatte ich ähnlich viele Löcher wie im Quilt gestanzt, es zeigte sich aber dass die Isolation damit viel zu gering war (im Quilt übernimmt das Tyvek die Funktion als zweite Sperre die die Warme Luft hält). Bei einem Viertel gestanzter Löcher ist die Wärmeleistung des Überziehers instant spürbar und ich hoffe darauf, dass es damit mit der Atmungsaktivität reicht. Der Feldtest steht noch aus. Den Überzieher könnte man tendenziell natürlich auch als Liner verwenden, wobei dann der Faktor Reissfestigkeit wieder relavanter wird. Wenn so ein Überzieher/Liner zwar funktioniert, aber nach einer dreiwöchigen Tour durch, oder am zweiten Abend böse gerissen ist, muss man sich natürlich fragen ob der Aufwand und entstehender Müll(?) lohnt. Zum Quilt: ja, es stimmt was du fragst. Inwiefern lohnt der Temperaturzugewinn per Folie, plus Nachteile wie Knistern und erhöhtes Kondensationsrisiko, gegenüber einer einfach dicker gewählten Isolation? Aber für diese Fragen stelle ich das Prinzip ja hier auch zur Debatte. Euer Erstinteresse scheint ja geweckt zu sein Die Kombination aus Goldfolie und Daune wäre mir nicht geheuer gewesen, es war schon explizit auf etwas Feuchtigkeit abkönnende Synthetische Isolation für potenziell feuchteres Klima hin gedacht. Vielleicht sind aber auch nicht 5 Grad, sondern bis zu 10 Grad machbar, dann wäre das Mehrgewicht/Isolations-Verhältnis natürlich ziemlich gut. Aber das weiß ich noch nicht.1 Punkt -
The Original Space Quilt (MYOG)
Omorotschka reagierte auf Stromfahrer für Thema
Schreibe ich so selten: Ich liebe dieses Forum. Einfach nicht lange fragen, sondern machen. Spannende Überlegungen, preiswerte Materialien, einfache Umsetzung mit simplen Mitteln, am Ende vielleicht sogar hoch funktional. Und schöne Bilder noch dazu. @Lugovoi: Das sind die Posts, aus denen meine Träume sind. Berichte auf jeden Fall weiter über Erkenntnisgewinn, Gewicht, Einsatzerfahrungen und Dauerhaltbarkeit.1 Punkt -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Firehawk reagierte auf Painhunter für Thema
...wenn du in diesem Video das auspacken des Rucksackes einfach nicht verstehst. Auspacken geht von Minute: 8:29 bis 9:40.1 Punkt -
...wenn Du zur Überbrückung der Lieferzeit für die Duschtür dein Cuben Tarp als Duschvorhang nutzt. Multiple Use eben.1 Punkt