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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.02.2021 in allen Bereichen
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Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
Carsten K. und 3 andere reagierte auf Daune für Thema
Kleines Update, da vllt. nicht jeder immer regelmäßig alle Trekkingplätze-Seiten nach neu errichteten Plätzen absucht: Im Frankenwald wird wohl bald ein neuer eröffnet. Er liegt im Leitschtal. Den neuen Platz mit „Möblierung“ hab ich zwar noch nicht gesehen, aber die Ecke da, ist wirklich schön.4 Punkte -
Hikers for Future
Mia im Zelt und 3 andere reagierte auf Jäger für Thema
OT: Gebe dir da vollkommen Recht. Unsere wirtschaftliche Grundordnung mit dem Streben nach ewigem Wachstum ist nicht mit der Einhaltung der Klimaziele bzw. einem nachhaltigen Leben auf diesem Planeten vereinbar. Für jeden, den Alternativen interessieren, kann ich das Konzept der Gemeinwohlökonomie empfehlen. Ist ein nettes Modell mit sehr vielen guten Ansätzen, aber was die Umsetzung angeht, bin ich auch eher pessimistisch.4 Punkte -
OT: Für mich ist das ganze eine Frage des Wirtschaftssystems. Wenn der Zweck des Wirtschaftens die Vermehrung von Kapital ist, dann muss die Wirtschaft halt wachsen. Wenn Wirtschaft und Betriebe unbedingt immer wachsen müssen, dann werden halt mehr Ressourcen verbraucht als man sollte. Ausserdem hat Ressourcenverbrauch in der Finanzbilanz (um die sich alles dreht) keinerlei negative Auswirkungen, während man Maschinen abschreiben kann. Nur so als Beispiel. System change statt climate change. Es gibt viele Alternativen die nicht gleich Kommunismus bedeuten. Ob wir nun mit Plastik oder Holzausrüstung wandern gehen wird eher nur einen symbolischen Wert haben. Wichtiger sind eher die grossen Entscheidungen: Autokauf (gar keins?, Elektro?, gross oder klein?) oder die Strategie bei der Erneuerung einer Heizung (Öl oder Sonne?). Ansonsten sind politisches Engagement und Druck von der Masse nach oben sehr sehr nötig. Hier ein paar super Ideen wie das aussehen kann. Jede(r) kann was machen, wenn er/sie will. https://www.germanzero.de https://schwarmforfuture.net/4 Punkte
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Hikers for Future
Painhunter und 3 andere reagierte auf momper für Thema
4 Punkte -
Hikers for Future
Mia im Zelt und 2 andere reagierte auf michibo für Thema
OT: Ich begrüße jedes Engagement für Klimaschutz, gleichzeitig teile den Pessismus. Die Wurzel des Problems ist unsere ökonomische Grundordnung. Wenn wir ins Soll kommen möchten, muss es einen fundamentalen wirtschaftlichen Umbruch geben. Wir müssen unseren Fleischkonsum drastisch reduzieren, brauchen eine Verkehrswende um 180 Grad, müssen unser Konsumverhalten und unseren Lebensstil völlig umstellen. Unser Verständnis von der Rolle des Staates müsste komplett neu interpretiert werden. Viele Deutsche gehen schon gegen die Decke, wenn es darum geht ein Tempolimit auf der Autobahn einzuführen. Und Corona zeigt, wie zäh und ineffektiv Krisenmanagement in einem förderalen System funktioniert. Und wenn wir es auf nationaler Ebene nicht gebacken bekommen, wie soll es auf multilateraler Ebene klappen? Weder Deutschland, noch die USA oder China werden einen Rückgang ihres BIP in Kauf nehmen. Erinnert ihr euch noch an die Finanzkrise 2008/2009? Man hat es damals kommen sehen, man hat nichts unternommen und man hat das Ding gegen die Wand gefahren. Genau so wird es mit der Klimakrise passieren. Wir werden das Ding höchstwahrscheinlich gegen die Wand fahren, wir sind dem einfach nicht gewachsen.3 Punkte -
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SouthWest und 2 andere reagierte auf winnithebru für Thema
OT: Die 8 oder 10 Mrd sind nur ein Problem wenn sie versuchen so zu leben wie die Menschen in Deutschland oder USA. Den Klimawandel haben wir ganz alleine ohne die vielen Menschen in Entwicklungsländern hinbekommen. Bei dir empfinde ich es nicht so, aber ich höre das Argument der hohen Bevölkerungszahl immer dann, wenn es darum geht, warum es angeblich völlig sinnlos sei sein eigenes Verhalten ändern zu müssen.3 Punkte -
3 Punkte
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Hikers for Future
martinfarrent und ein anderer reagierte auf momper für Thema
Sollte mal jemand Interesse haben, ein Statement zum Klimawandel zu entwickeln oder z.B. Konzepte in Bezug auf nachhaltiges Wandern zu recherchieren und zu präsentieren - gerne 'ne PM an mich ... Ein Treffen in Berlin wäre auch denkbar.2 Punkte -
Hikers for Future
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf Harakiri für Thema
OT: Es gibt nicht die eine Lösung! Nur wenn man verschiedene effektive Herangehensweisen kombiniert, hat man vielleicht eine (sehr kleine) Chance, den Klimawandel zu stoppen. Wir sollten die Tierhaltung massiv reduzieren und unsere Art, Personen und Waren zu transportieren, komplett überdenken.2 Punkte -
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truxx und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
OT: Ich denke zwar auch das, in unserer westlich zivilisierten Welt, zuviel Fleisch, vorallem auch aus Qualhaltung, gegessen wird... Allerdings ist die Massentierhaltung nicht unbedingt die Rettung der Klima Katastrophe,zB: Es lebten vor dem Einzug der Europäer in Amerika etwa 250 Millionen Büffel, nun noch max 50Millionen. Dazu etwa 90 Milionen Kuhe in der Viehzucht und knapp 10 Millionen in der Milchwirtschaft... Wie viele Tiere wurden noch durch den Menschen massiv dezimiert .... Die Zahlen zu diskutieren macht wenig Sinn, aber es regt zum Nachdenken an, ob die Tierzucht diese Rettung dartsellt Vor Zb 600 Jahren war es hier schon so warm, das das meiste von Grönland abgetaut war. Das machte der Flora und Fauna nix aus - aber heute ist das (angeblich) ein Problem. Es liegt wohl nicht an der Temperatur, sondern an der Besetzung der Natur durch den Menschen! Ich bin aber dennoch dafür unseren ökölogischen Fußabdruck zu gestalten, positiv für die Natur natürlich! Gruss2 Punkte -
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Antonia2020 und ein anderer reagierte auf tib für Thema
OT: Ich sehe das schon sehr ähnlich wie du, aber ich muss da nochmal was einwerfen: Güter die man nicht kauft, konnten auch am wenigsten Ressourcen verbrauchen und am wenigsten Treibhausgase ausstoßen. Also vor der Überlegung, ob ich mir etwas „nachhaltig“ kaufe, sollte hinterfragt werden, ob es wirklich nötig ist, dass man sich das kauft. Und da kämen wir wieder zurück zum Thema des Forums – die Kaufwut ist bei manchen hier doch sehr groß. Ich will das jetzt nicht be-/verurteilen. Ich für mich merke einfach, dass ich bei vielem sage, dass es zwar interessant klingt, ich aber nicht den neuen heißen Scheiß haben muss, um 30g zu sparen, solange mein derzeitiges Gear noch gut funktioniert. Die andere Seite ist, dass man mal drüber nachdenkt, wo man sein Geld parkt. Viele Banken investieren das Geld dann wieder in Braunkohle, Waffen, Nahrungsmittelspekulation... Da gibt es schon einige Banken, die sich dem entgegenstellen und das anders fahren. Selbst zwischen den „nicht-ethisch-korrekten Banken“ gibts große Unterschiede. ps: entschuldigt die „sollte“-Formulierungen. Ist mir erst nach dem Schreiben aufgefallen. Jede/r darf das selbst entscheiden und ich denke, dass alle auch andere Prioritäten setzen. Und so bereichern wir uns ja auch alle gegenseitig...2 Punkte -
Hikers for Future
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf ULgäuer für Thema
OT: Änderungen werden nicht von oben kommen. Man muss also von unten her anfangen, sprich jeder erstmal bei sich selbst. Besser heute anfangen als morgen. Hat man ausreichend vor der eigenen Türe gekehrt, kann man auch was von anderen fordern bzw. vielleicht folgen einem auch einfach so mehr Menschen. Das wirksamste Mittel des kleinen Menschen in unserer Zeit ist Konsumsteuerung, also sein Geld möglichst nachhaltig ausgeben. Solange das meiste Geld mit nicht nachhaltigem Konsum gemacht wird, wird sich nichts ändern. Hierbei dürften die wichtigsten Punkte der Verzicht auf Fleischkonsum (speziell alles in Massentierhaltung) und Verzicht auf Flug- und Schiffsreisen sein. Das nur mal aufs Gröbste reduziert. Es gibt hunderte kleiner Dinge, die man tun kann und die zumindest besser sind als was jetzt getan wird. Wenn da möglichst viele zumindest mal anfangen ändern wir nicht die Welt von heute auf morgen, aber vielleicht startet man endlich mal die initiale Welle, die es braucht. Nicht auf andere warten, sondern selber machen! Besser klein anfangen als gar nichts machen.2 Punkte -
Hikers for Future
momper und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
OT: https://velotraum.de/news/oekobilanz-von-rahmenmaterialien Vielleicht hilft das beim rechnen, allerdings ist ein Rahmen auch einfach ein Verschleißteil, es wurde nie zum ewigen Gebrauch konzipiert. Die mögliche km Leistung hängt demnach stark vom Nutzer und dessen Streckenwahl ab. Davon ab rechne ich mit mind 35.000km mit meinem Carbonrad, ohne Komponententausch (ausser Unfall)2 Punkte -
Hikers for Future
martinfarrent und ein anderer reagierte auf ThomasK für Thema
1., An- und Abreise Für alle, die nicht von zuhause nach zuhause laufen, ein paar Fakten vom Umweltbundesamt 2019, so dass man die Effekte der Reisemittel schnell überschlagen kann (PKW mit 6 Personen liegt bei 143/4=36 g/Pkm) Leider ist wie immer die Herstellung des Reisemittels nicht berücksichtigt. Ich wüsste gerne, wie sich da so ein Alu- oder Carbonrad mit der geringen Laufleistung tatsächlich im Vergleich liegt . 2., Ausrüstung 3., Verpflegung 4., Unterkunft Zu diesen Punkten wurde im Forum schon viel geschrieben. Ich denke, da muss jeder für sich den Weg finden, den er vertreten kann,- und wenn man sich darüber keinen Kopf machen möchte, sollt man das m.E. tolerieren aber nicht unbedingt akzeptieren. OT: Ach ja, noch was persönliches: Ich war mein gesamtes berufliches Leben in der Umwelttechnik tätig und schäme mich, was ich meinen Kindern und Enkeln zurücklasse bzw. übergebe. Muss ich daran verzweifeln oder kann ich mit der Ausrede leben, einiges, wenige versucht und wenig bewirkt zu haben. Es bleibt das Dilemma meines Lebens mit dem ich mich arrangieren muss.2 Punkte -
Kocher winterfit - Aramid muss mit !
heff07 und ein anderer reagierte auf AlphaRay für Thema
Richtig...das nennt sich "feeded burner" (bzw. stove). Der Spiritus ist in der Cola-Dose. Aus dem Alurohr ragen paar cm vom Docht in den Spiritus hinein und ziehen diesen bis zum Ende des Rohrs hoch. Dort steckt im 90° Winkel angebracht ein größeres Rohr, welches von unten Luft durchzieht und ne schöne Flamme nach oben zieht. Ofendocht kann man auch sehr gut als Dauerdocht für ne Kerze nehmen, welche man mit Wachsgranulat füllt...das war so der Anfang meiner Wachskocher-Experimente. Bin da leider immer noch nicht weiter, falls jemand fragen will..2 Punkte -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Harakiri und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Da hast Du aber ganz schoen in die polemische Trickkiste gegriffen Also erst mal dem, der eine von Deiner Meinung abweichende Meinung hat, unterstellen, dass er keine Ahnung hat und die Unwahrheit schreibt...klasse fuer einen offenen Austausch Dann lass uns mal durchgehen, was ich geschrieben habe... "Wissen ueber Tiere kann man auf viele Arten erwerben, das geht nicht nur ueber den Ballerschein" Also ich glaube wir sind uns einig, dass der erste Teil des Satzes der Realitaet entspricht, oder ? Naja und meines Wissens ist es so, dass ich im Wald mit einer Schusswaffe nur rum ballern darf, wenn ich entweder den Jagdschein habe, die Polizei bei Einsaetzen mit Schusswaffengebrauch und die Bundeswehr im Verteidigungsfall...habe da aber bestimmt noch andere Ausnahmen vergessen... ist auch eine Frage, ob man das, was so am Jagdschein in D dran haengt, wie Zwangsbejagung, vorgegebene Abschussquoten, winterliches Anfuettern damit dann ueber´s Jahr mehr geschossen werden muss usw usw unterstuetzen moechte. Dass sich jeder ueberlegen muss, was er unterstuetzen will und dass nicht jeder das Toeten von Tieren usw gut findet, duerfte alles der Realitaet entsprechen und diese Meinungsfreiheit gehoert ja wohl zur Demokratie, oder bist Du da anderer Meinung ? Nun lass uns noch mal die 3 Begriffe anschauen Zwangsbejagung - bis sich jemand ueber x Instanzen hochgeklagt hat, sah es doch ohne Moeglichkeit, dagegen etwas zu machen, imho grob so aus... Wenn man Eigentuemer kleiner Flaechen ist (meine Flaechen unterhalb von 75 ha, aber da kann ich mich taeuschen) gehoert man doch nach dem Bundesjagdgesetzt automatisch zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk und ist Mitglied einer Jagdgenossenschaft. Ueblicherweise regelt dann die Gemeinde die Verwaltung der Jagd und verpachtet diese. Als Eigentuemer konnte man dann nicht unterbinden, dass auf dem eigenen Grund Tiere getoetet werden. Ein Anwalt der das aus Gewissensgruenden nicht wollte und entsprechend Antrage gestellt hat, wurde immer wieder geblockt 1.von der Jagdbehoerde 2.Verwaltungsgericht 3.Oberwaltungsgericht 4.Bundesverwaltungsgericht 5.Bundesverfassungsgericht 6.Europaeischer Gerichtshof - kleine Kammer 7.Erst die Grosse Kammer des Europaeischen Gerichtshofs urteilte schliesslich, dass er keine Jagd mehr auf seinem Grundstueck dulden muesse, wenn er das Toeten von Tieren ablehnt, und dass es da fuer den deutschen Jagdverband keine Extrawurst gaebe. Was hat der Jagdverband (in diesem Fall der Vorsitzende des Verbandes Rheinland-Pfalz) dazu zu sagen ? "Es ist ein schwerer Schlag gegen die Jagd in Deutschland" ....ich enthalte mich eines Kommentars... Vielleicht ist mein Wissensstand veraltert, aber danach ist es immer noch so, dass man erstmal Zwangsmitglied der Jagdgenossenschaft wird mit den oben beschriebenen Folgen. Wenn man nun den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung stellt, wird das zuerst mal nach Berichtn von Betroffenen auf die lange Bank geschoben, dann nach ein paar Jahren kommt dann die Antwort, dass das erst nach Auslaufen des Jagd-Pachtvertrages moeglich waere, der natuerlich noch etliche Jahre laeuft, haeufiger sind dann nach den Berichten Betroffener noch nach dem Antrag fix langfristige neue Pachtvertraege geschlossen worden, dass diese noch bis 10 Jahre keine Moeglichkeit hatten, zu verhindern, dass auf ihrem Grund Tiere getoetet werden. Ausserdem kommt dann nach den Berichten der Betroffenen haeufig noch Druck in der Form, das sie ungebeten und unvereinbarten Besuch von Jaegern erhielten, die sie mit falschen Angaben ueber die Kosten des Antrags, dass der eh nicht durch kaeme usw dazu bringen wollten, den Antrag zurueckzuziehen. In den offiziellen Antworten wurde dann u.U. die Motivation des Antragsstellers hinterfragt, er wurde aufgefordert, die Adressen seiner saemtlichen Nachbarn zu benennen und aehnliche Manoever, da Knueppel zwischen die Beine zu werfen. Es ist also nach wie vor eine Zwangsbejagung ueber einen langen Zeitraum, also weder Unwahrheit noch keine Ahnung... Achja falls das jemand fuer sein Grundstueck in D erreichen moechte, eine gute Informationsquelle dafuer ist hier btw davon abgesehen, dass es in Italien ein derartig schraeges System nicht gibt und der Jagdschein dort fuer jeden erschwinglich ist (lt Angaben von Jaegern ca 250 €), wenn man dort nicht will, dass auf dem eigenen Grundstueck gejagt wird, kennzeichnet man die Grenzen des Grundstuecks und haengt ein paar Schilder auf, dass man das nicht will, that´s it... Was nun vorgegebene Abschussquoten betrifft, ist es doch, nach dem was mir viele Jaeger erzaehlt haben, so, dass die Behoerden Abschussquoten vorgeben, die die Jaeger erfuellen muessen, die Kloeckner will zwar das Gesetz reformieren, aber selbst wenn das zustande kommt, bleiben die Behoerden fuer die Quote die letzte Instanz. Wenn die nicht alle gelogen haben, gibt es also vorgegebene Abschussquoten, ist also weder Unwahrheit noch keine Ahnung... Kommen wir nun zum Thema Wildfuetterung und evtl daraus ergebenden hoehere noetige Abschussquoten Meines Wissens steht die doch sogar als Verpflichtung im Bundesjagdgesetz, dazu kommt dann noch das Futter "zur Aesungsverbesserung", dass es Wildfuetterungen durch Jaeger gibt, ist also weder Unwahrheit noch keine Ahnung... Das Thema ob die Wildfuetterungen sinnvoll sind oder nicht, ob dadurch ein hoeherer Wildbestand existiert, wodurch dann entsprechend wieder mehr Tiere geschossen werden muessen, wird sehr kontrovers diskutiert, um das nur mal kurz ganz grob anzureissen, seitens der Jaeger wird oefters argumentiert, dass es besser waere, das Wild in den futterarmen Zeiten zu fuettern, als dass Teile verhungern und da das Wild aus wirtschaftlichen Gruenden aus nahrungsreicheren Gebieten vertrieben wuerde, wuerde es eben nicht selber genuegend Nahrung finden koennen und dass das Toeten eben auch aus wirtschaftlichen Gruenden statt finden muesse, um den Wildverbiss an den Baeumen zu reduzieren. Umgekehrt gibt es eben aber auch grosse Praxisuntersuchungen dazu, dass z.B. eine Uni (meine ich zumindest, bin mir nicht mehr ganz sicher, der Link zu diesen Untersuchungen schlummert irgendwo in meinen Tausenden Bookmarks in der Datensicherung von der gecraschten Systemplatte) ein sehr grosses Stueck Wald und Wiesen inkl Wildbestand fuer mehrere Jahre uebernommen hat, einerseits keine Wildfuetterungen durchgefuehrt hat und andererseits auch keine Bejagung statt fand. Nach einiger Zeit hatte sich dann der Wildbestand an die Nahrungssituation angepasst / verkleinert, ohne dass jetzt ueberall Kadaver von verhungernden Wild rumgelegen haetten und der Baumverrbiss war nicht hoeher als in Vergleichs-Gebieten, wo zu nahrungsarmen Zeiten gefuettert und zu anderen Zeiten Wild getoetet wurde, um den Baumverbiss zu reduzieren....also auch hier weder Unwahrheit noch keine Ahnung... Wobei ich ausdruecklich betonen moechte...bevor jetzt wieder jemand versucht, zu spalten...dass ich natuerlich auch der Fraktion, die es fuer sinnvoll haelt, einerseits Wild zu fuettern und andererseits es dann spaeter teilweise zu toeten, um den Baumverbiss zu reduzieren ihre Meinung zustehe (kann mich da an manches Gespraech mit Jaegern und anderen Befuehrwortern dieses Weges am Lagerfeuer erinnern) und wie es so schoen in einem Zitat heisst, was Churchill zugeschrieben wird "Wenn 2 auf Dauer einer Meinung sind, ist einer ueberfluessig" Und Spalten ist genau das richtige Stichwort...ich schrieb... "... ich moechte keinem Jaeger etwas unterstellen, ich habe viele kennengelernt, bei denen der Natur / Wildschutz aufrichtig im Vordergrund steht und mit denen ich nette Gespraeche gefuehrt habe, aber eben auch viele von der andere Sorte und es haengt nun mal in D das entsprechende System dran...." Also @Waylander bitte hoer auf Spaltung voran zu treiben, indem Du versuchst, mich polemisch in eine Ecke zu stellen, in der ich nicht stehe... Wir sind alle im Wald unterwegs, wir sind (fast) alle Naturliebhaber und handeln nach unser persoenlichen Moral, was wir in unserer Wahrheit fuer angemessen und richtig halten. Natuerlich hat man mehr Schwierigkeiten damit, eine abweichende Moral / Wahrheit zu akzeptieren, aber es waere doch langweilig, wenn alle dieselbe Meinung haetten Ich nehme mir z.B. raus, auf langen Trails evtl auch entlang des Trails zu uebernachten, natuerlich ohne Feuer (wegen Funkenflug, evtl verbrannten Boden und da mir Biologen schon im Gespraech bestaetigt haben, was ich vermutet hatte, dass manche Tiere durch den Feuergeruch alarmiert werden und ich will ja nicht die Tiere verschrecken) und den Boden zu veraendern (ausser ein paar Grashalmen, die sich am naechsten Morgen erholen muessen) ueber so etwas wie kein Muell, kein Laerm, kein Alk und das man nach Moeglichkeit einen Platz nimmt, der eh schon durch andersweitige Menschennutzung "verbrannt ist", brauch man natuerlich nicht zu reden, ist ja eh klar. Da haeufig die Tiere, wie z.B. Rehe, Wildschweine, Dachse (Fuechse, Eichhoernchen usw ist ja eh klar) bis nah ans Zelt ran kommen, scheinen sie sich auch durch mich nicht besonders gestoert zu fuehlen. OT: Das ist btw auch eine Erfahrung, die wir ueber die Jahre mit TerraNonna gemacht haben, das ist ja im Grunde genommen, "nicht-kultivierter" Wald, in den wir in bestimmten Aereas einzelne Plaetze gerodet haben, damit Gaeste / Freunde Zelte aufbauen koennen, fuer die Gaestekueche (der Wald ist im Sommer knochentrocken, da habe ich zu wenig Vertrauen in das fachgerechte Handling von manchen Gaesten mit ihren Kochern, dann lieber eine Stelle mit festen Kochstellen), oder eben unseren Aufenhaltsbereich. Wir hatten am Anfang erstmal nur 3 kleine Plaetze in einem eng begrenzten Bereich vorne in Pistennaehe gerodet, dann festgestellt, dass das Wild dadurch ueberhaupt nicht vertrieben wird o.A., eher umgekehrt, als ich einen schmalen Weg zu einem hohen Punkt freigeschnitten habe, wurde der innerhalb kuerzester Zeit zur Wildschwein / Reh-Autobahn Inzwischen gibt es im vorderen Teil ein paar Plaetze mehr, aber > 95% des Gelaendes sind unveraendert, das Wild war ja schliesslich vor uns da, die haben aeltere Rechte also ohne Ende Rueckzugsgebiet, wo die sozusagen unter sich bleiben koennten und was machen die Viecher... schauen sozusagen haeufig vorbei, um mal zu sehen, wer die neuen Nachbarn sind Genauso kann ich aber auch gut Jaeger verstehen, die dem ablehnend gegenueber stehen, es gibt ja auch genuegend Nasen, die sich nen Schei** bei ihren Uebernachtungen um irgendwas kuemmern, Grabaktionen starten, Feuer machen, sich ohne ein Gefuehl dafuer, mitten in den Rueckzugsraum vom Wild reinklatschen, gerade in den nahrungsaermeren Zeiten nicht darum caren, das Wild nicht zu scheuchen (da hat das nun wirklich keine Reserven fuer zusaetzliche Aktion). Wenn dann halt mal ein Jaeger im ersten Ansprechen im Verhalten sehr rauh rueber kommt, oder gar seine Waffe als Argument benutzt, kriege ich zwar immer noch einen dicken Hals, versuche aber, ruhig / freundlich zu bleiben, wer weiss, mit was fuer Chaoten (wenn ich z.B. jetzt zu Coronazeiten an die ganzen Saufparties in den Waeldern denke) er es die letzten Tage zu tun hatte. Und wenn ich mir vorstelle, ich wuerde z.B. im Sommer imTerraNonna-Wald jemand antreffen, der da auf einem Lagerfeuer sein Essen bruzelt, waere ich wahrscheinlich nochmal 10 db lauter Insofern kann ich natuerlich auch sehr gut verstehen, dass es einen fetten Bussgeldkatalog gibt, dass es teilweise imho auch ziemlich unsinnige Verbote, betreffend Landschaftsschutzgebieten usw gibt, aber das gibt halt den Ordungskraeften, die Moeglichkeit regulierend einzugreifen, wenn sich Leute schraeg verhalten bzw die Belastung in einem Gebiet zu hoch wird. Ich habe z.B. in bestimmten Gegenden von Schweden mitbekommen, wie Manche unter dem Schutz des Allemannsraeten die Sau raus lassen, halte das deswegen grundsaetzlich fuer sinnvoll. Dass es dabei auch zu finanziellen Kolateralschaeden kommt, ok, that´s live, ist mir auch schon passiert, das ist das Risiko. Fakt ist, wir sind alle, egal ob Jaeger, Bushcrafter, Weitwanderer, Spaziergaenger, Mountainbiker, Gaeste im Wald und so sollten wir uns verhalten.2 Punkte -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
sompio und ein anderer reagierte auf Konradsky für Thema
Also ich sehe mich als "Bushcrafter", mache Wochenendwanderungen als auch 14tägige Fernwanderungen und übernachte im Wald ohne den Besitzer zu fragen. Mache auch gerne ein Feuerchen, aber wenn ich morgens da weg bin, sieht man keine Spuren mehr von mir, außer vielleich geknickte Grashalme. Gruss Konrad2 Punkte -
Just another MYOG-APEX-Quilt (mit detaillierter Beschreibung des Vorgehens)
Micha500 und ein anderer reagierte auf Gibbon für Thema
Und hier die Bilder Quilt fertig Geschlossen Stütz- bzw. Steppnähte an dem Aussenstoff Von innen sieht man die Naht kaum, weil das Apex so bauscht. Das Apex verliert an der Naht vielleicht ein Drittel Volumen. Aber das ist wirklich nur dieser Strich den man sieht. Ob das für eine Kältebrücke ausreicht? Und die Knöpfe mit dem doppelt gelegten Ripsband2 Punkte -
MYOG Winterschlafsack UL
Nero_161 und ein anderer reagierte auf FreyjaFree für Thema
Hallo, und vielen Dank für dieses tolle Forum und die tolle Inspiration die man hier findet. Ich dachte son Schlafsack ist n super MYOG-Einsteigerprojekt und hab mich hier an deinem orientiert. Hat super gelklappt! Vielen Dank! (auch an @Puffin für die tolle Berechnungstabelle) Ich habe mich für einen langen zweiwege Reisverschluss entschieden (für mich ein absolutes Muss als Fußrausstrecker), mit der Möglichkeit ihn als Quilt zu verwenden (muss ich erstmal ausprobieren, ich bin tendenziell eher ne Frostbeule) und ohne Kapuze und Wärmekragen (er ist lang genug um ihn über den Kopf zu ziehen, den Balaclava kann man ja nachrüsten wenn nötig) Temperatur sollte so ca 0 Grad Komfort werden. Beim Schnelltest im Garten wars grad kuschlig warm. (Loft ca. 14 cm) Da ich die Gänsedaune reused habe (aus einer bei Ebay Kleinanzeigen erstandenen Decke mit 95/5 osteuropäischer Gänsedaune) war ich mir nicht so sicher wieviel cuin die nun hat und wieviel Daune da nun rein muss. Ich habe mich auf 750 cuin geeinigt und zur Sicherheit 25% Überfüllung gerechnet. Insgesamt also ca. 550gr Daune. Das sieht nun eigentlich ganz gut aus. Wiegt ohne Packsack 775 gr. (Das geht bestimmt auch noch leichter, wenn man die Passform noch etwas körpernäher macht und tollere Daune nimmt, aber ich finde Ihn seeeeehr bequem und neue Daune, die dann auch noch pc ist, ist ja auch ganz schön teuer. Für die UL-Qualifikation wurden die Zipper abgesägt (5gr. gespart) ) Passt gerade so in den Packsack von meinem Yeti-Tension Mummy 300 Schlafsack (der einfach nicht warm genug ist!!!) ca. 22x 37 cm Material: 0.66 oz MEMBRANE 10 taffeta nylon (orange) https://ripstopbytheroll.com/products/0-66-oz-membrane-10-taffeta-nylon-1?variant=11056212673 0.75 oz MEMBRANE 10 Ripstop Nylon (schwarz) https://ripstopbytheroll.com/collections/membrane/products/0-75-oz-membrane-10-ripstop-nylon?variant=32425344565296 0.5 oz NS50 Noseeum mesh https://ripstopbytheroll.com/collections/noseeum-mesh-fabric/products/0-5-oz-ns50-noseeum-mesh?variant=1183193317 Ich nenne ihn Tacco!2 Punkte -
MYOG Winterschlafsack UL
Nero_161 reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Hallo, hier möchte ich euch mein neustes fertiges Projekt vorstellen: Ein ultraleichter Winterschlafsack. Danke an@doman denn durch dich bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen und habe erfahren, wie Schlafsäcke ganz grundsätzlich konstruiert werden. Seiner Beschreibung zufolge ist es nicht allzu schwer. Da ich neben meinem 3 Jahreszeiten Schlafsack (WM Apache) und einem MYOG-Quilt noch ein Modell für winterliche Temperaturen benötige habe ich mich an dieser genialen Anleitung bei YT orientiert. Die Vorgehensweise ist auch für Personen mit wenig räumlichem Vorstellungsvermögen gut verständlich. Ein paar Modifikationen habe ich vorgenommen, da mir nicht jedes Detail gefiel. Folgendes habe ich verändert: - Den Reißverschluss wählte ich in der Länge 120cm. Die RV-Abdeckung ist auch entsprechend kürzer - Die Kapuze habe ich weggelassen, da ich mit den normalen Kapuzen als Seitenschläfer nicht zurecht komme. Wenn ich auf der Seite liege dreht sich eine feste Kapuze nur zum Teil mit und mein Ohr liegt frei. Daher habe ich mich für ein modulares System entschieden und statt einer festen Kapuze ein dicken Balaclava genäht. Dieser geht runter bis zu den Schultern und kann mit zwei Kordelzügen angepasst werden. So dürften theoretisch keine Kältebrücken entstehen. - Marko MM baut keinen Wärmekragen ein. Diesen habe ich ergänzt und an zwei Seiten mit Klett versehen. - Die oberste Kammer habe ich Außen mit einem Kordelzug versehen - Die Seiten vom Fußteil habe ich nicht durchgenäht (Kältebrücke!). Stattdessen habe ich den Innen- und Außenstoff mit einem Moskitonetz-Streifen verbunden und beide Stoffe separat vernäht. - Die Innenseiten vom RV habe ich mit einer RV-Abdeckung ähnlich der von WM versehen. Dazu habe ich mir Klettstreifen gekauft und nur die weiche Seite an den Innenseiten vom Stoff angenäht. Dies war ziemlich aufwändig. - Mein Sack hat 15 Kammern und der Balaclava 5. Leider sind zwei Außennähte zu locker geworden, was mir erst ganz am Ende aufgefallen ist. Dieses Problem muss ich noch lösen. Werde wohl versuchen eine kleine Quernaht zu machen, damit die lockere Naht sich nicht löst. Falls jemand eine andere Idee hat... Materialien: Außenstoff Membrane 0,66 oz Innenstoff von Ali (wirkt genauso wie der Außenstoff...) Moskitonetz 0,5oz Außenstoff Balaclava von Ali wasserdicht (, damit der Kondens durchs atmen nicht nach innen dringt.) 3er YKK Meterware 860 Cuin Daune von ExTex Das Gesamtgewicht des Schlafsacks beträgt 951g. Der Balaclava wiegt 95g. Zusammen also 1046g. Einen Packsack muss ich noch nähen. Der WM Packsack Gr. S passt von der Größe her. Daunenmenge im Sack beträgt ca. 700g. In der Balaclava befinden sich etwa 50g. Die gewünschte Komforttemperatur soll -12 Grad Celsius betragen. Der Loft im fertigen Schlafsack beträgt durchgängig mind. 20cm-25 cm. Im Oberkörperereich mehr als im bereich, wo die Unterschenkel liegen. Der Praxistest erfolgt im kommenden Winter.1 Punkt -
Hikers for Future
Harakiri reagierte auf winnithebru für Thema
OT: Mir scheint, du solltest deine Quellen nochmals prüfen. Vor dem Einzug der Europäer lebten in Nordamerika kaum mehr als 30 Mio. Bisons. Allein in Deutschland werden zur Zeit um die 12 Mio Rinder gehalten. Die heutige Rinderhaltung in Nordamerika oder Europa übertrifft das was an großen Huftieren jemals frei gelebt hat um ein Vielfaches. Und Grönland war in den letzten 100.000 Jahren zum allergrößten Tteil eisbedeckt, Lediglich an den Küsten gab es kleine Streifen, die im Sommer Pflanzenbewuchs zuließen.1 Punkt -
Hikers for Future
Mia im Zelt reagierte auf Dingo für Thema
OT: Aber auch nur, weil diese nicht die Wahl haben. Gutes Beispiel China. Zieht der vermeintliche Wohlstand ein, steigen die Bedürfnisse.1 Punkt -
Ok - Passt vertikal aber nicht horizontal. Müsste man dann schauen, ob er nicht dann vllt. zu hoch wird oder der Kanister zu viel Platz klaut.1 Punkt
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OT: Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich Dich nicht missverstehe, aber die Massentierhaltung ist wahnsinnig energieintensiv und daher ökologisch ineffizient. Es wird haufenweise CO2 und auch Methangas erzeugt. Die nahrungstechnische Energieausbeute steht in keinem Verhältnis zu dem, was an Futtermitteln reingesteckt werden muss. Pflanzen direkt zu verzehren ist weitaus effizienter.1 Punkt
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Appalachian Trail 2022 - Feedback zu Big Three
Trekkerling reagierte auf domereichlt für Thema
Wenn ich das richtig verstanden habe, kommen die Änderungen (Schultertasche, etc) auch für die Nicht-Lite-Variante im 2021er-Modell.1 Punkt -
Isomatte passt! Quilt sollte auch reichen, aber wenn du eher kalt schläfst, dann doch lieber Richtung minus 6 Grad schauen! Wie groß bist du? Wegen dem Zelt. Falls du jetzt nicht zu den Riesen gehörst, dann würde ich dir ein 1-Personenzelt ans Herz legen. Auf dem AT ist die Anzahl der Campsites ( Shelter gibt es jedoch zu hauf) begrenzt und mit einem 1er hast du aufgrund des kleineren Footprints Vorteile. Spart außerdem Gewicht. Wenn dein Baseweight am Ende 4kg oder sogar sub 4kg beträgt, was bei dir durchaus der Fall sein könnte, wirst du auf dem AT selten mehr als 8-10kg tragen. Lange Foodcarries sind aufgrund der Infrastruktur selten und Wasser gibt es reichlich. Das Ding ist nur, das Frameless nicht für jeden etwas ist. Manche haben schon bei 6kg Probleme, manche können über 10kg ohne Rahmen tragen. Das kann man leider nur rausfinden, wenn man testet. Ich persönlich rocke einen Atompack, da der einen Frame plus zich Features hat und nur 600g auf die Waage bringt. Bei Bedarf kann man den Rahmen und Hüftgurt auch entfernen. Mit Rahmen trägt es sich aber deutlich angenehmer. Was die Big Three angeht, bist du schon gut unterwegs. Das Bonfus ist relativ neu auf dem Markt und es gibt noch keine Langzeitberichte, aber die Verarbeitung und Qualität des Materials stimmen laut diverser Berichte, von daher habe ich da keine Bedenken. Mit der NeoAir kann man nichts falsch machen. Außer du bist etwas breiter gebaut, dann die wide edition nehmen. Western Mountaineering ist qualitativ mit ganz oben, da machst du auch nichts falsch. Für das Sleepsystem würde ich dir noch ein aufblasbares Kissen empfehlen - minimaler Weight Penalty für viel Komfort.1 Punkt
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Ich habe den Anschein, daß dies in diesem Forum in der Regel auch so ist. Ja, so eine Regel gibt es https://www.fitfuerjournalismus.de/wann-ihr-einen-blogbeitrag-als-werbung-kennzeichnen-muesst/ Gruß1 Punkt
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MYOG Winterschlafsack UL
derray reagierte auf FreyjaFree für Thema
@derray Der Stoff ist in Wirklichkeit etwas über 150 cm breit. Mein Schnitt war mit Nahtzugabe an der breitesten Stelle 149,5cm. Webkante sehr knapp abgeschnitten, der Rest verschwindet dann in der Nahtzugabe (ca. 1,5 cm). Dann kommt ja noch der Reißverschluss dazu, der macht das ganze wieder ca. 2 cm breiter. Die Reißverschlussabdeckung wird auch nicht aus der Originalbreite hergestellt sondern als extra Wurst genäht und angefügt. Nachgemessen ist der Schlafsack somit an der breitesten Stelle wenn flach ausgebreitet ca. 150cm breit, wenn er zusammengezippt ist, lässt sich das schlecht messen, so etwa 65 sollte das Innenmaß aber schon haben. Das reicht mir mehr als genug. (Ich bin 173cm groß und hab an der breitesten Stelle ca. 108 cm Umfang :-)) Der Schlafsack fühlt sich sehr geräumig an (ich bin Seitenschläfer und kann auch mein Knie etwas rausstrecken). Zum Vergleich habe ich derzeit nur den Yeti Tension Mummy, der Aufgrund seiner sehr V-förmigen Schnitform (für Frauen) an den Hüften zu eng ist. An den Schultern ist der nicht breiter.1 Punkt -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Mittagsfrost reagierte auf martinfarrent für Thema
Also: Wenn sich die weitere Diskussion gemäß dem Thread-Titel streng auf Bushcraft fokussieren sollt, dient das in einem Trekkingforum allenfalls dazu, ein bisschen Selbstbeweihräucherung auf Kosten der Bushcrafter zu betreiben... was ich nicht sehr sinnvoll finde (weil wir keine Bushcrafter sind, bzw. im Zusammenhang dieses Forums keine sind). Wenn wir das Thema weiter fassen, uns an die eigenen Nasen fassen wollen... nun, da ist auch schon vieles gesagt. Aber vielleicht kommt ja noch was.1 Punkt -
Total simpel: Ofendichtschnur Benutzte ich bereits für diverse Experimente. Die Schnittstellen einfach mit Draht umwickeln und "ausschütteln", dass lose Glasfaserstücke weg kommen. Alles komplett Draußen machen... Hier ein verwackeltes Bild eins meiner experimentellen Spirituskocher von vor etwa drei Jahren (im Wohnzimmer ) - Docht im Alurohr. Genau so ein Glasfaserdocht. Vorteil gegenüber "Matten" ist, dass man diesen mit nem ganz dünnen draht umwickeln und "Formen" kann wie man will. Also z.B. als Spirale (= mehr Sauerstoffzufuhr + Oberfläche) verlegbar..oder an einer Stelle Höher rausragend, damit das Zünden einfacher ist ..usw.. EDIT: hab mal eben rausgekramt und fotografiert..so sieht der ganz dünne Docht aus. So ne Packung kostet iwas um 5 €. Gibts in jedem Baumarkt (auch heute - zumindest bei uns telefonisch bestell+abholbar).1 Punkt
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eintauchen in den alk und anzünden, das muss nicht wirklich trocken sein. wenn der alk am halm brennt das ganze in den kocher absenken.1 Punkt
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statt Topfwärmer?
Krokodilalli reagierte auf derray für Thema
Denke ich auch. Ich brauche ohnehin irgendeine Art von Hülle, damit der Topf nicht den Rest des Rucksacks verdreckt und einen Deckel brauche ich auch. Beides ist bei mir isoliert und damit habe ich den Pot Cozy sowieso dabei. mfg der Ray1 Punkt -
Nebenbei bemerkt. Wo findet ihr diese trockenen Grashalme bei dieser Witterung? Oft genug beobachte ich ja meinen Hund beim grasen, aber da ist nix trocken dabei. Oder habt ihr immer eine Ziploctüte mit Gras dabei?1 Punkt
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Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
martinfarrent reagierte auf schwyzi für Thema
@hans im glueck Vor allem würde ich das Thema nicht nur auf "bushcrafter" eingrenzen. Da gehören Ultraleichte unbedingt mit in den Topf - wenn ich hier so die ganzen Geardiskussionen (DCF!!) so lese...1 Punkt -
Vom Naturehike VIK gibt es jetzt auch eine 2P Version Die 1P Version wurde ja schon öfters von @Zippiempfohlen.1 Punkt
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AZBlaster-Alternative?
cozy reagierte auf Wander Schaf für Thema
Jo ich auch. Braucht einen Dichtungsring. Ist mir auch zu klobig. Hat mich 0 überzeugt Bleibe beim Wasserflaschendeckel mit drei winzigen, schräg ausgerichteten Löchern. Funktioniert prima, 2g.1 Punkt -
Mit der sehr guten Anleitung von @Antonia2020 bin ich nun endlich mit meinem Quilt fertig geworden. Hier ein paar Erfahrungswerte und Tipps von mir. Dieses war mein erstes Nähprojekt überhaupt, daher bitte nicht auf die Details am Quilt achten ;) Abmessungen des fertigen Quilts Größe: 225cm * 140/110cm → passt für meine 1,95m ganz gut Gewicht des Quilts: 886g Das Gewicht ist vor allem der Größe geschuldet. Mit leichterem Stoff könnte man vielleicht nochmal 100g sparen. Verwendete Materialien (ohne Ripsband und anderem Kleinkram zu nennen) Nähmaschine: Pfaff Stretch&Jeans Nadel: Microtex 70 Garn: Alterfil S 120, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Druckköpfe: Mittlere Stärke Stoffe Innenseite: Micro-Ripstop-Polyester, 20den, daunendicht, 40g/qm Stoff außen: Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm Füllung: 167er Apex Bei den Stoffen wollte ich welche ohne PFC-Imprägnierung. Der 34g/m² Stoff scheint ganze 10cm breiter zu sein als bei Extex angegeben. Daher konnte ich den Quilt so breit nähen. Was ich anders gemacht habe als Antonia2020 Kordelkanal oben Mir war die Lösung von Antonia2020 zu kompliziert. Ich wollte mit Ösen in der Mitte des Kanals arbeiten, die sind mir aber trotz Ripsband Verstärkung ausgerissen. Daher die einfache Variante mit den Löchern und Tankas am Ende → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Kordelkanal unten Habe ich um 5 cm nach oben versetzt. Ziel war es, dass beim Schließen kein Loch bleibt, bei dem Kälte in die Fußbox eindringen kann (siehe Bilder) → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Beide Kordelkanäle Anstatt in der Mitte zu falten habe ich die Kanäle breiter geschnitten und dann gedrittelt, so dass sich zwei Lagen Stoff überlappen. Diese Seite wird aufgenäht. Dadurch isr der Aussenstoff geschützt durch zwei Lagen gegen Abrieb und die Schnittkanten sind versteckt Absteppen/Stütznaht Damit das Apex nicht nur an den Rändern feste ist, habe ich auf jeder Seite drei Stütznähte gesetzt. Die oberen 30cm lang, die unteren 20cm lang. Das Apex habe ich an das Außenmaterial genäht. Das Innenmaterial hat keine Verbindung zum Apex (also nicht durch alle Lagen gesteppt). Dadurch verändert sich nachher beim Nähen die Reihenfolge der Stoffe. Anstatt Apex-Innenstoof-Aussenstoff(auf Links) ist die Reihenfolge jetzt Apex-Aussenstoff-Innenstof(auf Links) Das sollte man beachten, wenn man Knöpfe und Reißverschluss anbringt, da hier die Orientierung eine andere ist. Auf den Bildern kann man sehen, wie weit bzw. wie wenig das Apex dadurch einsinkt. Zum Thema Kältebrücke und Absteppen von Apex habe ich leider nur Mutmaßungen im Netz gefunden. Der Gedanke mit den Nähten an den Seiten war der, dass dort eventuelle Kältebrücken nicht ins Gewicht fallen. → Würde ich auf jeden Fall wieder machen, eventuell sogar alle um 10cm länger. Nähen der Kordelkanäle und Stütznähte Die Kordelkanäle und Stütznähte habe ich von innen nach außen genäht. Das war ein Tipp aus einem der Nachbarforen (Bushcrafter oder Hängemattenforum, vielen Dank ), da das wohl bei Decken-Quilts so gemacht wird. Bei den Stütznähten habe ich also innen angefangen und zum Rand genäht. Bei den Kordelkanälen in der Mitte angefangen und nach außen genäht, also nur den halben Kanal, dann von der Mitte aus zum Rand die andere Hälfte. Stoffverkürzung hatte ich keine. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anderen Stoff als Antonia aussen verwendet habe. → Stütznähte würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Ripsband für Druckknöpfe Wie von Antionia2020 empfohlen habe ich die Knöpfe nicht ans Ende vom Ripsband platziert. Guter Tipp! Dadurch kann man die Knöpfe besser auf und zu machen. Ausserdem habe ich für mehr Stabilität das Ripsband doppelt genommen. → Würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Nähte Am unteren Teil und oben an den Seiten habe ich noch eine zweite Naht von außen gesetzt. Keine Ahnung ob das nötig ist. Meine Erfahrungen aus diesem ersten Nähprojekt - Kein Druckknöpfe mit hoher Verschlusskraft verwenden (Pyrm/Camping)!!! Haben bei mir das Ripsband ausgerissen. Mit Druckknöpfen mittlerer Kraft hat es funktioniert. - Der Innenstoff, den Antonia komplett verwendet hat, war für mich schwieriger zu nähen als der Aussenstoff. Den Innenstoff fand ich etwas rutschiger und schwieriger "auf Linie" zu halten. - Habe etwas Stoff extra bestellt gehabt und mir ein ca. 10x10 cm Teil mit allen Schichten Probe genäht, inklusive Stütznaht getestet. Damit bekommt man ein Gefühl für den Stoff und die richtige Fadenspannung. Außerdem habe ich eine Seite aufgelassen, um die immer Testweise auf links stülpen zu können. Auf diese Art und Weise habe ich den Reißverschluss und die Druckknöpfe richtig herum anbringen können. - Mit einem langen Lineal, Kantholz, Messlate oder so mit einer Länge von mindestens 150 cm und vielleicht einem Rollschneider hätte ich mir wohl drei Stunden anzeichnen und Schneidearbeit sparen können. - Habe sowohl Stecknadeln als auch Wonderclips verwendet, haben beide ihre Anwendungsbereiche. - Vor dem zusammen Nähen der beiden Teile lieber mehr als weniger Nadeln/Clips setzen. Ich war nachlässig und musste ein paar Stellen nachbessern.1 Punkt
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Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino
DonCamino reagierte auf dennisdraussen für Thema
Das Leucotape habe ich auch immer zuviel dabei, normalerweise rentiert sich das bei der 2 Hütte wenn ich ein Viertel der Rolle an andere Wanderer verklebt habe und mit Bier oder sozialer Interaktion entlohnt worden bin.1 Punkt -
16. Tag - 25.08.2020 oder zum Glück wars nicht zu heiss Alpe Chiaromonte nach Piamprato 22.8 Kilometer, 1604 Höhenmeter, 9 Stunden Nach einer sehr erholsamen und angenehmen Nacht verabschiedeten wir uns und liessen die beiden ihrer Arbeit nachgehen. Selbstverständlich hinterliessen wir jeder einen angemessen Beitrag für die Gastfreundschaft. Der Weg von G. und mir trennte sich folglich sehr schnell wieder, da G. trotz seines deutlich höheren Alters eine stolze Geschwindigkeit vorlegte. Ich hingegen nahm es deutlich gemütlicher und genoss die mystische Stimmung der Wolken und der durchdringenden Sonne. Mystische Morgenstimmung Anfänglich ging es dann auch gleich recht steil nach unten zur Siedlung Ravissa. Hier wäre übrigens eine Hütte zu verkaufen In grossen Schritten meldete sich dann auch mein Hunger und ich beschloss bis Succinto zu laufen. Dort gönnte ich mir auf einer schönen Bank vor der Bank meine zMorgäpause. Sonne, eine Bank und ein Brunnen. Was will man mehr? Mein Quilt durfte ebenfalls etwas die Sonne geniessen und am Zaun auslüften. Ich kochte mir inzwischen einen Tee und gönnte mir mein alltägliches Müsli. Ist das Leben nicht schön! Entgegen dem Rother dauerte der weitere Weg nach Fondo etwas länger als die angegebenen 45 Minuten, was mir aber auch egal war. Vielleicht lief ich auch einfach zu langsam Hier angekommen genossen zahlreiche Menschen die Sonne am Flussufer. Espresso in Fondo. Besser gehts nicht! Ich hingegen hatte ein ganz anderes Bedürfnis und verband das leckere mit dem notwendigen. Einen Espresso in der Trattoria und ein Toilettenbesuch. Ich habe zwar auch meine Kackschaufel dabei, bevorzuge aber doch eine richtige Toilette wenn diese schon vorhanden ist. Da das Höhendiagramm einen heftigen Anstieg anzeigte, vermochte ich mich nicht so richtig zu motivieren. Gemütlich schlenderte ich also dem Bachufer entlang weiter bis zu einem Geocache am Flussufer. Nachdem dieser gefunden war, genoss ich noch ein erfrischendes Bad im Fluss und eine kurze Mittagspause. Kurz hinter Fondo. Den Namen des Weilers habe ich vergessen. Idyllisch gelegene Bogenbrücke auf dem Weg zur Bochetta delle Oche. So! Jetzt reichts aber, hilft ja alles nichts. Anfangs gemütlich und immer steiler ansteigend gings vorbei an einer weitere, schönen Bogenbrücke der Bochetta delle Oche entgegen. Ich war echt dankbar, dass sich einige Wolken vor die Sonne schoben. Der lange Anstieg über rund 1400 Höhenmeter hatte es nämlich in sich! Bochetta delle Oche Der Wegweiser verkündete 90 Minuten nach Piamprato. Für den Abstieg verkündete der Rother „eine der schwierigsten Etappen“. Mal sehen was da kommt. Tatsächlich war der Einstieg in den Abstieg etwas schwierig. Nicht etwa das Gelände, aber irgendwie verlor ich den Weg zwei Mal aus den Augen. Der GPS Track und die anfangs spärlichen Markierungen führten mich aber wieder in die richtige Richtung. Bei Nebel vermutlich nicht ohne. Der spätere Abstieg über steile, feuchte Felsen und Erlengebüsch war glücklicherweise 1A ausgemäht. Die zahlreichen Kabel und Seile gaben den nötigen Halt. Einmal mehr war ich um meinen schmalen und leichten Rucksack dankbar. Oberer, etwas "anspruchsvollerer" Teil vom Abstieg der Bochetta delle Oche. Der quer über den Weg gespannte Zaun verkündete das Ende des steilsten Abstieges. Ich war echt froh, denn diese langen, steilen Abstiege gehen ziemlich in die Knie und Arme. Dafür hat die Sonne inzwischen erneut Oberhand gewonnen. Einige Rinder beäugten mich misstrauisch und mit grossen Augen. Gerne hätte ich deren Gedanken gelesen. Der weitere Weg war dann deutlich gemütlicher und entspannter. Dieser führte nämlich leicht abfallend dem Bach entlang. Ein grosser Mast der Hochspannungsleitung verkündete die nahe Zivilisation. Ich setzte mich nochmals kurz hin und genoss die Ruhe und die Sicht auf Piamprato. Mittlerer Teil vom Abstieg der Bochetta delle Oche. Etwas weiter. Vorne sieht man schon die Hochspannungsleitung über Piamprato. Auf dem von nun an sehr gemütlichen, einfachen Weg erreichte ich Piamprato. Der grosse Kreisverkehr mit den beiden grossen, stolzen Steinböcken erweckte den Eindruck, dass hier verkehrstechnisch etwas grösseres geplant war. Kurz nach 17 Uhr erreichte ich die nahe Kirche und erspähte G., wie dieser gemütlich davor sass. Er wartete auf das Abendessen im nahen Posto Tappa. Wir plauderten lange und ich genoss währenddessen eine riesige Portion Pasta. Darf ich hier erwähnen, dass ich ein Glas Pesto dabei hatte, welches ich aber hier und jetzt geleert habe? Zieleinlauf Nach dem Abendessen ging ich ebenfalls in Richtung des Posto Tappa um mir dort das wohlverdiente, grosse Panaché (heisst im Italienischen übrigens auch so) zu gönnen. Dabei lernte ich Ch., einen Deutschen, kennen, mit welchem ich ca. eine Woche später noch 1.5 Tage zusammen wandern werde. Amüsant wie man sich hier immer wieder trifft und aus den Augen verliert. G. hingegen sah ich heute das letzte Mal. Er und Ch. werden morgen nämlich den Bus nach Ronco nehmen. Auch wenn der Bus natürlich verlockend ist, habe ich mir fest vorgenommen den Colle della Borra zu überqueren. Aber ich greife vor. Mittlerweile ist es spät geworden und das Bierglas leer. Zeit fürs Zähne putzen und ein Nachtlager. Ich lief also einige hundert Meter zurück und suchte mir einen guten Platz, einige Meter abseits vom Weg im nahen Wald und baute das Tarp im allerletzten Tageslicht auf. Ich schlief wie ein Murmeltier. Mein cooles DIY Tarp1 Punkt
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Impressionen von Touren
hiker reagierte auf Desertstorm für Thema
Coronawinter und nix als Dauerregen und Nebel. Vor genau einem Jahr, als die Welt noch in Ordnung war, war ich mit meinem Kumpel in Mauretanien wo wir den westlichen Adrar zu Fuß erkundet haben und ich nachher noch alleine den Erg Ouarane von Chinguetti aus. Ich vermisse die Wüste. Kann es wirklich kaum noch erwarten wieder dort zu sein. In den Erzwagen des größten Zuges der Erde Staubig, aber dafür Liegewagen Markt von Atar. Chaotisch wie immer. Die hohen Tafelberge und Oueds des nördlichen Adrargebirges. Wasser zu finden war die hohe Kunst und oft nur winzige Rinnsale Oase Terjit Es gibt wenige Orte, die den Namen Paradies, so sehr verdienen, wie dieser hier. Inmitten der hyperiden Welt aus Sand und nacktem Fels entspringt hier ein kleiner Bach aus dem Fels und Wasser tropft von den Travertinwänden, dass sogar Moos und Farne wachsen können. Eines ger großen Trockentäler, welche wir durchqueren mussten um ins Vallee Blanche zu gelangen In diesem Akaziengestrüpp suchten wir einen Brunnen, den wir nicht gefunden haben. Eine weitere verwilderte Oase. Hier blieben wir eine Weile. Sandfisch Die kleine Oase El Gleitat. Die Menschen hier sehen höchst selten Touristen. Wanderer die alleine mit dem Rucksack kommen, noch nie Unser Freund Daa, welcher mir sehr geholfen hat, als ich krank wurde. Oase von Echaila. Ein weiteres Paradies in dem sogar Welse leben. Felszeichnungen aus dem Neolithikum Die Moschee der alterwürdigen Stadt Chinguetti. Die Sanddünen des Erg Ouarane branden direkt an die Mauern der Stadt. Erg Oarane, der westliche Teil des größeren El Djouf Sandfeldes ist mit mehr als 400.000 km² größer als ganz Deutschland und eines der größten Sandfelder der Erde. Bis zur nächsten Siedlung in Mali Richtung Osten sind es mehr als 1000 km Nichts. Ich erkundete den Erg alleine nur mit minimalem Gepäck. Orientierung nur Anhand der Sonne, Sterne und der Landschaft. Typisches Nachtlager. Dünen am Morgen An der Oase Laguiela mitten im Sandmeer war die Zeit des Dattelpalmenbeschnittes und der Bestäubung der weiblichen Bäume gekommen. Ich machte das Brot wie die Nomaden, im heißen Sand. Ansonsten hatte ich nur Datteln und Heschrecken, welche ich Abends find und am Feuer grillte. Blick in die Unendlichkeit. Weiblicher Akt ? Ein paar Monate warten noch, dann kann ich hoffentlich endlich wieder in meiner Lieblingslandschaft sein.1 Punkt -
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Mir ist gestern die Decke auf den Kopf gefallen! Die Familie hat mich nicht gebraucht und somit habe ich mein Bike gepackt und los ging es in den Wald. Es hat in Strömen geregnet. Es gibt tatsächlich angenehmeres Wetter zum radeln... Es gab viel Winterbruch vom Schnee und vom Sturm. Und immer wieder unfahrbare Schneefelder. Im Dunkeln kann ich an meinem Platz an und dann gab's zur Belohnung zwei "Edle" Und dann noch selbstgemachten Smoothie ... und Energieriegel. Ich war sehr froh über meine Montane Thermohose. Tolles Teil!! Die Nacht durch hat es geregnet und am Morgen sah es auch nicht wirklich freundlich aus. Geschlafen habe ich unter einem SMD Deschutes Tarp. Mein Schlafsystem Bestand aus einem tyvek als Unterlage und einem MLD Cuben bivy plus neo air plus cumulus quilt und mein HMG Kissen. Zum Frühstück wollte ich zurück sein. Also alles wieder packen und festzurren. Ach wie gut kann das tun mal kurz aus dem Alltag zu "flüchten" und alleine in der Natur zu sein. Meine Batterien sind nun wieder gut geladen und ich blicke entspannt auf die nächste Woche1 Punkt
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Gear-Reviews lese ich in Foren, oder nichtkommerziellen Blogs. Ansonsten: Nö, Nö und Nö. Hab Produkte reviewt und das nur, weil ich dafür die (u.a. teuren) Produkte behalten durfte. Und genau da habe ich die Probleme erkannt: Ohne das kostenlose bereitstellen der Produkte hätte ich sie mir selber nicht gekauft. Sie hätten keine Erwähnung gefunden. Und da kann ich meine Meinung noch so ehrlich schreiben, der Inhalt wurde schon beeinflusst, denn ohne Sponsoring hätte es diesen Inhalt gar nicht gegeben. Mal ganz davon abgesehen, dass das Urteil auf keiner authentischen Kaufentscheidung beruht. Mein eigener Blog ist nicht monetarisiert. Würde auch gar keinen Sinn machen, weil ich die selben Inhalte auch hier teile. Und ja, natürlich gibt es solche und solche. Aber was bringt es mir zu wissen, dass vielleicht 1% aller kommerziellen Blogs nach einem "guten" Schema arbeiten, wenn aber 100% für mich schlicht undurchsichtig sind? Da konzentriere ich mich lieber auf die nicht kommerziellen. Klar schere ich damit alle über einen Kamm, aber was soll ich sonst machen. Und auf das eine Prozent bin ich Dank Foren und Co. gar nicht angewiesen. Kostet mich unter 2,50€ im Monat. Das bin ich bereit für mein Hobby hinzulegen. mfg der Ray1 Punkt
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Das nennt man "Hobby". Muss ja niemand so machen. Dann muss sich der Verfasser aber auch nicht wundern, wenn ich das nicht lese. Hier und in anderen Foren schreibe ich ja auch kostenlos. Ich antworte sogar auf deine Fragen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Genauso sollte ein Blogger von mir keine Gegenleistung erwarten. Bei kommerziellen Blogs geht auch immer Unabhängigkeit und eine gewisse Objektivität verloren. Aktuelle SEO-Programme und -Plugins arbeiten immer noch damit. Angepasst wird hier nur an den Suchalgorithmus. Meiner Meinung nach sollten sich Blogs darauf konzentrieren ein Quell an Wissen und/oder Meinungen zu sein, als ein werbendes Suchergebnis. mfg der Ray1 Punkt
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Das hier sind einige Impressionen meines komplett autarken Versuches, diesen Winter den nahegelegenen Rothaarsteig zu durchwandern. Auch wenn mir das nicht ganz gelang, möchte ich dennoch diese Bilder mit euch teilen: Leider delaminierten sich bereits ab der zweiten Nacht die ersten Kammern meiner nagelneuen Xlite und so musste ich die Tour nach fünf Tagen im Schnee abbrechen. Am Ende konnte ich kaum noch mit der Matte im Zelt liegen. Das anfangs nette Kopfkissen an der Matte war nämlich zu einem 80cm großen Wulst mutiert, der einem die Fläche im Zelt raubte und stetig wuchs. Ansonsten kam ich mit knapp 5kg Basisgewicht super aus. Besonders vom Hyberg Attila (danke, hbfire!) kann ich nur schwärmen. Insgesamt war die Tour ein voller Erfolg, und das obwohl sich zu meiner kaputten Matte auch noch eine Maus gesellte, die sich in mein Lanshan 1 Pro knabberte, um an eine offene Tüte Studentenfutter zu gelangen.1 Punkt
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Moin UL'er, am ersten Wochenende im Januar 2021 habe ich eine Tagestour um den Rangsdorfer See bei Berlin unternommen. Da es ja in dieser Jahreszeit schon recht Früh dunkel wird, bin ich um 07:30, in der "Blauen Stunde", kurz vor Sonnenaufgang losgelaufen. Insgesamt war es super Wetter und ich kann jedem empfehlen, einmal in der blauen Stunde zu laufen! Ich stelle hier einmal ein paar kleine Impressionen der Seeumrundung ein. Für jeden, den es interessiert, noch die gpx dazu. Die Strecke war ca. 29 km lang. Ich war 6h 45m unterwegs inkl. Kaffeepausen. Einzig der Teilabschnitt hinter Jühnsdorf sollte man unbedingt umplanen, denn hier läuft man für einige km auf einer sehr engen Landstrasse. Deshalb bin ich auch ungefähr bei der Hälfe von der Landstraße runter und auf Feldwege gewechselt. Rangsdorfer_See.gpx.gpx Bis dahin Martin1 Punkt
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Schlafsack-Tipps? (3-Jahreszeiten, leicht, bezahlbar)
Dingo reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Bei Dir ist die Entscheidung leicht: Du willst den Quilt 450! LG von einem 450'er User1 Punkt -
Schlafsack-Tipps? (3-Jahreszeiten, leicht, bezahlbar)
Dingo reagierte auf Cellofuchs für Thema
Ich habe den Cumulus Quilt 250 selbst und nutze ihn für mich nur im Sommer, also so ab Mitte Juni. Im Frühjahr oder Herbst würde ich als Mann drin frieren, wenn es Nachts 10°C oder weniger hat. Das Problem sind die großen Kammern in der Mitte, da rutschen mir die gefühlt wenigen Daunen drin immer zur Seite hin runter (bin Seitenschläfer) und außer der Hülle bleibt da oft kaum was über mir zum Wärmen übrig. Im Kopf- u. Fußbereich hatte ich keine Probleme. Also wenn ICH mir noch einen kaufen würde und wollte ihn auch im Mai und September nutzen, würde ich ganz klar zum 350er Quilt greifen.1 Punkt -
Sarek - Padjelantaleden August / September 2017
dermuthige reagierte auf Jan el mochilero für Thema
Sarek. Allein der Name hat mich fasziniert, noch mehr sein vielgebrauchter Kosename "die letzte Wildnis Europas" ! Den größten Teil Skandinaviens, habe ich bis jetzt wilder und ursprünglicher wahrgenommen als die in Mitteleuropa von Urbanem Gebiet umzingelten und eingesperrten Naturschutzgebiete. Wild, das heißt für mich, fernab von Zivilisation und jeglicher Zeichen dieser. Auch auf einem Trail ist man in der Natur und ist dieser ganz nahe, doch man bewegt sich doch eingeschränkt auf einem mehr oder weniger künstlich erbauten Korridor durch die Landschaft. Wenn es ein Gebiet gibt, wo man mehrere Tage, bis Wochen sogar, abseits von Wegen, frei nach Schnauze "offtrail" wandern könnte , dann wohl doch im Sarek, dachte ich mir. Dass sich meine großen Erwartungen sich nicht komplett bestätigt sahen, ahnen vielleicht schon einige, die schon dort waren. Für meine Planung zu dieser Reise habe ich viele Informationen hier aus dem Forum und von Mitgliedern bekommen. Deswegen, um mich dafür zu bedanken, will auch ich hier mein Bericht zur Schau stellen, um anderen möglicherweise bei der Planung zu helfen oder zumindest Eindrücke zu vermitteln. Die Idee war es den Nationlpark von Süd nach Nord zu durchqueren und oben angelangt, westlich an der Grenze zum Sarek entlang zu laufen um auf den Padjelantaleden, zurück zu meinem Ausgangsort Kvikkjokk zu gelangen. Als endlich die bestellte Karte im Maßstab 1:50000 ( von Calazo, auf Tyvek gedruckt, deckt den ganzen Park sowie einen kleinen nördlichen Teil des Padjelantaleden ab) ankam, konnte ich mich damit und mit Hilfe des Kartenprogramms Gaia GPS auf die Feinarbeit der Route stürzen. Herausgekommen ist das:  (Die mit einem Häuschen (Die mit einem Häuschen markierten Stellen sind Schutzhütten, das rote Symbol markiert Kvikkjokk) Da ich nicht genau wusste wann ich die Reise antreten würde und die Fähre nach Ritsem nur bis zum 10. September fährt, fiel diese Alternative für mich aus.Mit 242km lag die Strecke auch in meinem vorhanden Zeitrahmen. Von diesen 242km, verlaufen die ersten 10km auf dem Kungsleden, 100km im Sarek und 132km auf dem Padjelantaleden. Somit ergeben sich 100km offtrail und 142km ontrail. 100km Strecke klingt erstmal nicht nach einem großen Ding und sind auf ebenem Terrain auch gut in 3 Tagen abgelaufen, da ich aber noch nie abseits der Wege unterwegs war, konnte ich mir wenig vorstellen wie schnell man im Gebirge, im Fjiäll und im Sumpf wohl vorankommen würde. Außerdem wollte ich mir zwei Puffertage mit einplanen um unvorhersehbare Zwischenfälle, wie Wasserhochstand, sehr schlechtes Wetter (gibt's ja eigentlich gar nicht, nur schlechte Kleidung.... ) und Krankheit oder Verletzung ausgleichen zu können oder auch um meine Route spontan zu verändern. Die Rechnung sieht also wie folgt aus: offtrail 25km pro Tag -> 4 Lauftage ontrail 35km pro Tag -> 4 Lauftage insgesamt -> 8 Tage plus zwei Puffertage -> 10 Tage (Tatsächlich hatte ich mich allerdings verrechnet und bin bei 100:25 auf 5 gekommen. Dieser Rechenfehler hatte die Strafe zu folge, dass ich ein Tag mehr Proviant als nötig mit mir rumtragen durfte) Um das für mich hochgepokerte Pensum von 25km am Tag im Park 4 Tage lang durchziehen zu können musste hier natürlich auch wieder auf ultraleichtes Gepäck gesetzt werden. Ultraleicht im Sarek unterwegs zu sein, ist mit Sicherheit keine Pioniersarbeit mehr, für mich dennoch ein kleiner Schritt ins Unbekannte, da ich bis jetzt nur auf dem Südlichen Kungsleden mit leichterem Gewicht unterwegs war, allerdings mit Doppelwand Zelt. Auch für ein Teil meiner Ausrüstung war dieser Trip eine Premiere. Leider habe ich im Berliner Umland kein besser vergleichbares Testgebiet gefunden als die Döberitzer Heide bei Potsdam, um mein neu genähtes Pyramiden-Tarp auf Sturmtauglichkeit zu prüfen. (Was mir später zwar nicht zum Verhängnis wurde aber mir zwei sehr ungemütliche Nächte bescherte) Hier meine Packliste: Sarek-Padjelantaleden-Loop.numbers  Mit dem Gewicht war ich vollkommen zufrieden. Ein Base-Weight von 5,24 kg ist klassisch gesehen natürlich nicht Ultraleicht aber für die dort oben im Norden herrschenden Bedingungen doch ganz minimalistisch und wenn die Klassifizierung auch persönlich für mich kein Maßstab ist, den ich anzustreben versuche, so reizt mich der Versuch dennoch zu testen mit wie wenig Equipment und Luxus mein Komfort-Limit erreicht ist. Die Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse wurden nur leicht gedämpft beim Gedanken an die endlosen Stunden des Wartens, was eine Skandinavien Reise meistens mit sich bringt. Man ist in einer Stunde und fünf Minuten von Berlin aus in Stockholm und die Zeit im Nachtzug vergeht schlafend ruckzuck. Nur die ewigen Stunden des Sitzen und Wartens zwischen Flugzeug, Bahn und Bus sind für einen Menschen mit so wenig Sitzfleisch wie mir, immer eine Tortur. Die Tickets für den Zug, der mich von Schweden´s Hauptstadt nach Boden C und von dort aus über Jokkmokk nach Kvikkjokk brachte, hatte ich im Vorfeld über diese Seite gebucht ( https://www.sj.se/en/home.html#/ ) Vom Flughafen zum Bahnhof kann man auf drei Arten kommen.Taxi, Flughafen Transfer, wobei Flygbus mit 12,50€ der günstige ist ( https://www.flygbussarna.se/en/arlanda) ,oder mit den Öffentlichen. Ich hatte mich für die gemütliche Variante des Transfers entschieden, dessen Tickets man direkt an der Haltestelle vor dem Flughafen oder direkt schon an der Gepäckausgabe am Automaten kaufen kann. Die Fahrt dauert exakt 45 Minuten. Mit sich so leicht anfühlendem Gepäck auf dem Rücken (selbst mit Proviant) war ein Stadtbummel in Stockholm weit aus wendiger anstrengend, wie ein Einkauf auf dem Wochenmarkt mit 5Kg Kartoffeln im Rucksack. Ich brauchte noch eine Gasflasche, welche ich im Trekking-Himmel Laden "Alewalds" in der Kungsgatan 32 besorgte. Da sich meine Kochaktionen nur auf morgens eine Tasse Tee und Abends 0,5l Wasser für die Frezzerbag-Gerichte beschränken würden, hoffte ich dass mir eine 100g Kartusche ausreichen wird. (Insgesamt hat sie über 10Tage durchgehalten, wobei nach dem 8. Tag der Druck deutlich nachgelassen hat) Auf die Fahrt mit dem Nachtzug hatte ich mich besonders gefreut, da ich noch nie in solch einem Schlaf-Gefährt unterwegs war und dies nur aus Büchern und Filmen kannte. Und Tatsächlich kam ein Gefühl von Transsibirischer Eisenbahn, Orient oder Hogwarts- Express in mir auf. Zu sechst in einem Abteil, jeweils drei übereinander, verbringt man ruckelnd und ratternd die Fahrt auf meiner Meinung nach ganz gemütlichen Betten, mit Kissen und Decken. Das mittlere Bett ist die beste Wahl, da man beim Liegen sogar noch aus dem Fenster schauen kann und kleine rote Häuschen, Seen und Birken Wälder beim an sich vorbeiziehen beobachten kann. Am nächsten Morgen musste ich noch zwei Stunden Wartezeit hinter mich bringen in Boden C. Es gibt einen Supermarkt dort; mehr ist über den Ort auch nicht zu sagen. In Jokkmokk kann man sich das Warten erträglicher machen, indem man ebenfalls im dortigen Supermarkt einkaufen geht, das sehr Interessante Sami- und Fijäll Museum besucht (Eintritt ca. 8€) oder in der Bücherei, gegenüber dem Busbahnhof, das kostenlose W-Lan ausnutzt. Abends endlich in Kvikkjokk angekommen, lief ich noch ein paar hundert Meter den Kungsleden entlang um einen Zeltplatz zu suchen. Dort gab es auch gleich eine große Auswahl davon rechts und links des Weges, mit großzügig zertrampelten Buschwerk und geschmückt mit einer guten Auswahl an Verpackungsmaterialien und weißen Klopapierfähnchen. Allerdings hatte ich für meine erste Nacht keine besonders großen Ansprüche und verbrachte auch wenig Zeit mit der Suche. Ich würde in den nächsten Tagen bestimmt noch in den Genuss von besseren Campspots kommen. Nachdem ich mir ein Minilagerfeuer in einen der unzähligen schon vorhanden Feuerstellen entfacht hatte um die Dose Bohnen zu erwärmen die ich noch spontan eingekauft hatte und diese dann schnell verschlang ,schlummerte ich auch bald ein, mit Bildern von bevorstehenden Abenteuern im Kopf. Der nächste Morgen begann mit der portionierten Ration von 90g gemischtem Müsli und einer Tasse Schwarztee. Noch konnte ich mich dafür begeistern. Schnell war alles gepackt und die Lauflust zog mich auf den Trail. Dem Kungelnden folgte ich dann 7 Km bis zu einem Schild das die Abzweigung nach Pårek anzeigte. Ohne dieses wäre ich wohl an dem, im Gegensatz zum wie zu einer Hikerautobahn ausgetretenen Kungsleden, kleinen, unscheinbaren Pfad vorbeigelaufen. Die Tatsache das dieser Weg an manchen Stellen reichlich zugewachsen war, ließ mich fröhlich stimmen in der Hoffnung ungestört und alleine die nächsten Tage im Nationalpark zu verbringen. Aber schon auf den ersten Kilometern überholte ich ein deutsches Pärchen, dass ich schon im Bus gesehen hatte. auf meine Frage wohin es denn gehen sollte verkündigte mir das Mädchen voller Stolz, dass sie den Sarek durchqueren wollten. Bei meiner Antwort darauf, dass ich das ebenfalls vorhabe, huschte ein kleiner Schatten über Ihr Gesicht. Solch ähnliche Reaktionen sollte ich noch öfters beobachten werden. Und bei jedem Zelt an dem ich in Richtung Parkgrenze vorbeikam, wurde auch mir klar, das ich nicht ganz so einsam sein werde wie ausgemalt. Irgendwann verlief sich der Pfad im Nichts. Schluss. Also nahm ich Kurs auf den Stuor Jierttaá, den ich umrunden wollte. Die ersten Kilometer gingen über Gestrüpp und hartem steinigen Boden. Wenn der Belag so bleiben würde, würde ich gut vorankommen dachte ich. Aus dem Plan den Berg zu umrunden, wurde eine Überschreitung. Ein Schwede, der sein Hilleberg Zelt an der Parkgrenze aufgestellt hatte um von dort aus mit seiner Frau Tagestouren zu machen, gab mir diesen Tipp. er meinte der Weg drumherum wäre viel anstrengender, da es immer hoch und runter ginge und auch die Brücke so schwieriger aufzufinden wäre. Als ich auf den Berg zu marschierte, merkte ich dass mir eine gewaltige Regenwand folgte. Meine Versuch Ihr davonzulaufen und den Bergkamm zu erreichen bevor sie mich einholte, misslang mir. Ich konnte von 10 runter zählen und schon ergoss Sie sich über mir. Oben angekommen suchte ich hinter einem Felsen Deckung und schlang erstmal einen Müsliriegel runter. Dabei riss der Wind mir die Verpackung aus der Hand und das Papierchen segelte in das vor mir liegende Gådokvágge davon. Das hatte mich ziemlich genervt, dass ich an meinem ersten Tag schon Objekte hinterließ, die von meiner Anwesenheit zeugen würden. Lange konnte ich mich aber mit diesem Ärgernis nicht befassen, da ich die Brücke finden musste, die mich über den sonst nicht zu passierenden Fluss bringen würde. Allerdings konnte ich weder von der Brücke noch von dem Fluss etwas in diesem riesigen Tal erkennen. Ich entnahm der Karte die Marschrichtung von der Spitze des Berges auf Richtung der Brücke. Hier in der Nähe wollte ich mein Lager aufschlagen; Am nächsten Tag müsste ich dann nur noch der auf meinem Kompass eingestellten Marschzahl folgen und würde an die Brücke gelangen, die in der Nähe einer Rentierzüchterhütte gelegen ist.  (kurz unterhalb des Stuor Jiettá) Diesen Plan setzte ich dann am nächsten Tag gleich in die Tat um und immer dem Richtungspfeil meines Kompasses folgend, traf ich dann auch irgendwann auf den Fluss, den ich, trotz seiner Größe, erst sah als ich kurz vor ihm stand, da er in einer Schlucht liegt. Allerdings konnte ich die Brücke nirgends entdecken. Ich hatte nicht erwartet dass mich die Peilung, welche ich ja aus weiter Entfernung gemacht hatte, direkt auf die Stufen der Brücke führen würde aber zumindest in die Nähe. Sie konnte sich also rechts oder links von mir befinden und sich hinter irgendeiner Flussbiegung verstecken. Meinem Bauchgefühl vertrauend lief ich Richtung Westen am steilen Ufer des Flusses entlang. Immer wieder in Sümpfen einsinkend und mich durch Hüfthohes Gestrüpp kämpfend, musste ich dann aber nach einer Stunde wohl einsehen dass mich mein Gefühl getäuscht hatte und ich in die falsche Richtung gelaufen war. Also umgedreht und das ganze wieder zurück. Ermüdet, zerkratzt und etwas an meinen Navigationskünsten zweifelnd erreichte ich dann schließlich doch die Brücke. Grummelnd erinnerte ich mich dann auch prompt an die Stelle aus einem Buch über Navigation, dass ich gelesen hatte (Karte, Kompass,GPS aus dem Conrad-Stein Verlag): "Wenn man sein Ziel, das an einer Standlinie z.B. Fluss oder Ufer liegt, nicht sehen kann, ist es besser einen Punkt rechts oder links des Objektes anzupeilen, so muss man nur in eine Richtung suchen, wenn man die Standlinie erreicht". Learning by doing. Da ich jetzt aber war wo ich hinwollte, spielte das keine Rolle mehr. Vor mir stellten sich Berge, Gletscher und Täler so markant und eindeutig dar, dass ich solche Techniken und Spielereiern gänzlich vergessen konnte und den Kompass nur noch ab und an zum Einnorden der Karte benutze. Meine Route führte mich ins Jiegnavágge, von wo aus ich in das Bielloriehppe Massiv steigen wollte. Reichlich spät erreichte ich den gleichnamigen See, der gleichzeitig das Ende des Tals markiert. Lange überlegte ich mir ob ich noch an diesem Tag den Aufstieg wagen sollte. Ich wollte die Nacht lieber in tieferen Gefilden verbringen und war mir auch sicher das die Auswahl an guten Schlafplätzen dort oben bestimmt begrenzt wäre. Dass ich allerdings erst 6 Kilometer auf meiner geplanten Route zurückgelegt hatte und ich meine Puffertage nicht schon am zweiten Tag benutzen wollte, brachten mich dennoch dazu die Trekkingstöcke ein wenig zu kürzen und auf den Hang los zu stapfen. (Blick vom Jiegnavágge aus auf den Unna Stuollo und dem Stuollotjåhkkå) Die leicht ansteigenden Geröllfelder führen zu einem plötzlich sich steil auftürmenden Schneefeld, das glatt und blendend zwischen dem Unna Stuollo und dem Stuollotjåhkkå liegt. Schritt für Schritt und mit meinen Schuhen Stufen, in den nur leicht gefrorenen Schnee, hauend, erklomm ich die Wand. Auch wenn es bestimmt lustig wäre auf dem Hosenboden hier herunter zu rodeln, flösten mir die Felsen am Ende des Schneefelds gehörigen Respekt ein und zwangen mich zur Konzentration. Die Aussicht war schon nach wenigen Höhenmeter grandios; Ich wollte Sie aber viel lieber oben in Ruhe und entspannt auf geraden Untergrund genießen. Am Plateau angekommen, konnte ich mich gar nicht entscheiden in welche Richtung ich meine staunenden Augen lenken sollte. Hinter mir lag lang und von den Wolken verdunkelt das Tal aus dem ich gekommen war. Vor mir ein Teppich aus Steinen und blauen Gipfeln, die in der Ferne leuchteten. Ich war noch nie auf dem Mond, aber so ähnlich müsste es dort wohl aussehen, kam mir in den Sinn. (Blick ins Jiegnavágge) (Blick auf das Plateau des Bielloriehppe) ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ....Im Laufe der Woche gibt´s die Fortsetzung .... 1 Punkt