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Ultraleicht Trekking

CDT 2024 SoBo - Shakedown-Bitte


PaulBuntzel

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Liebe Leute,

ich werde 2024 den CDT SoBo laufen und bin mit meiner Packliste vorerst fertig. Ich bitte um einen Shakedown von Ex-CDT'lerInnen. So weit bin ich noch nie gewandert. UL ist das nicht mehr, was ich da für mich ausgeklügelt habe. Ist ja aber auch keine Sommertour in den Alpen. Habe ich was wichtiges vergessen? Mir scheint alles auf der Liste unverzichtbar, aber ich fänds super wenn mich jemand anderweitig überzeugen könnte.

https://lighterpack.com/r/jaem95

Vielen Dank!

Paul

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Sind Schlasa und Puffy überdimensioniert, v.a. in der Zusammenschau, des weiteren in der Zusammenschau mit warmem Zelt (dcf, solid inner)? --> Gramexpert Hose wie Jacke (dann auch leichtere longjohn)? Und noch einen leichteren WM aus dem Gearschrank kramen, so um die max 600 Gr bei 850er Daunen? 

lg, (und sorry für OT, ich nix CDT, aber Du warst mit meiner Freundin im Eiskurs II oder hast nen Namensvetter, auch Gruss) ☺️

Bearbeitet von t123
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Was den Schlafsack betrifft, das ist die weitere Version des Ultralite, kommt immer auf das eigene Empfinden an, wenn man Frostbeule ist und mehr Platz als im Ultralite will, ist der wegen Sierra usw angemessen, wenn einem tendenziell eher warm ist, kann man auch eine Isolierstufe weniger = Megalite ubelegen, mit dem ich da losziehen wuerde.

Je nach dem, welche Neoair das ist, koennte da die Isolierung zu wenig sein.

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Eine sehr solide Liste, die grundsätzlich Sinn macht! So auf die Schnelle fällt mir auf: mit dem superwarmen Puffy würde ich persönlich das Fleece weglassen. Pants würde ich auch nicht mitnehmen, da würde ich gegebenenfalls die Long Johns in Kombi mit den Shorts anziehen. Bei Kälte/Wind dann noch die Regenhose drüber. Einige Kleinigkeiten wie Unterwäsche auf Reserve, Regenhandschuhe, Stuff Sack, Clothes Bag, Fanny Pack, Micropur Drops, Waterproof Socks usw. wären nicht auf meiner Liste, aber das ist natürlich sehr individuell. 

Wenn ich es richtig sehe, planst du ausschließlich das Phone für Navigation zu verwenden? Auf dem CDT wär mir das zu wenig. Als Backup würd ich entweder mein Garmin Etrex oder Papierkarten mitnehmen. 

Verzeih bitte, falls ich etwas übersehen oder falsch interpretiert habe. Falls du in Bezug auf die Routenwahl noch Rat benötigst, sag Bescheid.

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vor 3 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Sierra? Auf dem CDT? Wie ist das gemeint?

Prust aeh ja aber nee :roll:, da ich sehr viele Langstrecken-Ausruestungsberatungen mache und da z.Z. TA und PCT deutlich fuehren, hat da wohl men Hirn eine kleine Buchstaben-Verschiebung gemacht - gebe ein D und kaufe ein P :mrgreen:

Also dan lieber mit Gradzahlen...
Wer viel Platz im Schlafsack will, ist mit dem Megalite bis ca 4 Grad (Frostbeule), ca - 3 (Normal), ca -6 (mir ist immer warm) gut dabei.
Der naechste waermere Weite ist dann der Alpinelite mit ca 5 Gread mehr Isolierung.

Die Matte sollte auch eine entsprechende Isolierung aufweisen, je nach Typ der Neoair koennte das zu wenig sein.

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Vielen Dank für die tollen, schnellen, kompetenten Reaktionen. Freut mich voll, dass ich nicht komplett daneben zu liegen scheine. Und ich auch nicht ausgelacht werde mit meinen vielen Kilos. :-)

Die NeoAir ist die Frauenversion älteren Modells, soll einen R-Wert von 5,4 haben. Hat mir bisher immer über-dicke gereicht. Geht auch auf Schnee gut.

Beim Schlafsack hab ich auch schon über einen leichteren Synthi-Quilt nachgedacht. Ich schlaf aber voll gern wenns geht unter freiem Himmel und da mag ich den Schlafsack sehr. Besonders freue ich mich auf die Herbst-Sternen-Nächte in New Mexico in der Wüste. Den dicken Schlafsack muss ich dann wohl als Luxus verbuchen. Und ich hab ihn halt. Da scheue ich die Kohle.

Die Synthi-Puffy ist mir eigentlich auch viel zu schwer. Die habe ich mir vor Jahren als Biwak-Jacke für Hochtouren gekauft. Habe mich aber noch nicht dazu durchringen können, so viel Kohle für eine leichtere auszugeben. 225 Euronen für die EE-Torrid sind schon echt viel wenn ich für 100g mehr schon ne bessere Jacke im Schrank habe. Oder habt ihr andere, günstigere Vorschläge? Von dem Fleece kann ich mich nicht verabschieden, das mag ich so gerne. Das trägt sich so super als Midlayer zwischen Shirt und Regenjacke wenns bei Dauerregen ungemütlich wird. Ich hätte auch noch nen zweiten guten Fleece-Pulli. Sehr fett und warm, 233g. Ich hab schon drüber nachgedacht, ob ich nicht den mitnehme statt dem Puffy. Da würde ich 100g am Oberteil sparen im Vergleich zum jetztigen Plan. Bräuchte aber zusätzlich ne bessere Mütze weil dann die dicke Kapuze fehlt (Glatze!). Was meint ihr? Wäre das gut mit dem zweiten Fleece? Das macht sonst halt keiner, das verunsichert mich.

Navi: Ich hab das Garmin Explorer+ (gibts gerade sehr günstig gebraucht weil die neue Version rausgekommen ist) als Redundanz neben dem Smartphone (CalTopo und FarOut). Das ist nicht nur Kommunikation und Tracking sondern hat auch rudimentäre Navigation. Die Kartenanzeige ist halt mini und es gehen nicht so viele Waypoints rein. Mein Plan wäre, die nächste gpx-file immer bei jedem Stopp neu draufzuladen für die nächste Etappe. Dann hätte ich Ersatznavigation wenn das Smartphone ausfällt. Hab einige Leute gesehen, die damit OK fahren.

Simon_, danke für dein Beratungs-Angebot was den Weg angeht. Ich laufe erstmal los und schaue, wie gut, schnell und motviert ich verletzungsfrei vorankomme. Traum-Plan ist: am 15.3. bei der Permit-Verlosung für Glacier National Park einen guten Start zu kriegen. Dann bis Yellowstone auf der Redline mit Ley's "Anaconda-Cutoff" und "Macs Inn" und hoffe, ohne Waldbrände an Idaho vorbeizukommen und nicht wie in 2023 alle SoBos die blöde Big Sky Alternate laufen zu müssen. Nach Yellowstone will ich in die Tetons mit PackMules Alternate (https://packmule.ca/guides/cdt-tetons/). Dann Wind River High Route direkt anschließen (entweder eine leichte Anpassung von Skurkas Route oder die HR von Dixon wenn ich unsicher bin). Wenn ich in Leadville noch genug Kraft und Zeit habe, werde ich auf jeden Fall Nolans14 versuchen (aber in mehr als 60 Stunden). Hast du noch andere gute Vorschläge?

t123, ich hab meinen Eiskurs II 2008 gemacht. Da kann sie sich noch dran erinnern? Vielleicht meinst du meinen Bruder Robert? Der ist gerade Eis-Mäßig beim Berliner DAV ganz aktiv.

Happy Trails!

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vor 4 Minuten schrieb PaulBuntzel:

Die NeoAir ist die Frauenversion älteren Modells, soll einen R-Wert von 5,4 haben

mehr als genug und WM als Schlafsack kann ich nur zu gut verstehen...
 

vor 4 Minuten schrieb PaulBuntzel:

Die Kartenanzeige ist halt mini und es gehen nicht so viele Waypoints rein

Yes, bei dem ist ja der Naviteil nicht von Garmin und 500 WP / 1 Track ist in den heutigen Zeiten laecherlich...kein Micro-SD-Slot auch...

Probier das vorher durch, ob das Laden der Tracks mit dem Smartphone klappt, nicht jede Kombi laeuft.

Mal etwas heftig ausgedrueckt, ist das Teil ne Gurke, ueberleg Dir, ob Du das Teil nicht ueber Kleinanzeigen-Portale raus schiebts, Dir nen Etrex 32x holst (Wegpunkte, Tracks ohne Ende, niedriger Verbrauch) und falls Du den Notfall-Knopf willst, nen Inreach Mini o.A. dazu.

 

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vor 21 Stunden schrieb PaulBuntzel:

Mir scheint alles auf der Liste unverzichtbar

Du kannst prinzipiell noch eine Menge Gewicht sparen. Schau dir doch mal zur Inspiration @micha90's Packliste an. Damit ist er erfolgreich den CDT gelaufen. Du musst ja nicht alles 1:1 übernehmen... 

 

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vor 11 Stunden schrieb PaulBuntzel:

Eiskurs II 2008

OT: ja, der freundliche reflektierte Vielredner, wenigstens einer auf gleicher Wellenlänge, sogar ich erinnerte den einprägsamen Namen😎 Wir sind halt sonst und seitdem nur zu zweit unterwegs oder, aber selten, mit den gleichen zwei, drei anderen Leuten...

vor 11 Stunden schrieb PaulBuntzel:

Yellowstone ... Tetons ... Wind River High Route

was für eine coole Tour! 

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vor 16 Stunden schrieb PaulBuntzel:

Die Synthi-Puffy ist mir eigentlich auch viel zu schwer. Die habe ich mir vor Jahren als Biwak-Jacke für Hochtouren gekauft. Habe mich aber noch nicht dazu durchringen können, so viel Kohle für eine leichtere auszugeben. 225 Euronen für die EE-Torrid sind schon echt viel wenn ich für 100g mehr schon ne bessere Jacke im Schrank habe. Oder habt ihr andere, günstigere Vorschläge? Von dem Fleece kann ich mich nicht verabschieden, das mag ich so gerne. Das trägt sich so super als Midlayer zwischen Shirt und Regenjacke wenns bei Dauerregen ungemütlich wird. Ich hätte auch noch nen zweiten guten Fleece-Pulli. Sehr fett und warm, 233g. Ich hab schon drüber nachgedacht, ob ich nicht den mitnehme statt dem Puffy. Da würde ich 100g am Oberteil sparen im Vergleich zum jetztigen Plan. Bräuchte aber zusätzlich ne bessere Mütze weil dann die dicke Kapuze fehlt (Glatze!). Was meint ihr? Wäre das gut mit dem zweiten Fleece? Das macht sonst halt keiner, das verunsichert mich.

Ich bin kein Fan von einem dicken Fleece, da schwitzt ich sehr schnell. Ich würde bei dünnem fleece und puffy bleiben. 

Viele Leute sind mit der Forclaz Daunenjacke MT 100 zufrieden, wiegt unter 300 gr und kostet 50 bis 70 Euro. 

Von Odlo gibt's ne sehr leichte Daunenjacke für aktuell 150 Euro. Keine Gewichtsangabe aber bei 80 gr Daune und Pertex Quantum sollte die auch unter 300 gr wiegen.

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Hallihallo,

was mir auffällt ist, dass Du ziemlich viele Beutel einpackst.
Wenn Du den Schlafsack lose in den Packliner stopfst und Deine Kleidung ebenfalls da rein, sparst Du schonmal Schlafsackbeutel und Beutel für warme Kleidung. Beutel für Regenzeug würde ich auch weglassen und wenn trocken mit in den Packliner, wenn Nass aussen am Rucksack trocknen und dann lose rein. Die sanitary bag ist doppelt? 

Wie schaut es mit mp3 über das/auf dem smartphone hören?
Der kindle ist vermutlich Dein comfort item oder? 

Markier (spasseshalber!) mal all das, was "Verbrauchsmaterial" ist, wie zB Toilettenpapier, Salz, Micropur, Hand sanitizer, usw. als consumables.

Viele Grüße und viel Spaß ausm Ruhrpott!

Ich versuche mich kommendes Jahr am PCT und liege vom Gewicht her vermutlich auch so in dem Bereich, mal schauen.

Marcus

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vor 4 Stunden schrieb Lenves001:

was mir auffällt ist, dass Du ziemlich viele Beutel einpackst.
Wenn Du den Schlafsack lose in den Packliner stopfst und Deine Kleidung ebenfalls da rein, sparst Du schonmal Schlafsackbeutel und Beutel für warme Kleidung. Beutel für Regenzeug würde ich auch weglassen und wenn trocken mit in den Packliner, wenn Nass aussen am Rucksack trocknen und dann lose rein.

Wuerde ich nicht machen, mit Beuteln ist der Rucksack in sec sortiert ins Zelt ausgeraeumt, auch tagsueber leichter Zeug unten aus dem Rucksack zu raeumen, Ausruestung besser vor auslaufenden Fluessigkeiten geschuetzt usw usw, bei geeeigneten Beuteln kann man sich dann den Liner sparen.

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An der Beutel-Frage habe ich auf allen Touren in den letzten Jahren rumgemacht und war immer unzufrieden und bin es noch.

Nur Pack-Liner hab ich probiert und dabei die Hälfte von meinem Zeug verloren (naja, nicht ganz :-) ). Wenn ich an irgendwas von weiter unten ran muss, fällt mir immer irgendwas anderes raus. Wenn alles in Beuteln ist, ist die Gefahr nicht so groß. Und Camp geht schneller, besonders beim Cowboy-Campen. Da bin ich leider einfach zu schusselig dafür, ohne meine Beutel organisiert zu bleiben. Oder ich hab zu viel Zeug dabei.

Dann hab ich mich endlich dazufurchgerungen, teure Beutel mit guten Rezensionen zu kaufen (Exped UL), um damit wenigstens auf den blöden Packliner zu verzichten - nach dem ersten Tag im Dauerregen war mein Schlafsack trotzdem an einer Ecke feucht. Super-frustrierend. Und es lag nicht daran, dass ich die Beutel schlecht zugemacht hätte oder so. Also trotzdem Pack-Liner.

Regenzeug draußen geht bei dem Rucksack leider nicht, der hat keine Mesh-Tasche und ich mags nicht wenn Zeug außendran rumbaumelt. Maximal die Zweit-Socken und Unterhose zum trocknen.

Mp3-Player hab ich ausprobiert: Ich habe den AGPTEK, ein billig-Teil aus China mit erstaunlich guter Klangqualität. Die Batterie hält bei voller Aufladung sagenhafte 70 Stunden. Im Vergleich zu dem zusätzlichen Gewicht für eine größere Powerbank für das Smartphone wenn ich jeden Tag 5 Stunden Musi und Hörbuch beim Laufen höre, spare ich hier tatsächlich Gewicht (wenn ich die Powerbank nur alle 8 Tage laden kann). Und das Laden in der Stadt geht viel schneller und ich bin schneller wir der auf dem Trail (bei einem Ladegerät mit 2 Ports kann ich parallel zur Powerbank auch Smartphone, mp3-Player, Kindle und Headlamp nacheinander laden).

Kindle ist für mich noch ungeklärt, ob der rausfliegt. Aber eindeutig auf jeden Fall Voll-Luxus. Ich lese halt so gern zum einschlafen. Und für Zeros stelle ich mir das auch schön vor. Habe ich aber noch nie gemacht. Das längste was ich bisher unterwegs war, waren 6 Wochen HRP 2004, da bin ich ohne Zeros gelaufen.  Allerdings könnte ich stattdessen auch Hörbuch hören... Und an meinen Zeros sollte ich ja auch eher pennen und essen und werde auch wahrscheinlich mehr Zeit mit Resupply, Wäschewaschen, Boxen-Packen, Gear bestellen, Routenumplanung etc. zubringen als mir lieb ist.

Die Sachen wie Sonnencreme, Mückenspray, Zahnpasta und so hab ich nicht als Consumables markiert weil ich die nicht bei jedem Resupply voll aufgebraucht haben werde. Das erscheint mir ehrlicher, die in ihrem durchschnittlichen Gewicht ins Baseweight mit einzurechnen. Machen nicht alle, ist mir aufgefallen. Aber warum? Wenn ich die als Baseweight in die Liste aufnehme und wirklich nur Essen, Wasser und Brennstoff als Consumables berechne, scheint es mir dass ich ein realistischeres Bild von meinem tatsächlich zu erwartenden Rucksackgewicht bekommen. Die Vergleichbarkeit mit anderen Packlisten geht flöten, das sehe ich. Aber sonst? Oder hab ich da was nicht gecheckt?

Hat noch jemand Meinungen zur 349g-Puffy-oder-233g-dickes-Fleece-Frage?

 

Booah, ich bin euch so dakbar für die guten Rückmeldungen. Das tut mir voll gut, das Hinterfragen. Auch wen ich bei den meisten Sachen merke, dass ich meinen Plan gut finde und die Liste nicht verändere - aber das ist ja auch eine gute Erkenntnis, das ich zufrieden bin. Danke.

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vor 5 Minuten schrieb PaulBuntzel:

Dann hab ich mich endlich dazu durchgerungen, teure Beutel mit guten Rezensionen zu kaufen (Exped UL)

Die sind genauso Murks wie die STS Nano, kann ich nur die STS Ultra-Sil Dry Sacks empfehlen, sind bei mir nicht tot zu kriegen und auch bei sehr feuchten Bedingungen (z.B. Schwimmer beim Packrafting )dicht.

Extra MP3 Player (zum Einschlafen bzw Anreise Hoerbuch hoeren) spart auch mir viel Power, da mit wenig Power ewig zu betreiben, ich habe prima Erfahrungen mit Sandisk gemacht...

Kindle wuerde ich mal im Stromverbrauch pro std mit sparsam eingestellten Smartphone vergleichen (klar braucht das Smartphone mehr, aber die Angaben von Kindle sind ja imho etwas seltsam bzw nicht so easy zu vergleichen (hatte ich schon erwaehnt, dass die Ladung meines Akku im Smartphone fuer ca 3-6 Monate Nutzung reicht bei 1/2 std passive Nutzung / Tag im Schatten :mrgreen:).

Wuerde mal ueberlegen, inwieweit es da Sinn macht, den mitzunehmen, evtl lieber das Gewicht in ein Mini-Panel investieren, um in der Energieversorgung etwas unabhaengiger zu werden (ich bin z.B. bei langen Touren gerne energie-autark unterwegs), wenn die mit dem Kindle in Zusammenhang genannten Zerodays bei nem Trailangel, Camping o.A. statt finden, ist ja eh der Mehrverbrauch vom Smartphone beim Lesen Wurscht und wenn woanders, hat man, wenn nicht gerade Schei**wetter ist, auch viel Zeit via Panel die PBs nachzuladen 8-)

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vor 2 Stunden schrieb PaulBuntzel:

Hat noch jemand Meinungen zur 349g-Puffy-oder-233g-dickes-Fleece-Frage?

OT:

Gewichtsmäßig spiele ich in einer anderen Liga - ich runde auf Zehner auf oder ab. Schon darum alles off topic. Außerdem kann ich ziemlich frostbeulig drauf sein.

Ich hatte auf meinem Colorado Trail 2018 eine mittelwarme Kufa-Puffy von Cumulus und ein absolut billiges (und für damals mit gut 260g ziemlich leichtes) Fleece von Decathlon dabei. Das eine, um es zu tragen (und mitzutragen), das andere, um es - falls ich nur meine Ängste eingepackt habe - hemmungslos in einer Hikerbox zu entsorgen. Letzendlich war ich aber in den Rockys ganz froh darüber, beides zu haben.

Inzwischen würde ich ca. 270g Patagonia einpacken (oder eine Torrid dort kaufen) plus ca. 160g Alpha Hoody mitnehmen.

Und das war das was mir @German Tourist davor hier geschrieben für die Kombination:

Am 26.4.2018 um 00:12 schrieb cafeconleche:

Erweitert sie neben Forclaz-Fleece plus Frogg Toggs das Spektrum wirklich sinnvoll in Bezug auf wandern hier, Colorado Trail und - nächstes Jahr - PCT?  (Temperaturbereich, Volumen)

Absolut! Was Du beschreibst, ist seit Jahren mein Standard-Setup. Ich habe die Cumulus-Jacke ohne Kapuze und die ist vom Verhältnis Gewicht/Wärmeleistung der absolute Knüller. Bei mir ist die jetzt immer dabei!

Wie schon die anderen geschrieben haben ist sie zum Laufen selbst in der Regel zu warm. Aber gerade auf dem CT hast Du nachts ziemlich kalte Temperaturen, und da ist die Jacke der ideale "Boost", um nachts noch zu kochen oder auch zum Schlafen. Von mir absolute Kaufempfehlung!

 

 

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So, meine ersten Anpassungen sind geshopt:

Die Packsäcke sind jetzt die S2S-Ultra-Sil (13l für Schlafsack und Iso, 8l für Klamotten, 2l für Kleinkram) wie von Khyal empfohlen. Der Rucksack-Liner entfällt. Der Exped-Foodbag beibt. Gewicht bleibt dadurch ca. gleich.

Der Kindle bleibt daheim.

Ladegerät wird in USA gekauft (Ich komme in Kalispell an, wo ich meine Boxen für East Glacier und Augusta packe, Sim-Karte und Bear Spray und ersten Resupply kaufe. Hoffentlich finde ich da das richtige Ladegerät - da gibts Costco und Walmart. Werde ich da fündig? Die Iniu Powerbank Läd mit 22,5W.  Ich hätte halt gern 25-30W, zwei Anschlüsse mit kurzen Ladekabeln für USB-C und Mini-USB, bräuchte also Auswahl).

Merino-Longjohns mit langer Hose und Regenhose hab ich eingesehen, ist overkill. Ich brauch aber trotzdem was für die Beine damit der Schlafsack nicht so dreckig wird ohne Liner. Und auf die leichten Hosen will ich nicht verzichten wegen Mücken. Die lieben mich und mit der Patagonia Terrebonne Jogger hab ich gute Erfahrungen in der Hardagervidda gemacht. Dann brauche ich nicht so viel Mückenspray. Hab mir eine Liod Sukoi L gekauft statt der Merino-Unterhose. Spare so zumindest 70g. Und werde in heißen Nächten mehr Komfort haben, hoffe ich. Für die Wärme im Schlafsack brauche ich sie ja nicht unbedingt. Und beim Laufen nur eventuell am Anfang und ab südlichem Colorado wieder. Wenn ich mich bis dahin nicht an die Shorts gewöhnt habe :-) .

Fleece oder Puffy? Ich tendiere dazu, das dicke 233g-Fleece zusätzlich zum Alpha-60-Fleece-Hoodie mitzunehmen und den Puffy daheim zu lassen. Wenn ich damit nicht klarkomme als Camp-, Ess- und Pausen-Setup, kann ich mit immernoch eine EE-Torrid kaufen und das Fleece in die Hikerbox packen. Irgendwo zwischen Helena und Anaconda solls ja so mitten im Wald der Scapegoat Wilderness einen gutbestückten UL-Outdoorladen geben. Habe auch schon spekuliert, ob ich da meine alte Torrentshell vielleicht gegen eine Montbell Versalite tausche.

 

Danke für eure Hilfe. Wenn noch weitere Tipps kommen, freue ich mich. Bin aber erstmal befriedigt.

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Ladegerät bei amazon bestellen; solches Kleinzeugs kann man normalerweise an die Hoteladresse liefern lassen, ggf. beim Hotel vorher nachfragen.

Manches liefern sie auch nach DE - ich habe mir für den PCT nächstes Jahr die US-Version eines Smartphones gekauft, das konnte ich hierher liefern lassen. Hintergrund: 3G ist auch in USA abgeschaltet, 4G und 5G hat teilweise andere Frequenzbereiche, die nicht von jedem EU-Phone abgedeckt werden. Vielleicht solltest Du das auch nochmal prüfen, speziell wenn Du Verizon oder AT&T nehmen willst.

Bearbeitet von whr
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Wegen der Puffy : für mich war bei meinem Kauf die hier das beste Preis/Leistungs/Gewicht-Verhältnis

https://www.haglofs.com/fr/outlet/lim-essens-jacket-men-6049522C5

in L bin ich bei 186g nachgewogen. Kombiniert mit einem leichten Fleece (200g Stufe) und einer Regenjacke bin ich damit gut auch in Minusgraden, Schnee und Wind unterwegs. So bis -10°C sollte passen.

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Bist du sicher, dass der Flex Capacitor in der Grösse 40-60 gross genug ist für dein Unterfangen? Ich habe den (in Grösse S/M), und der ist mir bereits für moderate Touren eher zu klein. Mit Proviant für mehrere Tage und warmer Kleidung würde der für mich nicht gehen. Ich bin allerdings auch kein Pack-Weltmeister.

Kommt abschnittweise noch eine Bärentonne mit? Dann wird die Packerei noch etwas schwieriger...

 

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Ich habe den Rucksack schon ausprobiert auf einer Probetour auf dem Eifelsteig und ihn dabei möglichst realistisch gepackt. Hab das meiste Zeug mitgenommen (für die Tour natürlich völlig übertrieben), 8 Tage üppiges Essen und bin ihn in 8 Tagen gelaufen, was auch ca. den 25 Meilen täglich entspricht, die ich auf dem CDT zum Start anstrebe. Das Volumen hat locker gereicht. Da würden auch die zusätzlichen Klamotten und das Schnee-Zeug bzw. das extra-Wasser im Basin/ Bootheel gut noch reinpassen. Wenn alles aufgegessen ist, habe ich die 40l-Einstellung von dem Rucksack nur loose voll. Dann hab ich noch 20l für Essen und Wasser.

Bear-Can braucht man auf dem CDT offiziell nur auf dem kleinen Abschnitt im Rocky-Mountain-National-Park. Der ist aber fast eine Schleife und die meisten Leute umgehen den oder Slack-Packen den Park als Tagestour.

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  • 3 Wochen später...

Hallo Paul!

Direkt bei Deiner Liste helfen und Deinen Fragen kann ich Dir leider nicht. Aber mein Freund Karsten war in diesem Jahr auf dem CDT unterwegs. Er hat einen elektronisches Tagebuch verfaßt. Seine Ausrüstung ist natürlich auch ein Thema und vielleicht findest Du dort Tipps, welche Dir weiter helfen können oder Du kontaktierst Ihn einfach direkt. Ich persönlich warte und hoffe natürlich aktuell noch auf einen seiner "Dia-Vortäge" zu dieser Reise, denn sie waren immer spannend. Doch das wäre vermutlich in Berlin und das wäre ein Stück Weg für Dich, wenn auch nicht mit dem CDT vergleichbar. Hier der Link: https://cdt2023.net/ samt ein Halte Durch für Dich!

Gruß Z

 

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