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Ultraleicht Trekking

Trinolho

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vor 2 Stunden schrieb ULgeher:

Das mag zwar übertrieben scheinen, da ich aber Mids (Trailstar, oder X-Mid) verwende, und diese gerne wirklich gut abspanne, ist mir dies das Gewicht von 130g wert.

OT:  Ein teures Zelt zu kaufen, um dann eine Beschädigung wegen gesparten 100 g bei den Heringen zu riskieren, empfinde ich als unverhältnismäßig.
Es sei denn, man ist sich dessen bewusst, und plant etwas mehr Zeit für eine aufwendigere Fixierung am Boden ein. Aber eben auch unter widrigen Bedingungen. ;-)

VG. -wilbo-

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vor 4 Stunden schrieb Mia im Zelt:

ustig! Die habe ich tatsächlich auch, verwende sie allerdings nur selten, da die sich bei mir ständig verdrehen und die Zeltleine sich löst. Wie gehst du damit um, um das Problem zu lösen? Kriegst du sie auch in harte & steinige Böden? Mir will das oft nicht so recht gelingen. 

Ja, das mit dem drehen kenn ich. Passiert manchmal. Ich versenke die mit einem Stein oder Holz unter der Handfläche und presse sie in den Boden. Oder einschlagen. Das sind meine "feste Böden" Heringe, die gehen auch immer mal zwischen Steine oder Wurzeln im Boden.

Ich versenke sie bis zum Anschlag und ziehe morgens an der Zeltleine zum rausziehen und packe sie gleich ein. So verliert man sie auch nicht in der Wiese.

Sieht es nach Gewitter oder Sturm aus leg ich Steine drauf und fertig. 

Die gelben Easton Nägel sind echt krass. Für nen großes Mid im Fjell, wenn man nicht bereit ist eine gute Stelle zu suchen bestimmt gut.... Aber ich suche mir lieber etwas schnuckeliges im Windschutz. Ist auch nicht so laut und ungemütlich.

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vor 2 Stunden schrieb Martin:

Die gelben Easton Nägel sind echt krass.

Wir sprechen da von 12g anstelle von ein paar Gramm weniger für einen Titannagel. Natürlich, wenn man viele davon rumschleppt wie ich, summiert sich das ein wenig. Aber bei 4 der Gelben sind das 20-24g mehr.

vor 2 Stunden schrieb Martin:

Ich versenke sie bis zum Anschlag und ziehe morgens an der Zeltleine zum rausziehen

Mach ich genau so. Nur so drehen sie sich nicht. Auch hat man so etwas mehr Länge, die im Boden steckt. Bei mir funktionieren die aber nur, wenn sie im Boden irgendwie "verankert sind", z.B. zwischen Wurzeln, die verhindern, dass der Hering durch den Boden gezogen wird, oder in einer Spalte zwischen Steinen.

vor 2 Stunden schrieb Martin:

Für nen großes Mid im Fjell, wenn man nicht bereit ist eine gute Stelle zu suchen bestimmt gut.... Aber ich suche mir lieber etwas schnuckeliges im Windschutz. Ist auch nicht so laut und ungemütlich

Das ist natürlich viel besser, aber geht ja nicht immer. Und auch an "schönen" Stellen wie in einem weichen Waldboden funktionieren nicht alle Heringe. Da hält ein Ti Shepherds Hook auch nicht, da er zu schmal ist. Da sind die Piranhas super (ggf. mit Stein obendrauf).

Auch habe ich immer noch ein paar Meter der Dyneema-Schnüre mit Mini-Linelocks und Haken mit dabei. Da kann man z.B. eine gute Abspannung zum nächsten Ast oder Stein oder Baum bauen, und z.B. zeltnah einen dicken Stein drauflegen (idealerweise mit Scheuerschutz), oder auch mal eine Wäscheleine improvisieren. 

Ich denke, es ist wie beim Zelt/Tarp: Einerseits versuchen wir, jedes Gramm zu entfernen, andererseits weiss man ein stabiles, gut verankertes Zelt erst so richtig zu schätzen, wenn man irgendwo in der Sch..... sitzt. Und dann denkt man nicht an die 50g, die man zu viel rumgetragen hat.

Bearbeitet von ULgeher
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Bei Titanheringen scheiden sich bei mir die Geister - die "normalen" hier haben sich nicht bewährt --> Müll. Jeder Groundhog ist stabiler bei vergleichbarem Gewicht. Verbiegen sich viel zu leicht bei schwererem Boden, von steinigem Untergrund gar nicht zu reden. Nicht nur an der Verengung knicken die gerne ab sondern auch der ganze Hering verbiegt sich viel zu leicht. Maximal für weichen Waldboden geeignet. Sonst keinen ct wert!

Ganz anders bei diesen hier, davon habe ich gerne 2 - 4 für steinige, schwere Böden und stark belastete Abspannpunkte dabei. Zeigten sich bisher völlig unbeeindruckt von der Art des Bodens und halten wirklich gut. Nur das "ul" kann man getrost vergessen :ph34r:, die Dinger sind sauschwer!

 

 

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vor einer Stunde schrieb kra:

Ganz anders bei diesen hier, davon habe ich gerne 2 - 4 für steinige, schwere Böden und stark belastete Abspannpunkte dabei.

Wow wow wow, das sind ja mal Anker.

 

Ich habe durch Verschmeissen auch die Zahl meiner dünnen Titan Drahtstifte reduziert und mir solche Durchmesser-5mm-Titanteile geholt. Aber noch nicht ausprobiert. Natürlich mit Reflektorbändchen! 

Ansonsten aktuell mit einem Mix aus Groundhog normal und Mini am Start. 

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Am 6.12.2023 um 17:49 schrieb Martin:

Ja, das mit dem drehen kenn ich. Passiert manchmal. Ich versenke die mit einem Stein oder Holz unter der Handfläche und presse sie in den Boden. Oder einschlagen. Das sind meine "feste Böden" Heringe, die gehen auch immer mal zwischen Steine oder Wurzeln im Boden.

Ich versenke sie bis zum Anschlag und ziehe morgens an der Zeltleine zum rausziehen und packe sie gleich ein. So verliert man sie auch nicht in der Wiese.

Sieht es nach Gewitter oder Sturm aus leg ich Steine drauf und fertig. 

Die gelben Easton Nägel sind echt krass. Für nen großes Mid im Fjell, wenn man nicht bereit ist eine gute Stelle zu suchen bestimmt gut.... Aber ich suche mir lieber etwas schnuckeliges im Windschutz. Ist auch nicht so laut und ungemütlich.

Wenn sie komplett im Boden versenkt sind, verdrehen sie sich weniger leicht. Leider bekomme ich sie doch zu häufig nicht tief genug in den Boden. Irgendwie fällt es mir leichter Heringe mit einem "richtigen Kopf" zu versenken. Frage mich gerade, ob man die auch in eine andere Form biegen kann, sodass man das Problem nicht mehr hat? 

Der letzte Absatz klingt in meinen Augen unrealistisch. Nach 4 Monaten in Norwegen kann ich sagen, dass man einfach ab und zu keine perfekte Stelle findet. Manchmal war ich froh überhaupt eine ebene und nicht sumpfige oder steinige Stelle gefunden zu haben. Windschutz gibt es im Fjell leider auch nicht so oft, wie gewünscht. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Moin!

vor 11 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Irgendwie fällt es mir leichter Heringe mit einem "richtigen Kopf" zu versenken. Frage mich gerade, ob man die auch in eine andere Form biegen kann, sodass man das Problem nicht mehr hat? 

Ich habe mir vor Jahren selber welche mit zwei Winkeln gebogen.
So war das zum Reindrücken schon besser als bei den shepherd hooks, hat sich aber über die Jahre ebenfalls nicht bewährt. Am Ende nutze ich die Stifte für irgendwelche Neben-Abspannungen, auf die man auch verzichten könnte ...

VG. -wilbo-

 

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Die "Vorwärtsbiegung" der shepherds hooks sollten eigentlich ein Verdrehen verhindern. Vielleicht ist die Biegung des Bogens insgesamt zu weich, so dass die Zeltschnur zu leicht nach oben rutscht und dann doch wieder ein Verdrehen ermöglicht wird. Meine Titanhaken haben eine recht scharfe Biegung oben so dass die Schnur an einem Punkt gehalten wird. Verdrehen ist so ausgeschlossen.

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Ich glaube, was etwas untergeht bei dieser Diskussion ist, in welchem Winkel die Heringe in Bezug auf die Zugrichtung im Boden stecken. Der Winkel sollte immer so sein, dass die Leine unter Zug nach unten rutscht, d.h. der Winkel sollte <90° betragen (Fall 1 in der Skizze unten). Wenn der Winkel >90° beträgt, wird die Leine unter Zug nach oben rutschen und es wirken dann sehr ungünstige Hebelkräfte auf den Hering (Fall 2). Im ungünstigsten Fall endet die Leine oben in der Biegung des Herings. Wenn der Haken mit in den Boden reingedrückt ist (Fall 3), wird das zwar verhindert, es wirkt aber immer noch eine Kraftkomponente, die den Hering "rauszieht" wenn der Winkel >90° beträgt.

 

hering_kraft.thumb.png.8c4286b7d16834e9f38d0a7493322957.png

 

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@Christian Wagner Hast du ein Foto davon?

@ULgeher Darüber habe ich tatsächlich noch nie nachgedacht. Meistens sitzt bei dieser Art Hering (meinem eigenen Titan-Hering hier rot nachgezeichnet) die Leine bei mir in der Rundung (so ähnlich wie in deiner Zeichnung Nr. 3), nur dass ich sie häufig nicht so tief in den Boden bekomme (1.). Unterhalb der Rundung bekomme ich die Leine kaum zum halten, meist rutscht sie irgendwie hoch (2.). Problem ist dann, dass der Hering sich selbst leicht verdreht und die Zeltleine dann sehr leicht wegrutschen kann (3.). Insbesondere wenn die Kraft etwas seitlich einwirkt, verdreht er zu leicht. 

Die von @wilbo gezeigten MYOG-Heringe sollten da besser sein. 

HeringeSkizze.thumb.png.b566ec021a3a19605347e966b94ac429.png 

 

Generell komme ich mit Heringen, die einen klaren Kopf haben besser zurecht, da ich die Zeltleinen so besser befestigen kann. Auch wenn ich so einen Hering trotz steinigem Boden nicht komplett rein geschlagen bekomme, hält die Zeltleine einfach besser, weil der Kopf das hochrutschen verhindert. Zudem kann ich auf einen Hering mit einem klaren Kopf gezielter einschlagen, um ihn zu versenken. Die Shepard Hooks dann schon dazu, sich "wegzuducken", wenn ich mit einem Stein darauf einschlage und verbiegen eher mal. Bei mir sind 3 von 8 verbogen, obwohl ich sie gar nicht so oft genutzt habe wie z.B. die Easton Nanos.

(Oder ich bin einfach zu ungeschickt dazu, es mit Heringen ohne Kopf hinzukriegen.)

Die MYOG-Heringe von @Capere gefallen mir vom Design her daher viel besser als diese Shepard Hooks. 

Kopf.png.4dfe9b3b01c7786e726adac62a52ab22.png

 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 30 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Generell komme ich mit Heringen, die einen klaren Kopf haben besser zurecht, da ich die Zeltleinen so besser befestigen kann. Auch wenn ich so einen Hering trotz steinigem Boden nicht komplett rein geschlagen bekomme, hält die Zeltleine einfach besser, weil der Kopf das hochrutschen verhindert.

Geht mir auch so.

Wenn allerdings die Leine wie bei dir in der Skizze ansetzt, ist der Hering zu senkrecht im Boden drin. Die Leine darf wirklich nicht raufrutschen, sonst entsteht ein Hebel, der auf den Hering wirkt.

(Ist eigentlich wie wenn man mit einem Spaten arbeitet: Die Kraft zum Umspaten entsteht ja erst dadurch, dass der Stiel lang ist und man den nicht gleich an der Bodenoberfläche greift)

Die einzigen Heringe, die ich senkrecht einsetze, sind die Piranhas. Aber die halten wegen der Widerhaken, Und die sind nicht für extrem belastete Punkte.

 

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Also einen richtig gesetzten Hering kann es ja nur rausziehen wenn der Boden aufbricht und den Hering soweit frei gibt, dass der Winkel zur Leine >90 wird. Der richtig gesetzte Hering wird durch Zug ja eher weiter in den Boden gedrückt. Je nach Boden setze ich Heringe auch mal sehr flach. Je länger die Leine desto kleiner kann der Winkel werden.

Daher ist die Stelle vor dem Hering zu prüfen. Gelegentlich lege ich da einen flachen Stein unterhalb der Leine auf den Boden, ggf noch beschwert. Oder davor weitere Heringe kreuzen, oder dem Hering selbst eine Sturmleine verpassen. Bei etwas Zug per Hand merkt man ja schon ob der Sturm kommen darf oder lieber noch etwas basteln sollte.

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vor 4 Stunden schrieb Mia im Zelt:

@Christian Wagner Hast du ein Foto davon?

Photo nicht, aber ich hab das mal skizziert. signal-2021-11-24-19-14-26-861(2)_1_1.thumb.jpg.f70658bde8625bdfc1d54d6bc5f14c59.jpg

Grün sind meine. Da ist die Leine dann im Eck gefangen. Bei den roten Shepherds Hooks rutscht das evtl. Nach oben und ist dann viel zu nahe an der Heringsachse.

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vor 8 Stunden schrieb ULgeher:

Wenn allerdings die Leine wie bei dir in der Skizze ansetzt, ist der Hering zu senkrecht im Boden drin. Die Leine darf wirklich nicht raufrutschen, sonst entsteht ein Hebel, der auf den Hering wirkt.

Das ist möglich. Ich probiere sie das nächste Mal mit einem schrägeren Winkel aus. Problematisch bleibt es jedoch, den Hering überhaupt in gewünschter Weise in den Boden zu bekommen, wenn dieser hart ist. 

 

vor 7 Stunden schrieb grmbl:

Je nach Boden setze ich Heringe auch mal sehr flach. Je länger die Leine desto kleiner kann der Winkel werden.

Das wusste ich nicht. Bei meinen Tarptents sind manche Abspannleinen auch einfach zu kurz. Steine lassen sich da auch nicht nutzen, weil neben dem Hering direkt das Material anfängt. Längere Abspannleinen erscheinen mir generell sinnvoller, da man mehr Variabilität bei der Stelle hat, wo man den Hering reinsetzt. 

Wie bekommst du diese Art Shepard Hooks überhaupt in den Boden? Ich nutze fast ausschließlich Steine o.Ä. mit denen ich hämmern kann, da ich ansonsten keine Chance hätte, einen Hering in den Boden zu bekommen, wenn dieser nicht sehr weich ist. 

@Christian Wagner Der grün skizzierte Hering gefällt mir viel besser. Kann mir gut vorstellen, dass sich die Leine dort besser fixiert ist. Waren deine schon so oder hast du sie nachträglich in die gewünschte Form gebogen? Ich habe heute versucht meine 3mm-Shepard Hooks aus Titan mit einer Zange zu verbiegen, was überhaupt nicht funktioniert hat. :( 

 

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vor 50 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Bei meinen Tarptents sind manche Abspannleinen auch einfach zu kurz. Steine lassen sich da auch nicht nutzen, weil neben dem Hering direkt das Material anfängt. Längere Abspannleinen erscheinen mir generell sinnvoller, da man mehr Variabilität bei der Stelle hat, wo man den Hering reinsetzt. 

Wenn die Leine so kurz ist kommt der Zug auf den Hering ja fast von oben. Du müsstest den Hering dann quasi liegend verbuddeln wenn das halten soll. Ich glaube da käme die Deuce 1 aber arg an ihre Grenzen :lol:

Also da definitiv länger. Aber wiegt eben. Etwas Kompromisse muss man daher schon eingehen. Bissl Extra-Leine mitnehmen ist da effektiv. Leichter als überall maximale Länge und flexibel einsetzbar.

vor 58 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Wie bekommst du diese Art Shepard Hooks überhaupt in den Boden?

Nur durch drücken mit der Hand, ich such nach der passenden Stelle. Aber hab eh nur zwei davon dabei für die Lifter, eine Abspannung würde ich damit nicht sichern. Sind aber sehr praktisch um einen anderen Hering zu sichern.

Nach der passenden Stelle für die jeweiligen Heringe suchen scheint mir fast wichtiger als welche Heringe. Ich trau es mich ja fast nicht zu sagen, aber ich glaube mir hat es noch nie einen Hering gezogen :ph34r: Liegt natürlich auch am Zelt, war bislang meist mit einem Stealth 1 unterwegs, da kommt wenig Druck drauf 😉 Mein x-mid hatte noch keine ernsthafte Belastung, bin aber schon sehr gespannt.

 

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Ich muss zugeben, ich bin ein Fan von langen Abspannleinen und LineLocks. 1m Leine wiegt 2-3g, dafür kann ich den Hering flexibel setzen, Steine auf die Leine legen oder an Wurzel/Bäumen Knoten machen. Auch der Winkel Leine-Erdboden ist kleiner, was mit der Belastung der Heringe hilft.

Sturmabspannung hab ich meist extra mit und nicht fest am Zelt, als Wäscheleine oder so.

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Moin!

vor 10 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Ich habe heute versucht meine 3mm-Shepard Hooks aus Titan mit einer Zange zu verbiegen, was überhaupt nicht funktioniert hat. :( 

Titanstifte aus härteren Gradationen müssen zum Biegen punktuell rot glühend erhitzt werden. Dafür reicht ein Glutpunktfeuerzeug mit blauer Flamme und etwas Geduld eigentlich aus. Sobald das Material hell glüht, sollte der Biegevorgang recht flott gemacht werden. Wird die Zange angesetzt, kommt es zu einer schnellen Wärmeableitung und das Material härtet wieder aus.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 10 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Waren deine schon so oder hast du sie nachträglich in die gewünschte Form gebogen? Ich habe heute versucht meine 3mm-Shepard Hooks aus Titan mit einer Zange zu verbiegen, was überhaupt nicht funktioniert hat. :( 

Meine sind natürlich MYOG😁. Aus 4 mm Titandraht. Ich hab die damals kalt im Schraubstock gebogen. Ein oder zwei Drähte sind dabei aber gebrochen. @wilbos Methode mit erhitzen ist also besser.

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Titanheringe biegen: meine hatten auch diese Rückbiegung, das war blöd beim Einsatz in meinem MYOG Rollhobo als Topf/Feuerrosthalter. Also habe ich diese Rückbiegung gerade gebogen.

Kaltverformung mittels zweier größerer Knipexzangen. Da benötigt man schon etwas Handkraft. Dann hatten die vom Prinzip her die Form der @wilbo Heringe, nur in rund.

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@grmbl Ich habe es schon befürchtet, denn schon in Norwegen hat mich das manchmal genervt. Man ist damit zu unflexibel. Mir ist es allerdings lieber, wenn die Leinen alle etwas länger sind, denn da kann ich sie ohne Aufwand entsprechend nutzen. Ich sehe das also wie @Martin Linelocs gibt es ja auch in kleineren Varianten und dann kann man auch leichtere Abspannleinen verwenden. 

Wow! Mit der Hand krieg ich das höchstens bei weichen Wiesenböden hin. In Italien habe ich jemanden getroffen, der sogar Y-Heringe mit der bloßen Hand in den Boden bekommen hat. Dazu fehlt mir allerdings die Handkraft völlig. 

@wilbo Danke! Du kennst dich echt gut aus. Reicht ein normales Feuerzeug aus? Falls nicht, muss ich meinen Vater fragen. Der hat bestimmt sowas. 

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