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Ultraleicht Trekking

SUL Rucksack für Pilgertouren


ausreis(s)er

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Hallo zusammen,

ich möchte in naher Zukunft den Camino Francés laufen. Meine Gear-Liste steht jetzt so ziemlich fest und es geht nur noch um den passenden SUL-Rucksack.

Mein Baseweight liegt bei ca. 2,3kg. Hüft- und Brustgurt wird also nicht benötigt. Ein Volumen von 20l wäre ausreichend um noch etwas freien Stauraum zu haben. Wichtig wären mir 2 Außentaschen, eine für die Wasserflasche und eine für die Kompaktkamera. Das optimale wäre eine Seitentasche und eine Schultergurttasche, kann aber auch mit zwei Seitentaschen leben.

Was könnt ihr denn da für Packs empfehlen? Habe wenig bis keine Erfahrung in diesem Volumen und Gewichtsbereich. 

 

Würde mich über eure Anregungen freuen ^_^

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ich liebe ja den Alpkit Gourdon 20L. Ist mein Alltagsrucksack sowie als Daypack auf zig Wanderungen schon dabei gewesen. Robust, bequeme Schulterpolster (sehr breit allerdings, muss man anfangs ein bisschen "weichtragen"), 380g inkl. dünner Schaummatte am Rücken, wenn man die raus macht spart man nochmal 50g ein an Gewicht, oh und gut wettergeschützt, da er ja eigentlich ein Drybag ist :)Habe mir von Treadlitegear noch eine Handy Tasche an den Brustgurt gemacht, ansonsten gelassen wie er ist. Klar gibt's da noch dünnere und/oder leichtere Materialien aber der ist so robust dass ich den halt bedenkenlos überall hin schmeißen kann. Außentaschen reichen für 1L Volvic, mehr als ne Kompaktknipse würde ich da aber nicht reinstecken. Ich hab meine Kamera seitlich am Rucksack hängen in einer Chalkbag, mit Karabiner befestigt, so sind beide Seiten Netz Taschen frei.

Dazu ist er grad mal wieder im Sale, 35 Euro (leider nur in blau, schwarz ist wieder mal sold out), gibt für mich in Sachen Preis Leistung keinen besseren.

Bearbeitet von fatrat
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Bei 2-3 kg ist ja fast alles denkbar.

Von Sea2Summit gibts da ja 76 Gramm schwere Rucksäckchen mit 20 Litern.

Ich bin selber ein Fan vom Packl Sepcial, wobei man da immer ein bisschen warten muss.

https://www.huckepacks.de/store/specials/packl-special/

Der Autor von "Jakobsweg im Smoking" hat damals auch nen Sack von Laufbursche/Huckeoacks dabei gehabt und ne Weile war das Huckepäckchen so ein bisschen der Goldstandard da.

Ich find ja, das leider in dem ganz leichten Bereich hier nicht mehr so viel auf dem Markt ist. Es gab früher schon extrem leichte Sachen, die natürlich auch fragiler waren. Aber hey...das war uns damals klar.

Ich bin seinerzeit den E5 mal mit einer Umhängetasche gelaufen. 

Die Tasche ist übrigens später kaputt gegangen, aber ich hatte noch einen G6 Whisper dabei.

 

 

 

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Danke für eure Nachrichten. Über 300g finde ich dann für ein Pilgervorhaben doch etwas zu viel :grin: der Rucksack muss wirklich nicht technisch sein, es geht nur um die beiden Außentaschen.

Der Packl wäre mein Go-To wenn ich denn irgendwann mal einen ergattern kann. Ich bin auf den Osprey Ultralight Stuff Pack aufmerksam geworden. Wiegt um die 100g, hat aber leider nur eine Seitentasche. Evtl. selbst eine Schultertasche für die Kompaktknipse annähen? Der Rucksack kostet halt auch kaum Geld und wenn er nach dem Hike durch ist kann ich damit leben (mal abgesehen von der Nachhaltigkeit).

StS hat ja auch einige Dry-Daybags im Angebot, leider ohne Außentaschen...

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vor 2 Minuten schrieb ausreis(s)er:

Der Rucksack kostet halt auch kaum Geld und wenn er nach dem Hike durch ist kann ich damit leben (mal abgesehen von der Nachhaltigkeit).

 

Dann kauf doch lieber nachhaltig ?! Es gibt das sicher nen geeigneten sweet spot. Ein Packl oder Imo wird bei umsichtiger Nutzung seeehr lange halten.

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Ich bin den Frances ja mit dem GG Murmur gelaufen, was prinzipiell auch gut geklappt hat. Ich hab mich aber danach entschieden, den nächsten mit einem (insgesamt) etwas schwereren Pack zu laufen, da ich an ein paar Tagen die Polsterung an den Schultergurten schon hart vermisst habe. Geworden ist es dann der Bonfus Iterus, definitiv zu groß aber ich habs dann durch ne interne Z-Lite (4 Segmente) kompensiert. Den Pack kann ich dann halt perspektivisch noch für was anderes verwenden.

Mir war als Feature die Daisy sehr wichtig, dann hab ich Wasserflasche und Telefon am Schultergurt. Seitentaschen und Mesh am Rücken sind aber auch nette Features. Das bieten ja durchaus auch einige Packs. Wenns teuer sein darf, kann man ja mal die Nero und Sub-Nero anschauen.

OT: OT: Überleg aber nochmal ob du wirklich so extrem leicht starten willst. Du wanderst ja entlang bzw. in der Zivilisation. Mir war es da wichtig etwas Auswahl an Klamotten zu haben und vielleicht noch das eine oder andere Luxusitem im Pack zu haben (Korkenzieher bietet sich zB an). Ob du am Ende mit 2,5kg oder 3,5kg Baseweight startest ist meines Erachtens für den Camino Frances egal.

 

Bearbeitet von Anhalter
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vor 30 Minuten schrieb Anhalter:

OT: OT: Überleg aber nochmal ob du wirklich so extrem leicht starten willst. Du wanderst ja entlang bzw. in der Zivilisation. Mir war es da wichtig etwas Auswahl an Klamotten zu haben und vielleicht noch das eine oder andere Luxusitem im Pack zu haben (Korkenzieher bietet sich zB an). Ob du am Ende mit 2,5kg oder 3,5kg Baseweight startest ist meines Erachtens für den Camino Frances egal.

Ich habe schon etwas Ersatzkleidung dabei, z.B. für abendliche Restaurantbesuche. Ich war schonmal auf dem Camino und habe ein paar Luxus Artikel in der Packliste welche ich normalerweise nicht mitnehme. Der Terra Nova eignet sich halt auch sehr gut als Daypack für meine anstehende Madeira und Azoren Reise.

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Wenn es tatsächlich ein Spezialrucksack für nen Pilgerweg sein muss: der braucht sicher die Möglichkeit, innen Platz für eine 3L Trinkblase mit Weihwasser zu bieten, und Aussenlastträger für n Kreuz sind ebenso sinnvoll wie feuerfeste Metallplättchen auf dem Rucksackdeckel, damit die dort angebrachten Kerzen keine Löcher in das gute Teil brennen.

Ansonsten nimm einfach den ersten 20L-Pack, der dir gefällt. Bei 2kg Rucksackgewicht kommt es aufs Tragesystem nicht an. Das packt eigentlich auch jede 10 Cent Plastiktüte, die ich im Supermarkt kaufen kann.

 

Nebenbei:  habe ich einen neuen Trend verpasst, und es gibt nun tatsächlich Spezial-UL-Pilgerausrüstung?

Bearbeitet von Jever
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vor 37 Minuten schrieb Jever:

Nebenbei:  habe ich einen neuen Trend verpasst, und es gibt nun tatsächlich Spezial-UL-Pilgerausrüstung?

Google mal "Pilgerforum" ;) ...neuer Trend, tsstss...:D 

Den Decathlon Rucksack wollte ich auch vorschlagen, lt. Bushcraftern ist der tatsächlich Regendicht, wiegt aber auch (Herstellerangabe!) 145 g. 

Ich hatte das hier aber so verstanden, dass der TE schon den Faltrucki aus dem Marktplatz gekauft hat?

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vor 2 Stunden schrieb schwyzi:

Google mal "Pilgerforum" ;) ...neuer Trend, tsstss...:D 

 

Nun, mir ist schon bekannt, dass dieses pilgern trendy geworden ist, und dass die Qualität der Herbergen entlang der Routen nun vorrangig an der Qualität des Internetzugangs gemessen werden, damit zeitnah die Photos vom aktuellen Tag auf Instagram hochgeladen werden können.

Aber dass es für solche Touren jetzt auch noch eine Spezialkategorie an angepasster Ausrüstung gibt, das ist mir entgangen. Würde mich aber auch nicht wirklich wundern, wenn da nicht ein Marketingchef eine neue Variante entwickeln würde, um dem ausrüstungstechnisch bereits bis an die Zähne bewaffneten Outdoorer nicht doch noch nach zehnte Paar Schuhe und den zwanzigsten Rucksack unterjubeln zu können.

Funktioniert hier im Forum doch auch ganz prächtig. Da lassen sich auch Leute Carbonfaserheringe für viel Geld aufschwatzen, weil sie sonst auf dem Rennsteig eine Qualitätseinbusse erleiden, da sie sonst 10g zu viel hinten im Rucksack haben und dann die Tour eventuell deswegen sogar abbrechen müssen.

 

Rucksäcke mit Weihrauchkessel, Spezialbefestigung für Kreuze sowie extra Täschchen am Hüftgurt zur Unterbringung der Rosenkranzkette für den schnellen Ruf nach oben zwischen durch? Warum  nicht. 

Bearbeitet von Jever
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vor 34 Minuten schrieb Jever:

Funktioniert hier im Forum doch auch ganz prächtig. Da lassen sich auch Leute Carbonfaserheringe für viel Geld aufschwatzen, weil sie sonst auf dem Rennsteig eine Qualitätseinbusse erleiden, da sie sonst 10g zu viel hinten im Rucksack haben und dann die Tour eventuell deswegen sogar abbrechen müssen.

Entspann Dich doch mal ein bisschen. Du schlägst hier alte Schlachten. Viele Deiner Gegenspieler sind hier schon lange nicht mehr aktiv.

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@Jever

OT:

Pilgern ist nicht "trendy" geworden, das ist es schon sehr lange. Du musst dem ja nicht zustimmen, aber deine Bemerkungen zur "Ausrüstung" könntest du dir auch sparen, selbst wenn du mit Christentum so gar nichts am Hut hast.

Ebenso deine arrogante Abqualifizierung der Pilger a la "Instagram-Junkies" , die lassen  mich daraus schließen, dass in deinen Augen anscheinend  jedwede Outdooraktivität, die nicht knallhartes Bergsteigen ist, überhaupt nicht erwähnenswert, allerhöchstens noch lasterwürdig ist. Ich sag mal: Jever gefiel mir besser, als es noch Becks war...

Im "alten" Pilgerforum ging's tatsächlich häufiger um Ausrüstung, da war aber vor allem "Erleichterung" das Ziel,weglassen, multi-use, Myog - und die Ausrustungstipps waren ehr im Bereich wie oben(Decathlon) angesiedelt als im Bereich "DCF mit Quadratmeterpreis im vierstelligen Bereich". Sozusagen Ul-Wandern zum kleinen Preis:)

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vor einer Stunde schrieb Jever:

Aber dass es für solche Touren jetzt auch noch eine Spezialkategorie an angepasster Ausrüstung gibt, das ist mir entgangen.

Man kann den Hinweis darauf, dass es sich um Ausrüstung für einen Pilgerweg handelt auch genau andersrum interpretieren.

Nämlich als Hinweis darauf, dass eben keine (teure) Spezialausrüstung gebraucht wird, da man eh "nur" pilgern geht und sich daher oft in Zivilisationsnähe befindet, auch Hütten zurückgreifen kann usw. ;)

Klar gibt es auch nicht-Pilgerwege mit den Merkmalen, aber trotzdem hat man durch den Hinweis auf Pilgertouren doch eine gute Vorstellung davon, was der Fragende vor hat.

Bearbeitet von T-Travel
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vor 1 Stunde schrieb schwyzi:

@Jever

Ebenso deine arrogante Abqualifizierung der Pilger a la "Instagram-Junkies" ,

Ach, ich liege also falsch, wenn ich einen nicht unerheblichen Trend darin sehe, Dinge nur zu tun, um eine möglichst grosse Projektionsfläche als Influencer zu erzeugen? Pilgern ist da nur eine weitere Erscheinung, so wie der E5 eben anscheinend der einzige Weg über die Alpen ist, und so wie so manche Ecke (wie beim Königssee oder auch in den Allgäeur Bergen) von einer Horde selbstdarstellender Internetjunkies überrant wird.

Die Auswirkungen sieht man an allen Ecken und Enden. Die Alpenvereine rüsten auf, weil die Kundschaft es so möchte. Ohne eine warme Dusche am Abend überlebt kaum noch einer ein anstrengendes Wochenende in den Bergen, und die Frage nach den Duschräumen kommt meist noch vor der Frage, wann es Abendessen gibt. Und am besten auch noch free Wifi.

Der Grossstadtjungel ist heute nach Marketingaussage nur noch überlebbar, wenn man sich in einer nordwandtauglichen 3-Lagen Gorejacke vor die Tür traut, und darunter einen ebnso speziell angefertigten Mix an wärmenden Schichten trägt. Und weil es eben ein zifgaches an Stadtkämpfern als Bergsteiger gibt, und diese überwiegenderweise auch nicht mehr eine Ahnung von dem haben, was sie da tun, verschwinden nun die gut sichtbaren und unverkäuflichen Klamotten aus den Regalen und werden durch Jacken in braun, blau und schwarz ersetzt. Mode ist in, Sicherheit aus. Einfach mal einen Decathlon besuchen und dort die Reglae mit Klamotten bestaunen reicht schon aus, um das zu bestätigen

 

Dieser Drang nach Marketing gilt beim Fernwandern auch. Auf dem Jakobsweg hat sich die Zahl der Deutschen innerhalb von 20 Jahren verzehnfacht - von rund 2.5k auf 25k. Entweder hat sich daher die Zahl der Leute verzehnfacht, die mal wieder in Sack und Asche wandern müssen, weil sie hier unten Mist gebaut haben, oder es ist eben so wie es Welt schrub: die wenigsten gehen aus religiösen Gründen. Der Rest latscht, weil es eben trendy wurde.

 

Irgendwo hatte ich mal einen Bericht von einem Fernwanderer, der genau den Punkt in dem Bereich auch beklagt hat: vom Ursprung ist nichts mehr da. Und jeder Trend ruft Marketing auf den Plan. In den Bergen die Duschenbauer, hier die Carbonheringhersteller und auf dem Kompostweg dann eventuell halt UL-Kreuzbastler ("büssen ohne zu leiden, dank Balsaholz"). 

 

Zur Fortbildung: Pilgern ano 202x...

https://www.instagram.com/jakobsweg.de/hl=de - https://www.instagram.com/p/CKrOHCrDVLT/ - https://www.instagram.com/p/CANaoIDCUus/

 

und wo ich es gerade wieder gefunden habe: https://jakobsweg-kuestenweg.com/

[quote]

Gibt es Wlan in den Herbergen am Jakobsweg?
Als ich diesen Blog vor mehr als sieben Jahren in 2014 gegründet habe, gehörte die Frage nach dem Wlan noch nicht zu den beliebtesten Fragen von Jakobsweg-Interessierten.

Um sie zu beantworten: Ja, es gibt inzwischen in vielen Herbergen entlang des Weges ein Wlan.

[/quote]

 

Bearbeitet von Jever
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Am 13.2.2022 um 11:47 schrieb ausreis(s)er:

Über 300g finde ich dann für ein Pilgervorhaben doch etwas zu viel

Also Jesus hat ein Kreuz getragen...zusammen mit den Sünden der Menschheit...da sollte man nicht so gewichtspingelig sein.

Mal ganz im Ernst, bei dem geringen zu tragenden Gewicht spielt der Rucksack doch kaum eine Rolle. Schau lieber, dass der bequem ist und dass man den bei mehr als 60° Celsius waschen kann wegen der Bettwanzen!

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