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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.05.2020 in allen Bereichen

  1. Hose aus Suplex-Nylon und dem Cordura-Suplex-Mischgewebe. Schnittmuster grundsätzlich von einer alten Jeans, aber Schnitt und Design ziemlich stark geändert Gewicht liegt bei ca. 220g Das Gewebe habe ich mit einem Lötkolben ausgeschnitten. Das kann ich nur empfehlen, wenn die Nähte mit einer doppelten Kappnaht genäht werden. Sonst werden die Kanten viel zu kratzig!
    7 Punkte
  2. neub

    Vorstellungsthread

    Servus liebe Community, nachdem ich bereits seit geraumer Zeit mitlese (und mitprofitiere von eurer geballten Kompetenz), habe ich nun endlich beschlossen, mich anzumelden und vorzustellen. Eigentlich eher vom Bergsteigen kommend (bzw. im Winter Skitouren) habe ich in den letzten Jahren zunehmend auch das (Berg-)Wandern an sich als Quelle der Freude/Erholung etc. (und nicht nur als "Mittel zum Zweck" á la Weg zum Gipfel/Einstieg/Abfahrt etc.) für mich (wieder-)entdeckt. Meine letzte mehrwöchige Wanderung mit Zelt war in den späten 1980er Jahren - natürlich mit damals ganz "klassisch" mit enormen Gewicht, aber immerhin bereits mit abgesägter Zahnbürste - Teile des GTA zwischen den Lange Tälern und dem Monte Viso. Mit dem nun wieder stärkeren Wunsch nach längeren Wanderungen mit Übernachten/Selbstversorgung stellt sich also die Gewichtsfrage. So bin ich auch zu euch hier gestoßen und habe dank der vielen Informationen auch schon sehr für die schrittweise Umsellung meiner Ausrüstung profitiert. Neben dem reinen Informationsgehalt möchte ich aber auch den Unterhaltungsaspekt dieses Forums betonen (z.B. die Reiseberichte, oder die Diskussionsthreads wie z.B. Lesestoff & Bewegte Bildder, Philosphisches etc.). Mittlerweile gehört ein Blick ins Forum zu meinen täglichen Routinen ;).
    3 Punkte
  3. einar46

    Gröna Bandet

    Hallo @zeank, in der Anlage ist die versprochene GPX-Datei zu finden. Eigentlich wollte ich Dir die Daten über PN zukommen lassen, aber das hat nicht funktioniert. Dann mache ich das eben öffentlich. Die Datei enthält Routen und Wegpunkte (Wege, Hütten und Campingplätze). Wenn Du Tracks haben willst, musst Du die Routen noch in Tracks umwandeln. Ich mache das immer in Basecamp. Ich plane in Routen, navigiere aber ausschließlich mit Tracks. Hier sind noch einige Erklärungen zu den Daten. Ich denke und navigiere auf meinen Wandertouren in Tagesetappen. Das ist für mich übersichtlicher. Ob ich die geplanten Tagesetappen dann so "ablaufe", steht auf einem anderen Blatt. Das entscheide ich dann tagesaktuell. Die Bezeichnung der Tagesetappen ist so: WT001 Dalkarlsvägen WT002 Vasaloppet WT003 Südl. Kungsleden bis zum Punkt, wo die 2 Varianten (E1 und Gröna Bandet) anfangen WT004 1Zielname ==> 1.Variante über den E1 ala @German Tourist WT004 2Zielname ==> 2.Variante nach Gröna Bandet WT005 Nördl. Kungsleden WT006 Weg von Abisko nach Trerikröset Bei der Planung in Basecamp verwende ich seit einigen Jahren OSM-Karten (Freizeitkarte-OSM, frikart.no, Libres-Karten). Wegen der Kartendarstellung verwende ich vorzugsweise die Libres-Karten. Bei der Planung der Wege-Varianten (siehe WT004) habe ich festgestellt, dass die OSM-Karten für diesen Bereich in Schweden nicht sehr detailreich sind. Deshalb habe ich mir für Schweden die sauteure Garmin-Karte gegönnt. Die enthält mehr Detailinformationen (Wege usw), warum auch immer. Mit welchen Karten (OSM oder Garmin) ich eine Tagesetappe geplant habe, ist an der Bezeichnung der Tagesetappen zu erkennen. Ist die Tagesetappe klein geschrieben (zB t20), dann habe ich das mit OSM-Karten geplant. Bei einer Großschreibung der Tagesetappen (zB T20) habe ich bei der Planung die Garmin-Karte verwendet. Wie geht das dann bei der Navigation zusammen, einmal OSM-Karten, dann Garmin-Karten? Ich navigiere immer mit dem Handy und damit mit OSM-Karten. Für den Teil, wo ich mit Garmin-Karten geplant habe, verwende ich das Garmin GPSmap 64st. Das ist auch gleichzeitig meine Ersatznavigation. Auf beiden Geräten habe ich also immer alle Tagesetappen. Die Kartenart ist, wie gesagt, an der Bezeichnung der Tagesetappen zu erkennen. Entsprechend wechsle ich dann das Navigationsgerät. Wenn Du Dir die mit Garmin-Karten geplanten Tracks auf OSM-Karten anschaust, wirst Du sehen, dass die mitten durch die Wildnis verlaufen und dass da keine Wege sind. Aber auf der Garmin-Karte sind da Wege. Wie das dann in der Realität aussieht, kann ich nicht sagen. Mit Garmin-Karten habe ich schon böse Überraschungen erlebt. Garmin hat Wege, die dann in der Realität (zugewachsen, nicht mehr begehbar usw) nicht mehr vorhanden sind. Deshalb bin ich bei der Planung auf OSM-Karten umgestiegen, weniger Wege, aber vorhandene Wege. Ein "mullmiges" Gefühl bei der Garmin-Karte bleibt da auf jeden Fall... Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe und dass Dir meine Daten weiterhelfen können. Grüße von Reinhard Durch_Schweden.gpx
    3 Punkte
  4. Ich hab das ja bewusst nicht getan. Aber es steht eben auch nicht explizit da, dass es ein Teil des responsible down programs ist. Ich wollte auch die Diskussion in die Richtung nicht lenken. Mir ist es persönlich wichtig aber das entscheidet jeder für sich selber ob er für das Label zahlen will oder nicht.
    2 Punkte
  5. skullmonkey

    Coastal Path GB

    Ich bin zwar nur den Causeway Coast Way in Nordirland gelaufen, aber ich fand das absolut nicht langweilig - die Landschaft war Abwechslungsreich, es gab Kultur und Sehenswürdigkeiten entlang der Küste, und natürlich kann man jederzeit schwimmen gehen oder einen Abschnitt mit dem Kajak oder Packraft machen.
    2 Punkte
  6. German Tourist

    Coastal Path GB

    Ich bin ja schon mal komplett durch Großbritannien von John O'Groats bis Land's End gelaufen und ehrlich gesagt war das insgesamt schon ziemlich herausfordernd - aus den von Dir genannten Gründen. Außerhalb Schottlands ist Wildzelten offiziell verboten und ohne Wald gibt es kaum versteckte Zeltplätze mit Sichtschutz - und auch Windschutz fällt dann aus, was beim englischen Wetter ein echtes Problem ist. Weideflächen sind in der Regel durch Kühe blockiert. Der SWCP war zwar landschaftlich sehr schön, aber bezüglich Wildzelten ebenfalls sehr schwierig, außerdem setzte mir auf Dauer das Wetter ziemlich zu. Wer Langstrecke durch Großbritannien laufen will, sollte ein hohen Budgetposten für Unterkünfte einplanen, weil sich sonst die Zelt- und Wetterproblematik echt aufs Gemüt schlagen kann. Und an der Küste entlang wird das dann noch schwieriger. Rühmliche Ausnahme war der Coast to Coast, der überwiegend durch Nationalparks führt, wo das Wildzelten wohl stillschweigend geduldet wird - zumindest hatte ich kein Problem dabei.
    2 Punkte
  7. DeichkindHH

    Vorstellungsthread

    Moin Moin! ich lese nun auch schon etwas laenger hier mit insofern ist eine Vorstellung mal angebracht. Ich bin 39 Jahre und lebe seit 8 Jahren in den USA, vorher Hamburg (Geburtsort) und 5 Jahre in Berlin. Meine Frau und ich sind gerade aus der Bay Area nach Georgia gezogen (don't ask.. missing California every day.) und wir sind beide backpacker aus Leidenschaft. Viel in Yosemite und den Sierras mit Wilderness permits unterwegs gewesen, meine Frau ist aus Utah und war lange Wilderness Counselor in Utah und in Colorado. Ich bin voll dem zumindest mal Leichtpacking verfallen, obwohl ich mir immer noch ein paar Luxusdinge wie einen MSR Guardian goenne weil es einfach bequem und sicher ist. Ansonsten bin ich viel im BPL forum unterwegs und wir gehen jetzt den AT mal als section hikes an und ich muss mein geliebtes Ultamid wohl gegen was kleineres tauschen um das im Wald hier irgendwo unterzubringen. Wir ueberlegen auf Sicht wieder nach Deutschland zurueckzugehen (also ich zurueck, sie hin) und da wir die Wilderness Kultur hier sehr schaetzen gelernt haben suche ich immer nach Anregungen, wie man das Erlebnis in Europa irgendwie auch haben kann. Daher spitze ich immer die Ohren wenn es ums Wildcampen, Bivakieren usw geht denn im gesetzlichen Rahmen werden wir das wohl auch mal versuchen. Ein Angebot zum Start, wenn es irgendein Zeuch gibt, was ihr aus den USA braucht und es in D nicht bekommt, let's talk. Ich hab nicht ewig viel Zeit ein riesen Logistikding wie Massdrop aufzusetzen aber was zu mir schicken und von da weiter sollte mal moeglich sein ihm Rahmen und die UL cottage companies sitzen ja doch noch recht haeufig hier. Happy hiking!
    2 Punkte
  8. Leider habe ich keine richtigen Daten, weil es meistens kein Netz gab und ich mit dem Handy nur fotografiert habe. Hier ist aber die rekonstruierte Route in Norwegen: https://lighterpack.com/r/zwr7f1 Das hier ist die finale Packliste bzw. die aktuelle Version, falls ich erneut losziehen würde. Das Gewicht müsste etwa mit dem übereinstimmen, was ich dabei hatte. Zwei oder drei Sachen wurden später noch ausgetauscht. Anfangs hatte ich nur etwas andere Dinge dabei, Schneeschuhe bspw. (Die Ski sind nicht gewogen, da ich nichts größeres als eine Küchenwaage habe. UL-Luxusprobleme eben. ) (Das Gewicht der Ausrüstung am Flughafen ohne Ski - hatte nur die leichteste Kleidung an und sogar die Stöcke waren im Rucksack. Allerdings waren zwei dicke EVA-Matten dabei und ein Schlafsack zuviel, deshalb ist es etwas schwerer als in der Packliste angegeben.)
    2 Punkte
  9. Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?
    1 Punkt
  10. Hallo zusammen, hier mal wieder eine Bauanleitung, vielleicht hat ja der/die ein oder andere schon mal mit einem Zeltbau geliebäugelt ……. Nach dem X-Pac 37+9L Rucksack und dem Daunen-Quilt mit geschlossener Fußbox ging es im letzten Winter an die dritte MYOG-Großbaustelle: dem Zelt. Da sich die beiden ersten Projekte durchaus sehen lassen konnten, war ich guter Dinge, dies auch bei einem Zeltbau entsprechend umsetzen zu können. Allen Unkenrufen zum Trotz, dass das erste selbstgenähte Zelt in der Regel für die Tonne ist, machte ich mich an die Planung und schrieb dazu im Vorfeld eine detaillierte Bauanleitung (s. unten). Zudem machte ich zu den Zeichnungen der einzelnen Baugruppen noch Zeichnungen der wichtigsten Nähte (alle letztendlich als Kappnähte ausgeführt), um später während des Zuschnitts und des Nähens den Überblick zu behalten, auch wegen der vielen unterschiedlichen Nahtzugaben. Der Entwurf ist als ‚single piece - single wall - A-frame‘ ausgelegt und orientiert sich an bewährten Zelttypen. Die Bauanleitung habe ich dann Schritt für Schritt abgearbeitet, was ausgesprochen gut funktioniert hat. Als Stoff kam das sehr dehnungsarme Chikara zum Einsatz. Das Chikara ließ sich sehr gut nähen (80er Microtex Nadel, Rasant 75 Garn) und erinnert in Haptik und Geräuschentwicklung am ehesten an Backpapier, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war. Die wichtigsten Daten: 2-Personen Zelt mit Platz für 2 TAR NeoAir Xlite (Regular) Isomatten 2 Eingänge, 2 Apsiden alle Dachnähte abgedichtet Trapez-Bodenwanne: 110/90cm Breite , 220cm Länge, Höhe 12 cm First: Höhe mittig 120cm, Breite mittig 120cm, Höhe im Kopf-/Fußbereich >38cm Material: Chikara 41g/m², Mosquitonetz 25g/m², 200den Diamond Ripstop 120g/m², Reißverschluß YKK 3C Catenary cut: 2cm/m Packmaß: Ø 14cm x 40cm (6L) Materialkosten: ca. 190€ Gesamtgewicht: 716 g (incl. sämtlicher Abspannleinen) Vorbereiten der Baugruppen Für alle Stoffstücke habe ich im Vorfeld Pappschablonen (1:1) angefertigt, da die meisten Kanten einen Catenary cut haben. Das hat sich für das Anzeichnen auf den Stoffen später als sehr hilfreich erwiesen. Eine sehr gute Catenary cut-Anleitung findet man hier. Bei den kürzeren Mesh-Dachkanten (155cm) ist darauf zu achten, dass der Cat cut vom Dach (175cm) genommen wird, da sie später eine gemeinsame Naht bilden und somit die längere Naht den Cat cut vorgibt (die tiefste Stelle des Mesh-Cat cut ist daher leicht asymmetrisch versetzt). Für die Ecken der Bodenwanne sollte man sich vorher mal aus einem DIN A4 Blatt ein Papiermodell machen, um die einzelnen Bauschritte zu verstehen. Hintergrund für die etwas aufwendigere Eckkonstruktion ist die Tatsache, dass ich die Bodenwanne bis zu einer Höhe von mindestens 3 cm nahtfrei bauen wollte. Somit müssen die Ecknähte nicht versiegelt werden und man hat zudem saubere und stabile Stofffahnen, an denen die D-Ringe für die elastische Kordel angebracht werden können. Es geht natürlich auch anders …… Mesh-Giebelseiten (2x) ausschneiden mit 3cm (unten) bzw. 2,5cm (Giebel/Traufe) Nahtzugabe Spitzenverstärkung einschließlich Saumzugabe von außen auf die Giebelspitze aufnähen. Radius ca. 15cm. Alle Spitzen-/Eckverstärkungen sind aus 200den Diamond Ripstop Reststücken, es geht aber auch Zeltbodenstoff o.ä. Vorderkante der Ecktasche einfassen, dann Ecktasche einschließlich Saumzugabe von innen aufnähen Reißverschluss auf Länge kürzen, Schieber einsetzen, und an den Enden mit kurzen Stofffahnen versehen. Auf die Laufrichtung des Schiebers achten (unten zu, oben auf)! RV von innen aufnähen (2mm vom Rand), dann mittig das Mesh auftrennen, einfach nach innen umschlagen und vernähen. Beim RV habe mich für die L-Form entschieden, da ich den Sinn und Zweck der Rainbow-Form nicht verstehe solang das Zelt mit Trekkingstöcken aufgebaut wird und das Mesh beim kompletten Öffnen zudem immer auf den (dreckigen) Boden fällt untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen Dachschrägen nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen. elastische Kordel (für die T-Stopper) mit Hilfsfahne (die verschwindet nachher in der Nahtzugabe) versehen und auf der RV-Seite von innen an der Giebelseite in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen, (s. re.Bild) Traufseite nach innen doppelt versäumen Mesh-Traufseiten (2x) ausschneiden mit 2,5cm (oben, Seiten) bzw. 3cm (untern) Nahtzugabe Traufoberkante nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen. untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen Seitenkanten nach außen doppelt versäumen Dach ausschneiden mit 1,5cm (schmale Dachhälfte) bzw. 2,5cm (breite Dachhälfte) Nahtzugabe am First, 2,5cm an den Seiten und 2cm unten Dachhälften am First links auf links (knapp) zusammen nähen, dann rechts auf rechts (auch rel. knapp) zur französischen Naht Schlaufen auf der franz. Naht mittig bei 5(7,5)cm, 60(62,5)cm, und115(117,5)cm annähen (an den Schlaufen kann man später eine Schnur befestigen zum Aufhängen von Sachen im Zelt). Franz. Naht zur Kappnaht umnähen, Naht von außen mit 25mm breitem DCF Tape + Chikara versiegeln (s. Bild) rechts auf rechts Traufsäume (1cm) abnähen Mesh-Traufseiten mit deren Oberkanten auf die Innenseite der Traufsäume nähen Saum zur Mitte hin umklappen und als Kappnaht vernähen (s. li. oben Bild), Naht von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara) 2 Abspannpunkte (Radius 5cm) erstellen und jeweils in Dachflächenmitte mit DCF Tape von außen aufkleben Doppel-Türen (Apsiden) (2x) ausschneiden (4x) mit 1cm (Giebelseiten), 2cm (Mittenkanten; unten) Nahtzugabe Türen an den unteren Mittenecken mit Verstärkungen versehen Verstärkung in 2 der 4 Giebelspitzen auf den Innenseiten einnähen (s. li. Bild). Radius 12-15cm. Mittenkanten doppelt umsäumen die jeweils anderen Flügel im Giebelspitzenbereich auf die Außenseiten auf der Nahtzugabe annähen, auch über die Verstärkung (s. mi. Bild) LineLoc mit 15mm Gurtband von außen mittig auf die verstärkte Giebelspitze aufnähen Mittenkanten in ca. 1/3 Höhe mit Druckknöpfe versehen (Stoff vorher verstärken, s. re. Bild) Elastische Kordel (für die T-Stopper) von außen an den Giebelseiten mit Hilfsfahne in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen) Boden Boden ausschneiden mit 2cm Nahtzugabe nach außen einmal (1cm) umsäumen Seiten hoch klappen und in den Ecken in das nach außen stehende Dreieck von oben 9cm nach unten eine Naht setzen. Diese doppelt verriegeln, von 1-2cm, von 2-3cm und von 8-9cm. in einem Abstand von 2cm parallel dazu von oben einen 2cm-Schnitt machen parallel zur Oberkante die obersten 2cm der Ecke abschneiden die 2x2cm Stofffahne zur Seite umschlagen und an den Saum annähen in 5cm Abstand parallel zur ‚9cm Naht‘ die Dreiecksspitze abschneiden den Stoff nach innen einstülpen und entlang der Innen- und Außenkante je eine Naht setzen (innen nicht länger als die ‚9cm-Naht‘) Stoff auch oben einstülpen, dazu Spitze nach innen umklappen und vernähen 15mm Gurtband mit D-Ring mittig leicht schräg nach unten zeigend an die Eckfahnen annähen (s. Bild) Zusammennähen von Dach mit Türen und Mesh-Giebelseiten Giebelnähte (von Dach u. Türen) erst links auf links knapp zusammen nähen, dann rechts auf rechts (franz. Naht) T-Stopper von innen an den Saum annähen Saum der Mesh-Giebelseiten von innen mittig an den Dach-/Türsaum nähen, dann Saum nach innen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen alle 4 Eckverstärkungen annähen alle Bodenkanten von Dach und Türen (vorher ev. angleichen) doppelt umsäumen Dachnähte von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara) LineLocs (Ecken) bzw. D-Ring (Mittenecken) mit 15mm Gurtband an die Verstärkungen annähen (s. re. Bild) alle Mesh-Trauf-Seitensäume miteinander vernähen (s. li. Bild) Zusammennähen mit der Bodenwanne Mesh-Saum von außen auf den Saum der Bodenwanne (mittig) aufnähen. Vorher die beiden Reißverschlüsse aufmachen, denn je mehr Naht vernäht ist, desto mehr steht die Nähmaschine im Zelt (ein riesiger Stoffwust von insgesamt 14m², aber es geht) nach außen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen (wieder Stoffwust) abschließend für’s Abspannen alle Schnüre und elastische Kordeln anbringen FERTIG! (50 Arbeitsstunden später) Fazit Da das Endergebnis einen brauchbaren Eindruck macht, sollte man mit dieser detaillierten Bauanleitung in der Lage sein, schon beim ersten Zeltbauversuch relativ erfolgreich zu sein. Ich hoffe, es ist alles halbwegs verständlich beschrieben und gezeichnet. Im März ging es mit dem Zelt dann gleich auf den GR221. Dank ‚single-piece‘ geht der Aufbau mit Trekkingstöcken innerhalb von 1-2 Minuten. Unterschätzt habe ich zunächst die extreme Dehnungsarmut vom Chikara, aber nach 3-4 Aufbauversuchen hatte ich den Dreh raus, das Zelt annähernd faltenfrei aufgestellt zu bekommen (leider kommen in dem Moment, wo ein Apsidenflügel geöffnet wird, an irgend einer Stelle doch wieder leichte Falten rein). Steht es stramm und faltenfrei entwickelt es auch bei kräftigem Wind kaum Geräusche. Durch die zahlreichen Lüftungsmöglichkeiten war Kondenzbildung trotz kalter Nächte in den Bergen mit wenigen Grad über Null kein Thema. Bewährt bei dem steinig-felsigem Untergrund haben sich auch die MSR Groundhook Mini (6 Stück, 57g). Natürlich ist das Zelt mit seinen 716 g nicht wirklich ultraleicht, man bekommt dafür aber ein richtiges Zelt. Soll es leichter sein, muss man schon auf Cuben Fibre zurück greifen, erkauft sich dann aber jedes Gramm Gewichtsersparnis mit mehr als einem Euro (Materialkosten dann ca. 430 €). Für das erste Zeltprojekt war das Chikara daher ein guter Kompromiss aus Dehnungsarmut, Handling, Gewicht und Preis. Natürlich geht es auch mit Silpoly oder Silnylon, mit den bekannten Vor- und Nachteilen. Viel Spaß beim Nachbauen!!
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  11. Capere

    PolyTyvek Bivy DeLuxe

    In Anlehnung an @Lugovoi und die Infos von BergReif ist neben der 45g Windjacke auch ein etwas ausgefeilterer PolyTyvek Bivy entstanden. Ziel: Ein minimalistischer Bivy, fully enclosed, ohne extremes Engegefühl mit kleinem Packmaß. Zutaten: 25g/m² Mesh 44g/m² Tyvek YKK 3c Zipper PolyCro (Tesa Moll Thermo Cover) DAC Featherlite 8,05mm 3M 9485 Transferband (Verbindung PolyCro zu Tyvek) Endgewicht: 195g mit DAC Pole oder 180g Solo. Ebenfalls gestern mit Bravur getestet und eine spannende Option für Overnighter bei schönem Wetter od. in Sheltern. Mal sehen, wie es um die Langlebigkeit steht.
    1 Punkt
  12. Moin,ich hoffe, das ist das richtige Unterforum, sonst bitte entsprechend verschieben. Ich bin gerade auf das spannende Projekt MyCabin vom Bodensee gestoßen und möchte euch darauf aufmerksam machen. Dabei geht es darum, dass "Inhaber von leerstehenden Hütten, Unterschlüpfen oder Wiesen diese zum Übernachten für verantwortungsbewusste Outdoorsportler und Reisende anbieten können." Besonders den Teil mit den Wiesen finde ich super. Dem Wanderer würde das das Campen in der Natur und der Bauer/Wiesenbesitzer könnte sich über zusätzliche Einkünfte freuen. Das Startup hat schon mehrere Preise gewonnen, über 40 Partner im Alpenraum akquiriert und der Service soll ab Frühjahr 2021 verfügbar sein. Hier ein ausführlicher Artikel der Hochschule Konstanz darüber. Unter "Ich will mitmachen" kann man sich auf der Webseite in eine Interessiertenliste eintragen. Das gibt dem Team sicher Rückenwind, ist ein Argument bei Verhandlungen mit potenziellen Finanziers und man wird per Mail auf dem aktuellen Stand gehalten. Überlegt's euch doch mal. PS: Ich weder Teil des Teams noch kenne ich deren Mitglieder, ich finde die Idee einfach super und unterstützenswert.
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  13. Martin

    Welche Heringe und wie viele?

    Ich habe die Swiss Piranha 120 letztes Jahr in Califonien in den festgetrampelten Wüsten/Gebirgsboden mit Steinen eingeschlagen. Verluste hatte ich- durch liegen lassen -.-. Die 150 habe ich, werde ich aber nicht mit nehmen, die sind doch viel zu dick! Sind genauso gut wie y-Pegs und wiegen nur die Hälfte. Ins Handgepäck dürfen sie auch. Nie wieder was anderes. Ich hoffe die gehen niemals pleite.
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  14. War eher an meinen Vorredner adressiert.
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  15. Heute, 20:15 Uhr, im Bayerischen Rundfunk in der Sendung „quer“, handelt einer der Beiträge von der möglichen Einführung des Jedermanns-Rechts in Deutschland. Die Sendung kann dann sicherlich auch noch in der BR-Mediathek angeschaut werden - und die anderen Beiträge können so bei Nicht-Interesse sicher auch übersprungen werden.
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  16. Die Entendauen ist definitiv kein Lebendrupf. Wenn man sich einmal mit den Mastbedingen ein wenig auseinandersetzt, wird man feststellen, dass Lebendrupf unwirtschaftlich für den Mäster ist weil es vioel mehr Geld kostet. Also bleibt die Entendaune bei Ente süss/sauer einfach übrig und würde sonst in den Abfall gehen. Das heißt nicht, dass ich Entenmast für gut befinde. Gruss Konrad
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  17. Jaja, der Chinese, dem kann man ja derzeit forsch alles mögliche unterschieben...Bei Entendaune, die dort meist genutzt wird eher unwahrscheinlich, eher ein Schlachtabfallprodukt. Den Windhard würde ich jetzt nicht als Komfort 0° bei weiblichem Inhalt bezeichnen. Da wird es bei dem Preislimit dann aber ohnehin schwer. Habe bei Schlafsäcken aber auch keinen Überblick.
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  18. Bei Alpkit hat man den Vorteil, dass Dauen aus dem responsible down program kommen. Bei den Aliexpress weiss ich das nicht, angegeben ist es nicht oder ich kann es nicht finden. Aber natuerlich dafuer guenstiger. Muss aber natuerlich jeder entscheiden ob einem das wichtig ist https://responsibledown.org
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  19. zeank

    Gröna Bandet

    Erstens bin ich nicht so der große Planer, ich lauf lieber drauf los und schau was kommt. Zweitens ist TopoGPS auf dem iPad ja ganz schick. Und wird dann automatisch aufs Handy synchronisiert. Dort dann noch die Maps für Offline-Access runterladen und fertig. Ich sitze sonst den ganzen Tag vorm Computer. iPad signalisiert Freizeit.
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  20. waldradler

    UL Fahrradtaschen

    Liebe MYOG-Freunde, ich stelle hier mal mein neuestes Projekt vor. Kein Trekking, sondern Bikepacking, es hat aber trotzdem seinen Platz im MYOG-Forum. Es geht um eine besonders leichte und kleine Fahrradtasche. Ich bin absolut kein Freund vom Rucksacktragen auf dem Fahrrad - wenn ich mit Rad unterwegs bin, dann soll der Drahtesel das Gepäck tragen, nicht ich selbst. Daher habe ich einen Gepäckträger am Rad. Sucht man nun nach ultraleichten, wasserdichten Taschen, so ist das Angebot sehr klein. Als ULer nehme ich ja nicht viel mit, daher sind die meisten Taschen viel zu groß. Doch selbst die kleinen Vorderradtaschen von Ortlieb (die man ja auch hinten befestigen kann) haben 720g pro Stück. Das Rad wird also mit 1,44 kg belastet, ohne dass man etwas eingepackt hätte. Das Gewicht von Fahrradtaschen kommt einerseits durch das robuste Material zustande. Daran wollte ich aber nichts ändern, weil die Taschen ja durchaus Belastungen ausgesetzt werden: Das Rad kippt um und fällt auf die Tasche, das Rad wird mit der Tasche an eine kratzige Hauswand angelehnt, im Wald kratzen Zweige und Dornen an der Tasche entlang, usw. Daher habe ich ein 370g/m2 TPU-Nylon von Extremtextil verwendet, was wohl auch Ortlieb für einige Taschen verarbeitet. Durch Wärme lässt sich das gut kleben/verschweißen, sodass wasserdichte Nähte entstehen (siehe unten). Das hohe Gewicht herkömmlicher Taschen kommt aber auch dadurch zustande, dass die Taschen ein versteiftes Rückenteil brauchen, damit sie nicht in die Speichen geraten können, sowie Haken zum Aufhängen. Diese Plastikteile wollte ich daher durch etwas leichteres ersetzen und habe mir ein Befestigungssystem überlegt, das mit sieben Bändern auskommt, die die Taschenrückseite am Gepäckträger befestigen und gleichzeitig auf Spannung bringen, sodass sie nicht in die Speichen geraten kann: Die Bänder bestehen aus dem gleichen TPU-Nylon wie die Tasche und werden einfach auf die Rückseite aufgeschweißt. Zur Befestigung legt man die Bänder dann jeweils um die entsprechende Strebe des Gepäckträgers, führt sie zurück durch den Ovalring und befestigt sie auf sich selbst mit Klettverschluss (der ist hier auf dem Foto noch nicht zu sehen, er wird einfach auf die Bänder aufgenäht, Klett und Flausch direkt nebeneinander). Dieses Befestigungssystem hat zugegebenermaßen einige Nachteile: Es dauert etwas länger, das am Rad zu befestigen. Die Tasche ist also nicht dafür geeignet, häufig an- und abgemacht zu werden. Mir ist das egal, da ich sie auf einer Tour die ganze Zeit über am Rad lasse. Außerdem passt die Tasche nur für einen konkreten Gepäckträger, taugt also nicht zur Serienproduktion. Das ist bei einem MYOG-Projekt natürlich erst recht egal. Die Konstruktion geht dann wie folgt weiter: An das Rückenteil wird ringsum ein Seitenteil geklebt (Breite des Seitenteils oben 12 cm, unten 9 cm, plus Nahtzugabe): An die andere Längskante des Seitenteils habe ich sodann ein zum Rückenteil spiegelverkehrtes Vorderteil geklebt: Die Ecken sind etwas schwierig zu formen, einen Schönheitspreis bekomme ich dafür nicht Aber Hauptsache, sie sind wasserdicht... An der Oberkante habe ich sodann mit starkem Gurtband (20 mm x 1,8 mm) und Steckschließe einen Rollverschluss angenäht: An das Seitenteil kommt hinten noch ein Stück rotes Reflexionsklebeband, auf das Vorderteil ein Stück gelbes. Unter dem gelben Klebeband habe ich bis zum Boden noch ein Stück Stoff aufgesetzt, also das Vorderteil in diesem Bereich gedoppelt. Das hatte ästhetische Gründe, macht die Tasche hier aber auch noch ein Stück robuster (wenn etwas an der Tasche kratzt, dann meist in diesem Bereich): Mit Blitzlicht sieht das dann so aus Das Gewicht pro Tasche lag schließlich bei 238g. Im Vergleich mit den Ortlieb-Vordertaschen ist das also nur ein Drittel! Das Kilo, welches ich auf diese Weise gespart habe, kann ich damit mehr an Ausrüstung mitnehmen (oder weniger auf die Berge hoch schleppen). Man könnte noch mal 18g sparen, wenn man die Aufdoppelung weglässt. Das hätte ich auch getan, wenn ich vorher gewusst hätte, dass man nicht nur TPU auf TPU kleben kann (wie es auf der Webseite von Extex steht), sondern auch TPU auf die nicht beschichtete Seite des Stoffes kleben kann. Falls Ihr Euch für die Verarbeitung interessiert: Auf der Webseite von Extex gibt es eine ganz gute Anleitung (mit dem erwähnten Fehler). Zum Kleben/Schweißen habe ich kein Bügeleisen benutzt, weil das viel zu groß ist, sondern etwas anderes konstruiert: Bei meinem 60W-Lötkolben habe ich die Lötspitze entfernt und stattdessen einen 15mm-Stuhlwinkel aus dem Baumarkt angeschraubt. Dieser hat genau die richtige Breite für meine Nähte. Damit muss man so ca. 10 Sekunden über die Stelle fahren, dann wird sie heiß genug und das TPU schmilzt. Anschließend habe ich die Stelle mit dem Kopf eines Hammers gedrückt, damit sie unter Druck auskühlt. Natürlich muss man das vorher ein paar Mal mit den Abfallstücken üben, bis man die richtige Dauer raus hat. Vielleicht ist das Projekt ja für den einen oder anderen von Nutzen. Ähnlich könnte man sich auch einen Rucksack herstellen, wobei ich hier zu einem leichteren Material tendieren würde. Fröhliches Basteln wünscht Waldradler
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  21. Ja, bleibt dabei. Natürlich wird die Weiterreißfestigkeit etwas besser sein, aber mehr auch nicht. Das Material wurde meiner Meinung nach schon arg malträtiert und man darf nicht vergessen, dass es eben nur zum Teil gewebt ist: eine dünne Webschicht, Fadenstärke 50D, polyester (polyester ist an sich nicht sehr reißfest) auf das Dyneemafäden laminiert sind. Das sind aber alles nur Mutmaßungen aus meiner Erfahrung im Rucksackbau. Wenn es aller Vorbehalte zum Trotz halten sollte freue ich mich für Euch. Meine Meinung ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss
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  22. 1000'er hier bei Amazon D @hmpf, ounce != gramm PS. 1000'er PB mit PD gibts einige bei Amazon
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  23. zeank

    Gröna Bandet

    Danke Reinhard! Allein die Wegpunkte sind Gold wert. Und dass ich jetzt zumindest schon mal einen guten Anhaltspunkt habe, wie ich von Hemavan rüber nach Åre komme. So kommt eins zum anderen! PS: Ein Garmin habe ich nicht. Ich mach normal alles per Handy bzw daheim am iPad via TopoGPS. Dort habe ich die Karten von Lantmäteriet und - wie ich gerade gesehen habe - auch halbwegs passable Karten für Norwegen für kleines Geld. Deinen GPS-Track konnte ich da samt Wegpunkten einfach importieren. Es war ein bisschen heftig und mein iPad hat ein bisschen geknarzt und gekracht aber dann ging es doch!
    1 Punkt
  24. zeank

    [Suche] Ultraleichtes Kissen

    OT: Gras wär noch leichter...
    1 Punkt
  25. zeank

    [Suche] Ultraleichtes Kissen

    Kauf dir ne Box Wein. Doppelt nutzen: erstens Vollrausch, zweitens superleichtes Kissen für lau.
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  26. waldradler

    UL Fahrradtaschen

    Ich habe hier mal ein Schnittmuster für Euch gezeichnet. Es enthält bereits die notwendigen Nahtzugaben (die Teile werden einfach mit 1,5 cm Überlappung aufeinander geschweißt, sodass rechnerisch an den Kanten 0,75 cm Nahtzugabe bestehen). Das lange Seitenteil von 116 cm würde ich ggf. noch etwas länger ausschneiden, dann an den Vorder- und Rückseiten entlangschweißen und anschließend ggf. wieder ein paar cm abschneiden. Nicht dass es sich sonst am Ende als zu kurz erweist... Unten sieht man die Befestigungsstreifen für die Rückseite, die man je nach Gepäckträger auch in Anzahl oder Länge anpassen kann. An der Oberkante der Tasche habe ich den Stoff einfach stumpf abgeschnitten gelassen, hier gibt es daher keine Nahtzugabe (das TPU-Nylon muss nicht gesäumt werden). Danach wird aus Gurtband der Rollverschluss an der Oberkante entlang genäht. Das ist die einzige Naht mit Nadel an der ganzen Tasche (sie schadet nicht, da durch das Einrollen ja Wasserdichtigkeit gewährleistet wird). Die restlichen Nähte sind nur verschweißt und damit ohnehin wasserdicht. Zusammen mit den obenstehenden Bildern müsste Euch der Nachbau leicht gelingen. Man kann wie gesagt optional auf Vorder- und Rückseite zusätzliche Dopplungen anbringen und/oder die von mir verwendeten Reflektionsfolien. Die Taschen sind wie gesagt relativ klein, aber für eine UL-Tour passt alles nötige hinein. Zusätzlich kann man wenn man möchte ja auch noch auf dem Gepäckträger etwas obendrauf festschnallen und/oder eine Lenkertasche benutzen. Wünsche frohes Basteln! Schnittmuster.pdf
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  27. German Tourist

    Gröna Bandet

    Das hast Du noch sehr diplomatisch ausgedrückt Dieses Teilstück war eine Total-Katastrophe oder wie eine Mitwanderin es ausdrückte: "Die anstrengendste und technisch schwierigste Verbindung zwischen zwei Punkten einschließlich Lebensgefahr …" Ich würde rückblickend auch eindeutig auf der schwedischen Seite bleiben und das Gröna Bandet laufen anstatt wie ich auf die vielbefahrene Europa-Straße auszuweichen.
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  28. zeank

    Gröna Bandet

    Keine Angst, die Packliste interessiert mich nicht. Die steht so mehr oder weniger eh fest. Der eine macht's halt so, der andere so. Mein Stil ist es nicht. Ich weiss zB auch, dass ich wahrscheinlich fast doppelt soviele Km am Tag machen kann und will.
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  29. AlphaRay

    Nitecore Titan Knife NTK05

    Ich habe mal ein Messer mit Titanklinge und Balsa-Echtholzgriff gebastelt (15,25g in roh) - kannst vergessen. OK..hatte Grade 2 meine ich, aber auch das härteste wird nichts taugen, da es einfach vieel zu weich ist. Da ist das schlechteste Edelstahlmesser immer noch besser. Butter Schneiden geht damit ganz gut.. ;D Gemüse auch. Das zweite Modell mit der kurzen Klinge ebenfalls. Frisch geschärft sind die ganz nett.
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  30. Ich PACKe es mal hier, mein beiPACK Video. Nen Artikel gibt es auch, auf dem Blog
    1 Punkt
  31. dr-nic

    Regenshorts

    Das war auch mein erster Gedanke. Nimm ne Nr Größer. Dann kannst du die etwas weiter hochziehen. Mehr Schutz und mehr sexy.
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  32. OT: Falls jemand legal auf Campingplätzen übernachten möchte, dem kann ich die Seite http://www.archiescampings.eu/dui1/ empfehlen. Dort gibt es die Daten von mehr als 30.000 Campingplätzen in Europa als POI für Navigationssysteme zum kostenlosen Download. Alternativ auch als App gegen kleines Geld. Ich nutze seit Jahren beide Varianten. Top für Roadtrips aber auch bei Wanderungen zu gebrauchen.
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  33. Da gebe ich @schrenz vollkommen Recht. Wie groß wäre der Prozentsatz der Bundesbürger die sowas machen würde? Eher im Promille Bereich. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Allein nur zu erwähnen, dass man eine Übernachtung im Zelt im Wald nur in Erwägung zieht stößt auf breite Ablehnung und große Abneigung mit dem Versuchen einen davon abzuhalten (sogar in der eigenen Familie!). Daher berichte ich auch nicht mehr davon und wenn dann stelle ich die Dinge bewusst gerne schlecht dar. Gleiches gilt auch für Camping...
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  34. Schön wäre ja ein Mittelding. Zwischen: Alles ist erstmal verboten und generell darf man erstmal sollte sich doch ein Mittelding finden lassen. Die Trekkingplätze sind ja so ein Ansatz. Und fast immer wenn ich da nach Terminen gesucht habe, waren die gut gebucht!
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  35. Wild campen ist ja in einigen Bundesländern schon seit einer Weile erlaubt, Brandenburg, Meck-Pomm und Schleswig-Holstein: https://www.zitty.de/wildes-campen/ Was mir in Deutschland auffällt ist, dass Natur immer als Abwesenheit des Menschen definiert zu sein scheint. Als ob Natur irgendeinen Selbstzweck hätte. Wird besonders deutlich, wenn wild campen ausgerechnet in Naturschutzgebieten nicht erlaubt ist. Man könnte dort ja Campingzonen einrichten mit einer Feuerstelle und (halt dich fest) ein kleines Shelter, so wie es hier in Skandinavien halt auch üblich ist.
    1 Punkt
  36. Gibt auch schon das erste Review dazu:
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  37. Ja. Habe die 120er. Richtig gudes Zeuch. Uneingeschränkte Empfehlung. Halten wie sau. In lehmigem Boden, sowohl Titan, als auch erst recht Alu verbogen. Die Dinger total unbeeindruckt. Beste Investition (15 Ocken für 10st und 6g) seit langem. Eigentlich kann man nichts falsch machen, bei dem Preis.
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  38. Andreas K.

    Solo-Pyramide

    Nachdem mich auf dem Wintertreffen die Privatsphäre eines MLD Solomids überzeugt hat, habe ich mich nun an eine Eigeninterpretation desselbigen gewagt. Es soll also kein perfekter Klon sein. Meine Solo-Pyramide wiegt 365g bei den Maßen (L/B/H) 275/130/130cm. Das Hauptmaterial ist wieder Chikara.
    1 Punkt
  39. noodles

    Impressionen von Touren

    Bevor ab morgen die Strände im Land komplett gesperrt werden, bin ich heute morgen vor der Arbeit noch ein paar Kilometer am Strand gelaufen. 10 km Strand, ganz für mich alleine Nur die hier waren auch noch da, ohne sich um Abstandsregeln zu scheren. Ein schöner Start in den Tag
    1 Punkt
  40. @danobaja Ich halte mich jetzt mal lieber zurück und spreche nicht aus an was mich die Popodusche auf Bild 1 erinnert
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  41. Moin Mia! Ich habe zwar nur ein, zwei Tarps aus DCF gebaut, kann aber schon sagen, dass man einen Schnitt für ein Nylon-Zelt nicht ohne weiteres auf DCF übertragen kann. Der unterschiedliche Stretch im Material wirkt sich maßgeblich auf die Dimensionen der einzelnen Elemente, sowie auf die Spannung im dreidimensionalen Körper aus. Ich weiß ja nicht wie hoch Dein Anspruch an ein shelter ist, aber ich würde ungern 300,- € für ein mittel-cooles Ergebnis ausgeben wollen. Im Nachbar-Faden habe ich gestern meine Einschätzung zur Prototyp-Produktion gegeben: Um den Schnitt anzunehmen, verwende ich so einen simplen Winkelmesser aus der Medizin. https://www.ebay.de/itm/360-Grad-Goniometer-Kunststoff-20-cm-kalibriertes-medizinisches-Winkel-Lineal/253692172717?epid=1828594262&hash=item3b113b59ad:g:mesAAOSwjOVbIVPr Die Maße der einzelnen Elemente würde ich entweder in Sketchup anlegen oder 1:10 auf dünne Pappe zeichnen. Dann müsste ich prüfen, ob der Schnitt überhaupt auf einer Rollenbreite von 137 cm realisierbar ist. (Wenn es das shelter schon serienmäßig in cuben gibt, stehen die Chancen nicht schlecht.) Sollten alle Elemente auf die Breite passen, heißt das noch lange nicht, dass die Zugrichtungen im Stoff optimal liegen. Meist wird es Kompromiss zwischen Schnitt- und Kostenoptimierung werden ... Die einzelnen Elemente würde ich dann 1:1 auf Schnittbögen übertragen. https://www.cchobby.de/catalog/product/view/id/18779?gclid=CJaa1ZTf7tICFQ4R0wod4aYM2Q Und mir eine Näh-Logistik zurechtlegen. Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich in jedem Fall das nächst stärkere Material, mit doppelt so vielen dyneema Fäden genommen. https://www.extremtextil.de/dyneema-composite-fabric-ct2e08-26g-qm.html Der Gewichtszuwachs ist, im Verhältnis zu der deutlich höheren Stabilität marginal. http://www.flusslinie.de/zweierfirst.html Klopf doch mal bei @Christian Wagner an! Ich finde DCF deutlich einfacher zu verarbeiten als Silnylon. Das ist mit seiner rutschigen Oberfläche eine komplett andere Problematik als das Falten und Kleben von cuben. VG. -wilbo-
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  42. Ich nehme Leitz-Zeitschriftenhalter aus Karton: Waren vom Büro noch übrige. Sind nicht sehr übersichtlich -> alles auskippen auf den Tisch, aussuchen und wieder reinwerfen. Ein kleiner Nachtrag zu Deinem Nähtisch. Ich hab das so gelöst: Nähtisch: und mit einem Griff Freiarm: Danke für den Tipp mit dem Fliesenlaser. Meiner hat bei 3m etwa eine Abweichung von 3 mm (= 0,1 %). Ist das i.O.?
    1 Punkt
  43. Das gibts auch mit weniger Plastik, z.B. hier: https://www.ebay.de/itm/Kreidestift-Schneiderkreide-weis-von-Amann-Schneiderkreidestift/163937303880?hash=item262b6cbd48:m:m7Nrk92GwXIrquHDUt2B3pA oder hier: https://www.ebay.de/itm/6-x-Schneiderkreide-Schneiderkreidestifte-Farbe-weiss/163650493163?epid=2059654332&hash=item261a545aeb:g:YpQAAOSwn7JYDxhb Ich nutze solche Stifte schon Jahre - prima Sache. Lassen sich mit einem herkömmlichen Kosmetikspitzer (wegen dem flacheren Winkel) hervorragend anspitzen.
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  44. Wie viel zahlst du? Special Edition mit Fledermausohren an der Kapuze und C6 Schmutzschutz, damit die bösen Geister einfach an einem abprallen. Die Night-Vision (damit man die Wildschweine besser sieht) ist aber leider gerade aus...
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  45. Würde mir nicht zu viele Gedanken zum Thema machen. Nimm die die Du schon besitzt. Irgendwie bekommst Du das Zelt immer abgespannt. Im feinen Sand ggfls. irgendwas eingraben und daran abspannen. Im Schnee manchmal Wasser drauf und anfrieren lassen. Im Wald kann an Wurzeln angespannt werden teilweise. Manchmal kann man die Keinen um Steine, bzw. Felsen wickeln. Notfalls benutzt Du das Zelt als Tarp ohne weitere Befestigung. Bei mir hat's bis jetzt aber immer geklappt.
    1 Punkt
  46. Ab Min. 7:00 und Min. 11:15 https://vimeo.com/120752922 VG. -wilbo-
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  47. khyal

    Welche Heringe und wie viele?

    Ich habe schon alles an Heringen durchprobiert inkl der Titan-Varianten und da man meist nicht weiss, an was fuer Boeden man geraet - auch im Gebirge gibt es lockere Boeden - braucht man entweder ein Sammelsurium unterwegs, oder eben die eierlegende Wollmilchsau und da kommen hochwertige Y-Heringe nah dran. Es geht nicht nur um die Grundform, sondern auch die Qualitaet / Haerte usw und da kann nach meinen Biegetests der ganze Nonamekram wie Ali oder auch z.B. die Globiteile nicht mithalten, da haben wir uns z.B. beim Einschlagen von Y-Heringen in harten Boden reihenweise die Koepfe abgebrochen. Mal etwas abgekuerzt gesagt, der beste Y-Hering ist der von Hilleberg, aber ca doppelt so teuer wie der MSR Groundhog und der ist nur geringfuegig schlechter / schwerer, deswegen nimm den MSR. Die Mini-Varianten kann ich als Universal-Hering nicht empfehlen, da die Flanken zu schmal sind und deswegen schon in normalerweise recht lockeren Waldboeden nicht genuegend Haltekraft haben, von Sand usw ganz zu schweigen. Btw ich bin viel in Gebirgen unterwegs und hatte da, wo ueberhaupt etwas in den Boden geht, noch nie Probs Y-Heringe reinzukriegen.
    1 Punkt
  48. Die Entwürfe zeichne ich in Coral Draw und die Schablonen mache ich händisch mit Zollstock, gr. Geodreieck und Aluschiene auf der Rückseite von nautischen Karten (dünner Karton und riesige Lappen). CAD wäre nur interessant, wenn der Stoff gleich damit ausgeschnitten werden könnte. Den Cat cut habe ich so gemacht wie im link angegeben .
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  49. Andreas K.

    Solo-Pyramide

    Es gibt ein paar Updates zum T[R]ollhaus der ersten Generation: Die Kettenlinie, die zuvor eine Perfekte Hyperbel war, habe ich "entschärft". Die Form der Kurve ist jetzt ein Mittelding zwischen einem Bogen und einer Hyperbel. Durch die Änderung steht die Pyramide jetzt nahezu faltenfrei. Dann habe ich noch die Spitze optimiert. Die Lüftungshutze steht jetzt noch straffer. Außerdem habe ich noch auf alle Flächen mittig Abspannpunkte gesetzt. Die Abspannpunkte sind auf die Mittelnaht aufgenäht, das müsste ausreichend stabil sein. Hier ein paar Fotos:
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