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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.03.2021 in allen Bereichen

  1. Die Somdang Story Teil 1 (Vorgeschichte, Langtang) Vorgeschichte: Nachdem ich mich im Februar 3,5 Wochen durch das Solo Khumbu (Everest) geschlagen und bis auf den Rückflug durchgehend das beste Wetter hatte und letztendlich alle meine Ziele, die Strecke von Jiri nach Namche, die 3 Pässe und EBC/Kalo Patthar verwirkliche konnte. kehrte ich, inzwischen 12 kg leichter, per Helicpopter nach Kathmandu zurück. Meine Freundin Julia wartete nämlich schon in KTM und ich hatte Glück mit 5 anderen Trekkern ein Heli recht preiswert zu chartern, so dass wir Lukla entkommen konnten, wo mehrere Tage wegen Nebels kein Flüge ein-und ausgingen. Nach nur 2 Tagen Pause hatte ich aber schon wieder richtig Lust zu trekken und wir entschieden uns für das Langtang Valley Gebiet. Und anschließend hatte ich vor, vom Langtang Gebiet durch das Ganesh Himal bis nach Ghorka zu trekken durch ein ziemlich unberührtes Gebiet, was den Trekkingtourismus betrifft, aber inzwischen sollte es dort einige wenige Lodges oder Homestays geben Das sollte das Highlight meines Urlaubs werden und das wurde es in gewisser Weise auch... Langtang Am 2.3. trafen wir in Dhunche an, stiegen einen Ort weiter aus, und liefen über Tullo Shabru ins Langtang Valley hinein. In Dhunche mussten wir aussteigen und kamen durch einen Checkpoint, dort wurden die Permit kontrolliert. Aber von den TIMS-Karten, die wir vorher im Tourism Board für 20 Dollar pro Stück gekauft haben, wollte dort niemand etwas wissen. Das fanden wir schon ärgerlich, dass andere, die einfach ohne irgendwas in dieses Gebiet gereist waren, die 20 Dollar gespart haben. Naja gut, es soll ja schließlich auch für die Sicherheit gut sein.... EDIT: Wir hatten im Bus unterwegs den jungen Dänen Martin,kennengelernt, der in Jeans und mit Tagesrucksack unterwegs war, er war zum ersten Mal überhaupt in den Bergen. Wir haben die erste Etappe zusammen gemacht, und später nochmal wieder getroffen. (das ist erstmal nicht so wichtig, aber er spielt auch noch eine tragische Rolle, was ich aber zu diesem Zeitpunkt, als ich die Story niedergeschrieben habe, noch nicht wusste) Wir hatten auch im Langtang Valley richtig Glück mit dem Wetter, anfangs regnete es zwar leicht, aber je weiter wir hochkamen, desto besser wurde das Wetter. Ganz oben hatten wir dann 2 Tage blendendes Wetter. Ich hätte sogar fast noch den Yala Peak (5500m) bestiegen, aber trotz Sonne und blauen Himmels war es auf dem Tenzo Ri (4900m) im Wind einfach zu kalt, um es wirklich zu versuchen. Meine Freundin musste nach wenigen hundert Metern wegen Höhenanpassungsproblemen umdrehen. ich dagegen war für Touren über 5000m bestens akklimatisiert, was natürlich unfair war. Eigentlich sind wir nicht zu schnell aufgestiegen, aber für Julia leider schon. Auf dem Rückweg trafen wir die Deutsche und die Israelin, die wir schon auf dem Weg hoch getroffen hatten. Die Israelin litt unter akuter Höhenkrankheit und hatte Schmerzen im Kopf hinter den Augen und konnte auf eigenen Beinen nicht mehr absteigen, so hat man sie auf ein Pferd gesetzt. Ich war kurz davor ihr einen Magaritha Cocktail zu verabreichen (einen Mix aus Diamox und 2 anderen Präparaten gegen HAPE und HACE, die ich als Notfallmedikamente dabei hatten) Aber wir haben erstmal lieber abgewartet, wie ihr es tiefer in Rimche geht und da es ihr dort wieder richtig gut ging, haben wir es dabei belassen. Langtang Yak Zurück wählten wir den Höhenweg von Rimche über Sherpagaun, was ebenso eine tolle Alternative ist wie der Hinweg über Tullo Shablu. In Shabru Besi haben wir uns dann in einer schönen Lodge, der Garden Valley Lodge bei den etwas heruntergekommenen Hotsprings gelegen, bei gutem Essen etwas erholt und waren nun richtig heiss auf den wilden Teil unserer Tour. Ich war irgendwie aufgeregt aber optmistisch gestimmt. Eigentlich wie immer. Von Shabru Besi (9.3.)gings erstmal steil hinauf bis zu einem Pass auf ca. 2400 m hinauf, dort tranken wir einen Tee und stiegen dann gemütlich nach Gatlang auf 2200m ab, was so einfach war, dass wir sogar Joint und Raksi einer Tamang-Gesellschaft nicht ablehnten, etwas duselig erreichten wir schließlich Gatlang. Junge Tamangs in ihren schönen traditonellen Kleidern. Gut, dass ich Bellum (Luftballons) für sie dabei hatte. Von Gatlang hat man einen tollen Blick auf den Lantang Ri Gatlang ist ein wunderschönes großes Tamangdorf mit ca. 1000 Einwohneren. Die Häuser bestehen aus einer aufwendigen aus Holz geschnitzten Vorderfront und ansonsten aus Steinen, die Dächer sind mit Schieferplatten gedeckt. Durch das Erbeben wurden hier leider viele Häuser beschädigt, aber glücklicherweise wurden hier nur wenige Menschen getötet und die Leute bauen ihre Häuser wieder auf. Wir hatten Glück, dass wir just an dem Tag einer Tamang-Hochzeit waren, die wir besuchten und wir wurden zu Speis, Trank und Tanz eingeladen, was sehr stimmungsvoll war, rund ums prasselnde Feuer. Stimmungsvoll: Männer und Frauen in getrennten Reihen tanzen um das Feuer im Wechselgesang Als der Regen einsetzte haben wir uns aber lieber aus dem Staub gemacht zurück zu unserer Lodge, dem netten Gatlang Guesthouse und Homestay, wo das Essen schon auf uns wartete, was wir nach dem üppigen Hochzeitsmahl nicht schaffen konnten und wir uns die Frühlingsrolle für den nächsten Tag einpacken ließen.... Es folgt dann heute Nachmittag Teil 2 Der Pass....
    10 Punkte
  2. skullmonkey

    Impressionen von Touren

    Ich war letzte Woche in Kilpisjärvi, wandern, Skitouren gehen, XC Ski laufen, Nordlichter fotografieren. Blick von so halb auf Saana in die Käsivarsi Wildnis. Und Blick zum See/ Süden/ das Dorf. Saana im Hintergrund, ein leichter Packl im Vordergrund. Die erwähnten Nordlichter. Auch wenn es immer mindestens -9°C + 8m/s Wind hatte, hatte ich dann doch noch irgendwie die Lust gefunden mich ne Stunde oder länger raus zu stellen um das Spektakel zu geniessen. Ist schon wirklich einzigartig, aber auch die warme Sauna im Apartment war danach sehr angenehm
    9 Punkte
  3. Meine Planung ist nun komplett. Ich starte am 1. April von München aus an das Nordkap. Die Zeit in Deutschland wird hart. Ich gehe nicht davon aus dass ich im April irgendwo duschen bzw. in ein Hotel einchecken kann...
    9 Punkte
  4. Der Pass Am nächsten Morgen am 10.3. regnete es leicht, nach dem Frühstück stärker. Julia murrte und wollte nicht starten. Ich wurde ein wenig bockig. ich hatte keine Lust jetzt hier rumzuhocken und abzuwarten. Also warteten wir auf eine Regenberuhigung, bestückten uns mit Regenjacken und unsere Rucksäcke mit dem Regenschutz und kamen endlich um 8 Uhr los. Ein paar hundert Meter über dem Dorf wandelte sich der Regen in Schnee um und tauchte die ganze Landschaft in eine wunderschöne weiße Winterlandschaft. Im Gegensatz zu Julia genoss ich das. Ich war einfach froh, dass wir es einfach trotzdem probieren über diesen ca. 3700 m hohen Pass. Hatte Angst, dass das vielleicht der letzte Tag sein würde, wo man dort noch rüber käme... damit sollte ich Recht behalten... Ich dachte, wenn es schlimmer wird, dann kehren wir einfach um, mit dem GPS und dem Track und Karte bewaffnet fühlte ich mich sicher, was den Weg betrifft. Ich hoffte einfach, dass es irgendwann aufhört zu schneien. Doch es ging erstmal weiter, aber der Weg war klar, und führte eine steile Treppe hoch, die die Fahrstraße gelegentlich kreuzte. Wo Autos fahren können, kanns ja eigentlich nicht so schlimm werden... Ein Einheimischer rief uns zwar hinterher, dass wir nicht gehen sollten, es läge schon zuviel Schnee, doch ich ignorierte ihn. Es ging auch lange gut und ich hab irgendwie nicht das Problem meiner Freundin verstanden. Und wurde bockig, weil sie bockig war. Und setzte mich durch. Wir gingen also weiter. "Wo ist dein Problem, ist doch super hier!" Leider wurde es je weiter wir nach oben kamen schwerer wie Julia es befürchtet hatten, wir quälten uns etwas durch einen toten Wald, vom Erdbeben wohl zerstört bis wir auf eine Kharka stießen, wo ein paar Männer vermutlich Hirten, sich um ein qualmendes Feuer neben einer Hütte unter einer Plastikplane wärmten. Wir gesellten uns dazu und teilten unsere Zigaretten. Es fing etwas an zu hageln, aber nach ei ner kleiner Stärkung ging es weiter. Wir gingen nun auf der Fahrstraße, und plötzlich besserte sich das Wetter, es hörte richtig auf zu schnein und es klarte um uns herum auf und plötzlich kam uns aus Richtung Somdang ein Jeep entgegen. Ich triumphierte....In der Spur lief es sich plötzlich sehr leicht. Die Männer im Jeep warnten uns aber vor viel Schnee am Pass.Okay, aber auf dieser prima Spur.... Leider war das Vergnügen von Recht kurzer Dauer, denn plötzlich stand dieser Traktor quer auf dem Weg. Und plötzlich war die Spur weg....häh? das letzte Foto… danach hatte ich andere Sorgen und auch das Wetter wurde wieder ekelig. Aber wir sollten eigentlich nicht mehr weit vom Pass sein. 3500m hoch nach GPS Plötzlich sahen wir etwas ganz ekeliges. An manchen Stellen begann die Straße zuzurieseln, ganz feiner Schnee rieselte über Rinnen von oben auf die Straße herab und schloss langsam den Weg vor und hinter uns Das sah gefährlich aus, aber der Pass war doch nun so nahe.... Dann kam ne Hütte und von der sollte es einen Shortcut geben, der uns viel Weg und Höhenmeter erspart hätte, ich fand ihn, aber nach wenigen Metern war dieser so verschüttet, dass es mir zu gefährlich erschien dort weiter zu klettern, also zurück zur Fahrstraße und dann krachte es plötzlich so laut, dass ich und Julia uns vor Angst an die Hände griffen... Ich dachte, dass das ne Lawine war, die uns den Rückweg verschlossen hatte, doch plötzlich begann es auch zu blitzen, also war ein Gewitter im Anmarsch, so langsam bekam ich Schiss. Aber irgendwie war doch der Pass so nahe und runter wird es bestimmt einfacher, vom Pass runter schätze ich nur 3 Stunden, die Umkehr schien inzwischen länger.... Also schnell weiter auf dem Fahrweg. Dieser machte eine kilometerlange Schleife und gewann kaum Höhe , zudem musste man 2,3 dieser gefährlichen Rieselstellen überwinden, die inzwischen die ganze Straße ausfülltn und so hoch waren, dass man nur am Abgrund überhaupt noch durchkam. Und dann war er da, der Pass.... Und plötzlich war da kein Schnee mehr. Juhu! kam mir irgendwie komisch und unheimlich vor, ein kräftiger Wind blies durch eine Art Felsentor. Ich guckte auf die Uhr... Scheii.... schon 15:30 Ich beschloss einen Notruf abzusenden. Vielleicht gibts auf der anderen Seite keinen Empfang, vielleicht letzte Chance Eine Umkehr war inzwischen fast ausgeschlossen und ob wir auf der anderen Seite runterkämen schien mir ebenfalls zweifelhaft, wir würden auf jedenfalls ins Dunkle kommen. Ich überlegte, wen ich anrufen sollte, und entschloss mich es mit der Lodge in Shabru Besi zu versuchen, besser einen Local Bescheid geben, der sich auskennt. Und tatsächlich ich hatte Empfang, was ich irgendwie nicht erwartet hatte bei dem Sauwetter. Leider erwischten wir seinen Mitarbeiter, der war sehr langsam und hat nicht richtig verstanden. Während ich um unser Leben bangte und ihn anschrie, er solle verdammt nochmal Hilfe schicken, Suchtrupp aus Somdang in unsere Richtung usw. fragte der seelenruhig ob ich einen Porter benötige.. Ich flehte ihn an, jemanden herbeizuholen, der besser englisch verstand, er erklärte, dass er doch ans Telefon geholt worden war, weil er so gut englisch spricht. Ich rastete fast aus "Search and rescue, call german embassy, police! HELP!", aber irgendwann schien er es zu raffen, auch wenn seine Gelassenheit mich stark irritirte, dann fragte er noch mal irgendwas. Ich legte jetzt enfach auf, es war einfach zu kalt hier um weiter zu telefonieren. Ich hatte mir natürlich nicht erhofft gleich Hilfe zu bekommen, aber ich wollte diese Chance einfach wahren Dann gingen wir durch diese Art "Tor" und dann der Schock, der Wind hatte den Passweg hier freigeblasen, doch dahinter gleich eine mannshohe Schneewehe. Kurz bekam ich erstmals leichte Todesangst und Anflüge von Panik und sagte zu Julia, hier können wir nicht weiter .shit. Aber umkehren.... Ach wir müssen es jetzt einfach probieren und so kämpften wir uns durch die erste Schneewehe... Nach dem wir diese und folgende überwunden hatten guckte ich auf mein GPS und schöpfte Hoffnung. Auf der Karte waren nicht weit von uns Serpentinen zu sehen, was nur bedeuten konnte, dass es nun bald steil bergab gehen musste, da wir ja ganz oben waren. Und plötzlich standen wir vor dem 2."Tor" und nun ging es tatsächlich bergab. Allerdings nicht steil genug, so dass es weiterhin sehr mühsam war durch den dicken Schnee. Die Straße führte nun in engen Serpentinen langsam bergab, zu langsam. So kürzten wir diese ab, was recht gut ging. Wir kamen an zerfallenen Hütten vorbei, die ich mir genauer anschaute. Aber die Hütten hatten kaum noch ein Dach und boten nicht genug Schutz, um hier oben eine Nacht zu überstehen. Kurze Zeit später lagen mehrere große Betonröhren herum. Da diese besseren Schutz versprachen überlegten wir da drin zu campieren. "heimelig" (Foto 2 Tage später an anderer Stelle aufgenommen Aber wir gingen doch lieber erstmal weiter, vielleicht würden wir es ja doch noch nach Somdang schaffen. Wir hatten Stirnlampen dabei, lieber jetzt durchhalten und vielleicht doch noch ein warme Lodge erreichen. Bei der Röhre führte ein Weg verlockend hinunter. Ein paar Minuten später merkte ich, dass wir falsch waren, der Weg führte runter, aber nicht in die Richtung, wo wir hinmussten. Ohne das GPS wären wir hier verloren gewesen, aber ohne das Gerät wären wir bei dem Wetter auch nie gestartet. Also mussten wir wieder zurück zur Röhre, dort führte der Weg ziemlich gerade Richtung Norden. Langsam aber stetig schleppten wir also weiter. Ich versuchte Julia zu motivieren und versprach ihr dass wir bald an einem warmen Ofen sitzen würden und Tee trinken. Einfach weitergehen! Die Sonne ging unter, aber es hörte auf zu schneien, wir waren auch schon deutlich tiefer und der Wald hier gab uns Sicherheit. Außerdem reflektierte der Schnee das Restlicht, so dass es lange hell genug blieb, um ohne Lampen weiterzukommen. Doch irgendwann wurde es stockdunkel. Aber wir waren jetzt ganz nahe an Somdang. Wir setzen die Stirnlampe auf und stapften weiter. Gemeinerweise setze der Schneefall wieder ein. Musste das jetzt sein?! Und plötzlich hörten wir menschliche Stimmen, was für ein süßer Klang in unseren Ohren. Und wir sahen erste Lichter von Hütten Dann erreichten wir einen Fluss. Ein Mann kam uns entgegen, wir fragten ihn verzweifelt nach Somdang und der Lodge. Er deutete uns ihm zu folgen. Wir gingen über eine kleine Brücke zu einer Ansammlung von ein paar Hütten. Wir betraten eine Hütte, die so verraucht war, dass unsere Augen tränten und wir husten mussten. Oh Gott, war das die erhoffte Lodge? Wo ist die Lodge, fragte ich nochmal. Er meinte, wir sollten uns doch erstmal am Feuer wärmen. Aber es war nicht auszuhalten und ich wollte einfach ankommen. Der Mann deutete uns ,ihm zu folgen. Er lief aber weg von den Häusern. Wir stiefelten ihm hinterher und fragten uns, wo er mit uns hin will, der Weg führte weg von den Häusern. 5 Minuten später kamen aber wieder Häuser und da war wirklich ein Schild: Guesthouse... Der Mann ging hoch und rief nach den Wirten. Sie kamen heraus und baten uns hinein. Wir betraten einen winzigen Raum mit Tischen und Bänken um einen Tonne, die zu einem Ofen umgebaut worden war. Dort glimmte ein schwaches Feuer. Das Fenster bestand aus einer Plastikfolie, die sich im Wind wölbte und es zog etwas, aber es kam uns in dieser Situation wie ein 5 Sterne-Hotel vor. Julia setzte sich auf den Tisch und brach vor Erleichterung und Erschöpfung in Tränen aus. Sie war wie gelähmt. Die Frau kniete nieder und zog ihr die vollkommen nassen Schuhe aus. Auch ich riss mir die vollkommen durchnässt Kleidung vom Leib. Der Mann steckte Holzscheite ins Feuer und so langsam kam wieder Leben in unsere Glieder. Meine Freundin brauchte eine halbe Stunde um sich halbwegs zu beruhigen. Ich konnte das verstehen, ich hatte ein paar Wochen vorher kurz vor Gokyo auch heulen müssen. Diesmal war ich eher damit beschäftigt sie dort runterzubringen, da hatte ich gar keine Zeit für meine Gefühle. Ich war einfach nur froh, dass wir überlebt hatten. Wir zogen uns einfach in diesem Dining Room um. Ich holte aus meinem Rucksack eine Reepschnur, befestigte sie an den Deckenbalken und wir hängten die nassen Klamotten über dem Ofen daran auf. Wir schlüpften in unsere trockenen Wechselklamotten und plötzlich kam so etwas wie Gemütlichkeit auf. Unser Wohnzimmer Sie brachten uns Tee, ich hatte um milktea gebeten, aber das hatten sie nicht verstanden und es gab stattdessen mint tea, was aber eigentlich noch besser war. Dann gab es Dal Bhat und dieses war einfach nur köstlich. Neben Reis, Dal und dem üblichen Kartoffelcurry gab es köstliche gebratene Pilze. Zur Feier dieses Tages holte ich den Südtiroler Speck heraus, auf der Verpackung war ausgerechnet das Konterfei und Autogramm von der Bergsteigerlegende Reinhold Messner drauf. Und irgendwie fühlte ich mich mit dem warmen Essen im Bauch irgendwie nun auch wie einer... Der kleine Hund der Lodge bekam die Speckschwarte, weil er der einzige war, der den Geruch meiner Schuhe mochte... Wir waren gerettet, vorerst... to be continued morgen Teil 3 Somdang
    8 Punkte
  5. Krokodilalli

    Impressionen von Touren

    Hier mal ein paar Bilder aus einer 15 tägigen Tour durch den Sarek 2019. Als wir dort baden gegangen sind, kamen wir in einen kleinen Rückströmungsstrudel und hatten Probleme wieder rauszukommen aber das wars wert! Das Wasser sieht nicht nur geil aus, sondern war auch super erfrischend! Die beliebten Moltebeeren. In einer besonders stürmischen Nacht ist uns das Gestänge vom Hubba Hubba durchgebrochen und durch das Außenzelt durchgestochen. Gestänge und Außenzelt wurden mehr oder weniger mit Panzertape geflickt. Allerdings mussten wir vorher im Sturm alles abbauen und einpacken und weiter runter, um von Wind ein wenig verschont zu bleiben. So letztes Bild. Ein ähnliches hat @Omorotschka, damals auch hochgeladen, wir haben uns an dem Tag auch getroffen und noch versucht mit selbstgebauten Angeln was zu erwischen leider ohne Erfolg LG Lauritz
    8 Punkte
  6. Mit Verlaub: Das ist leider völlig falsch! Ich habe meine Zelte früher leider tatsächlich ausschließlich mit unverdünntem Silnet abgedichtet, mit dem Erfolg, dass es nicht dicht war - und sich das Silnet im Laufe der Zeit sogar abgerubbelt hat. Ich habe die Nähte erst dicht bekommen, als ich Henrys Rat gefolgt bin. Genau wie Henry sagt, musst Du das Silnet bzw. Seamgrip vorher auf Olivenöl-Konsistenz verdünnen, damit es erstens auch wirklich in die Nähte einzieht und sich zweitens nicht wieder abrubbelt. Waschbenzin stinkt dabei zwar ziemlich widerlich, aber das legt sich nach dem Trocknen. Das angebliche Problem mit der Reißfestigkeit des Garns habe ich in all den Jahren nie beobachtet, ich hatte wirklich noch nie (!) ein Zelt, dessen Nähte unter der Behandlung mit verdünnten Silnet oder Seamgrip gelitten hätten. Und Henry Shires, der das wohl nach ein paar Tausend Zelten wissen muss, sieht das genauso!
    7 Punkte
  7. Jan

    Impressionen von Touren

    Huhu. Einige Bilder einer zweitages Tour von Herrenberg nach Freiburg mit Übernachtung bei ca. -10 Grad auf 1100hm im Schwarzwald. Entlang am Neckar, sehr schön ohne Autolärm! Erst nach 110 km um 19:30 Uhr am Schlafplatz angekommen Zur Belohnung ein lokales Bier! Die Nacht war saukalt! Schlafsäcke waren der Yeti Pocket plus Cumulus 350 Quilt. Zelt Tarptent Moment. Schnell ab in die Sonne und erst mal aufwärmen. Um 12 Uhr dann Frühstück daheim mit den Kids die gerade aufgestanden sind ...
    5 Punkte
  8. Tobi22

    Vorstellungsthread

    Servas! Da ich dieses Forum bereits seit einiger Zeit verfolge - jedoch bisher lediglich als stummer Gast - und ich mir heute, um eine Frage zu einem Rucksack zu stellen, endlich einen Account angelegt habe, möchte ich mich hier jetzt ganz offiziell vorstellen Ich bin 17 Jahre alt, gehöre also wahrscheinlich eher zu den Jüngsten im Forum, und komme aus Wien, wobei ich direkt am Rande des Wienerwaldes wohne und daher sehr viel Zeit in diesem verbringe. Gewandert habe ich schon immer sehr viel - früher noch mit meinen Eltern, jetzt die meiste Zeit über Solo. Von meinen Eltern, zwei Marathonläufern, habe ich auch die Liebe zum Laufen sozusagen 'in die Wiege gelegt' bekommen und seit ein paar Jahren trainiere ich jetzt auch schon regelmäßig und leidenschaftlich für Ultradistanzen vorzugsweise auf Trails und in der Natur, da ich nicht der Typ für schnelle und kurze Läufe bin, sondern es vorziehe stundenlang durch Wald und Berge in meinem eigenen gemütlichen Tempo zu laufen. Wieso UL-Wandern? Wie bereits gesagt, gehe ich sehr gerne Wandern und habe eine Vorliebe für besonders lange Distanzen und genieße die Einsamkeit (solange sie gewollt ist ) und Freiheit in der Natur. Vor ein paar Jahren bin ich den Karnischen Höhenweg gemeinsam mit meinem Vater gewandert (bzw. eher fast schon gelaufen oder 'gefastpacked') und seitdem reizt es mich wieder auf so eine Tour zu gehen. Durch Youtube, speziell die Videos von Alexwanderbursche oder die amerikanischen Thruhikes, habe ich gesehen, dass es offenbar mehrere solcher 'Verrückter' () gibt, die wunderschöne Touren durch die ganze Welt wandern und sich dabei aufgrund ihres leichten Gepäcks nicht nur müde mit einem 30kg Rucksack durch die Gegend quälen, sondern tatsächlich täglich bis zu 40 oder sogar 60km zurücklegen können - also keine typischen Sonntagsspaziergänger mit Bauch, sondern richtige Ultrasportler sind! Da ich dieses Frühjar maturiere und wegen Covid nicht unbedingt ins Ausland reisen kann, habe ich mir überlegt stattdessen endlich eine solche Tour, von der ich schon so lange träume, selber zu starten. Wenn auch 'nur' als Hüttentour und 'nur' 3-4 Wochen auf dem Nordalpenweg von der Haustür nach Bregenz (was für viele wahrscheinlich nicht wirklich beachtlich sein wird), so ist es doch meine allererste richtige Weitwanderung und ich bin vor Vorfreude schon ziemlich aufgeregt In Zukunft kann ich mir auf jeden Fall auch vorstellen, sofern mir der Nordalpenweg Spaß machen wird, weiterhin auf Wanderung zu gehen - Ideen hätte ich genug Dann auch mit wirklichem Draußenschlafen und nicht in Hütten. Beim ersten Mal aber, denke ich doch, dass es eine ganz gute Idee ist, es sei denn jemand kann mich vom Gegenteil überzeugen? Noch wäre ich mehr als offen dafür, besonders wegen der hohen Kosten, die mich die Hütten kosten werden Auf jeden Fall hoffe ich darauf, in dem Forum noch über jede Menge Tipps von erfahrenen Experten zu stoßen und stets Neues zu lernen! Bis jetzt konnte ich schon eine enorme Hilfsbereitschaft unter den Forumsmitgliedern feststellen, was mich wirklich freut und wofür ich sehr dankbar bin
    4 Punkte
  9. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Kleine Wochenendrunde auf dem Weserberglandweg durch den Süntel. Gepennt haben wir in der gigantischen Süntelkammhütte. Kam ziemlich gut, weil draussen hats ganz schön gestürmt. Auch dieses Mal wieder alles dabei: Sonne, Regen, Sturm, Schnee, Hagel.
    4 Punkte
  10. Nachdem ich in den letzten Jahren auf Wanderungen rund um Berlin immer wieder einmal an verblichenen roten Punkten auf ebenso verblichenen weißen Quadraten vorbeigekommen war, wollte ich jetzt auch mal einen Weg genau ablaufen. Besonders der F5 ist für mich interessant, gerade unter den derzeitigen Bedingungen, weil ich dafür noch nicht mal in die S-Bahn muss, sondern den dichtest gelegenen Punkt knapp 10km vor meiner Haustür habe. Wird es einfach ein netter No-Brainer für Wochenenden, wenn ich nicht nachdenken, sondern einfach nur laufen will? Kann man den Weg empfehlen? Laut dieser Seite sind die Wege schon zu DDR-Zeiten eingerichtet worden; nach der Wende oblag es dann den einzelnen Landkreisen, sich darum zu kümmern - und diese setzen ihre Prioritäten durchaus unterschiedlich. In Bezug auf den F5 bedeutet das: Potsdam Mittelmark hat in den letzten Jahren was getan, und Teltow-Fläming - nun ja. Die haben den Fläming Skate. Orientierung: Der Weg ist in Mapy CZ prima verzeichnet, bis auf 2 kleine Stellen entspricht er den Markierungen (in den gut markierten Bereichen). Auf Karten ist er oft nicht oder nicht vollständig eingezeichnet. Markierungen in Potsdam Mittelmark und in dem weiter gefassten Einzugsbereich der Lokalen Agenda Kleinmachnow gut (also ca. der Hälfte des Weges), ansonsten war ich sehr froh über Mapy, da nur sehr erratisch gekennzeichnet. Wegzustand, Wegführung: Nicht ein Meter ist extra gebaut; überwiegend sind es Wald- und Feldwege, teils mit befestigtem, teils unbefestigtem Untergrund mit gelegentlichem Potential zur Matschepampe, manchmal muss man auf der Straße gehen, einmal auch auf einer recht viel befahrenen, engen, typisch Brandenburger Allee. Singletrail? Kaum. Teilweise landschaftlich sehr schön, wenn man wie ich auch das flache Brandenburg, ehemalige Rieselfelder, die Nuthe-Nieplitz-Niederung und schmale Kanäle mag; vergleichsweise viel Grünland und wenig Felder; die Waldabschnitte sind natürlich teils Plantagen, aber auch Schwarzerlen-Niedermoor, Mischwald oder im Umbau zu Mischwald befindliche Abschnitte. Teile des Weges führen durch Naturschutzgebiete. Manchmal nervig ist die Nähe zur A10, A115 und der neuen B101. Bezüge auf Fontane: Nix entdeckt. Bahnanbindungen: Teltow, Saarmund, Thyrow, Großbeeren, (Ludwigsfelde in der Nähe von Kerzendorf ) Versorgung: Zu anderen Zeiten gibt es einige Gaststätten, in Saarmund und Großbeeren Supermärkte und diverse Friedhöfe mit Wasseranschluss. Gaststätten waren geschlossen, Supermärkte am Sonntag auch, ich habe mir Wasser in den Dörfern und auf einem Reiterhof erfragt. Start Samstagnachmittag, noch 3 Stunden vor Sonnenuntergang. Erst einmal 10 km zum Startpunkt: Die Dorfkirche Stahnsdorf am Machnower See. Auch in einen Jakobsweg könnte ich hier einsteigen. Die ersten Kilometer gehts durch Stahnsdorf, an dem eigentlich sehenswerten Friedhof vorbei. Mir ist aber eher nach Natur, den Abschnitt werde ich mir das nächste Mal sparen, denke ich mir. Nochmal mal laute Straße, dann komme ich schon nach Güterfelde, laufe um den Güterfelder Haussee und schlage am Badeplatz mein Zelt auf. Anfang März ist hier nichts los, es gibt eine Bank, einen Mülleimer, gute Aussicht - passt. Es wird dunkel, es ist knapp über null Grad, das Essen, der Tee sind umkurz nach sieben verspeist, ich verkrieche mich ins Zelt, lese standesgemäß einige Seiten Irrungen, Wirrungen und schlafe wunderbar. Heute bin ich nur etwa 15 km gelaufen, davon gut fünf auf dem Weg. Sonntagmorgen, es ist wie angesagt ziemlich grau, um halb neun komme ich los. Erst einmal laufe ich an einem Gegenstand vorbei, den ich nicht kenne. Es steht "Imitations-Handgranate" drauf. Lass ich besser liegen. Ebenso wie einige einzelne Handschuhe. Ich treffe einige Hundebesitzer sowie einige Reiter oder Pferdespazierenführerinnen. Vom Eise befreit ist noch nicht alles: Hier hätte der Weg bei anderer Witterung einiges Matschepampenpotential, sehr schön auch das Plantagenholz (nebenbei ist hier - ausgerechnet in dieser Art Wald, auch ein Friedwald): Bis der F5 nach Philippsthal bei Saarmund den Jakobsweg Jakobsweg sein lässt und - ein sehr schöner Abschnitt! - der Nuthe folgt: Mittagspause windgeschützt in irgendeiner alten Grundmauer dann Fahlhorst. Hier wechselt man den Landkreis bei der Überquerung des Berliner Rings. Und danach wird die Beschilderung zusehens schlechter. Was mir, Mapy-bewaffnet, natürlich nicht so viel ausmacht - bis auf dass ich öfter das Smartphone zücken muss. Gröben (dann eklige Landstraße um den Gröbener See), Jütchendorf, Klein- und Großbeuthen - ich laufe nur noch einfach Kilometer, wieder auch mal an einem hübschen Graben entlang (der Weg selber verläuft eigentlich recht unattraktiv 100m weiter rechts) bis ich nach Thyrow Kerzendorf erreiche, den dortigen Schlosspark durchquere, am einzigen noch stehen gebliebenen Teil des Schlosses vorbei. Der Rest, so erzählt man es mir dort, wurde 1945 gesprengt. Allmählich wird es dämmerig, und ich schlage mein Zeltchen am Waldrand irgendwo nach Kerzendorf auf. So, dass ich auf Morgensonne hoffen darf. Ich habe 38km in den Beinen und fühle mich zwar einigermaßen geschafft, aber nicht wirklich fertig. Es war ein wirklich guter Platz zum Übernachten, was ihn zunächst ein bisschen anstrengend für mich gemacht hat, habe ich hier erzählt. Aber der Blick aus dem Zelt... ...und der Platz am Morgen ist wirklich toll: Bei bestem Wetter, wenn auch nicht wärmer, geht es weiter nach Löwenbruch, übers freie Feld am Nuthegraben entlang leider hört man schon die A10 (Berliner Ring), die ich auf einer Fußgängerbrücke überquere, bevor ich mir auf der anderen Seite auf dem Pferdehof Wasser geben lasse. Nach Genshagen folge ich dem Weg nicht durch den Wald, sondern bleibe noch ein wenig in der Sonne. Dann nach Großbeeren, wo zwei Denkmäler an die glorreiche Schlacht 1813 (Blücher stoppt Napoleons Truppen...) erinnern, nicht aber an die Menschen, die das nicht überlebt haben. Ebenso kann man dort einen Gedenkort an Opfer des Faschismus und an ein Umerziehungslager besuchen; dies zu fotografieren fand ich in dem Moment nicht richtig, deswegen verlinke ich hier einfach den Wikipedia-Artikel von Großbeeren, weil es mir nicht richtig erscheint, einerseits Schlachtendenkmäler abzubilden und dann nicht mal ein Foto von einer Gedenkstätte an ein Arbeitslager zu haben, in dem zwischen 1942 und 1945 45000 Menschen gelitten haben (und mindestens 2000 von ihnen gestorben sind). Durch eine Art Landschaftspark (der Ausgleichsmaßnahme für die erweiterte B101 ist) geht es weiter nach Teltow - und dort am Bahnhof hätte ich mir dann die Strecke nach Ruhlsdorf sparen sollen: Nur noch Asphaltkilometer! Bis ich dann, kurz vor Sonnenuntergang, an meinem Ausgangspunkt, der Dorfkirche Stahnsdorf am Machnower See ankomme. Heute 28km bis hierher. Tja, und dann musste ich nur noch 10km nach Hause latschen - die Strecke war aber auch nicht zu verachten:
    3 Punkte
  11. Hallo Tobi, ich kenne den OMM nicht, mag die OMM-Produktlinie ansonsten aber recht gerne. Trotzdem würde ich persönlich den OMM Classic nicht in die engere Wahl für so ein Unterfangen nehmen. Da gibt es im Bereich Fastpacking und große Ultrarucksäcke sicher besseres. Als übliche Verdächtige wirken die Ultimate Direction Fastpacks (15 bis 35 Liter Modelle) oder z.B. die Salomon XA Serie (15-35 Liter Modelle) deutlich innovativer. Vielleicht schaust du dir die mal im Vergleich an? Die könntest du im Anschluss auch für Ultra-Wettkämpfe verwenden, die haben sich da ja auch vielfach (vorwiegend bei Mutliday-Races) bewährt. Wobei ein 25 Liter Modell für "kurze" Ultras an die du dich lt. eigener Aussage herantastest ohnehin überdimensioniert sind. Nur weil OMM Kleidung kann, heißt das nicht, dass sie automatisch auch Rucksäcke oder Westen können. Vielleicht treffen wir uns ja heuer am Nordalpenweg, der wird wie es aussieht heuer mein GTA Ausweichprogramm. Plane ebenfalls mit 3 Wochen, jedoch autark und Hütten nur im Notfall (da bin ich flexibler für lange Tage mit großen Distanzen).
    3 Punkte
  12. icefreak

    Impressionen von Touren

    Da hat es am Wochenende doch noch mit dem Frostbiwak geklappt: In den Tälern noch Winter ... ... oben schon Frühling
    3 Punkte
  13. Nachdem ich mit meinem Hexamid Zelt "Klon" ja bereits in absurd niedrige Gramm-Gefilde für ein Full-Feature Zelt gekommen bin, hat mich der Gedanke an das noch leichtere 17g / .5oz Noseeum Mesh Upgrade einfach nicht in Ruhe gelassen... Auch sonst hatte ich nach dem ersten Zelt noch ein paar Ideen, die ich in eine V2 einfließen lassen wollte. Tja und dank @FlorianHomeier konnte ich auch schneller als gedacht an eine zollfreie Möglichkeit für das begehrte Noseeum kommen. Mein angepeiltes Ziel war damit in den magischen Bereich der 200g zu kommen. Dabei bin ich sogar etwas übers Ziel hinausgeschossen haha. Insofern präsentiere ich stolz: Das leichteste DCF Zelt ever! 187.5g. Und natürlich auch nochmals im Bewegtbild (neben seinem Vorgänger): Wie man sieht habe ich vor allem den Eingangsbereich noch etwas anders gestaltet und es ähnelt nun eher einem Altaplex (jedoch ohne einen nervigen Pole Jack zu brauchen...). Auch die Bathtub wurde leicht überarbeitet und minimal kleiner gestaltet. Der aktualisierte Schnitt der Peak findet sich hier: Konnte ansonsten dank 3D Druck einer modifizierten Datei von @Christian Wagner auch den vorderen Abspanner nochmals optimieren:
    2 Punkte
  14. Dass der Henry wie ueblich ein paar Jahre zurueck ist, damals hies der Nahtdichter fuer PU Seamgrip und der fuer Si Silnet, heutzutage heissen sie beide Seamgrip entweder +Sil oder +WP, aber das steht ja schon alles weiter oben... Und wie ich oben geschrieben habe, keine Matscherei mit irgendwelchen Verduennungsstoffen, leg mal typisches Garn fuer einen laengeren Zeitraum in Waschbenzin usw und vergleich mal die Reissfestigkeit vorher / nachher. Mir ist das voellig unbegreiflich, wie man auf die Idee kommt, wenn man z.B. ein 600 € Zelt gekauft hat, dann mit Baumarkt-Silikon mit irgendwelchen Mittelchen rumzumatschen, um vielleicht da mal 2 € zu sparen, mit dem Risiko, das Zelt zu versauen. btw rate ich auch von dem Nahtdichter ab, der von ihm vertrieben wird, ich kenne einen Laden in D wo das Zeug reihenweise in der Tonne gelandet ist, weil es schon bei Lieferung halb eingetrocknet war. Fuer Si-Stoffe Silnet bzw Seamgrip +Sil und gut isses, ausser bei Slingfin, da brauchst Du die Naehte nicht nachzudichten.
    2 Punkte
  15. Habe in Skandinavien auch keine Bedenken. 27 Jahre da wandern gewesen (nein, nicht am Stück) und nicht einen Dünnpfiff kassiert. Da sind die walisischen Pubs deutlich gefährlicher !
    2 Punkte
  16. Na ja, vielleicht hilft ja das hier: Eine sogar ernstgemeintes Video zur Problematik.
    2 Punkte
  17. Ich würde, wenn es anfängt zu Zischen, so lange mit dem Drehen warten bis es aufhört. Dann ist beim Abnehmen des Kochers auch kein Zischen mehr zu hören. Gruss Konrad
    2 Punkte
  18. dr-nic

    Vorstellungsthread

    wenn meine ehemalige Sportlehrerin wüsste, dass ich heutzutage regelmäßig ultraläufe mache. Mehrere Tage hintereinander... Ich höre sie... "Erzähl nicht wieder so einen Quatsch. Das hier ist Sport!"
    2 Punkte
  19. windriver

    Angst alleine zu campen

    Wenn du im Edeka zeltest, wundert mich das nicht.
    2 Punkte
  20. J_P

    Impressionen von Touren

    Februar 2021 - Lageridylle - und Impressionen vom Edersee.. Durch die Schneeschmelze gab es Wasser in Hülle und Fülle... Manche Schmelzbäche bildeten richtige Wasserfälle..
    2 Punkte
  21. Das hier ist genau vor 4 Jahren passiert. im März 2017 Es bewegt mich sehr, wenn ich das jetzt hier selbst wieder lese. Es ist mein größtes Abenteuer , ich bin dem Tod da echt ziemlich nahe gewesen, aber ich hatte Glück. Das Glück hatten andere parallell leider nicht. Gleich 2 (voneinander unabhängige) tragische Todesfälle sind mit meiner Story eng verknüpft. Ich werde die Geschichte in kurzer Zeit in 4 Teilen hier veröffentlichen. Ich weiß dass auch hier einige mich vermutlich mit Häme überschütten werden, aber dazu bin ich bereit... Die Story hatte ich schon, kurz nach meiner Rückkehr damals in dem mittlerweile geschlossenen Trekkingforum.com veröffentlicht, kann also sein, dass der eine oder andere die Geschichte daher schon kennt Es ist noch einiges passiert anschließend bzw.eben gleichzeitig, das erzähle ich dann später Es können gerne zwischendurch Kommentare,Fragen gepostet werden
    1 Punkt
  22. Bei meinen grobmotorischen Skills, hat die Variante mit Silnet + Waschbenzin auch wesentlich besser funktioniert, als die pure Variante. Das Ergebnis sieht besser aus und man bekommt den Nahtabdichter viel besser in die Löcher verteilt. Zum Auftragen habe ich einen Pinsel genommen und die Borsten gekürzt. Dann im 90 Grad Winkel zu den Nahtlöchern aufgesetzt und getupft, damit es schön in die Löcher reingeht. Es gibt aber schon einen sehr guten Thread dazu hier im Forum, vielleicht hilft der weiter:
    1 Punkt
  23. Ich nehme an du hast dieses Thema schon gesehen? Mein personalisierter Atom ist seit Juli 2018 im Einsatz. Ein toller Rucksack, aber leider nicht gerade wahnsinnig leicht. Kleine Zusammenfassung: - 698 Gramm mit zwei Hüftgurttaschen (je 32 Gramm), also 632 Gramm nur für den Pack. - Material ist bei mir das VX21 (Rückenpartie dürfte Cordura? sein). Das Teil ist wahnsinnig robust. Kugelsicherheit müsste ich noch prüfen Ernsthaft. Das Material ist echt enorm robust. Ich schrame auf meinen Touren ab und an mal an einem Felsen und das Zeug sieht aus wie am ersten Tag. Würde aber vermutlich ein anderes Mal das leichtete VX07 wählen. - Das Carbon Tragegestell (30 Gramm) habe ich schon länger nicht mehr im Einsatz. Ich nutze seit letzem Sommer 4 Segmente der Flexmat als Tragsystem (zuvor die gefaltete Eva). - Load Lifter habe ich nicht und vermisse ich nicht. Selbst bei alten Rucksäcken habe ich den früher kaum genutzt. Ich erachte einen Load Lifter für mich als unnötig. - Netztasche am Boden. Habe ich, aber leider leierte der Gummi etwas aus. So nutze ich die kaum noch. Eigentlich eine tolle Sache. Eventuell rüste ich hier mal einen KamSnap zum Schliessen nach. - Schultergurttasche habe ich nicht und vermisse ich nun doch. - Zu Bärenkanister kann ich leider nichts sagen. -Hüftgurt/ Schultergurte sind wahnsinnig bequem. Der Rucksack trägt sich bis ca. 10 kg sehr bequem, auch ohne Hüftgurt. Während meiner GTA Tour hatte ich einmal wegen Wasser und Einkäufen am Morgen etwas mehr (geschätzt 12 kg. Ja ich gebs zu, ich hab frisches Joghurt und Früchte gekauft) und hab die 1100 hm Aufstieg am Morgen dann doch als etwas mühsam empfunden. Lags an den Höhenmetern, an der Hitze, am Joghurt, an der Katze die mir über 40 Minuten nachlief? Keine Ahnung, aber ca. 12 kg dürften echt die Grenze sein. Fazit: Toller Rucksack zu einem angemessenen Preis (eben nicht billig). Das hohe Gewicht ist denn auch der einzige Kritikpunkt den ich anbringen kann.OT: Ich bin deswegen gerade an meinem MYOG Pack #4. Wenn das Ergebnis für mich einigermassen überzeugt werde ich berichten.
    1 Punkt
  24. Wenn das Zelt silikonbeschichtet ist, den hier: Man beachte das "+SIL" im Namen.
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  25. Vielen lieben Dank. Ich versuche ab und zu was zu schreiben
    1 Punkt
  26. Ich hatte ebenfalls den Montane Ultratour 50 Ltr. im Einsatz bis mich noch weiter entwickelt habe. Die Qualität war sehr gut!! Die 25 Ltr. Version hatte ich ebenfalls schon in Händen. Die Qualität setzt sich bei den Trailblazer Modellen fort. Hielt ich ebenfalls schon in Händen. Ich bin 185 cm und mir war der OMM Classic 32 Ltr. deutlich zu kurz.
    1 Punkt
  27. janphilip

    Wechselschuhe für's Lager?

    Wenn sie länger halten sollen Neoprensocken. Da stehst du dann aber im eigenen Schweiß.. Sealskin macht gute Membran Socken. Die sind zwar irgendwann durch aber soooo teuer sind sie dann auch nicht.
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  28. Hey, danke erstmal an alle, die schon geantwortet haben! Um auf die Kommentare einzugehen: Mir persönlich sind 700g eigentlich noch nicht zu schwer, zumal ich ja eh nur wenig Gepäck dabei haben werde und selbst mit Essen niemals über 8-10kg kommen würde. @J_P Danke auch für den Erfahrungsbericht von der 32l Version. Wie groß bist du denn, wenn ich fragen darf? Ich selber bin nämlich relativ klein und so um die 176cm groß, von demher denke ich nicht, dass ich Probleme bekommen würde, dass mir der Rucksack zu groß ist. Die von dir angesprochenen Montane-Rucksäcke kannte ich noch gar nicht, die schauen mir aber wirklich vielversprechend aus, danke also für den Tipp! Nutzt du denn selber einen davon und kannst Erfahrungen geben? Besonders die Trailblazer Modelle 25 oder 30l haben es mir angetan ;) @doast Das wäre ja lustig, wenn wir uns sehen würden :)) Aktuell plane ich die Tour so im August/September anzugehen. Die Salomon und UD Modelle kenne ich bereits, die waren mir allerdings etwas zu Trailrunning-mäßig, da sucher ich eher nach etwas wandertauglicherem. Von Salomon besitze ich tatsächlich bereits den ADV Skin 5er, den ich regelmäßig auf meinen Läufen dabei habe. Ich bin halt erst 17, bzw. ab nächster Woche 18, Jahre alt, daher werde ich noch einige Jahre Training brauchen, um wirklich bei den ganz großen Ultras mitzualufen. Aktuell wäre ich vom Trainingszustand eher dazu bereit mal einen 50K, höchstens 70K, zu laufen, doch für jede größere Distanz fehlt mir noch die Erfahrung und wahrscheinlich auch die mentale Stärke, die sich erst mit den Jahren aufbaut.
    1 Punkt
  29. Den, der zum Material passt. Auf jeden Fall Seamgrip (Seamgrip +Sil hies frueher Silnet und steht bei manchen Laeden noch als Silnet drin...gehe jetzt mal davon aus, dass im UL-Forum eher leichtere Si-beschichtete Zelte als PU-Beschichtete benutzt werden...bei denen halt +WP) Und keine Matscherei mit irgendwelchen Verduennungsstoffen.
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  30. OT: Es gibt epische Diskussionen im www über die Sicherheit dieser Stöcke; benutzen würde ich sie vielleicht schon in Kenntnis der Schwachstellen, so dass ich diese berücksichtigen kann; empfehlen eher nicht. Geringe Grösse und Gewicht der Nutzerin sind bei den FC3 klar ein Vorteil, geringe Erfahrung eher ein Nachteil. .
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  31. Hallo Tobi. Ich hatte vor 8 Jahren den OMM Classic 32 Ltr. im Einsatz und muss sagen, dass ich mit diesem Rucksack unzufrieden war. Das hatte mehrere Gründe: - Es gibt nur eine Universalgröße mit Rückenlängen bis 47 cm, was mir zu klein war. Der Hüftgurt saß somit auf der Taille was sehr unbequem war. - Die Verarbeitung der Netztasche war nicht gut. Bereits nach wenigen Nutzungen ohne Überbeanspruchung zeigten sich erste Löcher und Risse. - Die Nähte waren ebenfalls nicht gut verarbeitet. Hier zeigten sich bei vollem Ausnutzen des Packvolumens auch schnell Nahtlockerungen und Risse. - Manche Kommpressionsschlaufen waren im Inneren des Rucksacks angebracht und führten über Öffnungen im Aussenmaterial nach draussen: m.E. sehr unpraktisch. Es machte den Rucksack noch wasserdurchlässiger. - Der Tragekomfort am Rücken war ebenfalls unbequem. Dieser Rucksack passt größeren Leuten einfach nicht gut. Ich bin zwar kein Ultraläufer und ich weiß, dass die OMM-Rucksäcke eigentlich für Ultra-Events konzipiert worden sind. Für Long Distance Hikes war dieser Rucksack jedenfalls unpraktisch. Zu klein, zu unbequem und kein Rolltopverschluß. Das Deckelfach ist ebenfalls unpraktisch aufgebaut und lässt sich bei voller Netztasche nur schwer schließen. Praktisch hingegen war die Duomatt im Rückenbereich. Als Torsomatte mit nem R-Wert um die 1 gut im Sommer zu nutzen aber sehr dünn. Du hast zwar Interesse an dem 25 Ltr. Modell aber das 32 Ltr Modell ist gleich aufgebaut... daher passt der Vergleich noch. Der Rucksack hat wohl auch letztes oder vorletztes Jahr ein Update erhalten. Wie die Qualität des Updates ist kann ich dementsprechend nicht sagen kann mir aber vorstellen, dass sie ähnlich sein wird. Hier findest du ein Review zum alten Modell des OMM 32 Ltr. Vlt hilft dir das auch noch weiter: http://holistic-hiking-agency.blogspot.com/2016/09/gear-review-ul-packs-im-test-teil-1-omm.html Ansich mag ich OMM sehr gerne. Die Kleidung ist hervorragend. Als Alternative zum OMM Classic 25 Ltr. würde sich der Montane Ulta Tour 25 Ltr. anbieten. Dessen Qualität ist sehr gut!
    1 Punkt
  32. Was für ein Modell ist das denn? Kenne bis jetzt nur Stechkartuschen die restlos verbraucht werden müssen, bevor man den Kocher wieder "abschraubt", deswegen haben Stechkartuschen auch eigentlich nichts im Trekkingbereich verloren sondern sind eher für den Heimgebrauch oder Festivals gedacht.
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  33. Ich auch, - deshalb habe ich aussen am Pack ja auch immer einen Becher hängen, - der mir dann herrlich frisches Wasser direkt aus den zahlreich fliessenden Bächen und Flüssen spendet....
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  34. Nach 28 Tagen Lieferzeit bei mir eingetroffen: "FLAME'S CREED Nur 510 gramm 3*3 meter 15D nylon silikon beschichtung hohe qualität outdoor caming zelt tarp" 469 Gramm ohne alles. Es sind ein paar Schnüre dabei und ein Beutel. 38,92€ inkl. Versand. Kein Zoll, keine Steuern. Das Tarp sieht sehr gut aus. Die Nähte sind ein Traum. Das Material ist das gleiche 15D Nylon wie bei den anderen FLAME'S CREED- und 3F UL GEAR-Produkten. Ich habe es noch nicht ausprobiert, bin aber schon sehr aufgeregt.
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  35. Besser nicht, es sei denn Dein Silnet war eingefroren, wenn das wirklich von der Beschriftung her noch Silnet heisst, muss das etliche Jahre alt sein...wenn dass im Tiefkuehler bzw 3 Sterne-Fach war, ok, ansonsten wuerde ich es entsorgen...da Ueberaltestes evtl nicht mehr richtig abbindet und dann darfst Du die Talkum-Sauerei machen... btw nur weil bei einem Laden steht,die haetten Silnet (was dann verdammt alt waere) heisst das noch lange nicht, dass es wirklich Silnet und nicht Seamgrip +Sil ist, alles im Webshop aktuell zu halten, klappt nicht unbedingt immer...
    1 Punkt
  36. Taswell21

    Ein neuer Rucksack muss her

    Das kommt mir sehr wenig vor für 3 Wochen Sarek, aber ist natürlich sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig. If your load is less than 15% of your body weight and terrain is gentle, your caloric needs are not significantly different from normal (i.e, 2500-3500 Calories for active females, 3000-4000 Calories for active males). If, however, you are carrying 25-35% of your body weight over difficult (uneven/steep) terrain, you will need extra calories (500-1000, give or take). Quelle: http://thru-hiker.com/articles/PackLightEatRight/snacks.htm
    1 Punkt
  37. truxx

    Angst alleine zu campen

    OT: Pffffft! Ein fester Griff ersetzt jeden Revolver .
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  38. Ich bin von einem amerikanischen Freund mal ernsthaft gefragt worden, ob ich bei den vielen Wildschweinen in unseren Wäldern einen Revolver trage, sobald ich in die Bäume gehe,
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  39. Das ist korrekt. Oft hat man natürlich das Glück, das die gelaufenen Trails sowieso auf der Karte eingezeichnet sind. Bei größeren Wegen wie zB. dem WHW. Andernfalls zeichne ich wirklich dann meinen Trail nach, was relativ schnell geht und den Vorteil hat, dass man sich schon einmal den gesamten Weg auf der Karte vorher angeguckt hat und so ggf. Zeit später draußen beim Navigieren spart.
    1 Punkt
  40. Und als weitere Anmerkung So funktioniert das nicht mit der Laenge, ich rate Dir, mach einen Click & meet Termin bei einem Outdoorladen in der Naehe und lass die da schauen, welche Laenge Du brauchst, das sollte jeder Kundenberater schaffen, selbst wenn in dem Laden nur Katalog-Vorleser sind Wenn Du es selber unbedingt ausmessen willst... - Zieh Deine Wanderschuhe an, - halte den Unterarm waagerecht, - mach eine "senkrechte" Faust, als wenn Du den Griff eines Stocks greifen wuerdest und - miss nun den Abstand von der Oberkante der Faust bis zum Boden, - addier 1,5 cm dazu, fuer das, was vom Griff oben aus der Faust raus steht. Das ist Deine Grundlaenge, kauf Dir, gerade mit 0 Erfahrung, verstellbare Stoecke, dann kannst Du unterwegs mit der Stocklaenge noch etwas experimentieren, ob etwas kuerzer bzw laenger angenehmer ist z.B. bei mir etwas laenger, wobei ich inzwischen bei vielen Touren lieber mit einem Carbon-Staff laufe... Falls Du in erster Linie nicht Angebote fuer gebrauchte Stoecke suchst, sondern Rueckmeldungen von Usern, welche Stoecke fuer Dich in Frage kommen, schreib das als Antwort drunter, dann verschieben das Martin oder ich (oder ein anderer Mod) ins richtige U-Forum.
    1 Punkt
  41. Frau_immer_weiter

    Vorstellungsthread

    Alles über 42 km ☺ Ähnlich wie beim Laufen alles über ein Marathon gilt als Ultralauf
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  42. Die Wartezeit habe ich mir dann mit der Erstellung von 1:1 Schnittmustern aus dünner Pappe verkürzt. Eine Arbeit die sich im Nachhinein echt gelohnt hat, damit ging dann die eigentliche Arbeit ruck zuck. Dabei habe ich einen kleinen Catcut eingebaut, ca. 1,5 cm pro Meter. Vom ganzen Zuschnitts- und Nähprozess habe ich keine Bilder gemacht, aber vom fertigen Ergebnis: Die einzelnen Dreiecke sind mittels Doppelkappnaht verbunden. Da an dieser Stelle nicht überall der Faserverlauf längs zur Kraftrichtung liegt, sind die Nähte zusätzlich von Innen mit einem DCF-Streifen getaped. Und es dichtet natürlich noch ab. Steht trotz Knitter-DCF ganz gut Der Verschlußhaken ist mit einem verstellbaren Lineloc, einer gebogenen und gekürzten Fahrradspeiche sowie einem Kabelbinder improvisiert. Einseitig geöffnet Magnetverschluss Ganz offen
    1 Punkt
  43. Was mir im Augenblick so schwer fällt, ist das - in meinem Alter und für meine Fortbewegungsarten - so wichtige Training. Ich bin einfach nicht gut darin, mich abstrakt in Form zu halten. Ich brauche zum Training meine längerfristigen Ziele... und diese lauteten bislang etwa: Skiurlaub, Bikepacking in Südfrankreich etc.. Alles derzeit nicht wirklich absehbar. Deshalb bin ich schon einigermaßen stolz, dass ich seit nunmehr wieder neun Wochen einen Trainingsplan so richtig strikt befolge. Ich habe mich einfach dran erinnert, dass man die Fortschritte irgendwann spürt und als Investition begreift, die man dann nicht so schnell verspielen möchte. Es hat aber eine ganze Weile gedauert, bis aus dieser Erinnerung auch Praxis wurde.
    1 Punkt
  44. Meine Perspektiven hinsichtlich Konsum und einfacherem bewussterem Lebensstil, wurden durch die Coronapandemie tatsächlich verstärkt.. Ich bin dankbarer für das was ich habe! Es reicht auch ein einfacher Waldweg in der Abgeschiedenheit eines deutschen Mittelgebirges um eine gute Zeit draussen zu haben.. ich brauche keine Insta-Spots und durch die Medien in den Blick der Leute gerückte bekannte Fernwanderwege wie AT oder PCT um draussen Freiheit und Glück zu erleben.. ganz im Gegenteil!
    1 Punkt
  45. Ich weiß nicht, ob das so richtig UL ist, aber wenn ich das hier so lese,würde ich in solche Gegenden einfach nen Flammenwerfer mitnehmen und die Sch...viecher vaporisieren! @Dr.Matchbox kann da bestimmt was regeln!
    1 Punkt
  46. schrenz

    Isomatte EXPED Flex Mat Plus

    So, endlich mal zur Erstbeschlafung gekommen (mal schnell eine kleine Winterwanderung auf der Marburger Hälfte des Lahn-Dill Berglandpfads), mein Fazit: Komfort: Durch die Neoair verweichlicht muss ich mich erst wieder an die Härte gewöhnen, die Nöppel fand ich aber nicht so störend, definitiv bequemer als eine Z-Rest. Isolierung: War mir schon vorher klar, dass es eng wir, aber ich wollte mal sehen was sie solo kann und außerdem hatte ich keine Lust zusätzlich auch noch eine EVA-Rolle auf den Rucksack zu packen , etwa -5°C auf vereistem Schnee war dann auch etwas zuviel des Guten, es zog schon kühl von unten rein (aber aushaltbar, der überdimensionierte Schlafsack hat dann wieder ein bisschen was rausgerissen). Ich denke der Gefrierpunkt ist irgendwo die Grenze. Packmaß: Ja.......ist schon ein Monsterblock hinten drauf, ich hatte sie einfach auf die schnelle unter den V-förmigen Riemen des Windmaster geschnallt, später kommt sie eher mit zusätzlichen Riemen auf das Hecknetz. Kleinere Rucksäcke werden aber wohl fummelig, auf dem Moyo wie bei @Painhunterkann ich mir im Vollformat noch nicht richtig vorstellen.
    1 Punkt
  47. Mich macht dieser Absatz sehr nachdenklich. Wenn man bedenkt, was für einen CO2-Ausstoß eine Flugreise in die USA bedeutet und wieviel eigentlich jede*r Erdenbürger*in an Ressourcen verbrauchen dürfte, damit es gerechter zuginge. Ich mein, ist es wirklich ein Horrorszenario, nicht mehr fliegen zu können? Oder nur noch sehr selten? Wirkliche Horrorszenarien sind für mich Nachrichten, in denen ich sehe, wie der Klimawandel jetzt in diesem Moment die Lebensgrundlagen von Menschen zB Bangladesch oder Ostafrika real zerstört. Wenn mich Corona eins lehrt, dann ist es Demut und Dankbarkeit, in einem Land leben zu dürfen, dass eine vernünftige Krankenversicherung bietet, demokratisch organisiert ist und von lebensbedrohlichen Wetterkatastrophen relativ verschont bleibt. Vielleicht hilft es also, sich vor Augen zu halten, was das für ein wahnsinniges Glück ist.
    1 Punkt
  48. Tag 14, 9.8., 8km, Anstieg 220hm, Abstieg 291hm Gegen 7 Uhr kommt die Freundin zu meinem Zeltplatz, wir laufen los. Eigentlich ist man hier schon praktisch an der Stadtgrenze von Freiburg, bzw. Ebnet, aber statt die letzten Kilometer durch die Stadt zu führen, macht der Querweg noch einen kleinen Schlenker über St. Ottilien und von dort aus weiter oberhalb von Freiburg entlang bis zum Schlossberg. Um kurz vor 9 Uhr ist es schließlich geschafft, wir erreichen das Schwabentor und damit den Endpunkt meiner Wanderung. In 14 Tagen bin ich 408 Kilometer mit jeweils rund 7400 Höhenmeter im Auf- und Abstieg gelaufen. Es war eine richtig schöne Tour, mit dem Wetter hatte ich viel Glück, es gab reichlich schöne Landschaften und interessante Begegnungen. Ich habe einige Teile von Baden-Württemberg kennengelernt, die mir noch völlig unbekannt waren, und habe (ungefähr) meine Heimatstadt mit meinem ehemaligen Studienort verbunden. In jeglicher Hinsicht also eine gelungene Wanderung. Mal schauen, was als nächstes kommt. edit: Hier noch meine Packliste: https://lighterpack.com/r/pic4xo
    1 Punkt
  49. dr-nic

    Wechselschuhe für's Lager?

    Habe vor kurzen ein Paar von diesen Hotel Einweglatschen bekommen. Hatte die schon ein paar mal mit. Werden nicht für die Ewigkeit halten, aber mein alter Herr war gerade wieder im Urlaub... Mein aktuelles Paar wiegt 45g.
    1 Punkt
  50. khyal

    Wechselschuhe für's Lager?

    Ich habe normalerweise sehr leichte Sandalen bei, nicht nur für abends, auch als Backup, wenn es mir mal die Schuhe im Gebirge zerlegt, so etwas passiert häufig genug und dann 3-4 Tage mit nackten Füssen im Gebirge wäre doch etwas blöd...
    1 Punkt
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