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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.08.2020 in allen Bereichen

  1. neub

    Impressionen von Touren

    Unser Biwakplatz am frühen Morgen bei einer Rundtour in den österreichischen Ostalpen (Hochschwab, Steiermark). Wir hatten es diesmal perfekt erwischt, am Tag nach unserem Abstieg gab es bereits am späten Vormittag heftige Gewitter. Mein UL-Konzept ging arg daneben. Aufgrund der Hitze habe ich viel zuviel Wasser mitgenommen (dabei hatten wir unsere Route so gelegt, dass wir sogar an drei Quellen vorbei gekommen sind). Zudem habe ich ca. 1 kg Proviant wieder ins Tal getragen .... Ich hoffe ich ziehe daraus die richtigen Schlüsse
    5 Punkte
  2. Trailroads

    NordSüdTrail

    Da guckt man mal durchs Netz ob es schon von anderer Seite Berichte zum NST gibt... und findet Seitenweise Foreneinträge. Wie geil! Ich finde die positive Resonanz einfach beeindruckend. Ich hoffe das dieses Projekt ein Erfolg wird und dieser Weg von vielen begangen wird. Auf jeden Fall ein gelungenes Foto. Da waren wir gerade auf dem Weg zu Campingplatz in Braubach. LG Shoeless Joe
    5 Punkte
  3. Oska

    Impressionen von Touren

    Ein paar Eindrücke vom Westhighland Way von 2019. Wollte ihn dieses Jahr nochmal wandern, aber ging halt leider nicht.
    4 Punkte
  4. Joe_McEntire

    Impressionen von Touren

    Montagnachmittag machte ich mich auf nach Forbach, um von dort aus bis Freitag auf dem Westweg gen Süden wandern zu gehen. Die Tatsache, dass ich bereits jetzt schreibe, lässt erahnen, dass es anders kam als gedacht. Es ist Montag, irgendwas zwischen 16 und 17 Uhr und ich sitze in der Stadtbahn von Karlsruhe nach Forbach - und es ist heiß, verflucht heiß. Kurz kommen Zweifel auf, ob es so klug ist, bei diesen Temperaturen eine Wanderung zu beginnen. Die Zweifel erhalten Nahrung, als ich in Forbach aussteige und mir ein traumhafter Pizza-Geruch vom lokalen Italiener in die Nase steigt. Ich kann der Verlockung widerstehen und mache mich auf den Weg. Mit dem Gewicht des Rucksacks bin ich als Anfänger recht zufrieden. Inklusive zwei Litern Wasser und Essen für 4 Tage (nur Frühstück und Abendessen) trage ich 8,9 kg auf den Schultern. Ich überquere die allseits bekannte Holzbrücke über die Murg und beginne den Anstieg. Ich habe die Ortschaft noch nicht verlassen, da schwitzt es bereits aus mir heraus. Bis zur Wegscheidhütte kennt der Weg für die nächsten ca. 4 Kilometer nur eine Richtung und die heißt "hoch". Der Schweiß strömt, ich gabele unterwegs eine leere Bierflasche auf, um diese später an der Wegscheidhütte zu entsorgen, und komme kurze Zeit später an besagter Hütte an. Der Johannesbrunnen kurz danach ist trocken - klar, es wäre ein leichtes gewesen, dies bereits im I-Net in Erfahrung zu bringen. Aber so what?! Nach kurzer Verschnaufpause auf dem "Abstieg" Schwarzenbachtalsperre erhole ich mich, bis es dann wieder konstant bergauf zur Badener Höhe geht. Kurz unterhalb begegnet mir auf einer Bank sitzend ein nettes Wandererpaar, die den Weg bis Basel gehen möchten. Man kommt kurz ins Gespräch und wird sich später an der Badener Höhe wiedersehen. Ich erreiche den Turm an der Badener Höhe und bin ganz alleine, klar, es ist Montagabend, 20 Uhr. Ich besteige den Turm, erblicke die Aussicht und denke, "F*ck, für solche Momente geht man wohl wandern". Der Ausblick ist gigantisch, der Wind, der in dieser Höhe für eine willkommene Erfrischung sorgt, ergänzt das "magische" Gefühl. Am Fuße des Turms baue ich das Lanhsan 1 Pro auf, das mir @Jeha hat zukommen lassen, koche irgendwelche Fertignudeln mit Teriyaki-Geschmack auf dem MSR Pocket Rocket (funktioniert für mich ganz gut) und unterhalte mich noch kurz mit dem bereits erwähnten Wandererpaar, die zwischenzeitlich eingetroffen sind. Dann geht es gegen 21 Uhr ins Bett. Gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen wache ich auf. Ich realisiere, dass ich nur noch 1/4 Liter Wasser habe und beschließe, auf den Kaffee zu verzichten. Das Wasser nutze ich lieber als Wegzehrung. Ich bin noch beruhigt, weil in 2 km kommt ja das NFH, an dem ich Wasser tanken kann. Was ich nicht bedacht habe ist, dass es ja erst halb 7 am Morgen ist. Dementsprechend wird mir trotz Klingelns die Tür nicht geöffnet, sodass ich mühsam meine Flaschen am dortigen Brunnen fülle. Das Wasser ist ausgewiesenermaßen kein Trinkwasser, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und so. 2 Liter Wasser abkochen bockt auch nicht so richtig... Ich habe Glück, kurze Zeit später passiere ich ein Restaurant, in dem trotz der frühen Uhrzeit bereits Licht brennt. Nach zweimaligem Klingeln wird mir geöffnet und freundlich der Eintritt ins WC gewährt. Nachdem die mit Brunnenwasser gefüllten Flaschen wieder geleert sind und ich 1,5 Liter Wasser in mich reinkippe- camel up oder so - fülle ich meine Vorräte wieder mit Trinkwasser auf und marschiere weiter. Über den Hochkopf mit seiner schönen Bergheide geht es nach Unterstmatt, wo die ersten Touristen des Tages in Sicht kommen. Über einen schönen single-Trail geht es schweißtreibend hinauf zur Hornisgrinde, wo ich gegen 11 Uhr ankomme. Dort ist es voll, sehr voll. Ich kehre kurz in der neuen Grinden-Hütte ein, gönne mir eine große Saftschorle und ein alk.freies Heweweizen und laufen weiter hinab zum Mummelsee. Dort ist es noch voller. Eigentlich will ich nur weiter, aber ich habe Durst - weil, es ist heiß! Ich setze mir den MNS auf und stürze mich ins Gedränge des lokalen Shops, kaufe mir schnell eine weitere Schorle und ne Cola light, trinke sie, gebe den Pfand zurück und mache mich an der Kapelle weiter Richtung Darmstädter Hütte. Ein Gewitter macht sich in meinem Rücken bemerkbar, es donnert. Blitze bleiben aus, der Regen auch. Die Darmstädter Hütte im Blick, beginnt es dezent zu tröpfeln. Ich raste an der Hütte, gönne mir Linsen mit Spätzle und Saiten, ein alk.freies Weizen und eine Cola - weil, es ist heiß!. Nach dem leckeren Mahl strecke ich mich auf der Bank vor der Hütte aus und döse tatsächlich ein wenig. Das tut gut. Ich bin bereits seit 7 Stunden unterwegs und habe noch weitere 5 vor mir. Gegen 15 Uhr mache ich mich wieder auf die Socken, vorbei am Waldseeblick (?) und hinab nach Ruhestein. Dort, wie soll es anders sein, trinke ich ne große Cola, denn es ist heiß. Ich laufe weiter aus dem Tal hinaus, verpasse eine Abzweigung an den Schanzen vorbei und gehe stattdessen an der Bundesstraße entlang bis der Westweg wieder kreuzt. Ich laufe immer weiter Richtung Schliffkopf, gerate dort mit zwei Radfahrern aneinander, da sich diese dem Verbot des Radfahrens auf dem Weg widersetzen, mich aber gnadenlos zur Seite klingeln. Ich merke, wie meine Kräfte schwinden, der Weg zieht sich. Ich muss auf meine Schritte achten, da der Trail relativ technisch ist. Meine Hüfte macht sich bemerkbar, ein zuverlässiger Indikator, dass ich den Tag bald beenden sollte. Aber ich will bis zur Alexanderschanze kommen, also laufe ich weiter. Der Tipp einer viel wandernden Kollegin empfiehlt mir das Hotel in Zuflucht, dort könne man nett einkehren. Dieses Ziel vor Augen tippel ich weiter. Am besagten Hotel werde ich mit freundlichen (Ironie) Worten empfangen und es entsteht ein kurzer Dialog. Ich: "Guten Abend, darf ich mich setzen?". Kellner: "Nein, wir bedienen keine Wanderer mehr. Es werden nur noch Hotelgäste bedient". Ich: "Ich hätte auch Geld hier lassen wollen". Kellner: "Da können Sie so viel Geld haben, wie Sie wollen. Wir bedienen nur noch Hotelgäse und jetzt lass' mich laufen." Ich bin zu perplex, um zu reagieren, selbst anwesende Hotelgäste, die den Wortwechsel mitbekommen hatten, schütteln die Köpfe. Immerhin gestattet man mir das Auffüllen meiner Wasserflaschen auf dem WC. Es sind noch 3,5 km bis zur Alexanderschanze. Das Tagesende ist nach nunmehr bald 13 Stunden und 40 Kilometern in Sicht. Eine Hütte ist ausgewiesen - nur noch 200m. Dort soll mein Quartier für heute Nacht sein, kurz vor der Alexanderschanze. Ich druchbreche den Waldrand und erblicke die Hütte...no way! eine Schutzhütte direkt an der Schwarzwaldhochstraße. Ich ziehe mich zurück an den Waldrand, baue dort schnell mein Zelt auf und falle müde auf die Torso-Matte. Ich mache den Fehler und schmeiße mich schwitzend ins Zelt, ergo dauert es nicht lang, bis ich Probleme mit Kondens im Zelt bekomme. Ich liege schwitzend und frierend im Zelt und meine Hüfte schmerzt. Meine Knie ebenso und ich denke, dass es heute wohl zu viel des Guten war. Ich hoffe auf eine erholsame Nacht, trotz der Nähe zur Bundesstraße. An Erholung ist jedoch nicht zu denken, ich wache permanent auf. Schmerzen plagen mich. Um 6 Uhr "wache" ich auf und stopfe die nassen Sachen zurück in den Rucksack und mache mich weiter auf den Weg. Ich erreiche die Alexanderschanze und dort denke ich das erste Mal an "Aufgabe". Eigentlich wollte ich heute bis Hausach, das in 34 km zu erreichen wäre, aber jeder Schritt tut weh. Ich erblicke das Werbeschild für den Hof in Hark, das eine Rast in 15 km verspricht. Ich denke mir, okay, jetzt läufst du bis Hark und machst dort ausgiebig Pause. Dann sieht das Leben bestimmt wieder besser aus. Ich laufe weiter, merke aber schnell, dass es nicht besser wird. An irgendeiner Kreuzung mitten im Wald erblicke ich ein Schild, das den nächsten Bahnhof in Bad Griesbach in 6,5 km ausweist. Ich überlege kurz, hadere mit mir, bin sauer, dass ich nach 2 Nächten schon abbrechen (muss) und lasse dann aber die Vernunft siegen. Ich biege ab auf den Renchtal-Steig und mache mich auf den Weg hinab nach Bad Griesbach und fahre mit dem Zug zurück nach Hause. Der lange Tag von der Badener Höhe bis fast zur Alexanderschanze, kombiniert mit der brutalen Hitze, war einfach zu viel für mich als Anfänger. Und dennoch war es schön, es gab einige tolle Ausblicke und Momente, Erfahrungen und Gespräche. Ich habe Lunte am UL gerochen und werde es sicher bald wieder mit dem Westweg versuchen.
    3 Punkte
  5. Was in diesem Thema ein bisschen vernachlässigt wurde ist, glaube ich, die Evolution der Schlafsäcke und Quilts. Lange waren Quilts deutlich leichter als Schlafsäcke und dafür gab es verschiedene Gründe: Das Quilts Material an der Unterseite einsparen glaube ich aber nicht. Die ältesten Quiltbauanleitungen, die ich kenne (als es sowas noch gar nicht zu Kaufen gab) waren schon immer so Breit wie die zur Verfügung stehende Stoffbreite(-Nahtzugabe), also 140 bis 145cm. Heute ist der Unterschied im Gewicht tatsächlich marginal, da auch große Schlafsackhersteller auf den Gewichtsparzug aufgesprungen sind. Die Stoffe leichter geworden, die Reißverschlüsse sind leichter geworden, die Schnitte sind enger geworden usw. Die Füllung (zumindest bei Daune) ist aber nicht leichter geworden. Dadurch macht das verwendete Material einen kleineren Teil des Gesamtgewichts aus. Und das Mehrgewicht durch RV, RV-Abdeckung und Kapuze macht, relativ gesehen zum Gesamtgewicht, auch nur noch einen kleinen Bruchteil aus. Die Auswahl zwischen Schlafsack und Quilt kann heute also rein auf persönlichen Vorlieben gegründet werden. mfg der Ray
    3 Punkte
  6. mawi

    Impressionen von Touren

    Wird auch langsam Zeit nachdem du bereits seit 3 Jahren hier registriert bist und 218 Beiträge hast Danke, schön geschrieben!
    2 Punkte
  7. momper

    Iso-Hose

    Adidas Terrex Frost Guard für ca. 45,- € war das - und boah ist die häßlich!!!
    2 Punkte
  8. OT: Wenn dein Steinchen beim Werfen gegen den Wind nicht mehr ins Wasser fällt, dann war es ein Sandkorn. Dann gibts nur eins: gehe zurück auf Los, kassiere keine 2000DM und such dir einen echten Stein aus! Und dann nochmal den ganzen Weg DM? ohje bin ich alt!
    2 Punkte
  9. Hitzewanderung bei 35 Grad ... bekloppt Die Blätter fallen und kein Wasser in den Bächen ! Letztes Wochenende, am Hitzewochenende eine Wanderung mit Overnighter im unbekannten Teil des Taunus gemacht. War trotz der Hitze super ... nur erschreckend das gefühlt die Hälfte der Laubbäume schon braun sind und die trockenen Blätter hörbar bei leichtem Wind fallen. Auf den Aufnahmen von den Höhen sieht man im Video deutlich die vielen braunen Stellen im Kronendach des Waldes
    2 Punkte
  10. Ahoj, ich lese ja öfters, dass Quilts im Prinzip kleiner und leichter seien als Schlafsäcke bei gleicher Wärmeleistung, wenn die Isomatte mitgedacht wird. Wenn ich mir aber Bilder anschaue, dann sind die Quilts auch irgendwie so gemacht, dass sie unten komplett schließbar sind;‌ sehe da dann nicht wirklich was daran dann kleiner sein soll. Wenn ich jetzt (als Sommervarianten) Therm-A-Rest "Vesper 32F/0C" (Quilt) und Therm-A-Rest "Hyperion 32F/0C" (Schlafsack) in der Größe "Regular" vergleiche, die den selben Temperaturbereich haben, so ist das Quilt nur 20g leichter (Füllmasse: 10g weniger), und Packmaß um 1cm dünner. Das ist ein kleiner Unterschied, aber doch ein sehr kleiner. Da frage ich mich, warum die Quilts im Vergleich zu Schlafsäcken mit mindestens 3/4-Reißverschluss so wirklich besser sein sollen;‌ sehe eher minimale Unterschiede und schlussfolgere für mich, dass die Entscheidung "Quilt" oder "Schlafsack" eher die untergeordnete ist, nachdem der Rest passend gefunden wurde und es danach vllt. noch eine Option zwischen den beiden gibt. Zudem das neueste "ultrakleine" vom Cumulus, den "X-Lite 200", es nur als Schlafsack und nicht als Quilt gibt. Hat dazu wer ggf. eine begründete Gegenaussage?
    1 Punkt
  11. pielinen

    Iso-Hose

    Vielleicht einfach einen wärmeren Schlafsack wählen???
    1 Punkt
  12. zopiclon

    Iso-Hose

    Nein, gerade nach viel Anstrengung und ausreichend Nahrung genau das Gegenteil, es wird warm.... So soll es auch sein, so wird man wieder zusammen geflickt nach der Anstrengung. Anpassung an die Bewegung und regeneration findet statt und man fühlt sich wie in Mamas schoß. So geht's auch gleich am Morgen weiter ohne Frühstück und ohne "Unterzuckerung". Das kennt jeder Sportler so oder so ähnlich. Kann aber auch einfach sein, daß deine Anstrengung zu hoch ist und deswegen dein Stress level zu hoch ist. Stress verengt die Arterien. Oder du isst einfach zu wenig/ nicht angepasst.... Oder oder oder, aber ich bin kein Arzt. Stichworte wären hier allerdings : metabolische Flexibilität, Insulinresistenz, Stickstoffmonoxyd, Wachstumshormone (igf/hgh), unzureichende soziale Qualitäten Gruß
    1 Punkt
  13. Konradsky

    Iso-Hose

    So eine Hose habe ich noch ganz in neu hier. Leider passt siie mir nicht, obwohl 4XL Chinamaß Dabei habe ich in Hosen XL. ich vermute mal, dass es L nach EU ist. Würde ich auch abgeben. Gruss Konrad
    1 Punkt
  14. momper

    Iso-Hose

    https://m.de.aliexpress.com/item/4000154510168.html Chinadaune
    1 Punkt
  15. Carsten010

    Iso-Hose

    Der Klassiker https://www.astucas.com/en/products/sestrals-trousers/ oder was in Daune https://www.sackundpack.de/product_info.php?cPath=246&products_id=2933
    1 Punkt
  16. Wanderfisch

    NordSüdTrail

    Sind wir wohl alle, aber das wird bestimmt noch dauern. Der Mann muss ja nach seinem epischen Spaziergang auch irgendwann mal wieder an die Arbeit
    1 Punkt
  17. Trailroads

    NordSüdTrail

    Zwei weitere Begleitungen sind schon gedreht und in Bearbeitung. Natürlich bin ich auch auf die Filme vom Meister gespannt.
    1 Punkt
  18. Gibbon

    Iso-Hose

    @joe Trägst du bei deinem Schlafsetup eigentlich eine Mütze? Oder hast du die Kapuze von deinem Schlafsack richtig zu? Wenn nicht, kann ein Teil deiner Körperwärme über den Kopf weggehen und auskühlen. Da kannst du auch kalte Füße bekommen. Sowas in der Art gibt es als Bivy aus China: https://de.aliexpress.com/item/33031045108.html
    1 Punkt
  19. Wanderfisch

    NordSüdTrail

    @Trailroads Großartige Doku, passender Soundtrack. Schade, dass Du verletzungsbedingt abbrechen musstest. Dennoch vielen Dank für das aufwändige Filmchen, das wie ein extended Trailer für @Soulboy 's Trek durch das Abenteuer(Deutsch-)Land wirkt.
    1 Punkt
  20. Ich habe mittlerweile über das Forum ein PLB von einem australischen Hersteller (kti SA2G) bekommen, NZ Ländercode und auch dort (um)registriert. Ich kann bei den 406 Mhz PLBs wirklich empfehlen eines mit NZ oder AU Ländercode zu kaufen da die Registrierung dort relativ bequem und kostenfrei online angelegt/verwaltet werden kann. Die Dinger gehören dort offenbar fast zur Standardausrüstung zum "bushwalken"...
    1 Punkt
  21. pfrinz

    Sea to Summit Ultralight Mat

    +1 für die UL insulated, ich finds zudem super dass es die Grösse Womens Large gibt!
    1 Punkt
  22. In Bezug auf @Capere seine ausführlichen Tests, habe ich mir jetzt auch mal den Mount Hagen Instant Arabica geordert und gleich probegetrunken. Was Kaffee anbelangt, bin ich sonst immer etwas eitel und besonders den Instant Sorten eher abgeneigt, aber hier muss ich wirklich eine Ausnahme machen. Den Mount Hagen könnte ich mir sogar vorstellen, im Alltag zu trinken. Er schmeckt verhältnismässig kräftig, jedoch nicht zu erdig oder bitter und hinterlässt einen angenehmen Geschmack im Mund, der auch nicht zu rauchig ist. Bei dem Preis, den Mount Hagen gerade anbietet, zzgl. -15% Neukundenrabatt und versandkostenfrei fühlt man sich fast schlecht, wenn man nur ein Paket ordert, aber dieses wird sicher nicht das Letzte gewesen sein.
    1 Punkt
  23. paddelpaul

    Iso-Hose

    Bei der Monsterisomatte würde ich auch die Unterlage als Ursache ausschliessen Gute Erfahrungen habe ich mit ner zusätzlichen Schlafsackabdeckung gemacht, z.B. Tyvek; in deinem Fall könnte das sone Art Miniquilt mit geschlossener Fussbox sein, bis hoch übers Becken. Ich hab mir dann einen Druckknopf mittig auf Schlafsack und "Quilt" genäht, damit der Überzug nachts am Platz bleibt. "Gewichtsstrafe" wäre unter 100 gr., und multifunktionaler einsetzbar als ne Isohose die man sonst nicht braucht; speziell wenn man keine Fussbox macht sondern es offen lässt (dann aber 2. Druckknopf unten), dann hat man ein flexibel einsetzbares Tyvekrechteck. Alternativ die Regenjacke (falls vorhanden) mit entsprechenden Druckknöpfen ausrüsten und entsprechend obiger Anleitung verwenden. Gewichtsstrafe sub 1 gr.... PS.: welchen Schlafsack verwendest Du? Vielleicht unten zu weit?
    1 Punkt
  24. Roiber

    Iso-Hose

    Ich bin auch eine Frostbeule und finde eine Isolationshose im Setup eine gute Sache. Wenn's richtig kalt ist, kann ich sie einpacken, wenn's nicht so kalt ist und Quilt, Isomatte und die Klamotten die ich ohnehin dabei habe ausreichend wärmen, kann ich sie zuhause lassen. Ich konnte hier mal gebraucht eine mit Apex-Füllung erwerben: klick. Wo es sowas aktuell zu kaufen gibt, weiß ich nicht. Hier wurde mal eine Weile eine stark reduzierte empfohlen. Schwarz-weiß, mehr weiß ich leider nicht mehr. Auf jeden Fall war sie wie meine auch nicht für Schönheitswettbewerbe geeignet. Eine solche Hose wäre doch eigentlich auch ein schönes MYOG-Projekt.
    1 Punkt
  25. zopiclon

    Iso-Hose

    Evtl mal abklären wie es um die Durchblutung in den Beinen bestellt ist? Es sollten sich nach Anstrengung durch Bewegung und vielen Kalorien danach die Arterien weiten und so für wohlige Wärme sorgen. Gruß
    1 Punkt
  26. C_!

    Iso-Hose

    Welches Setup nutzt du denn als Unterlage? Manche hier haben ja in torsolänge wärmere Unterlagen und eine eher dünne Isomatte für die Beine. Vielleicht könntest du auch an der Stelle noch ansetzen, sofern das bei dir auch der Fall ist.
    1 Punkt
  27. TappsiTörtel

    Iso-Hose

    Verstehe ich das richtig das auch die Hose aus Wolle sein soll ? Anderes Material kommt nicht in Frage ?
    1 Punkt
  28. Bonfus hat einen neuen Rucksack: den Altus Eigentlich nicht wirklich neu: eher ein Upgrade des vorhanden Lineups mit Custom Optionen und eine neue Bauchtasche / Fannypack
    1 Punkt
  29. Wenn du dir auf Tour kurz was zum Mittag holst, und dir beim fürstlichen Speisen auf dem Discounterparkplatz auffällt, dass du unterbewusst "Ultraleichtwasser" gekauft hast.
    1 Punkt
  30. So, zurück, 280km in 9,5 Tagen. War das schön! Bin noch nie tagelang fröhlich 35km/Tag gelaufen... was daran liegen mag, dass das mit dem doppelten Gewicht den ganzen Bewegungsapparat halt doch etwas anders belastet. Westweg in drei Sätzen: 50% Forstautobahn/Asphaltstraße/ähnliche Langeweile (s.u.), 30% nett zusammengestückelte Wanderwege durch ebenso netten Nutzwald, 20% wunderschönste Trails. 'This ain't the PCT': es haben Leute abgebrochen, weil es ihnen zu viel Tourismus und zu wenig Trail Magic war... etwas Erwartungsmanagement hilft, ich hatte durchaus jene magische Momente, aber man ist halt nicht primäre Zielgruppe hier. Es hat dafür: Hütten, Quellen, nette Einheimische, engagierte Schwarzwaldvereins-Sektionen, schicke Aussichten und das Potential einer stressfreien schönen Wanderung, die man nach Belieben an seine Leistungsgrenzen anpassen kann. Lessons Learned: Das Schlafsetup: Warum hab ich nicht früher einen Quilt gekauft? Habe mit der Combo Quilt+Torsomatte in Tarp und Hütte so erholsam geschlafen wie noch nie beim Wandern. Insbesondere, nachdem ich rausgefunden hatte, wie die Regenjacke, über das Mattenewnde gezogen, den Packsack als Kissen perfekt fixiert. (Dürfte der DWR-Imprägnierung aber nicht gefallen.) @Joe_McEntire: Der Corus 0°C war zwar bei ca. 7°C dann doch etwas frisch, aber mit der Wärmejacke völlig in Ordnung. Lange Version = mehr um die Schultern zum Einkuscheln. Manchmal waren die Daunen etwas verrutscht. Die Nähte der Kopplungen zu verstärken und Knöpfe aufzunähen war gut. Evazote-Matte für die Beine war eher fürs Gefühl. Tarp: eher was für 2p; werde wohl mit einem kleineren experimentieren. Schuhe: @Trekkerling hatte Recht - für den Westweg reichen definitiv Joggingschuhe... solange es trocken bleibt. Bei Dauerregen hätte ich mir was einfallen lassen müssen, Plastiktüten oder so? Habe dank guter Socken nur eine kleine Blase abbekommen, und die ließ sich durch frühes Polstern mit Hydrokolloidpflaster+Kinesio-Tape sofort beheben. Wanderstöcke eh beste, besonders wenn die letzten 5km des Tages sich die Feinmotorik längst verabschiedet hat. Rucksack: Ah, der Fast Hike hat sich sowas von bewährt: Mit Hüftgurt angenehm luftig zu tragen; die ganzen Netztaschen top für schnellen Zugriff; das Rückenteil ein tolles Sitzkissen. Wie lang er hält, bleibt abzusehen, der Boden hat schon kleine Löcher. Mosquitonetz: @sknie -nur 1x gebraucht, aber da war es nötig. Würde ich bei der Jahreszeit wieder mitnehmen. Habe keinen 2. Aufhängepunkt reingenäht, aber alle 4 Abspannschlaufen mit Gummischnüren und Mini-Karabinern ins Tarp ein-clip-bar gemacht. Essen&Trinken: siehe hier und hier. Werde mir wohl eigenes Dörrgerät und Vakuumiermaschine zulegen müssen; dehydriertes Soul Food ist was Feines. Navigation: Bei aller Liebe zum Selbstvertrauen, mit Skills und Tools das schon hinzubekommen, einen 1a markierten Weg in die immergleiche Himmelsrichtung zu laufen - nächstes Mal mit einer oldschool Papierkarte erst den Trail verstehen und dann am Laptop gescheite GPX-Tracks bauen. Meine lediglich 30min Gefrickel mit Komoot daheim waren das ungewollte Ticket zu mehreren Mobilgerät-Sessions in der doch leicht stressigen App, die ohne Internetverbindung nicht gescheit umplanen wollte. Immerhin gab's Kaffee auf den Hütten. Strom: Stupid Light ist, eine energiehungrige GIS/Navi-App dabeizuhaben (s.o.), dazu immerhin die tollste TNTOR-Powerbank... aber die Amazon-Empfehlung für ein kleines USB-C-Netzteil zu ignorieren. Noch mehr Kaffee&Kuchen auf Hütten, während das ultraleichte iPhone-Steckerchen sich redlich bemüht, alles nacheinander zu laden. Tja. Kleidung: Lange Hose bei dem Wetter eigentlich nur abends, sonst abgezippt gertragen. Nächstes Mal nur Lauf-Shorts. Merino-T-Shirt + Tanktop waren eine gute Combo: das eine bei Hitze zum Reinschwitzen, das andere bei Tourstopps und nachts für trockenen Komfort. Vielleicht nächstes Mal ein Longsleeve: die bei abendlichen 15°C sehr angenehme Wärmejacke (Arc'teryx Atom) war morgens im Nebel bei Anstrengung schon zu warm. Regenschutz: Leichteren finden. Tolle Jacke, aber im Sommerschauer halt Overkill. Dafür gut, wie der breite Lederhut alles hübsch trocken hält. Swisscard + Opinel: Perfekte Combo für mich. Wäsche waschen: im Packsack am einfachsten! Zecken: ich hatte keine... Ob das an der Permethrin-Vorbehandlung der Kleidung lag oder dem großzügigen Icaridin-Auftrag, weiß ich nicht. Erfahrungswert: bei 2x je 2 Beine täglich reichen 100ml 'Ballistol Stichfrei' ca. 10-12 Tage. Campschuhe: um die Hütten herum hätte mir ein minimalistisches Paar Sandalen gut getan, barfuß war uncool und dank der langen Abende gab es ein Fenster zwischen 'Schuhe aus' und 'ins Bett'. Hörbücher: auf Spotify hat es tatsächlich einige, und dank Premium-Account waren die Forstautobahnen gar nicht so blöd - "Rainer Maria Herbst liest das IfSG", perfekt passend zu diesen bürokratisch anmutenden Kieswegen. Selbstfürsorge: habe mir bewusst abends Zeit und warmes Wasser genommen, um die Füße gut zu waschen und einzucremen. Jenseits der nicht-stinkenden Socken auch ein schönes Ritual zum Tagesende geworden. Training: Joggen hilft definitiv. Muskeln haben sich zügig angepasst (hallo Schultergürtel, hallo Wadenmuskel), aber Bänder&Sehnen waren schon gut in Schuss. Vielleicht fress ich mir nächstes Mal vorher 2kg Reserven an... feinstes brennbares Biopren! (Fast) umsonst eingepackt: Das Reparatur&Bastel-Set - die Vorbereitung war nämlich schon top. Trotzdem, Nähzeug schadet nix. Aludeckel, Windschutz, Pot Cozy - in den windstillen sommerlichen Verhältnissen unnötig, generell natürlich nicht. Einweichgefäß - weil die Tourlänge kein Gasproblem (selbst mit der kleinsten Kartusche) darstellt.
    1 Punkt
  31. Essen: komplett Typsache. Du kennst deinen Stoffwechsel und deine Vorlieben - auch wenn der Trailhunger irgendwann vermutlich alles samt Verpackung verdauen würde. Meine Erfahrungswerte straight outta Schwarzwald: Frühstück: halbe Tafel Ritter Sport, stilecht noch im Bett verspeist. Dazu kaltes Wasser, je nach Gusto Tee. Dank Mitwanderer gelegentlich Kaffee... ich wär zu faul. Mittag: ca. 80g Hartkäse, 1-2 Landjäger, Handvoll Datteln, Handvoll Nüsse, 1/2 Scheibe Bündnerfleisch (mein Favorit, weit vor Beef Jerky, Biltong etc), kleingehauene Tortillachips zum Löffeln, Wasa Delicate Crisp, die restliche Schokolade. Abendessen: habe meinen selbstgedörrten Tütenfraß getestet, siehe hier. Essen nachlegen: Schau dir die Position der Supermärkte an: in Forbach, Hausach und Titisee bzw. Hinterzarten (der Edeka heißt nur Beckesepp dort, dafür muss man nicht Bus fahren); plus der Touri-Shop am Mummelsee mit einer schicken Fleisch/Brotauswahl im mittleren/oberen Preissegment... Ich bin jeweils 2-3 Tage gewandert, bis ich wieder an einer Einkaufsgelegenheit direkt am Weg war. Obendrauf hat ca. die Hälfte der Gaststätten geöffnet, allein das All-You-Can-Eat-Bikerfrühstück beim Restaurant "Zur Großen Tanne" hat die Hornisgrinde rauf und wieder runter gereicht, an mir haben die netto nix verdient... Wasser: manche Quellen sind trocken, andere nur noch Rinnsale; gelegentlich haben Gaststätten und Hütten ganz geschlossen oder eingeschränkte Öffnungszeiten. Und natürlich keine Außenwasserhähne, wozu auch. Soweit ich mich erinnere, war doof: Teufelsmühle, Blauengipfel-Gastro, für die Wegesrand-Quellen (alle in OpenStreetMaps übrigens!) gab es binnen 30-60min Wegzeit stets eine Ausweichmöglichkeit. Und ganz am Ende, hinter Kandern, stand in einem Dörfchen ein ganzes Becken voller feinstem deutschen Leitungswasser, mit ner Rutsche rein, weil man hat ja. Hätte dort beinahe den Rucksack weggeworfen und mir 'ne doppelte Pizza ins Trailfreibad bestellt. Habe anfangs eher konservativ geschleppt (2x0,75 + 2l Platypus, letztere eher so halbvoll), später lieber bei jeder Gelegenheit getrunken bis ultimo (die Niere wächst mit ihren Aufgaben) und dafür etwas weniger Gewicht gehabt. Dann spät nachmittags einen Liter mehr fürs Abendessen mitgenommen. Völlig "leer gelaufen" war ich 1-2x morgens. Anderswo hätte das für mich bei dieser Wetterlage die Grenze zur Fahrlässigkeit überschritten. Mit Blick auf die Karte war ich cool damit, ernstfalls links oder rechts abzubiegen und Bauernhof/Bundesstraße zu belagern. Man ist ja nicht in der Wüste. Filter: habe 1x den Sawyer eines Mitwandernden benutzt, weil das kleine Quell-Rinnsal nach dem Blauengipfel vielleicht ein bisschen viel Algenbewuchs hatte. War eher zum Testen des Geräts. Hätte es sonst ungefiltert gekippt, denn bis dato: tagelang fröhlich alles getrunken, was aus dem Boden kam, nie Probleme gehabt, auch die Darmflora wächst mit... wissenseschon. OT: Beste Tankstelle btw: der Bier&Schorle-Kühlschrank zwischen Hinterzarten und Feldberg! Ich Depp wusste von nix und hab mein Radler hochgeschleppt ey.
    1 Punkt
  32. Oska

    Vorstellungsthread

    Hi, da ich in einem anderen Beitrag gebeten worden bin etwas zu mir zu sagen, also hier ein paar Worte zu meiner Person. Ich bin ein männlicher 47ig-jähriger Zeitgenosse, der seit dem letzten, bzw. vorletzten Jahr auf das Thema Wandern gestossen ist und zwar zufällig. Ich hatte eine Doku auf Arte zum Appalachian Trail gesehen und ich war sofort fasziniert. Ich kannte bis dato überhaupt keine Wanderwege und wusste auch nicht, dass es so lange Routen in der Welt gibt, mal abgesehen vom Jacobsweg. Ich glaube ich kann sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt wohl persönlich in einer Lebenskrise war, 9to5 Job, die große Sinnfrage nach Allem und dem Leben. Und als ich dann die Bilder von der Natur und der Weite in dem Beitrag, bzw. in den nachfolgenden Recherchen und dem Herausfinden, dass es ja noch so viel mehr interessante Longdistancewanderungen mit Natur gibt, gesehen habe, war mir klar, mich zieht es in die Natur, in die Weite, weg von der Zivilisation. Sowas kennen wir hier ja nicht mehr, bzw. ich kenne es aus Deutschland halt nicht. Ich merke nur, dass da ein großer Sog in mir ist, der mich da hin zieht. Und wozu ist das Leben da, wenn man nicht versucht seinen eigenen Träumen zu folgen? Neben dem zeitlichen Aspekt sich ein halbes Jahr Auszeit für so eine Wanderung zu nehmen, waren natürlich auch viele andere Fragen offen. Da ich bis dato keine Erfahrung im Wandern habe, ich war mein Leben lang Fahrradfahrer, und natürlich auch die berufliche Situation, Geld und so weiter zu klären sind, war dann erstmal Plan B, einen Testlauf zu starten um zu schauen wie realistisch das Ganze wirklich ist. Dafür durfte dann Schottland im April/Mai 2019 herhalten, der Westhighland Way und anschließend von Fort Williams dann den Great Glen Way. Auch wenn ich von Kajaktrips und Festivalbesuchen schon das Eine oder Andere Equipment hatte, war natürlich klar, dass ich für diese Reise schon noch mein Gepäck optimieren möchte. Daher quasi allles dafür neu gekauft, und am Ende hatte ich mit Nahrung/Wasser 17-18kg. Wobei ich auch sagen muss, das mit dem Wasser hätte ich gerade in Schottland und Sawyer Filter konservativer angehen lassen können, nein, ich bin jeden Tag vom Start aus (meistens Campingplätze) mit 3 Liter Wasser gestartet. Auch wenn das unter UL Aspekten ziemlich idiotisch war, gibt es doch im Nachhinein einen Punkt, der mich bezüglich der Gewichtsreduzierung meines Gepäcks etwas zum Schmunzeln gebracht hat. Denn das meiste Gewicht, was ich optimieren könnte, trage ich noch an meinem Körper. Zum Zeitpunkt des WHW und GGW waren das ca. 100-102 kg bei 185 cm, mein Ziel sind 85 kg, Anfang des Jahres war ich schon bei 90, nun wieder bei 95, daher muss was passieren. Daher war das Wassertragen quasi zu therapeutisch angeordneten Zwecken mit dabei. Was soll ich sagen? Ich war von dem Trip in Schottland echt angetan. Diese schroffe Natur und Weite beim WHW fand ich schon sehr beeindruckend. Den GGW fand ich dagegen etwas enttäuschender, ging halt am Anfang viel am Kanal entlang und es waren auch viel weniger andere Hiker unterwegs, das fand ich im Nachhinein beim WHW schon schön, auch wenn jeder für sich gewandert ist war man doch am Ende ein Teil einer Community die eine Woche lang mehr oder weniger zusammen gemeinsam etwas erlebt haben. Da das reisen momentan ja etwas schwierig ist, bzw. ich selbst auch nicht wirklich durchsteige, wo Gefahrenpotentiale sind, Flugzeug zum Beispiel oder Ein-Ausreisebeschränkungen/Quarantäne, versuche ich auf größere Reisen zu verzichten. Da ich selbst auch keinen Führerschein habe wird es auch schwer selbst irgendwohin von A nach B zu fahren, daher bleibt maximal das Reisen mit der Bahn. Daher mein nächstes Ziel Wanderungen im Harz unternehmen mit zelten auf Campingplätzen, und wie ich auf Komoot gesehen habe, kann man dort ja auch schon ein paar Kilometer zusammen bekommen. Ansonsten bin ich gerade auch von Schweden angetan, Schottland natürlich weiterhin und ja, PCT oder in Neuseeland der Long Distance Hike. Wobei mich ganz klar der PCT mehr reizt, weil ich glaube, dass das landschaftlich eine andere Hausnummer ist. Da mein Arbeitgeber seit letztem Jahr ein Langzeitarbeitskonto anbietet, wäre das sogar realistisch ein halbes Jahr Auszeit zu nehmen, sofern das interantionale Reisen bzw. die Coronakrise vorbei ist. So, das wars grob zu mir und meiner Motivation, ist dann doch etwas länger geworden. Grüße Oska
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  33. Vielleicht als Falt-Latschen? Tagsüber Plateau-Schuhe, nachts Isomatte? Dieser Gedanke lohnt sich, weitergesponnen zu werden.
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  34. Und ich dachte, Du liegst auf Deinen Latschen (multiuse).
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  35. Und ob das viel ist. Insbesondere, wenn die 100g in zusätzliche Daune oder Apex investiert werden. Das macht ganze Welten fürs Einsatzspektrum aus. Und überhaupt: was ist das hier langsam für ein laxer Umgang mit Zehntel Kilos? Normalerweise wird man schon für 5g gesteinigt. Und das soll verdammt noch mal auch so bleiben
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  36. Hatte das Teil vor ein paar Wochen bei Cascade als Muster mal in der Hand. Erster Eindruck und Daten waren vielversprechend.
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  37. Frühstück: Müsli mit Milchpulver. Das Müsli kommt in einen großen Ziplock-Beutel und ich teste zu Hause, wie viele Löffel der Menge entsprechen, die ich mir für jeden Tag zugeteilt habe (ich packe also nicht das Müsli für jeden Tag einzeln ab, spart Müll). Milchpulver kommt in eine Tüte mit so einem Clip-Verschluss (habe schlechte Erfahrungen mit Ziplocks, da hängt bei mir irgendwann - egal wie sehr ich aufpasse - Milchpulver in dem Verschluss). Wenn man erst Müsli und Milchpulver vermischt und dann kaltes Wasser dazu gibt, löst sich das Milchpulver eigentlich immer ganz gut auf. Müsli packe ich tendentiell nicht auf das Gramm genau abgewogen bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit, sondern in etwas größeren Mengen ein. Denn ich gehöre zu den Leuten, die eigentlich immer Müsli essen können. Zur Not kann ich also zum Abendessen auch mal Müsli essen, ohne das am nächsten Frühstück abknappsen zu müssen. Abendessen: Bei mir warm, aber in der Regel irgendwas, wo ich nur heißes Wasser reinschütten muss (das übliche: Kartoffelpüree, Couscous, China-Suppen, 5-Minuten-Terrine oder Spaghetteria, evtl. auch heiße Tasse o.ä. - auch als Sauce zum Couscous). Snacks: Finde ich am schwierigsten, da was abwechslungsreiches zu finden (vor allem, wenn man wo ist, wo das Angebot überschaubar ist). Ich habe festgestellt, dass ich beim Wandern mehr zu deftig als zu süß tendiere, daher je nach Temperaturen Bergkäse oder luftgetrocknete Salami/Fuet o.ä. und Brot, alle möglichen Nuss- und Trockenfrüchte-Mischungen, Müsliriegel - gehen mir aber irgendwann auf den Geist, ordentliche Kekse, wenn es kalt ist auch Snickers oder so Kalorien zähle ich nicht. Vor allem in den ersten 4 bis 5 Tagen habe ich normalerweise keinen großen Hunger und dann merkt man schon, wie viele Snacks man tagsüber so braucht (das geht bei mir von einem Müsliriegel in den ersten Tagen bis zu alle 2 1/2 Stunden was nachschieben). Mittagessen gibt es bei mir nicht bzw. halt in Snack-Form.
    1 Punkt
  38. effwee

    Impressionen von Touren

    ich ergänze mal @masui_‚s bilder von dem taunus overnighter um ein wenig text für die ortskundigen unter euch ;) plus ein paar bilder :) los gings in oberursel, weil ubahn anschluss und weil gefühlt von ffm aus im taunus alles dort anfängt. über eine dieser illegalen downhillstrecken liefen wir steil gen weisse wand und von dort über kleine umwege auf den altkönig. dort war es etwas voller -wochenende!-, richtung fuchstanz - der erstaunlich leer war, zum parkplatz zw. gr. u kleinen feldberg. wir lieffn parallel zum taunushauptkamm etwas unterhalb und bogen in den stahlengrund(?) - der kahlschlag hatte den „vorteil“, dass nun die sich auf tal, hochtaunus, neu-anspach, usingen und den langhals frei waren. die flanke des klingenbergs ist schön buchenbewaldet, die rasierten taunushöhen im rücken. die nacht verbrachten wir an der nördlichen flanke und von dort in den weihersgrund. das tal zieht sich langsam gen hauptkamm in leicht östlicher richtung von dort sind wir auf den sandplacken und auf der limesweg zuführung richtung obrursel zurück, dabei durchquerten wir teile des heidtränken oppidums (alte keltensidlung). die zeit gab es her auf den e1 zu schwenken und von orschel (oberursel idiomisch) bis zur s-bahnstation nach stierstadt zu laufen... die impressionen ist zwar die fotoecke - aber wir haben ungelogen fast immer an den gleichen stellen fotos gemacht, meine ergänzungen wären demnach meist nur doppelungen, dennoch ein paar alibifotos :) schee wars
    1 Punkt
  39. masui_

    Impressionen von Touren

    Das erste Mal Frankfurt und Taunus. Mit @effwee rauf auf den Altkönig und nach Neu-Anspach zum Abkühlen ins Waldbad. Am nächsten Tag wieder zurück. Danke auch an @Matzofür den schönen Freitagabend. Insgesamt ein herrliches Wochenende. Kahlschlag weil Borkenkäfer
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  40. Lade Dir Mapplets. Suche dort nach Sarek. Ein spannungsgetriebener User hat da die gesamte Fjällkartan 2014 mal gestiched und privat hochgeladen. Der Betreiber hat die Karte dann ins Gitter gestellt (es gibt Abweichungen der Lokalisierung von 30 bis 50 m, aber man kommt klar) und die Karte dabei wohl versehentlich öffentlich gemacht. Du hast dann also die digitale Fjällkartan in voller Auflösung mit blauem Lokalisierungsmarker und Ausrichtung. Die Karte ist in allen Zoomstufen sehr gut interpretierbar. Das beste Kartenbild der Welt.
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  41. truxx

    NordSüdTrail

    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bist Du auch Handwerker? Dann dürfte Dein Chef derzeit eher froh sein um jede Woche Verzögerung. Meiner sagt nur noch "ich nehme was ich kriegen kann" .
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  42. esha

    NordSüdTrail

    das Video von @Soulboy hat mich auch faszinizert - und inspiriert eine Ost-Variante zu entwerfen! Ich habe mich für Kap Arkona und den Grenzstein 149-1 (wenn basecamp nicht lügt) im Nationalpark Berchtesgaden als Trailheads entschieden - das sind zwar nicht die Extrempunkte Deutschlands, aber ich wollte nicht so weit nach Westen abdriften Ich habe versucht, nach möglichst viele Qualitätswege mitzunehmen - was mangels Existenz nicht so einfach war ... heraus gekommen ist die Route im Anhang (Grün = als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland oder Premiumwanderweg zertifiziert, Blau = Alternativrouten, Dunkel Rot/Pink = nach meinem Wissen nicht auf bestehenden, markierten Fernwanderwegen unterwegs), laut Basecamp etwa 2400km mit gut 14000 m Aufsteig und 12000 m Abstieg. Vielleicht stellt sie ja @eric zufrieden Bei Interesse erzähle ich gerne mehr. esha
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