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Ultraleicht Trekking

Mit oder Ohne Trekkingstöcken?


manfred

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Am ende des Tages kannst Du es nur selber wissen :) Wenn du keinen Stock brauchst z.B. für das Zelt, kannst du es ausprobieren. Ich persönlich nutze immer Stöcke. Das Gewicht ist für mich irrelevant für die Vorteile, die es mi bringt (Vom Trekkingstockzelt bzw. Tarp mal abgesehen). 

Ich komme schneller voran. Aber das ist meine Meinung. Versuch doch vorher mal eine Tagestour mit Gepäck aber ohne Stock und entscheide dann?

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Hallo manfred,

ich persönlich nutze Trekkingstöcke sehr gerne auf längeren Touren. Zumal ich ein Zelt habe, das zum Aufbau mind. einen Trekkingstock benötigt. 

Aber das kannst eigentlich nur du am besten für dich selbst entscheiden, ob die Nutzung von Trekkingstöcken dir mehr Vor- oder Nachteile beschert. Wenn du auf dem Camino keine wirklichen Vorteile bemerkt hast, kannst du sie auch weglassen.

Bedenke: Man könnte sich z.B. auch das Gewicht von Schuhen sparen, indem man sie einfach wegließe. Dennoch bieten Schuhe viele Vorteile, weswegen sie von vielen gerne bei/auf Wanderungen getragen werden. Das Gleiche gilt für Trekkingstöcke. Finde ich.

Bearbeitet von dee_gee
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Wenn es eher flach dahin geht finde ich Stöcke nicht so wichtig. Allerdings ist es bei mir bei längeren Touren so dass meine Schultern mit der Zeit ein wenig beleidigt sind. Ich bilde mir ein dass es durch die Bewegung mit den Stöcken besser geht.

Im Gebirge ein klares JA zu Stöcken.

Allerdings machen sie natürlich nur Sinn wenn man sie auch richtig nutzt. Oft sieht man Leute die sie am Rucksack spazieren tragen oder sie haben sie zu Dekozwecken in der Hand (weil es halt gut aussieht).

Bearbeitet von Cullin
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Immer mit. Gar keine Frage. Haben eigentlich nur Vorteile. Mal abgesehen von den offensichtlichen Vorteilen nutze ich die Stöcke zb auch beim Furten (da ist irgendeine Art Stock echt essentiell für mich) oder bei sehr anstrengenden Aufstiegen um mich einfach mal abzustützen um Luft zu schnappen.

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Mir haben Trekkingstoecke bzw Staff auch so mancher Verletzung ueber die Jahre erspart.

Ich laufe inzwischen deutlich mehr mit Carbon Staff, in unwegsamen Gelaende bringt er mehr und auf normalen Trails leichter, eine Hand bleibt frei und wenn es mal noetig ist, auch eher "alternativ" in der Abwehr o.A. einsetzbar OT: (wobei ich das fuer eher recht unwahrscheinlich halte, aber als jemand, der frueher u.A. Kendo gemacht hat :D) und so ein Staff, was ja eigentlich sozusagen die leichte High Tech Variante eines Visionssuche bzw Pilgerstabs ist, passt das doch auch gut :cool:
 

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kommt drauf an... aufs gelände... bin hier eigentlich ausschliesslich im mittelgebirge unterwegs. berg rauf hab ich mittlerweile gerne einen dabei. wenn es unwegsam wird auch. aber ich nehm tatsächlich auch immer nur den einen mit. hab sonen auf 120cm gekürzten 2teiligen, ineinanderschiebbaren 180g-aluknüppel dabei. auf ebener strecke nutz ich den nicht.

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Trekkingstöcke dürften doch auch gar nicht zum Rucksackgewicht zählen.. oder?

Bei meiner Aconcagua Besteigung im Dezember/Januar ist mir gleich 2 mal ein Stock zerbrochen.

Das erste Mal hat er aber mich vor einem sehr harten Aufprall auf dem Eis bewahrt

Hab dann Ersatz gefunden

Beim Aufstieg mit schwerer Last würde ich auf jeden Fall 2 Stöcke nehmen.

Beim Abstieg hab ich mich schnell an den einen gewöhnt

An kyal:

Das mit dem einen Carbonstab ist durchaus interessant.

Welcher ist da zu empfehlen?

Ist der von Zpacks was?

Bzw. Ist das nicht eh der einzige auf dem Markt?

Die geben da an, dass man den Stab im Handgepäck mitnehmen könne, da hab ich aber meine Zweifel.

In den USA mag das ja gehen, ist aber nicht mein Trekking Revier

Irgendwelche Erfahrung damit?

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Ich bin lieber ohne unterwegs, weil ich gern die Hände frei hab (z.B. fürs Handy: Fotografieren, Orientieren, …)

Man kann argumentieren, mit Stöcken wäre es sicherer bzgl. Balance-Halten in schwierigem Gelände. Andererseits: immer Hilfe bei der Balance ist vielleicht auch nicht so gut (use it or lose it).

Wo ich sie hilfreich finde: auf langen steilen Abstiegen, beim Furten (wie schon jemand anmerkte), bei der Querung von kleineren Schneefeldern. Dann reicht mir aber ein einzelner.
Auch noch super: in spärlich möblierten Pilgerunterkünften taugen die auch als Wäscheleinen-Ersatz.

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Ohne Trekkingstöcke! Das Geräusch beim Aufsetzen der Dinger empfinde ich als äußerst nervig und das kann ich mir nicht 10 Stunden am Tag geben. Außerdem habe ich gerne die Hände frei, um z.B. die Kamera oder bei Bedarf den Regenschirm zu halten. Mit genügend Sport im Alltag und dem leichten Rucksack auf Wanderungen habe ich selten das Gefühl, zusätzliche Entlastung zu brauchen. Die Grenzen meiner körperlichen Belastungsfähigkeit respektiere ich. 

Trekkingstöcke mögen ihre Daseinsberechtigung haben, mir taugen sie allerdings nicht.

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ich 

a) nur mit Stöcken

b) bei Camino, Winterweitwanderung, Alpenüberquerung, …

c) bergauf (Unterstützung der Beine durch die Oberkörperkraft), bergab (starke Schonung der Knie bei mir), ob 7.000 oder 17.000 hm auf der Tour), Ebene (Geschwindigkeit, balancieren über Geröllfelder oder mit langen Schritten über Steine in einem Bach, …)

d) daher: Hands free Schirm am Rucksack, gerade wegen meiner Stockaffinität

e) hin und wieder Hundeabwehrgerät

f) Nachtrag: mit Gummifüßchen gegen das Geklackere

So long

DonCamino

 

Bearbeitet von DonCamino
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Stöcke geben mehr Sicherheit - vier Füße sind besser als zwei. Außerhalb dieses Forums heißt es bekanntlich oft, man brauche schwere Schuhe wegen der Gefahr umzuknicken. Da ist man mit Trailrunnern plus Stöcken sicherer. Außerdem verhindert es, dass die Hände nur baumeln und dann anschwellen.

Das Gewicht spielt auch hier eine Rolle. Ich verwende MYOG mit 165 g das Paar.

Mein Hauptproblem ist, dass ich sie irgendwo stehen lasse und zurück muss.

Bearbeitet von Ameisenigel
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vor 8 Stunden schrieb ultraleichtflo:

An kyal:

Das mit dem einen Carbonstab ist durchaus interessant.

Welcher ist da zu empfehlen?

Ist der von Zpacks was?

Bzw. Ist das nicht eh der einzige auf dem Markt?

Die geben da an, dass man den Stab im Handgepäck mitnehmen könne, da hab ich aber meine Zweifel.

In den USA mag das ja gehen, ist aber nicht mein Trekking Revier

Irgendwelche Erfahrung damit?

Wenn Du von jemand eine Antwort willst, ist es besser ihn anzupingen, also so @ultraleichtflo 

Ich habe seit einigen Jahren den Staff von Zpacks, sehr stabil, dicke Titankappe, nachts auch gut durch die variabln Laenge fuer Zeltaufbau zu nutzen.
Ich bin ja nicht gerade ein Hemd im Wind, bis jetzt keinerlei Verschleiss erkennbar, kann ich empehlen, habe meinen von sackundpack.de ist da aber, wie so Vieles, nicht im Webshop.

Was Flugreisen betrifft, als ich frueher 1* / Jahr noch zu Wandergebieten geflogen bin, habe ich den Rucksack immer aufgegeben, da ich so Einiges bei hatte, was im Securit-Check Aerger gemacht haette, wie Kocher, Messer, Skalpell, vernuenftige Heringe usw, insofern hat sich fuer mich die Frage nicht gestellt.

Aber ich denke mir, dass bei dem Teil die Chancen besser sind, als bei normalen Trekkingstoecken, da es eben keine Spitze gibt.

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Mehrtageswanderungen / Trekking - Immer mit Trekkingstöcken

Spazieren / Leichte Tageswanderungen - ohne Stöcke

Ganz einfach gesagt, verteilt sich die entstehende Belastung und der Kraftaufwand einfach besser auf den gesamten Körper. Die Arme (im besonderen), die Schultern und der obere Rücken arbeiten stärker mit, werden damit aktiv trainiert und entlasten die stark beanspruchten Beine und den unteren Rücken. 

Bergauf wird es leichter

In der Ebene geht es schneller

Begab werden die Knie entlastet

Zudem bieten die Stöcke Balancierhilfe und damit Sicherheit bei schwierigem Gelände und beim Furten, sie können Stürze abfangen oder verhindern, Umknicken abmildern oder verhindern, im moorigen Gelände helfen sie beim Abtasten des Untergrund und sie verhindern das Anschwellen der Hände, da diese nicht stundenlang herunterhängen. 

Ich empfinde die Stöcke nach wenigen Stunden nicht mehr als nerviges Anhängsel, sondern eher als zugehörig zum eigenen Körper bzw. normale Verlängerung der Arme.. so physiologisch fühlt sich das Laufen damit an. 

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@manfred Zum Thema geräusche, die die Stöcke machen… falls du den Fishermenstrail läufst, da machen die Stöcke so gut wie nie Geräusche, da du wirklich größtenteils durch Sand läufst.

Ansonsten sei noch erwähnt, das ich ein Paar Fizan Kompakt Stöcke in Faro Deponiert habe. Die könntest du dir holen und nutzen, vorausgesetzt du startest in Faro und du bringst mir die Stöcke mit nach Deutschland!

Hätte sonst jemand der im Februar die Teile, ohne sie zu nutzen, mit nach D bringt!

Vorteil wäre ein Hinflug, nur mit Handgepäck! Falls dein Gepäck klein genug ist!

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Ich bin absoluter Stock-Fan, und mich stört persönlich nur das Klack-Klack bei bestimmten Untergründen. Die Argumente für die Pro-Seite haben andere oben prima aufgelistet.

Was ich mich aber immer mal frage ist folgendes: Ich habe gelesen, dass der Kalorienverbrauch mit Stöcken höher sein soll als ohne. Weiß hier jemand etwas dazu?

Nach 2 Stück Torte im Alltag habe ich ja nix dagegen, aber auf Tour hatte ich immer eher Probleme, meine Kalorien aufzufüllen.

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Ich bin den Fishermenstrail jetzt im Januar gelaufen - auch die verlängerte Variante Lagos - Porto Covo. 

War ohne Stöcke unterwegs und habe sie nicht vermisst. Klar - es gab ein paar kurze Sektionen wo es so ab- und aufwärts ging, dass ich sie hätte gebrauchen können, aber das waren die absoluten Ausnahmen. Bei der langen Variante ist man auch viel auf Straßen (naja Schotterstrassen und Feldwegen) unterwegs, da finde ich sie meist ohnehin entbehrlich. 

Der Kern-Fishermenstrail hat natürlich viel Sand, da ist es eventuell hilfreicher. 

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Ich geh auch zu 90 % mit Stöcken. Denn ohne kenn ich die Knie, sobald es bergauf bergab geht, schon viel schneller. Und wie oben schon jemand schrieb, dann schwellen meine Hände nicht an, da sie nicht runterhängen.

Auf dem SWCP wär ich eingegangen ohne Stöcke. Durch die extrem vielen Stufen in den unterschiedlichsten Höhen (von 10 - 40 cm) die man dort zurücklegt waren die Stöcke eine enorme Entlastung.

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vor 14 Minuten schrieb Namie:

Der höhere Kalorienverbrauch durch Stöcke kommt zu Stande da mit Stöcken auch die Muskeln in Armen und Schultergürtel mit Arbeiten.

Ein höherer Energieverbrauch wäre nur dann gegeben wenn die Arbeit der Schultern/Arme, also die Stockarbeit zusätzlich zur Beinarbeit kommt, diese zusätzliche Arbeit sich somit in einem höheren Gehtempo bemerkbar macht ... bleibt das Gehtempo jedoch gleich, weil die Stockarbeit die Beinabreit entlastet, verteilt sich die gesamte verbrauchte Kalorienmenge (bzw. die gesamte verrichtete Arbeit) nur auf mehr Muskeln.
Vielleicht sogar im Gegenteil: mit Stöcken ist z.B. das Gleichgewicht halten in unwegsamem Gelände mit Gepäck erleichtert, also weniger stabilisierende Muskelarbeit / synergistische Muskelarbeit (Winkel/Stärke der auf die Muskeln einwirkenden Kräfte. Könnte man schön mit Vektoren darstellen). Gefühlt ist die abendliche Erschöpfung bei mir mit Stöcken auf jeden Fall geringer.

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Ich nehme auch immer Stöcke mit. Da ich unterwegs manchmal auch zur Abwechselung ohne Stöcke laufe, habe ich mir an jeden meiner Rucksäcke ein paar Bungeecords gebastelt, um sie schnell mal im Laufen verstauen zu können, ohne dafür den Rucksack abnehmen zu müssen, ähnlich wie hier:

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Trekkingstöcke sind essentiell je mehr Gewicht man trägt.

Ich bin zuletzt ca 100km durch das Ardeche gegangen komplett ohne Gepäck (Esel). Und war aber am Berg trotzdem froh sie mitgenommen zu haben. Meine Knie sprechen eine eindeutige Sprache wenn ich ohne Stöcke in die Berge gehe.

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vor 4 Stunden schrieb Namie:

die Bezeichnung Krücke haben sie nicht verdient

In Bushcrafterkreisen werden die als Greisenschubstangen bezeichnet ^_^

 

Nichtsdestotrotz hab ich mich da vor Jahren rangetraut, und dann gedacht: Warum hast du das nicht früher gemacht? Mir erleichtern sie das Gehen ungemein, meine Hände schlafen nicht mehr ein, als Tarpstocke brauch ich die auch (Aricxi Tarptent), und gerade in weniger gebirgigen Gegenden liebe ich das stöckrige Gehen. Bringt auch wirklich Speed. 

Lediglich in so wirklich bergigen Ecken, dort, wo die Wege mehr so Gemsenstrecken sind, da hab ich die an den Rucksack gehängt, dort nerven die mich. War z. B. bei manchen Wanderwegen in der fränkischen Schweiz so.

 

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