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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 16.08.2019 in allen Bereichen
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Ausrüstung nicht direkt, ich habe aber über zwei Jahre lang bei jeder Wandertour immer 500g Spaghetti mitgeschleppt - ein Überbleibsel unserer ersten großen Wandertour auf dem Kungsleden. Das ist erst aufgefallen als ich meinen Deuter Aircontact 75+10 verkauft habe.8 Punkte
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Tag 25 Ich bin nach Detmold geflogen- den Trail hab ich schnell gefunden... ich glaube ich war einfach nur Mus im Kopf... Ich laufe über den Biesterberg und wieder runter. In Klüt kaufe ich im Supermarkt ein neues Cold Soaking Gefäß... 600gr Gummizeug um Menschen glücklich zu machen. Auf dem Weg nach Detmold verschenke ich ich das meiste – zur Freude und zur Irritation vieler Menschen. Detmold gefällt mir ganz gut. Im Halbstark trinke ich einen Caffe con Hielo und lade mein Fon auf. Es ist Flohmarkt. Auf dem alten Stadtwall (oder so) somit laufe ich meinen Detmoldtrail über einen bunten Flohmarkt – fatal. Aber voll schön. Es folgt ein steiler Anstieg Richtung Hermanns-Denkmal... oben angekommen. Voll! Klar. Es ist sonnig, Es ist Samstag. Eine Runde um den Hermann gönne ich mir dennoch. Schließlich laufe ich die nächsten Kilometer durch das Kernland teutonischer Mythenbildung. Reisen bildet ja bekanntlich. Ich bin dennoch froh als ich den Trubel hinter mir lassen kann. Richtung Externsteine ist es nicht weit und ich folge dem Hermannhöhenweg bis dort hin. Viele Wandernde begegnen mir – es ist das erste Mal seit ich unterwegs bin, an denen ich das Gefühl hab nicht der einizige auf Trail zu sein (was natürlich nicht stimmt- ich habe immer Wandernde getroffen, hier sinds aber wirklich sehr viele). An den Externsteinen esse ich zu Abend. Hier ist die Hölle los, aber was soll's. Ist imposant. Ich erreiche zügig das Silberbachtal... schon mit den ersten Schritten bin ich begeistert. Ich Treffe einen Yogi der an seiner Lieblingsstelle stehe – die zugegeben wirklich sehr schön ist. Wir unterhalten uns länger. Er sagt es wird wunderschön. Spoiler! Und er hat recht. Ich bin glücklich. Dazu das langsam gülden werdende Licht des Vorabends... Verwunschen, Mystisch geht’s den Bachlauf entlang über Wurzelpfade, steinige Singletrails... An der Kattenmühle verlasse ich das Tal, etwas traurig aber auch angenehm gesättigt... steiler Anstieg zum Lippischen Velmerstot: Oh Wow! Bist du schön! Die Sonne steht tief. Bergheide: Heidelbeeren, Wacholder, Birke... Ironie des Schicksals. Arrangiere das Ganze auf Hügeln und ich steh drauf, in der Flache Heide ist's öde... Ich schmunzel ob dieser Erkenntnis. Ich kann den Eggerücken zurückblicken bis zum Hermann. Es ist still. Nur Wind und Blätterrauschen. Ich laufe weiter auf den Preußischen Velmerstot mit dem markanten Aussichtsturm. Hier packt gerade ein Typ seine Edelstahltasse in einen Tasmanian Tiger mit Fritz Meinecke Patch drauf – Bushcrafter! Er quatscht mich an ob ich hier auch was Essen will... drei Stunden später krabbel ich auf den Turm und schlage da mein Lager auf. Wir hatten unglaublich viel und alles mögliche zu erzählen. War gut. Der Sonnenuntergang war grandios. Tag 26 „Guten Morgen“ sagt Bernd, als er mit seiner Kaffeetasse vor mir steht und entschuldigt sich, dass er mir nichts anbieten kann, er habe schon allen ausgetrunken. Um 5.00? Aber klar, der Sonnenaufgang ist auch grandios. Wir schauen uns die Reste davon an, ich habe den Anfang leider verpennt und unterhalten uns. Bis Herbram-Wald gefällig unterwegs. Ich habe ein Problem mit dem organisieren von Wasser.Es ist sehr heiß. Ich laufe auf einem Kamm, ergo keine Quellen und viel Infrastruktur ist hier auch nicht. In Herbram-Wald macht gerade die Golf-Gaststätte auf. Mit mir stiefelt n großer schlacksiger Typ rein: Arc Haul von Zpacks, Salomon-Treter und ne Zlizte am Rucksack – ganz klar, der kann „UL“ Buchstabieren. Ich quatsch ihn an: „Zpacks sieht man selten hier“ zugeben schlechter Spruch.„Ich sehe der Mann hat Ahnung. Es zählt jedes Gramm wenn man das macht was ich mache.“. Ich: „Ich weiß...“.ich pokere „Ich mache wahrscheinlich genau das gleiche“. Er guckt mich an, verwundert und erfreut, guckt auf meinen Rucksack: „Auch den E1? Bis an den Bodensee? Mit dem Rucksack? Are you fucking kidding me? Ich gehe aufs Klo und wir fachsimpeln“ - wir hatten eine sehr angenehme dreistündige Mittagspause- haben schlussendlich über alles mögliche unterhalten, auch übers wandern. Ein kurzes Stück laufen wir noch gemeinsam. Es hat sich so ein wenig nach Tramily angefühlt... weil thru-hiking D-land ist ziemlich einsam. Nach fast 1000km der erste. Er sollte der einzige bleiben. Ich laufe bis in den späteren Abend hinein, der Wald ist ziemlich zerfleddert, der Sonnenuntergang vor Baumruinen sieht dennoch gut aus... beim Schwarzbachtal soll eine Hütte sein, es dämmert. Die Hütte sieht aus wie eine Horrorfilmrequisite. Hier schlaf ich nicht. Schwarzbachtal ist NSG. Und jetzt? Ich lege mich auf die andere Straßenseite neben den Bach – ist kein Naturschutzgebiet... Irgendwelche Spinner haben es sich hier aber gemütlich gemacht und überziehen mich die Nacht mit ihren Fäden – juckt nicht, fühlt sich trotzdem blöde an. Tag 27 Starte im Schwarzbachtal, die Nacht war solala... packe schnell mein Schissel ein und laufe los. In der Blankenroder Wüstung – alte Burgruine – erschallt auf einmal ein Jagdhorn oder sowas und irgendwer ruft „Halt! Wer da? Keinen Schritt weiter!“ Kinderstimmen folgen, ich verstehe nicht. Zu Tode erschrocken drehe ich mich im Kreis und suche, weiter plappern die Kinderstimmen. Was ist hier los? - Die Wüstung Blankenrode ist ein Kindererlebnispfad und in den Bäumen hängen Lautsprecher mit Bewegungsmeldern ausgestattet, die zu den jeweiligen Stationen was erzählen. Ich hatte gerade das Burgtor passiert. Guten Morgen... Hinter Blankenrode zieht so langsam ein Gewitter auf. Die Himmel sind abgedreht: Wahnsinnslicht. Ich betrachte die Blankenroder Bleikuhle – mittelalterlicher Schwermetaltagebau- hier findet sich so genannter Schwermetallrasen. Pflanzengesellschaften die auf toxisch hochgradig verseuchten Böden überleben können. Ich muss lachen als die Infotafel mich darüber in Kenntnis setzt, dass in D-Land NRW drei der wichtigsten Standorte beherbergt – Komisch. Als großer Fan von William S. Burroughs frage ich mich zudem ob er jemals was davon gehört hat – der Schwermetallrasen hätte sicherlich Platz in der Nova-Trilogie gefunden. Anyway. Das Gewitter kam dann in Niedermarsberg endgültig runter – und wie! Ich hatte mit den ersten Tropfen gerade das Vordach des Supermarkts erreicht. Glück gehabt. Resupply und Hikertrash-Lunch auf dem Parkplatz. In langgezogenen Serpentinen geht’s hoch nach Obermarsberg. Es ist ziemliches Waschküchenwetter- Kaltschwül. Unangenehm. Auf dem Weg: Die Draken-Höhle. Hier hat angeblich Siegfried den Drachen getötet und in seinem Blut gebadete -damit ist doch schon jetzt das teutonische Mythologie-Dreieck: Varusschlacht/Hermann - Externsteine – Siegfried abgelaufen. Ich hatte gedacht ich müsste mich bis zum Odenwald gedulden. Eine Höhle weiter informiert mich eine Tafel, dass dies früher eine natürliche Kühlkammer einer jüdischen Metzgerfamilie war, die von den Nazi gezwungen wurden ihr Geschäft aufzugeben – was mit der Familie danach geschah, darüber schweigt sich die Tafel aus... Auch das ist Wandern in Deutschland. Ich laufe weiter durch eine wunderschöne Hügellandschaft, der spektakuläre Himmel tut sein Übriges. Es schauert, nieselt immer mal... es ist zu windig für den Schirm, also immer Poncho an, Poncho aus... weil mit ist es – gute Ventilation hin oder her – schlicht zu warm... pfft... In Giershagen kommts noch mal Richtig runter. Vordach unter einem Marienschrein – nicht erleuchtet, aber trocken. Regen hört auf. Ich laufe weiter. Komme bis zum Ortsausgang. Kommt wieder runter. Seufz. Ich schaue auf die Uhr... später schon. Aufbau im Regen? Nur wo? Alles Felder und Äcker. Ich finde kurz vor Adorf einen Schafsunterstand. Hier kann ich den Regen aussitzen und dann einen Pennplatz suchen... nur der Regen hört nicht auf. Ich habe nur noch einen Liter Wasser – ich hab schon gegessen, bin gut hydriert – camel up sei Dank – zum Frühstück gibt’s Riegel und sowas, ich komme mit dem Wasser klar. Ist auch ne schöne Übung für den Kopf. Aus neugierde stelle ich mein Soaking Jar trotzdem mal unter ein Loch im Dach... mehr als ein Schluck zum Zähneputzen ists nicht und die Restangst zu verdursten ist auch noch befriedet. Tag 28 „Seltsam, im Nebel zu wandern! /Einsam ist jeder Busch und Stein,/ Kein Baum sieht den andern,/ Jeder ist allein“ (H. Hesse). Ich werde wach von einem sehr frühen Hundespazieergänger und zu gegeben der feuchten Kälte die mir in den Schlafsack gekrochen ist. Ich laufe los und das ganze durch eine mystische Nebelstimmung. Diese hält an bis sich die Sonne ihren Platz erkämpft. Es bleiben aber in Seitentälern und in waldigen Senken noch Nebelfetzen hängen – ein wunderschöner Morgen. Um 10h bin ich in Schweinsbühl und hab meine ersten 14km. Mir fällt auf, dass es von hier aus nur 25km bis Niedersfeld sind und von Niedersfeld nur noch 9km bis zur magischen 1000km Marke! Das ist Treibstoff. Und die wunderbare Landschaft. Ich kreuze den Diemel- und den Uplandsteig. Laufe über Höhen mit phantastischen Aussichten. Das Sauerland ist schön! Fetter Marker auf meiner Inneren Wanderkarte. So um 14h bin ich Willingen. Resupply und fettes Mittagsessen. Ich frage mich warum alle Ski-Orte immer irgendwie gleich aussehen. Die Supermarkt- Verkäuferin hat sehr viel Zeit und sehr viel Redebedarf, sie liefert zwar keine Antwort auf meine Frage, aber wohl auf jene, ob denn hier Skitourismus funktioniere. Ja, aber nicht zukunftsträchtig, so ihre Meinung und warum hierin weiter investiert werde verstehe sie auch nicht. Wasser sei ja auch knapp und der Borkenkäfer fresse auch die hänge leer, und ...ich bin endlich aus dem Laden raus. Sie hat geflissentlich ignoriert, dass ich immer einsilbiger wurde und mich langsam Richtung Ausgang bewegte und ist einfach mit gegangen... Ich laufe raus aus Willigen. Es ist Schirmwetter. Die Sonne brennt. Vorbei an Sauf-Spiel-Touristen, die mir den Vogel zeigen und gröhlen „Pass auf dass du keinen Stich bekommst!“ „Jeder wie er's brauch“ rufe ich zurück und komme mir überlegen vor. Das Hillebachtal erweckt bei mir Schweizassoziationen – ich hatte schon länger keine Schweiz mehr. Lieblicher bis Aufstieg Niedersfelder Heideund von da aus auf den Clemensberg: 836m. Höchster Punkt bisher. Ich gucke in den Steinbruch... ich habe noch ein Ziel. Also weiter. Bis Niedersfeld zieht sich... Sind ja auch schon knappe 40km heute. Um kurz nach sechs habe ich Trailhalbzeit. Eine Wiese kurz vor Niedersberg 990irgendwas Kilometer. Wow! Aber die 1000er Marke lockt noch immer! In Niedersberg hole ich mir für die zu erwartende Feier ein Bier im örtlichen Dönerladen und fülle meine Wasservorräte. Der Weg aus Niedersfeld ziiiiieeeht sich. Der Kopf gibt sich klammheimlich mit der Trailhalbzeit für heute zufrieden, der Körper rebelliert. Spann tut weh, mein Schienbein vor allem, Kniee, alles... Steiler Anstieg. Ich fluche und rede mit meinem Körper „Du hast die fixe Idee mit den 1000 heute mitgetragen, jetzt ziehen wir das auch zusammen durch bis wir zumindest was gefunden haben zum Schlafen. Hier ists steil und Abhang- wo willste hin? Kein Feierabend“ Das Zwiegespräch begleitet mich zur Blasiushütte – hier hör ich auf. Trailkilometer 995. 43km heute. Ich treffe hier einen Wanderer der mit seiner Drohne rumspielt, wir unterhalten uns länger. Er ist begeistert von dem was ich tue. Prost! Tag 29 Heute ist Neroday. Ich werde nur bis Oberkirch laufen. Entspannte 23km. Meine Freundin kommt zu Besuch Ich laufe zur 1000km- Marke. Nach 5km fühlt sich das irgendwie unbefriedigend an. Ist dennoch, nach dreimal tief durchatmen krass! 29 Tage! Davon 2 Zeros. 27 tage 1000km. 37Km im Durchschnitt jeden Tag! Fast ein Marathon! Aufsteig zum Kahlen Asten. Pause. Sinnieren. Organisieren (Schuhe bestellen, Zugtickets usw.). Teuren und schlechteren Kaffee trinken und ein Stück Mandarinenquarkschnitte – zur Feier des Tages. Abstieg durch das Lenne Tal – lieblich. Ab hier finde ich den Wald ziemlich zerpflückt- was an der spezifischen Form der Forstwirtschaft liegt. Gleich alte Schulen werden gepflanzt und auch weggehauen. Demnach laufe ich durch viele Areale ohne Altbeständen, exponiert in der Sonne. Die Ausblicke, lassen die Hügel eher wie Flickenteppiche erscheinen. Item of the Day. Sonnenschirm. Musik auf die Ohren... ich schwebe... Westfeld finde ich pittoresk und erstaunlich verbummelt komme ich erst am Nachmittag in Oberkirch an. Wiedersehensfreude. Wir haben uns einen Monat nicht gesehen. Viel erzählen. Essen. Bier trinken... ab morgen geht’s für die nexten 100km zu zweit weiter6 Punkte
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...weiter... Tag 20 ...und wieder gerade aus...im Nieselregen. Abwechslung muss sein. In Scheuen am Segelflughafen fragt ich die Trailmarkierung 12km Heidschnuckenweg oder 7 km auf dem E1... klare Sache. Hallo E1! Auf dem Weg nach Celle schmuzel ich mir einen zurecht, dass die Affäre Heidschnuckenweg stürmisch in Fischbek losging, sich schnell abkühlte, bald Unsäglich wurde und ich nun wieder auf dem Trail bin dem ich für 2000km etwas versprochen habe... so blöde die Analogie ist, sie erheitert mich bis Celle. Apotheke: Voltaren, der Spann schmerzt noch immer. Kaffee, was zum reintunken und Steckdose fürs Handy- so kriegen alle was sie brauchen. Ich laufe raus. Laaange Kurve auf der Fußgänger*innenbrücke, Eine Kurve! Im laufe des Tages werde ich merken, dass meine einzige war. Am Alten Kanal wasche ich meine Füsse und meine Socken – Heidesand ist mean. Eine Horde Kitakinder kommt vorbei, ich unterhalte mich mit zweien. Sie erklären mir das hier ihr Abschlussritual von den Waldtagen stattfindet: Alles was sie im Wald gefunden haben und in den Kanal werfen wollen, können sie hier in den Kanal werden (natürlich nur natürliches)... Kool. Der Weg ist unspektakulär uns setzt dass fort, was schon war: Gerade aus, Monowald durchsetzt von Feldern und Weiden. Ich fluche ob der Erkenntnis, dass nicht die Lüneburger Heide das Problem ist, sondern die Norddeutsche Tiefebene. Ich erinnere mich an den Hundebesitzer vom Elbe-Lübeck-Kanal: „Da kann man schon zwei Tage vorher sehen, ob man Besuch bekommt“ Da hat wohl auch noch jemand noch nicht Frieden mit dem Ort seiner Kindheit geschlossen. Kommt mir vertraut vor. Irgendwo mache ich Pause mit Resupply und Essen – ich kann mich, mal wieder, beim besten Willen nicht erinnern wo (jetzt 2,5 Monate später) -bitter und aussagekräftig zu gleich... mein Insta sagt mir, dass die Abwechslung des Tages die Beläge des Weges waren und dass ich heute 43 km gemacht habe. Am Schluss ein wenig Singletrail durch den Wald- was mich sehr glücklich stimmte. Ich habe noch etwas Natur-Film von der grausamen Sorte in meiner Nachbarschaft: drei Blaumeisenküken sind aus ihrem Nest gefallen und wildes Piepen und Tschilpen und aufgeregt umherflatternde Eltern-Meisen und hilflos umherkugelnde Küken. Noch bevor ichs Bett gehe sind nur noch zwei... Achja: Ich Sag mal das ich den Heidschnuckenweg by the Way gethru-hiked habe... (done it! liebloses Beweisfoto) Tag 21 Ich werden von wildem Vogelgezeter wach... Tschilp. Piep, Kraaah... eine Stunde später ist's vorbei. Das Hörspiel ist zu ende. Die beiden Küken sind weg und eine Krähe ist etwas satter würde ich sagen. Ich baue mein Tarp ab, auf einmal fährt direkt vor mir eine Vespa vorbei (10 Meter vielleicht). Fahrräder folgen... viele. Huch. Ich laufe los. Des Rätsels Lösung: ich habe direkt neben einem Radweg gepennt- es gestern nur nicht gemerkt. Bis zum Steinhuder Meer Moore und viel Gerade aus... es zehrt an den Nerven. Das Teilstück um das Ottenhagener Moor finde ich ganz großartig. Lerne auf den Infotafeln viel über Moore. Eher zufällig stelle ich an einem Teich vor Bordenau fest das ich auf E1 Trailkilometer 700 bin. Kurzes Foto. Lächeln. Ich laufe weiter nach Steinhude. Es ist sehr windig. Die Luft ist feucht und riecht nach Regen. Ich war hier als Kind mal. Im Hintergrund sehe ich Hügel. Eeeendlich! Das Gelobte Land: Das Hannoversche Bergland! In Steinhude aufm Öffentlichen Klo gabs ne Steckdose. Naja – Hikertrash eben. Also gammel ich vor dem Klo rum. Bereite etwas Cold soaking Zeug vor, fülle Wasser auf. Hui Internet: Instastorie. Klobesucher anlächeln, Spülen, es gibt viel zu tun... (ich hätte nicht alles gleichzeitig tun sollen 10km später merke ich das ich mein Messer im Klo hab liegen lassen)... Ich finde keinen koolen windgeschützten Platz am See zum Essen. Schade! Hinter Hagenburg sehe ich ihn: Mount Kali (so nenne ich ihn). Beidruckende Abraum Halde des Kaliwerks Bokeloh. Gefühlte 1000 Fotos gemacht. Das Licht und der Himmel setzen das Ding aber auch echt gut in Szene – und es ist ein BERG!! Eine wohltat für meine Augen. Der Tag ist schon lang. Ich finde keinen Pennplatz ausserdem will ich auch noch näher an Bad Nenndorf ran... da ist ne Therme und morgen ist Thermen Tag – für irgendwas muss ich ja Bademantel, Schlappen und Saunatuch seit 730km mit mir rumschleppen... Laaaange gerade am Mittellandkanal. Mein Spann schreit aufhören! Da ist mittlerweile ne mittelpächtige Entzündung drin – schlimm geug um nach solchen Tagen zu motzen, aber nicht so schlimm als dass ich am Grundtempo und der Strecke ändern müsste... Im Hasterwald finde ich was. Tag 22 Die Nacht war... saukalt. AAAABER egal: Thermentag! Ich laufe nach Bad Nenndorf- vor mir Berge: Der Große Deister. Ich bin Euphorisiert. Die Sonne scheint. Ein erster Anstieg. Höhenmeter! OH MEIN GOTT! Oben angekommen blicke ich zurück in die Norddeutsche Tiefebene. Nie wieder flach! Die Therme hat noch nicht auf, dafür die Supermärkte: Fettes Frühstück und fetter Einkauf fürs SPA. Geilo!. Ich leihe mir alle Utensilien für einen entspannten Tag- das hatte ich vorher recherchiert. In der Therme senke ich mit meinen dann doch beinah 40 den Altersschnitt beträchtlich. Egal. Ich mache acht Stunden Wellness und breche gegen 16h wieder auf. Es geht direkt mit einem knackigen Anstieg los und ich bin direkt klatschnass und frage mich ob ich das wirklich vermisst habe. Ich stehe in einem alten Buchenwald, rauf und runter und vor allem Kurvig geht’s weiter bis ich auf dem Rücken des Großen Deisters angekommen bin immerhin 380m über Null... ich finde kurz vor dem Annaturm eine gute Stelle und baue entspannt und glücklich mein Tarp auf. Tag 23 ich habe entspannt sehr lange geschlafen. Das Wetter ist so la la. Viel Wind, leichte Schauer, ziemlich grau. Laufe los nach Bad Münder. Der ganze Wald ist voll mit welkem Bärlauch und es duftet dezent nach Knobi und Zwiebel. (Ein paar Blätter packe ich mir fürs Essen schonmal ein – Gourmet Hiker). In Bad Münder einen Affogato, Steckdose, noch einen Espresso – diesmal ohne Eis. Aufstieg in den Süntel hinein... bis ich sie hörte: Junge Männer, Bollerwägen, Bier, Boomboxen. Es ist Vatertag. Und die werdenden Väter dieser Nation bewehren sich mit eben jenem genannten und ziehen in die Wälder – und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Bis auf dem Hohen Süntel hatte ich einen ganzen Beutel von Müll. Ich legte mich noch mit einem schlaueren Exemplar an, weil er mir irgendeinen Spruch drückte und ich meine Affekte nicht im Griff hatte und pampig reagierte. Naja... Auf dem Gipfel: Bratwurtschwaden, Rockmusik, Müll, Bierseeligkeit und viel viel Testosteron... schnell weg. Beim Abstieg traf ich ein älteres Paar, die mich fragten ob das der Weg zum Hohen Süntel sei – ich bejahte und umriß kurz was sie da erwarten würde „Nein, das ist nichts für uns“. Gegen 17h erreichte ich Hameln. Eis und Füsse in den Brunnen – die Stadt hat schon schlimmeres gesehen. Zwei Leute verlassen dennoch den Platz am Brunnen, als ich mit einem seufzenden „Oh jaa“ meine dampfenden Füsse ins kalte Nass stecke. In Hameln bewege ich mich ob schwieriger Markierungsverhältnisse recht freestyle bis ich wieder welche finde. Sehr knackig geht’s hoch auf den Klütturm. Irgendwie schaffe ich es hier meinen Cold Soaking Container zu crashen und die Soße läuft mit in die Aussentasche... keine Ahnung wie. Notdürftig mit Gaffa geflickt und das Abendessen gerettet. Ich weiß nicht wie und wo, aber irgendwie habe ich sehr lange einen Abzweig verträumt und finde mich in einem absoluten Nirgendwo wieder... zurücklaufen? Nee. Zu spät. Zu weit. Müde. Mit schlechtem Netz und Google Maps, weil Komoot nicht will finde ich einen Fixpunkt für den nexten Tag. Weil um 20.30h und nach 43 km suche ich für mein Wohlfühlen keinen Trail mehr... eine Idee wo ich bin und wie ich von da wieder auf Trail komme reicht mir- ausserdem habe ich einen Traumspot gefunden. Nach 800km werde ich gelassenener. Tag 24 Den Trail fand ich morgens zwischen Dehrenberg und Aerzen. Und schon war er wieder weg. Oder besser: die komplette Trailmarkierung. Pfffuh... Der Hansaweg geht auch bis Lemgo. Pragmatisch. - Und hätte ich mich sauberer Vorbereitet: Dann hätte ich gewusst dass das ab Hameln so ist... warum mir das erst so spät aufgefallen ist, ist mir bis heute ein Rätsel. Ich mag das Lipper Bergland. Wald und Feld wechselt sich ab, ich laufe viel an Waldrändern und kann über die hügelige Landschaft gucken- ich mag sowas. Ich laufe parallel zum „Weg der Blicke“- stimmt die Aussichten sind wunderbar. Vor Lemgo verliere ich wieder mal den Weg. Ich laufe freestyle rein. Resupply bringt mir kein Cold Soaking Jar. Erstma frühes Abendessen. Und wieder Trail suchen... ich habe 43km in den Knochen und bin schnell genervt ob der schwierigen Markierungen. Ich laufe an einem Campingplatz vorbei... kurzes Überlegen...naja okay. Der Platzwart ist ein A*....kein netter Mensch. Auf der Rechnung steht Strom und ich frage ob's am Platz sei, ja wenn ich so'n Adapter habe. Mein Baseweight lässt sowas nicht zu. Ich entgegne aber „Nein habe ich nicht. Aber warum zahle ich dann dennoch Strom“ „Für die Beleuctung und all sowas“ grinst er mich an... ich komme mir verarscht vor. Schlucke es runter, ich bin zu Müde und zugegeben etwas perplex ob der Antwort. Mein Sinn für Gerechtigkeit und gegen Dummheit rebelliert – ich verspreche ihm ein Bier... (downtown Lemgo)6 Punkte
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Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?
Harakiri und 3 andere reagierte auf Backpapier für Thema
Naja Handylämpchen und ne ordentliche Stirnlampe sind nun wirklich nicht doppelt. Und Sonnenhut und Buff auch nicht. War letztens SUL unterwegs in genau der Meinung, ich bräuchte keine Stirnlampe, meine Fahrradfunzel / Handylicht reicht aus...falsch gedacht. Ich bin schier verzweifelt, weil ich genau dann als ich sie weggelassen habe natürlich in die absolute Dunkelheit gekommen bin. Es war Neumond un im Wald war die Hand nicht mehr vor Augen zu sehen. Dann versuch mal mit der einen Hand das Rad zu schieben und mit der anderen den Wald mit Handy soweit auszuleuchten, dass man einen sinnvollen Schlafplatz abseits des Hauptweges findet. Ich sage dir: es ist nahezu unmöglich. Ich bin mit reinem Zufall bei meinem hilflosen Umherirren mit aufkommender Panik über einen akzeptablen Schlafplatz gestolpert - wobei ich das erst am nächsten Morgen gemerkt habe. Dann natürlich erstmal Zelt einhändig aufbauen, weil man in der anderen das Handylicht hält oder das Handy ständig umpositioniert wenn man es gegen etwas lehnen will - das war auch kein Spaß, war am Schluss mehr ein Biwacksack als ein gerade stehendes Zelt. Also nein, wer in die Dunkelheit kommt und in unseren Breiten mit nicht idealen Campspots unterwegs ist, der ist meiner Meinung nach ziemlich schnell SUL ohne Stirnlampe. Ich spare die 35g lieber woanders. PS: wie kommt man allen Ernstes auf nur 300 mL/Tag, Eigenurinversorgung?4 Punkte -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
MisterAufziehvogel und 3 andere reagierte auf effwee für Thema
ich hatte ja gesagt, dass ich versuchen werde peu a peu die komplette tour in form eines reiseberichts zu packen... ist ne gute therapie gegen die post-trail-depression und hilft auch dem ganzen seinen platz zuzuordenen - so'n thruhike ist ja schon auch groß, den zu verdauen dauert ja auch n bisschen... schön dass ich das hier kann dafür schon mal danke... Tag 15 Frisch geduscht, mit frisch gewaschenen Klamotten, reparierter Iso-Matte starte ich einigermaßen erholt – zugeben viel geschlafen habe ich nicht – in bester Nebel-Nieselregen-Suppe morgens gen Hamburg. Gestern regnete es den ganzen Tag – alles Richtig gemacht. In Hamburg also freestyle Richtung Binnenalster, weil zu versuchen irgendwo in den Outskirts den verlornen Trail wieder zufinden hatte ich keine Lust. Gefunden. Und direkt wieder verloren. Egal. Ich kenne Hamburg einigermaßen, also weiter pie mal Daumen durch Planten un Bloomen zu den Landungsbrücken und dann immer der Elbe nach... ich gehe bis zum Fischmarkt, statt über den Altonaer Balkon für ein zweites Frühstück und dann weiter nach Övelgönne. Den Rest Richtung Blankenese kenne ich auch schon und der wird bei dem Wetter auch nicht spannender. Also Fähre. Fährt nicht nach Blankenese von hier aus... Tief durchatmen. Okay. Fährste halt anders. Fähre Finkenwerder und mit dem Bus nach Cranz. Trail gefunden. Los geht’s. Deiche und Obstbäume. Moor und Hafenblicke. Altes Land trifft Hamburg. Ach was?, in Fischbek – also wirklich direkt in Hamburg fängt der Heidschnuckenweg an? Geilo, hab ich doch auch aufm Zettel. Ein By the Way-Thruhike... Fischbeker Heide: Singeltrails, munter auf und ab, Heide, bleigrauer Himmel, Kiefernwälder mit Heidelbeerteppichen- wunderschön. Abzweig: Heidschnucki gradeaus, E1 rechts... klaro. Auf einmal stehe ich auf einer schnurgrade Forstpiste durch Waldmonokultur... geht nicht vorbei. Langweilig. Wenn ich den Heidschnucki wieder treffe bleibe ich auf dem. 60Km länger, aber es geht auch nach Celle. So what. Aber die 500km Marke geht heute... Geschafft. Fühlt sich erhaben an. Lachen. Ein lautes „Yes!“ entfährt mir. Eine Nordic Walkerin guckt mich irritiert an. Ich laufe weiter nach Buchholz... Das Problem an diesen Heidewäldern ist, die Krautschicht ist nicht sonderlich Pennplatzfreundlich. Am Brunsberg: Heide. Naturschutzgebiet. Hier oben esse ich. Es wird Dunkel... ich laufe weiter fluche dass ich keine Taschenlampe eingepackt habe- Stupid light? (haha). Unter einer ausladenden Tanne werde ich fündig. Tag 16 Arschkalt wars... früh raus. Das schöne ist dann ja das schöne Licht und die Stimmung im Wald. Im Büsenbachtal bin ich soweit warmgelaufen, dass ich mir Frühstück in der Sonne gönne. Der Dunst der Nacht, die Sonne – Heideromantik. Die Matte habe ich anscheinend doch nicht nachhaltig geflickt. Sie verliert immer noch Luft- aber wenigstens nicht mehr soviel. Ich muss Nachts ja eh immer raus, kann dann nachpusten. In Handeloh gabs ne Club Mate beim Edeka, eine Bank in der Sonne... das schöne Leben ist so einfach. Weiter ins wunderschöne Seevetal. Viel Bruchwald und schönes Licht. Es ist Warm. Undeloh: Pause und einen ziemlich geilen glutenfreien Nusskuchen im Teehaus gegessen. Auf dem Wilseder Berg (169,2Meter) gierig die Fernsicht eingesogen – als Kind des Mittelgebirges fehlen mir schon die Weiten Blicke, in der Ferne ist Hamburg schemenhaft erkennbar. Irgendwo hinter der Behringer Heide kippe ich nach 45+ Kilometern totmüde um – schaffe es vorher noch mein Zeug hinter einen alten Schafstall zu werfen . Tag 17 Ich laufe morgens gen Bosteler Schweiz oder Bosteler Kuhlen... ein Sanft wogendes Landschaftsrelief aus der – na? - letzten Eiszeit. Die Sonne scheint, es riecht nach Macchia. Frühstück. Recht ereeignislos geht’s bis nach Bispingen. Pause: Erdbeeren und Club Mate. Es Ist sehr Warm heute. Ich laufe durch Wald und Trimm-Dich Plätze. Lange in Hörweite der A7.Unsexy. Der Heidepark Soltai kündigt sich mit dem Ehbläcker Moor an. Das Rumpeln von Fahrgeschäften und das glückseelige Kreischen von Menschen werden vom Wind durch die Landschaft geweht- Absurd. Noch absurder wird es als auf dem riiiiesigen Parkplatz des Vergnügungsparks stehe. Ich verstehe diese Form der Freizeitbeschäftigung nicht. Egal. Ich komme am späten Nachmittag in Soltau an und mir wird mit Blick auf die Uhr gewahr, dass ich in den letzten 49 Stunden 110km gemacht habe... krass! Naja, ist ja auch flach. Resupply. Ich baue mir eine Bombe aus Linsen, Blutwurst, Handkäs' und Äpfeln – der Frankforter Bub' hat lukullisches Heimweh Kugelrund rolle ich weiter und stelle fest, dass ich sehr großzügig auf einer Landstrasse einen Truppenübungsplatz umlaufe. Roadmoviefeeling und meine Füsse brennen. Ich habe keinen Bock mehr. Aber in der „Artilleriefeuerstellung Nummer 33“ will ich dann doch nicht mein Tarp aufstellen. Endlich ist das Dingen umlaufen und ich stehe in intensiv genutzter landwirtschaftlicher Monokultur – vom Regen in die Traufe. Ich finde in einer kleinen Wald mit Sandkuhle was – heute 1000km gefühlt. Real über 40. Tag 18 Sch....öner Tag... Bleischwerer Himmel, es geht immer grade aus auf Forstpisten durch Kiefermonokulturen, Äcker und Felder, die Wege sind alle schnurgrade und manchmal so sandig, dass sie dazu noch schwer zu gehen sind. Drückt auf Gemüt. Zudem ich mir am Tag zuvor was in den rechten Spann gelaufen hab' was ich weder rausgedehnt, noch rausmassiert und rausgeIBUt bekomme... ätzend! In Münden stelle ich an der alten Mühle meine Füße ins Wasser, ein nasser Hund springt mich an und ich schreie noch „ÄÄÄh du bist doch nass!“ Das interessiert, den Hund ja nicht. Naja. Ich habe Pfotenabdrücke auf dem Hemd und muss lachen. Hilft. Füsse ins kalte Nass stellen auch. Meine Laune bessert sich auf einem schmucken Singeltrail an der Örtze entlang. Faßberg ist ein ziemlich Trostloses Örtchen mit einem Supermarkt. Essen ist gut für die Moral. Also frühes Abendessen. Gewarptes: Baked Beans, Soja-Granulat, Gurke, Tomate. Lecker. Ich umlaufe den Fliegerghorst Faßberg - und schon wieder was militärisches... und stehe irgendwann im angepriesenen Wacholderwälchden. Hier gibt es die erste Hütte des Heidschnuckis... ich gucke auf die Uhr, zu früh zum bleiben. Ich horche in mich: schlechte Laune, der Spann tut weh und hey eine Hütte... ich bleibe hier. Der Tag war ziemlich unprickelnd. Der Heidnschnuckenweg hat nach Soltau stark nach gelassen. Landschaftlich langweilig, die Streckführung doof und am Ende merke ich das Heide eben Heide ist, die sicherlich ihre Reize hat, sich aber für mich nicht über die ganze Distanz des Heidschnuckis trägt. Musste jetzt durch – auch das ist Thruhike. Ist nicht immer alles geil. (Ich muss ganz ehrlich sagen, dass hier ist die ziviliserte Version: ich habe den Tag über die Norddeutsche Tiefebene verflucht...) Aner Highlights gibts immer: Beste Straßenkreuzung. Was will uns das sagen? Dem Beschuß ausweichen? Tag 19 Die ersten 26km bis Weesel: Sandpiste, gerade, Monokulturwald. Es ist eine Quälerei. Ich fluche und verwünsche den Trail. Hilft nur niks.- Macht's nur noch schwerer. Ich mache in Weesel lange Pause und kann mich beim besten Willen nicht erinnern wo und wie... ich sag mal Weichgespült durch die Monotonie. In der Misselhorner Heide- die im Übrigen schön daherkommt- meine erste Hedischnucken Herde. Viel määäh und bäääh. Sie rast schier an mir vorbei. Der Schäfer trottet gemächlich intendrein, die Hütehunde umkreisen den Riesenwollknäul und halten in so zusammen. Ich hatte mir das gemütlicher vorgestellt. Um mir die Langeweile zu vertreiben mache ich viele Fotos von den geraden Baumreihen und versuche mit der Bildbearbeitung Fototapenmotive zu entwickeln. Arbeitstitel: „The Art of Monotony“. Das ist zwar kurzweilig zerrockt mir aber den Akku. An einem Reiterhof mache ich Pause. Ich habe unbändige Lust auf ein Bier. Ein kleines geht – vor der Realität mit Drogen zu fliehen war noch nie ein gute Strategie, nicht mit anfangen. Mein Gemüt etwas ins Lot gebracht, Akku voll(er). Weiter. An den Wildeker Teichen esse ich zu abend. Es ist wunderschön hier. Ich lasse meine Seele und meine Augen Schönheit und Abwechslung tanken und laufe weiter. Hinter dem Forsthaus Kohlenbach finde ich an einer Wegkreuzung eine Schutzhütte. Es nieselt immer wieder und für die Nacht ist Regen angesagt. Auf dem Weg sehe ich direkt neben mir im Unterholz einen Rothirschen - Gänsehaut. Ich schlafe direkt neben einem Truppenübungsplatz – Gänsehaut, nur anders.4 Punkte -
Bezugsquellen für MYOG-Stoffe
wilbo und 2 andere reagierte auf Andreas K. für Thema
@mods Wäre es nicht angebracht diesen Faden mal zu säubern? Gedacht war der ja als Linksammlung von Anbietern für MYOG Materialien. Mittlerweile ist der aber völlig zum Diskussionsthread verkommen und man findet gar nichts mehr.3 Punkte -
Fragen zu MLD Trailstar
climbinguke und 2 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
Also, besser wirds nicht, nächstes mal stecke ich das Hemd in die Hose, wer sich belästigt fühlt sorry. aufstellen auf 135 Stocklänge Eingang ändern Runter auf 105 cm Stocklänge,3 Punkte -
Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?
Tipple und 2 andere reagierte auf Backgammon für Thema
ganz schön lange haltbar3 Punkte -
Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?
MBo und 2 andere reagierte auf Backgammon für Thema
MP3-Player und Kopfhörer. Stille ist sinnvoller.3 Punkte -
Fragen zu MLD Trailstar
climbinguke und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
135 cm nur Hauptabspannpunkte2 Punkte -
Fragen zu MLD Trailstar
itisjustgear und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
So Videos drehen mit Kindern ist nicht so einfach, deshalb erstmal ein paar kurze Hinweise. 1. Kauft niemals ein DCF Trailstar, das Material ist das dümmste was man für die Bauform verwenden kann. 2. beim Aufbau des Trailstars von hinten anfangen, also gegenüberliegend dem Lineloc mit dem MLD Logo, ich benutze 70cm lange Leinen an allen Seiten, an der Seite wo ich die Tür haben will hänge ich mit Minikarabiner eine längere Leine ein. 3. Für einen hohen Aufbau 135cm , setze ich die Heringe 30-35 cm von den linelocs entfernt. 4. Die Rot markierten Heringe setze ich den Nahtverlauf direkt folgend 30 cm entfernt vom Lineloc mit maximal ausgezogener Abspannschnur (70cm) kann ruhig alles viel zu locker aussehen, die Spannung kommt beim aufstellen. 5. Die beiden blau markierten Abspannpunkte befinden sich auch 30 cm entfernt vom lineloc folgen aber in der Richtung nicht der Naht sondern orientieren sich wie auf dem Bild eingezeichnet. 6. Gelbe Markeirung und letzter Punkt hier die Abpannleine von der Tür so zwischen 3bis 4 m lang.2 Punkte -
Leichte Hardshell für die Alpen
eric und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
für was konkret brauchste die jacke und was ist ihr anforderungsprofil? weil alpenvorland heißt ja gemütlich auf forstpisten im flachen schlendern bishin zum knackigen anstieg auf fast 2000m hoch - klettersteig und ausgesetztes terrain ggf. und inklusive. ich persönlich habe klassische hardshell jacken aus meinem set-up geschmissen: zu teuer und halten meistens eh nicht das was sie versprechen (an performance und haltbarkeit) und sind dazu noch unflexibel. ich frage deshalb ob du mit einer wilden mischung aus fleece, windjacke und billo-regenjacke/poncho/schirm nicht besser bedient bist... macht die entscheidungsfindungs nicht einfacher -sry2 Punkte -
Schnäppchen
schwyzi und ein anderer reagierte auf Jeha für Thema
OT: Aus den Versandbedingungen: " Wir können nicht Mähdrescherverschiffen. "2 Punkte -
Aliexpress für Linguisten
kurzhosenhiker und ein anderer reagierte auf JamesRandi für Thema
Ein absoluter Klassiker sind Schlafsäcke mit "Ente unten"2 Punkte -
Aliexpress für Linguisten
kurzhosenhiker und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Es böte sich ja eine Aktion an. Wir legen zusammen, kaufen ein paar Yiwrffgs und stationieren sie den Sommer über fest auf beliebten Routen, wo wir immer gutes Wetter haben wollen.2 Punkte -
Ich plane gerade meine nächsten kurzen Touren durch Brandenburg und bin auf die Idee gekommen dabei das ein oder andere abgebrannte Waldgebiet zu durchwandern. Hat dazu jemand nähere Informationen, Tips, oder Warnungen? Sind diese Gebiete überhaupt zugänglich oder ist das eine völlig hirnrissige Idee?1 Punkt
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Danke fürs mitnehmen! Sehr schön geschrieben!1 Punkt
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Ich werde es mir vermutlich nächsten Monat bestellen. Werde dann berichten. Schwachstelle scheint die Carbon Verbindung zwischen den beiden Trekkingstöcken gepaart mit starkem Wind zu sein. Auch als zwei Personenzelt spielt es wohl nicht seine Stärke aus. Schwanke aber noch zwischen dem Dirigo und dem UltaMid2...1 Punkt
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Leichte Hardshell für die Alpen
cluster reagierte auf JamesRandi für Thema
Bin schon öfter um diese Jacke bei Decathlon herumgeschlichen: https://www.decathlon.de/p/lauf-regenjacke-wasserdicht-kiprun-light-herren/_/R-p-188671?mc=8489257&c=SCHWARZ Komplett verklebt mit sehr hoher Atmungsaktivität, laut Hersteller 170g, für 55€. Dauerhafte Rucksacktauglichkeit wohl eher fraglich. Vielleicht testest du sie mal?1 Punkt -
Einsteigerzelt unter 150 Euro
Vee reagierte auf JamesRandi für Thema
Grundsätzlich ist Polyester UV-beständiger als Nylon.1 Punkt -
OT: Da würde mich eine Definition auch interessieren. So spontan denk ich, dass mein Vango F10 UL 1 mit 1.117 Gramm leicht, aber nicht ultraleicht ist. Das Gatewood Cape mit Inner mit ca. 630 Gramm dagegen schon.1 Punkt
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Einsteigerzelt unter 150 Euro
Painhunter reagierte auf J_P für Thema
Habe fast nen Herzinfarkt bekommen, als ich lass: Ein UL-Zelt für ein Festival... Wenn man Pech hat, ist es innerhalb von einer Stunde kaputt, mit Urin, Kotze oder sonstigem beschmutzt oder völlig verschlammt. Ich würde an deiner Stelle für ein Festival eher ein Zelt aus dem Baumarkt besorgen (sogar die Decathlonzelte sind für Festivals zu schade). Fürs Trekking oder Radreisen würde ich auch das DD Hammocks Pyramidtent in Betracht ziehen. Mit 460g ist es sehr leicht, geschlossen und mit einer Wassersäule von 3000 mm auch recht wetterfest. Zudem lässt es sich auch mit einem Innenzelt kombinieren. Mit 120 Euro ist es nicht überteuert. Einziger Nachteil (Zumindest auf einer Radreise): Man benötigt eine 120cm lange Stange. Beim Trekking geht natürlich dafür ein Teleskoptrekkingstock... aber auf Fahrradtour braucht man wohl eine faltbare/teleskopzeltstange... N Stock aus der Natur tut es aber zur Not auch...1 Punkt -
90 Grad Hängematten-Setup 2.0
Mittagsfrost reagierte auf ChristianS für Thema
Also bis auf den Saum an beiden Enden muss nix genäht werden, später dann nur noch die Einschubtaschen für die Isomatte (daher der Umriss der Isomatte) und den Kopf- und Fußteil, falls man welche haben möchte. Ich finds ganz praktisch damit einem nix raus fällt und wenn man ein Moskitonetzzelt dran haben will, kommt man sowieso nicht drumherum. Aber diese Teile habe ich nicht auf Papier geplant sondern dann am Objekt mit Stift, Schere und Pappe ermittelt. Die Länge der Zacken muss ich bei Gelegenheit nochmal nachmessen.1 Punkt -
Wandern durch Waldbrandgebiet
Roiber reagierte auf Kalteicher für Thema
Ich besuche regelmäßig ein kleines Waldstück , das vor Jahren abgebrannt ist. Es ist eine kleine Fläche , aber sehr interessant zu sehen was sich dort wieder regt. Die größeren Waldbrandflächen in Deutschland sind meines Wissens doch wohl eher auf Truppenübungsplätzen! Die wird man wohl kaum betreten dürfen. Gruß, Christian1 Punkt -
Was ist denn mit dem neuesten von 3f? Link Hatte den von Liteway da - hat einen guten Eindruck gemacht.1 Punkt
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Mit den gepolsterten Taschen bist du nahe dran. Ich finde die Kombination top.1 Punkt
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Was benutzt Ihr als "Foodbag"?
Painhunter reagierte auf Cullin für Thema
Gerade gut verpackte Sachen verpackte ich nicht nochmal. Müsliriegel und Co. füllen die Lücken beim packen des Rucksacks. Weil ich nachts den Rucksack für die Beine nehme wandert der ganze Kleinkram in den Beutel vom Schlafsack.1 Punkt -
Einsteigerzelt unter 150 Euro
J_P reagierte auf gerritoliver für Thema
UL und Festival gehen nicht zusammen. Das Material der UL Zelte leidet zu sehr wenn man es dauerhaft der Sonne aussetzt. Und täglich das Zelt auf und abbauen willst du auf einem Festival sicher auch nicht. Ansonsten Wären folgende ein paar Kandidaten: Lanshan1/2, Taga1/2, DD Hammocks Pyramidenzelt VG1 Punkt -
90 Grad Hängematten-Setup 2.0
Tipple reagierte auf ChristianS für Thema
Danke! Ich habe vorher einige Muster für Reißversuche genäht und geprüft. In der geplanten Belastungsrichtung habe ich kein Muster klein gekriegt. Beim Abreißversuch einzelner Zähne hat sich gezeigt, dass ein drüber genähtes Band die Kerbwirkung erheblich vermindert. D.h. ohne Band war der Zahn relativ einfach abzureißen, mit Band war es gravierend schwieriger. Außerdem wird auf diese Linie noch das Moskitonetz angenäht. Tja, es ist der leichteste mir bekannte kaufbare Stoff mit diesen Festigkeitswerten. Bisher hat der Vorgänger alles ausgehalten, meine Reiss- und Belastungsversuche waren vertrauenserweckend und bei der Langzeit-Standfestigkeit vertraue ich auf @Konradsky´s positive Erfahrungen.1 Punkt -
Viel doppeltes: Stirnlampe und Handylampe (nicht nachgedacht) Regenhose und Poncho (nicht nachgedacht) Sonnenhut und Buff und Mütze (nicht nachgedacht) Schlechtplanung: 2 Literflaschen Wasser und nur 300ml gebraucht am Tag (aus Angst vor dem Verdursten) Regenklamotten bei 3 Tage Sonnenschein (aus Angst nass zu werden - Wasser ist nur in der Luftröhre tödlich) Notfallriegel bis zum Ende der Tour (aus Angst zu Verhungern) Sinnloses: Stöcke (für mich sinnlos, ich habe mich verrückt machen lassen) BW-Besteck (alte Gewohnheit) Leatherman (alte Gewohnheit) Regendichten schweren Rucksack (Unwissen) Bücher, Kopfhörer, Spielkarten (aus Angst vor Einsamkeit) Zeltunterlegplane (aus Angst vor spitzen Steinen) Also, dass Überflüssigste, dass ich mitnehme sind meine unreflektierten Urängste1 Punkt
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I quit
Vee reagierte auf Wanderfisch für Thema
Hier wurde mit dem Clickbait "I quit" auf Drama gemacht, typisches Influencer Gehabe halt. Soll doch jeder so machen, wie er will und meinetwegen auch einen Stuhl mitbringen. Ich bin jedenfalls froh, dass es UL Gear - sogar bei ausreichendem Komfort-Level - gibt, dass mir überhaupt möglich macht, tagelang draußen unterwegs zu sein, ohne dauern "Rücken" oder "Knie" zu haben. Und im Winter bin ich als bekennende Frierhippe auch nicht UL, dann ist mein Baseweight bei 9,5 kg.1 Punkt -
hey, geht es Euch eigentlich auch so, dass ihr selbst beim Camping alles minimiert? Also ich hasse es viel Zeug dabei zu haben, das noch womöglich viel Platz einnimmt. Auch wenn ins Auto noch einiges mehr passen würde. Ich minimiere gerade wo es nur geht. Meine Ausrüstung sieht inzwischen so aus: kleines Duffel Bag für Klamotten, Schlafmatte, Decke, Waschzeug, etc. Das ist alles das Zeug, das später auch im Zelt bleibt. Kompakt, übersichtlich und besteht nur aus leichten Sachen. Zelt (welches allerdings ein technical cotton Zelt ist. Das Klima ist unschlagbar. Gewicht liegt aber bei etwa 9kg) kleiner Sack mit einem kleinen Kocher, Gaskartusche, Stromkabel, Besteck, zwei Teller, Tasse, etc. Also quasi „Minimalküche“. Die bleibt dann auch im Vorzelt liegen. mein UL Foto-/Wanderrucksack mit der Kameraausrüstung sowie allem was ich bei den täglichen Touren dabei habe (Essen, Wasser, Regenzeug, Sonnenbrille, Karte, etc.) Ich kann das alles auf einmal ins Auto tragen und es kann losgehen. Ansonsten haben wir im Auto noch eine Kiste für das Essen. Die wird direkt beim Einkauf gefüllt und bleibt auch immer im Auto wegen der Ameisen. Wenn es warm ist, kochen wir so gut wie gar nicht. Wir essen ohnehin nur frisches Obst und Gemüse. Für Notfälle findet sich aber auch bei uns immer eine Dose mit Bohnen oder so. Wir haben auch keinen Campingtisch, keine Stühle, etc. Die meiste Zeit sind wir sowieso unterwegs und kommen nur zum Schlafen zum Zelt zurück. Wie macht ihr das?1 Punkt
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Ich würde das nicht machen. Du kannst ja auch braunes Papier in den Kompost tun, aber in der Natur ließe ich das trotzdem nicht zurück.1 Punkt
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Meine Meinung ist, je weniger man in der Natur zurück lässt umso besser. Auf einem Rastplatz habe ich oben in den Bäumen auch biologisch abbaubare Teebeutel gesehen. Fand ich nicht so dolle. Gruss Konrad1 Punkt
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UL mit anderem Zweck - was kommt oben drauf?
Vee reagierte auf dennisdraussen für Thema
Ich schließe mich @Cullin an, zudem wandere ich viel mit meinen Kindern, die wiegen halt auch was... mit UH Ausrüstung wären 5 Tage autark mit Sohn schön anstrengend, zudem war die Ultimative Sichheitsreserve lange Zeit die Option ein Kind Notfalls noch auf die Schulter zu nehmen ohne das Zelt zurücklassen zu müssen.1 Punkt -
UL mit anderem Zweck - was kommt oben drauf?
Vee reagierte auf Ultralight82 für Thema
Also für mich war es so das ich einen Gedanken hatte über Wochenendtouren mit dem Rad und zwar mit Zelt und co. Da ich schon immer draußen unterwegs war und damals eher im Bushcraft Bereich daheim war hatte ich allerdings so eine 22kg Ausrüstung inkl Rucksack. Da ich also im Kopf Radfahren wollte mit Zelt und co, musste was anderes her und Zack da war die erste Neugierde bzw der erste Gedanke das es doch irgendwie leichter gehen müsste geboren. Das Internet wurde angeschmissen und da fand ich Ultralight. Ich stoß auf Videos von Soulboy und Darwin on the trail und somit Verband ich diese Rucksack Idee mit meinen Radtouren... Mein Wandern und Trekking veränderte sich ebenfalls dorthin und mittlerweile ist Ultralight zur Lebenseinstellung geworden. Ich lasse viele Unnötige Dinge weg und überlege zweimal ob ich das wirklich benötige... Von daher zieht es sich in alle Lebensbereiche... LoL1 Punkt -
UL mit anderem Zweck - was kommt oben drauf?
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich muss zugeben, dass ich wegen der Meeresnähe meiner Route von vornherein ein bisschen mit dieser Verlockung gerechnet hatte. Ab zuhause dabei hatte ich Neoprensocken, um gut ins Wasser zu kommen, sowie Silikonspray für die eventuelle Tauchmaske (Spucke wirkt nur sehr kurz). Meine übrige Schnorchelausrüstung ließ ich aber im Schrank - die unterwegs gekaufte Maske mit Schnorkel verschenkte ich am Ende des kurzen Urlaubs, während ich die Flossen (vorsätzlich zu klein gekauft, ging so gerade noch) für meine Frau mitbrachte. Sie fand ihre bisherigen (in Schuhform) doof und wollte welche mit Riemen. Nun hat sie die.1 Punkt -
UL mit anderem Zweck - was kommt oben drauf?
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
@Ultralight82 @einar46 Meine ersten (ordentlichen) Radtouren waren gleich MTB-Unternehmungen, also Bikepacking mit UL-Ausrüstung - noch bevor es allzu viel Spezialprodukte für dergleichen gab. Das Wandern kam erst in letzter Zeit dazu. Bikepacking macht für mich generell nur ultraleicht Sinn, während man sich bei Radtouren auf der Straße die stabilisierende Wirkung von Gepäckträgertaschen erlauben kann... dann aber gleich vorne und hinten. (Dann verliert man Agilität, was auf Trails verheerend wäre, auf Asphalt aber positiv.)1 Punkt -
Ich plane für die Zukunft meine Malereiutensilien in minimalistischer Form mitzunehmen (Pinsel absägen oder gleich nur Malmesser ). Für Pausentage oder wenn ich keine Lust mehr habe weiterzulaufen. OT: Fotografie ist ja ziemlich verbreitet hier, aber gibts auch Künstler unter uns?1 Punkt
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Aliexpress für Linguisten
martinfarrent reagierte auf ALF für Thema
"HINTERWÄLDLER BUNGALOW Ultraleicht Super Shelter"1 Punkt -
Aliexpress für Linguisten
Schwefelfell reagierte auf Blitzer für Thema
"dieses zelt benötigen versiegelten nähten selbst! (aufgrund der kleber ist die schmuggelware von logistik, so es ist NICHT enthalten)" Alle Klarheiten beseitigt?1 Punkt -
Das funktioniert aber nur, wenn man beim Zeltaufbau "Yiwrffg" fehlerfrei ausspricht.1 Punkt
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Zur Abwechslung mal ein Text aus einer Zeltbeschreibung bei Amazon: Das "Yiwrffg Campingzelt Ultraleicht" ... "verhindert Wind und Regen und Sie können Wasser darin kochen."1 Punkt
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Aliexpress für Linguisten
Schwefelfell reagierte auf Kermit für Thema
Das können andere schon etwas vornehmer. Ich suche ein Zelt mit Inner weil ich keine Käfer, etc. mag. Ob ich mit dem Stealth 1 da gut aufgehoben bin? Legierungsstöcke mit einem Gewicht von 115 Gramm sind für dieses Tierheim und viele andere bei Bear Bones Bivvy Gear erhältlich . Ein 3-Personen-Zelt für 1 Person mit einem Gewicht von 570 Gramm (20 oz) Türoptionen: Nur Haustüren Extra niedrige Endtür (+ £ 15)1 Punkt -
Hab mir vorgenommen, diesen Winter mal temperaturmässig die Grenzen meiner Ausrüstung im heimischen Garten auszutesten. Noch ist es sehr komfortabel, allerdings sind die Geräusche des Dorfes gewöhnungsbedürftig und stören mich enorm. Die Kirchenglocken, die dauernd wieder bimmeln, Autos, die mehr oder weniger unmittelbar an einem vorbeirauschen, die Nachbarin, die plötzlich ihrer Katze ruft... (ich hab immer das Gefühl, das alles sei sehr viel näher, als es wirklich ist, und man fühlt sich dabei irgendwie beobachtet...)1 Punkt
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UL-Tent / Tarp für 3 Jahreszeiten
Vee reagierte auf fettewalze für Thema
Kriechzugang bei meinem Rab Element 2 hat mir auf dem Skyetrail einen Riss vom Ende des Reißverschlusses bis hinten hoch zur Gürtelhöhe der Hose beschert. Auch ist der Einstieg bei den vielen Schafskötteln nicht immer ganz zufriedenstellend verlaufen. Sonst sind solche Firstzelte sehr robust ggü. Wind + Wetter, leicht, platzsparend, schnell aufzubauen und mit den eigenen Trekkingstöcken nutzbar, weshalb ich doch immer wieder bei diesem Zelttyp lande. Als kostengünstigere Alternativen mit ähnlicher Konstruktion gibt es halt noch: Golite Shangri-La 2 Knot Shelter Salewa Multi Shelter II High Peak Minilite ... Das GWC besitze ich auch. Einzig hinzuzufügende Anmerkung wäre die Größenbeschränkung: man sollte nicht größer als 180cm sein, um das Cape nutzen zu können.1 Punkt -
Mein System ist nicht gemacht für die Ewigkeit. Ich nutze z.B. auch gerade keine aufblasbare Isomatte – das kann in 10 Jahren schon wieder ganz anders aussehen.1 Punkt
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Für den Fall, dass das Bivy das Gesicht nicht trocken hält, kann man sich auch mit der Regenjacke behelfen. Komfortabel ist das natürlich nicht unbedingt. Nur mit wasserdichtem Bivy ziehen aber wohl auch nur wenige los, wenn man (starken) Regen erwartet. Es ist allerdings gut zu wissen, dass man sich wenn es denn dann doch regnen sollte nicht nach einem anderen Schlafplatz umschauen muss. Ich habe auch ein wasserdichten Bivy um flexibler stealth campen zu können. Egal ob Stadt, Land Fluss, das Ding wird einfach mit Schlafsack drin ausgerollt und fertig. Habe einfach selten Bock ein Tarp oder Zelt aufzubauen, wurde aber auch zu oft in der Nacht vom Regen überrascht um mich ohne wasserdichten Bivy einfach so hinzulegen. Zumal man ja auch nicht überall ein Tarp aufstellen kann, in Städten z.B. kommt ein Bivy mMn um einiges besser. Hat dann allerdings i.d.R. nichts mit trekking zu tun.1 Punkt
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Bivy - wasserdicht oder nicht?
Freestyler reagierte auf Ziz für Thema
Schönes Thema. Die Intention unseres Setups entspricht so ungefähr dem zweiten, "brittischen" Fall. Wir wollten an Gewässern möglichst gesetzestreu übernachten. Stealth camping ist kacke, wenn man das Boot erstmal 100m in den Wald zerren müsste. Zelte sind an Flüssen zwar oft kein Problem und Leute wie Steve Flusswanderer machen das ausschließlich, aber irgendwie hätte ich mich doch unwohl gefühlt. Das war die Geburtsstunde unserer Biwaksackidee. Unsere Säcke sind nicht sehr leicht und auch nicht sehr atmungsaktiv, aber robust und geräumig. Außerdem schlafen wir darin wirklich gut und sie haben Insektennetze. Für Wochenendtouren mit halbwegs vorhersehbarem Wetter Klasse, aber bei lange geplanten oder generell langen Touren, kann es immer einen Tag mit Schietwetter geben, wo man abwettern muss oder zumindest Abends mal trocken sitzen will. Außerdem pennen wir in unseren Säcken so gut, dass wir das ganze auch auf außerhalb des Wasserwanderns ausweiten wollten. Hier kam dann die Tarpidee ins Spiel. Wenn das Wetter richtig Klasse ist: Biwaksack mit Insektenschutz, bei leichtem Niesel (der in der Nacht aufkommt) Biwakdeckel druff, bei Niesel (schon am Abend) großflächig aufgespanntes Tarp und je pissiger es wird, desto mehr falten wir das Tarp zu einer Zeltform. Vieles davon ist Multiuse. Tarpstange ist entweder Paddel oder Treckingstock. Die Zeltleine kann man auch fürs Treideln nutzen. Da ich bisher noch wenig Erfahrungen mit Tarps bei stärkerem Wind habe, sind Schnur und Heringe auch nicht gerade UL. Unser ganzes Set aus Biwaksäcken, Tarp, Seilen und Heringen wiegt 2 kg. Aber es ging uns bei der Anschaffung auch nicht ums Gewicht, sondern um Flexibilität. Wenn der Sternenhimmel lockt, will man unter freiem Himmel pennen – aber dabei bitte Matte und Schlafsack schonen und auch bestmöglich vor Krabbelzeug geschützt.1 Punkt -
silnylon kann man durchaus als "flutschig" beschreiben. klebrig sollte es hingegen nicht sein.1 Punkt