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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.01.2021 in allen Bereichen

  1. Matzo

    Impressionen von Touren

    Um dem Zellenkoller entgegen zu wirken und mal ein winterliches Setup zu testen, bin ich mit einem Kollegen am Samstag 2.1.21 etwas spät Richtung Natur aufgebrochen. Wir wurden süd-westlich des Dünsberges ausgesetzt mit dem Vorsatz, Richtung Heimat zu laufen und irgendwo im Wald zu zelten. Die nächtliche Ausgangssperre im LK Gießen haben wir uns mit „Wenn das Zelt steht, sind wir ja zuhause“ schön geredet. Um und auf dem Dünsberg gab es dann romantisch Schnee (ca. 500m üNN) und Sonnenuntergang. Den Rest des Tages sind wir dann durch den dunklen Krofdorfer Forst geirrt, ab 20 Uhr dann jede vermeintliche Zeltstelle als nicht tauglich deklarierend. Genächtigt haben wir dann am Sportplatz im Nachbarort. Getestet habe ich die Kombination aus Cumulus Magic 125 zip, in L und mit 150g Daune in meinem 166er Apex MYOG Quilt. Das ganze auf einer S2S UltraLight Insulated in S und im Borah Gear Cuben Mesh Bivy unterm Minitarp. Da ich meine Daunenjacke nicht gefunden hatte war ich obenrum mit 2 Merinoshirts, Wanderhemd und dünnem Fleecepulli bewehrt und untenrum mit Longjohns und 1 Paar Socken. Der Kopf steckte in Mütze plus Daunen-Balaclava. Bei ca. 0°C hab ich ganz wohlig geschlafen. Nur die Nase merkte den kalten Wind ab und an. Das würde ich mittelfristig durch ein geschlosseneres Bivy beheben.
    3 Punkte
  2. Ich werde genau das machen. Ursprünglich hatte ich ja den CDT geplant und habe entsprechend meinen Job gekündigt. ^^ Plan B ist jetzt ab April von München über Schweden (Gröna Bandet) ans Nordkapp zu wandern. Ich mache mir wegen corona wenig Sorgen. Schlafen im Wald wird immer möglich sein und Supermärkte haben geöffnet. Bis ich in Schweden ankomme ist Sommer und ich hoffe mal dass sich bis dahin die Lage beruhigt hat. Notfalls muss ich eben bei Einreise in Quarantäne. Falls meine Route Interesse weckt mach ich gerne einen Thread auf.
    3 Punkte
  3. Gibbon

    3F Lanshan 2

    Ist bestellt, in der Version 15D Green 3Season. Braun/Khaki war gestern nicht bestellbar, jetzt aber schon. Wenns da ist, werde ich berichten.
    3 Punkte
  4. Superior – Kearny (~60km) Mit neuen Schuhen an den Füßen ging es auf in Richtung Kearny. Aufgrund der Wasserknappheit hatte ich mich dafür entschieden das Coldsoaken aufzugeben und war daher nur noch mit Trockenfutter bewaffnet. Zu meinem Arsenal gehörten Cliffbars, Nature Valley Bars, Fritos und Poptarts. Am frühen Vormittag brachen wir am Picket Post Trailhead auf und ließen die Zivilisation hinter uns. Dreißig Trailmeilen südwärts befand sich der Gila River, den wir nach einiger Zeit in der Mittagssonne aufgrund seines kalten und erfrischenden Wassers bereits sehnlichst erwarteten. Um zu ihm zu gelangen, mussten wir jedoch zunächst eine trockene, von Saguaros übersäte Wüstenlandschaft durchqueren. Nach zirka zwanzig Meilen ließen wir uns auf einem Plateau nieder, das uns eine hervorragende Aussicht in den Süden des Landes gewährte. Wir schliefen unter freiem Himmel und beobachteten eine ganze Weile das Spektakel, das sich vor unseren Augen abspielte. Es war Neumond und daher war die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht zu bestaunen. Zahlreiche Sternschnuppen huschten über den Nachthimmeln. Picket Post Mountain Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Gila River. Wir hatten am Vortag den Großteil unseres Wassers verbraucht und waren daher unbedingt auf Nachschub angewiesen. Als wir das Ufer des Flusses erreichten, warfen wir unsere Rucksäcke ab und tauchten in die kalte, braune Suppe ab. Nach der gelungenen Abkühlung ging es weiter. Wir folgten dem Fluss und wanderte einige Zeit neben Bahngleisen bis wir eine Landstraße erreichten, die nach Kearny führte. Dort überraschte uns Lorax, der den Trail im Frühling gelaufen war und den SOBOS nun etwas Gutes tun wollte, mit eiskalten Getränken und Süßkram. Er bot uns ebenfalls an, uns nach Kearny zu fahren, was uns geradezu in die Karten spielte. Nachdem wir im Ortszentrum ankamen, bedankten wir uns für die spontane Überraschung und begaben uns sofort in die örtliche Pizzeria, um uns kulinarisch verwöhnen zu lassen. Nach einem kurzen Resupply ging es zurück zum Trail, wo wir wohl genährt unter einer Brücke nächtigten.
    3 Punkte
  5. Magic

    Schlafsack für den Hund

    Ich hatte mich im Sommer auch damit befasst. Letztendlich bin ich auf die Idee gekommen eine Kunstfaserweste zu nutzen. Hat für meinen Hund sehr gut funktioniert. Vorteile: günstig, warm, unempfindlich bei Nässe Nachteile: rel. schwer, Packmaß
    2 Punkte
  6. fatrat

    Brexit und Importe aus GB

    Aktuelle Brexit Import Story: Ende Dezember (1 Tag vor Weihnachten glaube ich) wurde von wildskygear aus UK ein Tarp an mich verschickt, was mittlerweile in deutschen Gefilden angekommen ist. In einer DHL Express Nachricht wurde mir mitgeteilt, dass heute das Paket ankommen würde, bestimmte Zustelloptionen (Nachbar, Wunschort) aber nicht verfügbar sind. Also bin ich mal weiter ins Tracking auf der DHL Express Webseite und dort stand widerum, dass entweder ich kontaktiert werde, oder ich mich halt mal melden solle, sofern sich von DHL niemand meldet. Also Hotline angerufen und nach bisschen Smalltalk mit einem Sprachcomputer die Auskunft einer netten Mitarbeiterin bekommen, dass ich eine Email an lejhubcustoms@dhl.com schreiben soll - da würde dann widerum sofort eine Mail zurückkommen, mit entsprechendem Formular für Import und alles, was nötig ist. Der Termin, den ich via SMS bekommen habe, wäre der "NORMALE" Zustelltermin gewesen, ohne Brexitchaos, das packt also deren System noch nicht. Sie meinte zudem, mehrere Tausend Pakete liegen dort aktuell und Warten auf Abwicklung, das sei alles noch ein bisschen schwierig. Die Mail habe ich verfasst und eine Antwort Mail kam auch sofort, allerdings ohne Formular, lediglich mit der Bitte, man solle von weiteren Anfragen absehen, und sofern mehr Angaben benötigt werden, setzen sie sich mit einem in Verbindung. Also brauch man (wie immer) einfach ein wenig Geduld. Ich werde hier berichten, falls irgendwas mit Zollgebühr / Steuer / etc. anfällt....
    2 Punkte
  7. khyal

    Schlafsack zu groß?

    Zusaetzlich die Reactor Inletts ist super, weil damit das System universeller wird und man einen groesseren Bereich mit einem Schlafsack abdeckt. Bei mir war damals vor etlichen Jahren der Anlass, dass ich eine Wintertour gemacht habe, bei der der Megalite mit Seideninlett etwas zu kalt gewesen waere und mein Winterschlafsack 600 g schwerer. Das Reactor Extreme Inlett hat, wie erhofft, die 6 Grad dicke gebracht (bei mir und Megalite 6.5 Grad im Vergleich zum Seideninlett) bei dem halben Mehrgewicht gegenueber dem Winterschlafsack (nicht in der Rechnung vergessen, dass ja das Seideninlett zuhause bleibt.) Also bei waermeren Touren Seideninlett, wenn man eine Tour macht, wo der Schlafsack in den Grenzbereich kommt, nimmt man statt dessen das Reactor Extreme Inlett mit und hat ein paar Grad mehr nach unten. Natuerlich ist es etwas leichter, wenn man sich einen 2. WM anschafft, aber statt dem Megalite nur einen Waermeren ist nicht unbedingt die Loesung, da der dann in den waermeren Monaten auch als Decke einfach zu warm ist. btw haben auch schon so Einige, die ich beraten habe, dieses alternatve Setting und sind damit hochzufrieden, 2 haben z.B. den Megalite mit dem Extreme Inlett auf dem PCT auf der Sierra genutzt, hinterher Reactor gebounced bzw zurueckgeschickt und dann mit Seideninlett weiter. Fuer etwas groessere, breitere Leute wie z.B. mich haben die Reactor Inletts noch einen anderen Vorteil, der Stoff ist von der Haptik sehr angenehm und dehnt sich d.h. viele Seideninletts sind enger geschnitten als der Megalite, was den Bewegungsraum mehr begrenzt, als es der Megalite solo machen wuerde, bei den Reactors tritt das durch den dehnbaren Stoff nicht auf. Deswegen habe ich mir spaeter noch den normalen Reactor gekauft, der bringt waermetechnisch fast nix gegenueber Seideninlett, ist aber eben auch dehnbar, das Teil nutze ich bei waermeren Touren, wenn es nicht so extrem auf´s Gewicht ankommt (er hat Jehova gesagt ) z.B. reine bzw ueberwiegende Packraft-Touren. Achso, fix als Warnung, um Fehlbestellungen zu vermeiden, der Reactor Plus ist nur fuer sehr kurze Leute bis 1,65 m Was das Seideninlett betrifft, fuer kleinere, schmale Leute tut es jedes Hochwertige (bei billigen Noname bricht haeufiger die Seide an der Naht), wenn man akzeptiert, dass es eben den Bewegungsraum im Megalite einschraenkt, ich wuerde aber eher Mumienschnitt als Rechteck nehmen, im Schulterbereich sind die meist gleich weit bzw schmall, beim Rechteck verschenkt man beim Mumienschlafsack aber im Fussbereich Gewicht, da da das Inlett dann unnoetig breit ist. Mir gefaellt von allen Seideninletts (bei > 5k Uebernachtungen kommt da etwas Verschleiss an Schlafsaecken usw zusammen ) das von WM (Tioga) am Besten, was Material / Verarbeitung betrifft (das Letzte davor war das Cocoon, was da nicht mithalten kann) das gibt es fuer Groessere und/oder breitere Leute auch in einer long Version, die nicht nur laenger (bei fast allen Inletts wird die Schlafsack-Kapuze nicht gut mit abgedeckt) sondern auch ein gutes Stueck breiter ist. Also mal als Beispiel, wie das mit den verschiedenen Inletts usw aussehen kann, mein Komplett-Setting fuer Einsatz zwischen heiss und normalerweise bis ca - 15 Grad, darunter geht auch noch, wird aber etwas schwerer... Klamotten im Schlafsack kann ich nicht ab, Verschwitzte, die ich tagsueber anhabe, eh nicht und statt dann warme Klamotten fuer den Schlafsack extra mitzunehme, nehme ich lieber ein entsprechendes Inlett mit. Setting bis diesen Oktober : Warmes Wetter, kommt auf Gewicht an -> WM Cariboo & Tioga long Warmes Wetter, kommt nicht auf Gewicht an -> WM Cariboo & Reactor Wenn es nicht kaelter als min -7 Grad wird, kommt auf Gewicht an -> WM Megalite & Tioga long Wenn es nicht kaelter als min -7 Grad wird, kommt nicht auf Gewicht an -> WM Megalite & Reactor Wenn es nicht kaelter als min -15 Grad wird -> WM Megalite & Reactor Extreme Wenn es kaelter als min -15 Grad wird, kommt auf Gewicht an -> WM Megalite & Reactor Extreme & Muetze, Woll-Socken, evtl kurzaermeliges T-Shirt Wenn es kaelter als min -15 Grad wird, kommt nicht auf Gewicht an -> WM Megalite & Reactor & Cariboo als Decke drueber und bei arschkalt kommt dannder Extreme statt normaler Reactor rein. Mir ist im Vergleich zu Anderen und erst recht dem meisten Frauen mmer recht warm (z.B. zwischen meiner Liebsten und mir liegen 9 Grad) also meine Temp-Angaben mit Vorsicht geniessen. Der Cariboo waere "nach oben" nicht unbedingt noetig gewesen, aber da ich ja sehr viel draussen bin mit entsprechendem Verschleiss, dachte ich mir irgendwann, warum soll ich den Megalite in den warmen Monaten verschleissen, wenn ich auch nen preiswerteren durchgesteppten WM nehmen kann...ausserdem habe ich damit ein Wintersetting, was auch fuer richtig kalt noch reicht, ohne einen speziellen Winterschlafsack zu haben, der fast nur rumliegt...da ich ja mit dem Megalite bis -15Grad hin komme... Inzwischen habe ich noch etwas weiter am ergaenzenden (zum Megalite) Setting fuer kalte Temps gefeilt und habe da in meinen Augen ein sehr innovatives, neues Teil im Setting (in meinen Augen bis jetzt sozusagen Gear des Jahres), das werde ich die naechsten Wochen noch etwas testen OT: (warum fahren eigentlich die ganzen Bekloppten nach Winterberg bzw in die tiefste Eifel, ich habe den Schnee im Garten & Wald nebenan ) und wenn sich das bewaehrt, werde ich das natuerlich hier vorstellen.. Wenn wir im Sommer hoffentlich so weit sind, dass man sich mal wieder mit ein paar mehr Leuten treffen kann bzw man es verantworten kann, kann ich den ganzen Kram natuerlich gerne zum Befingern mal zu einem Treffen mitbringen. @Xeth Bevor wir uns hier weiter einen Wolf schreiben, ich habe das Gefuehl, Du hast da noch so einige grundsaetzliche Fragen, wenn Du willst, kann ich Dir eine Tel-Nummer via PN schicken und wir koennen das mal in Ruhe am Telefon durchgehen, meld Dich bei mir via PN, wenn Du das willst...
    2 Punkte
  8. Dingo

    Brexit und Importe aus GB

    Da würde ich mir keine Sorgen machen. Zwar besteht das Zelt aus importierten Materialien, aber das von Marc genähte Zelt ist ein britisches Produkt. Sonst könntest Du ja nur Haggis zollfrei importieren und das gräusliche Shortbread dazu
    2 Punkte
  9. ganz anderes konzept, hat sich aber für uns viele jahre schon bewährt. keine apsis, sondern ein 1,5 personen zelt in dem sich alles drin abspielt wenns regnet und draussen wenn nicht. der hund war so cool, ich hab im zelt gekocht wenn er mit drin war. mr. meany, danobaja, black diamond lighthouse.
    2 Punkte
  10. Latemar

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, hier kurz meine Vorstellung; Bin 63 Jahe alt und werde demnächst in den Ruhestand gehen; Wohne im schönen Mittelfranken und bin in den letzten Jahren mehr und mehr hinein gewachsen in die Wanderleitenschaft. Angefangen hat es in den Bergen!! Als ich nach langer Zeit wieder ohne Knieschmerzen längere Anstiege bewältigen konnte, kam die Idee, eine Hüttentour zu machen. Der E5 sollte es dann sein. Leider hat mein Herz während der Vorbereitung gemeint es müsste runderneuert werden und so musste ich 05/2017 eine Herz-OP durchstehen. 07/2018 war es dann erst mal eine Woche Karwendel-Hüttentour. 07/2019 dann endlich von Garmisch nach Bozen. Würde ich sofort wieder machen !!! Da ich in absehbarer Zeit nun zeitlich längere Touren machen kann, soll es "Deutschland der Länge nach" werden. Vom Allgäu bis Sylt. Da wie bereits bei der Alpenüberquerung jedes Gramm zählt, überarbeite / erweitere ich im Moment meine Ausrüstung. Hier im Forum habe ich da schon vieles gelesen und werde auch noch einige Fragen an euch los werden Gruß aus Bayerns schönster Ecke Latemar
    2 Punkte
  11. 5 Tage Pfälzer Waldpfad Am ersten Januar 2021 sind wir, Stephan und ich, beide aus Karlsruhe, ins neue Jahr gestartet mit einer 5- Tagetour durch den Pfälzer Wald. Als Weg hatten wir uns den Pfälzer Waldpfad ausgesucht, den wir aber im Verlauf der Tour immer häufiger verlassen und die Strecken individuell und eher kurzfristig gestaltet haben. Startpunkt war Kaiserslautern und die Laufrichtung somit gen Süden. Das Highlight der ersten Etappe war in der Abenddämmerung eine kreuzende Wildschweinrotte im gestreckten Galopp (Adrenalin) und eine nette Schutzhütte (Amseldellhütte bei Trippstadt), ansonsten leider wenig Pfad und viel Forstweg. Dieses Bild zeigte sich auch zu Beginn des zweiten Tages, der uns über das Johanniskreuz und nun abweichend vom offiziellen Fernwanderweg zur zweiten Übernachtung unter dem vorderen Winschertfelsen bei Merzalben führte. Der dritte Tag versöhnte mit zunehmendem Schnee und bot vom Luitpoldturm eine herrliche Aussicht, der Abstieg nach Hauenstein bracht etwas Schneeeregen, die Schutzhütte Weimersborn kam gerade recht für unsere dritte Nacht. Der vierte Tag bot uns das schönste Wegstück über Busenberg und dort zum Schlüsselfels am Heidenberg mit herrlichen Wegen und schönen Ausblicken. Als Schlafplatz steuerten wir nun das offene Winterkirchel hinter Erfweiler an, dort angekommen fühlte sich es aber irgendwie komisch an, das Lager hier aufzuschlagen, also haben wir eine kleine „Nachtwanderung“ (es war zwar dunkel, aber erst 17.30 Uhr) angehängt und bei Erfweiler unter einer ortsnahen, schmucklosen Holzhütte die Nacht verbracht. Der letzte Tag führte uns über recht nette Wege nach Hauenstein, von wo aus wir die Rückreise mit der Bahn angetreten haben. Die Betitelung „Waldpfad“ ist auf den ersten beiden Etappen südlich von Kaiserslautern sicherlich geschönt und dieser Abschnitt aus unserer Sicht nicht lohnenswert. Der weitere Verlauf ab Merzalben und besonders die Region um Busenberg und Dahn bietet da schon wesentlich mehr. Die Tourenplanung kann man unserer Erfahrung nach getrost abschnittsweise abseits des offiziellen Pfälzer Waldpfads vornehmen und gezielt nach Pfaden suchen. Zur Hochsaison ist diese Ecke sicherlich gut bevölkert, im Januar begegnet man stundenlang niemandem. Die Wälder sind teilweise stark bewirtschaftet und auch die Jäger sind unterwegs, Schutzhütten und Felsvorsprünge (ist der Begriff „Boofe“ eigentlich der Sächsischen Schweiz vorbehalten?) sind vorhanden. Im Winter draußen heißt auch gefühlt ewig im Schlafsack zu liegen. Erstaunlicherweise funktioniert das richtig gut und es ist immer wieder schön, nachts dem Wald zu lauschen. Allen ein gutes Jahr 2021
    1 Punkt
  12. Schlotte13

    Zwei Isomatten

    Brauche ich unter meiner Aufblasbaren Isomatte R-Wert über 5 noch eine zusàtzliche Isolierung in normalen Gefilden? danke
    1 Punkt
  13. Ich persönlich bin ein krasser Polycro-Fan. Es ist leicht, Dreck haftet kaum daran und stabil. Ich benutze das selbe Sheet Polycro seit mehr als 60 Nächten auf dem Trail. Normalerweise ist aber auch noch der Zeltboden dazwischen und wenn der Boden besonders steinig ist, dann packe ich zur Sicherheit noch die Regenjacke unter die Matte.
    1 Punkt
  14. Firehawk

    Zeltberatung erforderlich

    @Latemar Was für ein Zelttyp passt besser zu dir? Eingang an der schmalen oder der breiten Zeltseite? (2 Beispiele) http://www.trekkertent.com/home/home/2-drift.html http://www.trekkertent.com/home/home/3-stealth.html Ich bekomme z.B. leichte Platzangst in Zelten mit Eingang an der schmalen Seite und mag lieber den Blick über die breite Seite in den Vorraum/nach draussen. Andere hier fühlen sich in Zelten mit Eingang an der schmalen Seite geschützter. 1 oder 2 Eingänge? (Eher bei mehr-Personen-Zelten interessant) 3 oder 4 Jahreszeitenzelt? Wie hoch ist dein Schutzbedürfnis draußen? Kannst du dir auch ein Tarp vorstellen? Möchtest du ein Moskitonetz haben? 1 oder 2 Wandzelt? Was sind deine MUSS, deine KANN und deine WÄRE SCHÖN Bedingungen, die dein Zelt erfüllen soll? Beispiel: MUSS: möglichst leicht, da ich plane 2 Wochen mit dem Rucksack mit wildcampen unterwegs zu sein. KANN: Eine Abside/Vorzelt zum kochen WÄRE SCHÖN: in grün, Farbe eher egal In welcher Gegend wohnst du grob? Vielleicht kannst du dir Zelte bei jemanden ansehen (Wenn Corona es zulässt) Danke für diesen Faden, ich suche auch noch Anregungen für ein neues Zelt. Wird vermutlich ein MYOG, da ich das richtige noch nicht gefunden habe.
    1 Punkt
  15. Zwei Unterteile von PET-Flaschen, ineinander gesteckt. Eventuell musst Du eine Weile suchen, bis Du zwei Flaschen mit leicht unterschiedlichem Durchmesser findest, aber es gibt sie.
    1 Punkt
  16. Daune

    Anfangerfehler Wintertrip

    Tataaah, in den Tiefen des Ausrüstungsklosetts, fast sofort gefunden. Das spuckt die Suchmaschine aus, und hier ein Link zu einem Shop. Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Testreihe gemacht, und ihn auch noch nicht als VBL verwendet (kann ich noch nachholen die Tage). Aber falls es hilft: Von innen kann ich mit kräftigem Druck Luft nach draußen pusten. Von außen allerdings, geht nichts durch. Vielleicht müsste man ihn dann also „falschrum“ anziehen, um ihn als VBL nutzen zu können. Wobei ich mir andererseits denke, entweder ist er dampfdicht oder nicht. Wo sind die Materialwissenschaftler ? In Größe L wiegt das gute Stück 138g. Ich schwanke normalerweise zwischen den Größen S und M. Entweder war bei der Sammelbestellung L die kleinste Größe oder ich hatte mich bewusst dazu entschieden. Passt aber so ganz gut. Da bleibt ein bisschen Bewegungsfreiheit erhalten.
    1 Punkt
  17. Matzo

    Schlafsack zu groß?

    Die Zusatzkleidung, die Du eh mit hast? Ich würde ein paar Testnächte durchführen, bevor Du jetzt hypothetische Scenarien durch Gewicht und € abzudecken versuchst. Vielleicht hast Du ja eh eine Daunenjacke dabei und eine (trockene) Regenhose tuts im Extremfall auch mal als Ergänzung. Irgendwann merkst Du dann, ob es reicht, tolerierbare Ausnahmen bleiben oder Du Nachbessern / Nachkaufen willst.
    1 Punkt
  18. ekb

    3F Lanshan 2

    Du hast recht. Ich war auf der 3f ul Seite und bin davon ausgegangen, dass es schon die neue Version ist.
    1 Punkt
  19. Also für gelegentlich kühle Herbstnächte hätte ich jetzt mindestens den Intense von Cumulus empfohlen; zumindest wenn du dich nicht allzuviel drehst nachts oder schlank genug bist um dich im Schlafsack zu drehen: der hat oben 233er und unten 167er Apex. Der wäre dann wohl etwa bis 5 Grad gemütlich und mit allen Klamotten dann gerade so auch für die gelegentlichen kühlen Herbstnächte geeignet - bei dem Begriff denke ich an ca. 0 Grad. Die Dynamic halte ich für reine Sommertüten.
    1 Punkt
  20. Kurzes Update: Im Moment sieht es ja düster aus, besonders für die ersten Monate Februar/März erwarte ich kaum Besserung der Corona Einschränkungen. Was geht da überhaupt noch? Ab Mai/Juni habe ich ja noch Hoffnung für einige Ziele, aber vorher??? Also ich meine in den Monaten Februar/März... In D wird wahrscheinlich noch nix wieder auf haben, also kann man sich bei kaltem/feuchten Wetter noch nicht mal irgendwo aufwärmen. Da ist Wandern sicher trotzdem machbar, aber eher undankbar und anstrengend... Portugal könnte gehen, aber da schwanken die Infektionszahlen auch stark, und selbst auf Madeira gehen sie jetzt hoch... Mal sehen, wann es dort oder vielleicht in Italien wieder lockerer wird. Aber konkret etwas zu planen, das ist jetzt noch nicht möglich
    1 Punkt
  21. grmbl

    2020 staff picks und awards

    Ahja, danke für die Antwort, die Matte hätte ich auch als Kandidaten für die Awards genannt wenn sie verfügbar wäre; ich hab sie damals nicht bekommen, daher auch nicht ausprobiert. Scheint mir aber wirklich klasse zu sein, vergleichbar zur Thinlight von GG. Könnte man in einem Zuge nennen die beiden
    1 Punkt
  22. Biker2Hiker

    Zelt 1 Person + Hund

    Das ist doch genau das, was hier gesucht wird, oder? Was ist an Deinem Konzept "ganz anders"?
    1 Punkt
  23. Schön, jetzt weiss ich endlich, wie das Cresta Biwak aussieht, und schade um das Antigine Biwak. Dasl alte Teil mit seinen Asbestfussplatten war schon speziell. Zu den Alpinrouten (unsortiert): der Passo Coronette ist mit T5 eingestuft, aber dank der durchgehenden Ketten und den guten Tritten trotz Steilheit gut machbar. Das Jazzihorn oben am am Jazzipass kann von der Kante R. atronapass ziemlich einfach mitgenommen werden (T3). Das Ofentalhorn ab Antigine ist T2, das Spechhorn T5 mit einer etwas heiklen Querung in der Nordflanke sowie viel losem Fels am Grat. Von der Alpe Veglia nach Gondo kann man oben rum, über den Lago d'Avino und Passo Croso. Im Abstieg zur Alpe Valle hat es dann einen auf der Karte nicht eingezeichneten Abkürzer (etwas ausgesetzt in den Hang gelegt, ev. T3 bis T4), was Höhenmeter spart. Von Balmelle dann über den Passo Gialit, bis kurz vor Gise und dann zur Strasse nach Gondo runter. Das Zwischenbergtal ab Gondo ist auch ein Ausflug wert, dank der vielen Schmetterlinge im Tal. Der Einstieg ab Nufenenpass ist etwas öde. Schöner ist der Einstieg in Airolo, wo man die Bahn nach Pesciüm nimmt, und dann über Passo Sassi (oder schön aber viel länger über Passo Sasello) nach Garzonera geht, von dort zum Lago Naret quert und abschliessend den Piz Cristallina besteigt (T3 oder T4, k.A., ich bin im Neuschnee ohne Spur hoch und wurde fast vom Blitz erschlagen). Oben am Gipfel hat es eine Biwakschachtel mit 4 Plätzen. Wasser im Aufstieg nicht vergessen, oben hat es keins. Am Folgetag geht man dann zum Lago Cavagnöö (im Abstieg vom Cristallina T4, blaue Punkte als Wegmarkierung), Cresta dell Arzo, Arzo, Boc. di Val Maggia, Lago Toggia, Lago Morasco und Nefelgiu.
    1 Punkt
  24. pylyr

    Schlafsack zu groß?

    Besser ein wenig zu groß als zu klein. Das ist ein toller Schlafsack, freu dich dran. Das mit den Inlets wird sehr unterschiedlich gesehen. Ich gebe da khyal recht und nutze immer ein Seideninlet, egal ob Sommerquilt oder dicker Wintersack, du kannst dich mMn vielfältiger auf die verschiedensten Wetterbedingungen einstellen und schützt deinen Schlafsack/Quilt vor Verschmutzung. Es ist deutlich leichter ein Inlet zu waschen... Auch die Weite des Schlafsackes wird je nach Schlafgewohnheit unterschiedlich bewertet, mir wäre meist ein bischen mehr Raum lieber. Mit ein Grund, warum ich im Nichtwinter lieber unter einem Quilt liege.
    1 Punkt
  25. khyal

    Schlafsack zu groß?

    Yes, deine Koerpersalze verkleben die Daune, dadurch verlierst Du Loft und es kommen eher einzelne Daunen durch´s Gewebe bzw Naht. Ein Inlett schuetzt den Schlafsack davor, er muss deutlich seltener gewaschen werden.
    1 Punkt
  26. Hi, bei mir reicht der Megalite mit Seideninlett ohne Klamotten bis ca - 7 Grad, entsprechend mit Reactor Extreme Inlett bis ca - 13,5 Grad, mir ist aber auch nachts rel warm. Der Vorteil des etwas weiteren Schnitts ist halt auch, dass wenn Du Dich im Schlafsack etwas drehst, Du eben den Schlafsack nicht so leicht mitdrehst, wodurch ansonsten komprimierte Daunen auf der Du drauf gelegen hast, weiter nach oben kaeme und die erste Zeit weniger isolieren wuerde, dadurch kann unter´m Strich der Megalite u.U. auch waermer sein, als ein engerer Schlafsack.
    1 Punkt
  27. fettewalze

    Zeltberatung erforderlich

    Willst Du wirklich ein ~1kg Zelt durch Deutschland tragen? Imo/MMn ist das etwas zu hoch gegriffen, da zu Deinem gewählten Zeitraum einen weder große Windpassagen noch Kälteeinbrüche in der Höhe erwarten. Ich würde zu einer etwas luftigeren Behausung (Mid,Ponchotarp) und evtl. einem Mücken-/Krabbelschutz raten. Als Anhaltspunkt würde ich eher bei @eff wee 's Wanderung E1 Flensburg-Konstanz vorbeischauen (dazugehörige Packliste).
    1 Punkt
  28. wilbo

    3F Lanshan 2

    Moin! Ich werde jetzt noch einmal eine Lanze für die Statik brechen. So ein shelter ist ein dynamisches System. Wenn etwas ohne außergewöhnliche Belastung hält, heißt das noch lange nicht, das es sich bei Belastungs-Spitzen genauso verhält. Ein Fachwerkhaus könnte man bestimmt auch mit dünneren Balken bauen. Ich würde eine Zeltstange vom Durchmesser so bemaßen, dass sie sich zumindest beim Aufbau vertrauensvoll verhält. Wenn sich die Stange schon beim Strammziehen der Abspannpunkte am Boden leicht verbiegt, wäre das für mich ein Ausschlusskriterium. Zu ignorieren, dass man eigentlich schon die Belastungsgrenze erreicht hat und zu hoffen, dass es zukünftig schon nicht zu Spitzen kommt, grenzt für mich an stupid light. Wenn ich ein shelter mit leichten Stangen aufgebaut habe, simuliere ich eine Bö, indem ich die Zeltbahnen mal kräftig eindrücke. So kann ich praxisnah die Dimensionierung der Stangen beurteilen. VG. -wilbo- Man kann seine Stange aber auch persönlich supporten. Ab min. 1:45
    1 Punkt
  29. Toni

    Warum eigentlich Wandern?

    Schönes Thema, danke für den Anstoß! Mir geht es ganz ähnlich wie euch. Das Wandern gibt Freiheit – besonders in diesen schwierigen, eingeschränkten Zeiten ist es für mich einer der wenigen Wege, mal aus dem eingeschränkten Alltags- und Berufsleben rauszukommen und gleichzeitig niemand anders zu gefährden. Mal an nichts anderes denken, ganz im Jetzt sein. Toll finde ich auch das Gefühl der Selbstwirksamkeit: Meine Füße tragen mich und alles, was ich brauche, Schritt für Schritt. Ein paar Stunden später schaue ich von einem Aussichtspunkt zurück auf die Strecke und bin jedes mal wieder erstaunt, wie weit man kommt. Und Gehen ist genau das richtige Tempo, um seine Umgebung und ihre Veränderungen bewusst wahrzunehmen. Potenziell kann man mit jeder Person, der man begegnet, ein paar freundliche Worte austauschen. In der Stadt ist man nur anonyme Masse.
    1 Punkt
  30. Lake Roosevelt Marina – Superior (~70km) Die Lake Roosevelt Marina ist wahrscheinlich der letzte Ort, an dem man einen Zero-Day einlegen möchte. Ich tat es trotzdem, da die letzte Etappe durch die Mazatzal Wilderness mich körperlich völlig ausgelaugt hatte, und campierte unmittelbar am Ufer des Sees. Ich döste den Großteil des Tages vor mich hin und wartete darauf, dass das Restaurant seine heiligen Hallen öffnete. Am späten Nachmittag trafen Hot Sauce und Homeless Guy in der Marina ein. Nach einer weiteren gemeinsamen Fressorgie - mittlerweile war ich in der Lage, zwei Hauptgerichte in einer Sitzung zu verputzen – begaben wir uns zu unseren Zeltplätzen. Die Etappe nach Superior war relativ kurz, aber folterte uns erneut mit enorm steilen Anstiegen, die uns zu schaffen machten. Dabei zog sich der Trail durch die Superstition Mountains, ließ aber im Gegensatz zum Great Enchantment Trail die schönsten Teile dieses Gebirgszugs aus, da er lediglich am Rande des Areals verlief. Ein Großteil der Vegetation war durch Waldbrände im Vorjahr vollständig abgebrannt und verlieh dem Ort eine gespenstische Aura. Ich verlief mich mehrere Male im Gestrüpp und musste mich durch die verkohlten Überreste der einstig farbenprächtigen Fauna durchzwängen, um wieder auf den Trail zu finden. Es dauerte nicht lange bis sich die Zahnseide, die ich benutzt hatte, um meine Schuhe provisorisch zu flicken, vom Mesh meiner Schuhe löste und Steine im Inneren meiner Trailrunner landeten. Homeless Guy und ein mächtiger Saguaro Die berüchtigten Prickly Pears Nach drei Tagen landeten wir schließlich in Superior, wo ich im Post Office prompt ein neues Paar Trailrunner entgegennahm. Wir verbrachten den Rest des Tages bei MJ, einem lokalen Trail Angel, die uns mit ihrer Gastfreundlichkeit überschüttete. Ihr Zuhause erinnerte mich an Bilder vom Hiker Heaven, den ich von Videos über den PCT kannte. Wir waren acht Thruhiker, die auf der Veranda lagen und dabei farbenfrohe Hippie-Shirts trugen, während unsere Wanderklamotten in der Waschmaschine rotierten. Der Tag endetete mit einem gemeinsamen Dinner, das von zahlreichen Geschichten über unsere Erlebnisse auf dem Trail begleitet wurde.
    1 Punkt
  31. grmbl

    2020 staff picks und awards

    OT: Oh da bin ich neugierig, wie denn? Wohl kaum mit dem beschichteten tyvek? Ich bin aktuell noch bei zusätzlich evazote...
    1 Punkt
  32. kra

    Impressionen von Touren

    Eher ein gutes, du hast jetzt bereits die nötigen Punkte an jährlichem Pech fast schon beisammen...
    1 Punkt
  33. mawi

    Impressionen von Touren

    Haben Silvester am See "gefeiert". Sind ziemlich genau 50km hin geradelt, kleines Feuerchen, Chili gemampft und Glühwein geschlürft. Das neue Jahr startete dann mit einem Platten Dann auf dem Weg zum nächsten Bahnhof im Wald verlaufen, die Bahn davon fahren sehen (mussten dann eine Stunde warten), die Lieblingspizzaria war am 1. geschlossen, musste feststellen, dass meine Schlauchflicken alle sind, musste dreimal den Reifen neu aufziehen (das erste mal mit neuem Schlauch, dabei aber den Reifen verkehrt herum montiert (Laufrichtung), dann den neuen Reifen beim Aufziehen kaputt gemacht, ... Zum Glück hatte ich noch zwei neue Schläuche da). Ich hoffe, das war kein Omen für das neue Jahr
    1 Punkt
  34. Hallo Toni! Ich wüsste ehrlichgesagt nicht, warum beim Bushcraften die Isomatte mehr abkönnen sollte als beim Ultralight-Wandern. Im Gegenteil, beim Bushcraften wird ja eh meist mehr Zeit fürs Lager eingeplant, und dann kannste die Stelle, an der Du die Isomatte hinlegst, ja 'noch mehr aufräumen'. Dann reicht IMHO ein Groundsheet aus Polycro dicke aus. Ich bin immer mit X-Lite + Polycro unterwegs (30d) und hatte nie Probleme. Die Wahl des Schlafplatzes sollte unabhängig von Bushcraft, Basecamp, UL oder Kajak oder whatever immer weise sein Die XTherm ist nach meinem Empfingen ein wenig leiser als die X-Lite-Kollegen, und mit 70d-Stoff eh schon ziemlich stabil (und sauwarm!). Zur Nemo kann ich leider nichts sagen...
    1 Punkt
  35. Ein aussergewöhnliches Jahr das mir trotz aller Widrigkeiten sehr schön und mit besonderen Erlebnissen in Erinnerung bleiben wird geht langsam zu Ende. Zeit also nochmals einige Zeilen über die GTA zu schreiben, an die ich sehr oft mit Freude und Wehmut zurückdenke. 12. Tag - 21.8.2020 oder Muskelkater extrem 40` oberhalb von Piedicavallo nach Santuario San Giovanni 16.2 Kilometer, 732 Höhenmeter, 5 Stunden 30 Minuten Etwas antriebslos wachte ich am Morgen auf. Hmm. Mal einen Kaffee kochen und meinen Kram zum auslüften über das Geländer hängen. Schon etwas besser. Also gepackt und die letzten 40 Minuten nach Piedicavallo unter die Füsse genommen. Dort angekommen habe ich noch einen Mini-Dorfrundgang gemacht und im Anschluss den örtlichen Picknickplatz (samt Toilette besucht) Mal wieder kein Klopapier, aber das hat der UL-Wanderer trotz allen Einsparungen trotzdem selber dabei. Piedicavallo Irgendwas stimmt heute nicht, ich komme einfach nicht recht auf Touren. Nach dem gemütlichen Frühstück gings an den Aufstieg zum Riffugio Madonna della Neve und ich war hier (leider) bei weitem nicht alleine. Die Antriebslosigkeit wich etwas und ich legte die knapp 400 Höhenmeter in Rekordzeit zurück, auch wenn ich mich zu Beginn etwas mit dem Weg vertan habe. Selber schauen, statt wie ein Lemming den anderen nachlaufen wäre eben kein Luxus. Ankunft in Schottland, ähmm Rosazza. Nochmal das Castello die Rosaza. Der interessierte Leser kann die Geschichte um Rosazza im Rother nachlesen oder Federico Rosazza (1813-1899) googeln. Auf dem „Gipfel“ gönnte ich mir eine erneute lange Pause, bevor ich den langen Weg für den Abstieg einschlug. Dieser gefiel mir äusserst gut und so erreichte ich das schöne Dorf Rosazza. Nach einem Rundgang an den schönen Gebäuden vorbei, pflanzte ich mich auf eine Bank und legte schon wieder eine Pause ein. Ich fühle mich heute echt nicht gut und mein Bein schmerzte. Ein Muskelkater? Kann nicht sein, schmerzt tierisch. Ich habe wirklich Angst das ich die Tour abbrechen muss und mir irgendwas gerissen oder weiss der Teufel was habe. Wütend, enttäuscht, niedergeschlagen und traurig sitze ich da auf der Bank und schreibe meiner Partnerin eine lange Nachricht. Rosazza Rosazza Eigentlich habe ich keine Lust weiterzulaufen und würde mein Tarp am liebsten hier im belebten Park aufbauen. Ich geniesse den schönen Park noch etwas und mache mich dann wieder auf den Weg. Gerne hätte ich noch was eingekauft um mich etwas aufzumuntern, aber der örtliche Laden scheint dauerhaft geschlossen. Auch das PT im alten Schulhaus ist dauerhaft zu. Unter Schmerzen schleppe ich mich langsam weiter. Ich beschliesse in Oropa anzurufen und für Übermorgen ein Zimmer für einen Pausentag zu buchen. Tja, leider komplett ausgebucht. Meine Laune sinkt noch etwas tiefer. Ich beschliesse, entgegen meinem Plan, erneut in einem richtigen Bett zu schlafen und frage spontan im Santuario San Giovanni nach einem Zimmer. Ich bin praktisch der einzige Gast und habe die freie Wahl. Meine Laune bessert sich etwas, das Bein schmerzt aber immer noch. Scheisse, was ist das bloss? Als ich am Abend noch etwas draussen sitze tauchen plötzlich die schnelle K. und die gute N. auf. Ich freue mich. Etwas quatschen und mich ablenken. Wir verbringen einen tollen Abend bei super netten Gesprächen zusammen, was für eine Freude! Wir vereinbaren die nächsten Tage gemeinsam zu wandern. 12. Tag - 22.8.2020 oder beinahe die Vorsätze verraten San Giovanni zum Riffugio Rosazza 19 Kilometer, 986 Höhenmeter, 7 Stunden 20 Minuten Zeitig ging ich an den Frühstückstisch und genoss das karge Frühstück bis meine beiden Mitwanderinen auftauchten. Das heutige Pensum war eher gemütlich und dementsprechend nahmen wir es auch mit dem Frühstück sehr ruhig und beobachteten einen Markfahrer wie dieser seinen Stand aufbaute. Mit meinen dürftigen Italienischkenntnissen und seinen Englischkenntnissen witzelten wir etwas. Vor dem Aufbruch deckten wir uns bei ihm noch mit Trüffelkäse, Trüffelwurst und anderen Leckereien ein. Gemütlich ging es Richtung Oropa, wobei wir uns zu Beginn prompt verliefen. Unterwegs eine gemütliche, späte Gorumet-Mittagspause. Nobel geht die Welt zugrunde Der Weg zog sich überraschend in die Länge und je näher wir kamen, desto neugieriger wurden wir auf die grosse Anlage. Knappe 15 Minuten vor dem vermeintlichen Ziel begegneten wir immer mehr Menschen, was meine wenig wissenschaftliche Theorie vom „15 Minuten Radius“ bestätigte Erster Ausblick nach Oropa Ich überlegte mit meinen beiden Mitwanderinen die Bahn zum Rif. Rosazza zu benützen und somit gegen meinen Grundsatz jeder Meter selber zu erwandern über Bord zu werfen. Mir ging es heute zwar deutlich besser und ich war nahezu schmerzfrei, aber die neugewonnene Energie musste ja nich gleich überstrapaziert werden. Ausserdem hatte ich noch keinen Plan für die Übernachtung und ich genoss die Zeit mit meinen beiden Begleiterinnen sehr. Kurzum die perfekten Ausreden für ein bequemes Bett Wohl selten fotografierte Handwerkskunst Wir beschlossen uns einen Kaffee und ein Glace zu gönnen und erkundigten uns bezüglich des Fahrplans der Seilbahn. Auch der Kellner bestätigte die letzte Bergfahrt. Nach einer gemütlichen Pause schlenderten wir kurz durchs volle Gelände und suchten lange nach dem im Rother beschriebenen Lebensmittelladen. Dieser war eher spärlich und eher auf Touristen ausgerichtet, führte aber das nötigste. Zurück bei der Bahn mussten wir feststellen das entgegen aller Informationen keine Bahn mehr fährt. Ein erneuter Anruf auf der Hütte und unsere Verspätung angekündigt. Auch die Hüttenwirtin war aber der Fahrplanänderung(?) erstaunt. Meine Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen, konnte ich so meinem gefassten Grundsatz nachleben Hoch motiviert erstiegen wir den Hüttenweg und überholten alle anderen Wanderer. Auch für den einen oder anderen Geocache reichte es noch Glücklich und zufrieden erreichten wir die Hütten, genossen eine Dusche und das anschliessende, sehr ausgiebige und feine Nachtessen. Einziger Wehrmutstropfen war das verwendete Einweggeschirr. Der Zuckerwürfel-Schnapps im Anschluss und die amüsanten Gespräche mit der Hüttencrew rundeten den Abend ab. Tief und fest schlief ich in meinem grossen Einzelzimmer. Weiter gehts dann wohl im neuen Jahr... Nun wünsche ich euch allen einen schönen Jahreswechsel und einen guten Rutsch ins neue Wanderjahr.
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  36. Gerade gesehen, dass jetzt der R-Wert nach der neuen Norm mit 2,1 angegeben wird (statt 2,5). Aber immer noch gutes Verhältnis von R-Wert zu Gewicht zu Preis.
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  37. Damit mein post oben nicht nur "lustig" rüberkommt, und weil ich es klasse finde, wenn ein Paar gemeinsam wandern und zelten will, mal ein Vorschlag - ich hab ja vor drei Jahren bei ner @LAUFBURSCHEVerlosung ein Zelt gewonnen. Hab's einmal bei einem bushcraft-Treffen verwendet, seitdem liegt es hier herum. @Idgies Einverständnis mal voraussetzend, verlink ich das mal: Da sieht man das gute Stück. @nehmesleicht Falls du das erstmal benutzen möchtest, kannst du das gern für lau haben. Nur das Porto hätte ich gern dafür. Eine Bedingung wäre allerdings dabei- falls ihr später "aufrüstet" oder auf Tarp umsteigt oder so, dann gib das Zelt weiter! Das Zelt ist bisher ja schon ein super Beispiel für Hilfsbereitschaft! Idgie hat's mal von nats bekommen, als sie schnell ein Zelt brauchte, hat's dann zugunsten von Laufbursche wieder versteigert...schon klasse. Da passt es ja, wenn's wieder in Gebrauch kommt, besser, als dass es hier weiter rumliegt. Also, @nehmesleicht, keine Scheu! Wenn du möchtest, leg ich auch noch einen meiner berüchtigten Dosenkocher bei LG schwyzi
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  38. JanF

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    OT: Du hättest die Sarah aber vorher wenigstens zum Essen einladen können. SCNR
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  39. TheMadMax

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    Hallöchen Leute. letztes Jahr habe ich meine erste große Reise getätigt: mit ein paar Kommilitonen ging es per Anhalter von Berlin bis nach Marokko, Rabat. Und dann ab in die Sarah. Das ganze ohne eigenes Zelt, einen Decathlon Schlafsack, der zu dünn war und einer 5€ Isomatte, die nicht isolierte, sowie einem Fjällräven Rucksack, der toll aussah, aber keine großen Lasten tragen konnte. Trotz der Reise in den Süden wurde es Nachts mitunter ungemütlich und die 5 Bücher, die ich dabei hatte, halfen den Rückenschmerzen auch nicht. Aus der Feuerprobe entflammte die Reiselust. Aus Fehlern wurde gelernt: ein ordentlicher Schlafsack wurde angeschafft, ein BA Copper Spur wurde erworben und nun ist auch die Nemo Tensor im Repertoire. Und die Bücher bleiben daheim Nur die Abenteuer fehlen noch (und ein besserer Rucksack:)! Mehr als lokale Mehrtageswanderungen waren dieses Jahr leider noch nicht drin. Ich würde beim Reisen in etwa die selbe Philosophie wie beim Wandern verfolgen: das nötigste dabei haben und leicht unterwegs sein. Ich frage mich daher, ob leichte Trekkingausrüstung nicht auch für (Welt)Reisen geeignet sein könnte. Daher stöbere ich gerade noch nach Tipps und Ausrüstung, die für beide Einsatzgebiete geeignet sind.
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  40. mawi

    Impressionen von Touren

    Da letzte Woche mein letzter Arbeitstag war, musste ich schnell noch mein letztes Tour-Video vom Media-PC der Designer retten. Wurde gerade so noch rechtzeitig erinnert dies zu tun. Leider hatte ich keine Zeit mehr, um es noch fertig zustellen und zu Hause habe ich keine entsprechende Hardware. Ist dadurch etwas lang, langweilig und langatmig (zu viele Drehungen und so) und nicht richtig auf die Musik abgestimmt. Hier die Eckdaten zur Tour: Geplant war 41 Tage lang von Inta nach Workuta entlang des Urals im März und April 2019 zu laufen. Aus diversen Gründen musste ich unterwegs 2-3 mal umplanen, weshalb es dann 3 Touren wurden: Inta - Ural - Inta Workuta - Jary, Kara See Rundtour bei Poljarny Ural https://lighterpack.com/r/d3q9ww
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  41. Brease

    Vorstellungsthread

    Moin, ich habe erst vor wenigen Jahren Wandern für mich als Hobby entdeckt. Meistens lief das so ab, dass ich mit Freundin/Freunden mit dem Auto zum Zeltplatz gefahren bin und dann mit einem Daypack eine Tour gelaufen bin. Aufgrund von eingeschränkten Urlaubsmöglichkeiten wegen Corona haben ein Freund und ich uns kurzerhand dazu entschlossen 30 Tage diesen Sommer in den Alpen wandern zu gehen. Das ein leichtes Gewicht gut ist war für mich irgendwie selbstverständlich und ich habe dann youtube/reddit/dieses Forum als Hauptbezugsquellen gefunden. Mein Baseweight lag im Endeffekt trotzdem bei ~8 kg, war für mich aber trotzdem angenehm zu tragen und in etwa das, was ich vorher für Touren mit einer Übernachtung in der Hütte dabei hatte... Lange Rede, kurzer Sinn, jetzt bin ich angefixt und mein Baseweight ist auf dem besten Weg unter 5 kg zu kommen. Einziger Wermutstropfen ist, dass ich aus dem hohen Norden komme und nicht jedes Wochenende spontan mal in die Berge abhauen kann! Muss ich mir wohl Alternativen hier in der Gegend suchen Gruß Brease
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  42. Abend zusammen, als stiller Mitleser stelle ich mich auch mal vor. Ich bin 34 Jahre jung und komme aus Düsseldorf. Meine 1. Ultraleicht-Tour habe ich unbewusst vor 8 Jahren gemacht. Bedingt durch das ich mit meinem MTB von Nördlichsten bis zum südlichsten Punkt Deutschland gefahren.. Hatte einen 32l Rucksack ein billiges 1 Person-Zelt und ein Sommerschlafsack. Ein Glück, dass das Wetter mitgespielt hat. Aber es hat alles super geklappt und ich erinnere mich sehr gern zurück. Ich war schon immer ein Fan davon nur das nötigste mitzunehmen. Ich habe schon viele Wander-km sammeln können, aber war bis jetzt immer "nur" light unterwegs und seit 1 Monat auch unter die 5kg. Könnte zwar noch leichter werden, aber dafür jetzt extra was neues kaufen, obwohl das Alte noch gut ist mag ich einfach nicht. Beim Wandern mag ich das "unterwegs sein" nebenher eine schöne Landschaft zu genießen macht es doppel so schön. lg Timo
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  43. ALF

    Brexit und Importe aus GB

    Es gab ja schon zwei Brexit-Termine. Da habe ich jeweils vorher noch mal was in Großbritannien bestellt. Jetzt reicht's aber auch mal!
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  44. martinfarrent

    Minimalismus im Alltag

    Oft verläuft die Kausalbeziehung aber umgekehrt: zu viel Stress = keine Zeit mehr, Hobbys wirklich auszuleben. Um dann trotzdem eine Verbindung zu diesen Hobbys zu halten, wird leidenschaftlich gekauft - zum Beispiel Ausrüstung. Der Konsum bildet dabei so eine Art Rettungsleine und ist ein durchaus seriöser (wenngleich vergeblicher und fast tragischer) Versuch, die Balance im Leben zu verteidigen.
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  45. wilbo

    Minimalismus im Alltag

    ... es gibt den Zeitminimalismus!
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  46. basti78

    Minimalismus im Alltag

    Ich krame mal diesen Thread aus weil das Thema minimalismus mich sehr beschäftigt. Ich wohne seit kurzem in einer WG in einem 15qm Zimmer. Ich bin schon seit einigen Jahren am abspecken. Ich hasse unnützes Zeug. Ich habe meinen kompletten Umzug in einen VW-Bus bekommen. Und da war ein Motorroller, ein Fahrrad, ein großer Ficus Benjamini und ein Kleiderschrank der nicht zerlegbar ist. Seitdem habe ich nochmal ordentlich reduziert. Mein ganzes Zeug passt in 5-6 Umzugskartons. Plus die Möbel, das sind bei mir 2 Kapok-Klappmatraten, 2 Billy-Regale, 1 Ikea-Expedit-Regal, der Kleiderschrank, ein kleiner Schreibtisch und 2 kleine Beistelltische. Ich hab aber immer noch einiges was weg muss, zb. zu viel Küchenkram und Kleidung. Da werde ich jetzt einfach warten bis durch kaputt gehen eine Menge erreicht die passt. Motorroller ist verkauft, Fahrrad auch, dafür habe ich mir allerding ein fixie gekauft. Ein fixie hat mich natürlich auch aufgrund der extrem reduzierten ausstattung gereizt. Ich "brauche" ein aufgeräumtes und reduziertes Umfeld um wirklich zu entspannen, Zeug stört mich! So sieht mein "Wohn/Schlaf-Bereich" aus: Der Kater gehört zum WG-Inventar Auch meine MYOG-"Kunst" ist sehr reduziert:
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