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Ultraleicht Trekking

Veränderung beim Kochgeschirr die 100.


Jens

Empfohlene Beiträge

Am 20.4.2017 at 10:20 schrieb Jens:

Ich habe mal darüber geschlafen und meine, dass es mir u.a. wichtig ist, die Flamme regeln zu können. Ansonsten müsste man ständig rühren, damit nichts anbrennt. Die Alternativen mit Spiritus u.ä. sind zwar unverschämt leicht im Gewicht, überall verfügbar, auch um einiges billiger als solch  ein Gasbrenner, doch ist mir die Gefahr echt zu hoch, dass ich mein Zelt/Isomatte von innen anbrenne, verschütte ich den Inhalt. Koche ich doch gern mitten aus dem Schlafsack heraus.

Je nach dem was für einen Gasbrenner du nutzt ist die Gefahr vieeel Höher als beim Spiritus. Ich kann mich nur noch ein ein Sacki-Video erinnern, wo er auf einer Nordseeinsel seinen Kartuschengaskocher ca. 20-30 cm von Isomatte unter'm Tarp stehen hatte. Würde der in seine Richtung kippen, steht sofort Schlafsack in Flammen + Isomatte platzt. Verbrennungen an der Hand/Gesicht usw. kannst du dir auch ausmalen.  Da ist ein sehr flacher Spiritusbrenner in einem unten geschlossenem, niedrigen Behälter tausend mal sicherer. Optimaler Abstand Brenner/Topf liegen hier bei 3 cm. Ist der Spiritusbrenner 5 cm hoch, dann hast du eine gerade mal 8 cm hohe Konstruktion. Bei 10-15 cm Standfläche kann da nichts ohne Gewalt kippen.

Regelung brauchst du nicht wirklich. Ich habe schon viel mit total nicht regelbarem Hobo und auch einiges mit Spritus gekocht. Das einzige was dir anbrennen kann ist essen in der Pfanne - da kommt halt nen Simmer drauf beim Spiritusbrenner. Alles andere war ziemlich chillig. Da muss man schon sehr unachtsam sein, dass da was anbrennt  ;)

Denke jetzt nicht, dass du viel weniger rühren musst, nur weil du die Flamme runter regelst. Wenn du z.B. Nudeln mit Käsesauce machst, dann brennt die dir auch auf niedriger Flamme irgendwann an...

Bearbeitet von AlphaRay
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Am 4/19/2017 at 16:39 schrieb Jens:

Hallo,

ich bin gerade  bei der Umstellung meiner Kochuntensilien. [...]

Dachte da an den Soto Windmaster, [...] Als Topf dachte ich mir einen (ja, ich weiß, nicht sonderlich UL...) 1-L ETA-Topf von Primus. Mir gefällt dabei vor allem der Wärmetauscher. Denke mir, dass das Mehrgewicht des Topfes mit weniger Gaskartuschen im Gepäck vereinbar ist. Hat von Euch jemand Erfahrung?

Ich habe neben dem woanders erwähnten Pocket Rocket einen Windmaster und noch ne ganze Stange anderer Kocher sowie einen Eta-Topf 1.9L mit Wärmetauscher und Titanteile von Evernew in 1.3L und 900ml und behaupte einfach mal: ich habe schon damit gekocht und kenne mich etwas aus.

Im Frühjahr bis Herbst sowie bei Touren mit Übernachtung im Winterraum ist der Favorit Soto Windmaster in Kombi mit Evernew Titan, wobei 1.3L bei Zweimanntouren und 900ml Solo mit kommt (meist Freezer cooking). Der MSR ist zu instabil bei größerer Belastung und das Flammenbild eher konzentriert (Windmaster flächig). Solo kommt das Soto Dreibein mit, Duo das Vierbein.

Den Wärmetauschertopf nutze ich nur im Winter und meist mit Benzinbrenner, da ich dann mehr Bumms bei der Leistung bei Kälte brauche (Schnee schmelzen) und dann auch den großen Topf bevorzuge. Gleiches gilt für den Campingplatz, da Reinbenzin etwa 1/3 der Kosten von Gas verursacht und man auf einen dicken Benziner auch mal einen 5L-Pott für die ganze Gruppe stellen kann, 

Und wenns etwas mehr sein soll: BVB: 

 

 

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Am 19.4.2017 at 19:07 schrieb Breaze:

Falls Du beim Gaskocher bleibst - ich persönlich habe noch nie einen Standfuß für die Kartusche benutzt und mir ist dabei noch nie ein Topf umgekippt - und zwar weder mit einer 230er, noch mit einer 100er Kartusche - und das mit eher kleinen, durchaus auch etwas wackligen Kochern wie dem BRS3000T oder dem Pocket Rocket und Topfgrößen bis zu 1,5l. Solange man auf einen stabilen, geraden Stand der Kartusche achtet und nur im Topf rührt, wenn man ihn auch gleichzeitig fest hält, ist das alles verhältnismäßigmäßig stabil.

Meiner Meinung nach kannst du dir den Standfuß also sparen.

 

Nachtrag: Den Alu-Windschutz einfach etwas länger machen und dann während des Kochvorgangs festhalten. Hat den Vorteil, dass das Ding nicht wegfliegt, du nach Bedarf zwischen eng und weit variieren kannst und du deinen Kocher, Topf und Inhalt recht aufmerksam im Blick hast.

 

Danke dafür, habe gerade das gerade mal ausprobiert, und - Standfuß ist absolut nicht nötig. Danke für die wegen Dir gesparten 13€.

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Danke  für die vielen Beiträge, schon mal deshalb, weil jede Woche einige Male über Kochgeschirr gefragt wird.

Nach sorgfältigem Ducharbeiten der Beiträge habe ich mich nun für die Soto entschieden - nur noch nen Topf. Wenn der    900-er Evernew nur nicht ein so unverschämt  großes Loch ins Portemonnaie reißen würde, dann wäre er meiner. Also vielleicht eher den Trangia mit Aludeckel.

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Meine Küche sieht wie folgt aus:

Ein EOE Lithium Kocher in seinem Beutelchen wird in ein Bundeswehr Dreiecktuch gewickelt, das als Klapperschutz und getarntes Geschirrhandtuch dient, notfalls als Wasservorfilter, Halstuch oder Armschlinge im Erste Hilfe Fall. Das liegt auf dem Boden einer roten Primus 100er Kartusche, die upside down in einer Hünersdorf 500 ml Schraubdose steckt, die mein Trinkbecher sein kann.

Schraube ich die Dose zu, dann klappert nichts.

Diese steckt klapperfrei in einer 750 ml Toaks Titan Topftasse, mit Klappgriffen und Henkel zum übers Feuer Hängen. Der Henkel ist so montiert, dass er nicht beim trinken stört. Unter der Schraubdose paßt noch ein kleiner Camembert rein in den Topf, oder ähnliches.

Der Topf steckt in einem gelben kleinen Tatonka Rundbeutel, der exakt aber locker passt. Der Beutel schützt den anderen Rucksackinhalt vor Ruß vom Kochen überm Holzfeuer.

Mit meinem Decathlon Plastiklöffel verwahre ich einen langen Baumwollschnürsenkel zum Dreibeinbinden. Und eine Drahtschlinge.

Die Drahtschlinge habe ich in einer sinnvollen Länge in einem Yachtladen gebastelt. Dazu kaufte ich ein Stück ganz dünnes Edelstahlseil, in das ich eine ganz kleine Schlaufe bog. Diese befestigte ich mit einer Zange pressend mit der passenden Edelstahlklemme. Nun steckte ich das andere Ende da durch, so das eine zuziehbare Schlinge entstand, genau wie bei einer in Deutschland verbotenen Schlinge zum Kaninchenfangen. Am anderen Ende bog ich noch eine kleine Schlaufe, ebenfalls mit einer Edelstahlklemme festgeklemmt. Da hinein bog ich unverlierbar einen verzinkten relativ großen offenen Haken.

Ich kann nun die Schlinge über ein Dreibein hängen und den Topf an den Haken hängen. Ich kann auf Sand oder Felsboden in unmittelbarer Gewässernähe ein kleines Holzfeuer entfachen und so mein Süppchen kochen, ohne über geschleppte Brennstoffmengen große Berechnungen anstellen zu müssen. Ich hole den heißen Topf mit einem Naturstock vom Feuer und greife ggf mit dem Dreiecktuch als Topflappen danach den Klappgriff, wenn es sich etwas abgekühlt hat.

Die Schlinge funktioniert aber auch andersherum:

Statt ein Kaninchen zu strangulieren, dass unvorsichtiger Weise in seinem Lauf den Hals in die Schlinge steckte, was ich nicht provoziere, da es erstens in Deutschland verboten ist und ich zweitens Nager liebe, stecke ich den Hals einer Kleen Kanteen Edelstahlflasche oder Vargo Titanflasche durch die Schlinge und ziehe zu. Das ist nicht verboten und tut auch niemandem Weh, wenn ich den Finger nicht dazwischen habe. Der umgebörtelte Flaschenrand rutscht nicht ab.

Den Haken führe ich über das Dreibein und er faßt danach die herabhängende Stahlschnur. (Die, um es deutlich zu sagen, nur so dünn ist, wie die, mit denen Galerien ihre Bilder aufhängen.)

Nun kann ich in der Flasche Wasser überm Feuer erhitzen. Und das an dem Haken oben mit dem Dreiecktuch auch wieder vom Feuer holen. Das mache ich so, wenn mir trotz schütteln das Wasser beim Wandern in der Flasche gefriert. Dreiecktuch rum knoten gegen Ruß, Socken drum zum trocknen, Wärmflasche fertig zum Schlafsack vorheizen.

Wer im Sommer gleich loslegen will, und die Wärmflaschen Sache auf später vertagen muß, weil er das Edelstahlseil nicht findet, kann für 5 € eine schwerere Victorinox Edelstahl Messerkette nehmen. Mit einer kleinen Zange entfernt man die Drahtschließe des Karabinerhakens. (Und deponiert sie im Schreibtisch. Man kann sie später wieder reinfummeln, wenn man sich endlich die leichte Drahtschlinge basteln kann.) (Der Haken hat die optimale Größe zum Topf dran hängen. Die Kette ab Werk die richtige Länge.) Auf der anderen Seite befestigt man am Ende einen Schlüsselring. Durch den greift man durch, zieht die Kette durch und hängt die entstehende Schlinge oben über das Dreibein. Das ist auch noch für größere, schwerere Töpfe geeignet.

Den Toaks Titan Topf mit Klappgriff und Henkel gibt es bei "Spezial Depot Dehler" recht günstig mit 750 ml, 1100 ml und 1300 ml.

Die Hünersdorf Schraubdose 500ml und die rote Primus Gaskartusche gibt es bei Globetrotter, das BW Dreiecktuch gibt es in oliv oder Flecktarn bei Räer, den EOE Lithium habe ich unter anderem Namen bei Mc Treck gekauft. Er darf nur bis maximal 2,5 kg belastet werden und nicht mit Optimus Kartuschen betrieben werden, weil die einen etwas anderen Gewindezapfen haben, als es der Norm entspricht, an die sich alle anderen Hersteller halten.

Mein Kocherwindschutz ist wenn nicht Zelt, Ponchotarp oder Hecke meine BW Faltisomatte. Die hat den Vorteil gegenüber der Alufolie oder einem Titanwindschutz, dass man auch darauf schlafen kann, wenn es kalt ist.

In meiner Küche sind Gaskocher und 100g Kartusche also nur für Notfälle dabei, falls man mal kein Holzfeuer machen kann. Ich schleppe doch nicht Brennstoffe in größerer Menge in schweren Behältnissen durch einen bewaldeten Kontinent! Ich bin ja nicht irre!

 

 

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Was hier immer alles empfohlen wird... Ich staune. Alles oberhalb 750ml ist für eine einzelne Person imho überdimensioniert. 

Mit Freezerbag Cooking genügt für eine Person auch 300-500ml für zwei auch 750ml. 

Vom System her schlägt kaum etwas die TrailDesigns TiTri Cones - leicht, effizient und sowohl mit Spiritus, als auch mit Holz oder Esbit zu betreiben. 

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vor 10 Minuten schrieb backpackersimon:

Vom System her schlägt kaum etwas die TrailDesigns TiTri Cones - leicht, effizient und sowohl mit Spiritus, als auch mit Holz oder Esbit zu betreiben. 

Nicht zu vergessen der Kokelfaktor, Kinder die trockene Stöckchen sammeln sind besser gelaunt als Kinder die eine Gaskartusche tragen.

 

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vor einer Stunde schrieb backpackersimon:

Was hier immer alles empfohlen wird... Ich staune. Alles oberhalb 750ml ist für eine einzelne Person imho überdimensioniert. 

Mit Freezerbag Cooking genügt für eine Person auch 300-500ml für zwei auch 750ml.

Ich koche "richtig" mit 750er Toaks für zwei...!  Verstehe die Probleme auch nicht  :D  Wollte für Solo-Touren noch nen 400/500er nehmen, weil mir der Topf viel zu groß ist. Klar - wenn das essen eine Suppe ist, welche zu 90% aus Wasser besteht...dann braucht man halt 2 Liter von um satt zu werden und die nötigen kcal zu erhalten :?

Bearbeitet von AlphaRay
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Die Frage nach der Topfgröße ist so kategorisch sicher nicht zu beantworten. Reduziertestes Kochen, wie es bei UL oft üblich ist braucht keine 1l Töpfe. Das ist klar. Ein großer Topf bietet sich für mich an, wenn ich am Rand Luft nach oben will, rührt sich zB kleckerfreier, der Topf ist besser umsetzbar ohne überzuschwappen, es kocht nicht gleich was über, wenn ein Deckel drüber ist usw. Manche Nahrungsmittel mögen auch mehr Wasser um sich herum, um zu gelingen. Auch ist ein größerer Topf ein wenig umkippstabiler. Für mich und mein Handling sind 900ml die niedrigste Grenze, ich koche aber auch nicht reduziert und nur zur Nahrungsaufnahme.

Außerdem liebe ich Suppen und Eintöpfe 8-)

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Ich koche keineswegs reduziert...eher "deftig". z.B. Reis mit Fleisch und Gemüse und gut zwei Esslöffel ÖL, welche schon mind. 250 kcal einbringen. Das geht gut als Eintopf und ist auch bei 300 ml sehr sättigend  :)   Wenn sich jemand natürlich für 200 Gramm Nudeln (welche anscheinend viele gern unterwegs essen) in einem 1 Liter Topf kocht hat ja gerade mal um 140 kcal (Harzweizen)- kein Wunder, dass dann Monsterportionen benötigt, wenn man die Nudeln nur mit etwas Salz und Tomatenmark und/oder Parmesan isst  ;)

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Da nicht alle gewohnt sind über offenem Holzfeuer zu kochen, merke ich zur Topfgröße folgendes an:

Man kann zwar vorsichtig Holz auflegen, wobei sich natürlich eher kleine Zweige als armdicke Äste eignen, aber nicht "runterdrehen". Man kann ggf nur den Topf kurz runter nehmen oder pendeln lassen.

Deshalb ist da etwas Topfreserve ganz gut. Dann haut das Nudelwasser nicht so schnell über den Topfrand ab. Ich bin ein Nudelkocher. Das Zeug ist trocken, gut und billig. Ich rechne 750 ml für eine Person, 1300 für zwei Personen.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass 700 ml die von der WHO empfohlene morgendliche Menge Kaffee für ausgewachsene Männer ist!   :shock:

Oder war es 70ml? :?

Mir sagt das vor allem mit der passenden Dose und dem passenden Beutel zu. Es ist einfach ein stimmiges Gesamtsystem.

Klar kann man mit Konzentration beim Kochen, Zusatznahrung, und Kocherfahrung, ggf zweitem Gang auch zu zweit mit dem 750 ml Topf auskommen! Der Profi frisst sowieso unterwegs alles, was er finden kann, von Brombeeren bis Regenwürmer und Ameisen!

(Ich bin aber kein Profi, mit Regenwurm Rezepten kann ich nicht dienen.)

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Ist das Dreibein nicht zu klein und Schwach dimensioniert, und Du hast eine etwas zu große Flamme aber einen nicht zu kleinen Topf, dann Stößt Du mit einem Stock den Topf an, so dass er pendelt. Die Zentrifugalkraft hält die Suppe ja im Topf.

Das Feuer erhitzt ihn nun nicht mehr so stark und der Luftzug kühlt ihn etwas. Vor allem verringert es die Blasenbildung des Nudelwassers.

Ein großes Dreibein verlangt na nicht zwingend nach der Mitnahme von mehr Seil, die Bindestelle kann ja durchaus an dünner Stelle der Stöcker erfolgen. Stehen sie übrigens oben etwas über, so kann man dort bei nicht zu starker Flamme ggf Kleidung und Schuhe trocknen.

Wer der Sache nicht traut, der kann ja das Dreibein dabei, ggf mit einem zweiten Stock, fest halten.

Ich muss mich mal schlau machen, ob mein Telefon eine Kamera drin hat. Dann könnte ich natürlich demnächst mal so einen Thriller drehen!

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OT:

vor 23 Stunden schrieb Erbswurst:

Außerdem darf man nicht vergessen, dass 700 ml die von der WHO empfohlene morgendliche Menge Kaffee für ausgewachsene Männer ist!   :shock:

Oder war es 70ml? :?

oder waren es nur 7ml? … oder sollten es doch sogar 7000ml gewesen sein???   :-o

Wer weiß – wahrscheinlich sowieso egal – alles relativ! Es kostet ja auch nichts, hier ein paar Buchstaben und Smilies reinzuhauen oder?

Du vergisst dabei allerdings, dass sowas dann auch von anderen hier gelesen werden muß (zumindest von dem kleinen Teil der Dich noch nicht auf der Ignorier-Liste hat)

Daher bitte auch ich Dich um etwas Rücksicht, gerade morgens, wo viele von uns noch nicht ihre WHO-Ration eingenommen haben… 

Und liebe Erbswurst, noch ein Tip "im Guten": Es beginnt ja jetzt ein langes Wochenende – schon mal über einen Trip in die Umgebung nachgedacht? Ein, zwei Übernachtungen in Brandenburg – vielleicht auch länger? (oder sogar für immer???) Endlich mal wieder raus kommen? Abschalten, Töpfe schwenken und so ganz OHNE Technik die Natur genießen? Das Forum einfach mal das gute alte UL-Forum sein lassen? DAS wäre doch erholsam oder?

Bearbeitet von eric
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Wo kann ich denn bitte in Europa legal ein Lagerfeuer mit Dreibein betreiben ohne sofort ein Kennenlernmeeting mit dem Jagdpächter, Parkranger, den restlichen staatlichen Institutionen und der Feuerwehr einzuberufen? Ok Campingplätze mit Feuerstelle, aber damit beschwört man die Dauercamper Dosenbierfraktion.

Zudem benötige ich dazu quasi zwingend ein Messer und oder eine Säge was deutlich schwerer ist als mein gesammtes Kochsetup um den Aufbau zu bewerkstelligen.

Könnten wir uns nur um den Anschein von UL Trekking zu wahren eventuell auf die gängigen Kochsysteme, Gas, Spiritus, und eventuell Holzkocher beschränken?

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vor 28 Minuten schrieb dennisdraussen:

Wo kann ich denn bitte in Europa legal ein Lagerfeuer mit Dreibein betreiben ohne sofort ein Kennenlernmeeting mit dem Jagdpächter, Parkranger, den restlichen staatlichen Institutionen und der Feuerwehr einzuberufen?

z.b. in der schweiz, wenn nicht gerade waldbrandgefahr herrscht. ist/war eine typische beschäftigung für kinder am schulfreien mittwochnachmittag in den wald zu gehen und über dem offenen feuer würste zu braten. gehört(e) zu jeder schulreise.

für ein reines kochfeuer reichen auch ein paar wenige hölzchen, das muss kein riesiges lagerfeuer sein.

521966l.jpg

 

Bearbeitet von dani
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vor 2 Stunden schrieb eric:

OT:

@dani ist offenes Feuer IM Wald in der Schweiz erlaubt?

Hast Du dazu noch weitere Quellen/Links?

in der schweiz gibts eine art "jedermansrecht", wonach jeder freien zutritt zu wald und weide hat (zgb art 699).

was nicht verboten ist, ist erlaubt. wenn dein feuer aber zu zerstörungen führt, bist du natürlich haftbar.

habe keine quellen/links. war schon immer so. wenns - v.a. wegen trockenheit oder in naturschutzgebieten - mal nicht erlaubt sein soll, werden entsprechende verbote aufgestellt. v.a. in den südtälern, tessin, wallis, engadin kann es sein, dass es ganzjährig verboten ist. ist dann aber meist auch so angeschrieben.

nur mal auf www.hikr.org nach dem wort "lagerfeuer" suchen, finden sich etliche berichte und fotos.

Bearbeitet von dani
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Und die Schweizer Praxis wird normalerweise auch bei der Durchsetzung von Feuerverboten in Deutschland angewendet.

Ein Zweigleinfeuer auf Sandgrund oder Fels, direkt am Wasser 200 Meter vom Waldrand wird wohl niemanden in den Knast bringen.Erst recht nicht bei Regenwetter.

(Ich bin unheimlich stark, ich breche solche Stöckchen bis 1 cm Dicke einfach mit der Hand durch, brauche also kein schweres Gerät dazu)

Aber egal: Wenn Ihr Spiritus in UL Titanflaschen und Gaskartuschen durch Mitteleuropa schleppen wollt, dann macht doch! Vor dem Gesetz sind übrigens auch Gas und Spiritus und Esbit - Benutzung offenes Feuer. Das ist auch verboten, wo Holzfeuer verboten ist!

Aber was umsonst ist, kann ja nichts taugen!

Viel Spaß beim Schleppen!

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