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Ultraleicht Trekking

Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung


Stromfahrer

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Da hast du sicher Recht, deswegen dachte ich an ein kleines Modul aus China ;-).

Aber vermutlich reicht es auszumessen bei welchen Spannungen das von dir gezeigte Modul was anzeigt um vom Raten zum begründeten Schätzen der Restkapazität zu kommen.

Aber Microcontroller tue ich mir jetzt nicht mehr an....

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vor 3 Stunden schrieb German Tourist:

Warum hast Du denn statt dem Sunnybag TAB nicht das viel leichtere Sunnybag Leaf+ verwendet?

Das haben mir die Jungs von SunnyBAG nach meinem Review auch schon nahegelegt. 

  • TULF_Lixada_SolarPanel_sternum-carry.thumb.jpg.3461068ab3c3f53d0534fe1e72812dfc.jpgEin festes Panel kann man immer mit der gesamten Fläche optimal ausrichten. Das kleine Brettchen hänge ich mir in der Morgensonne einfach vor die Brust oder vertikal an die Seite vom Rucksack. Das Leaf ist mir da zu unhandlich und biegsam.
  • Ein festes Panel kann man einfach in den Rucksack oder das Frontfach schieben. Knickt nicht.
  • TULF_MVPower_panel_EMNT5500_mounted.thumb.JPG.986f3629d29803a88d891e85ddc76eb3.JPGDas Leaf ist mir zu groß. Auf einem  kleinen schmalen Rucksack ist ein kleines schmales Panel einfach geschickter.
  • Am Leaf muss ich Panel und Akku separat handlen und u. U. mit langer Leitung anschließen. Es ist als Lösung nicht einteilig. Ich will nur so wenig wie möglich lose Teile dabei haben.
  • Von leichter kann offenbar nicht die Rede sein. Die mitgelieferte Powerbank „Powerstick 6000“ ist mit 157 g angegeben. Dies muss m. W. zum Gewicht des Leafs dazu gerechnet werden. Zusammen wäre das dasselbe Gewicht wie das des PowerTABs, bei anderer Robustheit.

Alle die genannten Punkte sind in Summe kein geeignetes Produkt für mich. Nach der langen Testphase dieses Jahr, zuletzt auf Korsika, wird das PowerTAB aber ohnehin aussortiert werden und ersetzt durch die 18-Euro-Kombination aus MVsolar-Panel und 4000er PowerBank wie oben beschrieben. Da hat das Gesamtpaket rund 200 g inkl. aller Befestigungen. Evtl. werde ich bei passendem Fund eine geringfügig stärkere PowerBank verwenden, weil ich nun ein größeres SmartPhone benutze. Die ganz vorn im Faden getestete Aukey PB-N32 (144 mWh/g!) wäre es fast gewesen, wenn die Firmware ok gwesen wäre.

Zum Zeitpunkt der HRP war es schlicht so: Das PowerTAB hatte ich und kannte seine Verlässlichkeit. Die jetzige Lösungen war noch nicht fertig/erprobt.

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vor 22 Minuten schrieb German Tourist:

Habe ich da was falsch interpretiert?

Ich habe kein Leaf in den Händen gehalten. Die PowerBank wird separat mit 157 g angegeben. Ich halte es für ausgeschlossen, dass das Leaf inkl. des Gewebemantels und Wandlers nur 40 g wiegt. Bezogen auf die Größe wog mein altes, ähnlich aufgebautes WATT-Panel von 2014 ca. 230 g. Das passt zur Herstellerangabe. Darum gehe ich davon aus, dass wir es hier mit geschicktem Marketing zu tun haben und folgende Rechnung richtig ist:

Gesamtgewicht des Leaf-Systems meiner Einschätzung nach: ca. 400 g (dazu passt die Amazon-Angabe für das verpackte Produkt: 640 g)

Habe diese Rechnung damals (Mai 2018) sinngemäß auch mit dem SolarBAG-PM ausgetauscht, der nicht widersprochen hat.

Nicht zu vergessen: Ein schlecht ausgerichtetes 6-Watt-Panel (auch wenn mehrteilig parallel geschaltet) bringt keinen höheren Ertrag als ein gut ausgerichtetes 5-Watt-Panel.

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Hallo @Stromfahrer

nachdem ich mich intensiver mit dem Feuer entfachen beschäftigt habe, will ich nun die Elektrik in Angriff nehmen. Dieser Faden ist ja sehr komplex geworden. Variante 7 scheinst du zu favorisieren. Mir erschliesst sich nicht recht wie das Panel und die Powerbank dazu heißen. Vielleicht kannst du das nochmal einem Nicht-Elektriker darlegen! Gerne mit einem Link!

 

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vor 41 Minuten schrieb pielinen:

 Variante 7 scheinst du zu favorisieren. Mir erschliesst sich nicht recht wie das Panel und die Powerbank dazu heißen.

  • Das Panel MVsolar 5 W (bzw. auch als Lixada im Vertrieb) aus Lösung 5, darf bleiben, den überschüssigen Rand habe ich auf ein Minimum abgeschnitten.
  • Die derzeitige PowerBank „EMNT PB4KPC5“ (Angabe auf dem Typenschild, Beschreibung weiter oben, Amazon-Link) hat ein leicht überdurchschnittliches Leistungsgewicht von 118 mWh/g und eine Nettoabgabe von 74%, ebenfalls leicht überdurchschnittlich, aber nichts wirklich besonderes. Sie ist dafür schön flach.
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vor 5 Stunden schrieb Stromfahrer:

Darum gehe ich davon aus, dass wir es hier mit geschicktem Marketing zu tun haben und folgende Rechnung richtig ist... 

Du hast völlig recht - ich bin der irreführenden Gewichtsangabe auf den Leim gegangen... 

Danke für die schnelle Klarstellung - ich habe meine Bestellung gleich wieder storniert. 

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Hier mein Lösungsversuch - quick and dirty, wie ich es mag ;-)

Das Lixada-Solarpanel wird nackig gemacht und der genannte Linearregler sowie ein Batteriehalter für 18650er LiIon-Zellen angelötet. Das Elektronik-Modul (Micro-USB-Buchse entfernt) habe ich dann mit Silikon aufgeklebt. Das Ganze soll dann noch mit transparentem (wg. Sichtbarkeit der LEDs auf dem Modul) Panzerband überklebt werden, damit die Kabel geschützt sind (muss ich noch kaufen):

P1050309.thumb.jpg.c5f26564a9306a925923eaa0725d664b.jpg

Das Ganze ist dann mit 74 Gramm recht leicht.

P1050310.thumb.jpg.2ddc032bcc18301b8d84ca8b586375dd.jpg

Sinn macht das dann aber erst zusammen mit mindestens einer 18650er Zelle, einem Ladekabel und einem Minilader wie dem Nitecore F1:

P1050311.thumb.jpg.0a5af8468e9772b86c938dd4b0b0888d.jpg

Das wiegt dann mit 3400mAh Nennkapazität 155g. Das lässt sich dann um beliebig viele weitere Zellen erweitern, um mehr Kapazität zu haben:

P1050312.thumb.jpg.83cefba2206daeddc36c9afbe2726cf4.jpg

Bei Verwendung zweier Zellen kann eine unterwegs zum Laden, die andere als Powerbank im F1 benutzt werden. Hauptvorteil für mich: Wenig Gebastel und Gewicht am Panel, kein Gehäusebau nötig. Der Nitecore F1 bringt die Ladezustandsanzeige mit und man kann zur Not auch per USB-Netzteil o.ä. laden.

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vor einer Stunde schrieb ChristianS:

Das wiegt dann mit 3400mAh Nennkapazität 155g.

Schönes Beispiel. Ich würde Platine, Leitungen und Lötstellen aber zumindest mit Outdoorklebeband abdecken (+ 3 g oder so), die Lötstellen evtl. vor Korrosion schützen. (Mir persönlich wär’s zuviel Gefummel mit Akkuwechsel und losem F1. Ich stehe mehr auf das robuste, einteilige Handling.)

Den Hauptvorteil deines Vorschlags sehe ich in der Optimierung auf geringere Ladeverluste, weil ein Wandler entfällt.

Weitere Überlegungen:

  1. Deine Gewichtsangaben sind noch ohne Befestungssatz (Shock-cord, kleine Karabiner o.ä.) und Schutz für die zweite Zelle. Wenn du das dazurechnest, bist du vermutlich bei geringfügig höherem Endgewicht wie bei @NorwegerVariante (159 g mit 1×2500 mAh) (das wären 218 g mit 2×2500 mAh inkl. Befestigung, Anschlussleitung, integrierten Ladeanzeigen etc.), dafür aber mit 27% mehr Nennkapazität.
     
  2. Sehe ich das richtig, dass du bei dieser Variante die Redundanz der Energieversorgung einbüßt? (Denn du hast zwar mehrere Zellen, aber nur noch einen USB-Wandler. Bei meinen Lösungsvorschlägen habe ich ja immer zwei Lademöglichkeiten: Direkt vom Panel und indirekt vom Akku. Eines von beiden kann ich bei Versagen in gewissem Rahmen ausgleichen.)
     
  3. Wer nicht elektrisch basteln will: Der praktische Vorteil des Zellenwechsels wie auch des Ladens in der Hosentasche lässt sich mit der Klettstreifenlösung 4 preiswert auch mit einer beliebigen Anzahl von 8-Euro-Powerbanken erreichen (je Extraakku dann allerdings plus 64 bis 80 g, je nach Gehäusematerial). Die bringen jeweils eine eigene Ladeelektronik und einen USB-Wandler mit. Mehrfach gewandelt ist nicht so effizient wie deine Lösung, aber das einfache Handling und vor allem die Redundanz kann bei Smartphone-only-Touren ein Argument sein.
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vor 13 Stunden schrieb Stromfahrer:

Ich würde Platine, Leitungen und Lötstellen aber zumindest mit Outdoorklebeband abdecken (+ 3 g oder so), die Lötstellen evtl. vor Korrosion schützen.

Ja, ich schrieb ja, dass ich das noch vor habe.

vor 13 Stunden schrieb Stromfahrer:

Sehe ich das richtig, dass du bei dieser Variante die Redundanz der Energieversorgung einbüßt?

Nein? Ich kann entweder die Akkus per Sonne über das Panel laden oder per USB-Netzteil über den F1. Die Geräte (Smartphone, Kamera, Stirnlampe, etc.) werden immer mit der Powerbank-Funktion des F1 geladen.

Richtig gut stelle ich mir meine Lösung in Verbindung mit den Folomov 18650er Zellen mit Micro-USB Lade- und Powerbankfunktion vor. Dann hätte man wirklich nur noch das Panel und die Zellen samt Minikabel. Leider habe ich für die Folomov keine Bezugsquelle gefunden....

 

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vor 36 Minuten schrieb ChristianS:

Ja, ich schrieb ja, dass ich das noch vor habe.

Sorry, habe ich übersehen. Wurde gleich von den Bildern gefangen genommen. :-)

vor 36 Minuten schrieb ChristianS:
vor 14 Stunden schrieb Stromfahrer:

Sehe ich das richtig, dass du bei dieser Variante die Redundanz der Energieversorgung einbüßt?

Nein? Ich kann entweder die Akkus per Sonne über das Panel laden oder per USB-Netzteil über den F1. Die Geräte (Smartphone, Kamera, Stirnlampe, etc.) werden immer mit der Powerbank-Funktion des F1 geladen.

Ich meinte mit meiner Frage nach der Laderedundanz nicht das Laden der Zellen, sondern der Geräte: Wenn bei dieser Lösung das F1 backcountry ausfällt (im Camp draufgetreten, Wasserschaden, Korrosion der Platine oder Lötstellen, Kabelbruch etc.), besteht dann noch eine Möglichkeit, das Handy oder die Kamera zu laden? Du hast dann zwar mehrere Zellen, aber wie kommt der Strom dann ins SmartPhone?

Bei den reinen Kaufen-und-zusammenstecken-Lösungen kann man seine Geräte dann (statt an einer defekten PowerBank) immer noch am USB-Ausgang des Panels anschließen (Sonne vorausgesetzt). Den hast du in deiner Lösung ja entfernt. Gibt es bei dieser Lösung noch einen Plan B, um das Smartphone zu laden?

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Noch mal eine Frage zum Sunnybag TAB mit verbautem Akku (das ich mir jetzt übrigens bestellt habe ...)

Da der Akku ja fest verbaut ist, kann ich ihn beim Aufladen in der prallen Sonne nicht im Schatten "kühlen" - und dadurch kann er ja sehr heiß werden. Und das wiederum soll ja die Leistungs- und Ladefähigkeit der Akkus negativ beeinflussen. Kannst Du das bestätigen oder ist das wieder mal ein "Mythos"? Und wenn es stimmt, wie gehst Du damit um?

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Gängige Behauptung 1: Zunahme der Akkukapazität in den ersten Zyklen

Ich messe meine Akkus in der Testphase vor dem ersten Toureinsatz immer 3 Zyklen lang durch, bis das Muker abschaltet (also keine ausreichende Spannung mehr raus kommt). Damit erfasse ich die nutzbare Entnahme. Denn nur die maximalen mWh bzw. die mWh/g der gesamten Energielösung sind für mich entscheidend.

Danach hast du nicht gefragt, aber der Reihenfolge halber: Eine gängige Aussage zu neuen Akkus ist ja, dass sich deren Kapazität in den ersten Zyklen noch geringfügig erhöht. Bei allen von mir getesteten PowerBanks inkl. des PowerTABs war, bis auf echte Fail-Produkte, der Zuwachs an nutzbarer Kapazität in diesen ersten Zyklen äußerst gering (1 bis 3%) bis nicht eindeutig von Messtoleranzen unterscheidbar.

Für das PowerTAB mit verbauten 2 × 2600 mAh habe ich dabei (noch vor der HRP 2017) eine maximale Entnahme von 17,19 bis 17,45 Wh (max. Differenz 1,5%, Panel abgedunkelt/nicht aktiv) gemessen.

Gängige Behauptung 2: Abnahme der Akkukapazität durch Alterung, beschleunigte Alterung u.a. durch Temperatur

vor einer Stunde schrieb German Tourist:

Kannst Du das bestätigen oder ist das wieder mal ein "Mythos"? Und wenn es stimmt, wie gehst Du damit um?

Im März 2018, also lang nach der HRP 2017, auf der ich das Panel mehrere Wochen nahezu ununterbrochen auf dem Rucksack trug, habe ich 16,38 Wh gemessen. Das entspricht einem Rückgang von etwa 6% entnehmbarer Leistung nach über einem Jahr mit insgesamt mehr als 9 Wochen ständiger Outdoor-Nutzung. Nach meiner Erfahrung ist das angesichts der Nutzung eher zu gut. Ich mag Glück gehabt haben oder der Effekt ist tatsächlich nicht allzu hoch.

Andererseits entspricht das meiner langjährigen Erfahrung mit SmartPhone-Akkus, die, wenn eher immer im Dock voll gehalten als ständig in der Tasche leer gefahren, ein sehr langes Leben haben. (Ideal ist allerdings der Bereich zwischen 20 und 80%). Das PowerTAB wird im harten Einsatz die Akkus ja prinzipbedingt voll halten, was die Lebensdauer weniger verkürzt als ein ständiges Leerfahren.

Zur Einordnung: Mein auf denselben Touren stets intensiv genutztes, über zwei Jahre altes iPhone SE zeigt in den Batterieinfos 84% als Status an. Das war allerdings auch jeden Tag viel in Benutzung, nicht nur auf Tour. Auch ist der Anzeigewert nicht auf dieselbe Weise entstanden wie meine Messung des PowerTAB.

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vor 1 Stunde schrieb Stromfahrer:

Ich meinte mit meiner Frage nach der Laderedundanz nicht das Laden der Zellen, sondern der Geräte

Ah ok, verstanden.

Du hast Recht, wenn der F1 versagt, kann ich kein Gerät direkt am Panel laden. Der USB-Port am Linear-Regel ist übriges ein Eingang und stellt keine 5V-Ausgangsspannung zur Verfügung.

Auch hier würde meine Wunschlösung mit den Folomov-Zellen dieses Ausfallrisiko eleminieren. Aber allzuviel Redundanz sollte der UL-Hiker ja eh nicht einplanen, gell?

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vor 44 Minuten schrieb ChristianS:

Aber allzuviel Redundanz sollte der UL-Hiker ja eh nicht einplanen, gell?

Absolut richtig. Bei einer Back-country-Tour SmartPhone only stellt sich das z.B. anders dar als auf einer Hüttentour.

Aber man vergisst den Redundanz-Aspekt eben leicht. Denn wenn ich ohne Panel unterwegs bin, dann habe ich eine PowerBank (bis zum nächsten Resuply) und ein Netzteil (zum Nachladen der PB) dabei. Ich habe also zwei Ladeoptionen für mein SmartPhone. Das Solarpanel ersetzt in diesem Szenario ja primär das Netzteil, mit dem Nebeneffekt, nutzungs- und wetterabhängig eine kleinere PowerBank zu verwenden. Die Redundanz der Lademöglichkeiten bleibt jedoch erhalten/dieselbe. (Auf einer Back-country-Strecke entsteht die Redundanz sogar erst durch das Panel.)

Dieser Aspekt ändert sich bei deiner Lösung. Damit kommt sie für mich persönlich nicht für Touren mit längeren Back-country-Phasen in Frage, weil ich bei der Energieversorgung (inkl. zweiten Kurzkabels) einen Plan B haben möchte.

Das trifft übrigens auch auf das PowerTAB zu: Wenn die Platine hin ist, hat man damit keinen Plan B mehr. Bricht hingegen das Panel oder raucht der Akku ab, dann müsste m. E. ein Laden am USB-Ausgang jedoch noch mögich sein. Die 20-Euro-Lösungen dieses Fadens (preiswertes Panel, preiswerte PowerBank) bieten in dieser Hinsicht die höchste Redundanz bei niedrigem Gewicht und geringen Kosten.

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vor 28 Minuten schrieb Stromfahrer:

Dieser Aspekt ändert sich bei deiner Lösung. Damit kommt sie für mich persönlich nicht für Touren mit längeren Back-country-Phasen in Frage, weil ich bei der Energieversorgung (inkl. zweiten Kurzkabels) einen Plan B haben möchte.

Die gefühlt benötigten Redundanzen muss in der Tat jeder für sich selbst abwägen. Wenn du dich auf längeren zivilisations-fernen Touren aber rein auf ein einziges Mobiltelefon verlässt, nimmst du dann auch dafür Ersatz mit (Fotoapparat, GPS-Gerät, Papierkarten,...)?

Ich halte die Ausfallwarscheinlichkeit eines qualitativ hochwertigen Produktes wie dem Nitecore F1 für sehr gering, wenn man pfleglich damit umgeht. Da fällt mir eher das Smartphone auf einen Stein.

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OT: Ich wollte hier kein generelles UL-Redundanzthema aufmachen, sondern nur den Unterschied bei den Panel-Lösungen sichtbar machen, damit jeder seine Entscheidung treffen kann.

vor 15 Minuten schrieb ChristianS:

Wenn du dich auf längeren zivilisations-fernen Touren aber rein auf ein einziges Mobiltelefon verlässt, nimmst du dann auch dafür Ersatz mit (Fotoapparat, GPS-Gerät, Papierkarten,...)?

Nein. I.d.R. habe ich eine einteilige Übersichtskarte oder ein DIN-A-4-Blatt dabei.

Beim SmartPhone selbst kann man m. E. nur den Schutz erhöhen. Bei mir war das von Anfang an immer ein LifeProof-Case (wasserdicht, sturzfest, Handschlaufe) und ich bin im Bekanntenkreis tatsächlich bekannt dafür, dass ich meine Geräte zu Demo-Zwecken immer mal wieder durch die Gegend oder auf den Boden geworfen habe. (Die Leute kriegen dann immer so einen dramatischen Gesichtsausdruck! :-D)

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  • 2 Wochen später...
Am 23.10.2018 um 21:51 schrieb Stromfahrer:
  • Das Panel MVsolar 5 W (bzw. auch als Lixada im Vertrieb) aus Lösung 5, darf bleiben, den überschüssigen Rand habe ich auf ein Minimum abgeschnitten.
  • Die derzeitige PowerBank „EMNT PB4KPC5“ (Angabe auf dem Typenschild, Beschreibung weiter oben, Amazon-Link) hat ein leicht überdurchschnittliches Leistungsgewicht von 118 mWh/g und eine Nettoabgabe von 74%, ebenfalls leicht überdurchschnittlich, aber nichts wirklich besonderes. Sie ist dafür schön flach.

So, ich hab jetzt alles da, macht einen sehr schönen Gesamteindruck, Powerbank von Amazon, Panel von Aliexpress.

Jetzt wird getestet.

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Jetzt habe ich endlich wieder Zeit gefunden, an der Solarlader-Powerbank-Lampenlösung weiterzubasteln. Die elektronische Seite habe ich ja bereits weiter oben skizziert. Hauptherausforderung war, alles kompakt in ein Gehäuse einzupacken. In der Folge habe ich mich erst ein wenig in 3D-Druck einarbeiten müssen ;-) Herausgekommen ist folgendes (das Gehäuse ist aus weissem PET). 

Hier die eine Gehäuseschale mit dem Lademodul (TP4056, unten links) und dem 5V USB Regler (oben links). In der Mitte ist eine weisse helle LED, rechts oben der Umschalter (mehr dazu weiter unten), und unten rechts die Ladezustandsanzeige. Alle Module von Ali, die LED von Conrad.

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Nun alles verkabelt (18650 direkt an Kabel gelötet, um Fassung und Kontaktwiderstände zu vermeiden). Im gelben Schrumpfschlauch ist der Vorwiderstand der LED (100 Ohm). Der Kabelbinder hält das Anzeigemodul an seinem Platz:

klein_solar2.thumb.jpg.6f564f7e31c6f27a255821f8a12517fb.jpg

Fixiert wird alles mit dem schwarzen Kabelbinder, der den 18650 festhält und gleichzeitig den weissen "Niederhalter" (im Bild oben auf der linken Seite, im Bild unten auf der rechten) runterdrückt, der die beiden Module am Platz hält. Hier nun alles komplett eingebaut und festgezurrt:

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Ansicht von oben, mit aktiver Ladezustandsanzeige (aktiviert durch Drücken auf dem messingfarbenen Knopf, zum Schutz vor Fehlbedienung in einer Mulde versenkt. Hier ist der 18650 voll):

klein_solar4.thumb.jpg.2a8d72c70e3e2d9801fbf37c1e06c1c7.jpg

Der geriffelte "Schieber" rechts betätigt den Schiebeschalter, der in den obenen Bildern nur von hinten sichtbar war. In dieser Position lässt sich der 18650 bei angestecktem Panel oder Steckernetzteil aufladen. LED rot = lädt, LED grün = geladen (im Bild oben links, nicht aktiv).

Zieht man den Schieber eine Position raus, können Geräte über die USB-Schnittstelle aufgeladen werden (Powerbank-Funktion). Wenn das Solarpanel angesteckt bleibt unterstützt es den Ladevorgang und nur die fehlende Differenz kommt aus dem Akku. Hier sieht man bereits die LED, die unter dem Schieber versteckt ist.

klein_solar5.thumb.jpg.5c46608ce4fac6239a60b30da79cc445.jpg

Zieht man den Schieber noch eine Position weiter, wird zusätzlich noch die LED aktiviert. Im Bild unten lade ich gleichzeitig mein Handy (rote LED zeigt Ladevorgang an):

klein_solar6.thumb.jpg.ebfb8f6b3c2b4d0296d97252b2d48653.jpg

Hier noch eine Ansicht auf das angestöpselte Solarpanel:

klein_solar8.thumb.jpg.80ed313690c0140f516c960cd054e89b.jpg

In die Gehäuseunterseite habe ich in alle Ecken Kanäle eingebaut, durch die jetzt ein elastischer Kordel geht. Die Idee ist, dass das Ding damit im beliebiger Orientierung am Rucksack oder Zelt befestigt werden kann, auch als LED-Beleuchtung.

Anmerkungen:

- Das Ganze ist ein erster Prototyp, aber einwandfrei funktionsfähig. Gewicht inkl. Panel ist 195 Gramm, der 18650 hat knapp über 3000mAh. In den Fotos ist das Gehäuse noch nicht ordentlich zusammengebaut, da die Schraube zu kurz ist. Das Gehäuse ist auch noch nicht sauber gereinigt.

- Was Gewicht und Grösse angeht besteht durchaus noch etwas Luft nach unten, das Gewicht war für den Prototypen nicht meine oberste Priorität. Die Wände des Gehäuses könnten dünner gemacht werden. Die Metallschraube könnte durch eine andere Lösung ersetzt werden (Kabelbinder, Schnappverschluss).

- Die "Fenster" habe ich mit Sekundenkleber ausgegossen. Klare, einclipbare Fenster wären mir lieber gewesen, ich habe aber keine gefunden. Eine weitere Möglichkeit wäre gewesen, ein grosses Sichtfenster einzubauen, durch welches man dann die diversen Anzeigen und die Taschenlampen-LED gesehen hätte. Ich habe dies fürs erste aber wieder verworfen, da ich flexibler bei der Plazierung der Module sein wollte.

- Der Akku wird übrigens bei fehlender Sonne nicht über das Panel "rückwärts" entladen. Das TP4056-Modul zieht im Ruhezustand 100 Mikroampere, was vernachlässigbar ist (eine Akkuladung würde in 3 Jahren verbraucht).

- Die LED ist nicht so wahnsinnig hell. Es müssten entweder mehrere LEDs rein, oder eine hellere. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine billige Taschenlampe inkl. Reflektor auszuschlachten. Mir war klar, dass die LED nicht überwältigend hell ist, ich hatte aber gerade nicht die Geduld, da noch weiter zu planen. Ich wollte einfach mal alles zusammengebaut haben und austesten. Zum Lesen (70 cm Entfernung) oder Tarp aufräumen reicht sie allemal. Vielleicht baue ich später eine weitere Version. Die LED ist auch eher ein Gag,

Vielleicht dient dieser Prototyp dem Einen oder der Andern als Inspiration für weitere Experiment.

 

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  • 2 Wochen später...

So ich war jetzt auch mal bisschen shoppen. Allerdings echt schwer mein Panel. Kam erst heute an, und ich hab noch nix ausprobiert. Als Befestigung werd ich irgendwas nehmen, das ich eh dabei hab. Meine Powerbank ist die Nitecore F1 Flexbank. Leider brauche ich 2 Ladekabel (da könnte ich noch kürzere nehmen) wegen IPhone. Aber ich kann so auch an der Flexbank zum Laden anschließen, auch wenn diese am Panel angeschlossen ist (ja das geht).

Es gibt inzwischen auch ein Akkuladegerät mit Powerbankfunktion, in das man normale AA oder AAA Batterien einsetzen kann, und damit sein Handy laden. Heißt glaub ich „GP charge any way“ oder so.

Danke für die guten Erläuterungen. 

Liebe Grüße an euch alle.

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Am 24.11.2018 um 16:59 schrieb Marko:

So ich war jetzt auch mal bisschen shoppen. Allerdings echt schwer mein Panel.

Das ist ein gutes Panel, ich habe das andere eigentlich nur aus Neugier beschafft, nachdem ich das weiße Lixada weitergereicht hatte.

Am Gewicht kannst du leicht (sic!) was verbessern:

  • Schneide den Griff etwas oberhalb Griffinnenkante entlang ab. Wenn du es ordentlich willst, niete neue Ösen rein. Siehe in diesem Foto linksseitig. Es hält allerdings auch, wenn du nur ein 2-mm-Loch in die Ecken bohrst und ein Shock-Cord-Ende dahinter verknotest. Siehe dieses Foto an den Ecken.
     
  • Du benötigst für *-USB und Lightning keine zwei Kabel (es sei denn aus Gründen gewollter Redundanz): Ich kann wie oben erwähnt besonders dieses Floveme-Hybrid-Kabel (20 cm, 7 g) empfehlen:
     
    • Damit hast du 2-in-1: Lightning und microUSB am selben Stecker.
    • Es ist von sehr guter baulicher Qualität und hat wenig Eigenwiderstand. Ich bezitze mehrere dieser Kabel und alle sind gut, sitzen ordentlich und liefern nahezu identische Werte.
    • Es ist eines der ganz wenigen Kabel, bei denen sowohl der Lightning-Anschluss als auch der microUSB-Anschluss wendbar sind. D.h. man steckt den Anschlussstecker blind in eine Lightning- oder microUSB-Buchse und es funktioniert immer. (Bei 99% aller anderen Hybridkabel sind die microUSB-Anschlüsse nicht wendbar, bei den meisten ist auch der Lightning-Anschluss nur einseitig.).
    • Die Stecker sitzen ordentlich in den Buchsen, ohne schwergängig zu sein.
    • Der USB-A-Stecker ist nicht wendbar. Das ist m. E. besser so, weil die wendbaren USB-A-Stecker, die ich an diversen Kabeln habe, alle nicht so satt sitzen wie normale Stecker. Ein loser Stecker ist aber gerade beim Gebrauch am oben auf dem Rucksack schaukelnden Solarpanel keine gute Sache.
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Noch eine Anmerkung zum PowerTAB:
Als Nichtbastler habe ich mir das PowerTAB zugelegt und im September in der Schweiz bei gutem Wetter ausprobieren können. Ein Super-Teil, hat mir Strom für Smartphone und Kamera in ausreichendem Maße geliefert. War äußerst zufrieden.

Da ich zu Hause unter Dach (mit Dachfenster) wohne habe ich es zu Hause weiter verwendet und damit Phone und Kameraakkus und Batterien geladen.

Eines nachmittags saß ich am PC, PwerTAB draußen und merkte, es zieht zu. Sonne schien noch, plötzlich schrecke ich hoch, es regnet fest, regnet an mein Fenster, schaue so hinaus ---- Solarpanel, schießt es mir durch den Kopf ---- hole es herein, war vielleicht 3 Minuten im Regen. Es war hinüber. Gleich abgetrocknet, aber alles zu spät. Also ein paar Minuten Regen waren zuviel.

Steht ja auch auf der Verpackung, das es aber so empfindlichg ist, hätte ich mir nicht gedacht. Also bei Regengefahr am besten gleich wegpacken!

Gruß hikingharry

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