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Ultraleicht Trekking

Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung


Mia im Zelt

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@Mia im Zelt Lustig, einige Stationen deiner Rucksack-Odysee bin ich ebenfalls schon durch. Angefangen habe ich mit einem geliehenen Deuter Air contact (zu schwer und auf Dauer zu unbequem). Dann einmal eine große Bestellung online gemacht (wegen Corona alle Läden zu) und Test getragen. Der Exped Lighting 60L passte mir gar nicht, der Vaude Zerum war ähnlich wie der Deuter okay, jedoch keine große Freude. Geworden ist es dann der Osprey Exos 58, der passte auf meinen Rücken wie der Deckel auf den Topf und hat sich für mich trotz seiner Schwächen (fehlende Gurttasche und "gebogener" Packraum) bewährt.

Wenn dich der Zug an den Schultergurten belastet, könntest du versuchen, das Gewicht mit Flaschenhaltern an beiden Schultergurten für 05, oder 0,75L Flaschen umzuverteilen. MFH Flaschenhalter Clips fürs Molle-System kosten und wiegen nicht viel, die Flasche wird dann unten noch durch ein Gummiband gesichert, so wie hierMir hat diese Umverteilung des Gewichts sehr geholfen. Müsstest du natürlich ausprobieren, ob dich da zwei Flaschen beim wandern nicht stören.

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Am 7.12.2022 um 08:32 schrieb ULgeher:

Ich würde mir wegen der Lücke beim Hüftgurt des Mariposa nicht zu viele Gedanken machen... Ich würde erwarten, dass, wenn nicht gerade etwas sehr Steifes unten im Rucksack liegt, die Lücke sich mit der Zeit schliesst. Vielleicht werden die Polster mit dem Gebrauch noch etwas weicher.

Ja, er gefällt mir schon in vielerlei Hinsicht. 

Das bezweifle ich jedoch sehr, es ist sogar gar nicht möglich. Denn der Hüftgurt sitzt an der Unterkante auch am Übergang zwischen Hüfte und Rücken auf, aber an der oberen Hälfte nicht. Denn direkt oberhalb vom Beckenkamm bin ich viel schmaler, d.h. es ist zu viel Stoff da. 

@Gibbon

Das ist echt lustig! Welche Ruckis hast du noch getestet?

Ja, normalerweise laufe ich mit zwei Flaschen am Schultergurt. Genau aus diesem Grund um das Gewicht aus dem Rucki rauszukriegen. Den Zug am Schultergurt reduziert das aber nicht. In Norwegen werde ich wohl nur eine Flasche brauchen und kann an der anderen Seite etwas anderes reintun. 

___

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Der geliehene Sierra Designs Flex Capacitor in Gr. S/M ist nun auch angekommen und wurde heute getestet. Das Gesamtgewicht betrug rund 12,5kg. 

Die Schultergurte passen sich aufgrund der Anbringung mit dem Gurtband gut an meine Schulteranatomie an. Die Lastübertragung fühlt sich auch gut an, die Schultern werden kaum belastet. Nur auf der vorderen Schulterpartie lastet wie bei allen ein ganz kleiner Zug. Jedoch habe ich auch bei diesem Modell das Problem, dass der Hüftgurt am hinteren Beckenkamm rutscht. Die Einkerbung für den Beckenkamm sitzt etwa 3cm tiefer. Insgesamt fühlt es sich an, als würde die Last hauptsächlich auf dem Steiß liegen. Was mir auch weniger gefällt, ist die im Vergleich zum Atompacks The Mo und GG Mariposa deutlich bauchigere Form. Das Kompressionssystem ist natürlich toll. 

Den Bergans Helium habe ich inzwischen auch retourniert, da der Hüftgurt sich nur gerade so fest genug schließen lässt. Das ist ein No-Go, denn sollte ich auf dem Trail nur ein kleines bisschen weniger wiegen als jetzt, sind Probleme vorprogrammiert. 

Die Favoriten bisher sind Atompacks The Mo, Gossamer Gear Mariposa sowie Sierra Designs Flex Capacitor. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 19 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Ja, er gefällt mir schon in vielerlei Hinsicht. 

Das bezweifle ich jedoch sehr, es ist sogar gar nicht möglich. Denn der Hüftgurt sitzt an der Unterkante auch am Übergang zwischen Hüfte und Rücken auf, aber an der oberen Hälfte nicht. Denn direkt oberhalb vom Beckenkamm bin ich viel schmaler, d.h. es ist zu viel Stoff da. 

 

Jetzt verstehe ich, was du meinst. Du hättest gerne einen Hüftgurt, der insgesamt konischer ist. Falls der Hüftgurt nicht ein wenig elastisch ist oder sich mit der Zeit anpasst, weiss ich auch nicht weiter. Das ist ev. besser bei einem Rucksack, bei welchem es ein Damenmodell gibt.

Es könnte aber trotzdem sein, dass der Mariposa weniger runterrutscht, wenn er eine Nummer kleiner ist. Der Flex Cap scheint mir von der Grösse her ideal zu passen.

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Beim Mariposa kommt so gar keine vertikale Last auf den Schultern, da der Gurt horizontal über die Schulter verläuft.

Übrigens könnte es gut sein, dass mit deiner Schulterform die Rucksacklänge mit der Messung von Wirbel zu Wirbel zu gross rauskommt. Am Ende ist ja die Höhe der Schulter gegenüber dem Beckenkamm entscheidend. Diese wird bei Schultern, die abfallen, geringer ausfallen als bei Schultern, die mehr horizontal liegen (bei ansonstem gleichem Wirbelabstand).

Sonst bleibt am Ende noch das Selbernähen. Soo schwierig ist das nicht, und du hast ja bereits einen Quilt genäht. Sehr steife Hüftgurte sind etwas schwieriger anzufertigen (geht aber wenn man Verstärkungsmaterial einnäht), aber dafür kannst du die Form genau so wählen, wie du es gerne hast. Eine Variante könnte auch sein, den Mariposa mit einem eigenen Hüftgurt zu kombinieren.

 

Bearbeitet von ULgeher
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Ich denke, der Flex Cap ist zu lang. Der Hersteller hat zwar bewusst eine grosse Lücke zwischen Rücken und Pack gebaut, aber hier scheint mir der Rucksack nach hinten durch zu knicken (die Flasche steht schräg gegenüber dem Oberarm). Ich kann mir nicht vorstellen, wie dies über 3000 km/Norge bequem sein soll. Auch denke ich, dass die Ausrüstung so nahe wie möglich am Körper getragen werden sollte. 

Leider ist jeder Pack irgendwann unbequem und es kann dauern, bis mensch sich an den Pack gewöhnt hat. Osprey beispielsweise fühlen sich beim ersten Tragen unglaublich komfortabel an. Nach einer Woche wandern wünscht man das Ding auf den Mond.

Wenn ich mir einen Standart Rucksack kaufen müsste, dann am ehesten noch den Aerios von Arc'teryx. Das Preis/Leistungsverhältnis ist jedoch nicht wirklich gut, wenn der Pack für eine sehr lange Wanderung verwendet werden soll. Wohl aus ästhetischen Gründen verzichtet Arc'teryx darauf, ein grosses Aussenfach zu konstruieren und die Shockcords werden überall eingesetzt. Da müsste man gleich beim Kauf für Ersatzteile sorgen.   

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vor 4 Stunden schrieb Mars:

Ich denke, der Flex Cap ist zu lang. Der Hersteller hat zwar bewusst eine grosse Lücke zwischen Rücken und Pack gebaut, aber hier scheint mir der Rucksack nach hinten durch zu knicken (die Flasche steht schräg gegenüber dem Oberarm). Ich kann mir nicht vorstellen, wie dies über 3000 km/Norge bequem sein soll. Auch denke ich, dass die Ausrüstung so nahe wie möglich am Körper getragen werden sollte. 

Leider ist jeder Pack irgendwann unbequem und es kann dauern, bis mensch sich an den Pack gewöhnt hat. Osprey beispielsweise fühlen sich beim ersten Tragen unglaublich komfortabel an. Nach einer Woche wandern wünscht man das Ding auf den Mond.

Wenn ich mir einen Standart Rucksack kaufen müsste, dann am ehesten noch den Aerios von Arc'teryx. Das Preis/Leistungsverhältnis ist jedoch nicht wirklich gut, wenn der Pack für eine sehr lange Wanderung verwendet werden soll. Wohl aus ästhetischen Gründen verzichtet Arc'teryx darauf, ein grosses Aussenfach zu konstruieren und die Shockcords werden überall eingesetzt. Da müsste man gleich beim Kauf für Ersatzteile sorgen.   

Da hast du sicher recht. Ich vermute aber auch, dass auf diesen Handyfotos (Weitwinkel?) mit abgedrehtem Oberkörper alles ungünstiger aussieht, also es ist.

@Mia im ZeltIst der Flex Cap seitwärts expandiert, oder ist das das Minimalvolumen?

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vor 21 Stunden schrieb ULgeher:

Das ist ev. besser bei einem Rucksack, bei welchem es ein Damenmodell gibt.

Das wäre zu hoffen. Der Hüftgurt vom Damenmodell des GG Blaze war leider gerade geschnitten. Andere Hersteller kriegen das vielleicht besser hin. 

vor 21 Stunden schrieb ULgeher:

Der Flex Cap scheint mir von der Grösse her ideal zu passen.

Zumindest wenn der Hüftgurt hinten tendenziell zu tief sitzt. 

vor 20 Stunden schrieb Mars:

Ich denke, der Flex Cap ist zu lang.

Denn wenn ich den Hüftgurt ein klein wenig anhebe, sitzen die Schultergurte nicht mehr so perfekt. Alle getesteten Ruckis würden dann ein Stückchen höher sitzen.

vor 21 Stunden schrieb ULgeher:

Übrigens könnte es gut sein, dass mit deiner Schulterform die Rucksacklänge mit der Messung von Wirbel zu Wirbel zu gross rauskommt.

Danke für diesen Impuls! Das würde tatsächlich irgendwie Sinn ergeben. Ich weiß ja nicht, wie das "normalerweise" ist, aber bei mir befinden sich zwischen dem 7. Wirbel und der Mitte der Schulter locker 5 cm Abstand. 

vor 21 Stunden schrieb ULgeher:

Sonst bleibt am Ende noch das Selbernähen. Sehr steife Hüftgurte sind etwas schwieriger anzufertigen. Eine Variante könnte auch sein, den Mariposa mit einem eigenen Hüftgurt zu kombinieren.

Wenn ich ein Schnittmuster o. Ä. hätte und vorher wüsste, dass der dann auch passt, hätte ich wahrscheinlich schon längst einen genäht. :mrgreen: Die letzte Variante finde ich besser - wobei ich keine Ahnung habe, wie ich einen Hüftgurt konisch nähen kann. Allerdings fände ich dieses Projekt mit dem Atompacks The Mo erfolgsversprechender, denn da ist die Fläche, wo der Hüftgurt angebracht ist viel schmaler. Beim Mariposa müsste ich auch die Rückenpolsterung und das Netz entfernen. 

vor 16 Stunden schrieb ULgeher:

Ich vermute aber auch, dass auf diesen Handyfotos (Weitwinkel?) mit abgedrehtem Oberkörper alles ungünstiger aussieht, also es ist.

@Mia im ZeltIst der Flex Cap seitwärts expandiert, oder ist das das Minimalvolumen?

Ich versuche ein "richtiges" Fotos (also kein Selfie) zu liefern. 

Weder noch. Etwa die Mitte von beidem. Für das Minimalvolumen reicht der Platz mit Ausrüstung + 5kg Essen nicht. 

vor 20 Stunden schrieb Mars:

Der Hersteller hat zwar bewusst eine grosse Lücke zwischen Rücken und Pack gebaut, aber hier scheint mir der Rucksack nach hinten durch zu knicken

Meinst du die Ausrichtung am Rücken, wo sich diese Lücke zur Belüftung befindet. Der ganze Sack hängt irgendwie runter. 

vor 20 Stunden schrieb Mars:

Auch denke ich, dass die Ausrüstung so nahe wie möglich am Körper getragen werden sollte. 

100%ige Zustimmung!

vor 20 Stunden schrieb Mars:

Osprey beispielsweise fühlen sich beim ersten Tragen unglaublich komfortabel an. Nach einer Woche wandern wünscht man das Ding auf den Mond.

Warum sind deiner Meinung nach Rucksäcke von Osprey nur in der ersten Woche bequem und danach nicht mehr? Meinst du die generelle Marke oder ein bestimmtes Modell? Das würde ja auf eine geringe Qualität der verwendeten Materialien schließen lassen. 

 

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vor einer Stunde schrieb Mia im Zelt:

Wenn ich ein Schnittmuster o. Ä. hätte und vorher wüsste, dass der dann auch passt, hätte ich wahrscheinlich schon längst einen genäht. :mrgreen: Die letzte Variante finde ich besser - wobei ich keine Ahnung habe, wie ich einen Hüftgurt konisch nähen kann. Allerdings fände ich dieses Projekt mit dem Atompacks The Mo erfolgsversprechender, denn da ist die Fläche, wo der Hüftgurt angebracht ist viel schmaler. Beim Mariposa müsste ich auch die Rückenpolsterung und das Netz entfernen

Das ist gar nicht so schwierig. Flach ausgebreitet ist ein konischer Hüftgurt einfach bogenförmig. Im Prinzip kannst du auch eine Hose anschauen, die dir gut sitzt. Wenn du davon 10cm abschneidest und auf den Tisch legst, werden die vorderen Seitenteile nach oben gerichtet sein (weil Vorder- und Hinterseite an der Taille schräg aneinandergenäht sind). Der Hüftgurt sitzt natürlich höher als eine Hose, aber das wäre das Prinzip.

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Beim Mariposa ist der Hüftgurt austauschbar. Da brauchst du nichts wegzuschneiden. So wie ich das verstehe, musst du erst das Rückengestell rausnehmen. Der Hüftgurt wird dann noch mit Klett im Tunnel befestigt sein, so ist es jedenfalls beim alten.

Wohl so ähnlich wie hier beschrieben:

 

Falls das für dich interessant ist, kann ich dir gerne das Schnittmuster zeigen, das ich für den Hüftgurt meines letzten Rucksacks verwendet habe.

Bearbeitet von ULgeher
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Jetzt verstehe ich, wie ein konischer Hüftgurt grundsätzlich genäht wird. Die Bogenform ergibt Sinn. Falls du einen konischen Hüftgurt genäht hast, würde mich das Schnittmuster tatsächlich interessieren. 

Richtig, der Hüftgurt vom Mariposa ist austauschbar. Aber das meine ich gar nicht. Der Hüftgurt befindet sich beim aktuellen Modell hinter einer Schaumstoffplatte und einem Rückennetz. Beides ist auf der gesamten Breite vom Rucksack angebracht und breiter als mein Rücken. Ich hänge zum Verständnis ein Foto an. 

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___

Den FlexCap habe ich nun erneut mit 14kg Gesamtgewicht getestet und kann nun ein besseres Foto liefern. Der Hüftgurt saß diesmal auch etwas besser, rutschte aber trotzdem beim Gehen etwas runter. Möglicherweise weil ich den ganzen Sack noch etwas stärker komprimiert habe? Ganz so toll fühlte sich der Rucksack trotzdem nicht an (aber viel besser als der Exped!), denn er zieht etwas vorne an der Schulter. Auch der Abstand zum Rücken gefällt mir wenig. Da passend locker zwei Hände durch. 

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Am Atompacks The Mo habe ich zwei Modifikationen angenäht.  Zwischen der Anbringung der Schultergurte und dem Beginn der Polsterung war etwas "Luft". Außen habe ich eine Naht eingefügt, damit der Schultergurt schräg sitzt. Die äußere Seite liegt dadurch deutlich tiefer als die innere.

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Außerdem habe ich eine Art "Beckenkamm-Bremse" aus einer sehr Polsterung am Hüftgurt an beiden Seiten angebracht. Dadurch soll bewirkt werden, dass der Hüftgurt sich oberhalb vom Beckenkamm "festkrallen" kann. 

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Getestet habe ich ihn so ebenfalls mit dem gl. Gewicht. Und tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass der Hüftgurt so deutlich satter aufliegt und nicht (!) rutscht.

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Bei den Schultergurten lag die (von mir aus) linke Seite richtig gleichmäßig an. Schon so gut, dass ich den Schultergurt kaum bemerkt habe, wenn alles passend eingestellt ist.

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Bei der rechten Seite (da ist meine Schulter noch etwas steiler) war es noch etwas zu ungleichmäßig. Ich habe versucht, es zu fotografieren.

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Den Mariposa habe ich ebenfalls mit fast 14kg aufgesetzt. Er fühlt sich besser an als der FlexCap, bringt aber einen kleinen Zug auf die vordere Schulterpartie. Den Atompacks fand ich mit den Modifikationen besser. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Jetzt verstehe ich, wie ein konischer Hüftgurt grundsätzlich genäht wird. Die Bogenform ergibt Sinn. Falls du einen konischen Hüftgurt genäht hast, würde mich das Schnittmuster tatsächlich interessieren. 

Richtig, der Hüftgurt vom Mariposa ist austauschbar. Aber das meine ich gar nicht. Der Hüftgurt befindet sich beim aktuellen Modell hinter einer Schaumstoffplatte und einem Rückennetz. Beides ist auf der gesamten Breite vom Rucksack angebracht und breiter als mein Rücken. Ich hänge zum Verständnis ein Foto an. 

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Ich hätte hier erwartet, dass die Schaumstoffplatte sich (spätestens mit der Zeit) anpasst. Wie trägt er sich denn ohne die Schaumstoffplatte? Falls dann alles ok ist, würde ich ggf. ein wenig Schaumstoff wegschneiden, so dass der Hüftgurt früher in die Biegung gehen kann.

Die konische Form könntest du auch mit einem keilförmigen Abnäher am Hüftgurt erzielen, nahe der Austrittsstelle von hinter der Rückenplatte (die Spitze des Keils wäre dann unten). Das wäre etwas, was ein Schuhmacher oder jemand mit einer Ledernähmaschine machen könnte. Da an der Austrittsstelle kein Körperkontakt besteht, sollte es auch nicht stören, wenn dort eine Naht besteht. Am einfachsten ginge es wohl an den Rändern des zentralen Bereich des Hüftgurts, wo er noch nicht so aufgepolstert ist. So sollte der Halt auf dem Becken verbessert werden können.

So etwa (aber auf jeden Fall aussen an den Taschen für den U-Draht im Rücken):

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Auf jeden Fall vorher prüfen, wieviel hier benötigt werden. Ich vermute, bereits wenig könnte eine deutliche Verbesserung bringen. Wie der gegenwärtige Mariposa aufgebaut ist (ob da z.B. eine durchgehende Verstärkungsplatte drin ist) weiss ich nicht. Beim uralten wäre dies jedenfalls so gegangen.

vor 2 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Den FlexCap habe ich nun erneut mit 14kg Gesamtgewicht getestet und kann nun ein besseres Foto liefern. Der Hüftgurt saß diesmal auch etwas besser, rutschte aber trotzdem beim Gehen etwas runter. Möglicherweise weil ich den ganzen Sack noch etwas stärker komprimiert habe? Ganz so toll fühlte sich der Rucksack trotzdem nicht an (aber viel besser als der Exped!), denn er zieht etwas vorne an der Schulter. Auch der Abstand zum Rücken gefällt mir wenig. Da passend locker zwei Hände durch. 

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Den Mariposa habe ich ebenfalls mit fast 14kg aufgesetzt. Er fühlt sich besser an als der FlexCap, bringt aber einen kleinen Zug auf die vordere Schulterpartie. Den Atompacks fand ich mit den Modifikationen besser.

Der Mariposa und der Flex Cap (wenn expandiert) sind sehr "tiefe" Rucksäcke.  Damit ist das Gewicht automatisch weiter vom Rücken weg, und es entsteht ein leichter Zug auf die Schulter nach hinten. Was dagegen hilft, ist das Gewicht nahe an den Rücken zu packen, und die leichten Dinge an der rücken-entfernten Seite senkrecht einzupacken. (e.v. Isomatte). Deshalb hätte ich den Flex Cap lieber höher und unexpandiert, e.v. sogar einfach die grössere Version (das war ja das Thema früher im Thread).

Auf der anderen Seite ist der Oberkörper beim Wandern mit Rucksack vielleicht auch etwas mehr nach vorne geneigt als auf dem Photo, was den Zug nach hinten dann wieder etwas vermindert.

Grundsätzlich ist die Gewichtsverteilung bei einem schmalen hohen "Turm" besser. Diesen Rucksack habe ich dem Mariposa nachempfunden, aber 2cm weniger tief ausgeführt, und stattdessen deutlich höher. Im Bild bis auf die gesamte Höhe vollgeladen, was natürlich etwas übertrieben ist.

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Bei Gossamer Gear wäre der Gorilla weniger tief. Aber bei diesem würde ich die grossen Seitentaschen vermissen. Ich liebe die grossen Taschen des Mariposa, da dort viel reinpasst ohne Risiko, dass etwas rausfällt. Auch bleibt was in den Seitentaschen ist körpernah, was wiederum gut ist für die Balance (im Gegensatz zur Rückentasche, die für schweres Zeug ungeeignet ist). Bei meinem MYOG-Rucksack z.B. kann ich eine 1.5L-PET-Flasche mit Wasser rückennah reinschieben, und dahinter noch etwas leichtes, was die Flasche in Position hält. Z.B. Regenjacke. Oder mehrere Dinge übereinander.

 

 

Bearbeitet von ULgeher
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Am 9.12.2022 um 22:13 schrieb Mia im Zelt:

@Gibbon

Das ist echt lustig! Welche Ruckis hast du noch getestet?

OT: Tatsächlich nur die vier genannten, Deuter Light, Vaude Zerum, Exped Lightning 60 und den Osprey Exos 58. Der Exped war auf dem Papier mein Favorit, der Osprey ist es ja dann geworden. Zufrieden bin ich mit dem, allerdings bis jetzt auch nur maximal 3 Tage am Stück mit dem gegangen. 

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Am 10.12.2022 um 18:10 schrieb Mars:

Osprey beispielsweise fühlen sich beim ersten Tragen unglaublich komfortabel an. Nach einer Woche wandern wünscht man das Ding auf den Mond.

OT: Hmmm, ist bei mir grad andersrum – Start mit Verpflegung für 7 Tage: örks krass schwer. Nach und nach alles wegfuttern: hui wie leicht. ;-)  (Osprey Levity 45)

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Am 12.12.2022 um 18:29 schrieb ULgeher:

Wie trägt er sich denn ohne die Schaumstoffplatte?

Das habe ich auch probiert und konnte keinen Unterschied feststellen. 

 

Am 12.12.2022 um 18:29 schrieb ULgeher:

Die konische Form könntest du auch mit einem keilförmigen Abnäher am Hüftgurt erzielen, nahe der Austrittsstelle von hinter der Rückenplatte. Ich vermute, bereits wenig könnte eine deutliche Verbesserung bringen. 

Das stimmt. Wobei ich fürchte, dass da ein kleiner Abnäher nicht ausreichen würde. Schließlich kann ich in jede Seite drei Finger reinstecken, ohne dass sich diese gequetscht anfühlen. Eine durchgängige Verstärkerplatte konnte ich nicht finden. Nur der Hüftgurt hat irgendeine Art von Versteifung eingenäht. 

Am 12.12.2022 um 18:29 schrieb ULgeher:

Der Mariposa und der Flex Cap (wenn expandiert) sind sehr "tiefe" Rucksäcke.  Damit ist das Gewicht automatisch weiter vom Rücken weg, und es entsteht ein leichter Zug auf die Schulter nach hinten. Was dagegen hilft, ist das Gewicht nahe an den Rücken zu packen, und die leichten Dinge an der rücken-entfernten Seite senkrecht einzupacken.

Grundsätzlich ist die Gewichtsverteilung bei einem schmalen hohen "Turm" besser.

Ich finde den Mariposa weniger tief als den Flex Cap. Er befindet sich bezüglich der Tiefe zwischen dem Atompacks The Mo (wenig Tiefe) und dem Flex Cap (viel Tiefe). Das Gewicht habe ich schon beim probetragen rückennah gepackt, wie ich es ohnehin immer mache. Die Lösung des Problems ist das alleine nicht. Solch hohe schmal Türme finde ich auch besser! OT: Dein Rucki siehst schick aus ;) 

 

Am 12.12.2022 um 18:29 schrieb ULgeher:

Ich liebe die grossen Taschen des Mariposa, da dort viel reinpasst ohne Risiko, dass etwas rausfällt.

Da stimme ich dir zu! Solche Taschen sind sehr nützlich. Lustigerweise haben hauptsächlich Ruckis von UL-Herstellern solche Taschen. 

___

Insgesamt gefallen mir sowohl der Atompacks The Mo als auch der GG Mariposa wirklich gut. Beide empfinde ich nicht als perfekt für meine Anatomie - den perfekten Rucksack "von der Stange" habe ich noch nicht gefunden. Mein Plan ist es, den Atompacks The Mo zu behalten, denn dieser lässt sich meines Erachtens leichter und ohne etwas kaputt machen zu müssen, auf meine Anatomie anpassen als der GG Mariposa. Sollte der The Mo aber nach längerem Tragen (das kann ich nur tun, wenn ich sicher bin, den Rucki nicht zurückschicken zu wollen) nicht perfekt sitzen, geht die Suche weiter. Ggf. probiere ich dann den Mariposa in Gr. S, da die Schulterträger bei einem passenden Hüftgurt tendenziell zu hoch sitzen würden. Oder auch den Crux AK. 

Witzig finde ich übrigens, dass sich gerade bei den leichteren Modellen das Tragegefühl und die Lastübertragung am besten anfühlt. 

@Gibbon OT:

Dann drücke ich dir die Daumen, dass der Exos auch langfristig gut sitzt!

@mmaddin Das geht mir mit jedem Rucki so. :mrgreen: 

 

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Sehr schön hast du einen passenden Rucksack gefunden!

Auf den Photos sieht der Atompacks auch am besten aus (im Sinne von Grösse und wie er am Rücken anliegt). Wie ist denn dessen Packvolumen verglichen z.B. mit dem Mariposa? Auf dem Photo sieht er irgendwie kleiner aus, bzw. der Mariposa ist nicht in die Höhe gepackt (das würde bedeuten, dass ev. sogar der GG Gorilla ausreichen würde).

Eine andere Frage hätte ich noch. Wie breit (oder hoch, ich meine die Dimension, die so um die 10cm liegen dürfte) ist denn der Hüftgurt des Mariposa im Bereich, der beim Rucksack eingeschoben wird? Und wie dick ist er dort? Dieser Hüftgurt ist dermassen günstig einzeln zu kaufen, dass er durchaus für andere Projekte interessant sein könnte.

 

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Am 12.12.2022 um 17:12 schrieb Mia im Zelt:

 Der Hüftgurt saß diesmal auch etwas besser, rutschte aber trotzdem beim Gehen etwas runter. 

 

Am 12.12.2022 um 17:12 schrieb Mia im Zelt:

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Fällt auf, dass Du von den unteren Lastenkontrollriemen keinen Gebrauch machst (s.Foto); damit würdest Du meiner Erfahrung nach den Halt nochmal deutlich verbessern.

Gute Idee mit der Beckenkammbremse; wenn die jetzt noch aus Antirutschmaterial wäre...

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@ULgeher Das Volumen ist mit 50 Litern angegeben, er ist also etwas kleiner als der Mariposa. Da ich ja viele Ratschläge in Richtung, dass ein kleinerer Rucksack besser wäre, bekommen habe, wollte ich auch gerne darauf eingehen. Mit den 50 Litern dürfte ich auskommen. Noch weniger wäre allerdings schwierig, weil der Schlafsack so voluminös ist. 

Mist! Ich habe den Mariposa gestern zur Post gebracht. Sehr gerne hätte ich dir die gewünschten Maße nachgemessen, nun ist es zu spät. Optisch sah es sehr ähnlich aus wie beim Atompacks. Dessen Einschubfach ist ca. 11cm hoch und 14,5cm breit. 

@paddelpaul Du meinst den Lastenkontrollriemen zwischen Rucksackboden und dem Hüftgurt. Den habe ich auf dem Foto absichtlich locker gelassen, da der Hüftgurt mit angezogenem Lastenkontrollgurt schlechter saß. Beim Exped war es übrigens genauso. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 11 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Das Volumen ist mit 50 Litern angegeben, er ist also etwas kleiner als der Mariposa.

Alles klar! Da das Volumen ja je nach Hersteller anders und teilweise grosszügig gemessen wird, interessierte mich dein Eindruck beim Packen. Du hast genau dasselbe in alle Rucksäcke gepackt? Dann wäre der Atoms gemäss deinen Photos doch recht viel kleiner, da der Mariposa noch deutlich Reserven hat, da er sich noch weiter in die Höhe packen lässt. Auf der anderen Seite gibt GG beim Mariposa 36 Liter an für das Hauptfach, was wiederum recht wenig ist. 24L sind noch für die Seitentaschen aufgelistet. Atom Packs gibt alleine für das Hauptfach 45 Liter an, was bereits mehr wäre. Auf der anderen Seite verstehe ich die GG-Angabe nicht so recht: Was bedeutet "to extension collar seam" ?. Ist das der obere Saum des Kragen? Oder der untere, also das Volumen ohne Krageninhalt? 

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Ja, ich hatte in allen Rucksäcken das gleiche reingepackt. Wenn ich im Atompacks aber alles reingepackt habe, war er auch bis oben hin gefüllt und hatte nicht mehr viele Reserven innen. Mit dem Zelt in der Seitentasche, welches ein blödes Packmaß hat, würde mehr reingehen. Mir kam das Hauptfach vom Mariposa größer vor als das vom Atompacks. Der Atompacks lässt sich sehr hoch packen, hat aber weniger Tiefe. Zudem kommt mir der Stoff weniger flexibel vor als der vom Mariposa. So ging z.B. mein (wirklich voluminöser) Schlafsack mit Packsack quer rein, im Atompacks nur hochkant. Ohne Packsack war das dann wieder gleich, da der Schlafsack sich besser an die Maße des Rucksacks anpasst. Als Vorteil beim Atompacks sehe ich den wasserdichten Stoff.  

vor 2 Stunden schrieb ULgeher:

to extension collar seam

Sicher bin ich mir da auch nicht. Ich schätze, dass damit der obere Teil vom Hauptfach gemeint ist. Der Mariposa hat ja einen flachen Deckel, den man rüberschnallen kann. Dann kann man das Hauptfach besser überpacken. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 2 Minuten schrieb Mia im Zelt:

So ging z.B. mein (wirklich voluminöser) Schlafsack mit Packsack quer rein, im Atompacks nur hochkant.

lässt sich dieses Problem nicht vielleicht mit einem entsprechend angepassten Packsack lösen? (ganz ohne Packsack funktioniert bei mir wegen des Volumens des Doppelquilts aus Platzgründen nicht, ist bei dir ja vielleicht ähnlich)

vor 4 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Als Vorteil beim Atompacks sehe ich den wasserdichten Stoff.  

Das EPX selbst sollte tatsächlich 100% wasserdicht sein. Ob man alle Nähte tatsächlich komplett dicht bekommt, muss ich bei meinen EPX Packs noch ausprobieren (denke das wird schwierig insbesondere im Bereich der Seiten- und Innentaschen, weil man da ja dann innerhalb der Innentasche auch die Naht dichten muss, aber @moyashi hat das wohl mit Nahtdichtband gelöst bekommen, wenn man keine Innentaschen für das Rückenpolster verbaut, ist es mit dem Nahtband sicher gut machbar). Zu bedenken ist bei Atompacks noch das 500D Nylon, welches als Rückenmaterial eingesetzt wird - hier weiß ich nicht ob das tatsächlich dauerhaft wasserdicht ist. Falls nicht, lohnt sich der Stress mit dem Abdichten wahrscheinlich nicht...

OT: du bist ja doch scheinbar recht fit an der Nähma - ich bin sicher du würdest dir über den Winter mit entsprechender Geduld den für dich perfekten Rucki zusammenzimmern... (Prototypen aus billigem Stoff würde ich nach meinen Versuchen aber glaube ich empfehlen)

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vor 2 Stunden schrieb mochilero:

Das EPX selbst sollte tatsächlich 100% wasserdicht sein. Ob man alle Nähte tatsächlich komplett dicht bekommt, muss ich bei meinen EPX Packs noch ausprobieren (denke das wird schwierig insbesondere im Bereich der Seiten- und Innentaschen, weil man da ja dann innerhalb der Innentasche auch die Naht dichten muss, aber @moyashi hat das wohl mit Nahtdichtband gelöst bekommen, wenn man keine Innentaschen für das Rückenpolster verbaut, ist es mit dem Nahtband sicher gut machbar). Zu bedenken ist bei Atompacks noch das 500D Nylon, welches als Rückenmaterial eingesetzt wird - hier weiß ich nicht ob das tatsächlich dauerhaft wasserdicht ist. Falls nicht, lohnt sich der Stress mit dem Abdichten wahrscheinlich nicht...

Ich finde den Anspruch, dass ein Rucksack komplett wasserdicht sein soll irgendwie merkwürdig. Klar soll nicht massenweise Wasser reinlaufen. Aber bei nassem Wetter kommt immer Wasser rein - nämlich mit dem nassen Material, welches man reinpackt, oder wenn man unterwegs den Rucksack öffnet. Von daher sehe ich keine Alternative zu wasserdichten Beuteln oder einem Liner, in welchen man die Dinge reinpackt, die trocken bleiben sollen. 

Auf dem nördl. Kungsleden bin ich mal mehr als einen Tag im Dauerregen gelaufen. Meinen Dauenquilt hatte ich in einem Silnylon-Sack, mit nachgedichteten Nähten, unten quer im Rucksack. Das bisschen Wasser, welches den Weg in den Rucksack gefunden hatte (es war nicht viel), hatte sich dann unten im Rucksack gesammelt, und wohl mit Hilfe des Drucks der ganzen Bagage im Rucksack wurde dieses Wasser im Laufe der Zeit durch den Silnylon-Sack in den Quilt gedrückt. Seit diesem Erlebnis verwende ich immer zusätzlich einen Liner für Quilt und Kleider, die trocken bleiben sollen. 

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OT: habe bisher auch immer mit liner gearbeitet und das auch nicht als großes Problem empfunden - die neuen Stoffe geben einem halt einfach die Möglichkeit, einen wasserdichten Pack zu bauen, daher wollte ich das bei Gelegenheit mal ausprobieren. Für lebensnotwendig halte ich diese Eigenschaft bei einem Rucksack auch nicht... Wichtiger ist dass Ding passt...

Dauerhaft trocken blieben meine Sachen bisher nur in einem wirklich stabilen Müllsack bzw. diesen schweren gelben Plastik-Packlinern aus Neuseeland... Silnylon hat immer irgendwann was durch gelassen. Ich wollte hier nur darauf hinweisen, dass Atompacks für das Rückenpanel 500D Nylon und nicht EPX verwendet bzw. dass es bei meinen Packs Stellen gibt, die schwierig zu dichten sein werden...

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Kennst du Symbiosis Gear und ihr Vorhaben einen frauenspezifischen Rucksack zu entwerfen?https://www.symbiosisgear.com/

Ich finde die Infos auf der Seite recht spärlich. Kürzlich haben sie einen Newsletter verschickt, dass es nun einen Prototypen gibt. Der zukünftige Rucksack hilft dir nicht weiter, aber vielleicht sind das ja nette Menschen, die gerne von deinen Erfahrungen hören und vielleicht auch Tipps zu aktuell käuflich erwerbbaren Rucksäcken geben können. Vielleicht mal kurz auf Insta anschreiben und schauen ob sich daraus etwas ergibt.

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Am 17.12.2022 um 13:24 schrieb ULgeher:

Das bisschen Wasser, welches den Weg in den Rucksack gefunden hatte (es war nicht viel), hatte sich dann unten im Rucksack gesammelt, ...

Ich vertraue eher einem Rucksackhersteller, @LAUFBURSCHE der am Boden seiner Ruckis Drainagelöcher einbaut als denen, die einen Rucksack als wasserdicht anpreisen.
Bisher waren bei mir nur verschweißte Packsäcke wirklich wasserdicht.

Die beste Lastübertragung habe ich übrigens bei einem Rucki von SeekOutside.
https://seekoutside.com/lightweight-backpacks/
Leider hilft Dir das zum Testen in D nicht viel weiter ... :-(

VG. -wilbo-

 

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vor 4 Stunden schrieb wilbo:

Die beste Lastübertragung habe ich übrigens bei einem Rucki von SeekOutside.
https://seekoutside.com/lightweight-backpacks/
Leider hilft Dir das zum Testen in D nicht viel weiter ... :-(

Wilbo, das interessiert mich sehr! Den Flight Two habe ich ja in diesem Thread in die Runde geworfen, da er sehr gut aussah was Form und Hüftgurt angeht. Hast du diesen, oder ein anderes Modell? Kannst du etwas zu diesem Modell sagen? Z.B.  der Grösse?

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Am 17.12.2022 um 13:24 schrieb ULgeher:

Ich finde den Anspruch, dass ein Rucksack komplett wasserdicht sein soll irgendwie merkwürdig. Klar soll nicht massenweise Wasser reinlaufen.

Da bin ich ganz bei dir. In meinem Rucksack befand sich jedoch beim Auspacken nach nicht einmal starken Regentagen ein regelrechter Pool untendrin. Der Packliner hat geholfen, den nutze ich eh immer, aber da befand sich echt ne halbe Wasserflasche untendrin, wie kann man das noch als Ultraleicht bezeichnen? :grin:

Mein Gossamer Gear G4-20 wurde zwar feucht, aber nie wirklich nass, das hat mich nie wirklich gestört, beim Atompacks war das ne ganz andere Nummer, eigentlich schon erschreckend. Ich weiß nicht, ob ich den noch uneingeschränkt empfehlen würde. Der Verschluss ist mir auch abgerissen. Und ich gehe immer sehr sorgfältig mit meinen Sachen um, weil sie eben so teuer sind, ich will, dass sie dann so lang wie möglich halten.

Mein Atom+ war übrigens eine Sonderedition aus Ultra 200, schon am Werk seamsealed. Hätte eigentlich ziemich wasserdicht/-abweisend sein müssen. Ich hab eben nochmal nachgetaped und das hat geholfen.

Bearbeitet von moyashi
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