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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 31.08.2020 in allen Bereichen

  1. Noch nicht fündig geworden?! Ruf uns doch mal morgen an. Vielleicht können wir Dir leihweise einen Pack zur Verfügung stellen. Brauch der Pack einen Hüftgurt? Grüße, HuPa
    8 Punkte
  2. heff07

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    OT: hi, ich hab den. sehr schick, aber überzeugt hat er mich nicht. ist ziemlich wind anfällig, daher am besten mit windschutz zu benutzen. dann kann man auch gleich wieder einfacherer und leichtere lösungen finden. ich habe ihn wieder aussortiert. als hobo völlig ungeeignet, da viel zu klein und fummelig schönen gruss heff p.s. ich habe den dirket hier (https://www.munieq.com/products) aus japan geordert, ging schnell und gut. da gibt es auch einen schicken kaffefilter halter ( hab ich natürlich auch gleich mitbestellt,.....) OT: ach ja, was mich eigentlich genau daran gestört hat war, das sich der kocher extrem aufgeheizt hat und riesen flammen erzeugt hat, die wirkungslos am topf vorbeischossen
    7 Punkte
  3. Zeitweise gab es den auch in Deutschland, ist allerdings ausverkauft. Ob derzeit ein Restock geplant ist müsste man erst herausfinden. https://www.campfirecoffeeclub.com/collections/gear/products/x-mesh-stove?variant=15799959781442 Ansonsten ist er anscheinend aus HongKong für 300 HKD inkl Versand (US$38) erhältlich: https://www.anabout.com/product/munieq-x-mesh/ In den Japanischen Reviews sieht er aber ordentlich aus. Der kleine funktioniert demnach mit den DIY-Dosenkocher-Größen, der größere mit traditionellen Trangia-Kochern und ähnlichen. Als Hobo stelle ich mir den kleinen aber doch etwas sehr klein vor. Da muss man vermutlich sehr zugeschnittenes Brennholz haben und viel Platz zum Nachfüllen hat man auch nicht. Müsste man aber natürlich testen
    4 Punkte
  4. Ich wurde ebenfalls ein mid odee trailstar nehmen, und auch meinem durston x mid da einiges zutrauen. Dass das Zelt jetzt 'klein wird' bei *Sturm* finde ich aber durchaus in Ordnung so. Da bin ich froh über alles was nicht wegfliegt oder reißt. Sturm = Extremsituation = ist nicht der Regelfall. Da geht's um Sicherheit (ja) aber nicht zwingend um Komfort. Wenn man auch in der *Extremsitustion* Komfort will ist das mMn nicht mehr UL.
    3 Punkte
  5. sja

    Ultralight bei Mehrwochentour?

    Man muss nur bedenken, es geht nicht nur um die Kaloriendichte sondern die Nahrung macht ja auch Unterschiedliches im Körper, um es mal ganz allgmein auszudrücken. Eiweißhaltige Nahrung hält z.B. länger satt, ist gut für den Aufbau der Muskulatur etc. Dennoch muss man aufpassen. Viel tierisches Einweiß (und Fette) sind meiner Ansicht nach kontraproduktiv (gesundheitlich) und was die Tierhaltung angeht sowieso. Genauso ist es mit den Kohlenhydraten. Auch die machen Sinn, bspw für die mentale Leistung. Ich könnte mir für mich nicht vorstellen, da extrem runterzufahren. Werde dann fahrig, unkonzentriert, unfallgefahr steigt. Bezweifle, ob sich der Körper soo schnell umstellt. Dazu kommt, dass der Stoffwechsel von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist. Hängt z.T. glaube ich auch vom Trainingszustand ab, wie lange jemand mit seinem Kohlenhydratspeicher auskommt etc.
    3 Punkte
  6. Eiweiß und Kohlenhydrate haben mWn dieselbe Kaloriendichte von ca. 4,1kcal/g. Fett hat ca. 9,3kcal/g.
    3 Punkte
  7. Mo 10.8.2020 Mit den Bus in den "Cuore del Parco"… Heute ist ein Ruhetag angesagt. Ursprünglich wollte ich eine kleine Tour zum Lago del Dres machen, dort zelten und am nächsten Tag von da aus auf die Etappe, aber brauche etwas Ruhe und es soll auch schlechtes Wetter geben. Ich könnte gut den halben Tag im Bett verbringen, lasse mich aber von den anderen mitreißen und fahre mit dem Bus hoch zum Colle del Nivolet auf 2612m (ins Herz des Nationalparks). Der Touri-Ausflug verspricht beeindruckende Blicke auf den Gran Paradiso und viele vergletscherte 3000er. Leider stimmt der uns ausgehändigte Busfahrplan nicht und wir müssen im Ort etwas ausharren, aber Ich bin ganz entspannt, um 9h hätte ich heute nicht an einer Bushaltestelle stehen mögen und so ein bissl in der Sonne abhängen find ich ganz schön. Um 11:30h Uhr gehts also hoch, die Fahrt dauert knapp 1 Stunde und ist schon extrem beeindruckend. Wir fahren auf der Pass-Straße mitten durch den Grand Paradiso Nationalpark und es ist wirklich verwunderlich, dass diese so hoch hinauf führt. Wir vermuten, dass der Stausee der Grund dafür ist, aber es gibt noch wesentlich weiter hinauf. Leider wird das Wetter immer schlechter, je höher wir kommen. Beim Rifugio Savoia steigen wir aus. Wie zu erwarten, ist es sehr trubelig, obwohl noch nicht mal Wochenende. Die Sicht ist nicht besonders. Wir kommen auch nicht sehr weit zu Fuß, es fängt an zu regnen und in der Ferne grummelt es ordentlich, d.h. wieder Rückzug. Mittlerweile ist der Regen stärker geworden und es bleibt uns nichts weiter übrig, als unter einem Vorsprung der Hütte Schutz zu suchen. Auch wenn die Landschaft bei gutem Wetter vielversprechend ist, ist mir deutlich zu viel los, ich spüre akuten Schlafmangel und sehne mich in meine Kammer im Tal zurück. Weil das Wetter so schlecht ist, ist der Bus um 15:00 Uhr proppenvoll. G. macht die Luken oben auf, aber nach kurzer Zeit werden sie von einem Fahrgast schon wieder geschlossen. Anscheinend weiß dieser nichts von guter Durchlüftung gegen COVID-19, wir hoffen das Beste. Das erste Mal auf der Reise, dass mir coronatechnisch etwas mulmig ist. Im Dorf steige ich aus, um noch etwas Geld abzuheben und esse ein zweites Pannini in einer Bar. Der Regen hört auf, die Sonne scheint wieder und auf einem sehr schönen Spazierweg am Stausee entlang gehe ich weiter zum Rifugio. In der Unterkunft angekommen wasche ich mal meine Hose, die wirklich Wasser und Seife nötig hat (zum Abendessen muss ich dann mit Long Johns und Regenrock gehen, so what) und lege mich ein halbes Stündchen aufs Ohr. Die Wetteraussichten für die nächsten Tage sind wie schon erwähnt, nicht so doll. Ich hab schon die letzten 24 Stunden intensiv überlegt, was ich denn tun könnte und beschließe, die morgige Etappe trotzdem zu gehen. Zum Pass sind es nur 3h, selbst wenn es ein Gewitter gibt, müsste ich dann schon einigermaßen weit unten sein, wenn ich bei Sonnenaufgang starte - auch bei langer Etappe. Danach sieht man weiter. Die anschließende Etappe nach Balme (8h, 1670 rauf, 1230 runter) wollte ich eigentlich in 2 Tagen gehen und oben zelten. Aber bei hoher Gewitterwahrscheinlichkeit muss ich das nicht haben. Ich gebe zu, das Gewitterthema in Kombination mit der Etappe übermorgen nach Balme macht mir etwas Sorge, auch wenn ich eigentlich weiß, dass die Gewitter auch oft nicht kommen und - wie eine Freundin immer so schön sagt - die Statistik auf meiner Seite ist. Nach dem Abendessen tausche ich mit der neuen 3er-Seilschaft Telefonnummern und verabrede, falls ich es nicht schaffe und morgen doch zelte, rufe ich an. Die nette Geste meiner neuen Mit-Wanderer und das Wissen, dass sie auch losgehen, hilft. Zwei Neuankömmlinge bleiben wegen der Wetteraussichten hier und machen Tagestouren. Schauen wir wie’s weitergeht. Vielleicht bin ich auch gut ausgeruht und alles flutscht. Ach ja, die Neuankömmlinge haben den blauen Schuh nicht gefunden, S. und ihr Mann umfahren morgen die langen Etappen mit dem Bus.
    3 Punkte
  8. gregoreasy

    Impressionen von Touren

    Da es ja zu gefallen scheint, hier noch der weniger spektuläre, aber auch sehr schöne Anfang durch das Baskenland:
    3 Punkte
  9. Willi

    Impressionen von Touren

    Kleine Tour durch den Pfälzer Wald. Übernachtungen auf den wirklich schönen Trekkingplätzen (Kalmit & Eußerthal). Erste Tour mit dem Tarptent Stratospire Li. Hervorragendes Design. Ein kleiner Palast für zwei. Fast schon wie Glamping. Fast... Zwei Generationen von Laufbursche bzw. @HUCKEPACKS Rucksäcken. Huckepäckchen und Phoenix Lite. Ersterer macht auch nach ich weiß nicht wie vielen Jahren immer noch eine super Figur (Material ist VX07). Und der zweite (aus DCF woven) erweist sich nach nun zwei Touren ebenfalls als ein sehr guter Pack, an dem wir sicher genauso lange Freude haben werden. Schön war’s.
    2 Punkte
  10. Brilo

    Barfuß Trailrunner

    Ist ein schöner Schuh und klar gibt es Bilder. Der Schuh ist recht weit und beim Schnüren wirft er auch Falten auf dem Fußrücken, ich empfinde es aber nicht als störend. Ist eher ein Altagsschuh, da er nicht besonders viel Halt gibt. Schwierige Trails würde ich nicht damit gehen, Wanderwege schon. Ich finde auf dem einen Bild kann man gut erkennen, dass der Schuh von vorne gesehen nicht großartig nach innen geht und dem Vorfuß seinen Platz klaut. Es gibt als Beilage noch feste Schnürsenkel zum Austauschen und wer einen dickeren Fuß hat, der dürfte auch mehr Halt haben, denn der Stoff an sich dehnt sich nicht.
    2 Punkte
  11. Hat halt nur nichts mit Ultraleicht zu tun.
    2 Punkte
  12. Kennt schon jemand den X-Mesh stove? Wenn ich das richtig verstehe 15-17g Gibt's in drei Größen Sollte auch als hobo/fire pit( @wilbo ) funktionieren. Und vor allem - was ist das für ein(e) Material(stärke) - durchsichtig! Versenden wohl nicht in's Ausland, über amazon.jp kann man ihn wohl jedoch habhaft werden. https://store.yamatokurashi.com/items/28095976 https://tongari-tent.blue/munieq_x-mesh-stove/
    2 Punkte
  13. Spessart: https://www.komoot.de/tour/243240260?ref=wtd Steigerwald: https://www.komoot.de/tour/219151314?ref=wtd https://www.komoot.de/tour/219362719?ref=wtd https://www.komoot.de/tour/219916646?ref=wtd https://www.komoot.de/tour/222044487?ref=wtd Frankenwald: https://www.komoot.de/tour/211595240?ref=wtd https://www.komoot.de/tour/212021190?ref=wtd Den Trekkingplatz "Kobach" im Frankenwald habe ich an den "Schieferpfad" angehängt. https://www.komoot.de/tour/236302966?ref=wtd
    2 Punkte
  14. Also ich weiß nicht so recht. UL quar gebräuchlicher Definition bezieht sich eben auf das BW. wir sind hier im Bereich Küche, aber wie @Fabian. schon schrieb - wenn das nicht diskutiert werden soll kommt man mmn. nicht weiter. Die Korrelation aus längerer Autarkie und entsprechendem Mehrgewicht der consumables ist nun mal nicht wegzudiskutieren. Ratschläge zum 'finetuning' (stoveless, Energiedichte) würden bereits gegeben, aber irgendwann ist das Ende der Fahnenstange eben erreicht, wenn man sich nicht von Luft und Liebe ernährt. Und grundsätzlich lässt sich das Thema Gewicht - und damit auch essen eben auch nicht lösen, sondern immer tourspezifisch - Jahreszeit, Infrastruktur etc. Wenn ich dann lese, dass Du 20+kg über den Kom Emine geschleppt hast, fällt mir tatsächlich nicht mehr viel ein und ich kann mich @schrenz Eindruck der etwas masochistischen Veranlagung im Sinne von selbst gewähltes Schicksal auch nicht ganz erwehren... Eines der UL Prinzipien ist es eben, vorhandene Infrastruktur zu nutzen. Ich bin von den 650km und 15Tagen gerade zurück, habe bis auf drei Nächte stets draußen geschlafen, mich aber komplett über die Dorfläden, Imbisse und Hütten verpflegt, die dir natürlich auch etwas mitgeben können. Und ich hatte meist eher zu viel Essen dabei, da auch in mir ein kleiner, panischer, dauerhungriger Gremlin sitzt. Das Hüttennetzwerk ist üppig (je nach km-Leistung am Tag, vielleicht kommt man mit dem Gewicht einfach nicht so weit?), Ich bin oft sogar an mehreren Hütten am Tag vorbei gekommen. Und auch die Wasserlage war selbst jetzt im Hochsommer und im dürren Osten, wo Leitungswasser in den Dörfern bereits zeitlich reglementiert war auf der Route trotzdem noch so üppig, dass ich selten mehr als 1-1,5l bei mir hatte - und auch das war meist weit mehr als nötig bis zur nächsten Quelle - der Gremlin hat nämlich auch Wasserpanik...
    2 Punkte
  15. So 09.08.2020: Noasca - Ceresole Reale (980 rauf / 550 runter) Die gemütliche Wanderung… Trotz geringerer Höhendifferenz war der Tag gestern durchaus auch ein kleines Abenteuer. Heute erwartet mich „Eine gemütliche Wanderung…“. So beginnt jedenfalls die Etappenbeschreibung. Nach den letzten 6000 (?) Höhenmetern hätte ich nichts dagegen. Let’s see. Das Höhenprofil sieht zumindest etwas angenehmer aus und 4:30h - eigentlich ein Klacks. Ziel der Etappe ist das „smiling valley“, wie ein Alpinist von anno 1859 es nannte. Wir sind gespannt. Der erste Anstieg führt auf einen alten, steilen Saumweg durch den Wald. Alles prima. Man kommt an mehreren hübschen, verlassenen Weilern vorbei. In dem Ruinendorf „Maison“ auf 1567m beispielsweise gibt es ein altes museales Schulhaus, mit hergerichteten Schulzimmer, im Geisterdorf Capelle sieht man noch an einem sehr alten halb verfallenen Haus ein Wandgemälde. Weiler auf dem Weg Vecchia Scuola di Maison Ein nachgestelltes Klassenzimmer Geisterdorf Capelle herzallerliebst... Nach dem "Museum" (Vecchia Scuola di Maison) geht der Weg höhenlinienparallel weiter. Ab und an hat man einen schönen Blick. Dann geht es noch eimal steil den Hang hinauf auf einen Sattel. Ich komme am höchsten Punkt dieser Etappe an, der Alpe Prà del Cres auf 2002m. Kapelle von Borgo Vecchio. Es geht nochmal hinauf S. nebst Gatte und ich wechseln uns heute immer mal wieder ab. Mal laufen sie voraus, mal treffen wir uns, gehen ein Stück zusammen, machen Pause, mal bin ich vorne. Das funktioniert ganz schön. Bevor es an den Abstieg geht, kurz vor der Alp Casa Bianca hätten wir uns beinahe noch mal verfranzt. Wir sind der rot weißen Markierungen gefolgt und wären beinah wieder aufgestiegen. S. war so geistesgegenwärtig, dass ihr auffiel, dass es eigentlich nicht mehr hoch gehen kann. Und mein Navi bestätigte, dass wir falsch sind. Abstieg nach Ceresole Der Abstieg war dann ganz okay und zum ersten Mal bin ich nicht fix und fertig angekommen. Im Rifugio Fonte Minerali habe ich Glück mit dem Zimmer. Ich werde in die Casa del Bosco geschickt. Es ist ein kleines Hexenhäuschen hinter dem eigentlichen Refugio auf einer kleinen Anhöhe. Eigentlich ist es ein kleines Ferienhäuschen, unten Küche und winziges „Wohnzimmer“, oben ein Mehrbettzimmer und ein Dreibett-Zimmer. Sehr hübsch. Ich habe Glück und bin allein in dem Mehrbett-Zimmer. Viele junge Leute arbeiten im Rifugio. Das liegt wohl daran, dass die Gegend auch Klettergebiet ist. Mein Zimmer für die nächsten zwei Nächte.. Mal sehen was die kommende Woche bringt. Die tief eingeschnittenen Lanzo-Täler stehen an. Das Wetteraussichten sind so naja - viele Gewitter, aber ich versuche mich nicht verrückt zu machen und nicht zu viel zu grübeln, warten wir mal morgen ab. Ich bleibe wie angekündigt, 2 Nächte hier. Mittlerweile ist ein neues Dreigespann auf dem Trail… erste Kontaktaufnahme hat bereits stattgefunden.
    2 Punkte
  16. hansichen

    Impressionen von Touren

    Nachdem ich südlich von Bad Dürrenberg an der Saale einen Biwakplatz entdeckt hatte ging es Sonntag für mich los auf einen spontanen Gear-Test-Overnighter. Ca. 45km mit dem Rad, also eine gute Distanz um nach den letzten Regenschauern am Sonntag loszufahren und quasi zum Abendessen dort anzukommen. Getestet wurden meine neuen MYOG Fahrradtaschen und mein MYOG Quick&Dirty Tarp. Für einen ersten Test lief es auf jeden Fall schon recht ordentlich, den Tarp Aufbau muss ich allerdings noch etwas perfektionieren (nach dem schlechten Bild wurde es noch etwas besser abgespannt, allerdings noch nicht perfekt). Zudem sollte man es bei recht windigen Verhältnissen doch lieber etwas flacher aufspannen, teils war es schon etwas zügig. Als GWC-User ist man es ja gewohnt, direkt an der Zeltstange/Wanderstock zu schlafen, bei solch einem offenen Tarp ist das aber doch eher eine schlechte Idee In der Nacht regnete es immer wieder leicht und ich musste deutlich tiefer ins Tarp kriechen um nicht nass zu werden. Ist natürlich logisch, trotzdem denkt man beim ersten Mal in der Freude über den ganzen Platz nicht dran. Mit KuFa-Quilt bei dem leichten Regen kein Problem und dafür sind solche Test-Nächte ja auch da. Mal sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt, aber ich kann mir Vorstellen, dass auf Dauer etwas wie das Torwald mit leichten Überhang auf die Ostseite angenehmer ist (oder sogar die Variante mit Tor für ganz schlechtes Wetter). Für den Einstieg und den Spaß beim Nähen hat es sich aber schon gelohnt. Am nächsten Morgen ging es dann entspannt zurück nach Hause, diesmal allerdings mit Kultur am Wegesrand, darunter das Gradierwerk in Bad Dürrenberg, die Schleusenruine Wüsteneutzsch und das Schloss und der Dom in Merseburg. Alles in allen also eine ganz nette kurze Tour.
    2 Punkte
  17. Capere

    PolyTyvek Bivy DeLuxe

    In Anlehnung an @Lugovoi und die Infos von BergReif ist neben der 45g Windjacke auch ein etwas ausgefeilterer PolyTyvek Bivy entstanden. Ziel: Ein minimalistischer Bivy, fully enclosed, ohne extremes Engegefühl mit kleinem Packmaß. Zutaten: 25g/m² Mesh 44g/m² Tyvek YKK 3c Zipper PolyCro (Tesa Moll Thermo Cover) DAC Featherlite 8,05mm 3M 9485 Transferband (Verbindung PolyCro zu Tyvek) Endgewicht: 195g mit DAC Pole oder 180g Solo. Ebenfalls gestern mit Bravur getestet und eine spannende Option für Overnighter bei schönem Wetter od. in Sheltern. Mal sehen, wie es um die Langlebigkeit steht.
    1 Punkt
  18. Kleine Bastelarbeit am Wochenende auf Basis von: * Pearl Kurbellicht (: https://www.amazon.de/dp/B07W6NZ429/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_OP4sFbFKQ6CW4 ) * elastischem Paracord * Drücker * Epoxy Ladung reicht für knapp 2,5h. Aufladen bei wolkenlosem Himmel mindestens 4h. Aufladen mit Kurbeln hab ich noch nicht getestet.
    1 Punkt
  19. Das Innenzelt sollte schon in die Waschmaschine können (Wollprogramm / Handwäscheprogramm). Für imprägnierte Solid Inners dann am besten mit einem passenden Waschmittel (Nikwax Tech Wash, Coral hat m.W.n. auch ein Funktionswaschmittel, das es auch im Portionsbeutel bei Edeka oder Outdoor-Läden gibt). Die Isomatte würde ich jeweils ein paar Stunden mit jeder Seite oben in einem passenden Planschbecken mit Handseife im Wasser versenken und mit Steinen beschweren.
    1 Punkt
  20. Also von Chlor würde ich abraten. Das macht zu viel kaputt. Vielleicht funktioniert es mit so einem Antibakteriellen Waschmittel. Natürlich auch wieder in der Badewanne. Funktioniert bei Neoprenanzügen ganz gut. Ich bin ja normal kein Fan von diesem ganzen Desinfektionsgedöns, aber Gestank hat oft einen mikrobiologische Hintergrund, also könnte es helfen.
    1 Punkt
  21. Hast Du es schon mit grüner Seife versucht? Die gibt es von Frosch auch in flüssig. Einige unserer aufblasbaren Isomatten habe ich in die Badewanne gestellt und anständig abgeseift. (Da kam eine erstaunliche Brühe raus!) Eine weiche Bürste hilft bei der Arbeit. Ein innenzelt würde ich nicht nochmal in die Waschmaschine packen. So habe ich mir vor einigen Jahren den Boden von einem Hilleberg endgültig ruiniert. Auch da würde ich es zuerst mit grüner Seife in der Badewanne versuchen. Hat mal jemand getestet, ob manTextilen in "Corega-Taps-Lauge" reinigen kann? VG. -wilbo-
    1 Punkt
  22. heff07

    Flasche für Olivenöl

    OT: auch schön die übersetzung: Gaia Ga25810 Öl extra Jungfrau in Einzeldosisbeuteln, das macht die sache allerdings wieder interessant....
    1 Punkt
  23. Auch nur noch mal zum besseren Verständnis: die Plätze von @Carsten K. sind in meinem Eingangs Post schon drin und sind eben solche Lagerplätze, um die es hier im Faden geht. Aber es sind keine neuen Plätze. Zu den Anmeldungen der Plätze kommt man, wenn man auf die links in meinem Eröffnungsbeitrag klickt.
    1 Punkt
  24. Das mit dem Platzbedarf stimmt schon, allerdings lässt es sich problemlos auch auf unebenem Grund aufbauen und sauber abspannen, selbst über kleinere Hindernisse hinweg. Ein Zelt, welches eine komplett ebene Fläche benötigt damit es nicht flattert, ist da viel anspruchsvoller. (Ein weiterer Vorteil des Trailstars ist, dass es keinerlei Reissverschlüsse oder ähnlich anfällige Teile besitzt)
    1 Punkt
  25. Capere

    PolyTyvek Bivy DeLuxe

    Beide Versionen jetzt zuletzt auch in den Alpen genutzt und sehr happy gewesen. Mit der V2 absolut keine Kondensprobleme mehr vs. V1 (Fußbereich).
    1 Punkt
  26. Das halte ich für ein Gerücht! Nehmen wir mal das Notch: Grund: 750 g Seamseal: 50 g Trekking Poles: 400-500 g (je nach Modell) Tyvek Groundsheet: 113 g => 1313 - 1413 g Und da sind noch keine zusätzlichen Abspannschnüren dabei.. nehmen wir mal mein notch (mit solid inner): 860 g. komplett mit heringen und abspannschnüren, so wie es seit mehr als 5 jahren mit mir auf tour geht. wenn ich natürlich die stöcke extra nehmen muss macht das null sinn, ebensowenig wie ein groundsheet sinn macht. ich nehme an, du rechnest auch bei einem tarp die stöcke und ein groundsheet/bivvisack mit zum tarpgewicht dazu, oder? ein doppelt so schweres groundsheet würde das zelt übrigens in deiner rechnung noch schlechter aussehen lassen, obwohl das teil mit dem zelt selbst nullkommagarnix zu tun hat. abgesehen davon ist das notch in meinen augen nicht wirklich sturmtauglich. ja, das kann wind gut ab, aber bei richtigem sturm brauchts mehr abspannpunkte und anstatt klett vorne und hinten zipper im kleinen dreieck.
    1 Punkt
  27. Habe direkt beim Hersteller in China nachgefragt. Boot selbst sind 279 USD Spray Deck sind 60 USD TIZIP sind 45 USD Shipping sind dort leider 139 USD Bei 2 Booten 210 USD mit DHL Express. Günstiges Shipping wären 80USD über YUN Express. LG Fabian
    1 Punkt
  28. Wie kommst du auf nur 550 €? Ich habe selbst für das exakt gleiche Modell mit Zubehör angefragt und bekam folgenden Kostenanschlag: The price of CW-250(imported material) is USD$499 (The above price includes Standard equipments: Inflatable large triangle seat, Inflatable backrest, Inflation bag, Stuff bag, Strapping tape, Repair kit, 4 webbing loops at front, 2 webbing loops at rear.) The price of CW-250 spray deck is USD$91. The price of Airtight Tizip Zipper is USD$45. The shipping cost by air is USD$119. So the total cost is USD$499+USD$91+USD$45+USD$119=USD$754.
    1 Punkt
  29. Ein Groundsheet braucht man nicht? Das ist doch Quatsch. Der Boden der Tarptents hat ne Wassersäule von 3000 mm. Ich habe selber zwei. Wenn man da ohne Groundsheet auf nassem Rasen drauf sitzt wird es drinnen nass. Mal ganz zu schweigen davon, dass man nach einer Saison dann div Löcher drin hat. Trekking Poles mit 300 g sind schon ziemlich filigran, aber OK. Dann zieh die 100 g noch von meiner Rechnung ab. Liegste immer noch 50 g über dem Enan Gewicht.. Ich hab ja übrigens auch geschrieben, das möchte ich nochmal hervorheben: Wenn der TO mit Stöcken geht dann würde ich auch ein TT oder ein Mid empfehlen. Ansonsten das Enan. Ich hab ja selber zwei TT aber bei den Gewichten sollte man schon fair bleiben und nicht generell annehmen dass HB keine leichten Zelte bauen kann
    1 Punkt
  30. Der TE ist 1,75m groß , das passt locker. @Dr.Matchbox hat ja ein DCF-Phreeranger und kommt trotz 1044-Apex Sommerquilt hervorragend klar.;)
    1 Punkt
  31. Moin serum! Das lässt sich auch mit diesem mid realisieren, indem man das shelter mit einer A-frame Konstruktion aufstellt. Die hintere Stange, (Trekkingstock) müsste dabei nur so lang sein, dass sie effektiv die windzugewandte Rückseite stützt. Solche Trekkingstock-Improvisationen gibt es leider nicht fertig zu kaufen, sondern müssen individuell ans shelter system angepasst werden. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5205-trekkingstock-verlängerungen-tent-pole-improvisationen/?do=findComment&comment=122459 Das würde dann ja auf eine Kuppel oder einen Tunnel mit 700-800 g hinauslaufen. Das halte ich für einen frommen Wunsch. Es sei denn, man möchte richtig viel Geld in die Hand nehmen. https://locusgear.com/items/djedi-dcf-event-dome/?lang=en Das Problem bei den "ultraleichten" Kuppeln und Tunneln ist, dass aufgrund der notwendigen Stangen am Durchmesser gespart werden muss. Das führt wiederum meist zu einer suboptimalen Stabilität bei höheren Winden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Darüber hinaus kenne ich aktuell keine Kuppel unter 800 g die eine solide und sinnvolle Kraftübertragung des Zeltkörpers auf die Gestängekonstruktion gewährleistet. Ich würde ebenfalls versuchen die Problematik mit skills und einem mid zu lösen. Von den vieren würde ich mir das Stratospire mit solid inner aussuchen. Aber auch hierbei ist Kompromissbereitschaft gefragt. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  32. Das halte ich für ein Gerücht! Nehmen wir mal das Notch: Grund: 750 g Seamseal: 50 g Trekking Poles: 400-500 g (je nach Modell) Tyvek Groundsheet: 113 g => 1313 - 1413 g Und da sind noch keine zusätzlichen Abspannschnüren dabei.. Guck mal was ein Enan wiegt..
    1 Punkt
  33. grmbl

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Hammer Teil, 17g als kombinierter Windschutz und Topfständer und super flexibel, sieht im Video auch recht solide aus - spannend! Mal sehen wann sich ein Händler zu einem Import durchringt hängt vermutlich am Preis Ist gelocht, also eine Art sehr dünnes und feines Lochblech so wie das für mich aussieht
    1 Punkt
  34. Er hat ja einen Schlafsack dabei. Ich würde auch die Tyvek Idee von @skullmonkey empfehlen, wer nicht nähen will oder kann (so wie ich ), für den gibt es sie mittlerweile auch für um die 30€ aus China.
    1 Punkt
  35. Das Problem bei den Teilen ist, dass da reihenweise innerhalb recht kurzer Zeit der Akku platt geht (btw auch bei der in Outdoorshops ueblichen Markenware gleichartiger Lampen) und dass Du dann sozusagen am Kopf kurbeln darfst Deswegen habe ich z.B. als Backup-Stirnlampe ne Petzl e-Lite bei, auch wenn ich eigentlich nicht aufladbare Knopfzellen von der Nachhaltigkeit her bloed finde, aber das Ding wird ja im besten Fall nie benutzt.
    1 Punkt
  36. Biker2Hiker

    Vorstellungsthread

    Hallo liebe UL-Freunde! Ich lese bereits seit einiger Zeit bei Euch mit und habe mich nun vor kurzem auch hier registriert. Zeit für eine kurze Vorstellung, um den Gepflogenheiten des Forums zu entsprechen Ich (m) bin fast 40Jahre alt und sammelte meine ersten, wenngleich später auch intensiven Outdoor-Erfahrungen über meine Radtouren und Radfernreisen. Ob quer durch Deutschland, über die Alpen nach Rom oder von zuhause aus bis zum Nordkap und zurück - mehrtägige oder mehrmonatige Radreisen sind mir nicht fremd. In den letzten Jahren kam ich über Camping-Urlaube dann wieder zu einer lang nicht gepflegten Leidenschaft - dem Wandern! Früher noch mehrere Tage autark unterwegs (Malerweg), geriet das Wandern lange Zeit in den Hintergrund. Das hat sich mit der Entscheidung, den PCT-Thru-Hike 2020 zu bewältigen, geändert. Ich war startbereit (VISA, alle Permits, Gear recherchiert und gekauft, Flugticket gekauft, Auto weg, Job gekündigt etc.) und bin dann dank Corona klaglos gescheitert. Ersatz-Thru-Hikes auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland sowie im Anschluss auf dem Rennsteig konnten mich nur bedingt für das entgangene Abenteuer entschädigen - und ich sehe den PCT 2021 derzeit auch noch keine Realität werden Zu folgenden Themen/ Schlagwörtern kann ich aufgrund eigener Erfahrungen etwas im Forum beitragen: Radfernreisen, Mehrtägige Wanderungen, Rucksäcke, freistehende Zelte, Trekking-Pole-Zelte, Tarps, Schlafsäcke Daune + KuFa, Quilts, Gaskocher, Isomatten aufblasbar + Schaumstoff, Bekleidung, Kopflampen, Garmin inReach Navi + Kommunikation, Nachtwanderungen, Wasserfilter, DCF... Zu folgenden Herstellern (u.a.) kann ich Kommentare und Eindrücke beitragen: Gossamer Gear, ZPacks, Hyperlite Mountain Gear, Six Moon Designs, Cumulus, Western Mountaineering, TAR, Nemo Equipment, Osprey, STS, MSR, Soto, Altra, Darn Tough, Decathlon [...], Patagonia, Montbell, Frogg Toggs, Sawyer, Vaude, DD Hammocks... Bei den folgenden allgemeinen Themen erhoffe ich mir Erkenntnisgewinn durch Euch hier im Forum: MYOG, Hobo, Multifuel-Kocher, Fotografie, VLogging, Trailfood und Essens-Optimierung, Extrem-Winter-Overnighter, Packlisten-Optimierung... So, das ist jetzt länger geworden als gedacht, daher danke für Eure Aufmerksamkeit! Wir lesen uns sicherlich bei Gelegenheit
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  37. Und überhaupt Flaschenöffner, kein Feuerzeug? Hering? Multiuse?? Skills??? Und... Glasflasche?
    1 Punkt
  38. Auf meiner Waage: stripped-down (ohne den Gummiring, leichterer Deckel) Befree: 32g, 2L Seeker-Flasche (ohne Deckel, mit den Aufhängeschlaufen aber noch dran): 61g. Insgesamt also 93g. Ich mag die Kombi sehr, der Wasserfilter läuft bei mir nach wie vor wie er soll, nach ca. 120L Leistung, meist aber relativ sauberes Wasser. Allerdings taugt die zwei-Literflasche nicht unbedingt in Seitentaschen, da zu lommemlich. Da ist mir 1L BeFree + 1L Platypus immer noch lieber, lässt sich auch bei meiner Art zu packen besser verteilen, und die Platypus ist eher Notfall/Campwasser—meist reichen mir 2L Kapazität.
    1 Punkt
  39. ...wenn du kurz deinem Heavyfreund beim Zelt aufbauen hilfst, zurück an deinem Sitzplatz kommst und deine 22g Sitzmatte nicht mehr da ist. (Erst am nächsten Morgen an der Wasserstelle 300m entfernt wieder gefunden. Also denke daran, bei Wind in den Alpen: Steine, Steine und noch mehr Steine)
    1 Punkt
  40. Wenn man es will ist ja gut , punktuell erscheint mir das Problem aber etwas konstruiert, bzw. das Schicksal selbst gewählt. Eigentlich mag ich die Phrase von der "Schere im Kopf" nicht sonderlich, aber hier scheint sie zuzutreffen.
    1 Punkt
  41. BitPoet

    Kurioses am Wegesrand

    Impressionen vom Westweg, evtl. ist das ein oder andere schon hier im Thread vergraben. Wer braucht schon den Himalaya, wenn er den Schwarzwald hat... bei genauem Hinsehen erkennt man doch das Komma: Was für Menschen gut ist, ist es auch für Enten. Macht den langen Aufstieg vun Hausach etwas kurzweiliger: Die Bäume stehen Kopf!
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  42. 1 Punkt
  43. Im Harz, und überall wo altbergbau und vergessene Industrie rumgammelt würde ich davon abraten. Kein Wasserfilter den du tragen kannst macht da einen vernünftigen Job. Clausthal Zellerfeld und Teile des Ith-Hils Weges sind gute Beispiele dafür. Naturschutzgebiete sind manchmal öfter ein Indikator für belastete Böden als man denkt da eine Ausweisung als NSG billiger ist als eine aufwändige Dekontaminierung. Sicher die Dosis macht das Gift und ich habe auch schon ungefiltert wirklich bedenkliches Wasser getrunken weil ich keine Wahl hatte, aber geplant hatte ich das so nicht. Auf dem Harzer Hexenstieg kommst du regelmäßig an Gastro vorbei, das macht den Weg übrigens nicht unbedingt attraktiver, ich wüsste auch nicht wo man da wirklich Wasser filtern müsste.
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  44. DickGischt

    Impressionen von Touren

    Der Weg hat gemischt Gefühle hinterlassen. Es gibt viele Sehenswürdigkeite, tolle naturbelassene Wege und wenn der Burgensteig nach Osten verläuft ist er auch nicht so nah an dem Krach der Rheinebene. Aber leider hat der Burgensteig auf viele Waldautobahnen und Asphalttiere Wege. Ich hatte meinen Spaß und eine tolle Zeit.
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  45. Komme gerade zurück von einer Tour durch Norwegen. Da ich bisher noch nie in Norwegen war, wollte ich keine lange Tour machen sondern verschiedene Landschaften und das Land insgesamt kennenlernen. Neben ein paar Städten sind es deshalb mehrere 1 oder 2-Tageswanderungen geworden. Die Temperaturen waren im Gegensatz zu zu Hause sehr angenehm. Die ersten Nächte haben wir an diesem wunderschönen See im Londal verbracht. So friedlich das Ganze aussieht, gab es in der Vergangenheit hier einige Katastrophen. Dies hatte ich blöderweise vor der ersten Nacht im Reiseführer nachgelesen. In den letzten 100 Jahren gab es drei Bergstürze, die zu Flutwellen von bis zu 70 m Höhe geführt haben. Dieser Berghang war komplett in den See gerutscht und hatte die Flutwelle ausgelöst. In der ersten Nacht habe ich entsprechend schlecht geschlafen und immer auf polterte Berghänge geachtet. Wir haben aber trotzdem-wenn auch knapp-überlebt. Die ersten Tage waren wir im Gebiet des Jostedalsbreen und sind zu verschiedenen Gletscherzungen gewandert. Auf das Eis selber durfte man nur mit geführten Touren. Dann Wanderungen an den Hängen der Fjorde, hier am Gerangerfjord: Die vielen Fähren über die Fjorde boten eine gute Gelegenheit, das Zelt von der Nacht zu trocknen. Richtiges Hochgebirge war dann Jotunheimen, hier im Sognefjell. Der freien laufenden Kuhherde war die Wahl unseres Zeltplatzes gar nicht recht. Wir mussten deshalb ziemlich früh aufbrechen, der Klügere gibt schließlich nach. Hier dann eine Tour im Gaularfjell, der Trail führt durch das Tal an verschiedenen Wasserfällen vorbei. Hier die Besseggen-Tour mit durchaus anspruchsvollen Kletterpassagen und dem berühmten Grad zwischen zwei Seen mit einem Höhenunterschied von mehr als 500 m. Dann noch ein paar Tage im Valdres und Schweden und zum Schluss mit der Fähre zurück in die Heimat.
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  46. Ich kann nur für mich sprechen, pauschal ist ja immer schwer. Im allgemeinen haben Frauen aber schmalere Schultern und mehr Oberweite. Die S Form schlängelt sich da mehr vorbei. Bei mir ist vor allem die Oberweite bei (breiten) "normalen" Trägern im Weg, diese drücken also seitlich schmerzhaft dagegen und engen mich ein. Ich habe aber auch 75F.. Die Brustgurte lassen sich bei Herren Rucksäcken auch meist nicht hoch genug einstellen, dass sie nicht genau auf (-> drückt unangenehm) bzw dann irgendwie unter der Brust verlaufen - ideal wäre für den Komfort drüber. (wenn man sie überhaupt nutzt ;)) Auch an den Schultern ist es einfach angenehmer, wenn die Träger nicht an den Hals drücken bzw zu weit außen sitzen. Wie genau S Straps das lösen kann ich dir aber nicht sagen. So würde ich es zusammenfassen. Ergänzt / korrigiert mich gerne.
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  47. stoner

    Warum eigentlich Wandern?

    Weil selbst Radwandern mir manchmal "zu schnell" ist
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  48. So, ich habe meine spontane Mess Idee mal in die Tat umgesetzt - die Blumen mussten noch gegossen und der Rucksack geputzt werden das Wasser war also nicht total verschwendet. Mit einem 10l Eimer, dem Rucksack und dem Packliner aka Müllsack bewaffnet bin ich also in die heimische Dusche gestiegen und habe Eimer für Eimer eingefüllt. Um es kurz zu machen in den Liner passen bei ins Hauptfach reingeklappter Erweiterung 35l (Wasserstand siehe Foto). Als ich diese nach oben gezogen habe wurden es ~40l. Wobei der Rucksack deutlich runder und voller aussah, als bei normaler Tour Beladung. Bei den 45l (+10 Erweiterung, die ich nur als roll-top und nicht als Stauraum nutze) ist also definitiv der Deckel mit eingerechnet, in den passenderweise problemlos mein 6l Packsack passt. Aber nebenbei bemerkt: Die Methode hat so ihre Schwächen... 1) die Skala am Eimer ist nicht sehr akkurat und auch beim Befüllen ist sicher nicht 100% des Wassers im Rucksack gelandet. 2) Wasser füllt den Rucksack natürlich ganz anders, als der wirkliche Inhalt (Zelt, Topf etc passen sich eben leider nicht ganz den Formen an ) Der Rucksack stand voll also deutlich bauchiger als gewohnt vor mir. 3) hmm jetzt ist der Rucksack voll mit Wasser, aber wer soll diese rund 40kg schwere Monströsität noch heben, ohne sich oder den Rucksack zum Totalschaden zu machen.. also vorsichtig wieder zurück in Eimer geleert und erst die letzten 25kg im Rucksack in den Garten geschleppt - eine kurze schmerzhafte Erinnerung daran, warum ich mein Trekking Gepäck nach der ersten Tour mehr als halbiert habe
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  49. Hallo! OT - aber in diesen Kontex passend: Was mich hier im Forum schon immer gestört hat ist das Beharren auf Ultraleicht in allen Teilgebieten. (Fast) Jeder hat hier irgendeine Vorliebe, einen körperlichen Nachteil oder auch einfach nur eine Macke, weshalb er irgendwelche Dinge mitschleppt, die nicht unbedingt ultraleicht sind, oder vom absolut überzeugten Foristen gar nicht erst mitgenommen werden. Auf der anderen Seite kann man aber alle Ausrüstungsgegenstände, die nicht unter diese Kategorien fallen doch trotzdem ultraleicht auswählen und dafür auch das Forum und dessen Wissens und Erfahrungsschatz anzapfen und ausnutzen. Mein Ziel ist es so leicht wie möglich eine Wanderung zu machen, bei der trotzdem Abends ein komfortables Abendlager möglich ist. Ich bin einige Jahre völlig überladen, mit Geodäten und Co., kompletter Küche und alles im 75er Rucksack Unterwegs gewesen. Dann einige Touren mit Minimalequipment, Plane, gestellloses Beutelchen usw..... Mittlerweile bin ich, auch mit Hilfe diese Forums auf einen für mich gesunden Mittelweg gekommen. So schleppe ich zwar ein großes Tipi, in dem man auf meinem Helinoxstühlchen Abends aufrecht sitzen kann, in einem relativ schweren Exos mit - der aber so perfekt passt, wie bisher noch keiner meiner größeren Säcke, so das einen die Mehrlast nicht im Geringsten stört, andererseits ist der Kocher meist ein leeres Windlicht, die Zahnbürste ist abgesägt, und abgetrocknet wird sich mit einem Geschirrhandtuch. Alles ist relativ, so auch die Grenze des ultraleichten Seins. In einem anderen Faden suche ich eine neue Windjacke, mit verstellbarer Kapuze, Bund und Ärmelsäumen. Diese Jacken liegen alle über 130 Gramm, was mir Schelte einbrachte und Empfehlungen von Jacken, deren geringes Gewicht sich am Ende als "Fake" raustellte, da es sich real um Kinder(Asiaten) Größen handelte. Nun kann man sich Fragen, warum ich auf diesen "Firlefanz" an Schnürchen nicht verzichten will - das ist ganz einfach zu beantworten, eine Windjacke, die ihren Job gut machen soll muss dicht schließen, denn was nützt das tollste, winddichte Material, wenn die kalte Luft an allen Öffnungen hineinzieht. Nun kann es sein, das man eine Jacke, die so schön dicht schließt, das man auf die Tankabändchen verzichten kann - dann hat man Glück gehabt, Pech hat man dann aber unter Umständen wenn man dort mal etwas Dickeres drunter anziehen will, oder man im Anstieg mal richtig durchlüften will. Das sind mir einfach zuviel Kompromisse wegen am Ende eingesparten 30 Gramm. Um nun die Kurve zum Thema wieder zu kriegen...... Ich denke jeder sollte wissen wie ultraleicht er sein möchte, und bei mir funktioniert es, das der Rücken durch ein am Rucksack verwendetes Netzgewebe trockener gehalten wird als mit einer aufliegender Gummihaut. Da ich sowieso Gestellrucksäcke bevorzuge, bringt es mir keinen Gewichtsvorteil auf dieses Austattungsmerkmal zu verzichten, da diese Konstruktionen nicht schwerer sind als andere Gestellvarianten. Wenn es um Rückenbelüftung geht kann ich von den Kanalkonstruktionen abraten, ich habe und hatte einige Rucksäcke dieser Art, die ich aus anderen Gründen gern benutze, doch eine effektive Belüftung ist hier nicht gegeben. Schönes Wochenende wünscht baeckus
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