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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.04.2021 in allen Bereichen
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Hier ein kleines Update https://www.landstreicher.blog/blog/erste-tage11 Punkte
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so, bin wieder da. kurzer overnighter mit morgendlicher suche. mittlerweile muss ich routenplanung betreiben wenn ich sowas amm weg nicht sehen will. dabei ist es nur 1,5 km. die fotos sind vom vormittag. harvester 1:0 wald bischen weiter rein ins tal, da siehts schon gleich bissl besser aus. also auch tagsüber uns ausserhalb der reichweite des blitzes. frost in der früh. weiter oben, an der stelle an der ich letztes mal mit henriette war, ist schon sonne. aber der kaffee wärmt die finger und so gegen 7 kündigen die eichelhäher kira an. um 8 bin ich wieder daheim.4 Punkte
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187.5g / 6.6 oz XUL DCF Zelt ... leichter geht's nicht mehr ?!?
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Nachdem ich mit meinem Hexamid Zelt "Klon" ja bereits in absurd niedrige Gramm-Gefilde für ein Full-Feature Zelt gekommen bin, hat mich der Gedanke an das noch leichtere 17g / .5oz Noseeum Mesh Upgrade einfach nicht in Ruhe gelassen... Auch sonst hatte ich nach dem ersten Zelt noch ein paar Ideen, die ich in eine V2 einfließen lassen wollte. Tja und dank @FlorianHomeier konnte ich auch schneller als gedacht an eine zollfreie Möglichkeit für das begehrte Noseeum kommen. Mein angepeiltes Ziel war damit in den magischen Bereich der 200g zu kommen. Dabei bin ich sogar etwas übers Ziel hinausgeschossen haha. Insofern präsentiere ich stolz: Das leichteste DCF Zelt ever! 187.5g. Und natürlich auch nochmals im Bewegtbild (neben seinem Vorgänger): Wie man sieht habe ich vor allem den Eingangsbereich noch etwas anders gestaltet und es ähnelt nun eher einem Altaplex (jedoch ohne einen nervigen Pole Jack zu brauchen...). Auch die Bathtub wurde leicht überarbeitet und minimal kleiner gestaltet. Der aktualisierte Schnitt der Peak findet sich hier: Konnte ansonsten dank 3D Druck einer modifizierten Datei von @Christian Wagner auch den vorderen Abspanner nochmals optimieren:2 Punkte -
Lowest to Highest Germany 2021
mawi und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
Ahoi, Deutschland hat so einige Tiefpunkte, aber nur einen tiefsten Punkt: Neuendorf-Sachsenbande. 3,80 unter NN ist geographisch der tiefste Punkt in Deutschland. Der höchste Punkt ist allen geograpisch bewanderten geläufig, so denke ich. Die Idee ist nicht neu, in den USA liegen zumindest in den lower 48 beide ziemlich dicht beieinander, sind filmisch schön von John Z und Cotezi inszeniert worden und auf Insta bin ich über ein paar Österreicher*innen gestolpert, die das in At gemacht haben und damit war schlussendlich die Idee geboren. Hier also das Projekt: Lowest to the Highest Germany. Von Neuendorf-Sachsenband zur Zugspitze Die Route sieht wie Folgt aus: Von Neuendorf-Sachsenbande freestyle nach Brokdorf; von dort aus der Elbe folgend bis Lauenburg und auf den E6 (weiter an der Elbe bis Hitzacker); Dem E6 folgend bis zum Harz; Dort wechsel ich bei Altenburg quer auf dem Harzer Hexenstieg auf den Via Romea, welchen in dann gen Süden folgen werde; In Rotheburg ob der Tauber dann werde ich auf den Weitwanderweg Romantische Straße wechseln, dem ich bis Rottenburg folge um dort wieder auf die Via Romea zu wechseln. In Garmisch Patenkirchen geht es schlussendlich dann via den lokalen Wanderwegen gen Nordalpenweg, der mich dann auf die Zuspitze führen soll. 1100-1300 irgendwas Kilometer... vielleicht mache ich es aber noch noch ganz anders. ich persönlich bevorzuge weite strecken auf einheitlich markierten wegen zu laufen, statt mir viele kleine abschnitte zusammenzufrickeln... Packliste hier: sie reflektiert alle Erfahrungen des E1E5 Thrus 2019 https://lighterpack.com/r/zwsmzd demnach passt die für mich so ganz gut ich benötige noch einen packliner, wahrscheinlich bastel ich mir einen aus Resten DCF, die ich noch habe. fühlt euch freilich bemüßigt was dazu zu sagen... Start: Anfang Mai 2021 Zeit: 8-12 Wochen habe ich veranschlagt... Auf meiner to do liste steht noch nur eine eine Einkaufs- und Wasserliste zu machen, sowie Routen finetuning. ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Vorurteile gegenüber dem Via Romea habe (Pilgerwege bestechen meiner Erfahrung nach durch hohe Asphalt- und Feldwege Anteile durch reizarme Gegenden, zudem es auf dem Via Romea auch die Möglichkeit gibt ihn mit dem Fahhrad zu machen, was ich eher abschreckend halte). Andererseits wechsel ich im Harz und nicht erst bei Mellrichstadt, da ich den Via Romea Turn machen möchte, weil er mich eher durch Nordhessen und Westthüringen führt, als durch Mittelhessen, wie es der E6 tut. Am End' ist es nun mal auch thruhiking, was nunmal auch bedeutet: ist nicht immer geil2 Punkte -
danobaja´s kurztouren und overnighter
dennisdraussen und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
ja, das war heut schon problematisch. die beiden kamen so nah an mir vorbei, weil sie nicht die vereinbarte strecke gelaufen sind, dass kira ohne befehl direkt zu mir wollte. der wind stand halt blöd für diesen anmarsch direkt auf der anderen talseite. sonst wär die auf meiner spur gekommen. aber sie hat ja gewusst wo ich bin, zumindest grob. also abgekürzt und später die spur wieder gesucht und dann zu mir auf den letzten 30m auf meiner spur. gilt natürlich. mensch finden, wie ist egal. die macht auch spurensuche mit der nase. wie ne nähmaschine. die augen braucht die nur um menschen um den finger zu wickeln. jetzt gehts dann wieder los mit radeln. das wird lustig. da kann ich dann auch mal 5 km strecke legen. ist im übrigen leider nicht mein hund. ich darf nur bei der ausbildung mit rumpfuschen. da scheine ich sehr erfolgreich zu sein. bereits 50m vom haus weg fängt kira an rum zu heulen wenn die beiden mich abholen.voller erfolg würd ich sagen.2 Punkte -
Weserberglandweg - erst schon dann aber doch
dennisdraussen und ein anderer reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Du Glücklicher - schon geimpft! Danke fürs Schreiben, ich hatte lauter Bilder dabei im Kopf!2 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
W1nch und ein anderer reagierte auf Barbarix für Thema
Ich verwende gerne Tafelkreide. Die Naht ist so rauh, dass ein wenig Abrieb entsteht, danach noch mit dem Finger etwas verreiben. Ist nicht so eine staubige Angelegenheit wie das Babypuder.2 Punkte -
Lowest to Highest Germany 2021
zeank und ein anderer reagierte auf danii für Thema
Es gibt übrigens seit kurzem einen FKT für "From Lowest to Highest Germany" der letztes Jahr getätigt wurde: https://fastestknowntime.com/route/lowest-highest-germany2 Punkte -
187.5g / 6.6 oz XUL DCF Zelt ... leichter geht's nicht mehr ?!?
marieke333 und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Für die DCF Zelte nehme ich 5x1mm Neodym Magnete. Bei "klassischen" Stoffen oder generell höherer Last würde ich aber 10x2mm empfehlen.2 Punkte -
Topfständer faltbar aus 2 mm Alu Blech
wilbo und ein anderer reagierte auf Jarod71 für Thema
Schöne Bastelei. Schaut auch gut solide, für schwerere Töpfe denkbar aus. Ich habe für ein vergleichbares Setup von einer Getränkedose den Boden und Deckel großzügig abgetrennt. Oben und unten habe ich leichte "Scharten" angebracht (Zu- und Abluft) Das Gewicht ist quasi gleich null und dient als Ständer sogleich als Windschutz. Für Große Töpfe sicher nichts. Für meinen 750ml- völlig ausreichend. Grüße2 Punkte -
[Suche] Leichtes Trekking-Zelt für 2 Personen
oceangoing reagierte auf paff für Thema
Huhu, würde vorab mal die Frage in den Raum werfen ob du schonmal "probegelegen" hast. Mit Hund wäre mir persönlich ein 1P-Zelt zu klein. Vielleicht kannst du dir das ja irgendwo anschauen, oder dir ggf. Pappe oder so in der Größe des Grundrisses zuschneiden und gucken ob das für dich/euch passen würde. hab mich länger nicht mit dem Teil beschäftigt. Das klingt für mich so als gäbe es mittlerweile 2 Größen des 2-wandigen Zelts (regular und plus). Das wäre für mich neu, kenne nur die kürzere 2-wandige Version und dann halt das pro, würde es jetzt aber nicht ausschließen. Das würde den Punkt von oben nochmal bestätigen, also, dass es seit 2021 eine längere Version des 2-wandigen Zeltes gibt. Nach meinem Kenntnisstand sind FC und UF das gleiche Zelt mit anderem Lable, ja. Das auf Amazon kommt, wie es aussieht, auch aus China, würden mMn auch noch Zoll und Steuer anfallen. Ich wäre beim grünen, ist aber eher persönliche Präferenz. glaube ich habe mal den hier verwendet: Silicone Seam Sealer - Zelt Nahtabdichtung Reparaturset, 42,5 ml | Camping Ersatzteile | VAUDE Glaub ich würd einfach erstmal die mitgelieferten Heringe verwenden und austauschen wenn du weißt was du genau haben möchtest. Hier werden ja auch hin und wieder welche angeboten. Edit: vielleicht sollten wir das spezifische Thema aber in wilbos LanShan Thread verlagern, um der TO nicht ihren Thread vollzuspammen. @Mod-Team?1 Punkt -
Naja der wichtigste Punkt fuer die Zukunft ist halt, nicht mehr mit irgendwelchen anderen Mittelchen am Silnet rumzumatschen, dann passiert so etwas auch nicht. Ich habe ja inzwischen in paar Hundert Zelte abgedichtet und ich habe ueber die Jahre sehr viele Moeglichkeiten auch mit Teststreifen, die hinterher der Witterung ausgesetzt und auf Wassersaeule abgedrueckt wurden, ausprobiert, aber es gibt imho nichts, was so zuverlaessig funktioniert und so viel Verschleissfestigkeit (wenn man es in Bezug auf Wassersaeule betrachtet bzw misst) wie unverduenntestes Silnet hat. Es gab vor vielen Jahren mal eine sehr kleine Charge Silnet, von einem bestimmten Grosshaendler, die ueberaltert war und deswegen extrem lange zum Abtrocknen gebraucht hat. Ansonsten gab es im Gegensatz zu anderen Stoffen damit noch nie Aerger / Qualitaetsminderungen o.A. ,wie z.B. mit beigelegten oder verkauften Mittelchen bestimmter Zelthersteller bzw Importeure, oder irgendwelchen angemixten Sueppchen naja und mit der leicht dickfluessigen Konsistenz zurechtzukommen, ist alles nur eine Frage der Auftragstechnik, wenn man da ein bisschen kraetiv ist bzw seine eigene Methode entwickelt, ist das kein Problem. Es gibt natuerlich durchaus im kommerziellen Bereich "Hersteller-Sparfuechse", die dabei auch noch Geld sparen wollen und dann irgendwas Zusammenmischen, ok jeder wie er will, wenn jemand irgendein China-Billigzelt hat, mag das ja im finanziellen Verhaeltnis noch irgendeinen Sinn machen, aber eben imho nicht, wenn man bei einem etliche hundert € teuren Zelt was riskiert, um ein paar € zu sparen, erst recht natuerlich, wenn man das fuer 3. durchfuehrt. Und dann ist es auch nicht noetig, da etwas drueber zu streuen o.A. Du solltest aber auch sicherstellen, dass Du nicht andere Oberflaeche mit klebrig verwechselst. Ein Si-Nylon-Zelt ist ja extrem rutschig, da gleitet ja sozusagen Dein Finger nur so drueber, wenn Du nun getrocknette Silnet-Streifen hast, wird da sozusagen der Finger extrem "abgebremst", aehnlich, als wenn Du ueber eine nicht eingeschmierte, oder abgestreute Gummi-Oberflaeche fuehlst. Das ist sehr unerwartet / ungewohnt, wenn man die ersten Male eine Nahtdichtung macht.... Und mal als Anhaltspunkt fuer den Trocknungsprozess Zeiten zu nennen... ...wobei es sich bei mir als optimal erwiesen hat, im Trockenraum 50-55% Luftfeuchtigkeit und min 19 Grad einzustellen, waermer beschleunigt es natuerlich, aber wieviel Heizung bzw dafuer Brennstoffe / Strom man dafuer verpowern will, ist ja auch eine Frage der Nachhaltigkeit, mehr als 2 2er-Zelte bekomme ich nicht auf einmal im Trockenraum gestellt, ich stelle also die Temp nur hoeher, wenn ich eine "Warteschlange" habe.... ...24 std min ueber Nacht extrem stramm abgespannt zur Nahtdehnung (ist natuerlich indoor schwierig, wenn man dafuer keine Hilfsmittel hat), nach Auftragen von Silnet ist es im Trockenraum (an anderen Stellen bei suboptimalen Klima evtl deutlich laenger) nach ca 6-8 std beruehrungstrocken, aber wuerde das Zelt dann zusammengepackt und bliebe mehrere Tage zusammengepackt z.B. durch Versand / Lagerung, wuerden die Stellen evtl miteinander bzw Zeltstoff verkleben, also bleiben im Normalfall die Zelte nochmal 48 std stehen, bis sie eingetuetet werden.1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
W1nch reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Bei Mehl hätte ich Bedenken, daß es schimmelt / von Mikroorganismen zersetzt wird.1 Punkt -
Der von vielen bemängelte 15D Boden wurde ja immerhin geupdated. Auf einen 7d Boden. Klar, der Denier-Wert ist nicht alles, aber das scheint mir doch sehr dürftig und wirkt wie ein großer trade off um unter 16oz zu kommen.1 Punkt
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Habe keine Ahnung wie hilfreich das nun ist auch noch meinen Senf dazu zu geben. Naja mal schauen oben es dir @Aurea noch was bringt bei deiner Entscheidung. Ich gebe hier jetzt keine Produktempfehlung sondern möchte dir nur meine damalige Herangehensweise schildern, wie ich zu meinen UL-Zelten gekommen bin, was gut und was schlecht funktioniert hat. Mein erstes UL-Zelt habe ich tatsächlich aus dem Buch vom Stefan: Trekking ultraleicht. Dort hat er die Marke GoLite erwähnt. Das Model Imogene 2 habe ich mir dann letztlich gekauft. (Spoiler: auf richtig große Tour kam es nie mit. Für kleine Toren zu zweit war es ok). Es ist doppelwandig und freistehend. Was mich in den Wahnsinn getrieben hat, war der Fronteinstieg. Dieses völlig verkrümmte rein und raus. Ohne mit dem Knie oder einem Fuß auf dem Boden war das echt schrecklich. Entsprechend wird dieses Zelt wenig benutzt. Um noch leichter zu werden wollte ich dann eh auf ein "nicht freistehendes" gehen. Wichtig: diesmal mit Seiten Einstieg und das am liebsten auf beiden! Außerdem, war es mir wichtig, dass das Zelt mit möglichst wenig Heringen zum stehen zu bringen ist. Also zumindest der Grundaufbau möglich war. Bei Sturm und Regen sind natürlich ein paar mehr nötig. Es wurde Das Six Moon Design Skytrekker. Bis dahin hatte ich noch nie so etwas wie "Naht abdichten" gemacht. Ich hab das Zeug einfach unverdünnt auf die Nähte, mit dem beiliegendem Pinsel, geschmiert. Anschließend ordentliche Magnesia Pulver vom Klettern drauf und fertig war das ganze. Hatte es im Sommer im Hof aufgebaut und da einfach trocknen lassen. Dieses Zelt hat es auch mit auf den PCT geschafft. Ich finde es bis heute genial. Einziger Nachteil: die Trekkingstöcke werden in das Zelt gesteckt und das auch noch mit den Spitzen nach oben. Wenn die Spitzen mal so richtig dreckig waren ... du kannst es dir Vorstellen. Alles in allem aber ein Mega Zelt. Für den Grundaufbau reichen Drei Heringe. Leider hat mir dann so etwas wie eine Heuschrecke Mega Löcher da rein gefressen. Das Vieh hab ich mehrere Tage versehentlich mit eingerollt. Es hat sich dann vom Zelt ernährt... Wie auch immer, hab mir auf dem PCT dann ein ZPAcks soloplex (gibt es so nicht mehr) gekauft. Es braucht zwar 6 Heringe für den Grundaufbau, ist aber sonst perfekt. Was mich an den Zelten stört die nur mit einem Stock aufgebaut werden, ist die Schräg abfallende Zeltdachseite. Wirklich aufrecht sitzen, geht dabei echt bescheiden. Das macht das packen mit Kondenz echt schwierig. Ich packe nämlich morgens immer alles im Zelt in meinen Rucksack. In den ersten 5 Tagen auf dem PCT habe ich an jedem Zeltplatz jemandem geholfen sein Zelt aufzubauen. Kann also verstehen wieso du es einfach haben magst. Viele wussten einfach nicht das Heringe schräg in den Boden müssen. Oben haben ja schon viele die nötigen bzw. möglichen Skills beschrieben. Deshalb dazu mein Tipp: Die richtigen Heringe vereinfachen den Zeltaufbau. Die einfachen "Nägel" , finde ich, haben einfach zu wenig Widerstandskraft. Ich liebe daher die V-Peg von Hilleberg. Also wähle dein Zelt vor allem passend zu deinen Bewegungsabläufen und Gewohnheiten aus. Das schränkt die Kandidaten dann noch zuverlässiger ein. Was dann übrig bleibt passt dann zu dir.1 Punkt
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Körpergröße ist allgemein so eine Sache. Bei den meisten "2-Personen-Zelten" ist es schon recht größenabhängig wie kuschelig es wird und ob man noch was im Zelt mit unterbringen kann. Und der Punkt mit den Importzöllen und der Einfuhrsteuer ist auch ein guter, weil dadurch wahrscheinlich auch bei den günstigeren Alternativen schnell dein Budget erschöpft sein wird. Du kannst natürlich auch überlegen, ob du dir immer mal ein bisschen was zur Seite legen kannst und dir für die jetzt anstehende Geschichte doch nochmal was von der Familie borgst. Aber der Thread ist ja auch gerade mal 'nen Tag offen, vielleicht meldet sich ja auch einfach jemand bei dir der was nach deinen Vorstellungen abzugeben hat. Solltest du gar nichts finden und dir auch nichts bei der Familie leihen wollen, kannst du dir wahrscheinlich im schlimmsten Fall auch übergangsweise was für kleines Geld bei Decathlon besorgen. Sowas hier ist natürlich weit entfernt von UL, würde es übergangsweise für 1-2 kleinere Geschichten im Jahr innerhalb von Deutschland (bei gemäßigten Witterungsbedingungen - ist halt fragwürdig, wie sich das Teil verhält wenn es mal stürmisch wird oder Starkregen gibt...) wahrscheinlich auch tun, solange du das Gewicht verkraften kannst. Und wenn du später upgraden kannst, könnte es ja immer noch als Festival-Zelt dienen oder weitergegeben werden. Aber wie gesagt, am besten erstmal abwarten, was sich hier tut. Bei den Wünschen, die du geäußert hast, kannst du dich nebenher aber bestimmt auch mal auf ODS umschauen.1 Punkt
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Mein Bonfus Duos Camo hat jetzt 4 Wochendwandertrips über den vergangenen Winter hinter sich. Hat sich immer gut geschlagen, in Wind, Schnee, Regen und im Pack. Qualität ist super. Ich hab den Packsack aber auch gleich am Anfang geschrottet. Ein Lineloc hat beim Zelt in den Sack stopfen das DCF des Packsacks zerschnitten.1 Punkt
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Bewegte Bilder
tib reagierte auf chrisontour84 für Thema
Hey zusammen! Hier einmal ein Video von meiner Zeit auf dem Wonderland Trail nähe Seattle. Es geht hier in 7 Tagen um den Mount Rainier vulkan und ist ein super Trip - kann ich nur jeden empfehlen der sich in der Nähe aufhält Gruß, Chris1 Punkt -
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Ein kleines Update: Bei mir herrscht noch immer akute überforderung in puncto Zelt. Hab das Thema nun auch erst mal für ein paar Tage ad acta gelegt um meine Nerven zu schonen Hätte nicht gedacht dass das so ein Akt wird..! Ein wirklich gut passender Rucksack, eine eierlegende Wollmilchsau von Quilt, eine Schlafmatte von gar kuscheliger Perfektion. All die Anschaffungen waren nach einiger Recherche kein Problem - doch das Zelt Vielleicht gehe ich das Thema auch zu verkopft an. Vielleicht will ich zu viel.. Vielleicht ist manchmal "einfach kaufen und austesten" auch die beste Option. Mir grätscht da jedoch mein strikt gelebter Minimalismus voll dazwischen.. Ich möchte einfach das richtige kaufen, mich drüber freuen und dabei bleiben. Möglicherweise sollte ich meine top fünf einfach in einen Eimer werfen und blind aussuchen1 Punkt
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https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9720-ultraleichte-mobile-behausung/?do=findComment&comment=175725 Frag doch mal bei @Mia im Zelt an. VG. -wilbo-1 Punkt
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Das Lanshan 2 gibt es unter anderem auch bei Amazon. Bei Bestellungen von Aliepxress aus China im Hinterkopf haben, dass da noch 19% MWST drauf kommt und bei Sachen über einer Grenze (irgendwas mit 150€? Besser nachschauen) noch einmal Einfuhrzoll. Da sollte man 33% auf den Preis+Versand aufschlagen. Wenn das Lagerhaus mit der Ware in der EU liegt (z.B. Polen), sollten die Aufschläge entfallen. Aber wie gesagt besser selbst noch einmal informieren. Kurze Frage, wie lang seit ihr? Viele Zelte sind nicht für Riesen gemacht.1 Punkt
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OT: Noe das hat sich nicht rumgesprochen, da bei den meisten Leuten die atmungsaktiven Klamotten prima funktionieren (muss man halt richtig benutzen & waschen und sich klar sein ueber physikalische Grundlagen) und wenn man bei Decathlon Billigklamotten kauft, sollte man sich halt drueber klar sein, welches Geschaeftsmodell man unterstuetzt (wobei ich keinesfalls damit sagen will, dass andere Billig-Outdoor-Klamotte-Anbieter Engel sind), ganz gut zum Einstieg im Zeit-Artikel "Wer Pech hat muss hungrig naehen" dargestellt...1 Punkt
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Nach Chemie stinkender Poncho
German Tourist reagierte auf Konradsky für Thema
Mittlerweile sollte sich sogar bei dir herumgesprochen haben, dass atmungsaktive Regenklamotten nicht funktionieren, und man besser billige Decathlon Regenjacken kaufen sollte. Gruss Konrad, der selber eine regulär teure 550€ teure Glittertind hat, und doch eher was nicht atmungsaktives nutzt.1 Punkt -
Ich habe einfach Mehl genommen. Gruss Konrad1 Punkt
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Hallo du, ich kann dir jetzt leider kein Angebot machen und auch nicht wirklich Langzeiterfahrungsberichte teilen, allgemein ist das Lanshan 2 aber preisleistungstechnisch ziemlich beliebt. Prinzipiell solltest du auf dem Schirm haben, dass du zum Aufbau noch Gestänge brauchst, wenn du nicht mit Trekkingpoles unterwegs bist. Auch müsstest du die Nähte noch versiegeln. Da du ja Mitte Mai losmöchtest, wäre ich mir auch nicht so sicher (v.A. coronabedingt), dass es noch rechtzeitig ankommt, wenn du über Ali-Express neu bestellst. Grundsätzlich gibt's aber sicher den ein oder anderen LanShan-Besitzer in NRW, vielleicht besteht da ja die Möglichkeit für dich sich das mal irgendwo anzuschauen. Bei den Anforderungen an Preis und Gewicht und dem Vorhaben mit dem Rad unterwegs zu sein würde ich mal das Naturehike Cloudup 2 mit einwerfen. Ist selbst ein bisschen her, dass ich mich dazu eingelesen hatte. Es gab auf jeden Fall 2 unterschiedliche Versionen von dem Zelt was das Material / Gewicht angeht, vielleicht hat da jemand noch Erfahrungen, die er Teilen könnte.1 Punkt
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Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit Ständern für Dosenkocher auseinander gesetzt. Heraus gekommen ist das hier: Er wiegt 33 g und lässt sich super in meiner Tasse verstauen. Wichtig war mir dabei folgendes: kompakt zusammenlegbar hohe Kippstabilität für Topf und Kocher funktioniert mit meiner 650 ml Tasse mit knapp 10 cm Durchmesser Abstand zwischen Kocher und Topf optimal für meinen Kocher Kocher hat Abstand zum Boden, um ihn nicht zu verbrennen bzw. im Winter gekühlt zu werden Sehr inspiriert hat mich der EOE Kyll. Ich habe ein 2 mm Alublech vom Baumarkt verwendet, das hat mit 25x50 cm Fläche nur 10 EUR gekostet und reicht für 4 Ständer. Ich habe mir eine Form für mein Setup gezeichnet, die drei benötigten Blechstücke ausgesägt, übereinander gelegt und dann die Form aus allen drei Blechen gleichzeitig ausgesägt. Das Biegen war auch nicht besonders schwer. Die Schraube habe ich einigermaßen fest gezogen und mit einer Kontermutter fixiert. Falls ihr auf diesem Entwurf aufbaut, bitte beachtet den Fehler in der Zeichnung, der Ständer ist dort 5 mm zu niedrig. Nach dem ersten Aufbau musste noch nachgearbeitet werden: Nach dem Biegen überlappende Teile absägen, feilen und schmirgeln. Ein Loch zur Gewichtsreduktion. Zwei Kerben am Rand, um beim Aufklappen besseren Halt zu haben. Konstruktionsbedingt steht der Ständer und der Kocher schief, weil ein Bein 2 mm und eins 4 mm kürzer ist, als das erste. Das stört aber kaum auf perfekt geradem Boden und auf schrägem Boden hilft es beim Kompensieren Der Windschutz kann übrigens am Ständer in die Kerben geschoben werden. Da das Ganze auf drei Punkten steht ist es natürlich Kippstabil. Passt problemlos in die Tasse und lässt genug Platz für andere Kochutensilien. Der Bau hat ca. 3 Stunden gedauert. Hier noch der Weg, der mich zu diesen Anforderungen geführt hat: Ursprünglich habe ich viele Jahre lang Benzinkocher und mehrteiliges Topfset benutzt. Dann habe ich diesen Dosenkocher entdeckt und nachgebaut. Der hat Power und funktionierte auf Anhieb gut. Auf der ersten Tour auf einer Wiese ist er aber mehrfach umgefallen und hat Wasser und Spiritus ausgeschüttet. Zuhause habe ich einen dreibeinigen Ständer entdeckt und mir eine 650 ml Titantasse besorgt. Der Ständer passte glücklicherweise in die Tasse, hat aber über 100g Gewicht und danach war nicht mehr viel Platz in der Tasse. Außerdem schlagen die Flammen um die Tasser herum und der Griff wird heiß. Auf der Suche nach einem Kocher, der etwas kleiner ist und ein besseres Flammenbild hat, bin ich auf diesen hier gestoßen. Der Bau hat tatsächlich 1,5 h gedauert. Nun war aber ein Ständer Pflicht, weil die Tasse nicht auf dem Kocher sitzen kann. Dafür lässt sich dieser Kocher löschen. Diesen Ständer fand ich auch super, er eignet sich aber nur für große Töpfe. Die Tasse sitzt darauf nicht in der richtigen Höhe. Da ich selbst lange gegrübelt und recherchiert habe, ist dieses Ergebnis vielleicht auch für andere interessant.1 Punkt
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Topfständer faltbar aus 2 mm Alu Blech
Mittagsfrost reagierte auf Tsunamis für Thema
Ja, ich habe das mit der Stichsäge und Metall-Sägeblatt gesägt. War nicht optimal, aber die Säge hatte ich da. Ich bin aber schnell auf einen Caldera Cone umgestiegen. Nach einer Anleitung, wie z.B. dieser gebastelt. Das Blech kann man mit der Schere schneiden und mit einem Locher die Löcher stanzen. Das steht noch viel stabiler, der Windschutz ist viel besser, die Wärme wird viel besser genutzt.1 Punkt -
Weserberglandweg - erst schon dann aber doch
dennisdraussen reagierte auf dr-nic für Thema
Werde heute damit verbringen mal zu gucken wo man was gerade darf. Würde gerne morgen weitergehen...1 Punkt -
Mit einem Jahr und PCT Fitness wäre auch das hier vielleicht eine valide Option? Auch mit Covid wahrscheinlich machbar. https://www.mountainsandme.ca/tear-overview1 Punkt
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Bitte schön: https://de.aliexpress.com/item/32946425451.html Das günstigere ist allerdings das "ältere Modell", mit einem kürzeren Innenzelt! Es gibt noch eines mit längerem Innenzelt. Leider finde ich gerade den link nicht. Und das hier ist ohne separates Innen- und Außenzelt, also ein Tarptent: https://de.aliexpress.com/item/4000355015854.html VG. -wilbo-1 Punkt
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Für besagten Zeitraum kann ich auch meine letztjährige Route empfehlen: https://www.alpenvereinaktiv.com/s/tTAvg Ist die ersten Tage schon sehr knackig, aber verläuft dafür zum großen Teil abseits der "klassischen" Touripfade. Einzig nahe Hintertux war dann mal mehr los, wo sich der Abstieg für uns aber gelohnt hat, da das Tuxer-Joch-Haus extrem voll und in vielerlei Hinsicht schlecht gewesen sein soll...1 Punkt
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Alternative zum E5? Tegernsee - Sterzing?
matzel reagierte auf Carsten010 für Thema
Das Forumsmitglied Becks von ODS hat seinerzeit eine echt coole Tour zusammengestellt als "Alternative" zum E5. Er nannte den Weg B1 und hat extrem viel Arbeit reingesteckt. Die Tour findet ihr hier: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/der-b1-zu-fuss-vom-bodensee-bis-nach-airolo/106732011/?share=~zakaarfr$4osswtae#dm=1&dmdtab=oax-tab1 Und bei ODS gibts irgendwo nen Thread mit noch mehr Infos, den ich gerade nicht gefunden habe. Gruß Carsten1 Punkt -
Es gäbe auch noch Berchtesgaden-Lienz. Die ersten 2 bis 3 Etappen (bis zum Statzerhaus) sind Deckungsgleich mit der Tour, die ich 2019 gegangen bin:1 Punkt
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Hallo Loui, ich habe leider kein Angebot für dich, aber kann dir zumindest aus Erfahrung vom Rejka Antoa II Light abraten. Wir hatten es selber und haben es überhaupt nicht gemocht. Kurz gesagt: Zu wenig Kopffreiheit, zu viel Kondenz, zu wenig Platz und tatsächlich auch zu schwer. Dafür halt total wetterfest... Vielleicht wäre ja ein China-Zelt im Duplex-Style etwas für euch Grüße Philipp1 Punkt
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Topfständer faltbar aus 2 mm Alu Blech
lampenschirm reagierte auf Jarod71 für Thema
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hast du nachbarn? welche mit kinderwagen? das gespräch fängt man am besten an mit: ist das ein hübsches kind! erst als 2. dann: womit pudern sie den hintern ...?1 Punkt
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Du bist ein wahrer ULer, wenn du mit dem E-Autofahrer diskutierst, warum er sein Spielzeug an der Ladesäule für deine Powerbank lädt.1 Punkt
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Lanshan 1
FlowerHiker reagierte auf Jeha für Thema
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Also meine Ausrüstung war auch immer sehr, sehr viel schwerer als nötig. Nicht weil ich so sehr viel unnötiges dabei hatte (zumindest nicht aus damaliger Sicht) sondern weil die Komponenten alle für sich einfach echte Brummer waren. Ich hab mit Edelstahl kochset angefangen (zwei Töpfe plus Pfanne und natürlich auch mit Kochlöffel ). Gekocht wurde auf einem 600g Petromax Hobo oder auf offener Flamme in einer Edelstahl Feuerschale zum zusammenfalten. Natürlich noch ein Trangia mit ner 0,5er Spiritusflasche "für den Fall der Fälle" in der Seitentasche. Der KuFa Schlafsack hatte stolze 2300g, der 100L Rucksack (ja, einhundert Liter!) zu 2600g war wirklich voll bis obenhin - und noch Ausrüstung außen dran. Selbst das Erste Hilfe Set wog zu Beginn ein gutes dreiviertel Kilo. Dazu kam ein knapp 3kg Wurfzelt, welches wie ein Schildkrötenpanzer außen am Rucksack montiert war. Eine 1,7kg selbstaufblasende Isomatte und viel zu viel und viel zu schwere (Baumwoll)Kleidung durfen auch nicht fehlen. Und ja.. Gelaufen wurde in einem komplett versteiften Meindl Stiefel mit dem ich wohl auch durch einen Vulkan hatte latschen können, solche dicken Bärentatzen waren das. Die Apokalypse konnte kommen, ich war bereit! Unterm Strich waren die Dinge auch alle bequem, da kann ich nicht meckern. Es war nur einfach alles viel zu derb. Hatte was von "Lara Croft auf Tour" mit dickem Bowie Messer am Oberschenkel, einem Neckknife um dem Hals und natürlich noch einem 30 Funktionen Victorinox in der Tasche. Geleuchtet wurde mit Decathlon-Laterne, gabs Regen kam der Friesennerz zum Einsatz.. Ein Buch über Wildkräuter in der Deckeltaschen nebst Taschenbuch, man kann ja nie wissen.. Das ganze Ding wog unterm Strich komplett beladen fast 40% meines körpergewichtes. Nach 10/15 Kilometern war ich völlig fertig mit der Welt. Fertig. Irgendwie ist mir mein netter kleiner 35L Rucksack jetzt schon ziemlich doll ans Herz gewachsen1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
tehEvilz reagierte auf Trekkerling für Thema
OT: Es gibt noch leichtere, ich hab den Doppler Zero 99 (wiegt 99 Gramm) für den Alltag und der funktioniert bisher auch ziemlich gut. Eventuell nehme ich den sogar mal auf eine kurze Tour mit, aber dauerhaft sind mir die faltbaren Schirme doch zu fragil.1 Punkt -
Das wird das Jahr zeigen. Die V1 Stand bei -13°C im leichten Schnee ja ganz angenehm, aber wirklich Sturm hat bisher noch keines erlebt. Etwa so, das es bis 1,90m bei moderater Isomatte gehen sollte. Grundmaße des Materials fürs Bathtub sind 240x90cm. Zum Eingang schrumpft die Länge aber auf 220cm.1 Punkt
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Endlich habe ich meine Fotos jetzt halbwegs sortiert bekommen. Aus irgendeinem Grund haben Telefon und/oder Lightroom (so genau lässt sich das nicht sagen, wer der Schuldige ist) sich dazu entschlossen, das Datum komplett durcheinander zu würfeln. Örks. Aber was lange wird, wird - hoffentlich - endlich gut, und da kommt er jetzt, mein Tourbericht. Die Alpen sind ja bekanntlich mein Steckenpferd, und nachdem ich zweimal auf der München-Venedig-Route drüber gehüpft bin, wurde es Zeit für etwas neues. So habe ich letztes Jahr schon beschlossen, dieses Jahr die Route Salzburg-Triest in Angriff zu nehmen - natürlich verkürzt, da ich mit An- und Abreise nur 3 Wochen zur Verfügung hatte und noch etwas Zeit zum Resozialisieren am Ende einplanen wollte. Deshalb wurde der Teil von Salzburg bis zum Riemannhaus im Steinernen Meer abgeknipst bzw. verkürzt, und im Süden wollte ich dann mal schaun, wie weit ich komme. Als Zeitraum hatte ich mir Mitte Juni als Startdatum in den Kopf gesetzt - der Schnee ist ja dann schon weitestgehend geschmolzen, die Tage sind lang und es ist nicht so heiß wie im August. Soviel zur Theorie Je näher die Tour rückte, umso mulmiger wurde mir. Bis spät in den Mai gab es Neuschnee in den Nordalpen, im April Unmengen davon, und bisher ist noch keiner auf der Tour losgelaufen. Über das Steinerne Meer und die Fraganter Scharte las man nur Hiobsbotschaften, und bis einen Tag vor dem Start habe ich überlegt, die Schneeschuhe mitzunehmen. Schließlich hat aber doch Vernunft über Angst gesiegt (Voraus: alle von mir in diesem Thread veröffentlichten Bilder wurden von mir selbst geschossen!) Tag 1 - Königssee bis Kärlingerhaus Ich stehe kurz nach 4 Uhr auf, denn ich reise mit der Bahn an und will den ersten Zug erwischen. Noch einen schnellen Kaffee, dann den gepackten Rucksack geschnappt und ab geht es zum Bahnhof. Erst mal 25km mit dem Auto, das Monats-Parkticket hatte ich wohlweislich schon zwei Tage vorher besorgt, und ich erwische problemlos den 5:15-Zug in Richtung Rosenheim. Ab Freilassing wird es dann spannend, aber der Ersatzverkehr ist pünktlich und komme tatsächlich wie geplant passend für die erste Fähre nach St. Bartholomä an, wobei die Hälfte der Fahrgäste Wanderer und Wiederholungstäter sind. Wir hören wie immer das Königssee-Echo zurücktrompeten, und das halbe Boot könnte wohl die Erklärungen genau so gut halten. Dann endlich legen wir in St. Bartholomä an und es kann losgehen. Es geht eine Weile am See entlang, dann durch Kies, der mit Schmelzwasserbächen durchsetzt ist. Die Brücken sind bis auf eine noch nicht wieder an Ort und Stelle, und ich überlege kurz, passende Stellen zum Queren zu finden - bin ich doch zum ersten Mal mit Trailrunnern, ohne GoreTex, hier unterwegs. Aber was solls, nächstes Jahr werde ich auf dem PCT noch oft nasse Füße bekommen, also Augen auf und durch. Es kurz kalt, aber beim Gehen werden die Füße sofort wieder warm. Die Sonne scheint auch, und es ist ein optimales Wetter für den Tourbeginn. Dann geht es gleich relativ knackig hinauf, an der Rancherhütte vorbei, an der ich wie immer eine Kurze Trinkpause einlege, und dann weiter zum Einstieg zur Saugasse. Auch hier liegt noch Schnee, was ich um diese Jahrezeit noch nie erlebt habe. Außerdem taut gerade eine Gemse auf, die wohl im Winter ein Lawinenopfer wurde, und der Geruch scheucht mich schnell weiter. Teilweise ist der Weg schon gut sicht- und gehbar, aber im oberen Drittel wird der Schnee immer mehr. Meine Trailrunner halten aber erstaunlich gut auf der schön aufgefirnten Oberfläche, und nach den ersten zaghaften Schritten bewege ich mich sicher auf der weißen Decke. Unterwegs treffe ich ein paar Wanderer, die vom Kärlingerhaus kommen, und sie empfehlen mir, weiter oben dann unbedingt rechts zu gehen, der offizielle Weg links wäre zu gefährlich. Ich nehme das zur Kenntnis, wundere mich dabei allerdings, und beschließe, mir das Thema vor Ort anzusehen. Weiter oben führen die Fußspuren von heute alle nach rechts, über einen kleinen Sattel hinter dem dichte Latschenfelder wachsen. Das will ich mir so ohne weiteres nicht ansehen, also gehe ich links, wo der offizielle Weg unter Schnee vergraben ist. Nach ein paar steilen Tritten geht es um die Kurve, und der Weg vor mir ist quasi schneefrei! So viel zu gut gemeinten Ratschlägen! Später werde ich erfahren, dass sich die meisten auf den Rat selbiger Wanderer rechts gehalten haben und abenteuerliche Latschenfeld-Querungen hinter sich gebracht haben. Die letzten zwei Kilometer zum Kärlingerhaus geht es dann fast durchgängig über gut gangbaren Schnee, und die Kühle von unten ist ein angenehmer Kontrast zur senkrecht stehenden Sonne. Die leuchtet jetzt auch voll in die Saugasse hinein, und mir tun die nach mir gestarteten fast ein wenig leid. Am Kärlingerhaus steht hinter dem Wassertrog ein Plumpsklo, denn die Kläranlage ist kaputt und widersetzt sich allen Reparaturversuchen. Um den Funtensee war alles vor ein paar Tagen noch komplett weiß, aber es hat in der kurzen Zeit 1 1/2 Meter weggetaut. Die ersten Murmeltiere wachen auf und fiepen um die Wette, und ich trinke einen Kaffee und genieße die Aussicht. Für den Abend sind Gewitter angesagt. Das Steinerne Meer soll noch tief im Schnee vergraben sein, und laut Hüttenwirt ist noch niemand durch gelaufen. Dann werde ich wohl der erste sein, denke ich mir, denn das Riemannhaus hat schon auf und ich kenne gottseidank diese Ecke so gut, dass ich mich auch bei schlechter Sicht (mit GPS!) hindurch traue, wenn auch auf der kurzen "direkten" Route und nicht, wie eigentlich geplant, über das Ingolstädter Haus. Langsam füllt sich das Kärlingerhaus. Ich überlege gerade, was ich zu Abend esse, als zwei Rucksäcke mit Wanderern dran zur Hütte geschnauft kommen. Das ist Kontrast. Ich habe mit Grödeln, Eisaxt, Kocher, etwas Proviant und einer zusätzlichen Lage Kleidung ungefähr 9 Kilo am Rücken, von den beiden jeder über 35. Es ist ihre erste Bergtour überhaupt, und sie wollen zu den Drei Zinnen. Und heute noch weiter zum Riemannhaus. Meine Versuche, ihnen das auszureden - es ist schon sieben vorbei als sie los kommen, der Nebel zieht herein und das Gewitter wird sicher bald kommen - werden freundlich ignoriert, und die beiden stapfen munter in die falsche Richtung los. Man kann nicht jedem helfen. Ich führe ein paar nette Gespräche mit jüngeren Wanderern, kann ein wenig bei der Entscheidungsfindung helfen, wie die Tourplanung ob des Schnees weitergehen soll, und lerne, dass das junge Schaf, das letztes Jahr von der Herde hier zurückgelassen wurde und das dem Hüttenteam wie ein Hündchen hinterher lief, im Tal gut versorgt wurde und beim Eintreffen der Herde dieses Jahr mit dem Versorgungshelikopter wieder heraufgebracht werden soll. Kurz darauf ist dann auch das Gemecker der Schafe zu hören, und der Bergsommer ist quasi offiziell eröffnet. Nach einem mehr als reichlichen Essen spiele ich noch ein paar Runden Kniffel mit, habe da bei unverschämtes Würfelglück und ärgere mich kurz, dass ich nicht Lotto gespielt habe. Eigentlich habe ich morgen nicht viel zu tun, aber die Hütte ist schon gut gefüllt und viele hängen eine Extranacht hier an anstatt sich über den Schnee zu wagen. Deshalb werde ich morgen als einer der ersten loslaufen, denn auf dem Riemannhaus wird es deutlich ruhiger werden und sich niemand über das Plumpsklo beschweren.1 Punkt
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Tag 20 - Nach Hause und ein Resümee Nach einem richtig guten, üppigen Frühstück laufe ich die 2 Kilometer zum Bahnhof, und um halb neun sitze ich im Zug. um 15:30 bin ich zu hause und es ist irgendwie unwirklich. Als ich meine Sachen auspacke und die Waschmaschine bestücke, realisiere ich richtig, dass ich morgen keine 20 Kilometer laufen werden, keine Sättel und Scharten auf mich warten, ich nicht aufpassen muss, schon früh zu viel Wasser zu trinken, sondern mir ein Glas voll holen kann so oft ich will. Und eigentlich will ich gerade nichts mehr als weiter laufen, neues sehen, vor riesigen Felswänden stehen und mich selbst für verrückt halten, wenn ich glaube, dass ich in wenigen Stunden da oben stehen werde. ***** Lieben gelernt habe ich meine Trailrunner. Was hatte ich in früheren Jahren oft schwere Füße und protestierende Außenbänder an den Knien. Dieses Jahr hatte ich nichts davon. Meine Carbon-Stöcke haben jetzt die zweite Alpenüberquerung hinter sich und sich auch in schwierigem Gelände wieder tadellos geschlagen. Als Regenjacke hatte ich die OMM Halo dabei, die mir voll und ganz gereicht hat. Die kurze Hose von Decathlon hat zum Ende hin begonnen, auf den Taschen Flusen abzuwerfen, aber sie hält sicher noch einmal so viele Kilometer bis sie richtig hässlich wird. Der ÜLA CDT, wie schon geschrieben, passt mir einfach nicht richtig. Mit einem Rucksack, der an der Hüfte nicht rutscht, wäre ich noch eine ganze Nummer entspannter unterwegs gewesen. Außerdem brauche ich mehr Taschen. Es gibt einfach zu viel Kleinzeug und Elektronik, die griffbereit sein sollten, und die beiden Hüfttaschen am CDT sind einfach zu mickrig. Die Tour was in der Summe ganz anders, als ich erwartet hatte. Zum Teil lag es wohl am Schnee und der Hitze, die manche Etappen körperlich unheimlich viel fordernder machten als zahlenmäßig vergleichbare Etappen, die ich auf der München-Venedig-Route oder anderen Bergtouren gelaufen bin. Die beiden "Schlüsseletappen", die Überquerung des Alpenhauptkamms und der weglose Abschnitt vom Rifugio Zacchi zum Dom v Tamarju, waren zudem auch für den Kopf richtig intensiv. Die Hütten sind hier zum Teil viel einfacher. Gerade in Slowenien ist vieles noch nicht so entwickelt wie hier, und manche "Modernisierung" auf den Hütten ist eher Umstandskramerei, aber die Phase gab es bei uns auch. Auf höfliche Fragen und Wünsche bekommt man aber immer eine freundliche und hilfsbereite Antwort. Im Vergleich zu München-Venedig sind auch Landschaft und Wege anders. Vieles ist ursprünglicher, manches mal ist man aber auch gefühlt näher an der Zivilisation, und es ist deutlich mehr Teer unter den Füßen und man schläft öfter im Tal. Trotzdem kommt man mit so vielen tollen Eindrücken zurück, dass einem noch lange immer wieder neue Details einfallen, die man beinah vergessen hätte, und beim Durchsehen der Fotos kann man immer wieder die Zeit aus den Augen verlieren. Von der schwarz-weißen Schneewanderung über das Steinerne Meer über den bombastischen Sonnenuntergang am Hundsstein, von der langen Tour über die Fraganter Scharte mit ihren wunderbaren Blicken auf scharf gezeichnete 3000er bis zu der Mondlandschaft hoch oben im Triglav bis zu den schmalen Pfaden durch kleine Urwälder und den romantischen Seen mit ihren Spiegelungen, jeder Tag hatte andere Töne in einer atemlosen Komposition. *ENDE*1 Punkt
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Merinowäsche von Dilling?
Red.Green.Blue reagierte auf burarum für Thema
Mittlerweile sehe ich kaum unterschied zwischen "exklusiv" und billig. (zumindest bei shirts) Ausser in der Rückverfolgung des Wertstoffes Merinowolle und eventuell wie man Glück hat (montags modell ) 10 Jahre alte Icebreaker 260er Pullis sehen teils aus wie neu nach vielen Wäschen und wirklich intensiver nutzung. 2 Jahre alte Icebreaker 260er Longsleve/Pulli hat hier und da schon Löcher. Icebreaker 200er shirt (8Jahre ) = wie neu Anderes IB Shirt(200er) Jahre alt, hier und da Löcher 150er ähnliches, nur sind diese wirkich deutlich schneller durchlöchert. Ist es nun ein anderer Produktionsprozess? Doch andere Verarbeitung? jedenfalls den Preis nicht mehr wert. Ullmax Merino Shirts: passform und Hautgefühl absolut spitzenmässig leider sind die shirts schneller durch als dünne Socken (echt schade) Tragen tue ich sie aber weiterhin Devold Pulli : erst halbes Jahr alt und noch Top Orthovox Pulli : 3/4 Jahr alt, auch noch Top Smartwool: lange U-Hose 4 Jahre alt und noch Top (aber wenig genutzt) Smartwool Socken...mehr geht wirklich net (Heavy Crew). absolutes Spitzenprodukt in meinen Augen Alles Sachen bei 30 bzw 40°C gewaschen und normal an der Luft getrocknet.1 Punkt -
Merinowäsche von Dilling?
MiaTravels reagierte auf Fabian. für Thema
Sagt mal bin ich der Einzige, der eine Nutzungsdauer von einem (!) Jahr für unterirdisch hält? Nachhaltig ist für mich definitiv was Anderes.1 Punkt