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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 22.11.2021 in allen Bereichen

  1. Am Wochenende auf dem Querweg ab Konstanz zu dünne Handschuhe dabei gehabt; kurz bevor meine Hände ihren Aggregatzustand komplett veränderten, zum Glück einen Hundekotbeutelspenderkasten entdeckt und ganz schnell, solange die Finger feinmotorisch noch dazu in der Lage wahren, einen Satz Hundekotbeutelstocksocks gebaut; quick, aber zum Glück nicht dirty Sogar mit praktischer on/off-Funktion; und hoher Stealth-Faktor im bunten Herbstwald... ach ja, 12 gr./Paar
    8 Punkte
  2. NUR was für die Romantiker hier Unterwegs findet man in Zivilisationsnähe ja oft diese kleinen Schnapsflaschen , am Wegesrand, im Gebüsch... Wenn man eine idyllische Illumination am Lagerplatz wünscht, ist das schnell gemacht: Ich hab jetzt "richtige" Dochte genommen, weil die gerade da waren; es geht aber auch mit nem Stück Baumwollkordel ( von den hier so beliebten Hoodies z. B., Baumwollschnürsenkel o.ä. Die Spirituskocherfraktion ist da hart im Vorteil, geht mit Spiritus ( auch mit Lampenöl, Petroleum/Grillanzünder...) Die rechte Lampe braucht noch ne Dochtverlängerung, dann kann man die mit dem Zweitdeckel fest verschließen und im "Lager" dann voll den Romantiktypen raushängen lassen... LG schwyzi PS n Messer oder irgendwas anderes zum Loch-in-den-Deckel-prökeln braucht's auch.
    4 Punkte
  3. Wieder in Bügellaune geht es weiter mit leichten Optimierungen am blauen Kissen. Gekürzt um ein Segment passt es nun in der Breite und die Ecken wurden etwas abgerundet. Mit einer Befestigungsmöglichkeit lässt es sich nun an der Matte fixieren. Gewicht liegt bei 48g ohne die Kordel, mit sind es 55g. Version 1.1
    4 Punkte
  4. Marten

    Uberlite - Erfahrung bisher

    Heja Ich war jetzt mehrere Male ca 3/4 Tagestouren machen mit meinem Uberlite setup in allen Jahreszeiten von Schnee bis recht warm (Erzgebirsgkammweg, Rhön, Ith Hils, Dübener Heide etc). Mein Setup: ist eine Uberlite 1. Generation (altes Ventil) silbernes soft Tyvek drunter 3mm Eva von Sarek (https://backpackinglight.se/varumarken/sarek-gear/sarek-gear-eva-pad-3mm-latt-och-robust). Schlafen tue ich entweder in einem As tucas 187 Quilt oder in Exped 600er Daunenschlafsack. DIY Pumpsack aus großer Mülltüte und Aquariumschlauchventiladapter Mülltüte ist immer die Verpackung von irgendwas, was ich auch so mitnehmen würde und in der Nacht mein Beutel für Kram neben mir. Die Eva habe ich mir vor allem wegen des Rutschens besorgt. Funktioniert denke ich super. Jetzt benutze ich die auch um Abends gemütlich zu sitzen. Ich habe im Schnee unterm Tarp gelegen, und auch sonst sicher die eine o andere Nacht am Gefrierpunkt damit verbracht (nur Tarp oder ganz ohne, letztens auch mal wieder im Biwaksack, hab aber kein Zelt). Natürlich habe ich dann oft Sachen angehabt (LaUho, Daunenjacke, manchmal DIY Daunenfüßlinge, Mütze, Buff - je nachdem, Zeug was ich ohnehin mithatte). Hab aber temperaturmäßig keine Experimente gemacht bis wann und wie ich komme temperaturmäßig nur in z.B. Schlüpper. Ich friere aber auch so nicht so schnell (habe aber kein Körperfett quasi ;O). Bisher bin ich sehr zufrieden! Ich behandle die Matte natürlich mit Vorsicht. Das Softtyvek ist sehr durchstich sicher. Polycro dahingehend nicht (benutze ich auch nicht mehr). Ich habe bisher mit dem setup nicht gefroren. Ich schlafe sehr gut drauf. Die Dicke macht die Matte saubequem für mich (bin viel Seitenschläfer). Meine MItschläfer haben sich bisher nicht beschwert wegen Raschellärm. Ich bin mir bewusst, dass es da sicher leichtere Set ups mit mehr R wert gäbe. Habe ich aber nicht und ich kaufe mir auch nicht deswegen was, außer wenn ich jetzt ne lange fiese Wintertour machen würde. Mache ich aber leider nicht. Das ist die 2. Isomatte, die ich mir fürs Wandern in 25 Jahren gekauft habe. Hatte, wenn Schnee zu erwarten war immer mal ne fies schwere und breite Yeti Matte meiner Frau/Kinder dabei. Verbesserung die ich jetzt anpeile: ggf ein Stück Tyvek im Fussbereich umschlagen und befestigen als quasi Fusssack (nähen?) um das doch hin und wieder vorkommende runterrutschen noch mehr einzudämmen. Diese Prob hatte ich aber immer auch mit meiner 1. Thermarest etc. Bin auch fast zu groß für die Matte (bin 1,90m) . Irgendeine clevere Befestigung des Kopfkissens am Kopfende - aber erst nach Fusssack. Ggf brauch ich das ja doch nicht. kA ob das jemanden interessiert, ich hoffe. Beantworte gerne Fragen. Bringt mich aber weiter in Ri "aktiver User" lG Marten
    3 Punkte
  5. mawi

    Berliner Stammtisch

    Hey! Vom 18. zum 19.12. wollen wir eine Jahresabschlussübernachtung machen. Ort ist noch offen und Vorschläge sind willkommen. Also, husch husch - schnell den Termin fett im Kalender eintragen!
    3 Punkte
  6. Long time no see, liebes Forum! (Auch) Pandemie-bedingt ist das Wandern bei mir lange Zeit etwas zu kurz gekommen. Um überhaupt mal wieder rauszukommen wollte ich mal ein paar Touren in der näheren Umgebung in Angriff nehmen, also in/um Schleswig-Holstein. Klar erwartet man da keine phänomenalen Panorama-Landschaften, aber besser als garnicht draußen. Dieser Thread liegt so ein bisschen zwischen Reisebericht und -vorbereitung. Ich poste immer mal wieder ein paar Erfahrungen, wenn ich Touren hier in SH mache, aber ich würde mich auch sehr freuen, wenn andere ihre Erfahrungen zu Wanderwegen in SH, gern inkl. Planungsressourcen, hier teilen. Der Schleswig-Holsteinische Schweiz Weg Ich bin also in bestem schleswig-holsteinischen, diesig-grauen Herbstwetter mal als erste Tour den Schleswig-Holsteinische Schweiz Weg gelaufen. Hier ein paar Informationen die zur Planung geholfen haben sowie zum Weg: Website des Naturparks Schleswig-Holsteinische Schweiz mit Informationen zur Strecke und vor allem .gpx Datei. Auf dieser Website auch jede Menge andere Touren in der Gegend, wobei die meisten ziemlich kurz sind. Der Weg folgt im Grunde dem E6 und ist recht gut markiert. Länge: ca. 52km, gut in zwei Tagen zu machen. Anreise: unkompliziert via Bahn nach Eutin, Plön oder Bad Malente. Charakter der Tour: geprägt durch zahlreiche Seen, entlang derer man läuft, gerade die erste Hälfte. Ansonsten viel Wald, ab und an etwas Felder. Kaum nennenswerte Höhenmeter, bis auf die höchste Erhebung Schleswig-Holsteins, den Bungsberg, natürlich! Nichts spektakuläres, und natürlich ist Schleswig-Holstein einfach nicht die große Wildnis. In der zweiten Hälfte der Tour hat man allerdings doch den Eindruck, in etwas weniger frequentierte Waldgebiete vorzudringen, wovon ich positiv überrascht war. Wegbeschaffenheit: eine Mischung aus Feld- und Waldwegen, Fußgängerwegen entlang der zahlreichen Seen, ab und an auch mal Asphalt, allerdings insgesamt angenehm wenig. Versorgung bzw. "Resupply": ziemlich einfach. Man kommt durch zahlreiche kleiner Orte, alles kein Problem. Wer möchte und gut plant kann sicherlich eine Unterkunft nutzen, z.B. in Bad Malente. Wasser gibt es nahezu an jeder Ecke, vielleicht ist man aber aufgrund des erhöhten Kuhaufkommens in SH doch gut beraten das Wasser zu filtern. Packliste. Für die ca. 2-8° ganz ok, zumindest nachts habe ich nicht gefroren. Nur mit Lauftights allerdings tagsüber etwas frisch, zum Laufen ok, für Pausen allerdings zu kalt, sodass ich die Pausen entweder nicht gemacht oder auf Örtlichkeiten mit der Möglichkeit sich drinnen aufzuhalten verschoben habe. Ein paar unsortierte Impressionen der Tour: "Abstieg" vom Bungsberg, eine irre Steigung!!! Wegen der Sicherheit? Besteigung des Bungsbergs. Ich hatte ca. 500m davor übernachtet, und war daher relativ früh dort. Leider war alles zu Nachtlager, irgendwo im Wald. Wegmarkierung des Schleswig-Holsteinische Schweiz Wegs.
    2 Punkte
  7. Mich hat auch immer gestört, dass sich das Kopfkissen bei jeder Bewegung verschoben hat. Deshalb habe ich das Kopfkissen und die Isomatte mit einer jederzeit lösbaren Verbindung versehen. An das Kopfkissen (von HMG, eine Seite DCF, andere Seite ein Vlies zum Schlafen, dient sonst als Kleiderbeutel für die Ersatzsachen) brachte ich zwei Knebelknöpfe mit Kam-Snaps und elast. 10mm-Nahtband (evtl. elast. Gurtband?) an. Die Gegenstücke aus elast. Knopflochgummi nähte ich mit einigen Stichen an den sehr knappen Rand der Uberlite-Isomatte. Auch den Knopflochgummi hätte ich sehr gern mit Kam-Snaps (wegen der Austauschbarkeit) an der Isomatte befestigt, aber der Rand ist sehr schmal. Bei einem Versuch mit einem Kam-Snap ist der Rand eingerissen, so dass ich mich für das Annähen entschieden habe. Hält etwas besser. Diese ganze Konstruktion ist elastisch und hat ja kaum was auszuhalten. Bei allen meinen Isomatten habe ich mittlerweile diese Konstruktion realisiert. Da, wo der Rand der Isomatten breiter und stabiler war, verwendete ich Kam-Snaps zur Befestigung des Knopflochgummis. Bisher hatte ich keinerlei Probleme damit. Das lästige Verrutschen gehört damit der Vergangenheit an.
    2 Punkte
  8. @Marten: OT: Ich hab deinen Einleitungssatz mal entfernt. Der war aber auch nicht nötig. Du hast dir Mühe gegeben und einen ausführlichen Beitrag geschrieben, den viele nützlich finden dürften.
    2 Punkte
  9. Du meine Güte...was ist aus diesem Forum geworden... Edelstahlbecher - 122 g ( nachgewogen) , Hot lips - 8 g zusätzlich (!), Coolips immerhin 3g - zusätzlich (!)... Manchmal vermisse ich Dani ein ganz kleines Bisschen. Da hätte es jetzt geheißen: Stahlbecher? Kocher? Ein ULer spart sich das! Schere im Kopf - kau' den Schnellkaffee, das spart zusätzlich auch noch Wasser! Wenn schon Stahlbecher, dann auch richtig. Ich hab den auch, immer im Tagesrucki, ich nutz n Stück Baumwolltuch als Griff und gönne mir den Luxus eines Wildocup-Faltbechers dazu! Da kann ich mit einer 20 ml Füllung erst Kaffee kochen und danach Wasser nachgießen und noch Kartoffelbrei aufbrühen. spart Sprit. Und ich hätte ( berechtigte ) Angst, dass ich so'n Lippenstück verschussele. Die Wildocup ist groß genug, nicht so leicht verschütt zu gehen. Ja, nennt mich ruhig Glamper
    2 Punkte
  10. Dafür gibt es doch den sog. Hot Lips Silikon Hitzeschutz. Habe ich selbst nicht getestet, darauf stoße ich aber immer wieder.
    2 Punkte
  11. wilbo

    Angststrukturen

    Man kann sich ja Strukturen bauen die einen auffangen. Im Seekajakbereich ist man tendenziell ja eher in einer Gruppe oder wenigstens zu zweit unterwegs. Bei Solotouren gibt es dann ein Bewusstsein, welche Fähigkeiten man im Krisenfall oder zur Selbstrettung haben sollte.
    2 Punkte
  12. Oska

    Angststrukturen

    Angst ist ja prinzipiell erstmal ein guter Indikator um hinzuschauen ob man sich in Situationen begibt die schädliche Auswirkungen auf einen oder andere haben und hat sicher auch sehr subjketive Elemente. Mir fallen da spontan 2 Themen zu ein. Ich bin letzten Monat den Traumpfad von München nach Venedig gewandert und hatte im Vorfeld immer wieder auch den Hinweis gehört von Bergrettern, dass man einen Notfallbiwacksack dabei haben sollte. Die Leute die ich auf der Tour getroffen habe hatten meines Wissens keinen dabei und waren sich auch nicht über den potentiellen Nutzen bzw. der Gefahr im Klaren. Gebraucht habe ich ihn glücklicherweise nicht, aber als ich über die Gliederscharte bin war es schon latent kalt und auch ziemlich windig und da ist mir auch klar geworden welche potentielle Gefahr dort sein kann, wenn man Wetter- oder unfallbedingt dort ausharren muss. Das Item ist zum Beispiel etwas, was ich jedem empfehlen würde wenn er sich auf so eine Tour begibt, da die Variablen bei so einer Reise von vielen Faktoren abhängig sind, die man nicht oder nur bedingt steuern kann. Habe auch Leute getroffen die ihre Wandertour abbrechen musste, weil kein richtiges Equipment dabei, keine Regenklamotten, klitschnass geworden, haben sich erkältet, dann war die Tour zu Ende. Das andere Thema ist der PCT und die dort auf der Strecke vorkommenden Bären. Da habe ich schon einen Heidenrespekt vor und weiß auch noch nicht wie das dann mit dem Soloübernachten wird mitten in der Pampa und sich alle Geräusche dann im Hirn zu sonst was transfomieren. Aber das ist ein Punkt, momentan jedenfalls, da versuche ich mir zu sagen, dass es teilweise auch irrationale Ängste sind, da die Wahrscheinlichkeit durch einen Bären zu Schaden zu kommen geringer sind, als im Straßenverkehr verletzt zu werden.
    2 Punkte
  13. schrenz

    Bikepacking - eure Räder

    Das Thema "Schicke Stadtklamotten" hatten wir schon mal, da sind ein paar gute Tips dabei :
    1 Punkt
  14. wilbo

    (Kaffee-) Becher auf dem Hobo

    https://de.aliexpress.com/item/32986711584.html https://de.aliexpress.com/item/32916788650.html usw. Die Suchbegriffe sind "titanium pot" VG. -wilbo-
    1 Punkt
  15. Das mit dem Loft kann ich so schwer bestimmen. Allgemein habe ich den Eindruck, das Primaloft Gold doch wenig stark loftet. Climashield bauscht meiner Meinung nach kräftiger, hat aber auch mehr Packmaß. Die Hose könnte man im Schlafsack tragen, das ist nicht das Problem. Ich habe den Regular-Schlafsack bei 180 cm Körpergröße. Da ich den Arm seitlich beim Schlafen anwinkle, brauch ich zwar kein Kissen, aber viele Schlafsäcke sind mit "oben rum" ein wenig eng. Den Kompressionssack schätze ich auf ca. 1,5 Liter. Er ist rund, oben liegt ein normales BIC auf. Der Zollstock misst 2 Meter. Ich persönlich würde mir mittlerweile wohl die XL-Variante des Schlafsacks holen. Ich bin aber auch bereit für etwas mehr Komfort ein paar Gramm mehr zu tragen. Ich fand die Wärmeleistung zusammen mit dem Biwaksack von Salewa schon ziemlich beeindruckend. Allerdings bekommt man für das Gewicht der beiden wohl schon einen guten Daunenschlafsack. Aber halt noch keinen Wetterschutz. Ich hoffe trotzdem es hat ein wenig geholfen.
    1 Punkt
  16. ConTour

    (Kaffee-) Becher auf dem Hobo

    Idee --> Quick'n'Dirty Myog Silikonlippe Im Handel gibt es diese Silikondeckel für Joghurtbecher für ca. 50 cent. Mit Bunsenbrenner und etwas Folie/Gewebe zum Andrücken wird das Silikon geformt: Wiegt 3,7g und hält sehr gut, mit Schütteln nicht ab zu bekommen.
    1 Punkt
  17. Ich habe nach 2 Schnitten von ki-ba-doo (enge basic Sweat Hose und Sporty Leggings) verschiedene Leggings genäht: 1. Thermo-Leggings aus zwei elastischen Fleece Stoffen. Dafür hab ich die Sporty Leggings genommen, weil die so ein schön breites Hüftbündchen hat. Etwas weiter hätte sie sein können wegen des dicken Stoffs, aber es geht. Nächstes Mal nehm ich eine Nummer größer. Diese Fleece Leggings hab ich rauf und runter getragen, sobald es kühler war. Stoff: Extrem Textil 72108.GLETSCHER Stretch-Fleece mit Wolle, dick, 300g/qm gletscher Stoff: Extrem Textil 72108.SW Stretch-Fleece mit Wolle, dick, 300g/qm schwarz 2. Winddichte Hose aus einem Fleece. Dafür hab ich den Schnitt Basic Sweat Hose verwendet. Diese Hose trag ich im dicken Winter mit einem Fleece Pulli (siehe unten) und einer Softshell-Jacke. Genial. Stoff: Extrem Textil 71862.BLSCHW Sandwich-Fleece, winddicht, 310g/qm [MM] blauschwarz Der Stoff ist nicht elastisch, deswegen geht der Leggings-Schnitt hier nicht. Ich wollte aber unbedingt was gegen den Wind. PS Außerdem aus der Greta von ki-ba-doo 2 Thermo-Fleece-Pullis für's Winterwandern 71914.OCK Stretch-Fleece, Jersey-Oberfläche, 100% recycled Polyester, 250g/qm ocker 72081.EISBL Stretch-Fleece mit Merino, außen glatt, 230g/qm, 2.Wahl eisblau
    1 Punkt
  18. Dingo

    Exped Winterlite -5°C gut?

    hier eine review von 2019 nicht speziell zu Deiner Wahl, aber sicher übertragbar: https://dirtbagdreams.com/proview-exped-winterlite-sleeping-bag/ Die Damenmodelle sollen ca 15% mehr Daune im Brust-/Fußbereich haben.
    1 Punkt
  19. Ich fahre ein Bergamont Grandurance 4 Gravelbike. Entgegen der Mehrheit fahre ich ohne Arschrakete, sondern montiere einen Gepäckträger und nutze die Ortlieb Gravel Packs a 12,5 Liter. Da passt locker ausreichend Gepäck für 5 Tage rein - auch ein paar Tage mehr würden wohl problemlos gehen. Im Frühjahr nächsten Jahres plane ich eine Tour nach Portugal - rund 20-25 Fahrtage. Mit entspannten Stopps in diversen Städten und ein wenig Strand am Ende werden es wohl ca. 50 Tage in Summe. Dafür würde ich mir noch zusätzlich die beiden Fork Packs von Ortlieb holen. Das sind dann noch einmal 8,2 Liter mehr in Summe, das sollte reichen. Ich bin ein "Luxus" Bikepacker - fahre also ohne Zelt, sondern habe abends immer eine einfache Unterkunft mit Bett und Dusche. Wie ist eure Erfahrung mit "Freizeitkleidung" für wirklich längere Zeit. Leichte Daunenjacke und 2 Merinoshirts sollte für obenrum reichen. Mit denen kann man auch freizeittechnisch recht ansehnlich unterwegs sein und auch mal ins Restaurant oder Museum gehen. Bei der Hose habe ich immer das Problem von "Jeans ist definitiv zu schwer" und "Trekkinghose finde ich einfach nicht "schön" für Städteaufenthalte" - habt ihr hier einen leichten und angenehmen Zwischenweg? Chino?
    1 Punkt
  20. Tolle Idee, hatte ich noch nie gehört. Gleich versucht zu duckducken. OT: Aber duckducke mal was mit "hot lips" Aber das scheint er zu sein, von snow peak
    1 Punkt
  21. martinfarrent

    Angststrukturen

    Ja... ein Beispiel: Hier ganz in der Nähe haben Jugendliche einen 'Bikepark' gebuddelt. Da habe ich eine Weile vorzugsweise ganz alleine geübt. Nach einem gehörigen Sturz riskiere ich aber nunmehr lieber die Blamage und warte, bis andere Nutzer kommen. Die Kids finden mich bestimmt recht merkwürdig und können alles weit besser als ich... aber da muss ich eben durch. Zumindest meine andere neue Regel (dort nur mit Integralhelm zu üben) ist allerdings bei diesem Publikum voll im Trend. Was ich dort lerne, besteht nicht nur aus Technikverbesserung. Vielmehr gewinne ich eine genauere Vorstellung davon, welche Sachen mir wie zuverlässig gelingen. Allein auf dem Trail kann ich diesen Maßstab gut gebrauchen.
    1 Punkt
  22. martinfarrent

    Angststrukturen

    Eher im Austausch mit anderen, mit Textinfos und in der Fantasie. Daraus versuche ich, No-go-Regeln zu formulieren, die ich im Kopf anhand erlebter und erfundener Situationen (meist der Mischung aus beiden) immer wieder durchspiele... ... gerade weil... ... ich gegen diesen Grundsatz sowieso meist verstoße. Ich denke, das gilt für sehr viele hier im Forum. Dazu kommt dann der verstärkte Fokus auf die sicherheitsrelevante Ausrüstung. Das heißt nicht unbedingt immer nur 'mehr davon' (manchmal allerdings schon), sondern vor allem: besser durchdachte. Beim Packraften hatte ich z.B. anfangs eine Paddelsicherung, die ich inzwischen als Gefahr (auf Flüssen) ersatzlos verworfen habe. Gerade bei der Recherche über Sicherheitsausrüstung gewinnt man quasi nebenher viele Einsichten, die über die Ausrüstung selbst hinausgehen.
    1 Punkt
  23. martinfarrent

    Angststrukturen

    Nicht missverstehen... Risikomanagement ist als Aspekt wichtig und passt m.E. gut in den Thread. Aber Risikomanagement ist nicht unbedingt ausreichende Angstbewältigung. Allerdings: Selbst 'Angstbewältigung' trifft den Kern nicht ganz. @Antonia2020spricht in ihrem Beitrag quasi vom korrektiven Umgang mit fehlender Angst. Ich selber hatte anfangs etwas ähnliches geschrieben: dass mir Angst im sogenannten 'Doing' etwas zu sehr abgeht und ich eher in der Vor- oder Nachbereitung eine Chance* habe, sie zu empfinden. Mit 'Doing' meine ich hier die Entscheidungssituation: Wagnis oder nicht. Im weiteren Verlauf einer Gefahrenlage einen kühlen Kopf zu bewahren - das ist sicherlich wünschenswert. Aber tendenzieller Leichtsinn im Entscheidungsmoment steht auf einem eigenen Blatt. Das ist, zumindest für mich, eine Tendenz, gegen die ich ankämpfen muss. Da läuft bei mir (seit längerer Zeit sogar) ein kontinuierlicher Prozess der Selbst-Umerziehung: die Adrenalinsucht in den Griff bekommen. Leistungsgedanken, Selbstbestätigung oder gar Prahlpotenzial sind für mich weniger ein Problem... wenngleich nicht vollkommen nichtig. Es geht mir vor allem um den Kick. Das kann bei anderen, deren Verhalten meinem ähnlich ist, anders gelagert sein. Da spaltet sich die Thematik eben schon wieder auf... Aber letztlich meinte ich, als ich im anderen Thread von Angststrukturen sprach, alle möglichen und existenten Arten, Angst zu empfinden - oder eben nicht. ----- * Bei mir ganz persönlich sehe ich darin wortwörtlich eine Chance, zu einer sicherheitsbewussteren Einstellung zu gelangen.
    1 Punkt
  24. Wie viel loft hat der Schlafsack und wie viel die Hose? Wäre der Einsatz der Hose in dem Schlafsack möglich, ohne das der loft zu sehr leidet? Welches Volumen hat der Schlafsack in (max) kompression? Welche Länge hat dein Schlafsack und wie groß bist du? Danke
    1 Punkt
  25. BitPoet

    Münchner Stammtisch

    Ich wünsch gute und schnelle Besserung!
    1 Punkt
  26. Kannst du den mal verlinken, @Rafer Janders? Der leichteste mir bekannte Gaskocher ist der BRS 3000 und der wiegt dreieinhalb mal soviel. 25g.
    1 Punkt
  27. Für Schlaf- und Fleecehose kann ich zu Alpha 80 raten - habe eine Leggins daraus gemacht. Größe ist recht eng anliegend für meine schlanken 165cm - sie wiegt 75g. Ich würde sie beim nächsten mal etwas weiter nähen und ein Zwickel ist auch nicht verkehrt - zum Wandern ist sie nämlich ein bisschen eng im Schritt hier:
    1 Punkt
  28. Trinolho

    Topf für Solo Touren

    Ich bin ebenfalls ein Vielfraß, weshalb ich oft die großen 250 g-Travellunch-Pakete zum Abendessen verzehre. Bitte beachte hierbei, dass für deren Anmischung (im Gegensatz zu den kleinen 125 g-Packungen) meist 700 - 900 ml Wasser benötigt werden. Besser sogar noch etwas mehr, damit es schön sämig wird. Alleine schon aus diesem Grund fiel bei mir die Wahl eindeutig auf einen Topf mit 900 ml.
    1 Punkt
  29. ... wenn man die Variablen dann auch benennen kann. Aber Angst ist nicht Risikomanagement, sondern allenfalls ein Faktor im entsprechenden Prozess. Und versachlichtes Risikomanagement adressiert nicht immer hinreichend die Emotion (Angst). Ansonsten hätte fast niemand große Angst vor Wölfen. Ein wirklich holistisches Risiko-Management würde die individuelle Angst nicht einfach verwerfen oder drauf setzen, dass sie in der Praxis verfliegt. Es nähme sie als Ausgangspunkt ernst. Sonst vermasselt sie womöglich ohnehin die ganze Tour.
    1 Punkt
  30. Steintanz

    Angststrukturen

    Das denke ich auch, dass da frühere und früheste Prägungen den "Sensor" mehr oder weniger empfindlich stellen; man denke nur an die extremsten Formen, also Traumatisierungen und ihre hartnäckigen, langwierigen Folgen. Ich würde es evlt. eher Angstsensitivität nennen. Denn Risikowahrnehmung oder -einschätzung wird ja sehr oft (meistens?) weniger völlig rational abwägend stattfinden, sondern ausgelöst durch das Empfinden von Angstsymptomen. Demnach hätten stärker angst-vor-geprägte Menschen (auch Tiere) die Herausforderung, dass sie nicht lebenslänglich überreglementiert bleiben in ihrer Lebensgestaltung, hier eben konkret bei ihren Outdoor-Aktivitäten. - Person A. Hingegen wenig angst-vor-geprägte Lebewesen werden zu ihrer eigenen Sicherheit (und direkt oder indirekt auch zur Absicherung Nahestehender) Wege finden müssen, um ihre Risikowahrnehmung zu verfeinern. - Person B. Interessant ist dann, wie Person A versus B im inneren Dialog zwischen verschiedenen Persönlichkeitsanteilen bewerten, ob sie einen gewissen Flussabschnitt befahren , einen Gegenstand mitschleppen oder in einen 40° Schneehang am gegebenen Tag einfahren. Und noch komplexer wird es, wenn dieser innere Dialog mit einem äußeren Dialog mit Tourpartnern verwoben wird ... oder durch diesen ersetzt oder manipuliert wird.
    1 Punkt
  31. ChrisS

    Topf für Solo Touren

    Eben das musst Du ja für dich zuerst entscheiden.Kochst Du dir ne Packung YumYums , reichen mit Umrühren 450-500ml, bei ner echten Mahlzeit kann es gerne auch ein breiterer 1000ml-Topf sein... Ich glaube hier spielt sich das Spektrum für Solowanderer zwischen 300-1200ml ab.
    1 Punkt
  32. kra

    Angststrukturen

    Und zur differenzierten Betrachtung gehört auch die (aus den jeweiligen Zeitumständen resultierende) allgemeine Einschätzung und damit implizite inKauf nehmen von Gefahr. Fahrrad ist ein klassisches Beispiel - in meiner Jungend gab es überhaupt keine Fahradhelme, Knieschützer oder Protektoren und wir hätten jeden ausgelacht, der damit angekommen wäre. Sind wir deswegen "vorsichtiger" gefahren? NEIN! Konnten wir uns aber schützen? Auch nicht! Haben wir es als Gefahr wahrgenommen? Eigentlich nicht. Was neben der zunehmenden Gefährdungslage (beispielhaft hier der Straßenverkehr) sich verändert hat hat ist sowohl die Gefahreneinschätzung und ein allgemein steigender Absicherungsbedarf und damit folgend die Möglichkeiten der Vorsorge (Es gibt inzwischen Helme, Protektoren und Sat-Telephone). Das ist die Umgebung in der sich die eigenen Angststrukturen entwickeln. Und danach handeln wir, je nach Persönlichkeitsstruktur unterschiedlich, auch. Ich beobachte bei mir diese Abfolge in der Angst bzw. Gefahrenbewertung: Was soll schon passieren, evtl. dies oder jenes, aber generell low level - reine Gefühlsphase Ich beschäftige mich (intern oder extern getriggert) näher mit der Gefahr und meine Ansprüche an eine Vorsorge steigen enorm. Unreflektierte Sammelphase, gepusht durch das Gefühl und die Phantasie. Ich beschäftige mich intensiv damit, weil die umfassende Vorsorge nach 2. zu groß, schwer (Danke UL!) und einschränkend wäre. Meine Ansprüche an die Vorsorge muss ich einer rationalen Begründung unterziehen (intern wie extern angestoßen). In der Phase werden manche Risiken als "in Kauf zu nehmen" bewertet, die vorher als kritisch eingeschätzt wurden. Aus einem iterativen Prozess von 2. und 3. resultieren dann die endgültige Vorsorge bzw. Ausrüstung. Mein Bsp. ist die Notfallapotheke bei größeren Touren - die Spannweite während der Planung reicht von Pflaster und IBU400 bis zu Tournique, Schienen, großem Verbandszeug incl. Zahnset, vollständiger Apotheke für jeden denkbaren Fall und SatellitenTelephon. Zur Tour "pendelt" es sich dann, entsprechend der Möglichkeiten, dem Gebiet und Verfügbarkeit von externer Hilfe, auf einen Mittelwert ein. Zu sagen "don't pack your fear" ist nur begrenzt hilfreich (auch da nicht klar ist, ob bzw. wie sehr Angst, Furcht oder Sorge ... gemeint sind) - denn ohne die Fähigkeit zu freier Phantasie und vorausschauendem Handeln gäbe es uns, wie von @grmbl geschrieben, in dieser Masse und Entwicklungsstufe nicht.
    1 Punkt
  33. zopiclon

    Angststrukturen

    Sicherheit, im materiellen Sinne kann man ja auch mit "lieber haben als brauchen" umschreiben. Das passt natürlich erst einmal nicht zum Thema "ultralight ". Somit müssen wir Gegenstände zur Sicherheit durch Fähigkeiten und daraus resultierendes Verhalten ersetzen. Dafür bedarf es einen klaren Kopf. Diesen zu erhalten oder wieder her zu stellen ist aber eine andere Geschichte. Resultiert aber direkt aus unserem Verhalten.
    1 Punkt
  34. Cullin

    Lawinen-/Schneeschaufel: Tipp?

    Die Schaufel gehört zur Sicherheitsausrüstung. Da sollte die Funktion im Vordergrund stehen. Kleines Schaufelblatt und kurzer Stiel sind da nur mäßig gut.
    1 Punkt
  35. Passt eventuell nicht ganz weil die Treks "vorgeschrieben" sind auf der Karte (auf der anderen Seite, wenn Du viele von denen gegangen bist könnte sie perfekt passen ), aber die Hiking Scratch Map von Awesome Maps (Link geht zu meinem Review von der MTB Map) könnte evtl. etwas sein. Auf jeden Fall sind die Karten sehr hübsch gezeichnet: Es gibt da auch eine Green Map + Coloring Map die vielleicht passen, da Du dort die Trails selbst einzeichnen könntest. Ansonsten finde ich die alten Karten aus der Schule sehr ästhetisch, vielleicht findest Du so eine und machst was mit der? Wenn Du zum Beispiel bei Ecosia nach "alte Schulkarte Europa" suchst siehst Du was ich meine!
    1 Punkt
  36. OT: Noch leichter wäre ganz ohne Zähne und nur weiches Zeug essen, wie Reis, welches man nicht braucht
    1 Punkt
  37. Nature-Base

    Analyse Nahtfehler

    Du brauchst eine Jersey oder Stretch Nadel. Das Problem bei elastischem Material ist, daß der Oberfaden quasi im Material klemmt und stramm ist, wodurch keine Schlaufe unten gebildetwird die durch die Unterfadenspule gefangen wird. Oben genannte Nadeln haben einen größeren Mittelkanal für den Faden, der das Klemmen verhindert.
    1 Punkt
  38. Die original Denttabs Zahnbürste mit den extra weichen Borsten. Denttabs mit Fluorid im Ziplock-Beutel, der dann, wie fast die ganze Hygieneabteilung, im Topf verstaut wird. Interdental-Bürsten (die von TePe oder so; was mit weniger Müll wäre schön). Zahnseide, gewachst von Oral-B (bei kurzen Touren ein, zwei Meter auf ein kleines Stück Plastikkarte aufgewickelt und die losen Enden in einem Einschnitt fixiert > Nachteil dieser Methode: Aufgrund der nie wirklich sauberen Hände unterwegs, versifft die Zahnseide im Laufe der Zeit). Der möglichst saubere Titan-Löffel (lang) fungiert mit umgedrehter Schaufel (Wölbung nach oben, Richtung Gaumen) als Zungenschaber. Und nicht zuletzt, wahlweise ein Stück Seife/eine kleine Flasche Flüssigseife und/oder Desinfektionsmittel, damit die Hände einigermaßen sauber sind, bevor ich mit der Zahnseide im Mund rumfuhrwerke. In Ergänzung dazu kann ein AzBlaster gute Dienste leisten, um sich auch mit wenig Wasser die Hände waschen zu können. Einen hab ich noch: Auch wenn das keine Kalorien liefert, und daher unnützes Gewicht ist: ab und an mal einen (Zahnpflege-) Kaugummi benutzten. @grmblEgal ob Denttabs oder normale Zahncreme: Mein benutztes Klopapier trag ich wenn nötig gerne zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit. Aber ich werde die Zahncreme nicht in ein Taschentuch o.ä. spucken. Stattdessen versuche ich, ähnlich wie Feuerspucker, beim Ausspucken die Mixtur zu zerstäuben, damit es so hoffentlich besser/schneller abgebaut werden kann, als wenn eine kleine Lache irgendwo rumsuppt. Bei der Vorgehensweise hab ich aber auch schon mal Tiere aufgeschreckt
    1 Punkt
  39. dontodent Reisezahnbürste aus dem dm, 75cent, 13g. Kaufgrund: Bürsten sind eingeklappt beim Transport sehr gut geschützt; billig; leicht verfügbar. Dazu Denttabs Zahnputztabletten mit Fluorid aus dem dm, abgezählt nach erwarteten Reisetagen. Kaufgrund: leicht, billig, leicht verfügbar, Menge perfekt anpassbar, keine sinnlose Verpackung. Edit: Bei längeren Trips immer noch Kamistad Gel, aber das ist ein sehr individueller Bedarf meinerseits. Edit 2, Entschuldigung: Dr. Bronner (Minze) hab ich versucht, ist aber nicht so meins! Geschmack und Handling mit Mini Dropper Bottles etc. hat mir nicht zugesagt.
    1 Punkt
  40. Wenn es passt (glaubs aber eher nicht bei den Zehen), und wenn die Touren auch mal höher raus gehen: La Sportiva Trango Tech Leather GTX. 1200g (42) pro Paar. Sehr bequem, und alles bis auf durchgehende Eistouren ist damit locker machbar. Zur Dämpfproblematik: bei solchen Schuhen wirft man immer und ausnahmslos die mitgelieferten Einlegesohlen weg, denn die dienen nur dazu, das Gewicht zu schönen, dämpfen aber Null. Die hier wiegen zwar etwas mehr, aber sie funktionieren hervorragend und auch bei dickeren Tretern und längeren Touren. Ausprobieren, der Unterschied ist gewaltig.
    1 Punkt
  41. Kann ich so nicht bestätigen. Breiter als die meisten vielleicht, aber selbst deren breiteren Modelle waren für meinen breiten Vorderfuß noch zu knapp. Eventuell könntest du dir auch noch die Marke Keen anschauen, haben breiter geschnittene Schuhe, habe selbst seit Jahren immer wieder deren Stiefel.
    1 Punkt
  42. Meindl bietet auch die Schuhe in einer breiten Variante an, nennt sich dann comfort fit. Wenn du sonst mit der Qualität von Meindl zufrieden warst, bleib doch dabei. Wenn dir der Jack Wolfskin Vojo gefällt, kuckt dir doch den Meindl Activo Mid Goretex an. Unabhängig von der Kategorisierung, der Lowa Renegade ist eher ein schmal geschnittener Schuh, das nur am Rande.
    1 Punkt
  43. Ich finde auch die Breite der Matte spannend. Da bin ich lieber mit ca.60 cm unterwegs als mit 51. Die Länge kann kleiner als regulär sein.
    1 Punkt
  44. Harakiri

    Größe Winterschlafsack

    Für deine Tour im Dovrefjell solltest du schon mindestens einen Schlafsack mit -25°C Komforttemperatur wählen und mit einem VBL ergänzen, damit du keine Probleme bekommst, falls es mal richtig kalt werden sollte. Synthetikschlafsäcke, die in dem Bereich noch warm halten, sind selten und äußerst schwer, aber vor allem das Packmaß ist einfach nur noch lächerlich. Wahrscheinlich ist es deutlich einfacher und umweltfreundlicher, einen gebrauchten Daunenschlafsack zu kaufen. Wenn man Daunenschlafsäcke hat, kann man auch gut mal zwei kombinieren, um den Temperaturbereich etwas zu erweitern, aber bei voluminösen Synthetikbombern wäre ich damit eher vorsichtig. Es könnte durchaus hinhauen, wenn du zum Beispiel einen gebrauchten Western Mountaineering Apache GWS, den man recht häufig gebraucht bekommt, mit einem Synthetikquilt im Inneren kombinierst. Aber optimal ist das definitiv nicht. Aber zur eigentlichen Frage: Achte bei den Mountain Hardwear-Schlafsäcken darauf, dass die Komforttemperatur auch wirklich reicht. Die Bezeichnungen mit dem Limit sind nichtssagend. Mountain Hardwear müsste passende Modelle haben, aber der Lamina 0F ist ein "gutes Stück" von dem entfernt, was im winterlichen Dovrefjell angemessen ist. Bei den Temperaturen solltest du sowieso immer die größere Größe nehmen, weil du ja noch Sachen mit in den Schlafsack nimmst, von einem VBL und ggf. einem Quilt als Ergänzung mal abgesehen.
    1 Punkt
  45. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen von den schon recht herbstlichen Alpen in den letzten zwei Wochen:
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  46. P.S. Wir alle sollten viel öfter draußen sein und das genießen, was wir haben... anstatt vom Kommerz befeuert drüber nachzudenken, warum unsere vorhandenen Bikes verheerende 5% vom Optimum abweichen.
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  47. wilbo

    Lanshan 1

    Moin! Nachdem ich vor Jahren das alte 3F Lanshan-1 für mich als zu klein deklariert habe, wollte ich dem längeren 1er nochmal eine Chance geben. Um es vorweg zu nehmen, passt das Neue für meine 1-85 überraschend gut! Die geänderten Maße sind: Inner vordere Kante, 230 cm Fly vordere Kante, 280 cm Das fly steht mit einer Stangenlänge von 120 bis 125 cm optimal. Alle Schnüre und das inner sind vormontiert, sodass nur wenig Optimierungsbedarf besteht. Die gelben Schnüre reichen bei der halben Gurtbandlänge gerade noch aus um den Hering zu erreichen. Nur hinten ist die Schnur komplett zu kurz geraten. Vielleicht ist sinnvoll diese Schnüre durch dünne Gummilitze zu ersetzen ...? Der Abstand zwischen fly und inner ist jetzt nicht besonders groß. Im Schnitt sind es 5-7 cm. Beim Bewegen im Zelt wird man sich wohl oder übel immer mal etwas Kondenswasser abstreifen. In der Seitenansicht erkennt man, dass die Lifter in diesem flachen Winkel auch nicht bringen. Trotzdem würde ich sie immer mit abspannen, da sie den geringen Abstand zum inner gewährleisten. Schön gelöst ist der kleine Überstand vom fly zum inner. So regnet es nicht direkt in den Eingangsbereich. Bei Regen kann man so mit halb offenem fly noch die Aussicht genießen . Möchte man mehr Schutz, kann man den Reißer auch noch bis zur Hälfte schließen. Zwei T-Zip Eingänge würde ich in jedem Fall einen einzelnen Seiteneingang vorziehen. Die Nähte der Lifter müssen wie immer versiegelt werden, da es hier etwas durchtropft. Schön ist, dass hier kein Reflex-Material verarbeitet wurde, sodass man weniger Aufwand hat das shelter in den stealth Modus umzumodeln. Die Schnüre tausche ich eh aus. Das Ripsband an der Spitze und an Tür-Toggeln müsste ich noch ent-reflexen. Beim inner habe ich noch einen kleinen Handschuh-Haken eingeschlauft, da hier das Material sehr knapp bemessen wurde. Mit der Frontleine und den Doppel-Häkchen bin auch nicht wirklich zufrieden. Bei einigen sind diese dünnen Plastikteile ja auch schon gebrochen. Wenn man die Schnur mittel-zentrisch abspannt, gibt es beim Schließen des Reißverschlusses eine Menge Zug auf den Schlitten. Und von innen ist es quasi unmöglich die Häkchen für die Zugentlastung einzufädeln. In Anbetracht des zarten 3C Reißers würde ich die Frontleine deswegen immer asymmetrisch anspannen. Alles in allem, ein hervorragendes Preis-Leistungs-Gewichts-Verhältnis! Einzig dem 15D Material mit seiner PU-Beschichtung traue keine besonders starke Reißfestigkeit zu. Ich würde ja den Packsack für einen Reiß-Test opfern, doch ist der leider aus dem stabileren Silnylon gefertigt. VG. -wilbo-
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  48. Konradsky

    Wasserfilter

    Das ist ein gutes Zeichen. Wenn man keinen Chlor mehr schmeckt, kann es sein, dass das Wasser nicht genug keimfrei gemacht wird, weil durch sautres Wasser die Chlorierung erhöht werden muss. Deshalb habe ich den Sawyer Squeeze, statt des Minis, da läßt man einfach mit Schwerkraft durchlaufen. Gruss Konrad
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  49. ibex

    Ultraleicht im Winter

    Ich möchte mit ein paar Grundsätzen beginnen, gehe dann die Ausrüstung durch und schliesse mit ein paar weiteren Tipps ab. Geniesst dies hier geschriebene mit Vorsicht. Es stehen gewisse Dinge drin, die für mich stimmen, aber andere möglicherweise in unangenehme Situationen oder sogar Gefahr bringen. Ich bin ein ausgesprochener Warmschläfer. Als Referenz; ich komme bis -5 °C gut mit einem Quilt mit 220 g Daune (860 in2) und 170 g Hülle klar (inkl. 220 g Daunenpulli, ein paar dünne Lagen am Oberkörper und lange Unterhosen mit 120 g und dünnen Wollsocken). Ich bin athletisch gebaut und habe eine dünne Speckschicht. Wenn ich auf langer Trekkingtour bin und dabei um 10 kg verliere, bin ich Kälte-empfindlicher. Muskulatur und Fett werden abgebaut und dies lässt mich schneller frieren. Beachtet dies wenn ihr tatsächlich alles hier durchlest. Ich probiere auch immer wieder neue Dinge aus und falle dabei immer wieder mal auf die Nase. Nur so lernt man richtig. Schlussendlich muss man rausgehen und selber für sich herausfinden. Trekking oder nicht Trekking Ich betreibe verschiedenste Aktivitäten im Winter, die alle geringfügig andere Ausrüstung benötigen. Wenn ich Ausrüstung beziehe oder selber herstelle, frag ich mich immer für was ich den Gegenstand alles gebrauchen kann und was anders sein muss, dass ein Transfer z.B. von SkiMo zum Fatbiken möglich ist. Denn dies kann innerhalb einer Tour stattfinden. Trekking ist hier einfacher, aber ich kann mich nicht alleine darauf beschränken, weil ich im Winter meist ausserhalb dieser Aktivität „Trekking“ (Mehrtätige Wanderung mit Zelt) bewege. Blutzirkulation Das A und O. Vermeide Druckstellen. Überall am Körper sind Druckstellen die Einladung für Erfrierungen (als Konsequenz). Wer lockere Schuhe trägt, lockere Socken, wird nicht nur länger warme Füsse haben, sie/er wird auch in einem Extremfall (verlorener Rucksack/Pulka, durchnässte Kleidung wegen Bruch durch’s Eis, Lawine etc.) länger ohne Gewebeschäden auskommen. Sorge für freie Bewegung. Weiche Schuhsolen. Elastische Kleidung und Bändel. Ich kann meine Daunenhandschuhe abschütteln, einhändig. Die Handschuhe sind am Körper gesichert, je nach Tour unterschiedlich, aber nicht durch Elastik um’s Handgelenk/Unterarm. Auch wenn dies nur locker sitzt, es vermindert Zirkulation. Wärmeemission Kopf, Fuss- und Handgelenke. Schütze diese. Ein guter Pulswärmer (super für DIY aus alten verschlissenen Faserpelzklamotten) kann dünne Handschuhe ersparen. Das gleiche gilt für die Füsse. Also gerne mal waden- oder kniehohe Socken benutzen. Wer meint er schwitzt zu viel, kann auch einen nicht zu unterschätzenden Teil der Wärme/Schwitzens mit der Mütze/Kapuze regulieren. Geht’s bergauf im kalten Wind, nutze diesen um nicht zu überhitzen. Geht’s bergab, nutze die Mütze/Kapuze um nicht auszukühlen. Wenn Kälte in die Füsse kriecht – Zehen und Fussgelenke überdehnen (es grüsst das „Ministry of silly walks“ ) für >5 min. Gliedmassen schwingen mit jedem zweiten Schritt. Nach weniger als einem km wird sich ein Unterschied bemerkbar machen. Dieser alte Trick funktioniert bei den Händen genau gleich. Packliste Jene, die meine Beiträge lesen, wissen dass ich nicht so ein Fan von Packlisten im Forum bin. Wenn jemand hier was von mir lernen will, muss er diesen (leider langen) Beitrag lesen. Fitness und Schwitzen Im Winter werde ich immer wieder zu Schwitzen und Fitnesszustand befragt. Viele glauben Fitter = weniger Schwitzen. Das hängt tatsächlich zusammen, wer aber ein bestimmtes Mass an Fitness hat wird merken, dass je fitter sie/er ist, desto stärker kann sie/er schwitzen. Ich schreibe hier kann, weil man mit mehr Fitness den Körper stärker erhitzen kann. Also gilt nur bedingt: wer unfit ist schwitzt mehr. Merino wird von vielen geliebt. Ich mags auch – für leichte Tourkost, nicht aber für anstrengende, mehrtägige Touren. Ich kann sehr stark schwitzen und trage lieber ein PES/PA/PP Gemisch. Diese Materialien nehmen weniger Feuchtigkeit auf als Merino, leiten diese schneller weiter an die nächste Schicht und trocknen schneller. Viele meiner Freunde sind ebenfalls, nach dem hiesigen Merino Hype vor wohl ca. 15 Jahren wieder bei Synthetik. Merino-Fans sagen mir auch, dass es egal ist, ob nasse Synthetik oder nasse Naturfaser – beides ist kalt. Das Argument mit dem Geruch ist für mich aus zwei Gründen haltlos: 1. nach mehreren Tagen stinken alle Kleidungsstücke in etwa gleich und 2. Das geruchsneutralste Kleidungsstück, dass ich je trug war ein Montbell Synthetik Shirt. Schlafsystem Ich rechne immer den Daunen/Synthetikpulli/-Jacke zur Isolation des Schlafsackes/Quilts und letztere sind somit der zu erwartenden Tieftemperatur nicht gewachsen. Die Hüllen des Schlafsystems sind ebenso entscheidend wie die Füllung. Nicht immer ist die leichteste Hülle am geeignetsten. Ich habe ganz bewusst bei 3 Schlafsäcken (keine Quilts für mich ab ca. -10 bis -15 °C) eine Endurance Hülle, da ich viel und gerne ganz ohne Schutz im Winter biwakiere. Ich stelle meist Eisbildung auf den Innenseite der Aussenhülle fest – klar, dünnes RS Nylon innen, dann Daune, dann Endurance Pertex aussen… das dürfte jedem Wintertrekker als logisch erscheinen. Dieser sagt dann meist auch, dann musst nen VBL verwenden! Naja, muss ich vielleicht ab einer bestimmten Tourlänge, aber 3-4 Nächte passen auch ohne. Der Schlafsack wird gegen Tourende schwerer, aber richtig nass wird die Daune meist erst Zuhause beim Trocknen. Und dann kommt das Wunderding ins Spiel. Hydrophobe Daune. Wunder! Die Wetterfeste Hülle hält Wärme geringfügig besser zurück als dünnstes 7 oder 15 D Nylon und dadurch kann an Daune gespart werden. Fazit: Falls die Tour 1-2 Nächte dauert, oder man gelegentlich die Möglichkeit zum Trocknen hat, kann ein Sack mit schützender Aussenhülle (z.B.: Pertex Endurance) sinnvoller sein, als einer mit leichterer, atmungsaktiverer Aussenhülle (7-20 D Nylon). Auf langer Tour nehme ich eher die atmungsaktivere Aussenhülle mit, da dann ein VBL im Einsatz ist. Ich schwöre auf einen VBL, den andere Tourpartner von mir nicht mögen. Ich rate hier einfach auszuprobieren. Einen Biwaksack braucht’s im Winter nicht. Schnee taut nicht auf einem Schlafsack/Quilt, auch nicht auf einen mit 200 g Daune. Ich hab’s schon ausprobiert. Was viele nicht glauben aber auch funktioniert ist auf dem Schlitten den Schlafsack trocknen. Ich schlafe jeweils immer (auf Trekkingtour im Winter) auf der NeoAir X-Lite, Grösse S, dann ergänzt mit einer 70 g EVA (bis ca. -10 °C), 170 g EVA (bis -30 °C) oder 300 g EVA (bis jenseits von Gut und Böse). Je nach Temperatur. Im Extremfall benutze ich nur noch EVA im Schnee. Extremfall -> Extrem kalt (wo 1400 g Daune auch für den Warmschläfer ausgenutzt werden und insgesamt 3 Matten mit Total 640 g EVA von Nöten sind) oder extrem leichtgewichtig. Die NeoAir ist für mich vorallem bequem. Die NeoAir X-Therm braucht bei zivilisationsfernen Touren ebenfalls eine EVA für Redundanz und kommt bei mir nicht in Frage. Biwaksack Lasst ihn zuhause. Im Ernst, ich benutze nur einen, wenn ich ohne Schlafsack raus gehe. Was ich hingegen als sinnvoll empfinde, ist wenn der Biwaksack (je nach Körpermasse natürlich) beim Kopf ca. 70 x 70 cm und bei den Füssen ca. 40 x 50 cm aufweist, fast komplett aus RS Nylon ist, einen Chikara Boden hat und im Firstbereich Moskitonetz – also eher ein Mini-Innenzelt ist. Am besten verschliessbares Moskitonetz. Das Mini-IZ (einige hier können es auch „micro winter inner tent“ oder „macro snow bivy“ nennen ) hält leichten Wind draussen und ist klein genug um ein wenig aufgewärmt zu werden. Ideal für Touren, wo man die Nacht in/unter der Baumgrenze verbringen kann, denn auch bei Sturm windet‘s im (lichten) Wald noch, aber nicht so stark, dass ein mit zwei Stöcken aufgehängtes Mini-Innenzelt kollabiert. In anderen Jahreszeiten in Mückenversuchten Gebieten hat man dann ein ebenso dienliches Teil, das einfach unter dem Tarp hängen kann. Gewichte, je nach verwendetem Stoff und Massen 210 – 250 g. Das Kondensproblem ist ungleich einem Biwaksack und eher mit einem regulären IZ vergleichbar (leise rieselt der gefrorene Kondens), der Wind zieht einem nicht die letzte Wärme aus den Händen, wenn man mit dem Kocher hantiert und man gewinnt ein paar wenige Grade isolation. Eine Verschiebung des Gefrierpunktes nach aussen (weg von Daune/Synthetik) besteht hier ebenfalls. Zelt Nehmt ein Mid. Oder ein Kuppel/Geodät (oder Tunnel wie Lightwave Arctic, wo das Gestänge in einen Spitzen Bogen zuläuft) wenn grosse Schneelasten zu erwarten sind. Mid’s einzige Schwachpunkte sind: 1. Schneelasten und 2. Nicht-Freistehend. Der zweite Punkt ist bei meinen Trekkingtouren vermutlich nur 1 mal von 20 Wintertouren ein (lösbares) Problem. Geht man richtig hoch hinaus (kein Trekking mehr) sind Mids kacke. Ich kann’s nicht anders sagen. Aber bleiben wir in typischem Trekking Gelände; Mids müssen meist eh abgebaut werden, wenn man das Zelt verlässt, da es oft mit Trekkingstöcken aufgestellt wird. Nimmt man aufgrund hohen Winde und Schneelasten eine starke Stange mit (und Stöcke nur zum Wandern), rate ich, dass Zelt beim Verlassen immer Abzubauen. Wenn starker Schneefall einsetzt, können Mid’s unbeaufsichtigt schnell überfordert sein. Zur Windstabilität von Pyramiden mit 4 und 6 Ecken habe ich schon genügend in diesem Forum geschrieben und es freut mich, dass andere darauf einstimmen – Gewicht/Raum/Windstabilität sind m.E. bei unübertroffen und selbst Stürme mit 160 km/h wurden überstanden mit nur sehr geringfügigem Schaden (der bei gleichen Windgeschwindigkeiten auch bei Kuppeln und Geodäten auftauchte). Ein Innenzelt für zwei kann durchaus nur um 380 g wiegen (ca. 180 und 170 cm grosse Bewohner) und bei wenig Wind für eine spürbare Temperaturdifferenz zwischen IZ und Aussen sorgen. Auch hier: leichtes DIY IZ gewinnt (Masse) gegenüber Bodenplane und Biwaksack.Ein IZ für die längere Wintertour kommt bei uns aber auf 525 g (für SL3). Snowflaps sind m.E. überbewertet. Ohne geht’s wunderbar. Heringe Ich benutze Alu-Schneeheringe. Verschiedene Bastlereien und Nylon-Schneeanker führten nur zurück zu (meist) MSR Blizzard. Bisher kam ich praktisch immer um Eisböden rum um fand eine geeignete Stelle für die Schneeheringe. Mit ein wenig Einfallsreichtum kann die Ausrüstung zum Abspanne benutzt werden. Sogar ein Handschuh. Als jemand der im Sommer-Halbjahr immer ein paar Heringe zu viel mitnimmt (das Mid steht und fällt mit der Qualität der Verankerung und oft variieren Böden sehr stark auf meinen Touren), komme ich interessanterweise gut klar mit nur einem Typ Hering im Winter. Tarps Das Thema Tarp im Winter ist für mich nicht relevant. Früher hatte ich bei Touren mit bestimmtem Charakter immer wieder mal eines dabei, aber es dann praktisch nie benutzt. Wenn das Wetter und die Lage ein Tarp erlauben, kann ich gleich ohne losgehen. Gehe ich auf längere Tour in den Wald mit einigen Ausflügen über der Baumgrenze (z.B. Pallas-Yllästunturi-Nationalpark) verzichte ich ganz auf das Tarp und nehme nur das Mini-IZ (bei bis ca. 5 tägigen Touren oftmals nicht einmal das). Bisher fand ich immer ein ruhiges Plätzchen im Wald, auch bei Sturm. Dann gibt’s ja auch notfalls Hütten. Wenn ich auf Tour gehe, wo ich meine Schutz zu gebrauchen, kommt gleich das Mid mit. Kocher Alkohol mag ich im Winter nicht. Das dauert mir einfach zu lange. Viel zu lange. Remote Gas (Alpkit) auf kürzeren Touren. Auf längeren Benzin (Whisperlite Universal). Falls mit Schlitten unterwegs, bleibt der Kocher immer mit der Pumpe verbunden. Berge + Winter ≠Holz. Ich bin lieber über der Baumgrenze… Wer nun sagt, das Benzin zu schwer ist, soll doch mal bitte eine Rechnung mit Brennstoff und Setup für eine 14 tägige Wintertour ohne Hütten machen. Und bitte aus der Praxis, unrealistische Theorien gibt’s hier schon zu genüge. Ich kenne niemand, der bei zwei Wochen in -10 - -35 °C weniger als 3 L täglich schmilzt (inkl. Tricks). Kleidung Die vorletzte Tour sah Knöchel – Knietiefen Schnee (Alaska), -6 °C und Trailrunning Schuhe. Bei konstant -15 bis -25°C und Knie – Hüfttiefen Schnee ist das aber Quatsch. Trailrunners tagelang in Schneeschuhbindungen sind, auch wenn mit EVA die Riemen gepolstert werden, nicht bequem. Wer’s nicht glaubt soll mal 3 x 6-12 h Schneeschuhwandern gehen. Im Mittelgebirge, in den Voralpen – überall wo’s auf und ab geht, passt’s nicht. Der Trailrunner ist zu dünn, als dass Riemen zuverlässig gesichert werden können ohne den Fuss in einem Mass zu quetschen, dass Kälte schnell eindringt und Schmerzen einsetzen – wenn man aber nicht feste anzieht, rutscht in steilem Gelände der Schneeschuh. Es geht hier um Trekking, nicht um die 6-8 h Eintagestour (bevor Trailrunner-Schneeschuhläufer mit Gegenargumenten kommen). Also einen dickeren (muss nicht gefüttert sein, dass können dicke Socken erledigen, die wechselbar sind) Schuh, mit möglichst weicher Sohle. Ein erstaunliches Teil ist der Salomon S-Lab X Alp Carbon GTX. Zu Schuhen wie Sorrel etc. kann ich nicht’s sagen. Ich bin mehr mit Bikeschuhen und Skitourenschuhen auf mehrtägigen Touren im Winter. Mit Salewa und La Sportiva habe ich gute Erfahrungen bei den Bergschuhen, aber eben, die harte Sohle von Bergschuhen wirkt sich sehr negativ auf die Kälte an den Füssen aus aufgrund sehr geringer Mobilisation der Zehen. Leichte Daunenjacke: Leichte Daunenjacke: Ghost Whisperer mit hydrophober Daune (bis ca -5 °C in längeren Pausen) Dicke, aber leichte Daunenjacken: Montbell Mirage – unglaublich was die kann. Peter Hutchinson schmeisst auf Anfrage sicher auch HydroDown in die Kammern eines PHD Yukon Down Pullover. Auch ein super Kleidungsstück (Mirage und Yukon so gegen -15 °C in längeren Pausen) Dicke Expedtaugliche Daunenjacke: Montbell Permafrost (bis zu Temperaturen wo man schlicht einfach keine Pausen mehr macht…) Isohosen: manchmal obsolet, manchmal ganz praktisch. Bei mir kommen sie selten mit, meist wenn ich mit neulingen unterwegs bin und für sie Redundanz schaffen will. Hier braucht’s kein RV. Sonst ist ein RV extrem praktisch. Selbst mit warmen Schuhen, kann man den Schnitt der Hose so wählen, dass nur ein RV ab Kniehöhe nötig ist um über die Schuhe anzuziehen. 220 – 400 g Total für die Isohose reichen m.E. für alles. Also praktisch nur auf langer Tour. Dann aber auch ca. 95 g Booties. Ich bin ein grosser Fan von Polartec Windpro, wenn’s kalt genug für diesen Faserpelz ist. Von -10 bis -25 °C trage ich ein dünnes PES/PP kurzarm-shirt, darüber ähnliches lang-arm, einen dünnen Faserpelz (oft Mountain Equipment Eclipse mit Kapuze, manchmal ein Rab Another Layer [AL] Pulli) und darüber das geilste und wohl meist unterschätzte Kleidungsstück der Welt und Universum (mindestens! ). Rab Boreas Wer es nicht ausprobiert hat im Winter, Frühling und Herbst hat was verpasst. Für warme Klimate ist m.E. dieser Kleidungstyp nicht ideal. Aber für alles andere einfach perfekt. Ich verbringe manchmal Wochen darin, ununterbrochen. Manchmal trage ich nur dünne und einlagige Basisschicht am Oberkörper , dann aber ein Windpro Pulli drüber. An den Beinen trage ich eine membranfreie Softshell-Hose (Powershield) und bei -5 bis -25°C eine dreiviertellange Unterhose. Mit und auch ohne Wind. Am Oberkörper steuere ich dann ab 30 - 40 km/h Wind ein 7D Windsmock dazu (Tachyon), auf grosser Tour ein Smock aus Pertex Equilibrium (Rab). Von Plastikbeutel als VBL in den Schuhen bin ich nicht begeistert. Ich vermisse dabei ein direktes Fussgefühl und oft verrutschen die Beutel und enden halb abgezogen. Ich greife hier auf Neoprensocken von Camaro (Ti-Linie) zurück. PP Socken darunter und grosse Wollsocken darüber. PP und Wollsocken sind als Ersatz dabei. Handschuhe variieren. Bei oben genannten Temperaturen einen ganz dünnen Handschuh und einen Softshell-mässigen oder sehr leichten Fäustling (vorallem Witterungsabhängig). Wenn’s Gelände zur Sache geht, den MH HydraPro. Ein genialer Handschuh. Wenn’s einfaches Trekking ist, ein puffiger Fäustling oder eben der Softshell Handschuh (Powershield). Buff und Fleecemütze sind dann oftmals im Rucksack, da das Eclipse für alles sorgt. Abends dann Buff und Fleecemütze unter dem Eclipse. Ersatzkleidung neben den bereits erwähnten Socken und Buff/Mütze, 180 – 200 g leichter Fleece, 80 g T-Shirt, Schlafsocken. Windschutz vs. Isolation. Anstatt die dicke warme Jacke einfach die dünne Windjacke/-gilet mitnehmen. Dicke Isolation braucht man nur in Pausen. Viele Kleidungsstücke aus dem Alpinbereich haben hoch angesetzte Reissverschlüsse (wegen dem Kletter-/Rucksackgurt) und können über diese Belüftet werden, muss also nicht immer „pit zip“ sein (bin selber seit nun mehr 10 Jahren pit zip frei) Carbon benutzen. Das ist in der Kälte viel angenehmer anzufassen – auch mit Handschuhen. Der Schnee, auch wenn pulvrig und trocken, kann an den Hosen zu kleben beginnen und vereisen bei vielen verschiedenen Bedingungen (Körperwärme an Hosenbeinen). Wer dann nach einem langen Tag mit vereister Hose ins Zelt kriecht, kriegt dann bald eine feuchte Überraschung. Ich empfehle für mehrtägige Touren und Schneeschuhwandern praktisch immer Gamaschen. Snowclaw hat mit einer Lawinenschaufel nicht viel gemeinsam. Oft sind Lawinenkegel beinhart. Ich habe in meinem Leben drei als unzerstörbar geltende Orthovox Schaufeln zerstört. Diese wurden ungefragt ersetzt und konnten trotz Bruch (immer oben am Blatt, wo man oft mit Kraft drauftreten muss) noch eingesetzt werden, aber wo eine solche Schaufel bricht, nützt eine Snowclaw nun zu wirklich gar nichts mehr. Einsatzzweck für Snowclaw: Hardangervidda, Padjelanta, Finnmarksvidda, Jura, Bathurst Island etc. Alles Gebiete in denen der erfahrene Wintertrekker auch bei ungünstigen Lawinenverhältnissen ohne Lawinenschaufel los kann (weil Ausweichmöglichkeiten). Anders wie in Gebieten wo man manchmal gute Verhältnisse hat beim Eintreten in ein Tal/Gebirgszug, diese sich aber ändern, während man dort Tourt und man nicht einfach so mal die höher gefährdeten Stellen umgehen kann, um wieder raus zu kommen. Da will man mehr dabei haben, als eine Snowclaw, die für den Lageraufbau gute Dienste leistet. Für die Skitour Bindung, Schuhe und Ski von Dynafit. Kurz und leicht. Der PDG ist toll zum Bergsteigen, der TLT6 etwas härter als der alte TLT5 und dabei mit einem geringfügig kleineren Einsatzgebiet, aber super wenn’s vorallem um’s Skifahren geht. Alpinski-Schuhe sind keine der genannten. TLT Speed Rad (ich glaube? Das wechselt häufig…) auf Cho Oyu, diese Kombination kann ich aber nicht für alle empfehlen, macht aber unglaublich viel mit. Der wohl beste Allrounder von Dynafit, guter Performer und dennoch gutmütig ist der Seven Summit (wieder… zum Glück). Mein Setup geht auch gut für mal einen (oder auch mehrere) Tag Distanz zu machen. Was im Sommer von Trekkingstöcken her passt, ist mir zu weich, knickfreudig für Skitouren. Der Verschluss ist Kacke, aber sonst mag ich die Exped Alpin Lite. Denkt daran, dass alte LVS ersetzt werden müssen. Wer – wie es immer bei Tourbeginn gemacht werden sollte – sich und seine Partner kontrolliert wird sicher schon bemerkt haben, dass gewisse alte Geräte auf neuen nicht mehr funktionieren -> Ersetzen! Wer praktisch nur alleine geht, soll in den Laden seines Vertrauens und dies kontrollieren lassen. Orthovox Badger ist wohl meine Lieblingsschaufel für alles. Bei sicheren Verhältnissen kommt manchmal eine gebeutelte Arva Ovo Light mit. Finger weg von Polycarbonat. Meine Sonde ist eine alte Carbonsonde mit goldenen Eloxalteilen. Hersteller…? Wohl Orthovox. Ein weiterer Tipp für Alpine Skitouren: Rotauf Lawinenboie. Je nach Tour trage ich den Kletterhelm (Camp) – aber da sind dann auch div. Kreationen von Steigeisen im Spiel und Pickel und wenn ich darauf eingehe kann ich gleich auch beginnen meine Seilwahl zum Winterbergsteigen zu erklären und dann Köpft ihr mich, weil ich nicht mehr über Trekking UL schreibe. Sorry Sakima. Ich stoppe hier BC-Skitouren auf Fischer E99 Crown Xlite und Alfa Polar. Achtung, der Polar ist wirklich sehr warm. Quest dürfte einen breiteren Temp-Bereich abdecken. Schneeschuhe Seit 11! Jahren auf MSR Lightning Ascent. Die gingen zum Einstand gleich mit auf eine Expedition im spätherbstlichen Himalaya – ich dachte, dass ich die Kaputt mache. Nun benutze ich sie immernoch… Navigation unterscheidet sich insofern, dass sie schwieriger wird und alles mit Handschuhen bedienbar sein sollte. GPS-Geräte (Garmin), aber auch Schlaufons (Galaxy S5 mini) packen die Kälte recht gut. Die Akku-Entladung der dünnen Smartphones scheint dem Display genügend Wärme zu geben, dass es auch bei tieferen Minusgrad funktioniert. Touchscreens der modernen GPS-Geräte (von Touchscreen-GPS habe ich nur Erfahrung mit dem EDGE 810) gehen mit Handschuhen gut und bei einigen Smartphones lässt sich die Empfindlichkeit so einstellen, dass selbst mit Handschuhen gearbeitet werden kann. (Das Display reagiert dann natürlich auch empfindlicher auf Regen und gewisse Dinge machen sich dann selbstständig, da Wasser eine hohe Leitfähigkeit hat, aber wir sind ja im Schnee ) Bitte entschuldigt, dass ich keine Links eingesetzt habe. Es wäre nur unvollständig machbar gewesen. Ein letzter Tipp für sehr erfahrene Outdoorsportler: Ein erfahrener und fitter Outdoorsportler kann die Nahrung als Isolation sehen; Solange Energie zugeführt wird, kann diese in Bewegung umgewandelt werden. Das ist (je nach Gebiet sehr) riskant (Immobilisation), kann aber, wenn korrekt eingesetzt, zu ganz schönen Erlebnissen und hoher Effizienz (somit erfolgreiche Tour/Rennen) führen. So viel von mir aus der Praxis zum Thema Winter und Trekking. Edit: Habe ein paar Schreib-/Formatfehler korrigiert.
    1 Punkt
  50. Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen: Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit. Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne. Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn. Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt. Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen. Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend. Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen. Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend. Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus. Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel. Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.
    1 Punkt
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