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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.07.2022 in allen Bereichen

  1. so, ich bin dann jetzt erst mal auch wieder weg... erst einmal ein 2019 begonnenes Projekt schön langsam vollenden (vom PCT fehlt noch Washington, und jetzt kommt die Huckleberry season, leider auch die Moskitoseason, jedenfalls wenn der Rekordschnee mal geschmolzen sein wird). Und für danach habe ich noch den Arizona Trail vor. Jedenfalls wenn Knochen, Muskeln, Sehnen, Seele, Laune durchhalten. Bin ein bisschen aufgeregt.
    8 Punkte
  2. Jever

    Impressionen von Touren

    Sa/So - Vals/Zevreilasee nach Hinterrhein über die Läntahütte und sechs (bzw. sieben, einer doppelt) 3000er. Samstag Zevreilasee Läntahütte (bis hier T2) Weiter Richtung Übergang Läntahütte -> Zapporthütte über P3058 Kettenversicherter Bereich des Wegs zwischen 2940 und 3058m Was erst später sichtbar wurde: im oberen linken Bilddrittel ist ein weisser Felsbereich. Da führt bzw. führte die Route drüber, mit ursprünglicher Bewertung T4. Und der Bereich ist vor einiger Zeit wohl komplett ausgebrochen und nach links auf den Gletscher gerutscht. Auf 2900m, der Weg geht da hoch. T3 Blick zurück zum ehemaligen Gletscher, den man quert. Der "lustige" Bereich. Dort wo es weiss ist (oberhalb des roten Schutt/Felsbereichs), fehlt eine gesamte Felsplatte, und mit ihr alle Markierungen und Ketten (im Bild hat es rechts unten hat es eine drin). Einmal bitte Kamin, T6, komplett lose. Hier kam der erste Kubikmeter Schutt raus, bevor ich irgend etwas fand, was man halbwegs als Tritt/Griff betrachten konnte. Eine Stufe darüber, etwa 2 Kubikmeter Fels ausgeräumt und nachdem zuerst der Kamin links im Bild nicht klappte (3m hoch, kompletter Bruch), rechts von dem Felskopf in der Bildmitte rauf, über den Riss rüber und weiter. Hier ist auch mal wieder eine Wegmarkierung Ab kurz danach wieder alles völlig easy. T4 und an Ketten über die ganzen exponierten Kessel und Rinnen rüber. Finale Meter - easy und zum Ausruhen Fazit zu dem Weg rauf: in der letzten Tourenbeschreibung stand noch "T4, für Geübte problemlos möglich". Jetzt eine recht bittere T6 ohne jegliche Sicherungselemente oder Markierungen. Gleiches gilt für den Buckel da hinten - Güferhorn (bzw. Vorgipfel). T4, zwei Stellen II in Kaminen in gutem Fels Güferhorn vom Grat Erster 3000er an dem Wochenende. Abstieg Rheinquelle, Biwak. Bis hier hin 10h, 20km, 1700Hm rauf, 1100Hm runter Sonntag Gemschchanzla. Links davon rauf und in die Scharte des Kopfs dahinter. Über den Gletscher rüber zum Vogeljoch (linkes Bilddrittel)... ...und dann den Gipfel rechts/südlich zum Auftakt. Logia, 3000er #1 von rechts nach links: Baratin, Cramorino, Vogelberg. Der Aufschwung am Baratin ist so steil, wie er aussieht, kann aber wohl knapp unterm Gipfel rechts umgangen werden. Dann isses T4 Am Baratin. Ich bin links am Gipfel in die Flanke und über den Felsen rauf (T5/II, exponiert). Vogelberg in Wolken. 3000er #2 Cramorino, 3000er #3 Vogelberg, 3000er #4 - im Ausftieg lustige Kraxelei, eine Stelle exponiert II, Rest T4 Rheinquellhorn, 3000er #5 - Hier Pause und zurück zum Vogelberg Vogelberg (#6), runter nach Norden, auf die Chanzla rauf.... ... runter zum Biwakplatz, am Bach einfach stur durch, weil dank Wärme die Furt weg war. Mit nassen Füssen zur Zapport... ... das Tal weiter... ...und zum Abschluss noch die 9km raus zum Bus. Tag 2: 12h, 20km, 1500Hm rauf, 2600m runter
    8 Punkte
  3. Es gab einmal eine sehr gute Darlegung der Gesetzeslage in den einzelnen Bundesländern auf der Seite von vivalranger. Leider konnte diese umfangreiche Recherche nicht weiter gepflegt werden, sodass die Infos von der Seite genommen wurden. In Erinnerung ist mir geblieben, dass jedes Bundesland eine eigene Rechtslage hat. Im Zweifel würde ich immer annehmen, dass eine Übernachtung im Wald verboten ist. Ob man sich nun daran hält, ist eine andere Sache und über meine Handlungen in der "Grauzone" spreche ich einfach nicht öffentlich. Die Ausgangslage bei uns in D ist, dass wir so gut wie keine "Natur" haben. Wenn hier eine große Anzahl Bäume nebeneinander stehen, handelt es sich meist um Kulturlandschaft, die in Privat- oder Gemeindebesitz ist. Man ist also immer bei irgendjemandem zu Gast. Und so würde ich mich entsprechend verhalten. Bei unserer ersten selbst organisierten Reise in Frankreich haben wir regelmäßig eine Stunde für die Zeltplatzsuche eingeplant. Was bedeutete, dass einer von uns bis zum nächstgelegenen Bauernhof gepilgert ist, um nach einer Übernachtungserlaubnis zu fragen. Selbst wir als "Deutsche" wurden immer freundlich aufgenommen und manchmal sogar mit frischer Milch oder Cidre versorgt. So konnten wir die gesamte Reise über "Wildzelten" ohne unser knappes Budget für Campingplätze zu verschwenden. Damit entscheidet man allerdings weitgehend nicht mehr selber darüber, wo man übernachten möchte, sondern passt sich den Wünschen des Gastgebers an. (Die nicht unbedingt schlechter sein müssen ...) OT: Das möchte ich gar nicht 1zu1 auf unsere Verhältnisse übertragen, sondern nur aufzeigen wie es auch gehen könnte. Obwohl ich ein Befürworter einer freien, selbstverantwortlichen Gesellschaft bin, wird mir ein wenig bange, wenn ich mir vorstelle, wie es wird, wenn die Nutzwälder zu einem camp-freien Raum erklärt werden würden. Die breite Masse unserer erholungsbedürftigen Mitbürger sehe ich (noch) nicht verantwortlich, mit dieser Freiheit umgehen. Ich befürchte ähnliches Verhalten, wie ich es bei der extensiven Nutzung der Wälder durch die Holzindustrie beobachte oder wenn durch "wirtschaftliche Notwendigkeiten" die Kulturlandschaften zu "unser aller Vorteil" entstellt werden. VG. -wilbo-
    7 Punkte
  4. Es ist lediglich eine Risikoanalyse, mehr nicht. Je mehr Gewicht ich trage (z.B. Lebensmittel) und je länger die Strecken sind, die ich in unwegsamem Gelände unterwegs bin, desto mehr Belastung landet auf den Fussgelenken. Training hin, heroischer Stoismus her, ab einem Punkt, den jeder selber rausfinden darf, überwiegt der Vorteil der Stützfunktion von Wanderstiefeln bei so etwas alle andere Nachteile. Oben drauf kommt dann eine eigene!(!) Einschätzung, wie gefährlich ein "worst case Szenario" ist. Bin ich in kurzer Distanz von der nächsten Strasse/Ortschaft unterwegs, kann ich im Grunde genommen nackig losrennen. Sollte das schief gehen, bin ich sofort in Sicherheit. Muss ich dagegen erst einige Stunden oder gar Tage bis zum nächsten Ort gehen und habe dann eventuell nicht einmal Handyempfang (Wetterbericht abrufen etc.), dann werden solche Experimente schnell gefährlich. Das gilt für Gelenke ebenso wie abgefrorene Füsse, verursacht durch Kälte (zu dünn gewähltes Schuhwerk) und/oder Nässe (Schuhe, die ich nicht mehr trocken bekomme). Und genau deswegen würde ich sehr sehr genau hinschauen, wenn irgendwelche Experten Pauschalaussagen zu Skandinavien absondern. Zwischen Sarek und Lyngen (beides Skandinavien) liegen Welten, selbst im Sommer. Genau deswegen finde ich solche Aussagen immer noch komplett kurzsichtig: Ich habe mir mal die Zeit genommen und die Tourenberichte hier kurz anzusehen, und habe lediglich die GTA-Etappe zwischen dem Varese- und Antigine-Biwak gefunden, bei dem auch nur angehaucht etwas in Richtung T5 geht - den Coronette-Pass (kettengesicherter Übergang). Den kenne ich, bin da selber 2x drüber. Weit weg von "ca. T6" Ohne genauere Angaben und Beispielen/Details sind solche Aussagen lediglich gefährlich verführerische persönliche Erlebnisse, die mit Pech unter komplett anderen Umständen entstanden. Bevor man sich im blinden Vertrauen darauf verlässt, würde ich zumindest fragen, wie diese zustande kam und ob sie auf meine Planung übertragbar sind. Wenn dann heraus kommt, dass die Aussage "Schutt geht" auf Touren basiert, bei denen kurz zwischen durch einmal auf 100m Strecke ein Schotterfeld gequert wird, dann bringt das ebenso wenig wie eine Aussage "in Trailrunner kann man im Winter gut auf Tour", wenn derjenige damit kurze Joggingrunden ums Haus meint, während du selber entweder planst, tagelang abseits von irgendwelchen Pfaden dich über Geröllfelder zu ackern oder im Winter eine Woche lang quer durchs Unterholz in Schweden zu schlagen. Spricht nichts dagegen, es auch auszuprobieren, aber dann erst einmal auf Touren, wo man sich problemlos zurück in die Zivilisation kann, wenn der Versuch schief geht. Und konkret: Mittelgebirge Deutschland? Mach ne Tagestour, zieh die leichten Wunschschlappen an. Wenn es schief geht ist eventuell der Tag versaut, mehr aber auch nicht. Sarek, eine Woche Tour? Würde ich mir Bilder der Gegend ansehen, dann daheim mal die Schuhe testen und dann los. Wenn hier was schief geht, ist zumindest 1 Woche Urlaub plus Geld für die An-/Abreise im Eimer, was ich ungern riskieren würde.
    4 Punkte
  5. Und ich würde das sehr schade finden. Ein offenes Forum dient dem Austausch untereinander. Nicht dem Ausklammern bestimmter Themen. Bloß weil man etwas nicht mehr erwähnt ist doch das Problem nicht weg. Zu den Forenregeln gehören Dinge wie wir untereinander miteinander umgehen wollen etc. Der Sinn, das Thema Wildzelten jetzt extra breitzutreten erschließt sich mir jetzt auch nicht ganz aber wenn es die Leute beschäftigt soll es mir Recht sein. Ich denke jeder von uns wird sich gelegentlich in einer Grauzone befinden und mal draußen übernachten - einfach weil es auf längeren Touren ja gar nicht anders praktikabel ist. Aus Kostengründen, weil legale Möglichkeiten nicht zur Etappenplanung passen usw. usf. Ordentliches Verhalten draußen ist selbstverständlich Pflicht. Ob es jetzt sinnvoll ist, dass jeder ein "Microabenteuer" mit Wildzelten und Lagerfeuer 5 km entfernt von der eigenen Koje im Naturschutzgebiet verbringen muss darf bezweifelt werden - finde ich nicht unbedingt notwendig.. Wenn ich auf das Wildzelten angesprochen werden sollte, würde ich akzeptieren wenn man mich weg schickt und es würde mir auch nicht einfallen dann mit juristischen Spitzfindigkeiten anzufangen... Bisher waren die Begegnungen mit einer Ausnahme in über 20 Jahren durchweg freundlich, positiv, interessiert. Ich glaube nicht dass wir noch mehr Regeln oder Führerscheine brauchen. Die vorhandenen Gesetze regeln das doch ausreichend (Feuermachen im Wald, Vandalismus, Müll abladen in der Natur, Naturschutzgebiete usw.). Vor allem glaube ich nicht dass sich durch den puren Gesetzestext viel am Verhalten ändert - das muß dann auch kontrolliert, umgesetzt und ggfs sanktioniert werden und dafür müssen erstmal die Ressourcen da sein (wie für die Forumsmoderation im übrigen auch!) Schöne Sommerzeit draußen Wünscht M.
    4 Punkte
  6. Ich bin relativ schnell vom Kyptonite auf ein popliges Kabelschloss umgestiegen, einfach weil es so praktisch ist und ich unterwegs das Rad sowieso kaum verlasse. Entweder gehe ich nur irgendwo rein, wo ich das Rad beobachten kann, oder ich bitte nette Menschen, die da gerade so rumstehen, ob sie mal kurz mit aufpassen könnten. Das Schloss hänge ich hinten an die Arschrakete. Rad ist ein CUBE NuRoad Womens, und dies ist mein Setup (da war gerade noch alles relativ neu): Arschrakete: Hygiene, Ditty, Kocher, Quilt, Tausch-Klamotten, Verbandszeug & Camp-Schlappen (extern) Rahmen: Tools, Elektro, Zeltstangen, Poop-Kit Top Tube Pack: Geld, Handy, Akku (wenn benötigt) Lenkerrolle: Zelt & Isomatte Lenkertasche: Mampf, Regenjacke, zusätzliche Flasche (wenn benötigt), Taschentücher, Kleinkram, den man schnell braucht Und ich habe noch einen Sea2Summit Ultra-Sil Nano Daypack dabei, den ich als Erweiterung und auf die Arschrakete klemmen kann, wenn ich z.B. mehr einkaufe als in die Taschen passt, irgendwas nass ist und nicht in die Taschen soll, ich als kleinen Rucksack für Touren zu Fuß nutzen kann, wenn ich am Camp angekommen bin. Zusammengepackt ist der so groß wie ein Ei.
    3 Punkte
  7. Dieses Thema kommt ja wie Weihnachten öfter mal vor. Hier: gleiches Thema, andere Ausgangssituation, dennoch vielleicht brauchbar, wer sich für die Rechtslage interessiert. Gerade in Hinblick auf "es müsse klare gesetzliche Regelungen geben". Die gibt es. Und wer sich dafür interessiert, muss einfach nur beim jeweiligen Bundesland im Internet nachlesen und wird fündig. Hier hatte ich damals von ein paar Bundesländern Auszüge und links zu den Gesetzen zusammengefasst: (einfach auch mal um den Bogen zu der "juristischen Annäherung" wieder zu spannen )
    3 Punkte
  8. Zu den TAR News habe ich noch diese Links: https://www.outdoorsportswire.com/therm-a-rest-neoair-xlite-nxt-sets-a-new-standard-for-lightweight-comfort-and-performance-in-sleeping-pads/ https://www.verdepr.com/blog/thermarest-xlite-nxt-spring-2023 Zusammengefasst, bei Grösse Regular: XLite NXT: R-Wert 4.5 (alt 4.2), Dicke 7.6 cm (alt 6.4cm), Gewicht 354g (alt 360g), 6x leiser, 200 USD NeoAir XTherm NXT: R-Wert 7.3 (alt 6.9), Dicke 7.6 cm (alt 6.4 cm), Gewicht 439g (alt 470g), 230 USD
    3 Punkte
  9. leider hat @Gibbon Recht: - und zwar nicht nur für Nicht-Jurist*innen! Aus § 59 BNatSchG wird z.T. ein sehr feiner Unterschied herausgelesen zwischen "freier Landschaft" und "Wald". Von einigen Behörden gibt es in der Folge Merkblätter mit dem Hinweis "Als freie Landschaft im Sinne des Landschafts[Sch]gesetzes gelten alle Gebiete, die nicht Wald, nicht im Zusammenhang bebaute Ortsteile und nicht Grünflächen innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile sind." (z.B.: NRW). Dagegen findet man zB im (neueren) WaldG von Sachsen-Anhalt die schöne Legaldefinition, wonach "Wald" ein Teil der "freien Landschaft" sei (§ 21 Nr. 1 LWaldG S-A 2016; ebenso § 2 Nds. WaldG und wohl auch Thüringen, Bayern u.a.). Nur das Betretensrecht ist für den "Wald" halt in einem Spezialgesetz geregelt, dem (Landes-)WaldG. Dort darf man -bestimmt jedenfalls in Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen- Zelten, wenn der Grundstückseigentümer es (im Einzelfall & für kurze Zeit) erlaubt hat. Das ist wahrscheinlich in Brandenburg genau so: § 17 Brb WaldG regelt, dass der Eigentümer "das Zelten im Wald für einen Tag gestatten darf"* - je nach Verständnis des Begriffes "freie Landschaft" wäre die Regelung im Hinblick auf den weitergehenden § 44 Brb NatSchG möglicherweise überflüssig. Da hier wahrscheinlich aber nicht das Zelten im Naturschutzgebiet vom Eigentümer erlaubt werden können sollte, sieht Brandenburg wohl ebenso wie NRW (da kamen ja auch die rechtlichen "Entwicklungshelfer" oftmals her) einen Unterschied zwischen "freier Landschaft" und "Wald". Disclaimer: - meine Meinung. Ich würde mich nicht darauf verlassen wollen (bzw. diskutieren wollen), dass das Brb NatSchG für Wanderer das Zelten in Naturschutzgebieten erlaube "Zelten ist im Naturpark nur auf offiziellen Campingplätzen erlaubt". Und "im Naturpark (Barnim)" ist noch nicht mal alle Fläche Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet.... Zudem: wenn in Schutzgebieten Zelten verboten ist, dann kann auch der Eigentümer da nix anderes erlauben (und in Brandenburg ist fast aller schöner Wald Schutzgebiet). LNT steht übrigens schon in den Gesetzen der 17 Gesetzgeber, manchmal etwas komisch: Abfall, den man abgelegt habe, müsse man aufsammeln und mitnehmen. Und mit dem Feuer: ab Waldbrandwarnstufe 2 ist Rauchen im Wald strafbar (!), Kippe wegschmeissen auch bei Warnstufe 1 oder weniger eine OWi. Auto wild abparken fällt übrigens die meiste Zeit im Jahr unter § 306f III StGB (mindestens), seit der RBB wiederholt bekannt gegeben hat, dass schon die Wärmeabstrahlung eines geparkten Autos erfahrungsgemäss trockenen Brandenburger Monokulturnadelwaldboden in Brand setzen kann. Im Barnim (und nicht nur da) ist aber, wie @FuchsVomWalde schreibt, das Problem, das die Laubbäume ohnehin alle umkippen. Ausser Ahorn, der wuchert alles zu und weg. Und Hasel... Die Förster sind zu wenig und das Wetter halt zu viel. * "(1) Waldbesitzer können unbeschadet sonstiger öffentlich-rechtlicher Vorschriften über die Regelung des § 15 hinausgehende Benutzungen ihrer Grundstücke nur dann gestatten, wenn diese nicht die allgemeinen Betretungsrechte gemäß § 15 erheblich einschränken oder den Wald gefährden oder seine Funktionsfähigkeit einschränken. Insbesondere können sie das gelegentliche und auf einen Tag begrenzte Zelten, die Entnahme weiterer Bestandteile des Waldes, das Aufstellen von Bienenstöcken gestatten und erweiterte Betretungsbefugnisse erteilen. Die Gestattungen bedürfen der Schriftform und sind vom Gestattungsnehmer der unteren Forstbehörde auf Verlangen vorzuzeigen." Der Bußgeldtatbestand dazu ist nicht das Zelten, sondern das Nicht-Vorzeigen der Gestattung auf Verlangen (der unteren Forstbehörde). Das ist dann ein komischer, wenn nicht bedenklicher Unrechtsgehalt - was ist denn das Schutzgut dahinter? Der Wald? Mir schwant, dass der gesamte sog. "Whatsaboutism" hier gute Argumente zur Verteidigung gegen einen dahingehenden Vorwurf benennt.
    3 Punkte
  10. cozy

    Impressionen von Touren

    Da meine Freundin in Quarantäne ist, bin ich das Wochenede kurzfristig in mein Zelt gezogen und auf der Via Alpina von Linthal nach Engelberg gewandert. Zwar war das Stück nicht so schön wie zuletzt von Sargans nach Linthal, die Schweiz hat es mir aber trotzdem ziemlich angetan. Diemal hab ich sogar eine Packliste. Das nächste mal nehme ich für nachts noch eine Leggins mit. Sonst war ich rundum zufrieden. https://lighterpack.com/r/4qu
    3 Punkte
  11. Hallo zusammen, Ich werde spontan im August in Kirgistan sein, den Flug habe ich gerade gebucht. Geplant ist die Tour "Terskej-Alatau-Traverse" aus dem Buch des Stein Verlags. Ich suche noch eine Idee für eine 2. Tour. Länge sollte so 4-6 Tage sein. Region ist egal, solange man den Ausgangspunkt mit Öffis erreichen kann. Wer hat einen Tipp?
    2 Punkte
  12. Thema "Wildzelten", "Lagerfeuer" und "Hobos", etc.: Ist man als Diskussionsteilnehmer schon ein Influenzer? Das Gesetz gibt eine klare Antwort. Wer Dinge anspricht, die beim geneigten Freidenker Outdoorgelüste freisetzt, begeht frevel. Eine solche Handlung wird nach dem Outdoorgesetz (OdGB) geächtet. Für das öffenliche Diskutieren in sozialen Medien über "Wildzelten", "Lagerfeuer" und "Hobos", wird das teeren und federn wieder eingeführt. Das Gesetz unterscheidet nicht zwischen dem unbedarften Gebrauch von Wörtern und Themen. Je nachdem, wie Diskussionsbesessen ein Teilnehmer ist, und immer wieder den gleichen Mist verzapft, fällt auch die Ächtung aus. Mit vogelfreien Grüßen, Thomas
    2 Punkte
  13. Therm a Rest wird im Frühling 2023 eine neue X-Lite & X-Therm herausbringen. - 80% leiser - Wärmer - etwas dicker (ca. 1cm) - Leichter (X-Therm), X-Lite gleiches Gewicht - Auch in rechteckigen Format (MAX) Hatten wir schon die neue Version vom Duplex mit Cat Cuts und etwas leichter? Den ArcHaul gibt es jetzt auch in 70L Blind Banana Bags (kleines Cottage aus Dänemark) hat den Morada überarbeitet. U.a. mit einem Gestell sehr ähnlich dem des Durston Kakwa 40 (wo die ersten Videos gerade zu auftauchen) Topo Pursuit Altra Mont Blanc BOA Komplett weißer Rucksack von The North Face: 50L 960g Sieht aus wie ein etwas abgewandelter Levity Ein wenig "Gerüchteküche" für Frühling 2023 - Osprey: Exos 55/Eja 55 Pro: ca. 900g, Nachfolger von Levity, ausgelegt für Lasten zwischen Exos & Levity
    2 Punkte
  14. Das finde ich zu paternalistisch. Wir sind erwachsene Menschen. Ich denke auch nicht, dass ausgerechnet dieses Forum hier so eine Reichweite hat, als dass dieses hier auch nur eine Handvoll Leute motivieren würde dies ausgerechnet deshalb zu machen, weil mal in einem Thread jemand fragt, wo man an welchem Steig gut pennen kann....
    2 Punkte
  15. Aber im Wald wiederum nach §17 Waldgesetz nur mit Erlaubnis des Waldbesitzers. Mal auf die User bezogen, die die Waldgesetze so auslegen, dass sie daraus ableiten, dass sie zu Erholungszwecken im Wald pennen duerfen... Es kann sich natuerlich jeder gerne alles Moegliche schoen reden, aber durch die allgemein-§ am Anfang der Landeswaldgesetze ist der Aufenthalt nachts im Wald (btw jetzt auch erstmal egal, ob da nen MTBler meint mit Flak-Scheinwerfer durchbrettern zu muessen, oder jemand im Wald Pennen will) in Abwaegung der § eher generell verboten bzw gibt genuegend her fuer Strafen. Mal als Beispiel in NRW : §2 "Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist auf eigene Gefahr gestattet, soweit sich nicht aus den Bestimmungen dieses Gesetzes oder aus anderen Rechtsvorschriften Abweichungen ergeben." "Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer ... unzumutbar beeinträchtigt werden. §3 "Verboten ist...das Zelten ... im Wald" §47 "Im Wald oder in einem Abstand von weniger als einhundert Meter vom Waldrand ist außerhalb einer von der Forstbehörde errichteten oder genehmigten und entsprechend gekennzeichneten Anlage das Anzünden oder Unterhalten eines Feuers oder die Benutzung eines Grillgerätes sowie das Lagern von leichtentzündlichen Stoffen nicht zulässig" "Im Wald darf in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober nicht geraucht werden" Da wird jede Ordnunsbehoerde o.A. in Abwaegung schon mal sagen, dass es genuegend Moeglichkeiten gibt, tagsueber zur Erholung den Wald zu betreten und dass nachts die Nichtstoerung der Lebensgemeinschaft Wald vorgeht. Als Naechstes haben wir den Punkt der "Verunreinigung", Pinkeln ist halt Verunreinigung und wenn Du nicht entsprechend gefuellte Flaschen vorweisen kannst, gibt das Angriffsflaeche, Dir auch noch eine Verunreinigung anzuhaengen. Dann gibt es die Abwaegung, dass es erlaubt ist, den Wald zu Erholungszwecken zu betreten, dass Zelten aber verboten ist. Da wird eine Ordnungsbehoerde klar sagen, dass da ueber Nacht mit einem Tarp zu pennen, durch das Zeltverbot klar erkennbar verboten ist und nicht durch das erlaubten Betrten des Waldes gedeckt ist. Noch heftiger wird es mit Haengematte, min 90% aller UL-Haengemattennutzer sind ohne Cambiumschutz unterwegs, da kommt dann evtl noch zusaetzlich eine Schaedigung dazu. Nun haben wir noch den 47er, klar um im Wald eine Hobokocher zu benutzen, der lustig seine Funken verteilt, muss man imho schon ganz schoen bescheuert sein, aber auch mit aufliegendem Funkenschutz ist das ein offenes Feuer und Gas, Sprit usw darfst Du nicht lagern, also wenn es nicht nur kalte Kueche ist, hat man die Angriffsflaeche, dass es dafuer noch zusaetzlich einen drauf gibt. Insgesamt kann man also ziemlich klar sagen, dass es fuer Ordnungs / Umweltaemter genuegend rechtliche Moeglichkeiten gibt, eine Uebernachtung im Wald richtig teuer zu machen und dass Foerster genuegend Handhabe haben, einem einen Platzverweis zu verpassen. Btw zur Feststellung der Person muessen Foerster nicht die Polizei rufen, imho muss man sich denen gegenueber, auf Aufforderung, genauso wie gegenueber Mitarbeitern des Ordnungsamtes, ausweisen. Jaeger sind in der Hinsicht normale Buerger, sind aber unter gewissen Umstaenden sozusagen Vertreter des Waldbesitzers, so dass, wenn man einem Platzverweis nicht folgt, das nochmal Kohle wegen Hausfriedensbruch nach sich ziehen kann. btw wird in §5 der Forstbehoerde noch eine Wildcard gegeben, dass sie fuer 17-8.00 ein Wegeverlassungsverbot aussprechen koennen... "Zum Schutz der wildlebenden Tiere und aus Gründen der Jagdausübung kann das Betreten zeitweilig für die Zeit zwischen 17 und 8 Uhr auf die Wege beschränkt werden" .Also klar ist, die Waldgesetze geben genuegend her, dass eine Uebernachtung im Wald richtig teuer werden kann. Klar ist auch, dass Whataboutism nicht weiter hilft, wenn ich z.B. 25 km zu schnell mit dem MRD fahre, werden die Cops auch nicht die Knolle zurueck ziehen, weil ich darauf verweise, dass doch Andere 50 km zu schnell fahren.
    2 Punkte
  16. Mangelnde Kenntnis der Strukturen in Deutschlands Wäldern, ein eklatanter Mangel an Biologieunterricht, ein Haufen Romantik und whataboutismus. Ich bin ziemlich erschüttert wie schnell die: „Regeln gelten nur für andere, weil ich hab’s ja im Griff“ Fraktion postet. Beispiel: Man leint Hunde an im verdammten Nationalpark jeder der erzählt das sein Hund zu 100% hört ist ein Träumer. Ich hab immer Hunde gehabt die immer gut ausgebildet waren, aber 100% sind bei Lebewesen nicht erreichbar, wenn es mit der Rücksichtnahme nicht funktioniert einfach mal gucken was ein Luchs mit einem Hund abseits des Weges anstellt, oder ein Dachs, da kommt hier regelmäßig der Bagger der die kläglichen Überreste von Fifi ausgräbt damit der perfekt hörende Familienfifi ein christliches Begräbnis bekommt. Jagd in Deutschland ist ziemlich gut reglementiert und weit entfernt von dem rumgeballere was in Outdoorforen oft propagiert wird, zudem hat die Jagd in einer Kulturlandschaft in der große Beutegreifer schwer zu integrieren sind schon eine Daseinsberechtigung. Davon abgesehen das ich Braunbären und Wolfsrudel in Ballungsräumen für problematisch halte, wären diese zweifellos spannend. Dieses ständige „Aber die anderen (Jäger, Harvester, Windkraftanlagen) gesabbel um das eigene Fehlverhalten zu legitimieren nervt. So funktioniert weder eine vernünftige Diskussion noch Naturschutz. Ich fahre auch nicht 90kmH vor der Grundschule weil ich es im Griff habe, und 30kmh gilt da nur weil der öffentliche Nahverkehr sonst nicht attraktiv wäre…
    2 Punkte
  17. Interessante Idee. Allerdings würde ich einen Ausbau legaler WIldzeltplätze bevorzugen. Bzw. fände es sinnvoller nach dem Vorbild der Schweden, Finnen und Dänen einfache Übernachtungsplätze zu installieren mit Sheltern und Plumpsklo. So konzentriert sich der menschliche Einfluss an einzelnen Stellen. Besser als wenn demnächst jeder mit so einem Schein auf der Suche nach einem Zeltplatz durchs Unterholz stapft. Denn wenn es erstmal legal ist, werden es auch viel mehr Leute machen. Und wenn an einer Stelle, wo früher ein Naturbegeisterter illegal langgestapft ist, nun 20 legal lang stapfen, dann ist das nicht unbedingt gut.
    2 Punkte
  18. Der größte Schutz gegen Diskussionen beim Wildcamping ist, es zu tun, indem es keiner mitbekommt. Das beste Mittel: die Uhrzeit. Üblicherweise tummeln sich zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens keine Menschen mitten in der Natur. Je näher ich Behausungen bin, deso früher bau ich ab, da doch gerne um 6 Uhr herum die ersten Gassigänger unterwegs sein könnten. Natürlich nicht zu vergessen: Leave no trace, kein Feuer, kein Lärm. Wegen der Grauzone "Zelt oder Nicht-Zelt" bin ich zum Tarpen gekommen. Schöne Nebeneffekte: Tarp erlaubt viele Stealth-Anpassungen an die Umgebung und ich schlaf lieber drin als im Zelt. OT: Ein anderer, aber ähnlicher Konfliktbereich sind die Diskussionen um das Anleinen des Hundes. Erstaunlicherweise hat sich da gezeigt, dass die Professionellen (Ranger etc.) meiner Erfahrung nach deutlich entspannter sind bzw. besser einschätzen können, wie ein Hund drauf ist. Bei mir in Brandenburg habe ich häufiger Diskussionen mit bemühten Anwohnern mit abstrusen Argumenten (außer dass das Recht ohne Frage auf ihrer Seite ist) wegen des freilaufenden Hundes. Als ich auf dem Eifelsteig durch den Nationalpark Eifel kam, bin ich gleich 2 Rangern kurz hintereinaner mit unangeleintem Hund begegnet. Beide sprachen mich interessiert auf die Rasse an, da meine Hündin ne gewisse Fuchs-Optik hat. Beide fragte ich, warum sie mich nicht maßregelten wegen des freilaufenden Hundes, und beide antworteten, man sehe, mein Hund wäre erzogen und stromerte nicht rum. Dazu muss ich sagen, ich habe die Rasse dafür ausgewählt und sie auch von Welpe an so trainiert und ich gehe in so ein Gebiet immer angeleint, bis ich mir ein Bild gemacht habe, und abends, wenn das Wild aktiv wird, kommt sie meistens ran. Das ist sicher nur bedingt auf das Wildcampen zu übertragen (das ich im übrigen NICHT in Naturschutzzonen etc. betreibe - einmal aus Versehen, da ich erst beim Herauskommen am Morgen sah, ich war in einem). Sollten jedoch Uhrzeit und Rücksichtnahme am Ende nicht langen, haben die Leute i. d. R. Recht. Wird man erwischt, kann man nur erklären, man bediene sich bewusst einer Grauzone mit maximaler Rücksichtnahme, und auf Milde bauen. Die Situation ist ja klar, und es ist für diese wohl wenig nützlich, darauf zu pochen, das sei ein Tarp und kein Zelt, wenn der Mensch einen da weghaben will. Unterm Strich bin ich froh, dass es in D grauzonig bis verboten ist. Lieber habe ich hier und da mal eine Diskussion, als dass Hinz und Kunz die Natur als Festival-Camp oder Campingplatz missbrauchen. Das haben wir nämlich bisweilen in guter Erreichbarkeit von Berlin aus in Brandenburg, wo das Wildcampen für eine Nacht tatsächlich gestattet ist.
    2 Punkte
  19. Hallo allerseits, ich habe aus aktuellem Anlass gerade viel Zeit, was wiederum ermöglicht, viele Touren in der Umgebung zu machen, was wiederum immer wieder Denkanstöße für die Ausrüstung gibt, weswegen ich wie dann immer auf dieses Forum stoße. Wofür ich eben jetzt Zeit habe, siehe oben - da schließt sich der Kreis. Seit 2011 bin ich (43, Ur-Berliner Expat in Brandenburg) am Fernwandern. Damals bin ich mit Alemannenweg und Malerweg in Sachen Mehrtageswanderungen gestartet. Auch schon damals war der Thruhike für mich das Schönste. Vor kurzem hab ich auf der eher heimischen Tour "Rund um die Schorfheide" immerhin meinen 2000. Tour-Kilometer gemacht (für PCTler etc. freilich läppsch ). Bisher war ich fernwandermäßig vor allem in Deutschland unterwegs, aber ich schiele stets nach Skandinavien. Leider hat es bisher nur zum Höga Kustenleden gereicht. Beim Lysefjord Rundt im Oktober stand ich schon im Tal und hab wegen des Wetters gar nicht erst angefangen (wie ich später erfuhr, waren Teile wegen Lebensgefahr gesperrt). Seit mehr als 5 Jahren möchte ich den Kundgsleden Süd im Indian Summer machen, aber immer ist was im Herbst dazwischen gekommen - reden wir nicht drüber. Ich bin durchaus ein Equipment-Frickler. Nach der autonomen Lernphase bekam ich den ersten großen Verbesserungsschub meiner Ausrüstung durch meine Tätigkeit in Rekla und Service bei einem Berliner Berg- und Wandersportladen (nicht Globi). Dort war die Konfrontation mit Gear-Missbrauch, falschen Vorstellungen, schechten Planungen, grundlegenden Missverständnissen, aber auch leicht vs. schwer an der Tagesordnung. Schon dort konnte ich viel von der Mehrerfahrung meiner Kollegen und auch der Kunden lernen. Jedenfalls habe ich dort meine Ausrüstung komplett umgemodelt und bin am Ende meinen eigenen Weg gegangen als einziger passionierter Tarp-Nutzer im Laden. Da ich stets mit Hund unterwegs bin und ich bei autarken Touren von 14 Tagen mit mehr als 3 kg Hundefutter am Start bin, kann ich nicht ultraleicht unterwegs sein. Dennoch ist mein Herbst/Winter-Setup bis -5 Grad bei 9 kg und das Sommer-Setup bei unter 6 kg. Für mich allein (ohne Hundesachen) läge ich also doch ganz gut im Rennen. Für mich als Genusswanderer steht beim Ultraleicht-Gedanken definitiv der Komfort-Gewinn im Vordergrund. Als mit zunehmender Fitness und Erfahrung bei abnehmenden Zeug-Gewicht die Distanzen länger wurden (< 50 km), habe ich von der Umgebung nix mehr mitbekommen. Seitdem versuche ich wieder langsamer zu sein. Allerdings da ich grad viel in Brandenburg unterwegs bin und dort unvermeidlich längere Distanzen zu machen sind, setze ich mich intensiv mit dem Thema "Trailrunner" auseinander. Im Moment warte ich ungeduldig auf Altra Olympus4 als Testtreter, die ich bei der leidigen Suche nach einem vernünfigen Halbschuh in meinem Ex-Laden äußerst skeptisch anprobiert habe und von deren den Komfort ich ziemlich überrascht war. Denn: immer wenn ich leichtes Schuhwerk probiert habe (Merrell Trail wie Vapor Gloves, Scarpa Mojitos etc.) hat es mir die Füße zerschossen. Bis jetzt bin ich bei allen Bedingungen immer am besten mit meinen Lowa Caminos (LL sowie GTX). Aber ich wäre schon sehr blöd, wenn ich nicht weiterhin probieren würde rund 1,2 kg an den Füßen einzusparen. Daher bin ich ultra-irre-gespannt, ob die Olympus mit ihrer Dämpfung hinhauen. Am spannendsten dabei bleibt für mich die ewige Frage "Trailrunner und Nässe". Ich hab hier und anderswo viel versucht zu lesen, aber ich hoffe hier auf noch mehr Erfahrungsberichte - vielleicht auch eher negativer Art. Im Sommer furten oder mal ein Schauer versteh ich vollkommen, aber bei 0 bis 5 Grad tageland im Dauerregen ohne beheizte Nacht? Crank! Ein kleiner Nebenschauplatz ist die Zeltsuche. Nicht akut beschäftige ich mich aktuell mit dem Liteway Pyraomm Duo Plus mit halbem Mesh als Option für Skandinavien, auch wenn mich der Versuch nur mit Tarp reizt. So viel (Betonung auf "viel") zu mir und auf gute Zusammenarbeit! Beste Grüße aus dem Barnim Christopher
    2 Punkte
  20. Ich bin ein bisschen am Überlegen, ob ich mir ein Coldsoaking Gefäß zusätzlich zum Kocher mitnehme. Ich hatte bei dem Backpacker Foodie Rabatt zugeschlagen und da sind ein paar Ideen drin, die super für mich passen würden. Frage: was ist da die Marke der Wahl für UL? Möglichst gesund (wird ja Plastik sein) und möglichst leicht…
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  21. Leukoplast habe ich nur irgendwann im Socken hängen - das bleibt bei mir nicht dort wo es hingehört. Beim Klettern geht nichts über Leukotape. Ist nur etwas unangenehm falls du das auf offene Blasen kleben solltest und es dann irgendwann wieder abmachst - klebt einfach zu gut.
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  22. Komfort. Leicht, hoher RW und dünn = EVA
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  23. ULgeher

    Coldsoaking Gefäß

    Ich habe dafür mal so einen Silikondeckel verwendet, der über den Rand des Titantopfs gezogen werden konnte. So was in der Art. So ganz sicher war ich aber nie, ob der wirklich gut hält. Mit dem Topf im Rucksackaussennetz ist aber nie was passiert.
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  24. zopiclon

    Coldsoaking Gefäß

    Ich bevorzuge Silikonbeutel (quasi wieder verwendbare zipplock) wenn ich nachhaltiger sein will, weil diese ein besseres Packmass haben als Dosen mit Deckel, auch wenn diese eine Gewichts Strafe mit bringen. Zb: https://amzn.eu/d/4q6VckS
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  25. Kurze Antwort: Kauft Euch ein MT500 von Decathlon (1,6kg ohne Inner, bis Windstärke 8 getestet) und verschiebt die Suche auf ein "besseres" Zelt. Igluzelte sind bei Wind und Wetter hart im nehmen und anfängersicher im Aufbau. Lange Antwort: Soll das ein Bootcamp oder Urlaub werden? Bei Eurer Größe klebt höchstwahrscheinlich nicht viel Masse dran, ergo das Gewicht ist entsprechend gering. Dennoch habt Ihr Zelte in Eurer Auswahl, die selbst auf 2 Rucksäcke aufgeteilt, sackschwer sind. Mit Schlafsäcken, Isomatten, Kleidung und Selbstversorgerausrüstung landet ihr bei Eurer Größe wohl jenseits von Gut und Böse. Ich würde Euch empfehlen, Eure mitzunehmenden Sachen zu wiegen, eine Packliste zu erstellen und hier zu teilen (Bsp). Kurze Antwort: Nein. Ab 1300mm Wassersäule ist laut DIN alles wasserdicht (Ich bin mit einem GWC mit 800mm WS seit Jahren problemlos unterwegs ), d.h. ohne Belastung/Druck kommt kein Wasser durch. Deshalb haben Zeltböden und Regenjacken eine höhere Wassersäule. Eine höhere Wassersäule macht in Hinblick auf Stoffwahl, Benutzung und daraus abhängiger Langlebigkeit Sinn. Zu Zweit ist das kein Problem, wenn man den Aufbau zuhause mal gemacht/-übt hat. Das verringert die Aufbauzeit und die Nässe im Zelt. Trocken bleibt ein Zelt innen im Sturmregen selten, da man entweder selbst so durchnässt ist, dass man alles nassmacht oder die Luftfeuchtigkeit reinzieht und sich überall breitmacht. Handtuch/Lappen habe ich selbst als ULer dabei.
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  26. Eine Verklebung von DCF-Teilen, die sich löst, sieht anders aus. Da sieht man noch Reste des oben beschriebenen Transferklebers. Bei Benutzung setzen sich auf diesen Kleberesten sofort Dreckpartikel ab. Deine "Ecken" sehen noch vollkommen sauber aus, auch die Flächen daraunter. Ich vermute mal, dass das nie verklebt war. Die Ecken stehen einfach über und haben sich jetzt etwas "gekräuselt". Der Trichter, wo die Stöcke eingesetzt werden, ist ja rundherum vernäht. Oder? Wenn man ein Viereck auf eine runde Fläche klebt, stehen die Ecken über. Man kann sie abschneiden oder einfach lassen. Wie gesagt, ich würde die Ecken ankleben, wenn Dich die Optik stört...
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  27. moyashi

    Zpacks Duplex Farben

    Was die Blickdichte angeht: Meins ist Spruce Green, bei normalem Tageslicht kann man da nichts sehen, nur ganz leicht Farben und Schemen erkennen, das war es aber auch. Je näher sich etwas am Rand befindet, desto deutlicher wird es, es kann einem aber niemand da was weggucken. Hier kannst du es evt. ganz gut erkennen. Die Sachen in den Ecken direkt man Fly kann man zumindest von den Farben her sehen, hat man mehr Abstand zwischen Fly und Zeugs, sieht man kaum noch etwas. Wenn man da sitzt und sich umzieht, wird da jemand von aussen nur sehen, dass da wer drin ist, aber mehr auch nicht. Es sei denn du drückst deinen Poppes direkt ans Fly.
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  28. Wenn welche zugänglich sind: Die Zelte von Exped sind imo besser als die von MSR
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  29. Es gibt da Stellen, die senkrecht sind. Es hat damals extrem viel geregnet, deswegen war es teilweise auch sehr sehr rutschig. Ich hab nur wenige Fotos gemacht damals. Hier auf dem Foto sieht man aber mal so eine typische senkrechte Stelle. Man sieht oben auch das dünne Drahtseil, was dann die glatte Felswand "sichert". Der Weg ging da quasi einmal gerade hoch und oben über die Kuppe. Ich habe da Hände und Füße benötigt um da hochzukommen. Es ist nicht so, dass der ganze Weg so aussieht, aber es kommt halt doch immer mal wieder vor.
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  30. Deswegen hatte ich ja verschiedentlich schon geschrieben, dass ich es besser faende, wenn aus Naturschutzgruenden usw es zu den Forumsregeln gehoert, dass so etwas wie Wildzelten, Feuer im Wald usw nicht mehr erwaehnt wird.
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  31. mochilero

    Duo-Quilt

    Moin zusammen! Ich habe mal wieder die alte Pfaff 362 aus dem Keller geholt und wollte hier das Ergebnis vorstellen. Das Konzept ist ja hierzulande nicht besonders weit verbreitet, vielleicht für den einen und die andere interessant ;-) Wir sind seit 11 Jahren regelmäßig mit der V1 unseres Duo-Daunen-Quilts unterwegs und sehr zufrieden damit. Leider hat das Teil nun definitiv das Rentenalter erreicht - daher kommt hier die Version 2! Das Ding kann komplett als Decke geöffnet werden, oben gibt es zwei separate Schnürzüge, die Footbox wird mit 3 RVs geschlossen, unten gibt es trotzdem noch einen Schnürzug, damit man notfalls Kopf an Fuß pennen kann (enge Stockbetten auf den Hütten auf dem TA z.B.), der RV an Fußende ist nach innen versetzt, so bildet sich automatisch eine Abdeckung für den RV und es zieht nicht rein. Ich bin 1,90 daher ist das Ding relativ großzügig geschnitten. Bei den Abmessungen sollte man dran denken dass die Länge auch für die Footbox benötigt wird. Wir haben eine etwas größere Breite gewählt anstatt Draft stopper anzubasteln. Das Gewicht steigt dadurch minimal aber die Arbeit ist viel geringer... Die V1 mit ähnlichen Daten hält uns mit langen Merinosachen bis etwa -7 problemlos warm. Wir frieren beide eher leicht. Anwendung hauptsächlich in den Alpen, Pyrenäen, Norwegen, Schweden und auf dem TA. Dadurch dass man je nach Wunsch Arme oder Beine rausstrecken kann, ist es uns selten zu warm... Vielleicht mach ich aber irgendwann noch eine Version mit 5 cm Dicke, dann müsste man sich halt gelegentlich mit zusätzlichen Klamotten behelfen. Andererseits hat man mit der großen Daunenmenge auch etwas Reserve, wenn der Loft nachlässt (durch Feuchtigkeit oder auch Alterung...) Die Footbox wurde neu gestaltet weil sich ein einfacher Schnürzug für einen Duo Quilt nicht so gut eignet. Die Footbox wird sonst etwas eng und gelegentlich haben wir Probleme mit Kondensation am Fußende gehabt, möglicherweise durch mangelnde Belüftung, weil durch den Schnürzug die Daunen zu stark zusammen gepresst wurden. Die Zukunft wird zeigen ob das jetzt besser wird. Bequemer ist die geräumigere Footbox auf jeden Fall. Der längs verlaufende RV ist teilbar, der quer verlaufende ist aus einem endlos-RV zusammen geschustert. Dabei unbedingt die Konstruktion vor dem Einnähen zusammen setzen, wenn man das falsch macht, verdrillt sich der RV nach dem Schließen um sich selbst! Stellen wo Druckknöpfe, Gurte etc befestigt sind, wurden mit Resten von Zeltbodenstoff verstärkt. Ebenso die beiden Endstellen des querverlaufenden Footbox-RV weil dort sonst Zug auf das Nylon kommt (die Enden auf der Stofffläche, nicht die Enden am Saum!) Zahlen: 220x186x7, 1150g, Füllmenge ca. 750 700er Daune, 22 Kammern a 10 cm, der flap am Kopfende ist 15cm (damit ist Version 2 80g leichter als Version 1, obwohl mehr Schnickschnack ) Material: 27g/m2 ripstop Nylon, 25g/m2 Moskito Netz fein beides von extex Für das nächste Daunen-Projekt wird definitiv eine Feinwaage angeschafft - Dank der Ungenauigkeiten mit der Küchenwaage sind etwa 60-70g mehr Daune im Quilt gelandet als errechnet... Material-Kosten: knapp 300 Tacken. Ob sich der Selbstbau lohnt muss man sich überlegen - die Version 1 hat damals bloß knapp die Hälfte gekostet! Hier ein paar Bilder:
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  32. Zum Thema Wildzelten möchte ich erst einmal den Gesetzgeber und die Politik in mehreren Punkten kritisieren: 1. Die Gesetzgebung ist uneinheitlich und nicht eindeutig (zumindest für Nicht-Juristen). Das lässt Raum für Spekulationen bzw. verschiedene Auslegungen, wie man hier im im Faden schon sieht. Solange da Raum ist für verschiedene Auslegungen, werden auch immer wieder Menschen diese Regeln für sich dementsprechend auslegen. Der Gesetzgeber hat es hier also in der Hand dafür zu sorgen, dass es für unsere Wälder klare Regeln gibt. Bezüglich der Übernachtung im Auto ist das im Vergleich (in Deutschland) etwas eindeutiger gelöst. Wo man parken darf, kann man auch im Auto schlafen (natürlich ohne die Markise, den Grill oder die Campingstühle auszupacken). 2. Die Politik könnte dafür sorgen, dass man in den Schulen einen vernünftigen Umgang mit der Natur lernt. D.h. Leave-No-Trace Regeln, Verhalten im Wald, Gründe wieso Tiere/Pflanzen geschützte Räume benötigen usw.. 3. Könnte sich die Politik so etwas wie eine öffentliche Meinung zu dem Thema bilden und äußern bevor das Thema durch öffentliche Medien zum Thema gemacht wird und dann Opfer von Stammtisch-Politik wird. In einem solchen Fall wäre es eigentlich schon klar, dass dann alle Wildcamper in einen Topf geworfen würden und alle als böse böse Menschen gebrandmarkt würden. Solange es (siehe 1.) keine besseren Regelungen bezüglich des Übernachtens im Wald bzw. eine offizielle Ansage der Politik (siehe 3.) gibt, wird es immer wieder Diskussionen wie diese hier darüber geben, was erlaubt ist und was durch verantwortliches Handeln gerechtfertigt zu sein scheint ("Solange ich mich gut im Wald verhalte, darf ich das"). Und solange es in der Allgemeinheit keinen Leitfaden zum Umgang mit unserer Natur gibt (siehe 2.), wird es auch immer wieder Menschen geben, die durch fehlende Rücksicht und durch fehlendes Wissen die Natur zerstören. Abgesehen davon finde ich "Whataboutism" in dieser Diskussion nicht fehl am Platz. Es sollte erlaubt sein den Grad von Naturzerstörung zu vergleichen. Über einen Youtuber kann man sich (zu Recht) gut aufregen, sein Einfluss auf Follower ist nicht zu unterschätzen. Wenn ich das jedoch Vergleiche mit anderen Zerstörungen, dann relativiert sich das für mich. Die Tage kam z.B. im Radio eine Interview mit dem Biologen Wolfgang Büchs zum Wiederaufbau des Ahrtals nach der großen Flutkatastrophe im letzten Jahr. Der war einfach nur entsetzt über das, was dort gemacht wurde. Ohne Plan sind dort ganze Schutzgebiete planiert worden. D.h. hier wurde Natur nachhaltig zerstört unter Einsatz von Steuergeldern. Wenn ich das in Relation zu einem Leave-No-Trace Wildcamper setze, dann verstößt der Wildcamper zwar wahrscheinlich gegen geltendes Recht, meine moralische Empörung darüber hält sich jedoch in Grenzen.
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  33. Mir erscheint Sackies Video eher als eine vorgezogene Entschuldigung/Versicherung/Abbitte, falls es ihn Busgeldtechnisch auch erwischt! Kann sein das ich mich irre, aber mir kommt es so vor!
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  34. vor jahren hat mich mal per anhalter ein alter mann für ein paar kilometer mitgenommen. er war offensichtlich jäger, angler, hatte wohl mal im forstbertieb gearbeitet, ehe er in rente ging. wir redeten über angeln und jagen, dann über diese und jene 'scheine', wie führerschein und allgemein. dann sagte er: in deutschland brauchste für alles 'nen schein... sogar wenn de bekloppt bist. ein outdoor-führerschein.. wtf... xD da halte ich es seit je her wie yoggoyo. keine probleme all die jahre... solche freiheiten lass ich mir auch nicht nehmen. wenn ich draussen pennen möchte, mach ich das. ihr macht es immer enger. das was viele für frei sein halten, sind tatsächlich gefängnisse. die sie sich selbst auch ncoh schaffen...
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  35. Stimmt. Dann besser Kohletagebau. Da haben die vertrieben Tiere in ihrem neuen Lebensraum wenigstens Ruhe vor Windkraftanlagen, die bekanntlich pausenlos laufen. Schon spannend welche Strohmänner als Argumente gegen geltendes Recht herangezogen werden. "Hey, sie dürfen hier nicht Zelten!" "Das ist kein Zelt, es ist ein Ponchotarp." Oder "Sie dürfen hier nicht ihr Lager aufschlagen" "Ich erhole mich nur, es ist auch kein Lager sondern ein Biwak mit einem Tarp" "Biwakieren ist doch lagern.... und ein Tarp doch nur etwas zwischen Zelt und ohne Schutz..... ?" "Nein biwakieren ist bei uns UL-Trekkern gaaaanz anders. Und das Taro ist, wie sie sehen kein ganzes Zelt. Ich kann nämlich eine Seite nicht verschließen. " "Na, da sie aus einer Szene stammen, die Biwak anders für sich definiert, gilt ihre Definition natürlich. Die 10 Leute gehören zu ihnen? " "Ja, die biwakieren auch. Aber einen Kilometer weiter, da ist einer mit einem Lunar Solo Zelt!" "Danke, dem werde ich nachgehen. So etwas unverschämtes. Ein Zelt! "
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  36. Ich finde die Rechtslage durchaus interessant und fände es auch besser, wenn die Diskussionen, wie man sich ungeachtet der Rechtslage am besten in der Natur verhält oder wie alternative rechtliche Möglichkeiten aussehen könnten, woanders geführt werden würden. Oder wenn die Frage des Threads geklärt ist.
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  37. Mein Eindruck, dass Unsicherheit über bzw. Interesse an der Rechtslage besteht, war wohl falsch, da zumindest ein Großteil der Kommentarschreiber eine private, vom Gesetz losgelöste Ansicht darüber hat, wie man sich in der Natur verhält. Ergänzung: Ich war so frei, den Titel des Threads entsprechend zu ändern. Das ist mir, so lange es um bloße Ordnungswidrigkeiten geht, im Prinzip egal. Ich habe aber wohl ein anderes Verständnis von Rechtsstaat und mich stört offen gestanden, wenn verschiedentlich so getan wird, als bestimme der Förster, was im Wald erlaubt ist oder als könne einem die Verwaltungsbehörde immer irgendwas anhängen. Ich glaube zwar gerne, dass Diskussionen vor Ort nichts bringen. Aber spätestens, wenn ein Gericht über die Festsetzung eines Bußgeldes entscheiden muss, wird - ob ihr es glaubt oder nicht - das Recht angewendet.
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  38. Ich seh das etwas simpler, ausserhalb Deines eigenen Grundstuecks oder Wohnung bist Du Gast und da trumpfe ich nicht irgendwo "deutsch" "ich habe aber recht...blabla..." auf, sondern verhalte mich so, wie ich es auch von Gaesten bei mir erwarte, dass ich nicht Anderen auf die Fuesse trete, in dem ich mich auf deren Verantwortungsflaechen breit mache und erst recht nicht, dann noch anfange, mit irgendwelchen angeblichen juristischen Spitzfindigkeiten zuzutexten. Fakt ist einfach, dass es fast ueberall in D (und nicht nur in D) Gesetze gibt, die von den fuer die Gebiete Verantwortlichen und den "nachfolgenden" Behoerden im Bussgeld bzw Gerichtsverfahren so ausgelegt werden koennen, dass man fuer Naechtigen im Wald, egal ob mit Zelt, Tarp, Biwaksack, Haengematte oder fliegendem Teppich mit einer empfindlichen Strafe belegt werden kann, noch heftiger wird es natuerlich in LSG, NSG usw, die btw nicht ueberall ausgeschildert sein muessen, damit es fette Strafen gibt, die Nummer "da war kein Schild" ist da keine Ausrede und z.B. bei uns in NRW habe ich den Endruck, dass jeder 2. Grashalm min nen LSG ist z.B. im Waldgesetz NRW kommt zwar im spaeteren Verlauf auch ein Verbot des Zeltens vor, aber mit §2(3) kann z.B. genauso jeder Andere belangt werden, der sich da nachts im Wald rumtreibt... Da nun mal die Anzahl der Leute, die da in der grau oder verbotenen Zone etwas machen ueber die letzten Jahre bzw Jahrzente stark zugenommen hat, haben inzwische auch viele, frueher da etwas tolerantere Foerster, Jaeger usw die Faxen dicke und reagieren entsprechend. Ich seh das z.B. bei uns im Wald, oder angrenzen Flaechen in 50 km Umkreis, da waren frueher die Foerster recht entspannt, zuerst kamen dann jede Menge MTBler, die das fuer cool hielten, abseits der Wege zu fahren, da Erdaushubarbeiten zu machen und offensichtlich nicht faehig waren, ihre Bremsen so zu benutzen, dass sie auf Bergab-Strecken nicht die Single Tracks und Gelaende bodenmaessig schaedigen, deswegen kamen ja dann fuer viele Gebiete die zusaetzlichen Vorschriften, die letztendlich besagen, dass nur noch auf Wegen gefahren werden darf, die breit genug sind auch mit dem Auto befahren zu werden und inzwischen gibt es in vielen Gebieten fuer die, die sich nicht dran halten, da auch empfindliche Strafen. Am Anfang hatte auch die Foerster wenig dagegen, wenn mal ein T5 Cache angelegt wurde, es gab nur aus Haftungsgruenden keine offizielle Erlaubnis, als das aber Volkssport wurde und jede Menge Leute da rumgeturnt sind, die einen Scheiss auf Natur / Baumschutz gaben, hat sich die Einstellung der Foerster dazu auch geaendert. Mit Beginn von Corona ging es dann richtig ab (was natuerlich auch mit dem imho schwachsinigen Sprerren von Freiflaechen in den Staedten zu tun hatte) das hatte nix mehr mit ruecksichtsvollem, "naturschuetzendem" Verhalten zu tun, da hatten irgendwann nicht nur die Foerster, Jaeger usw die Schnauze voll, sondern auch die Anwohner. Und dann werden halt die gesetzlichen Spielraeume was evtl Bussgelder usw betrifft, von Ordnungs/Umweltaemtern ausgeschoepft und die Jaeger, Foerster, die sich in ihrem Revieren auskennen, wissen nicht nur, wo die "boesen Partymacher" hingehen, die wissen auch, wo die "Uebernacht-Wanderer" unterwegs sind bzw in welchem Teil die evtl uebernachten. Wenn ich dann diese daemlichen Youtuber mitkriege, die schoen oeffentlich fuer viele Nachahmer, die entsprechend von LNT usw keine Ahnung haben, das noch filmen, wenn in Social Media oeffentlich Werbung dafuer gemacht wird, irgendwelche Ahnungslosen behaupten, im Wald duerfe man mit irgendwelchen anderen Geraetschaften als Zelt uebernachten, dann evtl noch irgendwelche Nasen, wenn sie erwischt werden, das rechtliche Diskutieren anfangen, ist doch kein Wunder, dass da inzwischen die Toleranz von Foerstern, Jaegern usw erschoepft ist und es auch die Ordnungsaemter usw nicht mehr beim erhobenen Zeigefinger und Mini-Bussgeld belassen. Es kann natuerlich mal sein, dass man ueber die Jahre auch vereinzelt mal in eine Notsituation geraet, wo einem nichts Anderes uebrig bleibt, als abseits offiziell erlaubter Flaechen wie Campingplaetzen usw zu uebernachten, aber dann sollte man sich sehr naturschonend verhalten, also z.B. nicht in Wild-Rueckzugsgebieten "verstecken", nicht mit dem meist im Morgengrauen vorbei kommenden Foerster, Jaeger das Diskutieren anfangen (und die auch nicht fuer dumm verkaufen, die wissen, dass jeder ein Smartphone bedienen kann und entsprechend weiss, wo die naechsten Campings usw sind) und erst recht nicht dafuer auch noch oeffentlich Werbung machen. btw kommt auch noch ein anderer Faktor dazu, es gibt ja nicht nur 3. wie Foerster, Jaeger usw, sondern auch die Landbesitzer und z.B. in Bayern, A greifen die manchmal zu deutlich simpleren Methoden, als jetzt extra Polizei o.A. zu holen, da muss halt zufaellig die Kuhherde genau da her laufen, wo sich welche mit Zelt oder Haengematte breit gemacht haben und um die Haftung auszuschliessen, sind dann seit einiger Zeit an vielen Nebenstrassen Schilder, wie z.B. "Auto nicht verlassen, frei weidende Rinder" usw Das haben leider zuviele Nasen, die sich daneben benommen haben, fuer alle versaubeutelt und es sind auch einfach zu viele geworden, da helfen imho irgendwelche juristischen Spitzfindigkeits-Diskussionen auch nicht mehr, eher im Gegenteil
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  39. Ganz im Ernst, das ist doch alles Theorie. Ich schlafe nicht im Schutzgebiet, ich baue spät auf und früh ab, ich mache kein Feuer und hinterlasse keinen Müll. Dann ist es mir schnuppe was als Zelt gilt und was als Biwak. Dem Förster (oder wem auch immer) wird es das nämlich auch sein. Dem kannst du dann zwar erzählen, dass das ja nicht verboten sei, das zukünftige Miteinander verbessern solche Diskussionen aber sicher nicht. Also vernünftig verhalten und falls man doch mal erwischt wird Einsicht zeigen, sich verziehen und nicht auf Paragraphen rumreiten. So zumindest hatte ich in über 20 Jahren noch nie ein Problem. Sorry, ist nur meine Ansicht zu dem Thema.
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  40. Jever

    Trailrunner statt Wanderschuhe

    Dazu gibt es keine eindeutige Antwort, denn es hängt davon ab, was "kalt" und "nass" bedeutet, sowie wie lange man unterwegs ist und was sonst so die Rahmenbedingungen sind. Bei moderaten Temperaturen (über 0°C), leichtem Gepäck, Kurztouren (also unter 4 Tagen) und in leichtem Gelände: Trailrunner in Kombi mit Sealskinsocken. Die dickeren Sealskinz halten in etwa so warm wie dickere Wandersocken, was dann ausreicht. Zum Furten brauchts eh da eher nix extra, man läuft halt durch. Bei mehr Gepäck (z.B. bedingt durch Lebensmittel) und anspruchsvollerem Gelände - was auch in Skandinavien der Fall sein kann - möglichst leichte und stabile Trekkingstiefel und Sealskinz, sowie für den Abend eventuell noch ein Paar Socken extra fürs Camp. Zum Furten Barfussschuhe, die dann (wenn trocken) auch sonst mal angezogen werden können. Lyngentrek in Norwegen, wobei "Trek" relativ ist - es gibt keine Pfade. Wenn man bei solch einen Wetter im Regen startet.... ...dann gemütlich ein paar Stunden bis an die Schneegrenze im regen aufsteigt.... ...isses egal, ob das Biwak innen trocken ist. Bei der Raumptemperatur kriegt man die Stiefel nicht trocken. Meine waren am Morgen danach mal wieder am Boden festgefroren. Bei Kurztouren dauerhaft unter Null, wo das Hauptproblem Fussschweiss und Wasser, z.B. durch eingedrungenen Schnee aber auch mal ein Schneematsch ist - dickere Stiefel, Sealskinz, Wollsocken. Hier im Forum gabs mal Bilder von ner Skaninavientour in Südnorwegen, da waren von jedem Abend Bilder drin, wo die Teilnehmer (Trailrunner, weil UL, weil gut) sich die Füsse an einem Lagerfeuer wärmen mussten, weil trotz der "besseren Durchblutung der Füsse dank Walkeffekt, was nur in weichen Schuhen möglich ist" die Hufe abends einfach abgefroren waren. Nicht jeder hat auf Tour immer einen Wald am Lagerplatz, und soweit ich mich noch erinnere, hat danach zumindest ein teilnehmer sich auch kältegauglichere Treter besorgt. Bei längeren Touren mit Schneeschuhen: mehrere Sätze dicke Wollsocken und Plastikschuhe mit herausnehmbaren Innenschuhen. Man schwitzt immer, früher oder später sind die Schuhe innen feucht, und die einzige Möglichkeit, diese wieder trocken& warm zu bekommen sind herausnehmbare Innenschuhe. Die Innenschuhe kommen dann auch in den Schlafsack rein. Nebenbei ist es eine ziemlich nervige Angelegenheit, morgens auf Zehenspitzen in den Stiefeln oben drin zu stehen und ums Zelt zu hüpfen, mit der Absicht, die gefrorenen Galoschen wenigstens so warm bzw. aufgetaut zu bekommen, dass man zumindest den Fuss ganz rein bekommt. Warm und trocken sind sie dann aber nicht, und gerade auf Mehrtagestouren, wo man nicht innert kurzer Zeit (= Tagesetappe oder weniger) wieder in der Zivilisation ist, ist so etwas auch mal lebensgefährlich. Ich hab da z.B. uralte Scarpa Alpha hier. Während andere bei -30°C beim Eisklettern in ihren Schuhen (Nepal Extreme) fürchterlich gefroren haben, fand ich die ganz angenehm warm, und auch damals, als wir mit Zelt&Schneeschuhen im Winter auf den Aletschgletscher zum Zelten sind, waren die ganz praktisch. und wenn es noch kälter wird: sowas, oder im Flachen Stiefel von Sorel. Bei Touren mit anderen Mitteln (Ski) kommen eh Spezialschuhe zum Einsatz, die darauf angepasst sind und auch passend warm gebaut werden. Skitourenstiefel z.B. haben immer herausnehmbare Innenschuhe - aus den Gründen wie oben beschrieben. Nachtrag: Sealskinzs sind lustig. Die halten wirklich super dicht. Nachdem ich das erste Paar besorgt hatte, sind wir spasseshalber mal bei strömenden Regen von Vättis nach Bad Ragaz getingelt. Alle Wege überflutet, strömender Regen vom Start bis zum Ende. Keine ahnung, wieviele Kilometer ich im Wasser war, aber die meiste Zeit zwischendrin sah der Fussweg so aus: Die Skinz hielten das aus, Füsse trocken, die Schuhe waren durch.
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  41. Ich verfolge diesen Thread sehr interessiert, eben weil mich "Trailrunner vs. Wander-/Bergstiefel" sehr interessiert. Zwar mehr in Sachen Kälte und Nässe, weil ich nur im Mittelgebirge und im Fjäll unterwegs bin und bisher gar nicht alpin. Dennoch bin ich erstaunt, dass auch nach Jahren der Koexistenz beider "Systeme" bisweilen noch so harte Fronten vorherrschen. In gewisser Hinsicht kann ich das verstehen. Denn: 1. Ist es eine Sache, ob man für sich DEN Weg gefunden hat, und eine ganz andere Sache, diesen Weg einem Einsteiger bzw. Neuinteressierten 1 zu 1 zu empfehlen, der diesen Weg nicht gegangen ist und einfach vom funktionierenden Ende profitieren soll/möchte. Das funktioniert imho nicht bzw. nur bedingt. Die "richtige" Ausrüstung ist für anspruchsvolle Unternehmungen ein Resultat von (Lehr-)Geld, Zeit, Try & Error und ganz viel Schweiß. Beim Schuhwerk ist der sinnvolle Einstieg nun mal mit Wanderstiefeln, weil eben das für die meisten Einsteiger für die ersten Erfahrungen gut funktioniert - als adäquater Kompromiss in Sachen Komfort, Sicherheit und Allroundfähigkeit. Aus meiner Ladenzeit kann ich sagen, waren die Leute, die mit ihrem einzigen Wanderstiefelpaar jahrelang einfach zufrieden waren, denen, die es unbedingt leichter wollten, zahlenmäßig sehr überlegen. Und letztere kamen eher wegen YT-Videos und Foren-Meinungen und nicht aus eigener Erfahrung. Der Klassiker waren die Camino-Wanderer, die vorher sonst nie gewandert sind, aber natürlich genau wussten, was sie brauchen und was auch nur für sie funktioniert. Hauptsache leicht. 2. Kenne ich selbst die Empfindlichkeit, die sich aufbauen kann, wenn man jahre- oder gar jahrzehntelang an seiner Ausrüstung feilt und andere Menschen mit komplett anderen Setups (vielleicht gar sogar völlig unprofessionellen) das gleiche bewerkstelligen. Eine Anekdote: eines schönen Winter-Wochenendes bin ich mit meiner damaligen Madame ins Elbi für ein paar Tage gefahren. Ich habe natürlich meine Caminos eingepackt, weil das gehört sich so in mittelgebirgiger winterlicher Umgebung und sie - weil noch ohne große Outdoor-Erfahrung und -Ausrüstung - kam mit Puma Winterboots daher. Grad mal profilierte und weiche Sohle, hoher Schaft nur mit Isolation und in meinen Augen der absolute Supergau. Und was soll ich sagen? Sie war in den Teilen total glücklich. Ich hab das ziemlich persönlich genommen und kam darauf gar nicht klar. Dann bin ich über meinen Schatten gesprungen und hab probeweise meine Mojitos getestet - und siehe da, ging auch. Am Ende hat sie wenigstens eine Blase bekommen und meine "Ehre" war dann doch ein bisschen "gerettet". Das Ende der Geschichte ist, später bekam sie dann doch für unsere richtigen Touren Wanderstiefel, aber sie wählte deutlich leichtere als ich und hat den Höga Kustenleden auch ohne Blessur überlebt. Das Fazit ist - und da bin ich natürlich nicht der Erste, der das sagt -, jeder hat seinen Weg, der zu respektieren ist, aber man sollte sich hüten, seine Offenheit leichtfertig über Bord zu schmeißen. Ebenso ist es in meinen Augen nicht günstig, Unerfahrenen zu sagen, geht alles, muss man nur machen.
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  42. Ein Wochenende auf dem Uplandsteig.
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  43. Seit letztem Jahr nutze ich für Bikepackingtouren wieder ein selbstaufgebautes Bike: Grundlage war ein Trek 970 aus 1995 (ausgewählt aufgrund des sehr guten Stahlrahmens!) Für 100 Euro bei Ebay gekauft.. Der Voreigentümer hatte leider keine Ahnung, was er da eigentlich hatte! Ich habe das Cockpit wieder auf Dropbar umgebaut: Vorbau und Gravellenker aus der Ritchey Evo-Curve Reihe. Die Lenkerendschalthebel sind Schalthebel aus der Dura Ace - Linie von Shimano, die eigentlich an Zeitrennrädern verbaut werden. Allerdings lassen sich diese Schalthebel ohne Rasterung einstellen sodass man sämtliche Shimanoschaltungen damit nutzen kann. Die Bremshebel sind Dropbar- und V-Brakekompatible Bremshebel von Tektro: Tektro RL520. An dem Rad war eine alte aber völlig intakte Shimano XT Ausstattung (V-Brakes: Shimano XT (Paralellogramm) ..vermutlich vom Voreigentümer noch im Nachhinein verbaut; Antrieb ebenfalls komplett Shimano XT aus 1995. Neue Laufräder mussten natürlich dran: Vorne und hinten DT Swiss 535 mit Shimano XT Naben. Das Innenlager habe ich ausgetauscht. Vorher Vierkant; das neue ist ebenfalls Vierkant (der alten Kurbel zuliebe). Den alten Ritcheysteuersatz habe ich gewartet und neu gefettet. Ansonsten war der Steuersatz intakt. Der Sattel ist ein klassischer Brooks B17.. der Sattel der Radreisenden! Die Sattelstütze ist ebenfalls neu und aus der Ritchey Evo Curve Linie. Als Pedale habe ich Kombipedale für Cleats- und Flachschuhe.
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  44. kickflip

    Impressionen von Touren

    Wanderung im Snowdonia National Park in Wales, UK Auf der Bergroute des Snowdonia Way von Machynlleth nach Conwy (ab Mitte Juni) Nach der Anreise über Manchester geht es nachmittags am Clocktower in Machynlleth los Meine erste Zeltstelle auf dem Tarrenhendre bietet gleich schöne Aussichten auf die umliegenden Berge und das Meer Unterwegs von Abergynolwyn in Richtung Cadair Idris, dem ersten höheren Berg der Tour Nach einer ruhigen Nacht in Gipfelnähe schmerzen die Knie im steilen Abstieg Nach einem späten Englischen Frühstück in Dolgellau geht es durch eine Nebelsuppe auf Y Garn Der Zauntritt - absolut essentiell beim Wandern in Wales Der Afon Dwyryd von der Brücke bei Penrhydeudraeth Wunderbare Zeltstelle im Übergang von Moelwyn Mawr zu Cnicht Im Abstieg vom Cnicht - mit ganz leichten Kletterpassagen Entlang des Afon Glaslyn in Richtung Beddgelert, mit vielen Möglichkeiten zur Abkühlung Beddgelert ist ein schmuckes Dörfchen, in dem durch die Nähe zum Mount Snowden einiges los ist Im steilen Aufstieg über die einsame Südflanke zum Gipfel des Mount Snowden, dem höchsten Berg im Nationalpark Ausblick vom Gipfel in Richtung Osten Der Abstieg auf dem Pyg Track, der meistgegangenen Route auf den Gipfel und zurück Blick kurz vor Pen-Y-Pas in Richtung Llanberis/ Menai Strait Mein schönster Übernachtungsplatz auf Carnedd Y Cribau mit Blick auf Mount Snowden Nach einem Resupply in Capel Curig geht es hinauf auf die Bergkette der Glyders: links Glyder Fach und rechts Tryfan Ein dichter Nebel zieht auf und macht die Orientierung in der Mondlandschaft der Glyders anspruchsvoll Über Bethesda geht es schließlich hinauf ins Carneddau, einer Bergregion bekannt für ihre Weitläufigkeit und Wildponys Dort wird der Wind immer heftiger - ich packe frühzeitig meine Sachen und mache mich auf zur Dulyn Bothy Weglos hinunter in Richtung Dulyn Bothy - einer unbewirtschafteten Berghütte Die Hütte ist endlich in Sichtweite. Dort werde ich 2 Nächte verbringen. Der Sturm erreicht derweil draußen in Böen Orkanstärke. Hinzu kommt heftiger Regen. Da ich ausgerechnet an einem Samstag dort gelandet bin und das Wetter sehr ungemütlich war, haben am Ende über 20 Leute dort übernachtet, inklusive Party. Von der Hütte geht es schließlich in einem Tag zum Ziel meiner Wanderung in Conwy.
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  45. BusySloth

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    Hallo ich bin Michael 45 Jahre alt. Vater von einem Sohn, der nix mit Wandern am Hut hat Wohne in der näheren Umgebung von Heidelberg. UL finde ich faszinierend. Bin dann auch ziemlich schnell von über 20 kg auf 14 kg gekommen. Nun da stockt es. Ich weiß, dass ich meinen Rucksack (Ospray Atmos 50) austauschen könnte. Nur……………. den liebe ich, er ist bei der ersten Anprobe mit mir verschmolzen. Ich habe noch nie so ein passendes Gefühl bei einem Rucksack gespürt. Hmmmmm An anderer Ausrüstung schraube ich noch rum. Interessiere mich auch dafür, Ausrüstungsgegenstände selbst zu machen. Angefangen habe ich damit Dosenkocher zu machen. Als letztes machte ich mir meinen Quilt, den ich sehr schätze und er wird mich auch mit in die USA begleiten. Ich freue mich hier auf einen regen Austausch mit euch.
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  46. Ok das ist ein gutes Argument, aber würde gleichzeitig Eure Chancen erhöhen mit dem nett Fragen, denn wenn da noch eine charmante Frau dabei ist, schmelzen die Italiener erst recht dahin. Ich spreche aus Erfahrung. Evtl. könntest Du mal über div. Vanlife Apps nach Plätzen Ausschau halten, z.B. park4night, wenn Ihr mit dem Auto unterwegs seid, dort parken und in der Nähe abends das Zelt aufschlagen. Oder ähnlich wie in Deutschland ist ja auch der Trend das Bauernhöfe Plätze anbieten für Camper und Zelt. Die nennen das #legaleswildcampen Hier ein Beispiellink den ich mir jetzt aber nicht genau angeschaut habe https://www.camping.landreise.de/de/2273518/naturnahe-stellplatze-in-italien?gclid=Cj0KCQjw8O-VBhCpARIsACMvVLM4TcaryE9S9mI23a9yla43KohsbLdx0Buw07tkmuhH5YuQDQEe4TYaAt45EALw_wcB
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  47. Die Daunenjacke ist super, nutze ich auch. Bezüglich des Einsparpotienzal, schaue doch mal im Biete Unterforum nach ob jemand Trailrunner in deiner Größe hat. Ein Freund von mir aus Hamburg lief auch erst in Wanderstiefel, und war glücklich das er jetzt Trailrunner hat. Kann man auch im Alltag gut nutzen. Wenn es um Geld geht (verständlicherweise, ich habe auch noch nie mehr als 5 Euro im Lotto gewonnen), es gibt tolle Langarmshirts bei Decathlon oder Larca. Spart ne Menge Gewicht und Geld, ich meine diese Tactical Food Packs sind sicher auch nicht billig. Ich habe einen Beutel aus Ziplock und Autofensterfolie, wo ich Knorr und Maggi Nudel/Reissnacks reinpacke. Das hat nach 15 Minuten den gleichen Effekt. Insgesamt wahrscheinlich billiger als das. Der Schlafsack ist doch auch recht gut und leicht, der auf deiner Lighterpack Liste steht. Insgesamt kann ich mich fast allen anderen nur anschließen, die Schere beginnt im Kopf. Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, aber wenn man nach Tipps fragt und die dann größtenteils ablehnt, dann macht es keinen Spaß weitere Tipps zu geben. Nur zur Erklärung, ein mittlerweile nicht mehr mit befreundeter Läufer hat mich mal gefragt, wie er für bestimmte Zeiten besser vorbereitet sein kann. Ich habe ihm den Tipp gegeben langsamer zu laufen. Er hat es einmal versucht, und mir das entrüstet mitgeteilt das mein Tipp totaler Scheiß sei. Ich hoffe wir können dich überzeugen Gewicht einzusparen, denn dann macht das wandern deutlicher mehr Spaß. Als Tipp, wir haben damals die erste Nacht auf einem Campingplatz verbracht, mit einem tollen Restaurant. Spart auch Gewicht.... Wasser gibt es eigentlich ständig wenn du einen Filter hast. Spart auch Gewicht. Der 3 F Rucksack ist schon klasse. Auch das System mit ein und auspacken jeden Morgen ist nur am Anfang nervig, später gewöhnt man sich dran. Irgendwann liebt man die Netztasche hinten und die Seitentaschen.
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  48. Moin, nachdem ich endlich paar Stoffe bekommen habe, habe ich mein erstes Rucksack-Projekt gestartet. Die Schultergurte hätte ich schon mal (1000d Cordura, 10mm Evazote, non-elastisches Mesh), und ich habe wahnsinnigen Respekt dafür gewonnen, wie viel Aufwand das ist. Das alles ohne Klammern, Zeichenstift (nur Kuli auf schwarzem Stoff) oder genauem Plan. Dafür bin ich ganz happy damit.
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  49. Meine Geldbörse myog ist jetzt doch arg zerfleddert, und da ich soeine schöne Einkaufstasche bei meinem Supermarkt gefunden hatte, hab ich den Gewebestoff gleich genutzt. Vorne re. die alte Börse...wurd' Zeit! Hier die neue, außen... ...innen, mit Kleingeld- und Scheckkartenfach... Und das Wichtigste: Gewicht Ok, ultraleicht geht anders, aber dafür ist der Stoff auch stabiler (Die alte Borse hat nur 12 g gewogen) Ist zumindest low budget.
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  50. Ausgebuffte_Hund

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    Ben, alte Kanone! Das teile ich so sehr, dass ich das direkt als Aufhänger für meine eigene Vorstellung nutze: Moin, Ich bin Max, 36, und mit einigen längeren Unterbrechungen seit 2006 Wahlberliner. Meine Wanderleidenschaft hat 2015 als Ausgleichswunsch zu einem aktiven Berufsalltag angefangen - viel Ruhe und Zeit für mich als Kontrast zu Lärm und Leuten. Los ging es mit Konservendosen, einer Plane aus dem Baumarkt und ohne Hüftgurt (der wär ja ein Zeichen von Schwäche) bei einem 15 kg Rucksack für 2 Tage. Davon bin ich zum Glück inzwischen etwas weg, habe über die Jahre von vielen tollen Menschen viel richtiges und falsches gelernt und lese seit einer Weile gerne hier die diversen Tipps und Meinungen mit. Dass dabei vor allem die alten Hasen gerne Wissen, meist nicht dogmatisch sondern mit Bezug auf die Situation des/der jeweiligen Verfasser*in, teilen empfinde ich dabei als besonders famos. Meine kurzen Touren führen mich meist nach Brandenburg oder, falls mehr Zeit, Schweden. Letztes Jahr bin ich den Olafsleden abgelaufen - meine mit 15 Tagen bisher längste Tour. Nun sitze ich gerade in München am Flughafen und warte auf den Flieger nach Biarritz um von dort den GR11 zu laufen. Lieben Gruß, freue mich darauf noch viel mehr von euch zu lesen!
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