Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.02.2020 in allen Bereichen
-
Shop, der sich auf Gurtbänder, Gummikordeln und Kunststoffsteile rund um Taschen und Rucksäcke spezialisiert hat. https://www.gurtundmehr.de/ Bin über diesen Shop gestolpert auf der Suche nach Kunststoff-O-Ringen. Die bei ExTex sind mir zu teuer. Scheinbar kleiner Shop in der Nähe von Trier. 1,90 € pro Bestellung, ab 40,00 € versandkostenfrei. Gestaffelten Preisen ja nach Anzahl der Kleinteile. Sehr interessant finde ich die technischen Zeichnungen für jedes Teil mit den genauen Maßen.5 Punkte
-
Aufbau Schlafsystem Anfängerfrage
Wolfwalkerin und 4 andere reagierte auf wilbo für Thema
Ich habe mich in der Vergangenheit gewundert, (und wundere mich immer wieder), wie diese sehr optimistischen Temperaturangaben für Quilts zustande kommen. Nachdem ich einige Jahre vorrangig dieses Schlafsystem bevorzugt verwendet habe, kann ich mir jetzt langsam vorstellen, womit das zusammenhängt. … Aus Zeiten als ich noch hauptsächlich Schlafsäcke verwendet habe, sind mir die Rezensionen von odoo.tv gut in Erinnerungen geblieben. (Nicht mehr online ) Hier wurden bei Produktvorstellungen die Temperaturangaben der Hersteller regelmäßig mit der Loft-Höhe der Schlafsäcke verglichen und die Werte mithilfe einer einfachen Rechnung in eine Komfort-Temperatur umgewandelt. Leider ist mir die ursprüngliche Quelle dieser Formel nicht bekannt. Kann aber aufgrund vieler Übernachtungen in den letzten Jahren, die verblüffend treffende Schätzung dieses Komfort-Wertes bestätigen. Komfort-Temperatur "Frauen": 23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Komfort-Temperatur "Männer": 17,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Diese beiden Temperaturangaben findet man bei Schlafsäcken meist als Komfort-Temperatur, für Warmschläfer und als Temperatur-Limit oder Grenztemperatur, für Kaltschläfer. OT: Eine ähnliche Unterscheidung zwischen den beiden Schlaftypen wird in der Norm EN 13537 gemacht. Um das Testverfahren zu standardisieren ist zu beachten, dass alle Schlafsäcke, also auch die Sommerschlafsäcke, auf einer Winter-Isomatte mit einem R-Wert von 4 bis 5 getestet werden. Das kann schon mal zu einem gewissen Unterschied in der Performance eines leichten Schlafsacks führen. Quilts werden meines Wissens, nach diesem Verfahren nicht gemessen. Zu individuell sind die verschiedensten Möglichkeiten, die so ein Schlafsystem mit sich bringt, als dass man hierfür eine Norm einrichten könnte. Das, was ich allerdings ableiten kann, ist ein Vergleich der Isolationsfähigkeit des verwendeten Materials. Obwohl es sicherlich feine Unterschiede im Wärmerückhalt von unterschiedlichen Füll-Materialien gibt, ist es für eine grobe Schätzung gleich, ob ich jetzt Daunen- oder Kunstfaserfüllungen bewerte. Bei der Messung des Loft's wird sowohl die Ober- als auch die Unterseite vom Schlafsack gemessen. Da aber zwischen dem warmen Körper und der kalten Umgebung eigentlich nur eine Schicht isoliert, wird der doppelte gemessene Loft, in der Formel durch zwei geteilt und damit verrechnet. Somit kann ich ebenfalls meinen Quilt doppelt legen und den Loft wie bei einem Schlafsack messen. Die so ermittelten Werte sind zwar allesamt nur Schätzwerte, decken sich aber erstaunlich gut mit meinen Erfahrungswerten in der Praxis. Vermutlich wird an diesem Punkt schon klar, wie es zu so deutlichen Unterschieden in der Temperaturbewertung kommen kann. Allein die Differenz zwischen einem Kalt- und einem Warmschläfer beträgt schon ungefähr 6 Grad. In diesen Unterscheidungen sind noch keine exakten Klimadaten eingeflossen, keine individuelle Konstitution, keine spezielle Kleidung, keine skills wie man mit Temperaturtiefs umgehen kann, usw. … Besonders der Bereich um null Grad herum, ist schwierig zu beurteilen. Bei diesem Klima habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Daunenfüllung unter der hohen Luftfeuchtigkeit sehr leidet und zusätzlich die eigene Körperwärme über die feuchte Luft schneller abgeleitet wird. Die Luftfeuchtigkeit ist also ein wesentlicher Bestandteil bei der Beurteilung einer Temperaturangabe. Wenn man im trockenen, kontinentalen Klima unterwegs ist, kann ein rating, bei identischer Temperatur, deutlich anders ausfallen als im feuchten Küstenklima. Ein wichtiger Faktor für die Ausweitung eines Temperaturbereichs ist der Einsatz von Wärmekleidung. Wenn ich für die Zeit im Frühjahr und Herbst sowieso eine Iso-Jacke und -Hose mit dabei habe, ergänzt dies perfekt mein Schlafsystem. Eigentlich sollte der Hersteller bei der Angabe eines seriösen Temperatur-ratings nicht davon ausgehen, das dies selbstverständlich ist. Leider ist nur selten der einzelne Quilt bewertet und auf genaue Angaben, mit wie viel zusätzlicher Isolation das Schlafsystem gepimpt wurde, wird gerne verzichtet. Möchte ich Wärmekleidung mit in mein rating des Schlafsystems einrechnen, kann ich den Loft einfach genauso messen und zu dem, des Quilts hinzurechnen. Hierbei ist wieder darauf zu achten, dass eigentlich nur eine Schicht isoliert. Wenn man also beim Rechenmodell des Schlafsacks bleibt, messe ich zwei Schichten der Kleidung und teile in der Rechnung nachher durch zwei. Um den geringeren Loft bei meiner Kleidung besser messen zu können, lege ich die Schichten gerne vierfach und teile den Wert dann entsprechend. Ein oft vernachlässigter Faktor ist eine „längere“ Reisezeit über drei Tage hinaus. Besonders nach ein, zwei Nächten mit hoher Luftfeuchtigkeit und keinerlei Möglichkeit den Schlafsack zu trocknen, kann sich die Isolationsfähigkeit der Daunen stark verringern. Kommt noch Kompression der empfindlichen Füllung dazu, bleibt nach einigen Tagen vom ursprünglichem Loft nicht mehr viel übrig. Wenn sich z.B. unterwegs mein Daunen-Loft von 14 auf 10 cm reduziert, habe ich plötzlich eine neue Komforttemperatur von + 6 Grad statt der erhofften -1 Grad. Das kann schon mal zu einer unruhigen Nacht führen. Daher bin ich mit der Einschätzung meines Schlafsystems eher konservativ unterwegs. Auch, wenn ich immer wieder zu den netten kleinen Ruckis der Anderen rüberschiele. Backpackinglight.com-Hikers-Guide-to-Backpacking-Quilts.pdf Download: https://t.dripemail2.com/c/eyJhY2NvdW50X2lkIjoiNjI0MDU0MSIsImRlbGl2ZXJ5X2lkIjoiajd6Z3U0enl3eTlxaDVmajhzMnMiLCJ1cmwiOiJodHRwczovL2JhY2twYWNraW5nbGlnaHQuY29tL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy9zZWN1cmVwZGZzLzIwMTkvMTIvQmFja3BhY2tpbmdsaWdodC5jb20tSGlrZXJzLUd1aWRlLXRvLUJhY2twYWNraW5nLVF1aWx0cy5wZGY_X19zPWNodW95enBybTR6eGNkZ2h6cHFlXHUwMDI2dXRtX3NvdXJjZT1kcmlwXHUwMDI2dXRtX21lZGl1bT1lbWFpbFx1MDAyNnV0bV9jYW1wYWlnbj1IaWtlciUyN3MrR3VpZGUrdG8rQmFja3BhY2tpbmcrUXVpbHRzKyUyOEZyZWUrRG93bmxvYWQlMjkifQ VG. -wilbo5 Punkte -
...weiter gehts... Der Finger - Regen, Matsch und die Kälte Der zentrale Busbahnhof Tel Avivs ist ein Meisterwerk und Monster des Brutalismus von Ram Karmi, über 30 Jahre Bauzeit, bürokratischer Irrsinn aus sieben Etagen- ein dystopisches Raumschiff aus Beton und roten Kacheln das mitten in der Stadt gelandet ist und riesige Arme ins Viertel geschlagen hat. Es riecht nach Desinfektionsmittel und Urin. Neonlicht und Ramschwaren. Die klaren Linien kaschieren halbherzig den konfusen Aufbau. Wir waren bereits am Vortag zum Probeverlaufen da, somit wissen wir welcher der vielen Eingänge unserer ist, wo unser Bus abfährt und viel wichtiger, wie wir über das offene Gewirr von Etagen, Emporen, Treppen und Rolltreppen zu unserem Bus kommen. Wir erreichen den 845er nach Kirjat Schmona kurz vor Abfahrt und etwa drei Stunden später stehen dort bei Ankunft etwas verwirrt rum, finden eher zufällig unseren Bus zum Kibbutz Dan. Es regnet gerade nicht - entgegen der gesamten Fahrt, die immer wieder durchsetzt war von Nieselregen und Wolkenbrüchen - der Himmel sieht spektakulär aus, Wolken unterschiedlicher Farben und Formen haben sich Zusammengeschoben, wir kleben an der Fensterscheibe, die ersten Trailmarkierungen. Aufregung. Um 13h stehen wir am Trailhead. Recht spät, aber heute stehen nur kurze 13 Kilometer bis Metula zu einem Trail Angel an. Dan. Einer von vielen auf einer unglaublich langen Liste von Menschen, die in Bett, Dusche, Handyaufladen, manchmal was zu Essen, eine Waschmaschine für INT-hikende bereitstellen. Einfach so, wie es scheint. Whatsapp und meistens „i am glad to host you“ als Antwort bekommen. Bevor es los geht noch die obligatorischen ikonographischen Trailhead-Fotos, drei Mal tief durchatmen, zwei doofe Sprüche. Wir laufen los und es fängt leicht an zu regnen. Der Weg ist gefällig. Zunächst Obstplantagen, später Weiden. Der Golan verschwindet in Wolken, die Hügel des Süd-Libanon hängen in Wolkenfetzen... die Sonne bricht immer mal raus und taucht vor dem bleischweren Himmel alles in eine irrwitzige Szenerie. Drüber spannt sich ein Regenbogen auf. Wir stehen nach drei Kilometer vor der ersten Flussüberquerung. Nur, die Regenfälle der letzten Tage haben den Bach unpassierbar anschwellen lassen: Direkt mit knietiefem Einstieg und nach zweidrittel der Strecke einer Art Stufe im Bachbett, die es für meine 20 Zentimeter kürzere Freundin durchaus hüfttiefes durchwaten gehießen hätte, bei 10 Grad. Vielleicht erstmal eingrooven, bevor wir voll ins Abenteuer starten. Wir sind noch keine Stunde unterwegs... morgen vielleicht. Also begeben wir uns auf die Suche nach einer Stelle wo wir rüberkommen. Etwa eine Stunde später und nur wadentief und nur wenige Schritte breit - und sind wir auf der anderen Seite. Dafür wurde von meiner Mitwanderin der erste Schakal gesichtet. Am Nahal Snir Nationalpark gekommen stehen wir vor verschlossenen Türen. Der Trail geht durch den Park, dieser hat Öffnungszeiten und kostet Eintritt. Hm, außerhalb der Öffnungszeiten. Wir umlaufen also den Park. A. schlägt sich damit rum, dass ihre Schuhe voller Wasser sind, GTX ohne Drainage jeder Schritt quatscht... Richtung Mayan Baruch, die Berge vor uns hängen in bleigrauen Wolken, die dumpf Grollen. Genau in die Richtung wollen wir. Der Weg ist aus tiefrotem Matsch, der binnen Minuten unsere Füße zu tonnenschweren Wanderstiefeln verwandeln. Wir erreichen eine Straße, es fängt an zu regnen, wir sind kurz vor Metula... es fängt an zu schütten... klatschnass, ziemlich verdreckt geben ir die traurige Variante von Hikertrash ab.. Nichts destotrotz halten wir auf doof den Daumen raus. Es nimmt tatsächlich jemand mit. Und er will uns einfach zu unserem Trail Angel Dan fahren, statt uns an der entsprechenden Kreuzung rauszuwerfen. Wir gurken ersteinmal etwas in der Gegend herum, weil unser Schlafplatz, wie sich heraus stellt eine Schafsfarm ausserhalb von Metula ist, der Weg führt über abenteuerliche Feldwege, die teilweise überspült sind, wir jedes Mal unseren Fahrer daraufhinweisen, dass es völlig okay sei uns hier raus zulassen, da er uns schon einen riesen gefalen getan haben und wir jedes Mal ein ruhig lächelndes „It's Okay. Don't Worry“ zur Antwort bekommen. Wir kommen an, hinterlassen Dreck und nasse Sitze für die wir uns mit schlechtem Gewissen entschuldigen. „It's Okay. Don't Worry. It's just Water. Welcome to Israel“ Dan heißt uns willkommen. Auf seinem Profilbild sieht er aus wie ein Hustler, jetzt mit schwarzen vermatschten Gummistiefel, zwei großen Eimern voller Futter und einer Knarre am Gurt, begeleitet von zwei großen weißen Hütehunden, sieht er aus wie Landwirt mit Knarre. Es irritiert uns, aber verunsichert uns nicht. Er zeigt uns unseren Schlafplatz, die Toilette macht uns Feuer in einem riesigen Kanonenofen. Die Katze Sunul – benannt, nach der Tankstelle auf der Dan sie fand, hüpft frech auf uns herum, wir legen unsere Füsse, Schuhe, Socken und unser Brot auf den Ofen. Wetterleuchten über dem Libanon, Schkale heulen, Schafe blöken... unsere erste Nachton trail. Die Nacht bricht ein Unwetter rein, es regnet zehn Stunden, es hämmert auf unser Dach, es donnert und unser Schlafcontainer wird immer wieder taghell erleuchtet. Am näxten morgen hängen die Wolken tief über den Bergen und den Obstbäumen. In Begleitung der beiden Hunde laufen wir zwei Kilometer zurück auf den Trail. Ob der morgendlichen Kälte hat sich unsere Morgenroutine auf das wesentliche Beschränkt: Kaffee, Tee, Zähneputzen, Taschenlampe verlieren (was aber erst am abend merke). In Kfar Giladi sind wir etwas warm gelaufen und holen uns ein kleines Frühstück und etwas frisches Obst. Da heute wieder möglicherweise Bachläufe überquert werden müssen und eingedenk dessen was die Nacht runter kam, haben wir uns für Nummer sicher entschieden und laufen näher oberhalb von Kyrjat Shmona um nicht wieder vor unpassierbaren Bachläufen zu stehen. Der Ausblick ins HaHula Tal war weit, verlor sich in tiefhängenden Wolken, der Golan blieb eine vage Ahnung und die Höhenzüge der Naftali Mountains verschwinden auch in den Wolken, eine Stunde später können wir keine 50 Meter weit sehen und es regnet. Der Himmel bricht wieder auf, verwunschen hängen Wolkenfetzen im Tal und am Golan fest. Kurz vor Ramon Naftali - unserem Etappenende- bekommen wir Sonne ab und etwas blauen Himmel. Es ist verrückt. Wir haben wieder unsere Matschboots an und quälen uns über den Trail. Den Wadi Quedesh skippen wir, der Trail und der versicherte Steig stehen halb unter Wasser und der Trail ist matschige Schmierseife. Wir umlaufen das Ganze auf der Straße - pretty roadwalk- , kommen in Ramot Naftali an, warten darauf dass unser Trail Angel Uri seinen Mittagsschlaf beendet hat und uns einsammelt. Baba Ganoush an der Bushaltestelle und leichtes frösteln. Uri, in seinen 60ern und einen feuernden Merkava als Whatsapp-Profilbild, wirkt jung, graumeliert und ein freundliches Gesicht strahlt eine weiche Ruhe aus. Er bringt uns in den dorfeigenen Schlafraum für shvil-hiker, der alte Kindergarten. Irgendwie ist Uri mit der Situation unzufrieden, die Heizung ist kaputt, der Raum ist kalt, aber wir sind super happy, es gibt eine heiße Dusche, eine kleine Küche, Schlafgelegenheiten... aber scheinbar stellt ihn unsere selbstgenügsame Zufriedenheit selber nicht zufrieden, zudem wir alle Angebote ob wir noch was bräuchten mit einem Lächeln verneinen: es ist trocken und es gibt eine heiße Dusche! „Okay. We have to do some thing drastic“ er nimmt uns kurz entschlossen mit zu sich nach Hause und läd uns noch zum Essen ein. Seine Tochter mit Kindern ist da, es ist Chanukka. Aber hallo ist Chanukka: ein Queensize-Bed, ein eigenes Zimmer, Heizung, Regendusche... wir sind hin und weg. Das Abendessen ist grandios, die Familie unglaublich herzlich und freundlich. Die Gespräche anregend. Der äußerste Norden Israels eingeklemmt zwischen Golan, dem Libanon nördlich des See Genezareth wird in Israel „der Finger“ genannt, Uri ist den shvil bereits vor Jahrzehnten selber gelaufen, kennen nun den Unterschied zwischen Kibbutz und Moschaw, wie die Familie es Chanukka und Waldorfpädagogik hält und vieles mehr. Wir rollen rundgefuttert ins Bett und sind bereits jetzt tiefbeeindruckt von der herzlichen Gastfreundschaft, die uns bereits von unterschiedlicher Seite angekündigt wurde. Über den Agamon Hula Aussichtspunkt kommen wir morgens wieder zurück auf den Trail. Das Tal ist ... wolkenverhangen. Es nieselt. Der Trail baut uns binnen kurzer Zeit Matsch-Highheels, die das Laufen erschweren. Dafür ein schöner Singletrail, leicht geschwungen den Hang entlang. Im Unterholz des Buschwerks kracht es immer wieder und dann sehen wird den Grund, eine ganze Rotte Wildschweine bricht in sicherer Entfernung hervor. Acht, neun, zehn Tiere zählen wir. Neuland für uns beide. Der Aufstieg auf den Keren Naftali ist erstaunlich anstrengend, der Wind bläst eisig, die Aussicht läd‘ nicht zum verweilen an, also wieder absteigen bzw. schliddern. So geht das die nexten Kilometer weiter- bis zum Wadi Dishon. In dem Tal durchqueren wir den Dishon fünf Mal, die Füße sind wenigstens nicht mehr matischig. Das Tal ist wunderschön, der Regen hat die Felsen schwarzgewaschen, Wolken hängen an den Hängen - wenn nicht Shabbat gewesen wäre: Myriaden von 4x4 Vehikeln bewegen sich auch durch das Tal. Ungefähr auf der Hälfte des Wadis wird eben jener durch eine Straße unterbrochen, statt dem Flussverlauf weiter zu folgen, umlaufen wir den weiteren Teil des Trails, unsere Füße sind nass und eiskalt und riesige Matschklumpen hängen an unseren Füssen. Also laufen wir auf der 886 Richtung Alma, unterwegs sammeln uns einen handvoll Quadfahrer auf und schmeißen uns an der Rihanyia-Kreuzung raus und wir laufen weiter zur 899 und hoffen da wieder auf den Trail zu kommen... der ist nur eingezäunt. Also weiter an der Strasse entlang. Wir finden wieder Zugang und binnen Minuten haben wir wieder dicke Matschplacken an den Sohlen -tendenziell genervt schlurfen wir zurück auf die Strasse... Nach zwei weiteren Kilometern haben wir keinen Bock mehr und halten den Daumen raus. Ein dicker und sehr sauberer Jeep mit vier Stangen Camels mit libanesischen Steuerbanderolen, zwei Fußballschals und einem schweren Moschusgeruch sammelt uns ein und mit Händen und weniger den Füssen, dafür mit google maps und translate schaffen wir verständlich zu machen was uns hilft: Tziv‘on Junction. Passt. Da stehen wir. Es ist drei Uhr irgendwas und unsere Trail Angel im Kibbutz haben erst ab 19h Zeit. Uri hat uns empfohlen, wenn wir eh in der Ecke sind nach Gush Halav zu gehen- ein arabisch-christliches Dorf, es sei schön weihnachtlich geschmückt und die Geschäfte und Gastronomien haben geöffnet – vor ersterem sind wir geflohen, Letzteres! Es ist mega kalt. Wir laufen ein Stück die Straße entlang, weil der Blick auf den Mt. Meron - dem höchsten Berg des Trails- ziemlich beeindruckend ist in der tiefstehenden Sonne...- dann haben wir keinen Bock mehr und hängen den Daumen raus. In Gush Halav füllen wir unsere Vorräte auf, trinken Tee im warmen, warten und planen den nexten Tag - immer mit beiden Augen kritisch auf die Wettervorhersage: „rain“ und „unseasonably cold“ sind die beiden Stichwörter die uns seit unserem loslaufen begleiten - und to be honest: bis zu unserem letzten Tag on trail (und in israel) begleiten sollen. Nahal Meron soll bei schlechtem Wetter tricky sein, sagt das www, sagt insta... wir basteln einen Plan B. So gehen 18 brechen wir auf - roadwalk im Dunkeln nach Tzvi’on. Wir sind keine Viertelstunde unterwegs, da fährt ein Auto an uns vorbei, verlangsamt, fährt weiter und fährt auf einen Schotterparkplatz in Sichtweite und der Fahrer steigt aus uns fängt an Dinge von der Rückbank in den Kofferraum zu räumen... for no reason- es ist dunkel, es nieselt, es ist saukalt- natürlich for a reason: wir! Wir je näher wir uns dem Auto nähern umso mehr ziehen wir in Erwägung, dass wirklich wir gemeint sind... wir machen immer noch ungläubige Witze bis ein älterer freundlicher Herr uns höflich bittet einzusteigen. Wieder diese israelische Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft- wir stehen schon wieder sprachlos vor ihr und sind begeistert. Unsere Trail Angels sind ein junges Paar, sie ist den Shvil - wie die Israelis ihren INT nennen, hebräisch für Weg im übrigen- von Dan nach Arad gelaufen, damals, als sie noch jung und ungebunden war, sagt sie mit einem Lächeln. Sie arbeitet als Sozialarbeiterin mit traumatisierten Jugendlichen in Gush Halav und er erforscht wie Futtermittel für Fische aus Müll durch Proteinsythese hergestellt werden kann (-oder so ähnlich) es gab viel zu erzählen und zu erfahren. Dazu gab es Pizza und Salat. Warum sie Trail Angles seien? Die haben dieses große Haus, aber nur ein Kind bisher und viel Platz - also warum nicht, man erlernt viele neue Menschen und Geschichten kennen. Chapeau! Das kleine Kind der beiden wollte mich zum Gute Nacht sagen noch schnell umarmen „laila tov“, der Hund schlief auf den Füssen meiner Freundin... Trail Angel System we are in love! Als ob wir eine Familie wären knubbelten wir uns alle morgens gemeinsam in den japanischen Familienkombi. Avithay hatte uns angeboten uns zum Trail zu fahren - von Tzvi’on aus vielleicht ein, zwei Kilometer. Die Sonne scheint, es ist saukalt, der Himmel leuchtet klar. Der Gipfel des Mount Meron hebt sich als klare Linie ab - da gehts jetzt hoch. 1208 Meter. Durch das sanft geschwungene Tal Nahal Tzvi’on geht es durch dichtes Buschwerk langsam aufwärts, aus Buschwerk wird Wald und der Pfad zieht sich langsam auf den Gipfel des Berges - zumindest jenes Teils der für Nicht-Armeeangehörige zugänglich war. Immer wieder öffneten sich Blicke auf die Dalton Höhenzüge, die dem Mount Meron nordöstlich Vorgelagert sind. Der Himmel verspricht keinen Regen, doch er kann scheinbar nicht anders: Sonnenschein und kleinere Nieselschauer begleiten unseren aufstieg. Oben angekommen teilen wir uns das kleine Gipfelplateau vor dem Militärstützpunkt mit mindestens zwei australischen Busgruppen: wir bekommen Props für unsere Wanderung. Auf dem Weg zu den Aussichtspunkten auf der südöstlichen Flanke bekommen wir zum ersten Mal seit langem - gefühlt das erste Mal seit wir auf dem Trail sind - Sonne ab, gierig strecken wir unsere Nasen der Wärme entgegen. Der wahnsinnige Ausblick Mount Bar Yohai und Mount Hila an deren sanft abfallenden Hängen Wolkenschlieren von der Sonne in einen silbernen Schleier verwandelt werden, das überzeugt auch die israelische Schulklasse mit der wir uns den Aussichtspunkt teilen. Selfie-Time. Wir rutschen, schlittern, glitschen über diverse Matschformen langsam absteigend Richtung Meron. Mal versinken wir bis die Soße sich zumindest durch mein Mesh drückt, Mal kriegen wir wieder fette Placken unter die Sohlen - alles zehrt an Tempo und vor allem an den Nerven, Sehnen und Bänder. Über einen breiten Grat steigen wir ab an den Stadtrand von Meron, wir rutschen über glattpolierten Fels... mal was anderes. Unten angekommen stehen wir am Einstieg in den Nahal Amud. Es sieht hier harmlos aus, dennoch: wir skippen. Eine andere Shvil-Thruhikering, die ob des Wetters von Sobo auf Nobo geswitcht hat, und Avithay , sowie der Wetterbericht rieten uns das Tal zu meiden- zu slippery, zu gefährlich an den versicherten Stellen. Also stehen wir an dieser Kreuzung. Verarzten eine mögliche aufkommende Blase an A.s Fuß, schauen noch einmal sehnsüchtig in das Tal und laufen dann die Straße entlang. Wir versuchen trampenderweise zur Kadarim Junction zu kommen, das Tal des Amud lässt sich nur recht großräumig umlaufen -nach unseren Informationen - das versuchen wir. Recht bald hält ein Ungetüm von einem Pick Up Truck neben uns und läd uns ein. Mit der bewährten Kombination aus ein bisschen englisch, Händen, wenig Füssen, google Maps und translate kommen wir an die nexte Kreuzung. Das Problem ist nun, das wir an einer vierspurigen Straße mit baulich getrennten Mittelstreifen stehen... 7km vor Kadarim Junction wo wir vermuten, wir können wieder auf den Trail kommen. Eine verzweifelte schlechte Laune macht sich breit. Wir waren die meiste Zeit damit beschäftigt entweder über Matschpisten zu rutschen mit fetten Placken an den Schuhen oder um wetterbedingte Unpassierbare Stellen zu navigieren. Das schlägt aufs Gemüt. Und so stehen wir an dieser autobahnähnlichen Straße an einer Bushaltestelle (die uns ironischerweise unserem Ziel nicht näher bringen kann), es ist kalt und wir verlieren wertvolle Zeit. Tapfer stehen wir am Strassenrand, A. hält den Daumen raus, ich tanze etwas gegen die schlechte Laune und zwecks Erhöhung der Mitnahmechancen, neben vielen irritierten Gesichtern ernten wir viele Lacher und thumbs up - nur es hält niemand. Zwei Minuten bevor unsere selbstgesetzte Deadline abläuft hält eine Frau und zeigt uns das nexte Problem unserer Planungsidee auf ... Kadarim Junction ist wirklich sowas wie ein Autobahn-Dreieck und als wir draufzufahren denke ich mir das wird nix. Unsere Fahrerin überlegt auch fieberhaft wo sie uns am besten absetzen kann, damit wir unsere Ziel Migdal am See Genezareth erreichen können. Sie schmeißt uns an der North Nahal Tsalmon Junction raus, so können wir über einen sieben Kilometer Roadwalk auf der 807 nach Migdal. Wahrscheinlich das beste was wir aus dem Tag machen können. Wir steigen aus und es direkt wärmer.Der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Wir sind unzufrieden mit dem roadwalk, wir haben nur einen schmalen Randstreifen und viele LKWs rollen eng an uns vorbei, so suchen nach Alternativen. Wir finden ein paar Feldwege. Nach wenigen hundert Metern kehren wir wieder auf die Straße zurück. Die Matschplacken waren gefühlt die größten, der ganzen letzten Tage. Der Vorteil der ganzen hitchhikerei ist, das wir superfrüh in Migdal sind. Wir haben erst ab 16h einen Platz bei einem Trail Angel. Also gehen wir vorher eine Falafel essen, wir hängen in der Sonne rum, genieszen die Wärme, planen den nächsten Tag. Es geht hoch auf den Mount Arbel, hier steht eine exponierte Kletterei an, sagt die Recherche. Was sie wirklich bedeutet und wie sie aussieht bekommen wir nicht heraus. Wir basteln B Pläne falls die Stellen nicht gangbar sind. Als wir damit genug Zeit damit verbracht haben, konnten wir uns los machen zu Richtung Trail Angel. Wir sind etwas verwirrt als wir dort ankommen: Unser Trail Angel ist nicht da und niemand der Anwesenden weiß das wir heute kommen... Toll! Der Nachbar, der sich nun um unseren Schlafplatz kümmert aka er bekommt erst einmal heraus wo sie sich überhaupt aufhält, aber zunächst versorgt er uns mit Tee und Knabberkram. Etwa eine dreiviertel Stunde später ist alles klar: Stav ist selber auf dem Shvil unterwegs, hat zwar uns per whatsapp ins Bild gesetzt, hat sich aber nicht um eine etwaige Schlüsselübergabe gekümmert... wir hatten schon Schiß um unseren Schlafplatz. Als wir endlich in einem etwas muffigen und kaltem Raum oder einer Zeitkapsel 70er Jahre Einrichtungssünden stehen, ist das Bett sicher. Mehr auch nicht. A. hat sich irgendeinen stechenden Schmerz in die Ferse gelaufen. Die Klimaanlage funktioniert nicht und der Wetterbericht sagt für morgen starke Regenfälle voraus. Es ist der vierte Tag und wir hängen schon jetzt dem Zeitplan hinterher. Hühnerbrühe und Ibuprofen, eine lauwarme Dusche und ein kuscheliger Schlafsack. A.‘s Laune ist im Keller. Die Brühe hilft... Wir stehen früh auf heute steht ein anstrengender Anstieg bevor... 400hm um am ende 80 Meter über NN zu stehen. Der Morgen ist kalt und klar. Die Sonne scheint. Wir laufen Richtung Hamam durch Grapefruit-Plantagen und klauben Fallobst vom Boden auf. Snack-Pause ist gesichert. Auf der Höhe Hamams schieben sich die Berge immer weiter zusammen. Wir wollen Richtung Mt. Arbel und stehen vor einem Schild das der Trail geschlossen sei - welcher? Hier laufen drei, vier durch. Pfff. Auf dem Schild steht ne Telefonnummer. Anrufen. Bandansage auf hebräisch. Ratlosigkeit. Dennoch probieren? Blick auf die Karte. Immer noch ratlos. Vielleicht nochmal anrufen? Bürozeiten ab 8 Uhr. Eine Horde Hunde tackelt sich noch durch das Telefonat. Aufregung und Multitasking. Am Ende sind wir schlauer: Der INT-Aufstieg ist geschlossen, wir können aber den grünen Trail durch den Wadi Arbel nehmen und oben wieder auf den Trail. Der grüne Trail ist anclecracking sehr geröllig, immer wieder matischig und der Bach führt Wasser und muss mehrfach überquert werden- ach was solls nach den Tagen und heute ist es auch mal warm. Der Weg ist schön. Die Felswände des Nitay fallen steil und leuchtend rot in der Morgensonne ins Tal, auf der anderen Seite nicht minder imposant ragen die Flanken des Mount Arbel in die Höhe, immer wieder gezeichnet durch Höhlen und ähnliche Zeugnisse menschlicher Besiedlung, die es in die True-Crime-Love-Story der Bibel geschafft haben, wandern im Heiligen Land, inklusive einer Gruppe Amerikaner, die den Jesus Trail laufen und uns vorwarnen, dass weiter oben noch eine steile Kletterei ansteht und das auch oben der Trail gesperrt ist. Bei ersterem bin ich immer geneigt nur so halb zuzuhören, wein sowas sehr subjektiv ist und zweiteres verwundert uns, aber das werden wir ja oben sehn und eigentlich betrifft es uns nicht, weil der weg von unten ja schon gesperrt ist. Das gekraxel ist in der Tat steil und anstregend, der Matsch und vor allem matschig getretenen Griffe und Tritte durch die Jesus Trail Wandergruppe verleihen dem Ganzen etwas Würze, machen es aber nicht gefährlicher. Oben angekommen sind wir klatschnass geschwitzt. Auf einer schnurgraden Strasse laufen wir Richtung Nationalpark Mount Arbel und bekommen hier gesagt wir kommen nicht rein wenn wir den Shvil laufen wollen, denn der sei gesperrt. Häh? Wie kommen wir jetzt nach Tiberias? Keine Ahnung, aber der Weg ist gesperrt. Schon klar. Aber umlaufen geht. Wir blicken auf einen roten Matschtrail eingeklemmt zwischen Stacheldraht begrenztem Nationalpark und sanft geschwungenen satt grünen Felder. Wir erahnen hinter den Hügeln im Süden und Osten den See Genezareth und Tiberias, nach wenigen Schritten haben wir fette Matschplacken an den Schuhen, die das laufen zur Hölle machen. Vor einem Wasserreservoir auf einem Felsen von dem wir einen Blick auf den See erhaschen können essen wir unser Fallobst- eine saftige Pink-Grapefruit, A. Achillessehne ist überhaupt nicht begeistert, meine Laune ist nach fünf Tagen kaum vorankommen, ständigen Umwegen und Matschttrails ziemlich weichgespült - der Wetterbericht hat für den heutigen Tag wieder Regen mit Gewitter vorhergesagt... noch sieht es gut aus. Wir laufen los und ein Schakal kreuzt unseren Weg, den wir weiter um den Park improvisieren. Wir kommen leidlich gut voran. Genervt vor allem. tAn jedem Stein, den wir sahen streiften wir unsere Schuhe wohlwissend der Unsinnigkeit des Unterfangens fühlen wir uns in einer ewigen Don Quichotterie oder dem Camus‘schen Sisyphus - nur als glückliche Menschen konnten wir uns nicht vorstellen als wir den Hügel hinabschritten. (trailmarkeirung lost in matsch) Als wir hinter dem Friedhof wieder versuchen auf den Trail zukommen gelang uns dies bis zu jenem Zeitpunkt als A. den Blick vom Matsch des Weges und unseren Füssen gen Tiberias richtete und sagte „Komische Wegführung... Wir gucken, die ganze Zeit drauf, aber wir kommen Tiberias nicht näher...“ in dem Moment machte es Klick. Navi raus... Ja wir haben den Weg gefunden aber nicht den Abzweig in die richtige Richtung, wir laufen zurück auf dem INT zum Mount Arbel. Ach du scheiße! Die Stimmung ist unversehens im Eimer. Ich verfluche diesen Tag und diesen Trail - und weil ich schon dabei bin, alle anderen Tage davor auch. der Frust der letzten Tage entläd sich. A. dreht sich einfach um und sagt „Ich lauf schon mal vor, Du holst mich ja eh ein“... Ich fruste etwas vor mich und mache mich dann los. Den gleichen Matschweg nochmal laufen fühlt sich ironischerweise nicht so schlimm an, wie beim ersten Mal. Wir finden den verpassten Einstieg und checken zwei Mal gegen ob wir richtig sind. Wir umlaufen Kfar Hitim. A. Sehne brüllt, sie läuft merklich langsamer und ihr Gesichtsausdruck spricht Bände. Wir beratschlagen nach kurzem Blick auf die Karte und den Wetterbericht, dass wir heute mir bis Tiberias laufen uns spontan einen Trail Angel oder eine Unterkunft organisieren, Sehne schonen. Soweit der Plan. Im Nordosten zieht bleigrau eine Wolkenwand auf die sich erstaunlich schnell nähert. In etwa zwei Kilometer kommt eine Tanke mit Grocery Store, die wir ansteuern wollen... wir sind gerade dazu gekommen uns Süssigkeiten, Softdrinks und salziges Frustfutter auszusuchen und es uns an dem Tisch unterm Vordach gemütlich zu machen als der Himmel sich grollend öffnete. Wir stecken die Köpfe zusammen und lassen den Zucker in unseren Synapsen arbeiten... Eine Stunde später saßen wir in einem Bus nach Tel Aviv und sind der festen Überzeugung, dass das was wir vorhaben ob aller äußeren Umstände das vernünftigste ist was wir machen können. Wir fahren nach Tel Aviv und am nächsten Morgen weiter nach Jerusalem machen dort zwei Tage Pause und Schonung, das Wetter soll ab dort auch etwas besser sei und steigen bei Jerusalem wieder in den Trail ein. Wenn wir gut druch kommen können wir später wieder zurück nach Tiberias oder so und wenn nicht eben nicht. Über dem Meer geht die Sonne unter und wir stehen im Stau der Tel Aviver Vororte... ...to be continued...4 Punkte
-
Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?
AronKamphausen und 3 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Ich schwimme nicht auf dem Franziskusweg, ich rutsche ihn im Schlamm. In der Tat liege ich gerade in einem Synthetik-Quilt, der schon mindestens 300 Nächte hinter sich hat und trotzdem noch hervorragend wärmt. Aus meiner Sicht ist Synthetik deutlich haltbarer als Daune. Ich bekomme aus einem Synthetikquilt etwa 500 und mehr Nächte, während Daune nach einem Thruhike (150 Nächte) so stark gelitten hat, dass die Daune beschädigt ist und nicht mehr so gut wärmt. Um Kältebrücken zu vermeiden, ist bei meinen Quilts (Enlightened Equipment) das Vlies nur seitlich angenäht. Wie ich das nun aus dem Packsack herausziehe, ist dabei eigentlich mumpe.4 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
AllofWorld und 2 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
OT: Man bekommt als Beamter zu 50% Beihilfe, muss ich also zu 50% privat versichern. Also im Prinzip ähnlich, wie bei der GKV, wo der AG 50% der Kosten übernimmt. Kinder müssen extra versichert werden. Einen Familientarif gibt es nicht. Habe gar keinen "Luxustarif" mit Chefarztbehandlung und Einzelzimmer. Da die meisten Privaten im Vergleich zur GKV für mich teurer waren, habe ich eine möglichst günstige Versicherung gewählt. Mich stört das System der Privatversicherung. Es beruht nicht auf Solidarität wie bei der GKV, sondern auf eine Absicherung des privaten Krankheitsrisikos. D.H. wenn man vor Abschluss der Versicherung bereits Krankheiten hatte, wird man ausgeschlossen, Leistungen werden verweigert oder man muss deutlich mehr zahlen. Dazu muss es nicht mal eine chronische oder schlimme Erkrankung sein. Selbst sowas banales wie Heuschnupfen gefällt denen nicht. Die GKV nimmt im Gegensatz dazu jeden, egal ob gesund, krank oder behindert. Trotzdem haben die es im Gegensatz zu den meisten Privaten geschafft Rücklagen in Millionenhöhe zu anzulegen. Den Zeitraum habe ich mir ja so ausgesucht... Ist der Rest von deinem Beitrag ironisch gemeint? Die Idee ist genial! Hab auch schon davon phantasiert, mit der Kündigung zu drohen, wenn der Wunsch abgelehnt wird. OT: Oder gar nicht. Das geht ja sehr in Richtung finanzieller Freiheit. Leider ist das auch bei großer Sparsamkeit nur für wenige in absehbarer Zeit realistisch. Mit dem Thema habe ich mich bereits ausführlich befasst und bin zu dem Schluss gekommen, dass es bei mir nicht machbar ist. Dann müsste ich wohl die nächsten 20 Jahre auf Reisen und Trekking verzichten. Aber es gibt bestimmt manche, die geerbt haben und sich dadurch lange Reisen ohne Arbeit finanzieren können. Zu diesem privilegierten Kreis gehöre ich nicht. Was hast du denn gelernt, dass du von dieser Art von Lehrtätigkeit leben kannst? Ich merke, du hast richtig viel Erfahrung. Hut ab! Was genau hälst du für falsch? Sollte nicht jeder frei über sein Leben bestimmen können, solange anderen dadurch keinen Schaden zugefügt wird?3 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Mia im Zelt und 2 andere reagierte auf BorisG für Thema
Mag schon sein, aber die wenigsten werden davon leben können. Meiner Erfahrung nach verdienen sich die meisten etwas während dem Langzeit-Reisen dazu. Das sind dann oft Remote-Jobs wie Programmieren, Online Unterricht oder Skype Support. Andere sparen genug Geld an um zB bis nach Australien oder Kanada zu kommen und holen sich dann ein Working Holiday Visa und stocken ihre Kasse damit auf. Wieder andere finden regelmässig Kurz-Arbeit über Seiten wie Workaway. Ich habe Freunde, die unterrichten Englisch, halten Konversations-Klassen auf Deutsch ab oder importieren Waren wie Klamotten oder Schmuck um sie auf den Sommermärkten in Deutschland oder Österreich zu verkaufen. Unterwegs gibt es auch oft verschiedene Möglichkeiten, man muss sie nur erkennen. Ich hab zB in der Nähe von Komodo als Speerfischer gearbeitet, in Bollywood war ich ne Zeitlang Statist, bin im Neuseeländischen Bush Bulldozer und Bagger gefahren, hab in KL an ner Hostel-Rezeption und im Outback als Barkeeper gearbeitet. Das alles ohne vorherige Erfahrung. Ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hab mir gesagt, dass es so schwer schon nicht sein wird. Bis auf den Bagger war es das dann auch meistens nicht3 Punkte -
Done. (dieses jahr feiert meine tochter aufm splash ihren 18ten und ich ärgere mich dass sie mit den karten schneller war, jetzt muss ich gucken wo ich meinen 40sten mache) und seitdem ich freiberuflich im seminarbusiness tätig bin, bin ich arm habe aber sehr viel zeit. KV: 188/mtl.; WG Zimmer, das für längere Touren untervermietet wird, vw t4 ist kollektiviert (6 personen), versicherungsschutz auf der notwenidgste reduziert (aka noch ne auslands-kv), kosten werden niedrig gehalten (diese neumodischen stichwörter: minimalismus/ konsumverzicht, bei mir war es schlichterdings das einrichten in studentischer und späterer poststudentischer armut)... also ich brauche nicht so mega viel geld für die laufenden kosten. mit der freiberuflichkeit kann ich mir recht frei aussuchen, wann und wie ich meine seminare lege (z.b. 2020 gehts erst am 3.märz los), somit versuche ich mir immer arbeits- und freiblöcke zu legen. das konzept wird noch durch rücklagen im mittleren fünfstelligen bereich abgefedert (bzw. wird irdendwann für die nexten großen touren und/ kaputte waschmaschinen verplempert) den job, erzieher, habe ich vor meinem e1e5 thruhike gekündigt, aufträge hatte ich in dem zeitraum eh nicht... ungefähr so ist die idee... obs klappt, weiß ich nicht. seit april 2019 bin ich fast 3300km wandern gewesen. ich würd sagen geht bisher ganz gut auf all best3 Punkte
-
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Backpackerin und 2 andere reagierte auf AllofWorld für Thema
Wie #danobaja schrieb, muss man nach Rückkehr oft Kompromisse bzgl. des Lohnes bis hin zur vorübergehenden Arbeitslosigkeit oder Wechsel des Arbeitsfeldes machen. Das macht einem aber zunehmend weniger aus, zumal mit all den tollen Reiseerlebnissen, die da waren und noch kommen! Auch ich kam schon in den Genuss von unvergessenen Chefgesichtern und einer hat mir sogar schonmal das zweieinhalbfache meines damaligen Lohnes angeboten, um mich zu halten: was mich doch sehr geärgert hat (das hätte ich mal viel früher wissen müssen)!!! Apropo Lebensstandart: wer vorher wg. der Reise bescheiden lebt, kommt auch danach erstmal mit Campingausrüstung in einem Zimmer zurecht... Neuer Besitz, den man vor der nächsten Reise wieder los werden muss, sammelt sich eh ganz schnell wieder an. Einen Karton mit Wichtigem lässt sich bei Freunden/Verwandten unterstellen und Möbel kriegt man nach 'ner Reise mehr geschenkt, als man haben möchte... Also nur Mut und das Leben hat soviele phantastische Überraschungen parat, von denen man dann auch bei späteren Krankheiten oder sonstigen Hemmnissen noch lange zehren kann! Gruss Jüle3 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Backpackerin und 2 andere reagierte auf danobaja für Thema
OT: Das scheint mir der Hauptgrund zu sein, warum viele zu lange in Jobs "gefangen" sind, die ihnen gesundheitlich nicht gut tun - sei es, weil sie ihn schon lange satt haben oder der Stress überhand nimmt. das ist auch noch ganz offen da. wer heute in einem "job" ist der halbwegs ordentlich bezahlt ist, der kann vermutlich mit 9 euro mindestlohn wieder neu anfangen wenn er zurück ist und nen neuen job sucht. so ganz unberechtigt ist das mit der existenzangst nicht, besonders wenn man nicht auf "lebensstandard" verzichten will hernach, oder ein gefragter spezialist ist. ich hatte immer ein kündigungsschreiben in der tasche wenn ich länger urlaub wollte. 1 mal haben 8 wochen urlaub geklappt, sonst durfte ich immer das entsetzte fassungslose gesicht des chefs geniessen. oh mann, alleine deswegen hätt ich das viel öfters machen sollen. aber es geht immer weiter, auch nach ner joblosen rückkehr. man bekommt vom leben immer was man verdient. das wirklich entscheidende ist den ersten schritt zu machen.3 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
effwee und 2 andere reagierte auf cafeconleche für Thema
OT: Oder früh anfangen mit dem Kinderkriegen3 Punkte -
Aufbau Schlafsystem Anfängerfrage
truxx und 2 andere reagierte auf paddelpaul für Thema
hat ja m.W. noch niemand an dieser Formel rumgemäkelt; wenn also alle damit zufrieden/einverstanden sind, könnte man sie z.B. im Glossar verewigen, oder wilbos post im Magazin, oder ins Weltkulturerbe aufnehmen... ...so taucht sie immer mal wieder auf, aber ist nie da wenn man sie braucht.3 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Ann-Kathrin und 2 andere reagierte auf Jens für Thema
OT: Das scheint mir der Hauptgrund zu sein, warum viele zu lange in Jobs "gefangen" sind, die ihnen gesundheitlich nicht gut tun - sei es, weil sie ihn schon lange satt haben oder der Stress überhand nimmt. OT: Vielleicht Neid...? Evtl. würden die Leute ähnliches auch gern mal tun, aber die eigene Komfortzone zu verlassen, tut eben weh... OT: Meine Empfehlung: Wenn Du genug Zeit hast, möglichst nicht quer durch die größeren Städte laufen, sondern auf der Karte/Navi die kleinen Wege direkt entlang der Küste suchen. Hier wechseln sich oft grandiose Aussichten mit kleinen Fischerdörfern ab. Ist zwar kilometermäßig etwas weiter, doch ich finde, es lohnt sich wirklich. Ich bin selbst im letzten Jahr mit Zelt von der Haustür über den Norte nach Santiago/Muxia und war sehr oft total beeindruckt. OT: Da wünsche ich Dir auf jeden Fall einen "Buen camino"! Herzlichen Glückwunsch! Auch im so sicher geglaubten Beamtenstatus sollte man sein eigenes Wesen/seine eigene Identität behalten. Ich finde, nichts ist schlimmer, sich in das Spiel der vielen Marionetten (egal ob Beamter oder nicht) einzureihen. Wer weiß, wieviele genauso denken, aber nicht den Mut haben, es auch zu äußern. Doch - Halt - hier ist noch jemand...!3 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
truxx und ein anderer reagierte auf BorisG für Thema
Wenns ums Reisen geht, dann ja, aber wenn ich zurück bin und mich mit der ganzen Bürokratie auseinandersetzen muss, dann komm ich mir jedesmal vor wie ein Erstklässler am ersten Schultag.2 Punkte -
Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?
momper und ein anderer reagierte auf FlowerHiker für Thema
Nach den ganzen Infos hier war ich heute doch so gespannt, dass ich wenigstens einen kleinen Test gewagt habe. Ich habe mich mal für eine Stunde bei 7,9 Grad Celsius und 52% Luftfeuchtigkeit unter den Quilt gelegt. Einschränkend muss gesagt werden, dass der Test im unbeheizten Wohnwagen stattgefunden hat. Also ohne Wind, oder sonstige Einflüsse. Was habe ich genutzt: Als Unterlage eine Z-Lite Sol (R-Wert 2,6), am Körper hatte ich nur eine normale Baumwoll-Unterhose, darüber eine lange Decathlon Merino 190 Baselayer Hose, Langarmshirt Baselayer Shirt Decathlon 190 Merino, Decathlon Merino Beanie auf dem Kopf und ein Decathlon Merino Buff um den Hals, an den Füßen Wollstricksocken von Oma. Auf weitere Schichten wie Puffy oder Fleece wurde bewusst verzichtet, da ich merken wollte, ob die 8 Grad für mich noch den Komfortbereich markieren oder eher schon das untere Limit. Nun aber zum Eindruck. Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Obwohl die Schicht sich wirklich dünn anfühlt, so war es insgesamt in diesem Seutp angenehm warm. Mir war weder zu heiß, so dass ich das Verlangen verspürt hätte den Quilt zu lüften, noch war es so kalt, dass ich gefroren hätte. Eine Messung mit einem Laserthermometer ergab eine Temperatur an der Quiltinnenseite von ca. 28-29 Grad Celsius (gemessen ungefähr auf Bauchhöhe). Dies fand ich schon recht beeindruckend. Ohne weitere Kleidung wären in diesem Setup sicher bis ca. 6 Grad für mich drin gewesen. Mit meinem Decathlon Trek 100 Kufa Puffy mit Kapuze und Fleece drunter vielleicht auch bis 3 Grad. Soweit konnte der erste Test nun doch meine Befürchtung nehmen, einen Fehlkauf getätigt zu haben. Folgende Nachteile sind mir aufgefallen, die aber vielleicht auch eher mit meiner mangelnden Quilt Erfahrung zu tun haben: An der "Fußbox" kam es leicht kalt rein, bzw. es war in dem Bereich der Füße kühler als im Bein, Bauch und Oberkörper-Bereich. Ich habe zwar versucht, die Box komplett zu verschließen, aber dies gelingt offenbar nicht richtig, da es zwei Zugbänder gibt. Ich bin vielleicht eher der Typ für eine komplett geschlossene Fußbox. Hier müsste ich also eventuell ein T-Shirt zum Verschließen nutzen. Ich habe auch versucht das Fußende umzuschlagen, dann war es mir aber am Hals zu kalt, da dann die Länge bei meinen 1,82 m bei gestreckter Rückenlage nicht mehr ausreichte. Wenn der Quilt normal liegt, reicht die Länge ansonsten aber gut aus, um sich in meiner Länge fast bis zur Nase zuzudecken. Ansonsten muss ich sagen, dass ich mit den Befestigungen des Quilts nicht klar komme, bzw. den Nutzen nicht erkenne?! Eigentlich soll man sie ja vermutlich unter der Isomatte herziehen und dann zusammenstecken. Abgesehen von der Tatsache, dass die total frimelig ist, sehe ich eher den Nachteil, dass dann die Quilt-Seiten über die Matte ragen und so Kälte von der Seite eindringt. Oder sehe ich das falsch?! Für mich wirkt der Quilt nur gut und richtig, wenn ich mich fast einrolle, bzw. den Quilt links und rechts minimal unter meinen Körper stecke, so dass keine Luft unter die Decke kommen kann?! Alternativ könnte man mit der Befestigung den Quilt auf den Körper binden. Aber die Befestigung unter / um die Matte machte für mich keinen Sinn. Kurz zusammengefasst. Die Wärmeleistung ist doch nicht ganz so schlecht wie befürchtet. Es ist sicher kein Winterquilt sondern eher gut für einen 2,5 bis 3 Season Einsatz in Deutschland auf normalen Höhen (Mittelgebirge). Also für mich erstmal genau das wofür ich ihn gekauft habe. Als Einsteiger bin ich erstmal, nach dem Kurztest vom System Quilt begeistert, die enge eine Schlafsacks mit dem Gefühl eingeschnürt zu sein ist endlich vorbei!2 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Jens und ein anderer reagierte auf AllofWorld für Thema
Was ist denn für Dich gesellschaftlich richtig und nicht ichbezogen? Gruss Jüle2 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf Mars für Thema
Sofort fristlos kündigen! Ist viel zu kurz. OT: Und sich einen Mann zu halten, ist ja bekanntlich mit erheblichem Aufwand verbunden, mensch muss diese oft monatelang trainieren, bis sie einigermassen stubenrein/zivilisiert sind, auch mal selbst auf die Idee kommen, den Müll rauszustellen usw. Darum würde ich ihn einfach mitnehmen, Du riskierst sonst, dass er alles, was Du ihm beigebracht hast, wieder vergisst, sich gar gehen lässt, wenn Du zurück kommst, musst Du mit diesem Exemplar wieder bei Null anfangen, wäre doch mühsam. Wenn er dich zu sehr nervt, kannst Du ihn immer noch eine Woche oder zwei in einem Restaurant abgeben, er hilft dann in der Küche und bessert damit erst noch dein Budget auf, wenn er nicht ganz unfähig ist.2 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Brilo und ein anderer reagierte auf Wanderfisch für Thema
Hi Jens, die Zuversicht kam, als ich seinerzeit ausgewandert bin, seither kenne ich keine Existenzangst mehr, wie sie hier gern in DE praktiziert wird. Außerdem habe ich vor zu arbeiten, bis ich tot umfalle , bzw. solange Körper und Geist mitmachen. Nur eben nicht dauernd und auch nicht Vollzeit. Insofern löst bei mir auch die ewige Fragerei "Und was ist mit Deiner Rente?" nur ein müdes Schulterzucken aus. Ich fange mit dem Portugues im April an, und wenn mich das anmacht, soll der Norte folgen, und wenn ich dann immer noch Bock habe, mache ich mich vielleicht von zuhause nochmal auf den Weg und gehe dann den Frances. Aber alles ist offen. LG2 Punkte -
Westweg Teil II - Forbach bis Basel vom 17.09. - 24.09.2019
J_P und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Ich würde auch die "Highlands" Feldberg, Belchen usw. mitnehmen, die ersten Etappen ab Pforzheim fand ich jetzt nicht so berauschend.2 Punkte -
Westweg Teil II - Forbach bis Basel vom 17.09. - 24.09.2019
J_P und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
Dann würd ich ab Forbach starten und gucken wie weit deine Freunde kommen. Oder ab Kandern "NoBo" gehen. Dann habt ihr den Belchen und Feldberg mit drin. Dann wird spätestens auf "Dem Blauen" ausgemistet.2 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Backpackerin und ein anderer reagierte auf Wanderfisch für Thema
@Mia im Zelt Wieder einmal ein faszinierendes Thema. Im Grunde muss sich ja jeder selbst dafür entscheiden, was für ihn/sie funktioniert. Ich bin ein Arbeiterkind, habe nicht geerbt und auch keinen Beamtenstatus. Die Ausbildung zur Industriekauffrau hat mir einen Beruf verschafft, der mir oft das Reisen (auf Firmenkosten) ermöglicht, damit konnte ich mein Fernweh teilweise stillen. Dann klassisches Job-Hopping: Durch verschiedene Posten (jeweils unterbrochen von Mini-Sabbaticals von 2-3 Monaten) habe ich von einer französischen, zu einer finnischen und später zu einer amerikanischen Company gewechselt. Auf die Weise bin ich schon recht viel herumgekommen. An Kanada war ich von je her interessiert und habe schließlich mit Mitte Dreißig meine Zelte in Europa abgebrochen und bin ohne Job (aber mit Grundkapital) ins Land meiner Träume gegangen. Mit entsprechendem Visum konnte ich dort arbeiten und habe in der Zeit viel vom Ahorn-Land und den USA gesehen. Dann habe ich für eine neuseeländische Firma gearbeitet und konnte immer mal wieder einige Zeit in Down-Under verbringen. Seit ein paar Jahren bin ich wieder einmal in Deutschland. Mit meinem inzwischen neu aufgestockten Finanzpolster steige ich nun zum Frühjahr aus dem Job aus und gehe zur Abwechslung mal pilgern. Kein Sabbatical... nee, ich habe schlicht gekündigt Ein neuer Job kommt bestimmt... Mein Lebensstandard ist - auch wegen der inzwischen 13 Umzüge - vergleichsweise bescheiden: Gebrauchtauto, kleine Mietwohnung, wenig "Zeug". Was ich nicht (mehr) brauche, wird verschenkt, verkauft, verschrottet. Das war schon so, als es den Minimalismus-Hype noch gar nicht gab. Besondere Zutat: Mut zum Risiko, es einfach zu machen.2 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
ALF und ein anderer reagierte auf AllofWorld für Thema
Hallöchen Habe bis in die 2000er Jahre hinein immer wie zu meiner Praktikantinnen-Zeit (1979-80) bzw. auch mal längere Zeit im Zelt auf einem Bauwagenplatz und 3 Jahre in einem selbst zusammengebauten Wohnmobil gelebt, um all mein verdientes Geld zum oft jahrelangen Reisen zusammen zu sparen. Unterwegs habe ich auch mal gejobbt sowie viel Strassenmusik gemacht. Das Teuerste unterwegs waren die Visa und die Ersatzteilbeschaffung mit Versand, Zoll und Backschisch... Wurde immer wegen der zu erwartenden kleinen Rente angesprochen: nun bin ich nach langer, unerkannter Krankheit und HartzIV, Frührentnerin auf demselben Niveau und bereue nichts! LG Jüle2 Punkte -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
AllofWorld reagierte auf Wanderfisch für Thema
Kenne ich auch Behörden-Dreikampf - Führerschein, Krankenversicherung, und die Kür Einwohnermeldeamt1 Punkt -
Wie immer ein Augenschmaus deine Berichte zu lesen!1 Punkt
-
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Mia im Zelt reagierte auf Out für Thema
Sehr merkwürdige Einstellungen gibt es hier zu lesen. Nach meinem Dafürhalten ist die hier propagierte ichbezogene Lebensweise gesellschaftlich falsch. Gruß Out1 Punkt -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
einar46 reagierte auf Wanderfisch für Thema
OT: Das scheint mir der Hauptgrund zu sein, warum viele zu lange in Jobs "gefangen" sind, die ihnen gesundheitlich nicht gut tun - sei es, weil sie ihn schon lange satt haben oder der Stress überhand nimmt. das ist auch noch ganz offen da. wer heute in einem "job" ist der halbwegs ordentlich bezahlt ist, der kann vermutlich mit 9 euro mindestlohn wieder neu anfangen wenn er zurück ist und nen neuen job sucht. @danobaja +1 was @AllofWorld sagte. Genauso sehe ich das auch. Aber Mindestlohn, wenn man Ausbildung und Berufserfahrung vorweisen kann? Wer macht denn sowas? Wäre mein Beruf nicht mehr gefragt, würde ich halt umschulen, für's Lernen ist man nie zu alt, irgendwas geht immer und das muss nicht am Existenzminimum sein. Also, auch wenn ich in Kanada einiges mehr verdient habe (bzw. nach Steuer mehr übrig geblieben ist) nage ich hier auch nicht gerade am Hungertuch. Teilzeitjob bei einem kleinen Mittelständlier, dazu zahle ich auf dem Dorf weniger Miete als in der Stadt. Läuft, würde ich sagen.1 Punkt -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Mia im Zelt reagierte auf moritz für Thema
OT: @Mars Es lässt sich ja vortrefflich über Sinn und Unsinn von Emojis streiten, aber manchmal kann ihre Verwendung die Einordnung/Intention mancher Beiträge deutlich vereinfachen.1 Punkt -
Aufbau Schlafsystem Anfängerfrage
wilbo reagierte auf FlowerHiker für Thema
@wilbo Danke für die tolle, anfängerverständliche, Ausführung und die Formel. Auch das verlinkte Dokument hilft sehr gut weiter die Thematik zu verstehen und so vorab zu planen und ggf. Notsituationen zu vermeiden. Wie du schon schreibst, sehr schade, dass die Hersteller hier nicht sehr transparent sind und mit offenen Karten spielen. Ich vertraue ja als Kunde langfristig eher einem Hersteller, der die Testmethoden transparent darlegt. Anstatt mit "manipulierten" Wunschangaben einmalig einen Kunden zu gewinnen und dann zu enttäuschen, wäre Offenheit und Ehrlichkeit der bessere Weg.1 Punkt -
Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?
FlowerHiker reagierte auf hmpf für Thema
Dem kann ich voll zustimmen. @Feurio hat mir seinen AsTucAs Quilt überlassen, nachdem dieser nicht mehr so gut isolierte und sich das Apex verschoben hatte. Die Fehlerquelle war dann schnell lokalisiert: Der Apex Sack war nur an den Rändern mit Overlock mit der Außenhülle verbunden. Die Außenhülle besteht aus einem Taft-Stoff und ist ausgefranst. Dies kann v.a. passieren, wenn an dem Quilt gezogen wird, anstatt ihn "auszugraben". Ein Heißschneider wäre auch nicht verkehrt gewesen. Hier ein Link zum passenden Beitrag. Dort sieht man auch, wie sich das Apex deutlich in die Länge gezogen hat.1 Punkt -
Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?
FlowerHiker reagierte auf wilbo für Thema
Ja, das ging mir genauso! Ich habe meine Gedanken dazu hier mal zusammengefasst. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1939-aufbau-schlafsystem-anfängerfrage/?do=findComment&comment=146847 VG. -wilbo-1 Punkt -
Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?
AnDrIx reagierte auf FlowerHiker für Thema
Zur Temperatur-Thematik habe ich nochmals folgende Anmerkung bzw. Feststellung. Enlightened Equipment schreibt auf der Webseite explizit, dass es sich bei ihren Temperaturangaben um Limitwerte (vergleichbar mit ISO) handelt. Sie geben an, dass man für die Komforttemperatur ca. 10-15 Grad Fahrenheit drauf rechnen sollte. Da sich die Angaben zum Loft mit denen von Liteway ungefähr decken, sind die Werte die Liteway ausschreibt nicht wie auf der Homepage angegeben die Komforttemperatur, sondern auch realistischerweise die Limittemperatur. Der 167er hat bei ca. 6,5-7 cm Loft dann 0 Grad Celsius (32 Grad Fahrenheit) Limit. Wenn man dann die Aufschläge von EE für die Komforttemperatur drauf rechnet kommt man für den 167er von Liteway auf einen Komfortwert von 5,5-8,3 Grad Celsius. Dieses würde die Testwerte von Wilbo unterstreichen. Realistisch für "Warmschläfer" mit Baselayer sind also 10 Grad Celsius oder drüber. Ich muss sagen, dass ich die Angaben von Liteway auf der Homepage daher sehr irreführend finde und mich gerade als Anfänger in Materie schon sogar ein wenig getäuscht vorkomme. Die Angabe von 0 Grad Celsius ist sogar fast als fahrlässig zu betrachten, auch wenn sicher niemand auf die Idee kommt mit so einem dünnen Quilt bei Frost loszuziehen1 Punkt -
2-3 Wochen Ende März on Budget
sja reagierte auf skullmonkey für Thema
Du könntest nach Dänemark oder Südschweden gehen (da ist ganz bestimmt kein Schnee!), die Niedrige Tatra in der Slowakei ist wahnsinnig Schön und auch die Hohe Tatra in Polen ist echt toll zum wandern, da darfst Du allerdings auf Polnischer Seite nicht Wildcampen (aber die Hütten sind sehr günstig und da würdet Ihr auf jeden Fall die Polnische Kultur/ Gastfreundlichkeit kennenlernen). Hier habe ich schon mal was dazu geschrieben.1 Punkt -
2-3 Wochen Ende März on Budget
Fabian. reagierte auf German Tourist für Thema
Der Kom-Emine geht auf über 2000 m, das ist fürs Frühjahr zu hoch und noch zu viel Schnee. Ich würde nach Spanien gehen, z.b. auf den Gran Senda de Malaga.1 Punkt -
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
eric reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Danke für die vielen tollen Antworten von euch! Ich hätte nicht mit einer so großen Resonanz gerechnet. Der Thread soll ja in erster Linie für Ideen / Anregungen da sein. Eine Pauschallösung für alle gibt es meiner Meinung nach nicht. Mut ist natürlich wichtig dafür, keine Frage. Jedoch muss man um über den Tellerrand zu schauen, erst mal sehen können, was sich dahinter verbirgt. Persönlich kenne ich leider keinen, der sowas macht und keine Rente erhält. Und das wusste ich schlicht gar nicht. In Blogs und Forenberichten lese ich zwar viel von längeren Touren, aber nichts davon, wie der Betroffene das ganze Lebenspraktisch regelt. Bisher hatte ich den Eindruck, dass dies oft verschwiegen wird. Die Website des hier genannten berniehh kenne ich zum Beispiel und finde viele seiner Touren grandios und möchte ein paar nachlaufen. Wie er sein Reiseleben finanziert, ob er arbeitet etc. - dazu hab ich auf seiner Website nichts gelesen. Als Beamter verdient man nicht automatisch viel Geld, insbesondere wenn man noch jung ist und in Teilzeit arbeitet. Da ich aber bereits sparsam lebe und abgesehen von Ausrüstung und Urlaub kaum Geld ausgebe, bin ich dazu in der Lage, mir Geld für die gewünschten Auszeiten ansparen. Das Problem für mich persönlich ist eher die Zeitfrage. Wenn ich kündige verdiene ich 0€ und müsste komplett vom ersparten leben (hab keinen digitalen Nomaden geeigneten Beruf). Da ich aber neben dem Job, den ich ja durchaus gerne mache, noch einen anderen Grund habe, möchte ich ohnehin nicht nur vom Reisen leben. Ich möchte nämlich nicht zu lange ohne meinen Mann in der Welt unterwegs zu sein, dafür bin ich zu sehr ein Beziehungsmensch. Ohnehin bin ich kein Typ, der gerne wochenlang alleine ist. Mir schwebt es auch vor, im Jahr 8-9 Monate zu arbeiten und 3-4 Monate zu reisen. Mein Chef steht dem ersten Sabbatical im Umfang von 4 Monaten in 2 Jahren positiv gegenüber. Sollte die Arbeit mir einen "Strich durch die Rechnung" machen wollen, ziehe ich es tatsächlich in Erwägung zu kündigen und nach den Reisemonaten einen neuen Job zu suchen. Unterkriegen lasse ich mich so schnell nicht. Eure Antworten helfen mir dabei übrigens sehr. Denn außer meinen Mann kenne ich persönlich niemanden, der mein Anliegen gut verstehen kann. OT: Zur Krankenversicherung: Die gesetzliche finde ich ohnehin besser, aber als bayerische Beamte hab eich da kaum eine Wahl. Oft habe ich gelesen, dass eine Anwartschaft möglich ist, wenn man länger verreist und eine Auslandskrankenversicherung hat. Das soll aber wohl bei jeder PKV unterschiedlich sein. Wie man ein Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze für die GKV erzielen kann, ist mir ohnehin schleierhaft.1 Punkt -
Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?
ULgeher reagierte auf FlowerHiker für Thema
Umso besser, wenn sie keine Daune dabei hat1 Punkt -
Vorstellungsthread
droney reagierte auf Omorotschka für Thema
Hier bist du richtig, sofern du das (gefilterte?) Seewasser überlebt hast1 Punkt -
Bei Weitläufer ist wohl ein neuer Rucksack und je 2 Optionen zu den bisherigen im Anmarsch: https://www.weitlaeufer.de/produkte/1 Punkt
-
Längere Touren/Reisen vs. Beruf
Trekkerling reagierte auf roli für Thema
OT: Schwieriger als die Vereinbarung mit dem Beruf finde ich es mit der Familie. Mit kleinern Kindern will/mag/kann ich nicht mehr länger als 2 Wochen am Stück alleine unterwegs sein... Also, bevor die Kinderlein kommen viele laaaange Touren unternehmen1 Punkt -
OT: Hier möchte ich gerne aus Loriots der Anzugkauf zitieren: " "Unauffällige, männliche Eleganz ist keine Frage des Einkommens..." OT: darüber hinaus gibt es in dem betreffenden sketch auch tolle hinweise, wie eine solche hose richtig eingetragen werden kann....1 Punkt
-
Das ist natürlich eine sehr deutsche Einstellung1 Punkt
-
Hi Nucleus, ich bin später (ab 3.3.) unterwegs. Und meine Pläne sind sich noch am ändern. Statt rota vicentina wird es nun wohl doch Jakobsweg. Momentan plane ich aber schon ab Lissabon an der Küste zu gehen. Dir eine gute Zeit!1 Punkt
-
Ich hatte bislang immer die "Cowboy-Kaffee" Variante gewählt. Aber vielleicht bin ich zu gierig, oftmals hat es mir der letzte Schluck versaut und den letzten Schluck wegleeren finde ich sowieso ärgerlich, manchmal herrscht morgens Wassermangel. Und wenn kein passendes Gras auffindbar ist finde ich es nicht so leicht, die Tasse sauber zu bekommen. Für dieses Problem hab ich jetzt eine Lösung gefunden, nach einiger Suche. Zuerst wollte ich Teefilter nehmen, aber ich habe keine Lust so viel Müll zu produzieren, den ich auch noch tragen muss. Ein Dauerfilter muss es also sein! Leider sind alle die ich finden konnten entweder sperrig, sauteuer, aus Plastik und vermutlich nicht sonderlich haltbar - meist alles zusammen. Jetzt habe ich einen Filter aus Edelstahl gefunden, der alle meine Checks erfüllt: klein, faltbar, wiederverwendbar, vermutlich langlebig, nicht ultrateuer und dafür aber mit 8g ultraleicht! Der funktioniert wirklich gut, nur dass leider im Filter immer ein Rest hängen bleibt, das hatte ich mir eher wie bei einem Espressosieb vorgestellt, lässig zweimal ausklopfen... aber etwas trocknen lassen macht es einfacher, den Kaffeesatz auszuschütteln (da ich immer unterhalb der Baumgrenze unterwegs bin halte ich das für ökologisch absolut unbedenklich). Geschmacklich für mich super, so kann ich den Kaffee wie den bisherigen je nach Geschmack etwas in der Tasse ziehen lassen (ich mag kräftigen Kaffee). Geht auch ohne Tasse, dann muss man ihn eben eine Weile an der Ecke halten. Je nach Geschmack mit Milchpulver verfeinern - et voila!1 Punkt
-
Von den letzten 21 Jahren war ich knapp über 17 Jahre auf Reisen. Die ersten paar Jahre hab ich zwischendrin noch als Tauchlehrer gearbeitet. Später hab ich dann auch das Working Holiday Visa in Australien und Neuseeland gehabt. Danach hab ich mir das Programmieren beigebracht und konnte ein paar Jahre ganz gut von meinem Reiseblog leben. Mittlerweile hab ich ein kleines Startup mit Freunden gegründet und arbeite da auch Remote als Web Developer. Wenn ich dann mal in Europa bin, dann suche ich mir auch sofort immer einen Job. Das Ziel ist ja immer so lange wie möglich zu Reisen und währenddessen so wenig wie möglich zu arbeiten, also bin ich in Europa dann immer in einer Art Wartestellung. Ich arbeite so viel es nur geht und gebe kaum was aus. Von einem richtigen Leben kann man da nicht wirklich sprechen. Auch wenn ich dann unterwegs bin ist mein Leben alles andere als glamourös. Ich kenne zB Orte in Indien, da komme ich gut mit €1-2 am Tag aus und wenn ich mal etwas weniger verdient habe, dann gehe ich dorthin bis sich meine Lage bessert. Ich habe zB auch mal in einem Arbeiter-Slum auf Lombok in Indonesien gelebt, weil ich nur noch ca €50 hatte. Nach 2 Monaten dort habe ich dann einen Job auf den Gilis gefunden. Meine Reisen dauern immer so zwischen 2 und 5 Jahren, also etwas länger als die von Dir angesprochenen mehreren Monate, aber das Prinzip ist trotzdem das gleiche. Wenn Du lange Reisen möchtest, dann gib wenig aus Dein Problem scheint aber eher die Zeit als das Geld zu sein. Eine Karriere oder auch einfach nur ein sicherer Beruf lassen sich wohl in den wenigsten Fällen mit langen Reisen vereinbaren, aber da lass ich mich auch gerne eines Besseren belehren.1 Punkt
-
Was motiviert euch ultraleicht unterwegs zu sein?
Wanderfisch reagierte auf einar46 für Thema
Ich kann da noch eine andere Rechnung aufmachen: Meine ersten Wanderschuhe waren die Hanwag Alaska Wide GTX, da wog ein Schuh ca. 1 kg Bei einer Strecke von 40 km, die ich manchmal auch laufe, und einer Schrittweite von 80 cm, sind das 50000 Schritte Also musste ich an einem solchen Tag mit den Hanwag-Schuhen 50000 kg anheben Das sind 50 Tonnen Bildlich dargestellt ist das ein Traktor mit 5 voll beladenen 10-Tonnen-Anhängern Bei meinen aktuellen ALTRA-Schuhen wiegt ein Schuh ca. 290 g Das macht 14500 kg = 14,5 Tonnen Das ist nur!!! noch ein Traktor mit einem vollen 10-Tonnen-Anhänger und einem halbvollen 10-Tonnen-Anhänger Das ist schon ein gewaltiger Unterschied Genau dieser "kleine" Unterschied motiviert mich bei der Suche nach dem einen oder anderen Gramm, das ich einsparen könnte...1 Punkt -
Einfach in Ruhe weitergehen und den Hund im Auge behalten, was denn sonst? Was machst du sonst mit realen oder eingebildeten Gefahren, die schneller und größer sind als du selber? Die Diskussion entwickelt sich immer mehr zu einer Mischung aus "ich hab mal erlebt", "aber wenn" und "nicht aufgearbeiteten Erlebnissen". Btw, ein Hund und sein Besitzer haben dasselbe Recht darauf, sich im Rahmen der jeweiligen Regelungen in der Natur zu bewegen. Ein Jogger oder Fahradfahrer (Mountainbiker auf Waldwegen - eine ganz besondere Spezies...) hat nicht mehr Recht als der Hund, das Wildschwein, der Wolf oder das Reh.1 Punkt
-
Auch hier finde ich, dass es gar nicht so viele rücksichtslose Hundehalter gibt. Es erscheint nur so, weil einige wenige den Ruf von vielen in den Dreck ziehen. mfg der Ray1 Punkt
-
Bisher ist das doodle noch ziemlich leer, hier also mal ne Erinnerung1 Punkt
-
Wie im Ausgangspost geschrieben ging es mir lediglich darum ,den Vorgang öffentlich und transparent zu machen, und in Erfahrung zu bringen, ob hier mehr über vorherige, möglicherweise verschwundene Bewertungen bekannt ist. @Christian Wagner Wie geschildert, wird schlicht das Bestehen der Geschäftsbeziehung pauschal bei sämtlichen negativen Bewertungen bezweifelt. Es geht als gar nicht um den inhaltlichen Vorgang. Was daran nicht ersichtlich ist, ist mir nicht ganz klar. Damit tut es auch nichts zur Sache, um welches Produkt es sich handelt, @Medion. Übrigens wird ja auch bei jener Bewertung des verbeulten Geschirrs die Geschäftsbeziehung angezweifelt, bei dem der Händler ja geantwortet hat, die Geschäftsbeziehung also, wie auch in meinem Fall eindeutig besteht, womit klar sein sollte, dass der Grund für die angefragte Löschung eindeutig vorgeschoben ist. Interessante Fundstücke, @nats - da könnte man in diesem Zusammehang wohl viel eher als bei den detaillierten Negativbewertungen das Bestehen einer Geschäftsbeziehung anzweifeln - tut natürlich niemand. Aber wie gesagt - das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, das führt zu nichts, da muss jeder für sich selbst ein Urteil fällen. Ich möchte die einzelnen Fälle damit inhaltlich en Detail auch gar nicht weiter bewerten. Lasst uns doch auf Großvaters Geschichten vom Krieg à la "ich hab hier und da schon mal xyz bei Schlüppern erlebt" oder "ich hab schon mal was bestellt und sogar bekommen" verzichten, das führt doch zu nichts.1 Punkt
-
1 Punkt
-
Aufbau Schlafsystem Anfängerfrage
Painhunter reagierte auf hofnarr für Thema
OT: Du hast keine einzige Frage gestellt ...1 Punkt -
Tach Gemeinde, am vergangenen Donnerstag bin ich von einer 12-tägigen Tour durch den hohen Atlas in Marokko zurück gekommen. Für den Reisebericht brauche ich noch etwas Zeit, weil ich die ganzen Eindrücke erstmal selbst verarbeiten muss . Für die ungeduldigen gibts hier jetzt schonmal ein kurzes Ausrüstungsreview. Packen Das Laufbursche Huckepäckchen (in einer Custom-Ausführung) hatte im Vorfeld der Tour lange mit dem Golite Breeze und dem Gossamer G6 Whisper um den Platz in der Packliste gerungen. Am Ende ist der Breeze dann aufgrund des zu großen Volumens, und der G6 wegen der wohl zu geringen Stabilität rausgeflogen. Das HPc wurde ja schon verschiedentlich in der Blogosphäre diskutiert. Mein Urteil: bequem, robust, praktisch. Ob als Kopfkissen oder mit 4 x 1,5l Wasser in den Außentaschen - alles kein Thema. Die Laufbursche Hüfttasche(in der Custom-Silnylon-Variante) in Größe S hat sich als perfekter Begleiter herausgestellt. Während der Anreise solo als Hüft- oder Umhängetasche getragen, hat sie auf Tour als Hüfttasche am Hüftgurt des HPc zuverlässig die Digicam beheimatet. Nach geschätzten 500x auf- und zumachen funktioniert sie trotz wiedriger Umstände noch wie am ersten Tag. Top Teil! Verschiedene Laufbursche Cuben-Packsäcke waren auch dabei. Als Beutel für Kleidung (dieser leider mit Loch), als Aufbewahrung für Klopapier, Desinfekt und Feuerzeug, als Kulturbeutel. Zum Teil hatte ich die Säcke vor der Tour mit einem Standboden versehen. Alle haben ihren Dienst unauffällig verrichtet. Ob's an dieser Stelle wirklich Cuben sein muss wage ich mal zu bezweifeln. Silnylon-Säcke oder Ziplock-Beutel tun's ganz sicher auch. Auf jedem Fall werden die Cuben Säcke irgendwann einmal sicher nicht ersetzt. Der Packliner (Müllsack) hatte zwar nach der Tour ein paar Löcher, die aber mit Duct-Tape schnell und einfach repariert werden konnten. Schlafen Das Schlafsystem bestand aus einer Therm-A-Rest NeoAir S, einer Nightlight von Gossamer Gear, einem Kopfkissen Ayungilak Air Pute, dem Ptarmigan Bivy und einem Yeti V.I.B. 250 in Größe L. Kurz gesagt: Perfekt! Die NeoAir hat sich als deutlich robuster erwiesen als gedacht. Ich hatte im Vorfeld Zweifel an der Haltbarkeit (wegen der Steine und des omnipräsenten Stechginsters ), weswegen ich die Labu-Isomatte gegen die Nightlight von Roman ausgetauscht hatte. Im Falle eines "Plattfußes" der NeoAir sollte die Eierkarton-Struktur der Nightlight einen gewissen Restkomfort sicherstellen. Bequemer fand ich die NeoAir UNTER der Nightlight, da die 6cm Dicke der NeoAir AUF der EVA-Matte eine nicht immer angenehme "Stufe" darstellten. Natürlich schützt die EVA-Matte auf der NeoAir nicht mehr vor Durchstichen. Dennoch hat sich die "kleine gelbe" als erstaunlich robust erwiesen! Die Nightlight ist zwar sehr warm und auch solo bequem genug, dennoch hat sie auch Nachteile. Das Material rutscht schlecht gegeneinander, weswegen sich die Matte nur schlecht im Ruckack als "Burrito" verwenden lässt. Außerdem bleiben im HPc nur noch ca. 15cm im Durchmesser übrig. Zwar Platz genug für die tägliche Ausrüstung, aber die Quetscherei wollte ich den Daunen dann doch nicht zumuten. Das nächste Mal wieder mit Labu-Matte, die ist genauso warm und braucht weniger Platz. Für die Komfort sorgt dann wieder die NeoAir. Geschlafen habe ich, bis auf eine Nacht, immer im Bivy. Egal ob im Contrail, oder in verschiedenen Zelten des Veranstalters. Erstens konnte ich so den Schlasa sauberhalten, zweitens habe ich trotz des recht sommerlichen Temperaturratings des V.I.B. auch bei Sturm und/oder Frost warm geschlafen. Dabei hatte ich immer eine lange Kufa-U-Hose an, in kälteren Nächten noch die Trekking-Hose. Obenrum immer das Merino Longsleeve und ggf. die Uniqlo-Daunenjacke. Zu den Klamotten aber später mehr. Beim Kopfkissen folgte ich der alten Regel "Never change a winning team!", d.h. das Air-Pute ist zwar mit 131g nicht wirklich leicht, dafür aber hinreichend robust - und vor allem bequem! Im Flugzeug, im Bus, im Bivy - das Kopfkissen mausert sich so langsam zu einem meiner Lieblingsteile. Appropos Lieblingsteile: Dazu gehört ganz sicher auch das Ptarmigan Bivy! 163g leicht und selbst für mich erstaunlich geräumig. Den Yeti habe ich im Bivy immer auf links gedreht und als Quilt verwendet. Das war selbst bis knapp über Null noch warm genug. Kondens im Sack gab's nie. Tagsüber habe ich ihn als Packsack für den Schlasa "missbraucht". Unterkunft Während des Maitreffens hatte ich ja noch davon geträumt unter einem LiteMountainGear Cuben-Minitarp (118g) zu schlafen. Das hatte sich in Köln aber bereits als zu klein erwiesen. Es hat zwar auf der Tour nur wenig geregnet, aber die enormen Fallwinde nach Sonnenuntergang und ein paar Stürme (auch mit Gewitter) hätten unterm Tarp keinen Spaß gemacht. Die Wahl des Schlafplatzes wäre allerdings ein paarmal einfacher gewesen als mit einem Zelt. Mitgenommen habe ich das Tarptent Contrail, mit dem hier bereits vorgestellten "Tuning". Die Y-Profil-Heringe haben sich im steinigen Boden des hohen Atlas als vollkommen unbrauchbar erwiesen. Zum Glück hatte ich mich im Rahmen des Maitreffens bei Mateusz noch mit Titanheringen ausgerüstet. Die waren echt super! Meistens habe ich sie mit Steinen beschwert: Einen habe ich leider nicht mehr wiedergefunden, naja, ein bißchen Verlust ist ja immer . Oft wird dem Contrail ja vorgeworfen, es sei nicht ausreichend windstabil. Dieses Lied singe ich mit! Wobei "ausreichend" sicherlich Grundlage für lange Diskussionen sein dürfte. Auf der Tour hat es bisweilen dermaßen gestürmt, dass ich, um mein eigenes Material nicht zu gefährden, auf ein Zelt des Veranstalters zurück gegriffen habe. Den "Vaude-4-Jahreszeiten-Bunker" des Veranstalters habe ich dann noch zusätzlich mit einer ca. 40cm hohen Steinmauer versehen, und etwa fussballgroße Steine auf die 25cm Baustahl-Heringe gelegt! Geschlafen habe ich dann mit Ohrenstöpseln. Soviel zum Thema Wind . Langer Rede kurzer Sinn: Wo ich ausreichend Deckung finden konnte, und wenn nicht gerade Gewitter oder Sturm war, habe ich gerne und gut im Contrail geschlafen. Die "getunten" Abspannmöglichkeiten habe ich i.d.R. alle genutzt. Damit steht das Contrail bisweilen besser im Wind als so manches Zelt des Veranstalters. Allerdings habe ich auch ein paar Dinge an den Zelten des Veranstalters schätzen gelernt: Ein geschlossenes Innenzelt bietet deutlich mehr Windschutz als ein niedrig abgespanntes Contrail. Außerdem ist die abgeschlossene Atmosphäre eines Zeltes bei Reisen in einer Gruppe recht angenehm, denn das Zelt bietet die einzige Form vom "Privatsphäre". Diese Punkte sind mir für diese Tour aufgefallen. Da ich normalerweise aber allein in den deutschen Mittelgebirgen unterwegs bin, relativieren sich diese Kritikpunkte etwas. Dennoch wollte ich sie nicht unerwähnt lassen, da das Contrail ja schon verschiedentlich im Bezug auf andere Touren diskutiert wurde. Vielleicht ist ein Moment oder ein Rainbow eher das Tarptent der Wahl, mal sehen was die Zukunft (oder der Weihnachtsmann )bringt. Hygiene Ein nicht allzu oft beachteter Punkt. Ein Tübchen Ajona Zahncreme, eine klappbare Reisezahnbürste und etwas Dr. Bronners. Ergänzt durch einen Waschlappen und einen Kamm - das wars. Mehr habe ich nicht gebraucht. Blöd ist allerdings, wenn man den Waschlappen draußen auf der Spannleine vergisst und es nachts friert: Gegen Körpergeruch hilft Merino Bekleidung Meine Frau hatte mich vor der Tour für vollkommen bescheuert erklärt (jaja, einige von euch haben das schon lange gewußt ), weil ich so wenig Klamotten dabei hatte. Am Körper trug ich (von unten nach oben und von innen nach außen): - dünne, kurze Laufsocken - Asics Turnschuhe - Quechua Merino U-Hose - Moorhead Trekkinghose (Zip) - Quechua Merino Longsleeve Zip - Northland Windshirt - Tschibo Crincle Schal - Hut Ergänzt habe ich das gaze durch - Uniqlo Daunenjacke - Black-Rock-Gear Daunenmütze - Regatta Handschuhe - Quechua Regen-Smock - Regatta Regenhose - Ersatzsocken, je 1 Paar Kufa kurz und 1 Paar Merino Für die Trekkinghose gilt: "Ich habe leider kein Foto für Dich." Will heißen, ich habe sie 2x unterwegs nähen müssen und habe sie nur deswegen wieder mit nach Hause gebracht, weil ich meinen Müll nicht dort lassen wollte. Hier zu Hause ist sie direkt in die Tonne gewandert. Ansonsten hat sie ihren Job unauffällig getan, die Zip-Funktion war während der letzten drei Tage beim laufenden furten sehr praktisch. War damals beim Karstadt recht günstig und hat ihr Geld verdient. RIP. Das ganze Merino Zeugs von Decathlon hat sich auch prima bewährt! Das Longsleeve hatte ich nach 8 Tagen 1x augezogen um es kurz durch den Bach zu ziehen. Zwei Stunden später war's wieder trocken und "am Mann". Von Geruch keine Spur. Gleiches gilt für die U-Hose. Die hatte ich allerdings insgesamt 3x gewaschen Der "Crincle-Schal" hat überrschend gut "performt". Zuverlässiger Wind- und Sonnenschutz für Nacken und Ohren. In Verbindung mit dem Hut eine ziemlich starke Kombi. Den Hut hatte ich vor Jahren schon auf dem Jakobsweg dabei. Überhaupt hat der Hut den Sonnenschirm weitestgehend in den Pack verbannt. Auf diese Weise hatte ich die Hände zum fotografieren frei. Das soll kein Statement pro/contra Hut/Schirm sein, es hat auf dieser Tour eben gut fuktioniert. Ebenso gut hat die Uniqlo Daunenjacke funktioniert. Ein überragendes Teil! Warm, winddicht, leicht - was will man mehr? Bei Pausen schnell hineingeschlüpft, oder abends wenn's wieder mal zügig frisch wurde, oder nachts im Schlafsack. Das Teil war laufend irgendwie in Benutzung, ein Fleece habe ich nie vermisst! Note: 1! Die Daunenmütze von Black-Rock-Gear war mir im Schlasa zu warm, und tagsüber trug ich den Hut. Habe sie insgesamt selten benutzt. Überraschung der Tour waren die Asics Turnschuhe. Basti hatte mir vor der Tour geraten "keine Experimente mit den Schuhen" zu machen. Diesem Rat bin ich gerne gefolgt, und habe es keine Minute bereut! Egal ob beim steigen, absteigen, queren, auf Sand, Schotter, Staub, Fels, beim furten oder sonstwas, trocken oder nass - die Schuhe waren Top! Wo meine Mitwanderer Tevas und Lowas trugen war ich immer nur mit einen Paar Schuhe unterwegs. Wenn andere nach einer Flussdurchquerung von Tevas in Lowas gewechselt sind, habe ich kurz den Sand rausgeklopft und in trockene Socken gewechselt. Nach 'ner Stunde waren die Schuhe wieder trocken. Nie wieder was anderes als Turnschuhe. Fairerweise muss aber auch erwähnt werden, dass der Verschleiß an den Schuhen brutal war. Nach ca. 15.000Hm und geschätzten 150-180Km Strecke sind die Schuhe total am Ende. Teile der Sohle haben sich unterwegs abgelöst und sind abgefallen, andere Sohlenteile sind kurz vor dem abfallen. Heute taugen sie nicht einmal mehr für Gartenarbeit o.ä.. Das meine ich nicht als Kritik, denn für eine solche Beanspruchung wurden die Asics seinerzeit sicherlich nicht konstruiert. Sie haben einen guten Job gemacht und folgen der Trekkinghose auf ihrem Weg in den Recycling-Kreislauf. Meine Frau bestand vor der Tour darauf, dass ich meine Lowa-Trekkingstiefel mitnehme. Also gut, gemacht. Schließlich hatte ich ja auch gute Gründe sie anzuschaffen. Ich hatte sie sogar für 4 Stunden an - bis ich sie dann wegen 2 Blasen wieder ausgezogen habe! In Turnschuhen hatte ich noch nie Blasen! Die Lowas habe ich dann an einen der Maultiertreiber verschenkt. Bevor die teuren Teile hier im Keller vergammeln können sie dort einem neuen Herrn dienen. Sonstiges Den Erste-Hilfe-Kit hatte ich für diese Tour (hauptsächlich auf drängen meiner Frau) massiv aufgestockt. Für mich gebraucht habe ich lediglich zwei Blasenpflaster. Allerdings habe ich unterwegs beim Begleitteam mehrfach Schürfwunden, fiese Sonnenbrände, aufgesprungene Füße und Lippen usw. behandelt. Am Ende der Tour habe ich dann fast alles da gelassen und an die Maultiertreiber verteilt. Speziell Hirschtalgcreme und Bepanthen-Creme waren sehr gefragt, direkt gefolgt von Ibuprophen und Pflastern. Bei den nächsten Tour würde ich wahrscheinlich jeweils ein paar Tuben mehr mitnehmen um sie dort zu lassen. Die Werkstatt war sehr kompakt und bestand aus Superkleber, Nähzeug, 2m Duct-Tape, einem Knopf und ein paar Sicherheitsnadeln. Außer dem Kleber habe ich alles gebraucht, vermisst habe ich nichts. Außerdem sind noch erwähnenswert: McKinley Trekkingstöcke. Anfangs nur getragen, später gerne einen davon benutzt und einen verliehen. Petzl Tikka². Dachte erst sie sei zu schwer, hatte dann aber die einzige funktionierende Stirmlampe! Kommt wieder mit. Victorinox Swisscard. Das erste Mal ohne "echtes" Messer. Allerdings war das Teil echt perfekt. Vor allem die Nadel hat sich beim rauspulen der Stechginster sehr bewährt . Pfefferminzöl in einem Mini-Dropper. Ich liebe das Zeug weil es so vielseitig ist. Leider ist der Mini-Dropper nicht geruchsdicht, weswegen jetzt so ziemlich die gesamte Ausrüstung einen leichten Pfefferminzgeruch verströmt . Umfüllen!!! So, ich denke das wars. Ist vielleicht etwas ungewöhnlich, dass die Ausrüstungskritik vor dem Reisebericht gepostet wird, aber der dauert aufgrund der vielen Eindrücke noch ein, zwei Wochen. Die Bilder gibt's bestimmt schon vorher1 Punkt