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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.08.2020 in allen Bereichen
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Impressionen von Touren
Fliegengewicht und 12 andere reagierte auf gregoreasy für Thema
13 Punkte -
Impressionen von Touren
cafeconleche und 12 andere reagierte auf tib für Thema
Bis ich es mal schaffe einen kürzeren oder längeren Reisebericht vom Kom-Emine in Bulgarien zu schreiben.... Zustieg zum Startgipfel Kom an der Grenze zu Serbien bei Sonnenuntergang: ...wilde Pferde sieht man von Anfang bis Ende so einige. Und der erste Tag startete mit einem herrlichen Sonnenaufgang... Zentralbalkan: Es gab auch ein bisschen Sightseeing (Monument der Kommunistischen Partei. Heute leider nur noch eine Ruine, die nicht begangen werden darf): Richtung Kotel wurde es dann zunehmend weniger bergig (und diese Wiese war eine wahnsinnige Abwechslung an einem ansonsten eher langweiligen Tag) Am Ende war die Landschaftlich sehr trocken. Da war ein schattenspendender Baum zur richtigen Zeit ein kleines Geschenk! Ganz hinten ist auch schon das Schwarze Meer zu sehen... Ziel! Ein Stein kommt ins Meer, der andere mit nach Hause. So will es die Kom-Emine-Tradition. @questor, @momper: eure Anregungen haben gefruchtet.13 Punkte -
Impressionen von Touren
fettewalze und 5 andere reagierte auf ThomasK für Thema
6 Punkte -
Trinkbecher, 190 ml, 3 Gramm
fatrat und 5 andere reagierte auf waldradler für Thema
Bestimmte Getränke kann man bekanntlich nicht aus der Flasche trinken. Daher hier die Empfehlung für den ultimativen UL-Trinkbecher aus Hightech-Material: Er ist... ...formschön! ...garantiert auch unter größter Belastung unkaputtbar! ...stets zerstörungsfrei wieder aufzufalten! ...und mit nur 3,31 g Gewicht in jedem UL-Rucksack zu Hause! Jetzt fragt sich allmählich sicherlich jeder, aus welchem Weltraumtechniklabor so ein feines Produkt wohl stammen kann und bei welchem Edel-Outdoorausstatter man es nun für teures Geld erwerben kann. Unter uns hier im Forum die geheime Antwort: Der Ausstatter heißt Rewe und es gibt den Becher dort für nur 35 Cent im Kühlregal - dazu auch noch 150 g leckeren Biojoghurt 3,8 % inklusive! Unglaublich, nicht? PS: Hat soeben auch den Praxistest überstanden, 5 Tage Radtour durch Frankreich, immer irgendwo unten im Gepäck zerknautscht, aber nicht gebrochen!6 Punkte -
MYOG UL Campshoes 24g
Sentiero2022 und 4 andere reagierte auf Jones für Thema
So! Hier mal ein sehr primitives, erstes MYOG Projekt, aber nichtsdestotrotz sehr effektive Dinger mit ingesamt 24g das Paar! Ich war bis vor kurzem immer neidisch, auf die Camping Sandalen von meinen Mitstreitern auf längeren Touren, da stinkende Quanten lüften und die abendliche Bewegungsfreiheit auf entsprechenden Boden mir doch wichtig waren, wollte aber nie 200g+ extra zulegen dafür. Deswegen bin ich zu meinem regionalen Schaumstoffbauern, hab mir ein PVC Schaumstoff im Zuschnitt geholt und hab mich selbst an die Arbeit gemacht. Alles grandios einfach: Da ich nicht wusste, wie sich das rumstocheln der Nähmaschine auf "löchrigen" PVC auspielt (und aus Faulheit), hab ichs mir halt noch einfacher gemacht, nämlich mit SuperGlue. Hier mal was für die Augen: n: Was ihr braucht: - PVC Zuschnitt Ich hab den netten Herrn gesagt, dass es letztlich nur aufs Gewicht ankommt, da kam er mit ca. einem Quadratmeter von der Sorte PVC Schnitt an, die am leichtesten und wasserbeständig ist. - elastisches Gummiband (hier schwarz) (als ich vor dem Regal stand, gabs zwei Sorten: das etwas dickere und belastbarere und das etwas dünnere mit keinen Striemen. Ich hab vorsichtshalber beide eingepackt, letztlich aber dünneres verwendet, reicht völlig aus und spart ein paar g ^^) - Stretch Cord (hier gelb) habe ich aus einem Nähladen in der Nähe - Superglue (2 Packungen) - Ducttape - Schere - Edding - Pinköpfe (nicht auf dem Bild) Schritt für Schritt: 1. Hab ich mich auf den Schaumstoff gestellt und mit dem Edding meine Umrandung markiert (Ich habe es Abends gemacht, da sich die Füße tagsüber ausdehnen und quasi ein "breiteres Ergebnis" bekommt) 2. Markiertes ausschneiden. 3. Danach hab ich mich wieder auf eines der ausgeschnittenen PVC-Füßchen gestellt, dass elastische Band genommen und den vorderen Teil abgemessen, indem ich das Band auf die Unterseite (Bodenseite) gespannt hab (nur leicht über den Rand ragend) und es einmal über meinen Knöchel vermessen und auf der anderen Seite wieder auf die Unterseite gelegt hab. 4. Mit den Pinköpfen festgesteckt und das ganze dann in einem weiteren Schritt mit dem Superkleber festgebapscht. Dabei habe ich den Kleber auf der Unterseite sowie auf die schmale Seite aufgetragen. Der Kleber trocknet ziemlich schnell, sodass man relativ zeitnah auch die Pinköpfe rausziehen kann. 5. Exakt dasselbe dann mit dem hinteren Knöchel wiederholt. Bei dem elastischen Gummiband ist darauf zu achten, dass man es relativ straff zieht, sodass es quasi gespannt auf der Oberseite aufliegt. Das Band selber dehnt sich noch gut aus, bleibt aber trotzdem straff. 6. Jetzt kommt das Ducttape auf der Unterseite zum Einsatz Dabei geht ihr quasi genauso vor, wie auf dem Bild hier. Was allerdings nicht auf dem Bild zu sehen ist: das Ducttape geht nocheinmal auf die Querseiterüber, aber nur bis zum Rand. Ich hab das Tape nochmal an das geklebte elastische Band gedrückt, sodass es sich gut anpasst. 7. Danach nur noch das gelbe Stretch Cord genommen und mit einem Doppeltknoten erst links dann rechts (ist egal wie rum, ich habs so rum gemacht) befestigt. Die Enden können dann je nach Länge noch abgeschnippelt werden und kurz mit einem Feuerzeug angebrannt. Dasselbe wiederholt ihr dann mit dem anderen Schuh. Hatte die Dinger bisher 2x im Einsatz und bin zufrieden. Weiß aber noch nich, wie sie sich auf nassem Boden so schlagen. Vllt klebe ich dafür auch noch den Rest mit Ducttape auf die Unterseite auf. Mal schauen. Sehr zufrieden mit Gewicht und "Performance" xD. Wirkt sehr "flimsy", ich weiß, aber die Teile sind geil, hehe. Viel Spaß beim basteln....5 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
hbfire und 3 andere reagierte auf Altes Mädel für Thema
Premiere! Meine UL-Karriere hat nun offiziell begonnen Anfang August war ich mit einem Wanderfreund drei Tage auf dem Barbarossaweg von Mühlhausen/Thüringen nach Sondershausen unterwegs. Ich bin in diesen 3 Tagen 80 km gelaufen! Für mich war das bis dahin unvorstellbar. 12 OP´s Anfang diesen Jahres und eine 40 cm lange Narbe, die direkt unter dem Hüftgurt liegt, haben mich bis vor kurzem das Unfassbare kaum glauben lassen. Aber ich habe es geschafft! Und ich gebe zu: ich bin wirklich stolz auf uns. Uns - das ist Dina, meine kleine Hündin, und ich. Es war sehr, sehr heiß. Dina muss ihre Packtaschen mit Futter und Isobettchen selber tragen. Denn sonst wäre ich ja nicht UL unterwegs Zum ersten Mal konnte ich meine komplette Ausrüstung testen. Ich war mit viel zu dünnen Quilt unterwegs, nachts war es dann doch etwas kalt. Aber mein Duplex hat sich sehr bewährt. Ich liebe dieses Zelt das Raumangebot finde ich wundervoll und zusammen mit Dina habe ich immer noch genügend Platz für Rucksack, aufrecht sitzen etc. Die Nächte im Wald sind sehr aufregend für mich. Denn draußen schlafen bin ich nicht gewöhnt. Ich gestehe: ich bin eine kleine Schisserin. Einmal kamen nach Mitternacht junge Männer auf Motorrädern den Waldweg langgefahren und leuchteten in mein Zelt. PUH! Da hatte ich schon etwas Muffe. Richtig spannend wird es ab nächster Woche: ich will den Mosel Camino laufen! Ganz alleine. Draußen zelten. Bin gespannt, ob ich das schaffe. Es gibt so viele Menschen, die mir davon abraten als Frau alleine zu zelten. Aber ich will es unbedingt ausprobieren und die Ängste überwinden! Ich kenne - außer Christine - keine Frau, die nachts alleine draußen unterwegs ist. Vielleicht gibt es hier ja noch ein paar, die mir Mut machen4 Punkte -
4 Punkte
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Impressionen von Touren
momper und 2 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
Es ist nicht wirklich eine Tour und andere Sportarten kann ich es auch nicht nennen...doch vom Groben abgesehen nutze ich die leichten Sachen und schlafe seit einer Woche auf dem Wasser. Hintergrund ist, dass ich auch mal die schöne Lage auf dem See nutzen wollte... Eine Nacht habe ich zwischen den Yachten geankert aber eigentlich ist es am Ufer mit offenen Blick auch sehr schön. Meistens hänge ich in der Hängematte. So sieht's heute aus. Das Mosquitomid ist nicht wegzudenken Viele Grüße vom See, Martin3 Punkte -
3 Punkte
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Noch ein kleiner Nachtrag zur Hochschwabtour (ich habe erst heute die Fotos von der Kamera meiner Freundin runterkopiert). Zwar wird der Hochschwab in der Steiermark gerne "Gamsgebirge" genannt, aber diesmal haben wir deutlich mehr Steinböcke gesehen als Gämsen. Steinböcke sind auch sehr dankbare Fotoobjekte, da sie sehr relaxed sind und sich von fotographierenden Wanderern nicht aus der Ruhe bringen lassen ;).3 Punkte
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3 Punkte
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Beginner-Packliste
Brilo und ein anderer reagierte auf Antonia2020 für Thema
Liebe Forumsmitglieder, ich geh jetzt endlich zum ersten Mal allein los. Morgen. Ich steige in den Neandertalsteig irgendwo bei DD ein und schau mal, wie weit ich in 4 Tagen mit drei Übernachtungen komme. Ich hab mein Bestes mit der Packliste versucht und komme doch auf ein baseweight von 6,3 kg. Ist aber vielleicht gar nicht soooo schlecht als absoluter Neuling. https://lighterpack.com/r/lck9to Könnt Ihr vielleicht mal draufschauen, ob ich irgendwas Wichtiges vergessen hab? Oder auch, ob ich was total unverhältnismäßig Schweres und Beklopptes dabei hab? Eigentlich würd ich meinen eBook-Reader gern noch mitnehmen. Der ist noch nicht auf der Liste. Aber ich weiß auch, dass das irgendwie Quatsch ist. Kann ja auf mein Handy Hörbücher drauftun. Allerdings lese ich wirklich SEHR gern. Und aufgrund einer Sehnenüberlastung, die noch nicht ganz ausgeheilt ist (Peronealsehne), glaub ich nicht, dass ich mehr als 15-20 km pro Tag laufe. Und was mach ich dann, wenn nicht lesen? Besonders nachmittags, wenn ich Päuschen für den Fuß zu machen gedenke und die Mittagshitze aussitze. Und habt Ihr eine Meinung zu dem Pfefferspray? Ich weiß, dass es auch handfeste Cons gibt (kann auch gegen einen verwendet werden). Aber irgendwie sagt mir mein Sicherheitsbedürfnis (und mein Mann zu Hause), dass ich das gern dabei hätte - I pack my fears... Ich hoffe, dass ich mit mehr Erfahrung auch noch leichter werden kann! Danke schon einmal an alle, die Lust haben, was zu schreiben. Und danke an das ganze Forum, dass ich gefühlt komplett durchgelesen habe .2 Punkte -
Wasserdichte Gamaschen und Überziehschuhe für Altras
Skisocke und ein anderer reagierte auf Buckel für Thema
Hallo! ich liebe meine Altras, für mich sind die Lone Peak die bequemsten Schuhe Der Welt - ok, sie könnten Qualitativ etwas höherwertiger sein; in meinen RSM Schuhen hatte ich nach kurzer Zeit schon Löcher an der Knickstelle seitlich an der großen Zehe. (Seal Grip hilft da übrigens). So, aber jetzt komme ich auf den Punkt: ich wollte für den Winter hohe RSM, die gibt es aber nicht mehr in meiner Größe. Die Gamaschen von Altra sind nicht Wasserdicht, andere sind mir zu hoch. Also habe ich mich selbst ans Werk gemacht: ich bin in ein Geschäft und habe Für ein paar Euro eine Kinderregenhose aus elastischem Stoff gekauft... und die Gamschen kurzerhand nachgeschneidert. Nun habe ich im Winter bei nahezu gleichem Gewicht „Stiefel“. ...und dann ging der Gaul mit mir durch und ich schneiderte einen kompletten Überschuh den man unter die Gamschen zusätzlich anziehen kann und normale, nicht Wasserdichte Schuhe nun Wasserdicht machen; hier ein paar Bilder:2 Punkte -
Dedizierte kompakte Stangen für Zelte, die auf Wanderstöcke ausgelegt sind?
questor und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Vielleicht wäre in deinem Fall eher ein anderer Ansatz zielführend, wenn du Trekkingstöcke von vornherein ausschließt, warum überhaupt ein Zelt kaufen was eigentlich darauf ausgelegt ist? In dem Fall wäre eher sowas wie Trekkertent Phreeranger oder diverse BigAgnes was für dich. Gewicht dürfte in einem ähnlichen Bereich landen, wenn man zum Z Packs noch Stangen addiert.2 Punkte -
TA 2021/22
momper und ein anderer reagierte auf Ledertramp für Thema
Den Blog hier kennst du? https://www.gustofrenzy.com/de/te-araroa-index/ Sind zwar schon ein paar Jahre her, aber einige der Infos wirst du sicher noch hilfreich finden können. Was deine Frage zu Regenhosen angeht: Ich würde mit einem Regenrock gehen. In Hosen schwitze ich mich zu Tode, egal wie atmungsaktiv die sind, auch wenn Froggtoggs da noch am Besten ist. Ich hatte auf dem PCT ne Froggtoggs Regenjacke dabei, und sie hat nicht den ganzen Trail durchgehalten. Konnte ich aber notdürftig kleben. Auf dem TAT hat man aber teils deutlich mehr Buschwerk zu durchgehen, daher würde ich dort mit einer robusteren Jacke hingehen wollen. Das heißt nicht gleich schwerer, das Froggtoggsmaterial ist nur einfach ziemlich papierig. In Norwegen nutze ich meistens die Regenjacke von Decathlon. Die ist zwar nicht atmungsaktiv, dafür aber wirklich wasserdicht. Da das Wetter auf der Südinsel ähnlich garstig sein kann wie in Norwegen, würde ich die mal ins Auge fassen. Der Vorteil: Die Jacke ist extrem günstig, verhältnismäßig leicht und dir wird im Regen nicht kalt, da du schwitzt. Nur ein Shirt drunter oder auch gar nichts reicht bei mir aus, um tagelangen Regen ohne Frieren zu durchstehen. Nun mal zu deiner Packliste: Zelt: Ich würde das Notch nehmen, das dürfte robuster sein. Das Halland ist aus nem sehr feinen Stöffchen. Quilt: APEX wäre meine erste Wahl. Entweder MYOG, wirklich sehr einfaches Projekt. Oder As Tucas oder sonstige Anbieter. Matte: Ich nehme immer nur Schaumstoffmatten mit, habe auf dem PCT viele LEute getroffen, deren Thermarest irgendwann mehrere Löcher hatte und nicht mehr dicht zu bekommen war. Aber das ist wohl Geschmackssache. Würde aber mit der Z-Lite aus deiner Liste gehen. Rucksack: Der EXOS geht fit. Bei 58 würde ich den Deckel zu Hause lassen oder den 48 mit Deckel nehmen. Beides sollte genug Platz für die langen Stretches ohne Resupply bieten. Moskitonetz: Ist in Neuseeland nicht optional. Die Viecher sind insbesondere auf der Südinsel der Horror. Kulturbeutel: 251 Gramm erscheint mir viel...was ist da alles dabei? Gleiches gilt für den Medizinpart. Klopapier: Travel Bidet oder Azblaster wären meine erste Wahl. Hygienischer und umweltfreundlicher. Filter: Der ist gut. Die Beutelqualität war allerdings bisher nicht so überzeugend. Ich nutze Evernewbeutel am Sawyer. Kochen: Ist Geschmackssache, ich koche auf Tour nicht sondern Cold Soake oder gehe No Cook. Halber Schwamm würde ich lassen, einfach mit Wasser und Hand auswischen. Für den Schwamm bräuchte es dann auch Spülmittel, sonst Bakterienparty. Feuerzeug: BIC klein, reicht vollkommen. Kleidung: Das ist immer so ne Sache mit sehr unterschiedlichen Meinungen. Ich gehe immer sehr minimalistisch. Keine Ersatzsocken, keine Ersatzunterwäsche. Das lohnt nur, wenn man zwischen dem Wechsel mit Seife duschen kann. Ich würde zusätzlich zu den getragenen Sachen auf dem TAT folgendes mitnehmen: Regenjacke, Regenrock, Handschuhe (dünn, Fleece), Buff, Windhose (auch für nachts, und in town), ISO Jacke aus APEX, evtl. ersatzshirt oder Fleece. Elektronik: Ich würde eine LAdegerät mit zwei Buchsen nehmen und zwei Kabel mitnehmen. So ist gleichzeitiges LAden von Handy und PB möglich. In Town will man manchmal schnell sein und gerade ne PB braucht echt lang. Soviel erstmal dazu2 Punkte -
Impressionen von Touren
Freierfall und ein anderer reagierte auf ChristianS für Thema
Hier ein paar mit der Handykamera aufgenommene bewegte Impressionen von meiner kleinen Tour auf dem North Sea Trail im nördlichen Dänemark: Die Verpflegung war super einfach, man kommt 1-2 mal am Tag durch Orte mit Supermärkten. In den vielen Häfen und auch sonst gibt es viele öffentliche Toiletten, sehr easy. Ein großes Plus für Dänemark! Dazu die vielen gratis Übernachtungsplätze zum legalen Zelten, meist auch mit fließend Trinkwasser. Meine Wunschlösung auch für Deutschland...2 Punkte -
Sea to Summit Ultralight Mat
H4nnes und ein anderer reagierte auf JoMira für Thema
Ich persönlich finde die airsprung cells deutlich bequemer, als die großen langen bzw breiten Kammern der TaR und Exped Matten. Hatte davor eine xlite (zu laut, schmal und mit den horizontalen Kammern irgendwie unbequem, da einzelne Kammern mit Belastung hart) und habe die Exped synmat meiner Begleitung mehrmals kurz getestet (super leise, aber ich persönlich hatte das Gefühl wie auf einem Schiff darauf herum zu schwanken und ständig in die Zwischenräume zu "fallen"). Die StS etherlight knarzt zwar, knistert aber überhaupt nicht und durch die Geometrie der Kammern verteilt sich das Gewicht besser. Man sinkt nur dort ein, wo nötig und es bleibt trotzdem weich. In der Breite war sie super (kein Vergleich zur TaR), sodass ich auch als Seitenschlafer die Knie anziehen konnte, ohne halb von der Matte zu hängen. Vor allem wenn der Boden nicht ganz gerade war, hatte ich durch die 10cm Höhe aber manchmal das Gefühl instabil zu liegen, wie auf einer zu weichen Matratze. Ich wünsche mir da etwas mehr Stabilität und "Bodennähe". Bis jetzt war sie aber für mich die bequemste. hoffe dir wird sie auch zusagen. Edit: Nachdem ich gerade die StS comfort lite insulated einer Freundin probeliegen durfte: Meine Kritikpunkte an der etherlight, also zu viel Höhe und somit schwanken, sowie das knarzen waren da kein Problem. Sie ist sehr leise und stabil sowie beeindruckend bequem. Leider ist die comfort lite ein ganzes Eck schwerer, als der Rest des lineups (laut Hersteller regular 640gr, regular rectangular 680gr, women's large 710gr - jeweils 183cmx55cm mit verschiedenen Formen)2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel und ein anderer reagierte auf windriver für Thema
Ich glaube , gerade bei dem "Problem" sind alleinreisende Frauen sogar im Vorteil . Wenn ich mit Kollegen ( Förstern, Forstwirten ) spreche, haben die deutlich mehr Nachsicht bei Frauen als bei Männern oder Gruppen . Da ist einfach auch viel Respekt vor dem Mut und Verständniss für die Sorgen von Frauen dabei. Vorraussetzung ist natürlich das Verhalten ( LNT ) , wie immer gilt : Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es herraus . Gruss, windriver2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel und ein anderer reagierte auf RosiRastlos für Thema
Hallo, hier ist noch eine "alte Frau", die alleine unterwegs ist. Seit 2 Jahren bin ich nun am trekken und ich muss sagen , dass ich am meisten diese difuse "Angst" eigentlich nur in Deutschland habe, weil hier das Wildzelten verboten ist. Letztes Jahr war ich 14 Tage alleine in den Pyrenäen und habe dort alleine gezeltet oder auch mal mit mehreren zusammen an schönen Bergseen und es war ein völlig befreites Gefühl. Ich habe in Deutschland nur "Angst" oder sagen wir lieber Bedenken, erwischt zu werden, weil es ja verboten ist. Wenn ich aber erstmal einen schönen Zeltplatz gefunden habe bzw die ersten 2-3 Nächte herumgebracht habe, wird es immer besser und ich kann die Tour mehr und mehr geniessen. Meine Freunde sagen alle , dass sie sowas niemas machen würden, nicht nur weil es anstrengend ist, sondern auch wegen des alleine draussen seins, es stehen ja soooo viele Vergewaltiger und Mörder im Wald , die auf einen warten. Is klar Besser mal etwas weniger Horrorfilme schauen. Ich diskutiere schon gar nicht mehr und schicke zwischendurch lieber mal Fotos von den wunderschönen Orten wo ich bin. Morgen gehts für mich auf den Rheinsteig, ich freue mich schon sehr und hoffe, dass es noch etwas abkühlt. Der Plan war eigentlich dieses Jahr ein ganz anderer aber Deutschland hat auch total schöne Landschaften und die gilt es auch zu erkunden auch wenn man "eigentlich" nicht draussen im Wald schlafen darf. Viel Spass und tolle Eindrücke an der Mosel.2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Kay und ein anderer reagierte auf bri für Thema
Stimmt nicht! Wenn es so wäre, wärst du gar nicht erst losgegangen. Und lass dich nicht davon abbringen. Schreckmomente und Unsicherheiten wird es immer mal wieder geben. Man lernt, damit umzugehen. Und wächst jedesmal ein Stückchen. Und andere wollen dir ausreden, als Frau allein zu zelten? Ich habe bei diesen Gelegenheiten immer gefragt: Warum? Wovor müsste ich Angst haben? Etc. Konkrete Antworten hätten mir geholfen. Schließlich hätte ich ja eine Gefahr oder ein Risiko übersehen können. Es kam aber nie etwas Konkretes. Nur diffuse Ängste. Typischer Dialog: "Also, ich hätte ja Angst." "Wovor?" "Ja, weiß ich auch nicht. Was da alles passieren kann!" "Was denn zum Beispiel?" "Ja, weiß ich auch nicht." "Ich auch nicht. Und weil mir nichts einfällt, wovor ich Angst haben müsste, habe ich auch keine." Bürde dir nicht die Ängste anderer Mesnchen auf! Lauf einfach los und genieß es. LG Inge2 Punkte -
So, nachdem ich etwas nachgegrübelt habe was wann realistisch ist, komme ich zu dem Entschluß, dass der PCT 2021 für mich nicht realistisch erscheint. Zum Einen hat das damit zu tun, dass ich bis dahin die Zeit angespart haben muss um ein halbes Jahr Auszeit nehmen zu können, zum Anderen ist mir das zeitlich noch zu nah an den aktuellen Ereignissen, April ist ja auch nicht mehr solange hin und ob man bis dahin vernünftig wieder reisen kann, kA. Zudem ist auch offen ob überhaupt neue leute für 2021 zugelassen werden, da 2020 ja wahrscheinlich ins Wasser gefallen ist und die von diesem Jahr dann vielleicht aufrücken. Und da ich eh schon als Alternative den TA auf dem Radar hatte ist meine grobe Planung jetzt Oktober 2021 bis ca. April 2022 den zu wandern. Ich wollte mit Freunden dieses Jahr von Mitte Dezember bis Mitte Januar nach Neuseeland, einach normal Backpacking durchs Land reisen, das wird wohl nichts werden dieses Jahr, daher ist mein Plan das aufs nächste Jahr zu verschieben und von Oktober bis Mitte Dezember SOBO nach Wellington und dann da einen Break von ca. 4 Wochen zu machen, mich mit meinen Freunden irgendwo zu treffen und dann Mitte Januar von Wellington aus meine Wanderung fortzusetzen. Und sollte ich nach dem Trip gehyped sein, werde ich zu meinem 50. in 2023 den PCT angehen, so erstmal die grobe Richtschnur. ToDo: - Mit Arbeitgeber klären ob ich diese Auszeit bewilligt bekomme - Klären wieviel Gehalt ich verliere wenn ich 50% anspare und 100% arbeite - Klären wie ich meine Wohnung untervermietet bekomme und wie ich mit Telefon/Internetanschluß für den Nachmieter umgehe - Klären was ich für den Trip alles in Neuseeland veranlassen muss (Visum, Gebühren, Donation, Auslandskrankenkasse etc. pp) - Vorher zum Zahnarzt und alles durchchecken lassen:/ - Informieren wie das abläuft wenn man seine Post digitaliseren lassen möchte - Viele hilfreiche Tipps aus dem Forum hier einsammeln - Testhikes bis dahin machen und Equipment und Körper testen Das ist bisher meine grobe Gepäckplanung. Auf 4.5kg Basisgewicht, das sehe ich irgendwie noch nicht, bin aber gegenüber Schottland letztes Jahr schon ca. 8-9 kg leichter. Regenhose und Regenjacke suche ich noch. Bei den Froggs Toogs bin ich skeptisch ob die für lange Hikes geeignet ist, auch wenn Sie billig ist. Die Berghaus scheint es momentan nicht zu geben und bei der Hose habe ich so garkeinen Plan bisher was taugen könnte. Die Frage mit dem Schlafsack ist noch offen, ob der Cumulus 350 ausreichend wäre für Neuseeland und PCT und beim Rucksack bin ich mir auch nicht sicher ob ich einen Wechsel vornehmen möchte. Wird wahrscheinlich irgendwann von alleine kommen. Ich teste jetzt erstmal den Osprey Exos im Harz, der ist schonmal ein Kilo leichter als der Osprey Atmos den ich in Schottland dabei hatte. Solange ich noch 10kg zuviel um die Hüften trage muss das momentan ausreichen. Falls ihr noch Anregungen habt, danke schonmal für den Input. https://lighterpack.com/r/3xlx5c Viele Grüße Oska1 Punkt
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Pimp your Regenjacke - Belüftungsreißverschlüsse (pit zips) nachträglich einnähen
Southern Flyer reagierte auf Buckel für Thema
Hallo! ich habe mich eben neu angemeldet, und zwar um genau hier Danke zu sagen! Seit Monaten überlege ich ob ich mich trauen soll Reißverschlüsse in meine Regenjacke zu nähen...finde diesen Post....und dann ging es direkt los! Danke für die exakte Angabe und die tollen Photos! es hat alles super geklappt, ich habe nur einen kleinen Fehler am Ende gemacht: ich habe das „Y“ zu breit geschnitten sodass ich an den Enden nun keinen glatten Abschluss habe. Um es ein wenig zu kaschieren habe ich die Enden überklebt. Ich denke die Funktionalität leidet nicht darunter, nur mein Ego also hier ein kleiner Tipp: macht die Schenkel des „y“eng. Hier noch ein paar Bilder:1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
sambucus reagierte auf itisjustgear für Thema
Gerade bei Hyberg gesehen: https://hyberg.de/produkt/loner-350/1 Punkt -
Ich steuere dann bei Gelegenheit meinen Anteil bei P.s. Das sind ja riesen Brocken!1 Punkt
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Welche Stoffe für PFC-freien Apex Quilt?
Martin von Dannen reagierte auf ULgeher für Thema
DCF ist sicher nichts, wegen geringer Dampfdurchlässigkeit, Rascheln, und Haptik. Dies wären noch Möglichkeiten: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-ptx-quantum-daunendicht-35g-qm.html https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-daunendicht-ultraleicht-10den-27g-qm.html https://www.extremtextil.de/nylon-taffeta-daunendicht-soft-20den-38g-qm.html Wichtig ist eine gute Dampfdurchlässigkeit. Bei Daune zudem eine dunkle Farbe, um den Quilt in der Sonne auszulüften, bei APEX ist das aber weniger kritisch. Persönlich würde ich einen Ripstop bevorzugen. Alle drei Gewebe habe ich schon benutzt. Sie sind alle relativ angenehm. Das Quantum Pertex vielleicht etwas weniger, dafür ist es sehr robust und einigermassen wasserabweisend. Aber auch das 27g/m2-Ripstop ist erstaunlich robust. Ich habe es für diesen Quilt verwendet, den ich immer wieder zum Auslüften über Granitfelsen und anderes eher "unfreundliches" Material hänge, wenn auch vorsichtig. Bisher hat er alles klaglos mitgemacht. Zum Gewicht: Am Ende verbaust Du so gegen 5-6 Quadratmeter Stoff. Bei 133er APEX macht das Gewicht der Hülle bei 40g/m2 für Innen und Aussenstoff schon fast 40% des Gesamtgewichts aus. Es lohnt sich also, den Stoff "gewichtsbewusst" auszuwählen. (dieser Stoff ist mit 25g/m2 auch recht leicht und zudem günstig, allerdings leider nur in weiss erhältlich. Die Imprägnierung ist auch unklar. Als Innenzeltmaterial hat er sich aber sehr gut bewährt). Nachtrag: Ups, jetzt habe ich eben gelesen, dass "C6" auch FCs sind. Das war mir gar nicht bewusst. Ich dachte immer, das seien reine Kohlenwasserstoffe ("C" eben, und nicht "FC"). Also fallen alle oben genannten Stoffe schon mal weg...1 Punkt -
Da soll Apex eine gute Alternative sein, gibt es von verschiedenen Herstellern und auch für MYOG einzeln.1 Punkt
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Einreisen nach Neuseeland sind auch jetzt möglich. Man muss halt 2 Wochen in Quarantäne... Inwieweit das aber gerade auch für Touristen geht, kann ich nicht sagen. Vielleicht dürfen nur „Rückkehrer“, Menschen mit Staatsangehörigkeit/dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung und Familienangehörige bei Dringlichkeiten (Beerdigung) rein. Ich habs gerade nicht mehr richtig im Kopf, wie es war. Bei weniger Einkommen zahlst du prozentual weniger Abgaben. Du wirst also mehr raushaben, als die reinen 50% deines jetzigen Einkommens. Interessant ist auch zu klären, ob es möglich ist dass du dich wenn du im Ausland bist, auch von der deutschen Krankenkasse abmelden kannst und trotzdem dein Gehalt weiter bezahlt bekommst. Da könnte man nochmal viel einsparen. Bei mir war das leider damals nicht möglich (aber die von der Bezügestelle wollten auch nicht verstehen, warum ich das wollte ) Ich hatte in NZ auch deutlich mehr dabei als die heiligen 4,5kg. Man kann die Bedingungen in NZ auch nicht mit denen auf den US-Trails vergleichen. Es ist einfach häufig nass. Das kann so weit gehen, dass einige Leute von der Nutzung von Daune abraten. Außerdem muss man in den Bergen auch im Sommer auf einen Wintereinbruch vorbereitet sein. In die Packliste habe ich jetzt nicht reingeguckt. Ich kann da immer nichts so richtig zu sagen...1 Punkt
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Die heißen Tage habe ich zum Glück in den bewaldeten Gebieten gehabt. Das hat mich am zweiten Tag ganz schön fertig gemacht, sodass ich dann mittags 2,5h vorm Laden im Schatten gewartet habe, bis der wieder aufmacht. Lieber rumsitzen als die letzten 10km in der Mittagshitze laufen... Im Zentralbalkan war das Wetter dann wirklich angenehm. Teilweise bin ich dort sogar mit Fleecemütze gelaufen. Questor habe ich nicht getroffen. Ich war einen Monat früher dort und habe ihm den Scout gemacht und die Strecke schonmal vorgefühlt...1 Punkt
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Ja, genau! Die 10mm passen saugend in das 12mm Rohr. Endkappen kannst du unter Stuhlgleiter, oder Endkappe für Rohre bei google oder im Baumarkt finden. Tante Edith: Uffbasse beim Probestecken! Die sind so gut saugend, dass der kleine Olly es fasst nicht mehr auseinander bekommen hätte.1 Punkt
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Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel reagierte auf RosiRastlos für Thema
Stimmt! Letztes Jahr bin ich auf dem Hermansweg vom Förster "erwischt" worden, ich lag noch im Zelt, als jemand am Waldrand herumwuselte. Da ich das Lanshan1 habe , konnte er gut von unten hineinsehen, da er abschüssig zum Zelt stand (also der Förster). Er ist dann ein paar Meter weggegangen und ich bin aufgestanden. Vielleicht hat er aber auch nichts gesagt, weil ich neben einem Pausenplatz mit Tischen und Bänken stand. Kein Wunder,dass er mich gesehen hat, es war direkt am Weg aber ich rechnete nicht damit, dass jemand, weit weg von der nächsten Ortschaft und (eigentlich) nicht mit dem Auto erreichbar, an Pfingstsonntag um 7:00 Uhr hier sein würde. Tja, Förster haben nie Feiertag anscheinend Er fuhr dann mit seinem Geländewagen noch an mir vorbei und wir nickten uns grinsend zu (ich ein wenig zerknautscht/verschlafen)1 Punkt -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel reagierte auf Mattes für Thema
Vonwegen Schiß im Wald, ich war die Tage auch unterwegs. Wir waren zu dritt an einer Hütte ganz nah in der Nähe mehrerer Dörfer. Trotzdem hatte einer meiner Mitwanderer (männlich) plötzlich Angst, weil er merkwürdige Geräusche hörte aus dem Wald. Das ist völlig normal, hört irgendwann auf mit der Erfahrung das tatsächlich nichts passiert. Genau deswegen Hut ab und Glückwunsch zum Einstieg ins Ul. Schöne Bilder, schöne Tour1 Punkt -
Quilt und Schlafsack ähnlich groß und schwer bei gleicher Leistung?
Dingo reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Doch darf man. Der relevante Vergleich ist: Wie warm halten mich die Teileim Vergleich? Und ein Quilt, der quasi Schlafsack ohne Rückenteil ist, ist für die allermeisten Menschen zu schmal. Jedenfalls erkläre ich mir so die Entwicklung zu immer breiteren Quilts. Nach deiner Definition dürfte man ja nur Vergleiche anstellen, wo Quilts per Definition gewinnen. Ich denke hier, und beim von dir kritisierten Beispiel zeigt sich, dass „Quilts sind leichter“ zu pauschal ist. Wenn man einen breiten Quilt braucht und zusätzlich irgendein Befestigungssystem einpackt, dann kann es gut sein, dass es schmal geschnittene Schlafsäcke gibt, die bei gleicher Wärmeleistung leichter sind. Kann sein, dass der Quilt komfortabler ist - Geschmackssache - aber das ist ja eine andere Frage. Oder andersherum formuliert: Ich glaube nicht, dass ein Quilt a la Schlafsack ohne Rückenteil in der Praxis annähernd die gleiche Wärmeleistung hat, wie ein Schlafsack.1 Punkt -
Beginner-Packliste
truxx reagierte auf skullmonkey für Thema
Nimm Ihn mit Wenn Du denkst es macht Sinn, und Dein Partner auch, nimm es doch mit auf dieser ersten Tour. Wenn es Dir ein sicherers Gefühl gibt, ist das gut, vor allem wenn Du in der Nähe von der Zivilisation campierst. Ich hoffe Du wirst es nicht brauchen! Löffel ist dabei, also passt alles Du hast ein Bandana und ein Buff dabei, das ist Doppelt-gemoppelt. Kannst Du den Mücken-/Zeckenschutz in ein kleineres Gefäß umfüllen? Scheint mir ne Menge zu sein. Braucht es die Babytücher? Normales, trockenes WC Papier ist leichter. Kaffee fehlt Vielleicht noch nen extra Tee pro Tag, und auch nen extra Riegel pro Tag? Unterm Strich sieht es sehr gut aus, Respekt für die schöne, leichte Liste für Deinen ersten Trip! Ich hoffe die Wettervorhersage stimmt und es bleibt warm (nicht zu heiß!) und trocken. Happy trails!1 Punkt -
1 Personen Zelt
Jeha reagierte auf paddelpaul für Thema
hier auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn ein paar schlechte Fotos zu Innenzeltabspannungsmodifizierungen am Notch. Die Abspannpunkte sind vorerst nur Provisorien zur Meinungsbildung beim Verwender und sitzen nicht ganz exakt; aber ich denke man sieht was bezweckt wird. Bild 4 ohne Extraabspannung, Bild 5 mit...1 Punkt -
Hab mir vorhin einen Pott Zaziki gekauft und Probegetestet. Passt rein. Ob das Gas dann auch in den Zazikibecher passt werde ich sehen wenn ich die 500gr weggegessen bekommen habe.1 Punkt
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UL Weisheiten
trekkingBär reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Deswegen: wandere immer erst am vierten Tag los!1 Punkt -
Impressionen von Touren
Emm reagierte auf Joe_McEntire für Thema
Montagnachmittag machte ich mich auf nach Forbach, um von dort aus bis Freitag auf dem Westweg gen Süden wandern zu gehen. Die Tatsache, dass ich bereits jetzt schreibe, lässt erahnen, dass es anders kam als gedacht. Es ist Montag, irgendwas zwischen 16 und 17 Uhr und ich sitze in der Stadtbahn von Karlsruhe nach Forbach - und es ist heiß, verflucht heiß. Kurz kommen Zweifel auf, ob es so klug ist, bei diesen Temperaturen eine Wanderung zu beginnen. Die Zweifel erhalten Nahrung, als ich in Forbach aussteige und mir ein traumhafter Pizza-Geruch vom lokalen Italiener in die Nase steigt. Ich kann der Verlockung widerstehen und mache mich auf den Weg. Mit dem Gewicht des Rucksacks bin ich als Anfänger recht zufrieden. Inklusive zwei Litern Wasser und Essen für 4 Tage (nur Frühstück und Abendessen) trage ich 8,9 kg auf den Schultern. Ich überquere die allseits bekannte Holzbrücke über die Murg und beginne den Anstieg. Ich habe die Ortschaft noch nicht verlassen, da schwitzt es bereits aus mir heraus. Bis zur Wegscheidhütte kennt der Weg für die nächsten ca. 4 Kilometer nur eine Richtung und die heißt "hoch". Der Schweiß strömt, ich gabele unterwegs eine leere Bierflasche auf, um diese später an der Wegscheidhütte zu entsorgen, und komme kurze Zeit später an besagter Hütte an. Der Johannesbrunnen kurz danach ist trocken - klar, es wäre ein leichtes gewesen, dies bereits im I-Net in Erfahrung zu bringen. Aber so what?! Nach kurzer Verschnaufpause auf dem "Abstieg" Schwarzenbachtalsperre erhole ich mich, bis es dann wieder konstant bergauf zur Badener Höhe geht. Kurz unterhalb begegnet mir auf einer Bank sitzend ein nettes Wandererpaar, die den Weg bis Basel gehen möchten. Man kommt kurz ins Gespräch und wird sich später an der Badener Höhe wiedersehen. Ich erreiche den Turm an der Badener Höhe und bin ganz alleine, klar, es ist Montagabend, 20 Uhr. Ich besteige den Turm, erblicke die Aussicht und denke, "F*ck, für solche Momente geht man wohl wandern". Der Ausblick ist gigantisch, der Wind, der in dieser Höhe für eine willkommene Erfrischung sorgt, ergänzt das "magische" Gefühl. Am Fuße des Turms baue ich das Lanhsan 1 Pro auf, das mir @Jeha hat zukommen lassen, koche irgendwelche Fertignudeln mit Teriyaki-Geschmack auf dem MSR Pocket Rocket (funktioniert für mich ganz gut) und unterhalte mich noch kurz mit dem bereits erwähnten Wandererpaar, die zwischenzeitlich eingetroffen sind. Dann geht es gegen 21 Uhr ins Bett. Gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen wache ich auf. Ich realisiere, dass ich nur noch 1/4 Liter Wasser habe und beschließe, auf den Kaffee zu verzichten. Das Wasser nutze ich lieber als Wegzehrung. Ich bin noch beruhigt, weil in 2 km kommt ja das NFH, an dem ich Wasser tanken kann. Was ich nicht bedacht habe ist, dass es ja erst halb 7 am Morgen ist. Dementsprechend wird mir trotz Klingelns die Tür nicht geöffnet, sodass ich mühsam meine Flaschen am dortigen Brunnen fülle. Das Wasser ist ausgewiesenermaßen kein Trinkwasser, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und so. 2 Liter Wasser abkochen bockt auch nicht so richtig... Ich habe Glück, kurze Zeit später passiere ich ein Restaurant, in dem trotz der frühen Uhrzeit bereits Licht brennt. Nach zweimaligem Klingeln wird mir geöffnet und freundlich der Eintritt ins WC gewährt. Nachdem die mit Brunnenwasser gefüllten Flaschen wieder geleert sind und ich 1,5 Liter Wasser in mich reinkippe- camel up oder so - fülle ich meine Vorräte wieder mit Trinkwasser auf und marschiere weiter. Über den Hochkopf mit seiner schönen Bergheide geht es nach Unterstmatt, wo die ersten Touristen des Tages in Sicht kommen. Über einen schönen single-Trail geht es schweißtreibend hinauf zur Hornisgrinde, wo ich gegen 11 Uhr ankomme. Dort ist es voll, sehr voll. Ich kehre kurz in der neuen Grinden-Hütte ein, gönne mir eine große Saftschorle und ein alk.freies Heweweizen und laufen weiter hinab zum Mummelsee. Dort ist es noch voller. Eigentlich will ich nur weiter, aber ich habe Durst - weil, es ist heiß! Ich setze mir den MNS auf und stürze mich ins Gedränge des lokalen Shops, kaufe mir schnell eine weitere Schorle und ne Cola light, trinke sie, gebe den Pfand zurück und mache mich an der Kapelle weiter Richtung Darmstädter Hütte. Ein Gewitter macht sich in meinem Rücken bemerkbar, es donnert. Blitze bleiben aus, der Regen auch. Die Darmstädter Hütte im Blick, beginnt es dezent zu tröpfeln. Ich raste an der Hütte, gönne mir Linsen mit Spätzle und Saiten, ein alk.freies Weizen und eine Cola - weil, es ist heiß!. Nach dem leckeren Mahl strecke ich mich auf der Bank vor der Hütte aus und döse tatsächlich ein wenig. Das tut gut. Ich bin bereits seit 7 Stunden unterwegs und habe noch weitere 5 vor mir. Gegen 15 Uhr mache ich mich wieder auf die Socken, vorbei am Waldseeblick (?) und hinab nach Ruhestein. Dort, wie soll es anders sein, trinke ich ne große Cola, denn es ist heiß. Ich laufe weiter aus dem Tal hinaus, verpasse eine Abzweigung an den Schanzen vorbei und gehe stattdessen an der Bundesstraße entlang bis der Westweg wieder kreuzt. Ich laufe immer weiter Richtung Schliffkopf, gerate dort mit zwei Radfahrern aneinander, da sich diese dem Verbot des Radfahrens auf dem Weg widersetzen, mich aber gnadenlos zur Seite klingeln. Ich merke, wie meine Kräfte schwinden, der Weg zieht sich. Ich muss auf meine Schritte achten, da der Trail relativ technisch ist. Meine Hüfte macht sich bemerkbar, ein zuverlässiger Indikator, dass ich den Tag bald beenden sollte. Aber ich will bis zur Alexanderschanze kommen, also laufe ich weiter. Der Tipp einer viel wandernden Kollegin empfiehlt mir das Hotel in Zuflucht, dort könne man nett einkehren. Dieses Ziel vor Augen tippel ich weiter. Am besagten Hotel werde ich mit freundlichen (Ironie) Worten empfangen und es entsteht ein kurzer Dialog. Ich: "Guten Abend, darf ich mich setzen?". Kellner: "Nein, wir bedienen keine Wanderer mehr. Es werden nur noch Hotelgäste bedient". Ich: "Ich hätte auch Geld hier lassen wollen". Kellner: "Da können Sie so viel Geld haben, wie Sie wollen. Wir bedienen nur noch Hotelgäse und jetzt lass' mich laufen." Ich bin zu perplex, um zu reagieren, selbst anwesende Hotelgäste, die den Wortwechsel mitbekommen hatten, schütteln die Köpfe. Immerhin gestattet man mir das Auffüllen meiner Wasserflaschen auf dem WC. Es sind noch 3,5 km bis zur Alexanderschanze. Das Tagesende ist nach nunmehr bald 13 Stunden und 40 Kilometern in Sicht. Eine Hütte ist ausgewiesen - nur noch 200m. Dort soll mein Quartier für heute Nacht sein, kurz vor der Alexanderschanze. Ich druchbreche den Waldrand und erblicke die Hütte...no way! eine Schutzhütte direkt an der Schwarzwaldhochstraße. Ich ziehe mich zurück an den Waldrand, baue dort schnell mein Zelt auf und falle müde auf die Torso-Matte. Ich mache den Fehler und schmeiße mich schwitzend ins Zelt, ergo dauert es nicht lang, bis ich Probleme mit Kondens im Zelt bekomme. Ich liege schwitzend und frierend im Zelt und meine Hüfte schmerzt. Meine Knie ebenso und ich denke, dass es heute wohl zu viel des Guten war. Ich hoffe auf eine erholsame Nacht, trotz der Nähe zur Bundesstraße. An Erholung ist jedoch nicht zu denken, ich wache permanent auf. Schmerzen plagen mich. Um 6 Uhr "wache" ich auf und stopfe die nassen Sachen zurück in den Rucksack und mache mich weiter auf den Weg. Ich erreiche die Alexanderschanze und dort denke ich das erste Mal an "Aufgabe". Eigentlich wollte ich heute bis Hausach, das in 34 km zu erreichen wäre, aber jeder Schritt tut weh. Ich erblicke das Werbeschild für den Hof in Hark, das eine Rast in 15 km verspricht. Ich denke mir, okay, jetzt läufst du bis Hark und machst dort ausgiebig Pause. Dann sieht das Leben bestimmt wieder besser aus. Ich laufe weiter, merke aber schnell, dass es nicht besser wird. An irgendeiner Kreuzung mitten im Wald erblicke ich ein Schild, das den nächsten Bahnhof in Bad Griesbach in 6,5 km ausweist. Ich überlege kurz, hadere mit mir, bin sauer, dass ich nach 2 Nächten schon abbrechen (muss) und lasse dann aber die Vernunft siegen. Ich biege ab auf den Renchtal-Steig und mache mich auf den Weg hinab nach Bad Griesbach und fahre mit dem Zug zurück nach Hause. Der lange Tag von der Badener Höhe bis fast zur Alexanderschanze, kombiniert mit der brutalen Hitze, war einfach zu viel für mich als Anfänger. Und dennoch war es schön, es gab einige tolle Ausblicke und Momente, Erfahrungen und Gespräche. Ich habe Lunte am UL gerochen und werde es sicher bald wieder mit dem Westweg versuchen.1 Punkt -
Was in diesem Thema ein bisschen vernachlässigt wurde ist, glaube ich, die Evolution der Schlafsäcke und Quilts. Lange waren Quilts deutlich leichter als Schlafsäcke und dafür gab es verschiedene Gründe: Das Quilts Material an der Unterseite einsparen glaube ich aber nicht. Die ältesten Quiltbauanleitungen, die ich kenne (als es sowas noch gar nicht zu Kaufen gab) waren schon immer so Breit wie die zur Verfügung stehende Stoffbreite(-Nahtzugabe), also 140 bis 145cm. Heute ist der Unterschied im Gewicht tatsächlich marginal, da auch große Schlafsackhersteller auf den Gewichtsparzug aufgesprungen sind. Die Stoffe leichter geworden, die Reißverschlüsse sind leichter geworden, die Schnitte sind enger geworden usw. Die Füllung (zumindest bei Daune) ist aber nicht leichter geworden. Dadurch macht das verwendete Material einen kleineren Teil des Gesamtgewichts aus. Und das Mehrgewicht durch RV, RV-Abdeckung und Kapuze macht, relativ gesehen zum Gesamtgewicht, auch nur noch einen kleinen Bruchteil aus. Die Auswahl zwischen Schlafsack und Quilt kann heute also rein auf persönlichen Vorlieben gegründet werden. mfg der Ray1 Punkt
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Ich verstehe die Frage von @oidmaps sehr gut und verweise auf meinen gestern eröffneten Thread zu ähnlichem Thema, siehe unten. Ich möchte aus Gewichtsgründen von Schlafsack auf Quilt umsteigen, doch bei gleicher Leistung sind alle Quilts sogar schwerer! Dass Quilts variabler sind, verstehe ich. Doch darum ging es in oidmaps' Ausgangsfrage ja gar nicht, sondern nur um den Gewichtsvorteil eines Quilts gegenüber einem Schlafsack (bei gleicher Leistung) - ein Vorteil, der zwar immer wieder zitiert wird, den aber auch ich bisher noch nicht ganz nachvollziehen kann. Ich habe viele Quilts gesehen, die sehr großzügig geschnitten sind und deswegen die Isomatte seitlich so weit überlappen, dass sie im Vergleich zu einem Schlafsack keinerlei Material einsparen; gerade gegenüber einem Schlafsack, der - wie ein Quilt - ohne Kapuze auskommt. Natürlich ist der großzügigere Schnitt ein weiterer Vorteil von Quilts, neben der größeren Variabilität - aber wie gesagt: Es wurde hier rein nach dem Gewichtsvorteil gefragt. Auch beim erwähnten Western Mountaineering Nanolite Quilt wäre ich vorsichtig: Bei 184 gr Füllung (850 cuin US) gibt WM ein Gesamtgewicht von 312 gr an, doch mein kürzliches Nachwiegen ergab selbst in der kürzesten Länge 359 gr, plus 15 gr für zwei Straps = 374 gr gesamt, Temperaturbereich bis +3°C (nicht nach EN). Mein kapuzenloser Pajak-Schlafsack hat hingegen nur 160 gr Füllung (900 cuin EU), ein Gesamtgewicht von 324 gr und einen Temperaturbereich vom Komfort = 5°C bzw. Limit = 0°C, beides nach EN - und im Gegensatz zum WM Nanolite hält er diesen im direkten Vergleichstest auch ein. Das heißt: 1.) Bei auf dem Papier gleicher Temperaturleistung ist nicht etwa der Quilt, sondern der Schlafsack leichter, und 2.) obwohl der Schlafsack leichter ist, hält nur er sein Temperaturversprechen ein, der schwerere Quilt jedoch nicht. Mag ein spezieller Einzelfall sein, aber zeigt zumindest, dass die These "Quilt = weniger Material = weniger Gewicht" möglicherweise nicht so allgemeingültig ist, wie sie oft verwendet wird.1 Punkt
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ich ergänze mal @masui_‚s bilder von dem taunus overnighter um ein wenig text für die ortskundigen unter euch ;) plus ein paar bilder :) los gings in oberursel, weil ubahn anschluss und weil gefühlt von ffm aus im taunus alles dort anfängt. über eine dieser illegalen downhillstrecken liefen wir steil gen weisse wand und von dort über kleine umwege auf den altkönig. dort war es etwas voller -wochenende!-, richtung fuchstanz - der erstaunlich leer war, zum parkplatz zw. gr. u kleinen feldberg. wir lieffn parallel zum taunushauptkamm etwas unterhalb und bogen in den stahlengrund(?) - der kahlschlag hatte den „vorteil“, dass nun die sich auf tal, hochtaunus, neu-anspach, usingen und den langhals frei waren. die flanke des klingenbergs ist schön buchenbewaldet, die rasierten taunushöhen im rücken. die nacht verbrachten wir an der nördlichen flanke und von dort in den weihersgrund. das tal zieht sich langsam gen hauptkamm in leicht östlicher richtung von dort sind wir auf den sandplacken und auf der limesweg zuführung richtung obrursel zurück, dabei durchquerten wir teile des heidtränken oppidums (alte keltensidlung). die zeit gab es her auf den e1 zu schwenken und von orschel (oberursel idiomisch) bis zur s-bahnstation nach stierstadt zu laufen... die impressionen ist zwar die fotoecke - aber wir haben ungelogen fast immer an den gleichen stellen fotos gemacht, meine ergänzungen wären demnach meist nur doppelungen, dennoch ein paar alibifotos :) schee wars1 Punkt
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Dienstwanderung Frankfurt nach Norden
waldradler reagierte auf Matzo für Thema
Von Frankfurt nach Norden Nach 3 Wochenenden beruflichem hin und her Gefahre mit dem Auto, dachte ich mir, die Strecke einfach mal nach Hause zu laufen. Was mit dem PKW auf der A5, A45 und B3 in 45 Minuten vorbeirauscht, sollte mit „Infrastruktur“ und Minimalpackliste von 3kg plus 1L Wasser gelingen. Erste Hürde auf dem Weg nach Frankfurt am Sonntag morgen war der „SEV“. Der Schienenersatzverkehr ist für Leute gemacht, die genau wissen, wo sie aussteigen müssen und keine Fahreransagen, Haltepunktanzeigen oder Haltestellenbeschriftungen brauchen. So bin ich nach flotten dreieinhalb Stunden an meiner Wirkstätte angekommen, von denen ich 2 Stunden Bus gefahren und eine Stunde gelaufen bin. Mit Getränketüten in der Hand. Und sauer. Aber das nur am Rande. Nach 6 Stunden Kinderbespaßung auf dem Alten Flughafen in F-Bonames bin ich (schon leicht angezählt) um 16:30 Uhr in Richtung Norden aufgebrochen. Der Plan war, bis zum Einbruch der Dunkelheit den Garten einer Freundin in Wehrheim zu erreichen. Theoretisch 15km, am Ende, mit ein paar läuferischen „Unschärfen“, waren es 20km. Nach 4 Stunden Laufen auf Asphalt- und Betonfeldwegen in glühender Nachmittagsonne und Brause-Tanken an einer Tankstelle in Friedberg kam ich um 20:30 Uhr in Wehrheim an. Der einladenden Verlockung „Wir haben doch ein Gästezimmer“ konnte ich heroisch widerstehen. Glamping im Garten war „Infrastruktur“ genug. Wollte ja die Ausrüstung testen. Montag früh ging es dann weiter nach Hüttenberg. Gönnerhaft vom Navi mit 33km prognostiziert, habe ich mit einem Futter-Umweg und weiteren...Abbiegeversäumnissen auf 38km aufgestockt. Im Taunus auf Römertürme gestoßen und realisiert, daß der tolle MTB-Trail ja der Limes ist, wo vor fast 2000 Jahren Römer und Barbaren wohnten. Sehr historisch-romantisch den einsetzenden Regen unterm Blätterdach auf Waldpfaden abgewettert. Den Rest des Regens habe ich mit Montane 777 und Regenschirm abgehalten. Anschließende Sonne hab ich auf einem kleinen Kriegsgräberfriedhof zum Trocknen der Füße genutzt. Das Pumpenwasser dort war mir zu rostig, aber mit Filter und großem Durst bestimmt trinkbar. Die Infotafel und all die Namen auf der Anlage setzen die Landschaft und Orte in einen weiteren geschichtlichen Zusammenhang. In Butzbach auf der Suche nach Getränken bin ich dann in den türkischen Pizza-Blitz eingefallen und habe den leckersten vegetarischen Döner seit langem gegessen. Geschäfte gab es bis dahin und danach außerhalb der Hauptstraßen kaum. Montags ist aber auch bundesweit einiges geschlossen. Weiter ging es durch Wälder und Felder. Die Dönerpause hatte gut getan, sowas wie Schnitzel-Pommes hätte mich wahrscheinlich umgehauen. Nach insgesamt 8:30 Stunden bin ich um 17 Uhr in Hüttenberg im Garten eines Freundes aufgeschlagen. Nach 3 Gläsern Wein und 2 Portionen Spaghetti Bolognese, unter großer Anteilnahme von 3 Generationen der Hausbewohner, in der einsetzenden Dämmerung mit den vielen Strippen gekämpft und das Tarp aufgebaut. Auch hier dem „Du kannst doch in unserem Wohnmobil schlafen“ widerstanden und mit müden Glidern des Nachts den Maulwürfen gelauscht. Am Dienstag standen angeblich 28km an, die ich großzügig auf 30km aufgerundet habe. Teilweise ging es entlang des Lahnwanderweges, an Gießen vorbei und in heimische Gefilde. Mit einer kleinen Getränkepause im Nachbarort bin ich nach 6 Stunden um 15:00 Uhr zuhause angekommen. Geplant habe ich die Strecke mit MapOut. Alternativ habe ich auch schon Maps3D benutzt, das sträubte sich aber diesmal zu kooperieren. Importiert und Navigiert habe ich den Pfad dann mit der Rother Verlag App. Die funktioniert nämlich nicht nur mit den gekauften Rother Wanderführern, sondern auch sehr gut mit anderen GPXen. Dieser „Heimweg“ aus Frankfurt raus, stramm nach Norden, um nach Hause zu gelangen hat mir großen Spaß gemacht. Die Ausrüstung hat gepasst, Körper und Geist haben trotz Corona-Wampe und diversen Verlockungen durchgehalten. Landschaft und Orte sind nicht exotisch, aber interessant genug um sie auch mal in Zeitlupe zu durchqueren.1 Punkt -
his study demonstrates that oral administration of PL leads to a significant reduction of sensitivity to UVR in terms of increased UVB https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4556114/ aber auf diese Weise macht das alles keinen Sinn zu diskutieren, denn wie sich mehrere Stoffe gegenseitig stören oder verstärken ist nicht bekannt und ich kann mit dieser Argumentation jegliches verhindern. Darum halte ich es mit Planck: nur die unmittelbare Erfahrung zählt Aber es bleibt jedem selbst überlassen sich Schadstoffe mit der Sonenncreme auf die Haut zu schmieren (siehe INCI). Jeder wählt sein eigenes Risiko Astaxanthin ist das stärkste bekannte Caratinoid. Und somit ein Antioxidant. Sonennbrand ist oxidativer Stress.... passt. Kann es schaden Caratinoide zu supplemtieren: ja klar, aber auch das Gegenteil trifft zu. Es kommt immer aufs Setting an. Gruss1 Punkt
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Wie gut das die Natur genügend Mechanismen für uns bereit stellt diese Haut Schädigung zu kompensieren. Immer daran denken : ein zuviel und ein zu wenig sind nie gut! Aber genügend Sonnen Strahlung, um genügend vitamin d für die Strahlungs armen Monate zu speichern, ist schon nötig. Und das geht ohne Bräunung nicht. Gruß1 Punkt
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Carbon Zeltstange 150cm
waldradler reagierte auf ChristianB für Thema
Kleines Update. Endkappen sind jetzt auch drauf. Damit wiegt die Verlängerung für den Trekkingstock dann 24g und ist damit 7cm länger und 10g leichter als die von Zpacks angebotene Version. Aber natürlich fehlt bei meiner Version der Insert, den ich allerdings nicht benötige. Die 150cm Zeltstange wiegt jetzt mit den Endkappen 89g. Ein Vergleich mit der von ZPacks lass ich jetzt an der Stelle mal weg. Zum Gesamtpreis kommen damit nochmal 4,22€ dazu. Alles hat mich damit 53,42€ gekostet.1 Punkt -
Basisgewicht Definition
fatrat reagierte auf Wander Schaf für Thema
Also ich finde es interessant zu wissen, ob mein Rucksack-Basisgewicht unter 5kg liegt. Die 5kg sind eine realistische Orientierung für mich und ich nutze es, um einfach meinen Körper zu schonen. Mein gesamtes Basisgewicht (also komplett Rucksack und was ich am Körper trage), finde ich ebenfalls interessant und bin gerade schon froh, dass ich zu aktuellen Temperaturen (bzw auch Frühling/Herbst) um die 6,3 kg liege. Wichtig ist für mich auch, dass ich alles Notwendige dabei habe und keine faulen Kompromisse in Sachen (Schlaf-/-Wärme-)Komfort eingehe. Wenn ich es nun unter dieser Prämisse unter 6kg schaffe, dann freue ich mich. Vergleiche in Form eines "Wettkampfes" zu anderer Leuts Packlisten brauche ich nicht. Ich bin interessiert daran, was jeder so mit nimmt und mehr daran, wie jeder seinen Komfort ausrichtet. Dies ist bei jedem anders, deshalb für mich sinnlos mich miteinander zu messen. Inspirierend finde ich es dennoch, denn es findet sich immer wieder ein Teil oder eben auch kein Teil, was entweder leichter ist oder ganz darauf verzichtet wird. Am Ende zählt für mich, dass ich zufrieden, entspannt und Schmerzfrei auf Tour sein kann.1 Punkt -
Beim Baseweight geht es ja ursprünglich um Vergleichbarkeit. Man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen. Deswegen muss man die Parameter der geplanten Tour natürlich mit berücksichtigen bei der Beurteilung. Das Messen des absoluten Wertes ist davon aber erstmal unabhängig. Vergleiche sollten dazu dienen, sich und seine Ausrüstung zu optimieren bzw. zumindest richtig einzuschätzen. Das Baseweight sollte man also als Werkzeug zur Selbstoptimierung betrachten und nicht als Wettkampfdisziplin.1 Punkt
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Mich motiviert unter anderem an der UL-Philosophie, dass sie einem komplett neue Möglichkeiten eröffnet. Neue Strecken sind denkbar, weiter entfernte Ziele werden erreichbar, schwierige Passagen werden einfach und längere Touren werden in einem normalen Zeitfenster denkbar. Aber das sind nur oberflächliche Vorteile, es gibt noch viel mehr. Ursprünglich war meine Motivation rein pragmatisch. Ich wollte meine Ausrüstung erleichtern, um Geld zu sparen und längere Strecken autark gehen können. Mittlerweile ist das leichter werden fast schon zum Selbstzweck geworden. Und das ohne in einen Kaufrausch zu verfallen. Nur durch Wiegen und Weglassen kann man schon eine Menge bewegen - und das praktisch umsonst. Wenn man dann noch dazu bereit ist, einen niedrigen dreistelligen Betrag zu investieren, kommt man schon locker unter 4kg Basisgewicht. Ohne die unzähligen Guten Ratschläge, die man hier im Forum bekommt, wäre mein Weg in den Ultraleicht-Bereich sehr teuer und langwierig geworden. Ich will nicht wissen, wie viel Müll ich ohne eure Ratschläge gekauft hätte. Wahrscheinlich hätte ich irgendwann frustriert aufgegeben. Eigentlich war ich bei meinen Reisen schon seit Tag 1 an Minimalist, aber trotzdem immer schwer unterwegs, weil mir damals niemand vorgemacht hat, dass es auch leichter geht. Für mich war daher der Umstieg sehr einfach, da ich nie ein Camper-Typ war und selbst zum Kochen zu faul bin. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man auf einmal ohne Probleme 40km wandern kann. Mit 25kg auf dem Rücken war ich nach spätestens 25km absolut fertig. Längere Strecken habe ich für unmöglich gehalten, ich dachte, dass das mit meinen "kaputten Füßen" nicht geht. Vorher habe ich immer alle 4km Pause gemacht, wenn nicht öfter. Jetzt muss ich mich zu Pausen zwingen, um zu essen und kann einfach drei Stunden am Stück gehen, ohne mir Gedanken zu machen. Scheinbar sind meine Füße komplett gesund - ein Drittel seines Körpergewichts zu tragen ist nicht gesund! Mit 25kg im Rucksack hieß es immer: "Ich gegen die Natur", natürlich unbewusst. Die Reise wurde ungewollt zu einer Belagerung. Hat man nur das Allernötigste dabei und nicht fünf Paar Kleidung, kommt man der Essenz viel näher. Wandern wird echter und das Erlebnis authentischer. Ich kann mich noch daran erinnern, wie passiv-aggressiv ich hier am Anfang war, weil ich Ultraleicht für die meisten Situationen ziemlich albern fand. Das war ziemlich engstirnig. Jetzt fange ich an, zu verstehen, was das alles mit sich bringt. Ich bin der Community hier wirklich dankbar dafür.1 Punkt
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Coole Antworten... Die verschiedenen Sichtweisen haben was für sich. Ich persönlich habe schon einige Touren durch, leider nur Deutschland und näheres Europa. Nächstes Jahr werde ich ziemlich sicher für eine Woche in den Highlands unterwegs sein und einige andere Sachen stehen auch noch auf dem Programm. Die großen Trails in den USA reizen mich schon, das muss ich zugeben. A bisserl Fernweh, gerade wenn man so tolle Bilder sieht. Aber in meiner jetzigen Situation ist es unmöglich mich für 4 +- Monate auszuklinken. Das ist einfach den unterschiedlichen Lebensumständen geschuldet. Ich habe mich bewusst für Familie entschieden, mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und mein Stiefsohn 12 Jahre... Job und Sicherheit wären mir nicht mal so wichtig, hab schon so viel verloren und neu angefangen, vor diesen Dingen habe ich keine Angst mehr. So vier Monate auf dem Trail wären schon cool, aber mein größter Traum war immer eine Familie und Kinder zu haben. Und ich liebe es... Deshalb sind meine Touren in der Nähe. Meine Frau ist da sehr cool und freut sich wenn ich entspannt zurückkomme! Und egal auf welchem Trail, auf welchem Kontinent man ist, die Hauptsache ist, man tut das was einem gefällt. Für den einen reicht es am Wochenende 2 Tage rauszukommen, während die andere 4 Monate unterwegs sein will! Ich wohne ja im Schwarzwald und bin hier des öfteren unterwegs. Gibt immer wieder was Schönes zu entdecken. Immer noch! Vielleicht schnappe ich mir in ein paar Jahren den Kleinen und wir laufen den PCT gemeinsam! Danke für eure ganzen Ansichten! Ist echt interessant zu lesen!1 Punkt
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Ich bin vlt durch meinen Job etwas gebrandmarkt und von daher etwas anders gestrickt. Ich hab die letzten 20 Jahre so ziemlich alle Kontinente gesehen. (Mir fehlt eigentlich nur noch Australien). Ich war an Ecken dieser Welt, wo sich selten ein Touri hin verirrt. Hab Dinge gesehen, die ich in andere Zeitalter einsortieren würde und die ich definitiv nicht nochmal brauche. Deswegen schließe ich Sachen wie PCT usw für mich aus! Mir reicht es in D unterwegs zu sein... Ich finde da auch Orte, wo ich in Ruhe meine Wege gehen kann. Klar laufe ich auch mal ausgeschilderte Premiumwege, oder komme an Tourihotspots. Aber wenn man will, kann man das auch in D gut vermeiden. Kostet halt etwas mehr Zeit in der Vorplanung. Dafür muss ich keine Mehrkosten für Flug usw aufbringen. Mir reichen kleinere Touren, dafür öfter... Ich könnte auch keine mehrmonatige Tour gehen. Finanziell nicht, und vom Kopf her schon gar nicht. Einzigst das Wetter könnte mich davon überzeugen, z.B. den GR 247 in Andalusien zu gehen. Pilgerwege und Glaubensdinger (insbesondere Kirchen und Moscheen) sind mal so gar nicht meins. Interesse für Geschichte, Baukunst und Kultur ist zwar da, aber auch eine Abscheu gegenüber Prunk, Protz, Verschwendung, Gewalt und Falschheit. Landschaftlich hat mir Europa (insbesondere D) noch genug zu bieten. Hier gibt es noch genug für mich zu entdecken... Seltsamerweise kennen viele Leute Orte auf dieser Welt die 5000km entfernt sind, aber wenn man sie nach geschichtl/kulturellen Orten in der nahen Umgebung fragt sind sie überfordert. Meine Tochter z.B. hat mit 20 Jahren schon div Städte und Länder bereist (mit derSchule, Verein, Urlaub), aber kennt z.B. den Weg zur örtlichen Waldkapelle nicht... Ich weiss auch nicht ob ich von einem längeren Tripp so viel Erholung (für den Kopf) mitbringen würde, wie es meine kleinen Touren tun. Komme grad von einem kleinen Trip im bayr Wald zurück. Kopf frei, ausgeruht und frisch für die Arbeitswoche. Freu mich wie ein kleines Kind an Weihnachten, dass es über Fronleichnam wieder los geht. Was mach ich aber wenn ich 3 Monate unterwegs war, Urlaub verbraucht, Urlaubskasse leer und Kopf leer? Letztendlich muss da jeder nen Weg für sich selbst finden... Nur weil es grad hipp ist zu pilgern, Microabenteuer zu bestehen oder zu trekken sollte man es nicht auch tun. Das muss von Innen kommen, nicht von aussen beeinflusst. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!1 Punkt
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Schöner Aufhänger, nächster Ansatz. Es macht tatsächlich keinen Unterschied, ob das Gewicht nun aus Klamotten oder Proviant besteht, und das beinhaltet auch den körpereigenen Proviant - Fett. Anstelle also verzweifelt bei 3.3kg Rucksackgewicht nach Methoden zu forschen, doch noch irgendwie 50g Ersparnis herauszupressen, sollte man sich am Rechner einmal gemütlich zurücklehnen, die Plautze betrachten und überlegen, was da alles an sinnlosem Gewicht drin steckt. Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass sich nach 3 Monaten Gehunfähigkeit doch glatt 5kg Zusatzgewicht herangeschlichen haben. Das entspricht dem Gewicht eines Halbseils, zweier Eisgeräte, einem Paar Steigeisen und ein halbes Dutzend Exen, was ich so völlig ohne Möglichkeit der gezielten Steuerung (für die Tagestour nichts, für den Wochenendtrip dann doch mal 100g als Reserve) immer mit mir herumschleppe. 5kg Ballast bei der restlichen Ausrüstung einzusparen ist sogar bei meinem Kram quasi nicht möglich, und andere, die mehr Hüftgold aufweisen, könnten problemlos im Austausch gegen die Speckrollen 20kg-Rucksäcke schleppen (und den Inhalt auch noch frei wählen), ohne dass das Geesamtgewicht zunehmen würrde. Je höher das Gewicht, desto stärker werden die Gelenke belastet (wie schon der TO erwähnt hat und was ihn stört). Ausserdem verbraucht ein solcher schwerer Körper mehr Energie, die man in Form von Lebensmittel und Brennstoff schleppen muss, und grössere Klamotten wiegen mehr und benötigen einen grösseren Rucksack zum Transport. Bei dem Thema aber hüllen sich dann einige doch lieber in Schutzbehauptungen ("mein Körper hat sich an das Gewicht gewöhnt" - Gegenfrage dazu: warum aber dann überhaupt Gewicht einsparen, wenn man statt dessen jegliches Zusatzgewicht durch ein bisschen Training kompensieren kann?), anstelle mal an sich selbst zu arbeiten. Ein Freund von mir, der seit ich ihn kenne schlichtweg fett war (zu besten Zeiten etwa 130kg), bekam irgendwann Mitte 30 langsam Knieprobleme (= Gelenküberlastung, ähnlich wie beim Sprunggelenk), und hat dann den Willen aufgebracht, durch Verzicht auf eine Mahlzeit binnen eines halben Jahres 70kg(!) abzunehmen. Das ist das 21-fache Gewicht des Gepäcks, worüber wir hier reden (3.3kg) und weit oberhalb jeglicher Gewichte, die irgend jemand so auf Tour mit sich schleppt (abgesehen ev. von Pulkawanderungen im Winter). Ach ja, nach 4 Tagen Wanderungen sind bei mir jetzt bereits wieder 2.5kg wieder abgebaut. 2.5kg Gewichtsreduktion, ohne dass ich dazu Kataloge auf der Suche nach leichten Gegenständen durchforsten und über irgendwelchen Packlisten brüten musste. Und hier im Thread suchen die Leute im Grammbereich.1 Punkt