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Ultraleicht Trekking

Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren


cafeconleche

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Auf langen Touren braucht man manchmal unterwegs Dinge, die bei kürzeren auf Zuhause verschoben werden können. Oder kann etwas nicht vor Ort ersetzen und muss irgendwie reparieren. Oder will sich im Rahmen der Möglichkeiten zivilisationsnah geben. Hier ist jetzt Raum für solches Erfahrungswissen, vom Nähen mit Zahnseide bis zu… ich bin gespannt. 
Meine ersten beiden:

- wenn die neue Zahnbürste gekauft ist, lässt sich die alte hervorragend als Nagelbürste verwenden.

- die Lebensdauer eines Seideninlets lässt sich mit Hansaplast/Leukoplast um mehrere Wochen verlängern, besser als nähen. Hält sogar in Waschmaschine und Trockner, wenn es z.B. im Schlafsackbeutel gewaschen wird. 

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 - Beim Nähen lässt sich die Nadel mit den Vertiefungen am Klappmechanismus des Taschenmessers durch den Stoff drücken. Widerspenstige Materialien wie Rucksackträger habe ich so repariert - bleibt trotzdem eine mühsame Beschäftigung im Camp...

- Schuhsohlen von Wanderstiefeln lösen sich manchmal ab (bisher meistens bei Hitze passiert, bei Freunden und meinen Eltern)

Mit ein paar Löchern in Sohle und Zwischensohle und ein paar Kabelbindern lässt sich das ganz okay reparieren, bis man Ersatz bekommen kann. Wichtig ist dass die Kabelbinder in den Vertiefungen des Profils laufen damit man sie nicht kaputt macht...

(Waren nicht meine Schuhe, sondern die von einem Wanderfreund, bei meinen trailrunnern ist mir sowas noch nie passiert)

Bearbeitet von mochilero
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vor 10 Minuten schrieb gerritoliver:

Ein Klassiker der mir auch schon geholfen hat: Zahnseide als Nähgarn für die notdürftige Reparatur zb eines Zelts. 

OT:

Auch schon praktiziert (bei Schuhen, weil das Garn für den Rucki draufgegangen war)

Sonst finde ich stabiles Polyester Garn praktischer - wiegt doch nix, die paar Meter Garn auf einem kleinen Stück Karton.. wenn man ne Nadel hat, kann man auch Faden mitnehmen, gehört in jeden ditty bag, so wie Schnur, Kabelbinder, Klebeband, Gummiband/Haargummi etc- hab ich was vergessen?

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Ich glaube ich habe den Tipp mal hier im Forum aufgeschnappt:

Gegen Mücken/Insektenstiche gibt es im Handel "Hitzestifte" zur Linderung des Juckreizes. Punktuell wird die Stichstelle auf 50-60 Grad erhitzt, wodurch die reizauslösenden Proteine zerstört werden.
Wer eine Nitecore NU25 Stirnlampe, oder ein anderes Fabrikat mit ähnlicher Funktion besitzt, kann auf "Turbo-Modus" mit 350 Lumen schalten. Dabei wird die Leuchtdiode schnell sehr warm und dann heiß (weswegen diese Funktion auch auf 30 Minuten begrenzt wird). Man hält also die LED auf den Insektenstich und wartet ein paar Sekunden bis es ein erstes leichtes Schmerzempfinden gibt. Ich habe es probiert und denke es hilft.

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vor 5 Stunden schrieb mochilero:

 

Mit ein paar Löchern in Sohle und Zwischensohle und ein paar Kabelbindern lässt sich das ganz okay reparieren, bis man Ersatz bekommen kann. Wichtig ist dass die Kabelbinder in den Vertiefungen des Profils laufen damit man sie nicht kaputt macht...

(Waren nicht meine Schuhe, sondern die von einem Wanderfreund, bei meinen trailrunnern ist mir sowas noch nie passiert)

Wanderstiefel lassen sich dank der Sohlenkonstruktion reparieren, bei TR steht man eher komisch da. Aber Reparatur geht mit Spax einfacher, besser und es hält dann auch mal 2 Wochen Hochtouren aus.

Bearbeitet von Jever
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vor 2 Stunden schrieb Jever:

Wanderstiefel lassen sich dank der Sohlenkonstruktion reparieren, bei TR steht man eher komisch da. Aber Reparatur geht mit Spax einfacher, besser und es hält dann auch mal 2 Wochen Hochtouren aus.

Das Notfallset Spax-Schrauben inkl. Schraubendreher erscheint mir nicht ganz ultraleicht zu sein. Außer natürlich  man nimmt einen Bosch IXO :)

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Wäsche waschen kann man im 3 oder 5 Liter Ziplock Bag, der z.B. als Foodbag dabei ist. Klamotten+Wasser+dr.Bonner rein, durchmischen, einweichen. Dann irgendwo Seifenwasser entsorgen und mit Frischwasser Spülvorgänge machen.

Somit kann man Klamotten mit Seife und Einweichen waschen, ohne das die Seife in die Wasserquelle gelangt.

 

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vor 20 Stunden schrieb entwurfung:

Das Notfallset Spax-Schrauben inkl. Schraubendreher erscheint mir nicht ganz ultraleicht zu sein. Außer natürlich  man nimmt einen Bosch IXO :)

6 Spax Schrauben in kurz sollten sich gerade noch so schleppen lassen... zumindest auf längeren Touren habe ich einen kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher dabei (Schweizer Taschenmesser) und keine Bosch.

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vor 2 Stunden schrieb schwyzi:

Und auch ein Klassiker ( kennt wahrscheinlich schon jeder)- einpaar Runden Ducttape und Choroplast um den Trekkingstock gewickelt . Ist dann halt immer dabei...

Habe ich auch schon mal gedacht/gemacht, doch als ich das (neu gekaufte) Klebeband nach wenigen Monaten mal hätte brauchen können, hatte sich dieses so in sich selbst verklebt, dass ich es nicht mehr abziehen konnte :oops:. Scheinbar gibt es auch hier groẞe Qualitätsunterschiede.

Bearbeitet von Jens
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Moinsen!

Wenn`s mal wieder so richtig gallert und man seiner Betzl Bindi bezüglich des OFFENEN :shock: USB port`s nicht so recht über den Weg traut, dann kann hier ein kleiner Teil eines Silikon-Ohropax (die blauen zum Schwimmen) etwas gefühlte Sicherheit bringen. Einfach ein kleines Stückchen abreissen und über/in die USB Öffnung drücken. Das Stückchen sollte natürlich so groß sein, dass man es nicht komplett im port versenkt ;-)

VG!

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Am 12.9.2022 um 13:10 schrieb Lugovoi:

Ich glaube ich habe den Tipp mal hier im Forum aufgeschnappt:

Gegen Mücken/Insektenstiche gibt es im Handel "Hitzestifte" zur Linderung des Juckreizes. Punktuell wird die Stichstelle auf 50-60 Grad erhitzt, wodurch die reizauslösenden Proteine zerstört werden.
Wer eine Nitecore NU25 Stirnlampe, oder ein anderes Fabrikat mit ähnlicher Funktion besitzt, kann auf "Turbo-Modus" mit 350 Lumen schalten. Dabei wird die Leuchtdiode schnell sehr warm und dann heiß (weswegen diese Funktion auch auf 30 Minuten begrenzt wird). Man hält also die LED auf den Insektenstich und wartet ein paar Sekunden bis es ein erstes leichtes Schmerzempfinden gibt. Ich habe es probiert und denke es hilft.

Das funktioniert auch mit einem Metalllöffel: Den an einer Hitzequelle "aufladen", ich nehme meinen Brenner dazu, und dann – ACHTUNG – immer nur ganz kurz auf den Insektenstich, immer nur drauftippen, weniger als ne Sekunde. So verbrennt man sich nicht, aber die Hitze tötet auch schon die Proteine. Irgendwann wird der Löffel kälter, man merkt das, dann kann man ihn auch langsam länger auf die Stelle halten.
Aber wirklich nur ganz vorsichtig und schnell zu Beginn, ich will nicht dran Schuld sein, wenn sich hier jemand verbrennt. Ich habe im Wohnwagen so einen Hitzestift, den nutze ich inzwischen gar nicht mehr, weil ich die Löffelmethode irgendwie besser finde.

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