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Ultraleicht Trekking

Anfänger bittet um Gearoptimierung


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Wenn Du häufiger an einem Laden vorbei kommst, ist Stulle mit Brot ne gute Option. Also vor allem: Brot, Landjäger und ähnliche trockene Würste, ein Stück Käse wie Gouda, Schokolade, Studentenfutter. Also ziemlich trockene, haltbare, extrem Energiereiche Nahrung in der Kombination von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Vitamine findet man am Wegesrand , wenn man weiß, welche Wildpflanzen essbar sind, bzw frisst den Apfel oder Kohlrabi direkt nach dem Kauf vor dem Supermarkt auf der Sitzbank.

Nudeln kochen ist sinnvoll, wenn Du das Wasser nicht tragen musst. Es ist aber unsinnig, Trockennahrung und das entzogene Wasser dazu mit zu schleppen, wenn dann noch nen Topf, nen Kocher, nen Löffel, Windschutz, Brennstoff und Brennstoffbehälter mit geführt werden muss. Wer auf Kaffee verzichten kann, der ist mit Kaltverpflegung auf zivilisationsnahen Touren bestens bedient.

Ich glaube, die meisten Leute schleppen das Küchenzeug nur rum, weil sie nicht nach gerechnet haben, und das eben im Laden zu kaufen war, und sie es eben nach machen, oder weil sie mit dem Kokelzeug spielen wollen.

Nur wenn Du längere Strecken ohne Einkaufsmöglichkeiten läufst und das Wasser aus Quellen nimmst, macht es Sinn, eine Campingküche mit zu schleppen.

Ich habe immer nen Topf mit, und benutze ihn fast nie. Das liegt daran, dass ich in Deutschland unterwegs bin, wo man alle halbe Stunde nen Restaurant, Café, Bäcker, Supermarkt oder ne Eisbude vorfindet.

Da mache ich mir doch den Topp nicht dreckig!

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vor 3 Minuten schrieb Erbswurst:

Ich glaube, die meisten Leute schleppen das Küchenzeug nur rum, weil sie nicht nach gerechnet haben, und das eben im Laden zu kaufen war, und sie es eben nach machen, oder weil sie mit dem Kokelzeug spielen wollen.

...

Ich habe immer nen Topf mit, und benutze ihn fast nie.

...

Dann lass ihn doch zu Hause.

 

Gefriergetrocknete Nahrung macht natürlich nur dann Sinn wenn man unterwegs an Wasser kommt.

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Ich habe ein paar Jahre lang weder Topf noch Kocher gehabt, weil ich meine Küche in Lyon einem Mexikaner geschenkt hatte, der das gar nicht kannte, und der arm war, und ich eh was leichteres kaufen wollte.

Im Moment arbeite ich daran, nur Topftasse, Kleinstbrenner und ganz kleine Spiritusflasche mit zu nehmen und etwas Instand Kaffee für Notfälle.

Den Topf mag ich auch deshalb nicht wieder raus werfen, da er ein Mäuse sicherer Behälter für Kaltverpflegung ist, und außerdem zum Wasser Abkochen zwecks Entkeimung notwendig werden könnte.

Egal wie Zivilisations nah ich mich auch bewege: Ich will die Survival Ausrüstung dabei haben. Ich habe auch immer ein richtiges Taschenmesser und ein Feuerzeug dabei. Und hatte statt Topf wenigstens ne kleine einwändige Tasse immer mit.

Mit meinem Know How kann mir dann fast nichts passieren.

Gerade Durst ist ja richtig unangenehm. Ich will nicht im Wald am See sitzen mit Feuerzeug und Messer in der Tasche und das Wasser nicht trinken können, weil ich keine Tasse dabei habe, um es über Holzfeuer abzukochen. Dafür habe ich dann doch zu gute Lehrer gehabt, als dass ich mich in solche Situationen bringen würde.

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vor 57 Minuten schrieb Erbswurst:

Ich habe immer nen Topf mit, und benutze ihn fast nie. Das liegt daran, dass ich in Deutschland unterwegs bin, wo man alle halbe Stunde nen Restaurant, Café, Bäcker, Supermarkt oder ne Eisbude vorfindet.

Das hat ja dann aber auch null mit Trekking zu tun, worum es im Forum ja nur geht. Wir wollen ja soweit wie möglich von der Zivilisation weg, weshalb man soetwas wie Kochzeug schon dabei haben muss, wenn man sich das leichte (trockene) Essen kochen will...

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Ja, kann ich verstehen, habe ich auch Jahre lang so gemacht.

Heute möchte ich mir aber auch sehr gerne die Dörfer und Städte anschauen.

Trekking bedeutet ja nicht zwingend, auf markierten Fernwanderwegen zwischen den Ortschaften durch zu laufen. Man kann ja beim Wandern diese auch besuchen.

Ich halte das für Geschmackssache, was man lieber macht.

 

 

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vor 11 Stunden schrieb AlphaRay:

Das hat ja dann aber auch null mit Trekking zu tun, worum es im Forum ja nur geht. Wir wollen ja soweit wie möglich von der Zivilisation weg, weshalb man soetwas wie Kochzeug schon dabei haben muss, wenn man sich das leichte (trockene) Essen kochen will...

... aber andererseits nutzt UL-Trekking ja auch Infrastruktur. Läden ja, Gaststätten niemals?

Mir fällt zum Beispiel der Rheinsteig ein, der sich über weite Strecken nur 2km vom nächsten Dorf entfernt dahin zieht. Ditto für viele Nachahmerwege, die in den letzten Jahren oberhalb der Flüsse entstanden sind. In vielen Fällen wäre es doch ein bisschen künstlich, sich "möglichst weit von der Zivilisation weg" zu wähnen. Das gilt sogar in den Alpen vielerorts.

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

... aber andererseits nutzt UL-Trekking ja auch Infrastruktur. Läden ja, Gaststätten niemals?

Mir fällt zum Beispiel der Rheinsteig ein, der sich über weite Strecken nur 2km vom nächsten Dorf entfernt dahin zieht. Ditto für viele Nachahmerwege, die in den letzten Jahren oberhalb der Flüsse entstanden sind. In vielen Fällen wäre es doch ein bisschen künstlich, sich "möglichst weit von der Zivilisation weg" zu wähnen. Das gilt sogar in den Alpen vielerorts.

Wenn ich im Harz bin dann bin ich im Harz und will nicht zwei mal am Tag kilometer lang iwo zum nächsten Ort hin und hoffen dass der Laden da auf hat um mir was zu Essen zu kaufen.   Er schrieb ja ,dass er maaximal ne halbe Stunde vom nächsten Imbiss unterweg ist, dass er jederzeit da hin kann. So würde ich nie im Leben eine Tour planen - dass ich zwei bis drei mal am Tag auf der Strecke iwo was zum Essen einkaufen kann.  Das ist nicht der Sinn von Trekking, das ist "Spazierengehen in Zivilisationsnähe". Maximal "Wandertour".
Trekking beschränkt sich nicht auf Deutschland. In Norwegen habe ich jede paar Tage mal die Möglichkeit Essen nachzukaufen, weshalb ich es im Auto mit mir rumfahre (ist aber auch ne andere Situation). Rucksack wird für ne Tour mit Futter vollgepackt und dann komme ich in 1..2 Tagen zurück zum Auto und fahre weiter.  Wäre ich da oben mit Bahn/Flugzeug, dann würde ich Futter einkaufen und wäre dann für Tourlänge in einem Nationalpark verschwunden - ohne Einkaufsmöglichkeit.

Googleergebnis für "Definition Trekking":
" Trekking (von englisch trek ‚anstrengender Marsch') ist eine verbreitete Bezeichnung für mehrtägige Wanderungen unter Verzicht auf feste Unterkünfte und mit Zelt, teilweise abseits von Infrastruktur wie Straßen oder Wegen"   -   das was Erbswurst da meint und macht ist "Wandern".

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vor 22 Minuten schrieb AlphaRay:

Googleergebnis für "Definition Trekking":
" Trekking (von englisch trek ‚anstrengender Marsch') ist eine verbreitete Bezeichnung für mehrtägige Wanderungen unter Verzicht auf feste Unterkünfte und mit Zelt, teilweise abseits von Infrastruktur wie Straßen oder Wegen"   -   das was Erbswurst da meint und macht ist "Wandern".

OT: Ja, aber dazu passt streng genommen schon nicht, dass viele UL-Trekker zum Beispiel gelegentlich Schutzhütten nutzen. Und die Nutzung von Infrastruktur ist ganz eindeutig ein Merkmal des UL-Konzepts... bleibt halt die Frage, wie weit man das treibt, bevor es als Trekking unsinnig zu werden beginnt. Absurd wäre ja einerseits eine Anreihung kurzer Spaziergänge zwischen Biergärten. Aber fast ebenso absurd fände ich es, fünf Tage auf dem Rheinsteig an alle 500m entfernten Dorfläden vorbei zu marschieren und um die paar Ausflugsgaststätten direkt am Weg noch einen möglichst großen Bogen zu machen. 

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 19 Minuten schrieb martinfarrent:

Absurd wäre ja einerseits eine Anreihung kurzer Spaziergänge zwischen Biergärten.

Öi!!! Solche Touren biete ich seit drei Jahren regelmäßig an. Und bis auf das schwere fränkische Essen sind die auch Ultraleicht. 

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vor 53 Minuten schrieb martinfarrent:

dass viele UL-Trekker zum Beispiel gelegentlich Schutzhütten nutzen

OT:

Das ist doch kein Widerspruch. Ein Tarp, Schlafsystem und Kocher/Essen hat man ja trotzdem dabei. Wenn es eine Schutzhütte gibt, dann schläft man halt da drinnen, weil es sie gibt. Wenn man nur in Schutzhütten schläft und das Schlafsystem und Kocher/Essen dabei hat, dann ist es immer noch recht nah am Trekking.

Für mich ist die Grenze beim Wandern von Hütte zu Hütte (oder von Hotel zu Hotel). Da hat man ja ausser Klamotten fast nichts Trekking-spezifisches im Rucksack. Das wäre dann für mich "Wandern" und kein "Trekking".

Bearbeitet von SouthWest
OT markiert und Fehler korrigiert
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vor 8 Minuten schrieb SouthWest:

OT:

Das ist doch kein Widerspruch.

OT: Ich sehe ja auch keinen Widerspruch - oder lediglich zur von @AlphaRay ergoogelten Definition, aber nicht zu einer solideren und UL-spezifischen. Aber ich finde es ja auch nicht schlimm, unterwegs bei passender Gelegenheit einen Espresso zu bestellen. Auch da sehe ich keinen Widerspruch.

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 5 Stunden schrieb Paul:

Nein, das ist nicht unser Ziel. Warum sollte das so sein? Norwegen ist übrigens auch nicht möglichst weit von der Zivilisation weg.

OT:

Wenn ich in die Natur will dann will ich in die Natur. Daher gibt es Trekking/Wandern... Stadtspaziergang oder Kneipentour ist ne ganz andere Ecke.  Früher hieß das bei mir "Fototour" bevor ich Zelt  Co. hatte. Ich bin aus der sch** Stadt raus - weg vom Lärm, Menschen & Co. - um die Natur zu genießen und diese auf Bildern festzuhalten. Das habe ich nun auf mehrere Tage erweitert = Trekking.

In Norwegen bist du fast überall mehrere km von der nächsten Strasse entfernt - und noch viel mehr km vom nächsten Ort. Und die haben auch nciht alle eine Einkaufsmöglchkeit. Das einzige was du dort hörst ist das Plätschern von Wasser und je nach Gegend entweder Vögel & Co. oder Schafe und Ziegen. Das wars.
Am besten ist es, wenn man mehrere Tage nacheinander weder Autos noch Menschen gesehen und gehört hat. Das ist am entspannendsten. Wenn du bei Youtube nach "Trekking tour" suchst wirst du 99,9% "irgendwoganzdraussen" Videos finden. Und wenn di Leute was erzählen, dann wie schön ruhig es ist und dass es u.a. der Hauptgrund der Touren ist - und sein sollte.

vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

Aber ich finde es ja auch nicht schlimm, unterwegs bei passender Gelegenheit einen Espresso zu bestellen.

OT: Daas ist ja was gaanz anderes, wenn ich zufällig an einem Bistro vorbei gehe und nen Kaffee/Bier oder sonst was zu mir nehme. Das ist aber was gaaanz anderes als die Tour so zu planen, dass man mind. zwei mal am Tag maximal ne halbe Stunde vom nächsten Laden entfernt ist, in welchem man sich für den Augenblick verpflegt:

vor 19 Stunden schrieb Erbswurst:

Ich habe immer nen Topf mit, und benutze ihn fast nie. Das liegt daran, dass ich in Deutschland unterwegs bin, wo man alle halbe Stunde nen Restaurant, Café, Bäcker, Supermarkt oder ne Eisbude vorfindet.

OT: Und das ist kein Trekking. Alleine so eine Planung wäre mir viel zu stressig, wenn überhaupt möglich, was es bei meinen Touren nicht ist - ich stecke grob paar Punkte weit weg jeglicher Orte fest und laufe los. Wenn ich hunger habe, dann esse ich (=300-400g pro Tag die ich da "schleppe" = 600-800g für eine WE-Tour) und muss nicht auf der Karte den nächsten Bäcker suchen  :shock:  Aber Erbstwurst ist ja ein UH-Bushcraft-Wanderer (und trotz des nicht mitgeschleppten Essens) - daher sind seine Definitionen sowieso so ziemlich alle bisher fehlt am Platz.
Mein gesamterRucksack am WE inkl. Winterausrüstung lag bei 7,35 kg ->  inkl. 2 Liter Wasser, Futter für zwei Tage, Gasbrenner, Tarp+Bivitent usw..  Ohne Wasser und Futter und trotz 900g Kamera und 250g Stativ lag ich bereits unter 5 kg. Und das im Winter. Auf dem Wurmberg im Harz auf knapp 950 HM hätte ich Abends nichts zu Essen bekommen, wenn ich nichts dabei gehabt hätte.
Was ich allerdings mache ist, dass ich auf einer einwöchigen Tour nicht das Futter von einer Woche mitschleppen würde.- Zwangsläufig kommt man in D (sogar im Harz) nach drei Tagen auch mal an nem Ort vorbei..sowas plane ich dann schon mit ein und starte mit Futter für 3-4 Tage.  2-4 tägige Touren sind bei mir aber immer Autark.

 

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vor 3 Stunden schrieb AlphaRay:

OT: Daas ist ja was gaanz anderes, wenn ich zufällig an einem Bistro vorbei gehe und nen Kaffee/Bier oder sonst was zu mir nehme. Das ist aber was gaaanz anderes als die Tour so zu planen, dass man mind. zwei mal am Tag maximal ne halbe Stunde vom nächsten Laden entfernt ist, in welchem man sich für den Augenblick verpflegt:

OT: Klar... aber viele Wege in Deutschland sind einfach so. Ohne große Planung. 

( Die übrigen will @Andreas K. auch nach und nach mit Biergärten bespicken. ;-) )

Bearbeitet von martinfarrent
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Jetzt hatte ich auch mal Zeit hier die erste Seite durchzugehen  ;)   So ganz OT war mein letzter Post ja gar nicht - war bei -3...-6 am WE im Harz unterwegs. Und wie der Threadsteller hatte ich geschreiben, dass ich Verpflegung für 3-4 Tage mitschleppe, wenn ich denn die Möglichkeit habe innerhalb der Tage irgendwo hin zu kommen, wo man nachkaufen kann.

Zu meinem Setup (von -5 bis +10 °C getragen):

- >200g dicke Ski-Thermohose (Decathlon)
- dünnes Merino-Langshirt ooder Funktionsunterwäsche (Polyester, glaube ich > liegt bei mir viel enger an = viel weniger bis gar nicht geschwitzt im Gegensatz zum Merino, welches nicht überall gut anliegt)
- 276 g Decathlon Daunenjacke  (Decalthon..um 30 €)
- 500g "Kletter-KaputzenpullI" Fleece (Decathlon - aber nicht deren Eigenmarke)  (EDIT:   Kletter Fleece Jacke Hoodie Herren SIMOND, 30 €)

Übernachtung auch in diesen Klamotten - nur ohne Hose.
Die 400g Daunenjacke von Decathlon hätte direkt auf der Unterwäsche bei -5°C gereicht. Die Kombi die du da vor hast dürfte bis -15..-20 reichen  ;)  Also vieel zu viel, wie schon von anderen geschrieben.

Hexenstieg dürfte das wohl am besten ausgeschilderte im Harz sein. Mein Tipp:  auf wasserfestes Fotopapier Openstreetmap-Karten drucken. So habe ich das auf den letzten zwei Touren als Backup gemacht. Viel kleiner und wiegt viel weniger.  Optimaler und dauerhafter:  Ausdruck auf normapapier und Laminieren. Ich bin sehr oft im Harz unterwegs und werde mir je nach Gebiet entpsrechende 1 - 2 A4 Karten einpacken. Wiegt kaum und kann auch als Unterlage (Tisch) genutzt werden ;)   Oder Wasserdichte Sitzunterlage, wenn man sich bei Regen irgendwo hinsetzen möchte.

Mütze  ->  Kaputzenpulli + Kaputzendaunenjacke sind - mir zumindest - vieel lieber (schließt am Hals ab; man muss nicht ständig über die Ohren drüber ziehen, wei les hoch rutscht; mützen sind selten winddicht).
Bei viel Wind ist die Kombi aus zwei Kaputzen besser - egal wie stark. Daunenstoffe sind winddicht.  Wenns noch windiger wird oder mehr Isolation benötigt -> Regenjacke auch noch drüber.
Weiterer Vorteil Kaputzenpulli und Jacke -> Regulierbarkeit der Temperatur. Zu warm -> Nur jackenkaputze runter.

Regenhose und Jacke  ->  die sind extrem schwer. Um 20 € gibts bei Amazon Regenhosen um 200..250 €. Ich meine sogar < 30 € von Adidas. Bei Decathlon gibts die Rain Cut Jacke für 8 € (und die ist super für den Preis!) + auch eine Regenhose. Genaues Gewicht und Preis ist mir nicht bekannt (15..25 €?)

Drei paar Socken nehme ich jetzt auch immer mit.  Neu gelernt am WE:   Schnee kann mal eben in Rucksack rutschen beim Zeltaufbau -> Ersatzsocken feucht.  D.h. Schlafklamotten in einem wasserdichten Sack aufbewahren (z.B. Zipperbeutel).  Hat mich mind. ne halbe Stunde frieren gekostet, bis die Socken wieder soweit getrocknet sind im Quilt und ich endlich einschlafen konnte  ;)

Primus-Topf ->  ZIemlich schwer...  Günstig:  MSR Bowl (600 ml) + Primus -"Federblech"-Zange (~8 + 4 €...~90g). Das ist meine Single-Tour Kombi, welche ich jetzt auf zwei Touren ausprobiert habe.  Dazu kannst du dir einen Deckel aus z.B. Alu-Kuchen-/Grillform-Blech basteln.  Optimaler:  Titantopf...z.B. Toaks 550 / 750 ml

Irgendwie fehlt da das Kochzeug. Feuerzeug würde ich auf jeden Fall durch Feuerstahl ersetzten, welches auch nass funktioniert. Bis knapp 0° geht Spiritus gut. Unter 0° brennt Spiritus wohl in Vliesen ganz passabel. Allerdings alles von knapp über 0° bis darunter mit geringem Wirkungsgrad (~80 ml für 1 Liter Wasser gebraucht bei +3° und >80% Luftfeuchtigkeit).
Pures Butan funktioniert bei leichten MInusgraden mäßig, wenn es entsprechend kalt geworden ist (auf WE-Tour festgestellt; Wirkungsgrad ist hier entsprechend auch mieser).

TreknEat   ->  Ist für mich teures Designer-Zeugs... Fertigsuppen aus dem Supermarkt tun es auch und kosten 1/3 bis 1/4tel.  Sehr lecker ist z.B. Bolognese-Nudeln von Knorr, wie ich letztens festgestellt habe ;)  ("Knorr Spaghetteria - Bolognese / Pasta in Fleisch-Tomaten Sauce" - 5 Min Kochzeit bzw. nach 10 Min ziehen im ausgekochtem Wasser auch fertig).

" 56 gramm biologisch abbaubare Seife"  ->  Solche Brocken hatte ich anfangs auch mit. Aktuell <25 Gramm "Seifenfreies Waschsstück" von Sebamed. Zum Waschen und für Klamotten. Ist auch viel billiger als spezielle Seifen, welche ich hier mal bei dir vermute.

Packsack BW für Schlafsack    ->  ?

Notfall Biwy Relags   ->  Weglassen

Pillow Cocoon Travel  -> ziemlich schwer. Marmot strato pillow wiegt <60 g und hat vier Befestigungslaschen. Da einfach Gummischnur dran und um die Matte legen. Genauso wie das Air Pillow UL von Exped (würde ich eher bevorzugen - habe das Vorgängermodell. Im Gegensatz zum Marmot komplett geschlossene Fläche.).  Das Kissten kannst du an sich auch zum sitzen nutzen und erspart dir das vieel dünnere " ThermaRest Seat".

Schlafsack BW  2000g -> Den viel zu schweren Schlafsack durch einen Quilt ersetzen...  bei 3-Jahreszeiten bist du hier fast 1,5 kg runter ;)

Tarp BundesWehr   ->   geht halb so leicht. Nähen kannst du?  55g/m² Ripstop-Nylon bei ExTex (www.extremtextil.de) kostet gerade mal 6,90 € pro Meter. Ein 2 x 3 m Tarp wiegt um 350g und kostet inkl. allem ~50..60€.

 

Schau mal dass du bei Geargrams mal die Sachen makrierst die du am Körper trägst, dass du das reine Rucksack-Packgewicht übrig hast  :)

Bearbeitet von AlphaRay
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Wieso bin ich denn ein UH Bushcrafter?

Mein Rucksack wiegt rund 5 Kg! Gefüllt, nicht leer!

Ich nutze doch fast genau das gleiche Zeug, wie die meisten hier. Der grüne Farbton wiegt fast nichts!

Bushcraft ist eine Kombination von Wissen und Fertigkeiten. Das wiegt nichts! Das ist eine Wissenschaft, ein Handwerk, das man im Kopf hat.

Bushcraft kann große Teile der Ausrüstung ersetzen, das macht den Rucksack leicht!

 

Ich schrieb doch nur, dass Kaltverpflegung bei häufigem Einkaufen nicht schwerer sein muss, als eine Küche samt Brennstoff mit zu schleppen, besonders wenn man auch noch das Wasser zum Kochen trägt, statt es aus Quellen zu nehmen.

Decathlon Regenanzug?

Hier wird ja gerne die Regenjacke Rain Cut empfohlen, die ist mit 200 g in L zwar sensationell leicht, aber das ist eine Schlupfjacke. Man kann sie nicht ganz öffnen.

Ich benutze die Regenjacke Rain Cut Zipp. Meine wiegt 290 g in XL.

Jetzt haben sie zwar etwas daran geändert, dass dürfte aber am Gewicht nicht viel geändert haben. Sie ist eine richtige Jacke mit durchgehendem Reißverschluss. An der Brust gibt es Ventilationsschlitze horizontal. Das ist beides im Hügelland von Vorteil, gerade wenn man sie zugleich als Windstopper einsetzt. Und sie hat zwei Taschen, und nicht nur eine, wie die Rain Cut. 

Die dazu passende Regenhose heißt für beide Rain Cut. Sie wiegt 200 g in L.

Ich habe sie zwar nicht, aber ein Freund ist sehr zu frieden. Sie hat auch Reißverschlüsse an den Knöcheln, damit man sie anziehen kann, ohne die Schuhe aus zu ziehen, was ich sinnvoll finde.

Wieso ich die extrem leichte grüne Jagd Regenjacke von Decathlon nicht benutze, sondern entgegen meiner sonstigen Farbvorliebe die Marineblaue Rain Cut Zipp? 

Die UL Jagd Regenjacke ist leider nicht Atmungs aktiv. Für Wandern und Trekking daher nicht zu empfehlen!

 

 

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Ich habe gerade nur die alte Rain Cut Zipp zur Hand. Da ist alles abgeklebt außer den Seitennähten.

Ich sag mal so: Danke für die Info. Mir ist das nämlich in drei Jahren intensiver Benutzung nicht aufgefallen!!! Und ich trage oft Baumwolle drunter, wo man Undichtigkeiten sehen würde!

Kurzum: Die scheinen zu wissen, was sie tun.

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Ja, man kuckt da aber eher nicht rein. Ich habe das ja nicht mal bei der offenen Jacke gesehen. Man sieht doch eher in Richtung Kragen und Schultern.

Aber das scheint so genäht zu sein, dass da normaler Weise keine Probleme entstehen.

Vielleicht ist die undichte Stelle ja ein Produktionsfehler?

Oder hast Du die irgendwie ungewöhnlich benutzt? Arme über dem Kopf? Sturm? Handstand? Paddeln?

Bei Decathlon ist es durchaus so, dass die Sachen speziell für die angegebene Anwendung konstruiert sind. Andere Anwendung kann zu Problemen führen. Auf der Homepage ist ganz genau erläutert, wofür die Produkte gedacht sind. 

 

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